DE513207C - Verfahren zur Darstellung von Kondensationsprodukten der aromatischen Reihe - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Kondensationsprodukten der aromatischen Reihe

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DE513207C
DE513207C DEI29246D DEI0029246D DE513207C DE 513207 C DE513207 C DE 513207C DE I29246 D DEI29246 D DE I29246D DE I0029246 D DEI0029246 D DE I0029246D DE 513207 C DE513207 C DE 513207C
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Germany
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preparation
condensation products
aromatic series
carboxylic acid
condensation
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Expired
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DEI29246D
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English (en)
Inventor
Dr Myrtil Kahn
Dr Wilhelm Schepss
Dr Ludwig Zeh
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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Description

  • Verfahren zur Darstellung von Kondensationsprodukten der aromatischen Reihe Durch Patent 484837 undZusatzpatent 494803 sind Verfahren zur N-Aralkylierung bzw. zur Kondensation von primären oder sekundären Aminen, von Kohlenwasserstoffen sowie von Verbindungen mit reaktionsfähiger Methylengruppe mit Oxybenzylhalogeniden geschützt. Die entstandenen N-aralkylierten Amine bzw: Diphenylmethanderivate sind als Zwischenprodukte für Farbstoffe sowie für pharmazeutische und sonstige chemische Zwecke von technischer Bedeutung.
  • Es wurde nun gefunden, daß diese Reaktion nicht auf Oxybenzylhalogenide beschränkt ist, sondern daß man auch Oxyarylhalogenmethanverbindungen verwenden kann, die mehr als einen Benzolring enthalten, wie die entsprechenden Derivate der Naphthalinreihe.
  • Die Kondensation der z, co-Chlormethyl-2-oxynaphthalin-3-carbonsäure mit primären Aminen der Benzol- oder Naphthalinreihe oder ihren Substitutionsprodukten zu den entsprechenden Diarylmethanderivaten ist hier ausgenommen.
  • Beispiel 3o Gewichtsteile Monomethylanilin werden unter Rühren in Wasser suspendiert, z, co-Chlormethyl-2-oxynaphthalin-3-carbonsäure, aus 3o Gewichtsteilen 2-Oxynaphthalin-3-carbonsäure frisch bereitet, eingerührt und die Lösung durch Natriumcarbonatzusatz schwach alkalisch gehalten. Nach 24 Stunden wird das Reaktionsprodukt durch Ansäuern gefällt, abgesaugt, nochmals in Alkalien gelöst und mit Säure wieder abgeschieden. Es ist ein fast farbloses Pulver von sehr hohem Schmelzpunkt, das sich in Natriumcarbonat spielend löst. Die Lösungen geben mit Diazoverbindungen rote Farbstoffe, welche mit Säuren nach Violett umschlagen, woraus hervorgeht, daß der Rest der z, cw-Chlormethyl-z-oxynaphthalin-3-carbonsäure an den Stickstoff des Monomethylanilins getreten ist.
  • Beispiel 2 25 Gewichtsteile Phenol werden in Wasser suspendiert, durch Zusatz von Natronlauge gelöst und z, co-Chlormethyl-2-oxynaphthalin-3-carbonsäure, aus 45 Gewichtsteilen 2-Oxynaphthahn-3-carbonsäure hergestellt, zugegeben, wobei die Flüssigkeit durch Zusatz von Natriumcarbonat alkalisch gehalten wird. Während zuerst klare Lösung erfolgt, beginnt nach etwa z Stunde die Abscheidung des Natriumsalzes des gebildeten Phenoläthers, der nach 24 Stunden abgesaugt wird. Zur Reinigung wird das Produkt nochmals warm. gelöst, durch Mineralsäure die freie Säure abgeschieden, diese abgesaugt, zum Entfernen von Resten des Phenols mit einem organischen Lösungsmittel behandelt oder auch sehr gründlich mit Wasser gewaschen; man löst nochmals in Natriumcarbonat und läBt das Natriumsalz kristallisieren. Es stellt ein farbloses Pulver dar, das sich in Wasser ziemlich leicht löst. Die alkalischen Lösungen sind aüssalzbar und zeigen keine Kupplungsreaktionen mit Diazoverbindungen.
  • Beispiel 3 28 Gewichtsteile 3-iVIethyl-i-phenyl-5-pyrazolon werden in Wasser mit der erforderlichen Menge Natronlauge gelöst und i, c»-Chlormethyl-2-oxynaphthalin-3-cärbonsäure, aus 3o Gewichtsteilen 2-Oxynaphthalin-3-carbonsäure hergestellt, zugesetzt. Die durch Zugäbe von Nätriumcarbonatlösung dauernd alkalisch gehaltene Flüssigkeit wird 24 Stunden gerührt. Dann wird das Natriumsalz des Kondensationsproduktes ausgesalzen, abgesaugt, getrocknet und durch zweimaliges Auskochen mit Alkohol von Resten des anhaftenden Ausgangsstoffes befreit. Es ist ein farbloses Pulver, das sich im Gegensatz zum 3-Methyl-i-phenyl-5-pyrazolon schon in kalter verdünnter Natriumcarbonatlösung spielend löst.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH-Abänderung des durch Patent 484 837 und Zusatzpatent 494 803 geschützten Verfahrens zur Darstellung von Kondensationsprodukten der aromatischen Reihe, darin bestehend, daß man hier statt der Oxybenzylhalogenide Oxyarylhalogenmethanver-Bindungen, die mehr als einen Benzolkern enthalten, wie die Verbindungen der Naphthalinreihe, verwendet, wobei jedoch die Kondensation der i-Chlormethyl-2-oxynäphthalin-3-carbonsäure mit primären Aminen der Benzol- oder Naphthalinreihe oder deren Sübstitutionsprodukten zu den entsprechenden Diarylmethanderivaten ausgenommen ist.
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