DE504827C - Verfahren zur Herstellung von Bleitetraaethyl - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Bleitetraaethyl

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DE504827C
DE504827C DEC40168D DEC0040168D DE504827C DE 504827 C DE504827 C DE 504827C DE C40168 D DEC40168 D DE C40168D DE C0040168 D DEC0040168 D DE C0040168D DE 504827 C DE504827 C DE 504827C
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/02Cylinders; Cylinder heads  having cooling means
    • F02F1/04Cylinders; Cylinder heads  having cooling means for air cooling
    • F02F1/045Attachment of cylinders to crankcase
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F7/00Compounds containing elements of Groups 4 or 14 of the Periodic Table
    • C07F7/24Lead compounds

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Description

Die Erfindung betrifft die Herstellung von Bleitetraäthyl, und zwar besonders ein Verfahren, diese Verbindung durch Einwirkung ion Chlor auf Blei-Natrium-Kalium-Legie-S rangen herzustellen.
Bekannt ist die Herstellung von Bleitetraalkyl nach dem sogenannten Chloridverfahren. Hierbei wird eine genau definierte Legierung aus Blei und Natrium, PbNa, mit Äthylchlorid erhitzt. Temperaturen und Drucke, bei denen diese Reaktion ausgeführt wird, können ganz verschieden gewählt werden; meistens jedoch wird bei etwa 450 in einem Wasserbade gearbeitet. Die Mischungsverhältnisse, die Behandlungsdauer und die Temperatur sind nicht festgelegt. Die einzige Vorschrift besteht darin, Äthylchlorid mit einer Blei-Natrium-Legierung zu erhitzen.
Besondere Schwierigkeiten bei der Ausführung des Verfahrens macht häufig die Einleitung der Reaktion. Das Äthylchlorid, welches nur schwer zur Reaktion gebracht werden kann, sammelt sich in größeren Mengen in dem Reaktionsgefäß. Wenn dann die Reaktion einsetzt, so verläuft sie äußerst heftig und ist schwer zu regulieren. Eine Reihe von Stoffen ist bereits dem Äthylchlorid zugesetzt worden, um den Reaktionsbeginn katalytisch zu beeinflussen. Unter mehr oder minder wirkungsvollen erwies sich Äthylalkohol als wertvoll. Auch den Metalllegierungen wurden Stoffe zugesetzt, die den Reaktionsbeginn beschleunigen sollten. Sie erwiesen sich aber als unwirksam.
Die Erfindung bezweckt die Anwendung einer Legierung aus Blei, Natrium und Kalium, mit der der Reaktionsbeginn zwischen Äthylchlorid beschleunigt einsetzt. Beim Arbeiten mit dieser Legierung kann auch die Reaktionstemperatur niedriger gehalten werden, zudem liefert dieses Verfahren eine größere Ausbeute.
Bei der Verwandtschaft der beiden zur Anwendung kommenden Alkalimetalle, die ja auch in ihrer Stellung im periodischen System zum Ausdruck kommt, hätte gefolgert werden können, daß man an Stelle des bisher verwendeten Natriums Kalium als Legierungskomponente mit Blei verwenden könne. Neu und überraschend ist jedoch die Tatsache, daß beim Ersatz einer geringen Menge von Natrium durch Kalium eine bedeutende Steigerung der Ausbeute sowie eine erhebliche Vereinfachung der Arbeitsweisen zu bewirken ist.
Folgende Beispiele zeigen die Vorteile, die durch Verwendung der Legierung Pb-Na-K gegenüber PbNa erzielbar sind:
Temperatur des Bades 45°.
A i) Alkalimetallgehalt der Legierung 9>5 °/o Na + 0,75 °/0 K. Ausbeute nach vierstündigem Erhitzen im Durchschnitt 78,7 °/0,
Ausbeute nach sechsstündigem Erhitzen im
Durchschnitt 84; 9 %. \
B 1) Alkalimetallgehalt - der Legierung
10 °/0 Na. Ausbeute nach vierstündigem Erhitzen im Durchschnitt 70,9 0J0, Ausbeute nach sechsstündigem Erhitzen im Durchschnitt
Bei einer Badtemperatur von 30 ° ist der Unterschied noch auffälliger.
A 2) Gehalt der Legierung 9,4 n/0 Na + 0,75 °/0 K. Ausbeute nach achtstündigem Erhitzen 82,5 %.
B 2) Gehalt der Legierung 10 °/0 Na. Ausbeute nach achtstündigem Erhitzen 64,6 °/0.
A3) 25 g Pb (NaK) mit einem Gehalt von 0175 °/o Kalium wurden mit 15 ecm Äthylchlorid in einen Glaskolben zusammengebracht, der mit einem Rückflußkühler verbunden wurde; der Kühler enthielt als Kühlflüssigkeit eine Salzlösung. Der Kolben wurde 5 Stunden lang auf einer Temperatur von 8 bis 13° gehalten. Nach Beendigung der Reaktion wurde das Reaktionsprodukt in der üblichen Art behandelt; es ergab sich eine Ausbeute von 85 °/0.
A 4) Bei einem zweiten Versuch wurden 100 g Pb (NaK) mit einem Kaliumgehalt von °>75 °/o am Rückflußkühler mit 75 ecm Äthylchlorid 5 Stunden lang behandelt. Man erzielte eine Ausbeute von 87,5 °/0.
B 3) 25 g PbNa mit einem Natriumgehalt von 10 °/„ wurden mit 15 ecm Äthylchlorid in einem Kolben am mit Salzwasser gekühlten Rückflußkühler behandelt. Die Einwirkung wurde 10 Stunden lang fortgesetzt, wobei die Temperatur den Siedepunkt des Äthylchlorids bzw. 12° nicht überstieg. Das Reaktionsprodukt wurde dann in bekannter Weise behandelt. Es hatten sich nur wenige Tropfen
4.0 Bleitetraäthyl gebildet, die kaum zur Identifizierung ausreichten. Die Ausbeute lag schätzungsweise zwischen r bis 4 °/o-
Die an sich bekannte Behandlung des Reaktionsproduktes besteht darin, daß man es mit etwa dem zehnfachen seines Gewichts an Wasser versetzt und dann mit Dampf destilliert. Das Bleitetraäthyl destilliert über und wird im Scheidetrichter vom Wasser getrennt.
Bei allen angegebenen Beispielen war die Arbeitsmethode die gleiche. Der Druck betrug etwa 4,2 Atm., wenn bei 450 gearbeitet wurde (Beispiele A 1 und B 1) und etwa 2,5 bis 2,8 Atm., wenn bei 300 gearbeitet wurde (Beispiele A 2 und B 2). Die Apparatur war im wesentlichen stets die gleiche und bestand aus einem kleinen Autoklaven von etwa 23 cm Länge und 38 mm innerem Durchmesser, der im Wasserbade rotierte. Die Temperatur des Wasserbades wurde während einer bestimmten Zeit konstant gehalten.
Es ist bereits bekannt, Bleitetraäthyl in der Weise herzustellen, daß man Blei in inniger Vermischung mit Natrium und Zink mit Äthylchlorid behandelt. Nach diesem Verfahren erhält man jedoch nur eine harte, schwer zu behandelnde Legierung, zudem eine minder glatte Reaktion und eine geringere Ausbeute als bei der Anwendung von Kalium.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    ι. Verfahren zur Herstellung von Bleitetraäthyl in der Weise, daß man Blei als Legierung mit Natrium und einem anderen Metall mit Äthylchlorid behandelt, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzliches Metall Kalium verwendet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion in geschlossenem Gefäß vornimmt, wobei Äthylchlorid auf eine Legierung, die aus Blei, Natrium und Kalium besteht, einwirkt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch, gekennzeichnet, daß Äthylchlorid zusammen mit einer Legierung von der Zusammensetzung Pb (NaK) erhitzt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Mischung enthaltende Gefäß zwecks Kühlung in ein Bad getaucht wird, welches eine Temperatur von 30 bis 450 besitzt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bleilegierung, die etwa 9 Teile Natrium auf ι Teil Kalium enthält, verwendet wird.
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DEC40168D 1926-11-03 1927-07-22 Verfahren zur Herstellung von Bleitetraaethyl Expired DE504827C (de)

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US1664021A (en) 1928-03-27
GB280169A (en) 1928-10-18
FR638103A (fr) 1928-05-16

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