DE609093C - Vorrichtung zum Auffahren von Strecken in Tiefbaugruben - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Auffahren von Strecken in Tiefbaugruben Die Erfindung bezieht sich auf solche.Vorrichtungen zum Auffahren von Strecken in Tiefbaugruben, die mit einer vor Kopf auf der ganzen Breite der Ortsfläche arbeitenden Schrämvorrichtung versehen sind. Es sind bereits Vorrichtungen dieser Art vorgeschlagen worden, bei- denen die Schrämvorrichtung aus einer großen Anzahl dicht nebeneinander angeordneter endloser Schrämketten besteht. Diese Vorrichtungen haben den INlachteil, daß sie ein unerwünscht größes Gewicht erhalten, und erfordern außerdem, wenn sie an einem anderen Arbeitsort verwendet werden sollen und zu diesem Zweck zerlegt und wieder zusammengebaut werden. müssen, für die Zerlegung und den Zusammenbau einen beträchtlichen Zeitaufwand. Die Erfindung bezweckt, eine Maschine zu schaffen, bei der diese Nachteile vermieden sind, die also ein geringes Gewicht hat und leicht und bequem zerlegbar ist, wobei zugleich eine erhebliche Verringerung der Herstellungskosten erzielt wird.
• Zu diesem Zweck ist der Erfindung gemäß die Schrämvorrichtung so ausgebildet, daß die Schrämorgane an einem in der Höhenrichtung stetig hin und her beweglichen Rahmen sitzen, - dessen Breite mindestens gleich der halben Streckenbreite ist.
• Es ist bereits bekannt, anstatt endloser Schrämketten einen auf seiner ganzen Breite mit Schrämorganen besetzten, in der Höhenrichtung stetig hin und her beweglichen Rahmen zu benutzen. In dem vorbekannten Falle werden jedoch nur schmäle Streifen weggeschrämt, und es ist daher die Breite des Schrämrahmens entsprechend klein. -Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i die vor Ort befindliche Vorrichtung in einem Längsschnitt der Strecke, Abb.2 in einem Querschnitt und Abb.3 im Grundriß.
• Das Gestell der Maschine ruht auf Raupen i und trägt eine in der Fahrtrichtung ungeordnete, schräg liegende Schrämförderleiter 2, die an ihrem unteren Ende einen Schrämkopf 3 bildet, an dem auf beiden Seiten je eine Fräs- und Förderschnecke 4 und 5 sitzt (vgl. insbesondere Abb.2). Der Flächenteil des Arbeitsortes, der sich über den auf der Sohle arbeitenden Schrämvorrichtungen 3, 4, 5 befindet, wird in. der Weise bearbeitet, daß links und rechts von der Mitte der im Querschnitt trapezförmigen Strecke im Verlauf der Linien A-B in einer Führung-7 parallel zum Streckenstoß je ein parallelogrammförmiger Schrämrahmen 6 in senkrechter Ebene geradlinig auf und ab bewegt wird. Anstatt auf einer Geraden könnte der an der Vorderseite sowie oben und unten mit Sehrämzähnen besetzte Rahmen 6 auch bogenförmig in das Ort hineinschwingen. Die Geradführung 7 dient zugleich- als Versteifung für das Gestell 8 und die zugehörige Schutzwand, an denen auch zur selbsttätigen Verschalung dienende Schwarten befestigt sein können. Das Heben und Senken der Rahmen 6 geschieht durch die Arme 9, die durch einen Kurbelmechanismus io gleichzeitig oder abwechselnd auf und nieder gedrückt werden und bei i i in drehbaren Gleitschuhen geführt sind.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE:: i. Vorrichtung zum Auffahren 'von Strecken in Tiefbaugruben mit einer vor Kopf auf der ganzen Breite der Ortsfläche arbeitenden Schrämvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrämorgane an einem in der Höhenrichtung stetig hin und her- beweglichen Rahmen (6) sitzen, dessen Breite mindestens gleich der halben Streckenbreite ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i zur Herstellung von Strecken mit trapezförmigem Querschnitt, gekennzeichnet durch zwei nebeneinander angeordnete Schrämrahmen (6), die gleichlaufend zu den schräg liegenden Trapezseiten in der Höhenrichtung hin und her beweglich sind.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schrämrahmen (6) derart zwangsläufig verbunden sind, daß sie abwechselnd auf oder nieder gehen.