DE687989C - Muenzweiche fuer Selbstkassierer - Google Patents

Muenzweiche fuer Selbstkassierer

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DE687989C
DE687989C DE1936T0047516 DET0047516D DE687989C DE 687989 C DE687989 C DE 687989C DE 1936T0047516 DE1936T0047516 DE 1936T0047516 DE T0047516 D DET0047516 D DE T0047516D DE 687989 C DE687989 C DE 687989C
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DE
Germany
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coin
channel
switch
coins
rotary star
Prior art date
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Expired
Application number
DE1936T0047516
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Ackermann
Heinrich Kopp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Normalzeit Lehner & Co
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Normalzeit Lehner & Co
Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D3/00Sorting a mixed bulk of coins into denominations

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Coins (AREA)

Description

  • Münzweiche für Selbstkassierer Die Erfindung betrifft eine Münzweiche für Selbstkassierer mit von jeder eingeworfenen Münze um je eine Speichenteilung gedrehtem Drehstern, welcher von den für eine Auslösung erforderlichen einzuwerfenden Münzen die zuerst .eingeworfenen und die zuletzt eingeworfene verschiedenen, zur Kassierstelle bzw. Auslösestelle führenden Kanälen zuleitet.
  • Fei den bekannten Münzweichen dieser Art müssen entweder die zuerst eingeworfenen Münzen unter dem Drehstern in einem Kanal mit veränderlicher Aufnahmefähigkeit gestapelt werden, weil der Münzstapel zur Steuerung der Weicheneinstellung dient, o.deresmuß eine mit verschiedenartig ausgebildeten Münztaschen versehene Münzscheibe verwend--t «-erden, welche je nach der Taschenausbildung die Münzen verschiedenen Kanälen ohne Speicherung zuleitet. Diese Münzweichen besitzen die Nachteile, daß entweder die Abkassierung der gespeicherten Münzen nicht mit Sicherheit bei der mitunter sehr rasch erfolgenden Auslösung des Selbstkassierers erfolgt oder daß bei einer Änderung der zu einer Auslösung erforderlichen Münzenzahl die ganze Münzscheibe ausgewechselt werden muß.
  • Die Erfindung bezweckt, sowohl das Speichern der Münzen als auch das Auswechseln der Münzscheibe zu vermeiden. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß ein Weichenhebel vorgesehen ist, welcher von. dem Drehstern so gesteuert wird, daß er nach einer bestimmten einstellbaren Anzahl von Teildrehungen des Drehsternes den Zugang zu dem zur Kassierstelle führenden Kanal versperrt und den Zugang zu dem zu der Auslösestelle führenden Kanal öffnet.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, deren Abb. i und a die Münzweiche in verschiedenen Arbeitsstellungen zeigen. Der Münzkanal K verzweigt sich an der Weiche in einem im wesentlichen senkrecht verlaufenden Kanal K1 und in einem weiteren Kanal I#2. Je nach der Stellung des Weichenhebels W, dessen Stift E in die Laufbahn der Münzen hineinragt, werden die den Münzkanal K herabfallenden Münzen in den Kanal I(1 oder in den Kanal I( geleitet. Der Kanal l(1 führt zu der Kassette, während der Kanal K., zu der Auslösestelle der Ausgabevorrichtung führt. In den Kanal K2 soll nur die letzte Münze der Gruppe von Münzen, welche zur Auslösung der Ausgabevorrichtung erforderlich sind, geleitet werden.
  • Die Zahl der pro Münzgruppe !einzuwerfenden Münzen wird von einem Drehstern D bestimmt. Dieser Drehstern ragt mit seinen Speichen seitlich in den Münzkanal. Eine von einem drehbaren Hebel getragene Rolle Z wird durch eine Kraft in eine von den Speichen gebildete Aussparung gedrückt und bestimmt dabei die jeweilige Ruhelage des Drehsternes D. Jede der eingeworfenen Münzen fällt zwischen zwei Speichen und verstellt beim Niederfallen den Drehstern D um eine Teilung. Eine mit dem die Rolle Z tragenden Hebel verbundene Sperrklinke S wird am Ende des Ausschwenkens des Rollenhebels in die Bahn der Speichen bewegt und verhindert, daß der Drehstern durch den ihr von der Münze erteilten Schwung über das Maß einer Teilung hinausgedreht wird.
  • Der Drehstern weist eine der Teilungszahl entsprechende Zahl von Löchern auf, in welche wahlweise Steuerstifte B eingesetzt werden können. In den Wirkungsbereich der Steuerstifte ragt das vorzugsweise unter Übergewicht stehende freie Ende der doppelarmigen Weiche. W. Dieses Ende ist mit einer Schräge versehen, durch welche die Weiche entgegen dem Uhrzeigersinne um ihre Achse A geschwenkt werden kann.
  • Die Abb. z zeigt die Lage der Abzählvorrichtung, wie sie zu Beginn des Einwurfes einer Gruppe, z. B. von drei Münzen, besteht. Dabei ruht das obere Ende der Weiche unter der Wirkung des Gewichtes G auf dem gerade obenliegenden Stift B. Der in den Münzkanal ragende und die auf ihn auftreffenden Münzen steuernde Stift E der Weiche Ilj befindet sich dabei in einer Mittellage, wie in Abb. z dargestellt.
  • Wird die erste Münze eingeworfen, so fällt sie auf die gerade in den Münzkanal ragende Speiche des Drehsterns D und dreht diesen Stern unter Überwindung der von der Rolle Z auf ihn ausgeübten Kraft um eine Teilung. Dabei wird dem freien Ende des Weichenhebels die Stütze am oberen Stift entzogen und die Weiche, wie in Abb: z dargestellt, umgesteuert: Die Münze wird, wenn sie von der Speiche nach Drehung des Drehsternes um eine Teilung freigegeben worden ist, ungehindert in den Kanal K1 geleitet und dort kassiert. Eine Ablenkung in den Kanal K2 ist nicht möglich, weil Stift E den Kanal K2 sperrt.
  • Auch die nächste der eingeworfenen Münzen verstellt den Drehstern um eine Teilung. Die Weiche y1 wird jetzt nicht beeinflußt, da kein Stift auf sie einwirkt. Auch die zweiteingeworfene Münze gelangt daher in den Kanal K1.
  • Wenn die dritte, die letzte der einzuwerfenden Münzen auf die in den Kanal ragende Speiche trifft und den. Drehtstern verstellt, so gelangt der folgende Stift B des Drehsternes an die Schräge des freien Endes und dreht hierbei unter Überwindung des Gewichtes G den Hebel der Weiche W, wodurch diese die in Abb. r mit vollen Linien gezeichnete Lage einnimmt. Die weiterfallende Münze trifft nun auf den Stift E auf und gibt diesem einen Impuls, durch welchen die Weiche im die in Abb. z gestrichelte Lage. weitergeschmvenzlct wird. In dieser gestrichelten Lage kann die Münze erst seitlich in den Kanal K2 rollen, wobei der Kanal K1 gesperrt ist. Nachdem die dritte Münze in den Kanal K2 gerollt ist, gelangt sie zur Auslösestelle des Selbstkassierers, z. B. .eines Selbstverkäufers.
  • Nach dem Vorbeistreichen der dritten Münze fällt die Weiche unter der Wirkung des Gewichtes G in die in Abb. r ausgezogen gezeichnete Lage zurück und ist bereit, die folgend eingeworfene Zahl der Münzen einer Münzengruppe abzuzählen. Die aufeinanderfolgend eingeworfenen Münzengruppen können, verschieden groß sein, je nachdem, mit welcher Teilung die auf dem Drehstern D angebrachten Stifte B eingesetzt sind.
  • Die Erfindung ermöglicht, ohne Speicherung der Münzen den Wert abzugebender Waren eines Selbstverkäufers leicht zu verändern, derart, daß Waren; z. B. von ro Alzl, von 2 X r o cri, von 3 X z o Iyr/ usw:, aus dem gleichen Selbstverkäufer abgegeben werden können. Es ist auch möglich, Pakete unterschiedlicher Preise in regelmäßiger Folge aufeinandergestapelt zum Selbstverkauf bereit zu halten, wenn die Stifte B auf dem Drehstern D der Abzählvorrichtung mit entsprechend verschiedenem Teilungsabstand voneinander eingesetzt sind.
  • Die Erfindung läßt außer der dargestellten Anordnung noch verschiedene andere Ausführungsform:en zu, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen.
  • Bei der Umsteuerung der Weiche unter der Wirkung des dem Ablenkstift E vorgeordneten Drehsternes D wird nicht die volle Verschwenkung der Weiche bei der Drehung des Sternes bewirkt, sondern die lebendige Kraft der herabrollenden Münze verwendet ihren ersten Impuls, durch welchen der Drehstern v erschwenkt wird, nur zur Teilumsteuerung der Weiche und bewirkt erst im weiteren Falle auf den nachgeordneten Steuerstift E i der Weiche durch einen zweiten Impuls die V ollumsteuerung. Die Rücksteuerung geschieht lediglich durch Freigabe des dann unter der Wirkung des Gewichtes G stehenden Weichenhebels. i

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:. z. Münzweiche für Selbstkassierer mit von jeder eingeworfenen Münze um je eine Speichenteilung gedrehtem Drehstern, welcher von den für eine Auslösung erforderlichen einzuwerfenden `!Münzen die zuerst eingeworfenen und die zuletzt eingeworfene verschiedenen zur Kassierstelle bzw. Auslösestelle führenden Kanälen zuleitet, gekennzeichnet durch einen Weichenhebel (W), welcher von dem Drehstern (D) so gesteuert wird, daß er nach einer bestimmten einstellbaren Anzahl von Teildrehungen des Drehsternes (D) den Zugang zu dem zur Kassierstelle führenden Kanal (K1) versperrt und den Zugang zu dem zu der Auslösestelle führenden Kanal (K,) öffnet. z. Münzweiche nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet; daß der Drehstern (D) den Weichenhebel (W) vorbereitend in eine Lage verstellt, aus der er unter dem Einfluß der kinetischen Energie der eingeworfenen Münze in die Umsteuerlage überführt werden kann. 3. Münzweiche nach Anspruch a -und z, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehstern (D) Steuerstifte (B) in einstellbaren Abständen zur Beeinflussung des Weichenhebels (W) trägt.
DE1936T0047516 1936-09-26 1936-09-26 Muenzweiche fuer Selbstkassierer Expired DE687989C (de)

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DE1936T0047516 Expired DE687989C (de) 1936-09-26 1936-09-26 Muenzweiche fuer Selbstkassierer

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DE (1) DE687989C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5810655A (en) * 1995-02-23 1998-09-22 Asahi Seiko Kabushiki Kaisha Coin conveying device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5810655A (en) * 1995-02-23 1998-09-22 Asahi Seiko Kabushiki Kaisha Coin conveying device

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