DE506835C - Kohlengewinnung durch eine Schraemmaschine mit einer oder mehreren uebereinander angeordneten schwenkbaren Schraemketten - Google Patents

Kohlengewinnung durch eine Schraemmaschine mit einer oder mehreren uebereinander angeordneten schwenkbaren Schraemketten

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DE506835C
DE506835C DEJ30035D DEJ0030035D DE506835C DE 506835 C DE506835 C DE 506835C DE J30035 D DEJ30035 D DE J30035D DE J0030035 D DEJ0030035 D DE J0030035D DE 506835 C DE506835 C DE 506835C
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Germany
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cutting
coal
machine
cutting machine
conveyor
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DEJ30035D
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Jeffrey Manufacturing Co
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Jeffrey Manufacturing Co
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C25/00Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
    • E21C25/68Machines for making slits combined with equipment for removing, e.g. by loading, material won by other means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kohlengewinnungsverfahren, bei dem eine Schrämmaschine mit einer oder mehreren übereinander angeordneten schwenkbaren Schrämketten derart arbeitet, daß die Schrämketten nach dem Schrämen und Abbänken die Kohle einem rückwärtigen stetigen Förderer zuschieben.
Gekennzeichnet ist die Erfindung durch Anwendung dieses bekannten Verfahrens beim Abbau mit breitem Blick unter Benutzung einer den Stoß entlang gezogenen Kettenschrämmaschine und eines Abbaulängsförderers in der Weise, daß die Kettenschrämmaschine nach dem Durchschrämen auf dem Rückwege in die Ausgangsstellung mit umgekehrt umlaufenden Schrämketten die vorher abgebänkte Kohle vom Stoß zurück dem Längsförderer zuschiebt.
Im Gegensatz zu dem bekannten Kohlengewinnungsverfahren benötigt die für das Verfahren gemäß der Erfindung erforderliche Schrämmaschine keine Zusatzeinrichtungen, wie Fördereinrichtungen, die mit dem Maschinenrahmen verbunden sind. Auch entfällt die Notwendigkeit, langgestreckte Schrämketten mit gelenkigen Zwischenstücken vorzusehen. Für die Schrämmaschine gemäß der Erfindung genügt ein kurzes Fahrgestell mit schwenkbar angeordnetem Schrämarm oder Schrämarmen. Das Fahrgestell wird mit rechtwinklig ausgeschwenktem Schrämarm längs der Kohlenwand bewegt, so daß die Kohle unterschnitten wird. Darauf ist nur notwendig, die Umlaufrichtung der Schrämkette umzukehren, gegebenenfalls weitere Schrämketten in die Kohlenwand einzuführen und das Fahrgestell längs der Kohlenwand in die Ausgangsstellung zurückzuführen. Die Schrämketten schieben dann die abgebänkte Kohle dem parallel zur Kohlenwand verlaufenden, unabhängig von der Schrämmaschine angeordnetem Längsförderer zu, der die Kohle wegschafft.
Es liegt auf der Hand, daß bei einer so einfach ausgestalteten Schrämmaschine die Handhabung einfach wird, was insbesondere bei beengten Raumverhältnissen von außerordentlicher Bedeutung ist.
Der Arbeitsvorgang ist schematisch auf der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt im Schnitt eine Langwandmaschine mit mehreren Schrämarmen beim Schnittziehen mittels eines einzigen Schrämarmes.
Abb. 2 zeigt, wie die Maschine die abgebänkte Kohle vom Arbeitsplatz entfernt und auf eine Fördervorrichtung bringt.
Abb. 3 ist ein Aufriß der Langwandkohlenschrämmaschine mit drei Schrämarmen.
In der Zeichnung ist 1 der übliche längliche Rahmen einer Langwandkohlenschrämmaschine, die längs des Minenbodens parallel zur Kohlenwand mittels einer Winde-
trommel 4 fahrbar ist. Diese windet ein an einem Anker 6 befestigtes Seil 5 auf. Die Winde 4 dreht sich um eine senkrechte Welle 7, Die Maschine nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat drei übereinanderliegende Schrämarme 40, 48 und 51, die um eine gemeinsame senkrechte Achse ausschwingen können. Die Schrämarme sind mit Schrämketten ausgerüstet und werden durch Kettenräder 53 angetrieben. Zu jedem Kettenrade gehört eine Kupplung. Jedes Kettenrad ist mit der gemeinsamen Welle über Kupplungen, wie 56 und 57, kuppelbar.
In der Regel wird der unterste Schrämarm 40 seitwärts zum Unterschneiden der Kohle in einer nahe der Sohle gelegenen Ebene ausgelegt (s. Abb. 1). Die Maschine wird über den Boden parallel zur Kohlenwand mittels des Seiles 5 und der Winde 4 verfahren. Während dieser Unterschneidarbeit werden die oberen Schrämarme in längs ausgestreckter Stellung bei nicht arbeitenden Schrämketten verriegelt. Der Arm 51 in Abb. 1 befindet sich in dieser Lage.
Längs des Abbaues vor dem Kohlenstoß 67 ist ein Langförderer verlegt. Er weist einen Rahmen 68, eine Bodenplatte oder einen Gleitgang 69 und einen Förderarm 70 auf. Diese sitzen an einer endlosen Kette 72, so daß sie längs über die Platte 69 gleiten. Auf dem Rückwege werden die Förderarme in bekannter Weise in aufrechte Stellung innerhalb des Gehäuses 68 gebracht (s. Abb. 3). Wenn das Unterschneiden, wie es in Abb. 1 dargestellt ist, beendet ist, so bänkt man die Kohle ab (s. Abb. 2). Darauf schwingt man die Arme der Maschine alle seitlich aus und treibt die Schrämketten umgekehrt an, wie es in Abb. 2 angegeben ist. Das Seil 5 wird des weiteren an einem Anker 71 am Ende der Kohlenwand, entgegengesetzt zu dem, wo der Anker 6 saß, befestigt. Infolgedessen ergreifen die'Zähne der Schrämanne die gebrochene Kohle, fördern sie vom Arbeitsplatz nach außen fort und auf die Fördereinrichtung, die sie längs zur Kohlenwand weiterschafFt. Da das Seil 5 um die Trommel 4 gewickelt ist, so muß sich die Maschine von rechts nach links in Abb. 2 bewegen, so daß die niedergebrochene Kohle fortschreitend auf den Förderer gebracht und von letzterem fortgeschafft wird.
Schneidet die Maschine, wie in Abb. 1 dargestellt ist, ein, so werden die von dem Schrämarm herausgearbeiteten Kohlenstücke seitlich, nach außen gehoben und von der Fördervorrichtung so aufgenommen, daß ein freier Weg für den Rücklauf der Maschine verbleibt. Es empfiehlt sich, den Durchmesser des Kettenrades 53 für den Schrämarm 40 und die Breite des Schrämarmes im wesentlichen so breit wie den Rahmen 1 zu machen, denn bei diesen Abmessungen bringen die Schrämketten das Ai-beitsgut auf die andere Seite der MascMne und belassen daher den obenerwähnten freien Raum.
Es ist nicht wesentlich, eine Kohlenschrämmaschine mit mehr als einem Arm zu verwenden, da die Vorteile der Erfindung mit einer Langwandmaschine mit nur einem einzigen schwingbaren Arm, wie er gewöhnlich verwendet wird, erzielbar sind.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kohlengewinnung durch eine Schrämmaschine mit einer oder mehreren übereinander angeordneten schwenkbaren Schrämketten, die nach dem Schrämen und Abtränken die Kohle einem rückwärtigen stetigen Förderer zuschieben, gekennzeichnet durch die Anwendung dieses bekannten Verfahrens beim Abbau mit breitem Blick unter Benutzung einer den Stoß entlang gezogenen Kettenschrämmaschine und eines Abbaulängsförderers in der Weise, daß die Kettenschrämmaschine nach dem Durchschrämen auf dem Rückwege in die Ausgangsstellung mit umgekehrt umlaufenden Schrämketten die vorher abgebänkte Kohle \'om Stoß zurück dem Längsförderer zuschiebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEJ30035D 1927-01-13 1927-01-13 Kohlengewinnung durch eine Schraemmaschine mit einer oder mehreren uebereinander angeordneten schwenkbaren Schraemketten Expired DE506835C (de)

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DE506835C true DE506835C (de) 1930-09-20

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE916283C (de) * 1944-03-15 1954-08-09 Konrad Grebe Anlage zum Abbau insbesondere niedriger Floeze in Erz- und Kohlen- bzw. Salzbergwerken
DE917902C (de) * 1951-12-08 1954-09-13 Moenninghoff Maschf Kohlenschneider
DE967309C (de) * 1951-07-19 1957-10-31 Miag Vertriebs Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Abraeumung von in Waellen gelagertem Schuettgut mittels eines Laengskratzfoerderers
DE972417C (de) * 1942-05-12 1959-07-16 Gewerk Eisenhuette Westfalia Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Gewinnen und Verladen von Kohle im Strebbau

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DE916283C (de) * 1944-03-15 1954-08-09 Konrad Grebe Anlage zum Abbau insbesondere niedriger Floeze in Erz- und Kohlen- bzw. Salzbergwerken
DE967309C (de) * 1951-07-19 1957-10-31 Miag Vertriebs Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Abraeumung von in Waellen gelagertem Schuettgut mittels eines Laengskratzfoerderers
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