DE522688C - Verfahren zur Herstellung von Kuepenfarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kuepenfarbstoffen

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DE522688C
DE522688C DEI34004D DEI0034004D DE522688C DE 522688 C DE522688 C DE 522688C DE I34004 D DEI34004 D DE I34004D DE I0034004 D DEI0034004 D DE I0034004D DE 522688 C DE522688 C DE 522688C
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Germany
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dyes
dye
kuepen dyes
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Expired
Application number
DEI34004D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Georg Kalischer
Dr Heinz Scheyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B5/00Dyes with an anthracene nucleus condensed with one or more heterocyclic rings with or without carbocyclic rings
    • C09B5/02Dyes with an anthracene nucleus condensed with one or more heterocyclic rings with or without carbocyclic rings the heterocyclic ring being only condensed in peri position
    • C09B5/04Pyrazolanthrones

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Küpenfarbstoffen Im Hauptpatent 5 17 845 und in dem Zusatzpatent 520 875 sind Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen beschrieben, die sieh vom Pyrazolanthron ableiten und die als wesentlichen Bestandteil eine - C H = CH-Gruppe enthalten.
  • Es wurde nun gefunden, daß man zur Gewinnung derartiger eine Äthylengruppe enthaltender Farbstoffe nicht auf die Anwesenheit des N-Alkv1- bzw. N-Aralkylpyrazolmesoringes im Molekül beschränkt ist, sondern daß ganz allgemein die Herstellung analoger Farbstoffe möglich ist bei solchen Derivaten deS2-Metyhlaiithrachinons, dieeinen zur Methylgruppe benachbarten heteroeyclischen Mesoring enthalten. Dementsprechend können als Ausgangsprodukte für das Verfa:Iiren beispielsweise 2-Methylthiazolanthron, 2-Methylanthrapyriniidon, 2-Methylpyrazolanthron ii. ä. Verwendung finden. Die mit Hilfe dieser Ausgangsmaterialien durch Einwirkung alkalischer Mittel hergestellten Kondensationsprodukte sind zum Teil als Küpenfarbstoffe direkt verwendbar, zum Teil auch wichtige Ausgangsmaterialien zur Herstellung neuer Farbstoffe. Sind in dem Mesoring durch Alkylgruppen ersetzbare Wasserstoffatome entlidIten, so werden durch nachfolgende Alkylierung der primären Kondensationsprodukte neue wertvolle Verbindungen erhalten. Beispiel i. 1,5 kg 2-MethYlpyrazolanthron werden mit 8kg Ätzkali und 8 kg, Alkohol unter Rückfluß auf 13o bis 140' erhitzt. Man beläßt etwa i Stunde bei dieser Temperatur, verdünnt die Schmelze alsdann mit etwa 4o kg Alkohol und trägt die erhaltene Lösung in Wasser ein. Das Reaktionsprodukt scheidet sich hierbei in braunen Flocken aus und wird nach Erhitzen der Lösung auf 6o bis 8o11 abfiltriert. Etwa vorhandenes unverändertes Ausgangsinaterial bleibt hierbei im Filtrat. Das Reaktionsprodukt löst sich in alkoholischer Lauge mit blaustichigroter Farbe, in konzentrierter Schwefelsäure dichroitisch mit roter bzw. violetter Farbe. In hochsiedenden Lösungsmitteln, z. B. Nitrobenzol, ist es auch in der Hitze schwer löslich und kristallisiert daraus beim Erkalten in braunen 2#,Tädelchen. Die Verbindung ist identisch mit dem nach Beispiel i des Zusatzpatents 5:2o 875 erhalteilen Produkt, wie auch aus den Eigenschaften ihrer durch Alkylierung erhaltenen beiden isoineren Farbstoffreihen hervorgeht. Beispiel 2 2kg 2-Methyfthiazolantbron (vgl. Gattermann, Annalen 393, 192) werden zusammen mit 8kg Ätzkali und 8kg Alkohol langsam auf i2o' erhitzt. Die Schmelze wird so lange bei dieser Temperatur gerührt, bis das Ausgangsmaterial verschwunden ist und die Farbstoffmenge nicht mehr zunimmt, was nach etwa i Stunde der Fall ist. Nach dem Erkalten wird die Schmelze in Wasser eingetragen und der abgeschiedene Farbstoff abfiltriert. Getrocknet stellt er ein gelbes Pulver dar, das in den gebräuchlichen organischen Lösungsmitteln nur sehr wenig löslich ist. Aus seiner Lösung in Nitrobenzol scheidet es sich in feinen gelben Nadeln ab, die sich in Schwefelsäure mit blauroter Farbe lösen. Durch Behandeln mit Lauge und Hvdrosulfit erhält man eine ziemlich schwer löiliche grünlichgraue Küpe, aus der Baumwolle gelb angefärbt wird. Beispiel 3 2 kg 2-Methylanthrapyrimidon (erhalten nach dem Verfahren des Patentes 205 035 durch Einwirkung von Urethan und Chlorzink auf i-Amino-2-methylanthrachinon) werden zusammen mit 8 kg Ätzkali und 8 kg Alkohol langsam unter Rühren auf i8o0 erhitzt und etwa i Stunde bei dieser Temperatur belassen. Nach dem Erkalten wird in Wasser eingetragen, wobei sich das violettgefärbte, in Wasser fast unlösliche Kaliumsalz des Farbstoffes abscheidet. Dieses färbt Baumwolle aus violetter Küpe nach dem Verhängen violett an. Durch Absäuern der Färbung wird ein bräunliches Orange erhalten, das beim Behandeln mit Lauge wieder nach Violett umschlägt. Die Farbe der Lösung in konzentrierter Schwefelsäure ist rot. Durch Alkylieren des Farbstoffes erhält man ein Produkt, das Baumwolle orange anfärbt; die Färbung ist dann gegen Alkali beständig. Die Alkylierung läßt sich auch nach einer der üblichen Methoden auf der Faser erzielen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Weiterbildung der durch das Patent 5 17 845 und das Zusatzpatent 520 875 geschützten Verfahren, darin bestehend, daß man solche Derivate des 2-Methylanthrachinons, die einen zur Methylgruppe benachbarten lieterocyclischen Mesoring enthalten, mit Ausnahme der X.-Alkyl-bzw. N-Aralkylpyrazolanthrone, mit alkalischen Mitteln behandelt und die erhaltenen Kondensationsprodukte gegebenenfalls alkviiert.
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