DE240283C

DE240283C -

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Publication number: DE240283C
Application number: DENDAT240283D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTA-MT.

PATENTSCHRIFT

- Jig 240283 KLASSE A2a. GRUPPE

HELMERICH CARLS in BERLIN.

Reißfeder. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Mai 1911 ab.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf

eine neue Reißfeder derjenigen bekannten Art, bei der die Stellvorrichtung für die Strich weite derart angeordnet ist, daß die Strichstärke durch das Auf- und Zuklappen nicht geändert wird. Bei Ziehfedern dieser Art war die Feder, welche den beweglichen Schenkel gegen den festen Schenkel drückte, auf der Außenseite

* des festen Schenkels oder Handgriffs angebracht und war hinderlich bei der Handhabung der Reißfeder.

Nach vorliegender Erfindung wird eine Feder angeordnet, welche den beweglichen Schenkel gegen den festen Schenkel preßt und trotzdem auf der Innenseite des festen Schenkels angebracht ist. Die Wirkung der Feder wird dadurch ermöglicht, daß sie kurz über dem Drehpunkt des beweglichen Schenkels durch diesen hindurcbgreift, so daß sie auf der Außenseite des beweglichen Schenkels einwirkt und diesen nach innen gegen den festen Schenkel preßt.

Eine Ziehfeder der neuen Art ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt.

Fig. ι ist eine Seitenansicht,

Fig. 2 eine Draufsicht,

, Fig. 3 eine Seitenansicht, bei der der teilweise im Schnitt gezeichnete bewegliche Schenkel aufgeklappt ist,

Fig. 4 ein Schnitt in Richtung der Linie A-B nach Fig. 3.

Der feste Schenkel α besitzt auf seiner Innenseite eine Feder b, während der bei c drehbar in der Ziehfeder gelagerte bewegliche Schenkel d mit einer Öffnung β versehen ist, in der

Claims

Patent-Anspruch :

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eine drehbare Rolle f gelagert ist. Über der Rolle ist in der Öffnung e noch ein genügend breiter Schlitz, so daß die Feder b durch denselben hindurchgehen kann, wenn die Schenkel zusammengeklappt sind (Fig. 1 und 2). Es ist leicht ersichtlich, daß, wenn der bewegliche Schenkel aufgeklappt ist (Fig. 3), die Feder b auf die Rolle f so preßt, daß ein bestimmter Widerstand des beweglichen Schenkels durch die Feder geboten wird. Wird jedoch der Widerstand beim Zusammenklappen der Ziehfeder überwunden, so tritt die Feder b derart in Wirkung, daß sie nunmehr selbst den Schenkel d gegen den Schenkel α preßt; dieser Druck wird um so größer, je näher der bewegliche Schenkel gegen den festen geklappt wird.

Ist der bewegliche Schenkel über einen bestimmten Punkt gegen den festen Schenkel zusammengeklappt, so wird die Feder ein selbsttätiges Zusammenpressen der beiden Schenkel hervorbringen, so daß die Spitzen der Ziehfederschenkel sich gegeneinanderlegen. Die Entfernung der beiden Spitzen voneinander und somit die gewünschte Strichstärke wird in bekannter Weise durch eine Schraube g erreicht, welche in Muttergewinde in den beweglichen Schenkel d eingeschraubt ist; die Spitze dieser Schraube kann in eine Körnung h des festen Schenkels eingreifen.

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Reißfeder mit aufklappbarem, durch Feder gegen den festen Schenkel gepreßtem

Schenkel, bei welcher die Strichstärke durch eine die Schenkel auseinanderdrückende Stellschraube erreicht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammenpressung der Schenkel durch eine im Innern der Ziehfeder liegende, durch eine Öffnung"^ über dem Drehpunkt des beweglichen Schenkels vorteilhaft über eine daselbst gelagerte Rolle (f) greifende Feder (b) geschieht.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.