DE507217C - Federplattenventil - Google Patents
FederplattenventilInfo
- Publication number
- DE507217C DE507217C DEI30031D DEI0030031D DE507217C DE 507217 C DE507217 C DE 507217C DE I30031 D DEI30031 D DE I30031D DE I0030031 D DEI0030031 D DE I0030031D DE 507217 C DE507217 C DE 507217C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- fingers
- plate
- finger
- seat
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K15/00—Check valves
- F16K15/14—Check valves with flexible valve members
- F16K15/16—Check valves with flexible valve members with tongue-shaped laminae
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Compressor (AREA)
- Check Valves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Federplattenventil mit radialen Durchlaßschlitzen und
fingerförmig ausgeschnittener Ventilplatte, welche in ihrer Mitte durch eine ebenfalls
fingerförmig ausgeschnittene Fängerplatte auf den Sitz geklemmt wird. Derartige Ventile
werden hauptsächlich bei Kompressorenpumpen und ähnlichen periodisch wirkenden Maschinen
verwendet, die ein stoßfreies und geräuschloses Arbeiten des Ventils fordern. Dieser Forderung wurde mit den fingerförmigen
Klappenventilen der genannten Art nicht genügt, weil die Finger des Klappenventils
oft an der Fängerplatte anhaften und erst bei übermäßig großem Druckunterschied auf
ihren Sitz geschlagen wurden, wodurch der Wirkungsgrad des Ventils verschlechtert und
Stoßen sowie geräuschvoller Gang verursacht wurden. Dieses ist besonders nachteilig bei
ao Luftkompressoren, bei welchen gewöhnlich etwas Schmieröl von der Druckluft mitgerissen
wird. Dieses Öl benetzt die Oberfläche ' der Fänger und Ventilfinger und begünstigt
in hohem Maße das Anhaften.
Gemäß der Erfindung werden das Anhaften der Ventilfinger am Fänger und die schädlichen
Verzögerungen der Schließbewegungen dadurch vermieden, daß die Finger der Fängerplatte
auch in der Querrichtung gekrümmt sind. ,Es findet dann zwischen beiden nur eine
Linienberührung statt und keine Flächenberührung, so daß keine Adhäsionskräfte zwischen
den Fingern wirksam werden.
In der Zeichnung stellen dar:
Abb. ι einen Längsschnitt durch das Ventil längs der Linie 1-1 der Abb. 2,
Abb. 2 einen Grundriß des abgebrochenen Ventilsitzes,
Abb. 3 einen Grundriß des abgebrochenen fingerförmigen Klappenventils,
Abb. 4 einen Grundriß der abgebrochenen Fängerplatte,
Abb. 5 einen vergrößerten Grundriß des abgebrochenen Ventils,
Abb. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der Abb. s.
Das Ventil hat einen kreisförmigen Sitz A mit den Durchlässen B, die fingerförmige
Klappe C und die Fängerplatte D, die die Klappe C auf den Sitz A klemmt. Die Durchlasse
B im Sitz A sind einander gleiche radiale Schlitze, die durch Stege E von gleicher Dicke
und Breite getrennt sind. Der Ventilsitz A hat einen Umfangsflansch F, der mit dem
Zylinder (nicht dargestellt) einen luftdichten Abschluß bildet. Die fingerförmige Klappe C
hat einen mittleren scheibenförmigen Teil H, dessen Durchmesser geringer ist als der Mittelteil
des Ventilsitzes. An diesem mittleren Teil H der Klappe C sitzen die biegsamen
radialen Finger /, die die Durchlaßöffnungen B des Ventilsitzes A abdecken, deren
Ränder von den Fingerkanten ein wenig überdeckt werden (s. S, K, Abb. 5).
Die Fängerplatte D hat ebenfalls einen mittleren scheibenförmigen Halteteil L und
Finger O entsprechend den Fingern / der Klappe C. Diese wird mit ihrem mittleren
Teil H über die Wurzeln ihrer Finger / hinaus auf den Sitz gepreßt. Die Seitenflächen
der Finger O verlaufen radial, ihre unteren Flächen P sind gekrümmt, und zwar beginnt
die Krümmung an einem Punkt, der in radialer Richtung jenseits der Wurzeln der Finger
/ liegt. Die Krümmung ist nach einem Kreisbogen gestaltet. Wenn die Finger /
t5 durch den Flüssigkeitsdruck vom Sitz A abgedrückt
werden, schmiegen sie sich an die gekrümmten Flächen P der Fängerplatte an
(Abb. i, punktiert).
Gemäß der Erfindung sind die unteren
Gemäß der Erfindung sind die unteren
ao Flächen der Finger O der Fängerplatte D
auch in der Querrichtung gekrümmt (Abb. 6) nach einer Fläche Q, so daß die Berührung
mit den Fingern/ der KlappeC längs der Mittellinie erfolgt. Die Elastizität des Materials,
aus welchem die Finger / hergestellt sind, sucht die Finger von der Fängerplatte
immer abzulösen, indem sie den Fingern eine von der Fängerplatte O fortgerichtete Anfangsbewegung
erteilt. Jede Neigung der Finger/, an der Fängerplatte zu haften, wird durch die Linienberührung mit der Fängerplatte verhindert, so daß beim Druckhub der
Druck immer unvermindert auf die obere Fläche der Finger wirkt.
Die richtige Lage der Ventilteile wird durch Stifte R gesichert, die in die Bohrungen
5" des Ventilsitzes A und U der Fängerplatte eingesetzt sind. Eine Mutter V mit
Bolzen G preßt die Teile aufeinander. Der mittlere Halteteil L der Fängerplatte D ist
auf der unteren Fläche abgeflacht, und zwar nach einem Durchmesser, der größer ist als
der Durchmesser des mittleren scheibenförmigen Teiles der Klappe C (s. D', Abb. 3), so
daß die Schlitze X zwischen den Fingern / an den Wurzeln festgeklemmt sind. Es findet
demnach keine Beanspruchung der Finger an den Wurzeln statt.
Claims (1)
- Patentanspruch: 5»Federplattenventil mit radialen Durchlaßschlitzen und fingerförmig ausgeschnittener Ventilplatte, welche in ihrer Mitte durch eine ebenfalls fingerförmig ausgeschnittene Fängerplatte auf den Sitz geklemmt wird, so daß sich die kreisförmige Einspannfläche bis über den Ursprung der Ventilfinger hinaus erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger der Fängerplatte auch in der Querrichtung gekrümmt sind, so daß ein Haftenbleiben der Ventilfinger, insbesondere im benetzten Zustande, verhindert wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI30031D DE507217C (de) | 1927-01-14 | 1927-01-14 | Federplattenventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI30031D DE507217C (de) | 1927-01-14 | 1927-01-14 | Federplattenventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE507217C true DE507217C (de) | 1930-09-15 |
Family
ID=7187508
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI30031D Expired DE507217C (de) | 1927-01-14 | 1927-01-14 | Federplattenventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE507217C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE739161C (de) * | 1941-06-15 | 1943-09-29 | Heinrich List Dipl Ing | Fluegelpumpe |
DE929832C (de) * | 1950-01-03 | 1955-07-04 | Martin Hergt | Doppelmembranpumpe |
DE1089234B (de) * | 1953-04-27 | 1960-09-15 | Pintsch Bamag Ag | Gasdruckregler mit einem bandfoermigen Verschlussstueck |
EP0144547A2 (de) * | 1983-09-16 | 1985-06-19 | Flottmann-Werke GmbH | Hubkolbenverdichter für gasförmige Medien |
-
1927
- 1927-01-14 DE DEI30031D patent/DE507217C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE739161C (de) * | 1941-06-15 | 1943-09-29 | Heinrich List Dipl Ing | Fluegelpumpe |
DE929832C (de) * | 1950-01-03 | 1955-07-04 | Martin Hergt | Doppelmembranpumpe |
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EP0144547A2 (de) * | 1983-09-16 | 1985-06-19 | Flottmann-Werke GmbH | Hubkolbenverdichter für gasförmige Medien |
EP0144547A3 (de) * | 1983-09-16 | 1986-10-15 | Flottmann-Werke GmbH | Hubkolbenverdichter für gasförmige Medien |
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