DE338949C - Markenausgebevorrichtung - Google Patents

Markenausgebevorrichtung

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DE338949C
DE338949C DE1919338949D DE338949DD DE338949C DE 338949 C DE338949 C DE 338949C DE 1919338949 D DE1919338949 D DE 1919338949D DE 338949D D DE338949D D DE 338949DD DE 338949 C DE338949 C DE 338949C
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Germany
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DE1919338949D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C11/00Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles

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  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • blarkenausgebevorrichtung. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine besonders zweckmäßig ausgebildete Markenausgebevorrichtungmit mindestens zwei Markenrollen:.
  • Auf der Zeichnung ist eine Markenausgebevorrichtung mit fünf Markenrollen unter Weglassung einzelner Teile veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. r einen Längsschnitt der Markenausgebevorrichtung und Fig. 2 einen Teil der Fig. z bei anderer Stellung einzelner Teile.
  • In einem Gehäuse A ist eine mit einem Flansche bi versehene Platte B entgegen der Wirkung einer Feder C verschiebbar angeordnet. An der Platte B sind auf Zapfen b2 fünf Markenrollen, D,- D1, D2, D3 und D4 drehbar gelagert. Die Markenrolle D4 ist leer, während die anderen Markenrollen Markenstreifen E enthalten. Etwas entfernt vori den Markenrollen ist auf einem an der Platte B befestigten Zäpfen b3 ein Scheibensektor F schwingbar gelagert, an dem fünf radial verlaufende, je zu einer Markenrolle gehörige feste Führungsschienen f l vorgesehen sind. Die zum Verschieben der Platte B und zum Einstellen des Scheibensektors F bestimmten Einrichtungen bilden nicht den Gegenstand des vorliegenden Patentes und sind daher nicht dargestellt und beschrieben. Über jeder Führungsschiene f 1 liegt ein nachgiebiges Stahlband G, das mit seinem einen Ende an dem Scheibensektor F befestigt ist. Die Stahlbänder G schlingen sich, durch Stifte b4 geführt, um die entsprechenden Markenrollen und sind mit ihren anderen Enden an der Platte B befestigt. Jeder der - der besseren Übersicht wegen zurr Teil strichpunktiert gezeichneten - Markenstreifen E, deren Abheben von den Rollen durch je einen Hebel H unterstützt wird, ist zwischen Führungsschiene f 1 und StahlbandG bis an den Rand des Scheibensektors F durchgeführt. Hier kann er durch die Greiferzange j, die an der einzigen vorgesehenen Ausgabestelle angeordnet ist und für die Ausnehmungen in der Führungsschiene f l und in dem Stahlbande G vorgesehen sind, erfaßt und die einzelne Marke durch den Abreißstempel K abgetrennt werden. An den Führungsschienen f 1 ist noch je ein Schlitz f 2 vorgesehen. Durch diesen greift das Ende einer Klinke Ml, die auf einer am Scheibensektor F gelagerten Welle M sitzt und unter der Wirkung einer - nicht dargestellten -Feder den Markenstreifen E an das Stahlband G preßt. In den Stahlbändern G sind, den Schlitzen f 2 gegenüber, gleichfalls Schlitze angeordnet, die nicht dargestellt sind. Jede Welle M trägt zwischen Scheibensektor F und Platte B einen Nocken M2. In der gleichen Ebene mit diesem isf auf einem an der Platte B befestigten Zapfen b5 ein doppelarmiger, knieförmig ausgebildeter Sperrhebel N drehbar gelagert. Dieser besitzt zwei Nasen n' und n2, von denen die eine, n1, bei einer bestimmten Lage des Nockens M2 in dessen Bahn und die andere, n2, nur bei jener bestimmten Lage des Nockens M2 in die Bahn eines im Sinne des Pfeilesx drehbaren Hebels P hineinragen kann. Der Hebel P steht mit dem - nicht dargestellten - Ausgabehebel derMarkenausgebevorrichtung in zwangläufiger Verbindung.
  • Soll eine Marke entnommen werden, so wird zunächst die Platte B entgegen der Wirkung der Feder C verschoben, bis die GreiferzangeJ nicht mehr in die Bahn der Markenstreifenenden hineinragt. Hierauf wird der Scheibensektor F geschwenkt, bis der gewünschte Markenstreifen E der Greiferzange J, also der Ausgabestelle, gegenüberliegt. Dieser Drehung sind die Stahlbänder G infolge ihrer Nachgiebigkeit nicht hinderlich. Nach Vollendung der Drehung wird der Druck auf die Platte B aufgehoben, so daß diese sich unter der Wirkung der Feder C wieder in ihre Urlage bewegt.. Nach Feststellung des Scheibensektors F .durch einen - nicht dargestellten - Riegel wird der Ausgabehebel betätigt. Hierbei dreht sich der Hebel P - durch die Nase n2 des Sperrhebels N nicht behindert -im Sinne des Pfeiles x, der Markenstreifen E wird durch die Greiferzange J erfaßt und eine einzelne Marke durch den Abreißstempel K abgetrennt.
  • Ist eine Markenrolle, z. B. D4, leer, so schwingt die betreffende Klinke Ml unter der Wirkung ihrer Feder entgegengesetzt dem Ührzeigerdrehsinne durch den Schlitz f 2 und den diesem gegenüberliegenden Schlitz des Stahlbandes G, der ja nicht mehr durch den Markenstreifen E überdeckt ist, hindurch, und der Nocken M2 nimmt eine solche Lage ein, daß in seine Bahn bei der Bewegung der Platte B die Nasen' des Sperrhebels N hineinragen kann. Wird nun eine bereits ausverkaufte Marke verlangt, so läßt sich zunächst der Scheibensektor F in der obenerläuterten Weise einstellen. Verschiebt sich hiernach die Platte B wieder in ihre Urlage, so stößt der Nocken M2 gegen die Nase n1 (Fig.. 2) und dreht den Sperrhebel N so, daß die Nase 112 in die Bahn des Hebels P hineinragt. Der Hebel P ist dadurch an einer Drehung im Sinne des Pfeiles x behindert und damit der Ausgabehebel infolge seiner zwangläufigen Verbindung mit dem Hebel P gesperrt. Hieran ist erkennbar, daß die betreffende Markensorte nicht mehr vorhanden und ein Auswechseln der leeren gegen eine volle Markenrolle erforderlich ist. Dieses Auswechseln ist, wie leicht ersichtlich ist, äußerst einfach. Zum Auswechseln ist es nämlich nur not- i wendig, die auf der Zeichnung nicht sichtbare, den Behälter auf der dem Beschauer zugekehrten Seite abschließende Wand ztt öffnen und die Klinke Mi von Hand in ihre ursprüngliche Stellung zurückzudrehen. Sobald dies geschehen ist, kann der Markenstreifen der neuen Markenrolle in die durch das Stahlband gebildete Führung eingelegt werden. Ein weiterer Vorteil der erläuterten Einrichtung besteht darin, daß die Markenausgebevorrichtung bei Anordnung mehrerer Markenrollen nicht breiter wird als bei Anordnung einer einzigen Markenrolle.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE.: i. Markenausgebevorrichtung mit mindestens zwei Markenrollen, dadurch gekennzeichnet, daß die- Stirnflächen der Markenrollen (D bis D4) mindestens angenähert in einer Ebene liegen und die Anordnung so getroffen ist, daß das Markenstreifenende jeder Markenrolle (D bis D4) und eine einzige Ausgabestelle in eine solche gegenseitige Lage -gelangen können, daß an der Ausgabestelle die Entnahrrie einer Marke jedes Markenstreifens (E) möglich ist.
  2. 2. Markenausgebevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Markenrollenträger (B) in der Laufrichtung der. Markenstreifen (E) verschiebbar ist.
  3. 3. Markenausgebevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Markenstreifen (E) von den Markenrollen (D bis D4) zunächst nach einem gemeinsamen Punkte (b3) hin und sodann durch radial auseinanderlaufende Führungen (f 1) weitergeleitet sind, die auf einem Kreisumfange endigen. q.. Markenausgebevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die radial verlaufenden Führungen (f i) auf einem drehbar gelagerten Körper (F) angeordnet sind. g. Markenausgebevorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (f r-) mit Schlitzen (f 2) versehen sind, durch die drehbargelagerte Klinken(Ml) hindurchschwingen können, und daß mit diesen Klinken (Ml) Steuernocken (N12) verbunden sind, die eine Verriegelungsvorrichtung für das Betätigungsorgan der Markenausgebevorrichtung einzuschalten vermögen.
DE1919338949D 1919-05-23 1919-05-23 Markenausgebevorrichtung Expired DE338949C (de)

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