DE502279C - Ablegevorrichtung fuer Getreidemaeher - Google Patents

Ablegevorrichtung fuer Getreidemaeher

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DE502279C
DE502279C DED59099A DED0059099A DE502279C DE 502279 C DE502279 C DE 502279C DE D59099 A DED59099 A DE D59099A DE D0059099 A DED0059099 A DE D0059099A DE 502279 C DE502279 C DE 502279C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D57/00Delivering mechanisms for harvesters or mowers
    • A01D57/12Rotating rakes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Bei den Ablegevorrichtungen von Getreidemähern ist eserwünschtundüblich, die Zahl der jeweils ablegenden Rechen veränderlich zu machen. Bei den meisten Getreidemähmaschinen ist zur Steuerung der Rechen eine besondere Nockenwalze vorgesehen, die von der stehenden Antriebswelle der Rechen aus durch ein Schneckengetriebe gedreht wird. Bei Anwendung einer solchen Nockenwelle ist es ohne weiteres mög-
to lieh, durch eine passendeWahl des Übersetzungsverhältnisses zwischen Antriebswelle undNockenwelle an der Nockenwelle für jede mögliche Ablegevariation passende Steuerungsnocken anzubringen, die dann bei entsprechender Einstellung des Einstellhebels die gewünschte Steuerung hervorrufen. So kann man beispielsweise beim Vorhandensein von vier Rechen nach Belieben das Ablegen aller Rechen, das Ablegen jedes zweiten Rechens, jedes dritten Rechens und
ao jedes vierten Rechens hervorrufen, wenn man als Übersetzungsverhältnis der Nockenwelle gegenüber der Antriebswelle 1:12 wählt, und zwar weil die Zahl 12 des Umdrehungsverhältnisses durch sämtliche in Frage kommenden Ablegezahlen 2, 3 und 4 teilbar ist.
Verwendet man aber, wie bei kombinierten Gras- und Getreidemähmaschinen, einfachere Ablegevorrichtungen ohne besondere Nockenwelle, bei denen sich der Rechenkopf auf einer festen Säule dreht, und zwar mit Rücksicht darauf, daß bei diesen Maschinen Gewichtserleichterung und Einfachheit des Mechanismus im Hinblick auf den häufigen Umbau notwendig ist, so ist eine beliebige Einstellung aller Arbeitsmöglichkeiten nicht ohne weiteres möglich. Beispielsweise kann man bei der häufigsten Ausführung der Maschine mit vier Rechen das Ablegen jedes dritten Rechens durch Anbringung passender Nocken an dem Rechenkopf nicht erreichen, weil der Nocken zum Ablegen jedes dritten Rechens bei der Umdrehung an anderer Stelle sitzen müßte. Nach vorliegender Erfindung nun wird für solche einfachen Ablegevorrichtungen ein Mittel geschaffen, durch welches es ermöglicht ist, ohne Beeinträchtigung der bisherigen Einfachheit der Einrichtung auch jeden dritten Rechen ablegen zu lassen. Das ist im wesentlichen dadurch erreicht, daß der Steuernocken für das Ablegen jedes dritten Rechens an einer besonderen Schaltscheibe im Bereich des Auslösehebels angebracht ist, wobei diese Schaltscheibe von dem sich drehenden Rechenkopf im Übersetzungsverhältnis von 3:4 gedreht bzw. geschaltet wird, so daß also die Schaltscheibe eine ganze Umdrehung macht, während der Rechenkopf 3/4 Drehung macht. Dadurch ist erzielt, daß der Nocken die Schaltscheibe stets nach 3/4 Drehung des Rechenkopfes, also entsprechend jedem dritten Rechen, in Wirkungsbereitschaft steht und tatsächlich in Wirkung tritt, wenn der Auslösehebel entsprechend eingestellt ist. Diese Anordnung erfordert nur sehr einfache Zusatzorgane zu dem üblichen Ablegemechanismus.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar ist die , Erfindung bei diesem Ausführungsbeispiel unmittelbar an einer bekannten Ablegevor-
richtung für eine kombinierte Mähmaschine nach dem Patent 406 167 hinzugefügt, so daß dieselbe Einrichtung, die bisher nur für das Ablegen jedes zweiten oder jedes vierten oder aller Rechen eingerichtet war, nun auch zum Ablegen jedes dritten Rechens dienen kann.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
Abb. 2 eine Oberansicht mit abgenommenem to Rechenkopf.
Die an sich bekannte Einrichtung der Ablegevorrichtung ist folgende: An der feststehenden Säule ι ist der die Kurvenbahnen bildende Körper 2 durch die Stellschraube 3 befestigt. Auf die Verlängerung der Säule ist das Kegelrad 4 aufgesteckt und durch eine Mutter gesichert. Mit diesem Zahnrad 4 ist der Rechenkopf 6 fest verbunden. Am Rechenkopf sind die vier Ablegerechen 7 in bekannter Weise gelenkartig befestigt, so daß letztere mit den Rollen 5 über die Kurvenbahn gleiten und je nach der Gestalt der Bahn die Rechen gehoben oder gesenkt werden. Vom Triebling 8, welcher durch eine Gelenkwelle von der Maschine aus angetrieben wird, wird der Rechenkopf in Drehbewegung versetzt. Die Kurvenbahn 9 hat die übliche Weiche 10, die, je nachdem sie offen oder geschlossen ist, die Rollen 5 auf die Zweige 13 oder 12 überführt. Die Weichenzunge 10, die durch eine Feder 14 in die strichpunktierte offene Lage gezogen wird, wird zeitweilig durch den um den Bolzen 15 schwenkbaren Hebelhaken 16 in der geschlossenen, ausgezogen dargestellten Lage festgehalten. Dieser Haken 16 wird durch die Feder 17 stets nach oben in seine, wirksame Lage gezogen. An dem Hebelhaken 16 ist der Stellhebel 11 mit seiner Fortsetzung 18 um einen senkrechten Zapfen 19 drehbar angebracht. Sein sich nach außen erstreckendes Ende kann in eine der Rasten 20, 21, 22 oder 23 eingelegt werden.
Jede dieser Rasten entspricht einer bestimmten Einstellung für das Außerbetriebsetzen einer gewissen Anzahl von Ablegerechen. An dem Verlängerungsarm 18 des Einstellhebels 11 ist ein aufrechter Knaggen 24 angebracht, der mit Nocken 25, 25' an der Unterseite der Zahnradscheibe 4 zusammenarbeitet. Durch diese Nocken wird beim Umlauf des Rechenkopfes je nach der Stellung des Hebels 11 der Knaggen 24 und damit der Haken 16 entweder einmal oder zweimal während jedes Umlaufes oder dauernd oder gar nicht niedergedrückt. Berm Niederdrücken öffnet sich die Weiche und läßt die nachfolgende Gleitrolle 5 auf den Kurvenzweig 12 durch, wobei die Rolle die Weiche selbsttätig wieder schließt, so daß nun die nächsten an der Weiche ankommenden Rollen auf den unwirksamen Zweig 13 der Kurvenbahn gelangen, wenn nicht inzwischen von neuem der Haken. 16 durch Vermittlung eines Nockens 25 und des Knaggens 24 niedergedrückt ist. Auf der Kurvenbahn sind verschiedene Lagen a-h der Gleitrollen dargestellt.
Bei Einstellung des Hebels 11 in die erhöhte Rast 20 wird der Haken 16 dauernd in die strichpunktiert dargestellte Stellung 16' niedergedrückt, so daß sich dann die Weichenzunge 10 vor jeder Rolle öffnet und alle Rollen auf den wirksamen Kurvenzweig 12 gelangen.
Bei Einstellung des Hebels 11 in Rast 21 hat der Knaggen 24 die Stellung 21' und wird durch die Nocken 25 und 25' jeweils niedergedrückt, so daß sich die Weichenzunge vor jeder zweiten Rolle öffnet und diese auf den wirksamen Kurvenzweig 12 leitet. Bei Einstellung in Rast 22 nimmt der Knaggen 24 die Stellung 22' ein. Der Knaggen wird jetzt nur noch von der längeren Nocke 25' erreicht und niedergedrückt, also nur einmal während einer Umdrehung. Folglich wird nur jede vierte Rolle auf den wirksamen Zweig 12 geleitet, während die drei vorhergehenden über die Weichenzunge auf den unwirksamen Zweig 13 gelangen.
Bei Einstellung des Hebels 11 in die Rast 23 nimmt der Knaggen 24 die Stellung 23' ein. In dieser Stellung haben die Nocken 25, 25' keinerlei Einfluß mehr auf den Knaggen 24, folglich würde die Weichenzunge geschlossen bleiben und alle Rollen über dieselbe auf den unwirksamen Zweig 13 geleitet werden, wenn die zusätzliche Einrichtung nach vorliegender Erfindung nicht vorhanden wäre. Bei Anwendung vorliegender Erfindung wird nun diese Einstellung des Hebels 11 in die Rast 23 dazu benutzt, jeden dritten Rechen ablegen zu lassen, d. h. jede dritte Rolle auf den wirksamen Kurvenzweig 12 gelangen zu lassen. Zu diesem Zwecke sind an dem Zahnrad 4 vier besondere Mitnehmer 26 in gleichmäßigen Abständen angegossen, welche auf eine dreiarmige Schaltscheibe 27 bei der Drehung des Zahnrades derart einwirken, daß die Scheibe sich einmal vollständig herumdreht, wenn drei der Mitnehmer 26 die Arme der Schaltscheibe 27 getroffen haben. An einem der Arme ist ein Nocken 28 angegossen, der im Bereich eines am Knaggen 24 in halber Höhe angegossenen Armes 29 liegt, wenn sich der Einstellhebel 11 in der Rast 23 bzw. der Knaggen 24 in der Stellung 23' befindet. Ist das der Fall, so drückt der Nocken 28 nach jeder Umdrehung der Schaltscheibe 27, entsprechend einer 3/4 Drehung des Rechenkopfes, den Knaggen 24 mit dem Hakenhebel 16 nieder, so daß eine Auslösung der Weichenzunge 10 erfolgt und die nächstfolgende Rolle auf den wirksamen Teil der Kurvenbahn gelangt. Es legt also jeder dritte Rechen ab. Liegt der Hebel 11 in einer der anderen Rasten 20, 21 oder 22 und befindet sich demgemäß der Arm 29 des Knaggens 24 in einer der Stellungen 22", 21" oder 20", so kann der Nocken 28 auf diesen Arm nicht einwirken
und bleibt wirkungslos. Eine Feder 30, welche sich auf einen im Querschnitt dreieckigen Teil der Schaltscheibe 27 auflegt, sichert die regelmäßige Weiterschaltung der Scheibe unter Einwirkung der Mitnehmer 26, so daß auch keine willkürliche Drehung der Scheibe bei Erschütterungen der Maschine vorkommen kann.
Die Anordnung der besonderen Schaltscheibe mit Steuernocken kann natürlich auch für eine
ι ο Ablegevorrichtung mit einer anderen Anzahl von
Rechen unter entsprechender Änderung der Drehungsübertragung von dem Rechenkopf aus angewendet werden.
Wenn es sich nicht wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel um die Abänderung einer schon vorhandenen Rechensteuerung handelt, kann noch eine fünfte Rast für den Einstellhebel 11 vorgesehen werden, bei welcher überhaupt kein Ablegen der Rechen stattfindet.

Claims (3)

  1. PatentAnsprüche:
    i. Ablegevorrichtung für Getreidemäher mit vom Rechenkopf gesteuerter Weichenzunge, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einem Steuernocken versehene Schaltscheibe von dem Rechenkopf unter Übersetzung in Drehung versetzt wird, so daß die Weiche mittels des Schaltscheibennockens auch in solchen gleichmäßigen Abständen gesteuert werden kann, die mittels unmittelbarer Einwirkung vom Rechenkopf aus nicht erreicht werden können.
  2. 2. Ablegevorrichtung nach Anspruch 1 mit vier Rechen und einem verstellbaren Auslösehebel für die Weiche, der von Nocken des Rechenkopfes beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des Rechenkopfes vier gleichmäßig verteilte Mitnehmer vorhanden sind, welche mit drei gleichmäßig verteilten Armen der Schaltscheibe zusammenarbeiten, derart, daß sich bei 3/4 Drehung des Rechenkopfes die Schaltscheibe einmal voll herumdreht und dabei den Steuernocken einmal in den Bereich des Auslösehebels bringt, wenn dieser entsprechend eingestellt ist, so daß dann jeder dritte Rechen ablegt.
  3. 3. Ablegevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der dreiarmigen Schaltscheibe drei ebene Flächen gleichmäßig verteilt angeordnet sind, gegen welche sich eine Flachfeder legt, um die gleichmäßige Weiterschaltung der Schaltscheibe zu sichern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED59099A 1929-08-27 1929-08-27 Ablegevorrichtung fuer Getreidemaeher Expired DE502279C (de)

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