DE526973C - Verfahren zur Darstellung von Kuepenfarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Kuepenfarbstoffen

Info

Publication number
DE526973C
DE526973C DE1930526973D DE526973DD DE526973C DE 526973 C DE526973 C DE 526973C DE 1930526973 D DE1930526973 D DE 1930526973D DE 526973D D DE526973D D DE 526973DD DE 526973 C DE526973 C DE 526973C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
brown
dyes
sulfuric acid
preparation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930526973D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Ernst Honold
Dr Paul Nawiasky
Dr Hugo Wolff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Application granted granted Critical
Publication of DE526973C publication Critical patent/DE526973C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B5/00Dyes with an anthracene nucleus condensed with one or more heterocyclic rings with or without carbocyclic rings
    • C09B5/24Dyes with an anthracene nucleus condensed with one or more heterocyclic rings with or without carbocyclic rings the heterocyclic rings being only condensed with an anthraquinone nucleus in 1-2 or 2-3 position
    • C09B5/26Carbazoles of the anthracene series
    • C09B5/28Anthrimide carbazoles

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung von Küpenfarbstoffen Gegenstand des Hauptpatents 5:25 331 ist ein Verfahren zur Herstellung wertvoller Küpenfarbstoffe, nach dein man die a-Aminoverbin,dungen der aus den i - i'-Dianthri#miden erhältlichen Carbazole der Formel mit Bz-i-I-Ialogenbenzanthronen umsetzt und die erhaltenen Farbstoffe gegebenenfalls durch Behandeln mit kondensierend wirkenden Mitteln in Küpenfarbstoffe einer anderen Klasse Überführt. Es wurde nun gefunden, daß man ebenfalls zu wertvollen Küpenfarbstoffen gelangen kann, wenn man die a-Aminoverbindungen der aus i - i'-Dianthrimiden erhältlichen Carbazole mit :2-I-Ialogenbenzanthronen oder deren Derivaten umsetzt und die erhaltenen Kondensationsprodukte gegebenenfalls einer weiteren Behandlung mit kondensierend wirkenden Mitteln unterwirft. Als Kondens-ationsmittel kommen z. B. alkoholisches Kali, Schwefelsäure, Aluminiumchlorid usw. inBetracht.
  • Beispiel i io Teile 5-5'-Dianlinodiphth,aloylcarbazol der Formel werden mit ii Teilen :#-Chlo.rbenzanthron, i o Teilen entwässertem Natriumacetat, i Teil Kupferoxyd, o, --Teilen entwässertem Kupferacetat und 3oo Teilen Nitrobenzol 2-,4 Stunden lang zum Sieden erhitzt. Das erkaltete keaktionsgemisch wird abgesaugt und der Rückstand mit Nitrobenzol, heißem Alkohol und Wasser gewaschen. Das erhaltene Kondensationsprodukt ist ein dunkelbraunes Pulver, das sich in konzentrierter Schwefelsäure mit braunvioletter Farbe löst, die beim Erwärmen in Grün übergeht. Beim Eingießen der schwefelsauren Lösung in Wasser fällt die neue Verbindung in rotbraunen Flocken aus; sie färbt aus der warmen Hydrosulfitküpe die vegetabilische Faser in rotbraunen Tönen.
  • Läßt man auf das 5,- 5'-D#iamin#odipht#haloylcarbazol statt 2 Mol. 2-Chlorbenzanthron nur i Mol. einwirken, so erhält man ein Kondensationsprodukt, das dem oben beschriebenen in seinen chemischen und färberischen Eigenschaften sehr ähnlich ist.
  • In analoger Weise erhält man Kondensationsprodukte aus dem 4-4#- und 4-5'-Diami,nodiphtha,I<>ylcarba,zol und dem S-Amino-4-benzoylaminodiphthaloyloarbazol mit 2-Halogenbenzanthronen, die in ihren Eigenschaften dem oben beschriebenen Kondensationsprodukt aus dem 5.5'-Diaminodiphthaloylcarbazol sehr nahestehen. Beispiel 2 io Teile des nach Beispiel i erhaltenen Kondensationsprodtiktes aus i Mol. 5.5'-Diaminodiphthaloylcarbazol und 2, Mol. 2#Chlorbenzanthron werden bei 16o' in eine Schmelze von 4o Teilen Ätzkali und :2o bis 25 Teilen Alkohol langsam unter Rühren eingetragen und so lange auf etwa i7o bis 175' erhitzt, bis die Farbstoffbildung beendet ist. Die erkaltete Schmelze wird mit Wasser aufgekocht und der ausgeschiedene Farbstoff in der üblichen Weise aufgearbeitet. Man erhält einen dunkelbrannen Teig, der aus braunroter Küpe die vegetabilischeFa#ser in violettbraunen Tönen färbt. Getrocknet ist der Farbstoff ein dunkelbraunes Pulver, das sich in konzentrierter Schwefelsäure mit brauner Farbe löst. Beispiel 3 io Teile des analog den Angaben des Beispiels i erhaltenen Kondensationsproduktes aus I MOI- ?- - 7-Dichlorbenzanthron mit :2 Mol. 5-Amino-4-benzoylarninodiphthaloylcarbazol werden mit :2ooTeilen konzentrierter Schwefelsäure so lange auf 5o bis 521 erwärmt, bis die anfangs weinrote Lösungsfarbe in ein Violettbraun übergegangen ist, was nachetwa 5 Stunden der Fall ist. Nach dem Erkalten gießt man das Reaktionsgemisch in Wasser, filtriert und wäscht neutral. Man erhält so den neuen Farbstoff als braunschwarzen Teig, der aus rotbrauner Küpe die vegetabilische Faser in schönen und echten rotbraunen Tönen färbt. Getrocknet ist der Farbstoff ein braunschwarzes Pulver, das sich in konzentrierter Schwefelsäure mit violettbrauner Farbe löst. Ähnliche Farbstoffe erhält man, wenn man die Kondensationsprodukte aus i Mol. 2 - 6-Dichlorbenzanthron oder 2,-Chlorbenzanthron mit i oder 2 Mol. 5-Amino-4'-benzoylaminodiphthaloylcarbazol mit konzentrierter Schwefelsäure behandelt.
  • Werden diese Kondensationsprodukte auf höhere Temperaturen, als.!oben angegeben, mit Schwefelsäure erhitzt, z. B. auf iooc), so# tritt Verseifung der Benzoylaminogruppe ein, und man erhält Farbstoffe, die violettstichiger färben als die Verbindungen, die noch den Benzoylrest enthalten. Beis-Piel 4 io Teile 5 - 5'-Diaminodiphthaloylcarbazol werden mit 7 Teilen BZ-I-nitrO-2-chlorbenzanthron, 6Teilen calc.Soda, o,5TeilenKupferoxyd und 3oo Teilen Nitrobenzol so lange zum Sieden erhitzt, bis die Unisetzung beendet ist. Nach dem Erkalten wird abgesaugt, mit Nitrobenzol, heißem Alkohol und Wasser gewaschen. Das erhaltene Kondensationsprodukt ist ein dunkelbraunes Pulver, aus Schwefelsäure umgelöst ein dunkelbrauner Teig, der aus gelbbrauner Küpe die vegetabilische Faser in rotbratinen Tönen färbt. In konzentrierter Schwefelsäure löst sich der Farbstoff mit violettgrauer Farbe.
  • Beispiel 5 ioTeile des analog den Angaben, des Beispiels i erhaltenen Kondensationsprüduktes aus IMOI. 4-5'-Diaminodiphth#aloylcarbazol und 2M01. 2-Chlorbenzanthron werden mit goTeilen gemahlenemAluminiumchlorid und 3oTeilen wasserfreiem Natriumchlorid gut genüscht und so lange bei 125 bis 1300 verschmolzen, bis kein unverändertes Ausgangsprodukt mehr nachzuweisen ist. Man zersetzt alsdann die erkaltete Schtnelze mit Wasser, kocht auf, filtriert und wäscht neutral. Der erhaltene Farbstoff stellt einen dunkelbraunen Teig dar, der aus brauner Küpe die pflanzliche Faser i ' n bordeauxroten Tönen färbt. Getrocknet ist der Farbstoff ein schwarzbraunes Pulver, das sich in konzentrierter Schwefelsäure mit trübgrüner Farbe löst.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Weiterbildung des Verfahrens des 11auptpatents 5:25 331, dadurch gekennzeichnet, daß man die a-Aminoverbindungen der aus den i - i'-Dianthrimiden erhältlichen Carbazole mit 2,-Halogenbenzanthronen oder deren Derivaten umsetzt und die erhaltenen Farbstoffe gegebenenfalls einer weiteren Behandlung mit Kondensationsmitteln unterwirft.
DE1930526973D 1930-04-06 1930-04-06 Verfahren zur Darstellung von Kuepenfarbstoffen Expired DE526973C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE526973T 1930-04-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE526973C true DE526973C (de) 1931-06-12

Family

ID=6553152

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930526973D Expired DE526973C (de) 1930-04-06 1930-04-06 Verfahren zur Darstellung von Kuepenfarbstoffen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE526973C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE526973C (de) Verfahren zur Darstellung von Kuepenfarbstoffen
DE517442C (de) Verfahren zur Darstellung von Kuepenfarbstoffen
DE402643C (de) Verfahren zur Herstellung von beizenziehenden Farbstoffen
DE151384C (de)
DE546229C (de) Verfahren zur Darstellung echter Kuepenfarbstoffe
DE582613C (de) Verfahren zur Herstellung von asymmetrischen indigoiden Kuepenfarbstoffen
DE210828C (de)
DE455280C (de) Verfahren zur Herstellung indigoider Farbstoffe und deren Zwischenprodukte
DE633522C (de) Verfahren zur Darstellung von indigoiden Kuepenfarbstoffen
DE513608C (de) Verfahren zur Darstellung von Kuepenfarbstoffen der Anthrachinonreihe
DE491427C (de) Verfahren zur Herstellung von Kuepenfarbstoffen der Pyrazolanthronreihe
DE536294C (de) Verfahren zur Darstellung von Kuepenfarbstoffen der Anthrachinonreihe
DE190292C (de)
DE924095C (de) Verfahren zur Herstellung von Thioindigoverbindungen
DE517275C (de) Verfahren zur Darstellung von Oxalkylaminoanthrachinonen
DE278660C (de)
DE867725C (de) Verfahren zur Herstellung von Kuepenfarbstoffen
DE356772C (de) Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen
DE637112C (de) Verfahren zur Herstellung von Kuepenfarbstoffen der Dibenzanthronreihe
DE515331C (de) Verfahren zur Darstellung von Kuepenfarbstoffen der Anthracenreihe
DE477284C (de) Verfahren zur Darstellung von Kuepenfarbstoffen der Anthrachinonreihe
DE542176C (de) Verfahren zur Darstellung indigoider Farbstoffe
DE662461C (de) Verfahren zur Herstellung von Kuepenfarbstoffen
DE447556C (de) Verfahren zur Darstellung von Kuepenfarbstoffen
DE496338C (de) Verfahren zur Darstellung von Farbstoffen