DE224144C - - Google Patents

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DE224144C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles
    • D03J5/24Tension devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Guides For Winding Or Rewinding, Or Guides For Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 224144 ^ KLASSE 86 g·. GRUPPE
ein Stück bildenden Horn besteht.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juli 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Webschützen mit Einfädelvorrichtung der bekannten Art, bei welcher unter Vermeidung eines aus dem üblichen Längskanal zum .Auslauföhr führenden Fadenschlitzes ein sich vom Auslauföhr in den Längskanal hinziehendes Horn zur Führung des um dasselbe geschlungenen Fadens zum Auslauföhr dient. Unter den Einfädelvorrichtungen dieser Gattung gibt es
ίο solche, bei welchen der abgerundete Fuß des Hornes aus einem Stück mit einer Befestigungsplatte besteht und mit letzterer und einem senkrechten, zum Festhalten der Einfädelvorrichtung in dem Schützenholz dienenden Befestigungsstift einen in der Längsrichtung des Webschützens liegenden Fadenauslaufschlitz bildet. Diese bekannten Fädelvorrichtungen haben den Nachteil, daß sie im Betrieb leicht brechen, da sie praktisch nur aus Guß hergestellt werden können; hauptsächlich aber macht sich der Übelstand fühlbar, daß der ablaufende Faden, indem er in der schlitzförmigen Auslauf öse keine geringe Reibung findet, eine ungenügende Spannung erhält, die ein unordentliches Ablaufen und Einlegen in das Fach zur Folge hat. Zur Beseitigung dieser Übelstände ist gemäß vorliegender Erfindung die Einrichtung getroffen, daß die aus einer Metallplatte durch Stanzen, Pressen, Biegen hergestellte Einfädelvorrichtung einen Vorsprung besitzt, durch welchen eine unten offene Auslauföse für den Faden zusammen mit dem Horn und der Befestigungsplatte gebildet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt und zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 die Draufsicht eines Webschützenkopfes.
Fig. 3 ist die Draufsicht, Fig. 4 eine Seitenansicht und Fig. 5 die Rückansicht einer Einzelheit.
Auf der unteren Begrenzungsfläche der Austrittsöffnung c und zum Teil auch auf dem Boden des vom Spulenraum b nach der Austrittsöffnung c führenden Längskanals d aufliegend ist eine Platte h am Schützenholz a befestigt. Von dieser Platte ist nach oben ein Schenkel 0 rechtwinklig abgebogen, der an die Hinterwand der Öffnung c anlehnt und von der Austrittsöffnung c bis an den oben offenen Längskanal d reicht. An diesen Schenkel 0 schließt der Fuß η des von der Austrittsöffnung ausgehenden, mit seinem freien Ende sich in den Kanal d bis unmittelbar an die Oberfläche des Schützens erstreckenden Hornes i an; zwischen ihm und der Platte h besteht ein Zwischenraum, der von einem am Fuß η sitzenden fingerförmigen Vorsprung p durchquert ist. Der vordere Rand der Platte h besitzt eine Einkerbung q, welche das Vorsprungende freiläßt, derart, daß durch den Vorsprung, den Fuß, den Schenkel 0 und die Platte h eine nach unten offene Auslauföse r für den Faden s gebildet ist (Fig. ι und 4). In einem Abstand vor dem Schenkel und innerhalb des Vorsprunges ist eine Leitstange I quer zur Platte stehend in der Öffnung c angeordnet; durch dieselbe
ist die Platte am Webschützenholz befestigt. Zu dieser Befestigung dient außerdem noch ein Stift m.
Das Einfädeln geschieht nun anfänglich in bekannter Weise durch Überlegen des Fadenendes über das freie Ende des Armes i, Rückziehen des Endes gegen die Spule und Herausziehen des freien Fadentrums mit einem Finger aus der öffnung c. Um das
ίο Einfädeln zu vollenden, muß dann der Faden s durch einen weiteren kurzen Handgriff in die Auslauföse gelegt werden. Hierdurch legt sich der Faden an die Leitstange I an, und es wird ihm vor seinem Austritt aus dem Webschützen einmal am inneren Rand des Schenkels 0, dann an der Leitstange I und schließlich beim Austritt aus dem Schützen je ein Richtnngswechsel erteilt, so daß die zur Fadenspannung nötige Reibung vorhanden ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Webschützen mit Einfädelvorrichtung, die aus einem mit seiner Befestigungsplatte ein Stück bildenden Horn besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einer Metallplatte durch Stanzen, Pressen, Biegen hergestellte Einfädelvorrichtung einen Vorsprung ff) besitzt, welcher fingerartig vom Fuß des Homes nach unten, die Befestigungsplatte kreuzend, greift und eine Auslauf öse fr) für den Faden, zusammen mit dem Hornfuß als oberen Rand und der Befestigungsplatte, bildet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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