DE2146655C3 - Heuwerbungsmaschine - Google Patents
HeuwerbungsmaschineInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D78/00—Haymakers with tines moving with respect to the machine
- A01D78/08—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
- A01D78/10—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis
- A01D78/12—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis the tines having an additional movement superimposed upon their rotary movement
- A01D78/125—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis the tines having an additional movement superimposed upon their rotary movement by a guiding track
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Description
50
Die Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine mit mindestens einem um eine Vertikalachse rotierend
antreibbaren Rechrad mit einer Nabe, an der Zinkenträger mit Rechzinken angeordnet sind, denen Steuerelemente,
Federn und eine die Vertikalachse umgebende Steuerkurve so zugeordnet sind, daß die Rechzinken in
einem Bereich der Umlaufbahn des Rechrades in einer abwärts gegen den Bod°n gerichteten Rechstellung
gehalten und in einem weiteren Bereich der Umlauf- so
bahn des Rechrades um die Längsachse der Zinkenträger entgegen der Umlaufrichtung des Rechrades
gesteuert verschwenkbar sind, wobei der Kraftfluß zwischen den Steuerelementen und den Zinkenträgern
durch Fliehkraft einschaltbar und bei stillstehendem Rechrad selbsttätig ausschaltbar ist.
Bei einer den Gegenstand des älteren deutschen Patentes 1940 172 bildenden Heuwerbungsmaschine
werden die Zinkenträger über eine exzentrisch zur Vertikalachse angeordnete Kurvenbahn gesteuert Die
von einer auf der Kurvenbahn laufenden Rolle ausgeübte Kraft wird über eine Stange auf eine den
Zinkenträger umgebende Hülse übertragen, so daß die Rechzinken zwischen einer Betriebsstellung, in der sie
nach unten gegen den Boden gerichtet sind, und einer Außerbetriebsstellung, in der sie praktisch horizontal
angeordnet sind, gesteuert werden. Der Vorteil einer solchen Heuwerbungsmaschine besteht darin, daß bei
stillstehendem Rechrad, also beispielsweise beim Transport oder beim Auftreffen der Rechzinken auf ein
Hindernis, die Rechzinken selbsttätig durch Federkraft in eine vom Boden abgehobene, horizontale Außerbetriebsstellung
verschwenkt werden. Eine derartige Konstruktion ist aber verhältnismäßig teuer. Beispielsweise
sind eine Hülse, die den Zinkenträger umgibt, eine Übertragungsstange sowie eine frei unter dem Zinkenträger angebrachte und damit dem Schmutz und dem
Staub ausgesetzte Zugfeder erforderlich. Vor allem aber ist das Umstellen des Rechrades zwischen den
verschiedenen Betriebsarten, wie z. B. Schwaden und Wenden zeitaufwendig.
In der UD-PS 70 421 ist eine Heuwerbungsmaschine mit einem wahlweise links- oder rechtsdrehend
antreibbaren Rechrad beschrieben. Dabei ist eine Anordnung vorgesehen, mit der unter Beibehaltung ein-
und derselben Steuerkurve bei beiden Drehrichtungen des Rechrades das Ausheben der Rechzinken in der
richtigen Richtung und mit dem erforderlichen Schwenkwinkel erreicht wird. Zu diesem Zweck sind
der Zinkenträger und ein Steuerhebel mit achsparallelen Nuten versehen, und ein Riegel ist in der
achsparallelen Nut des Zinkenträgers derart verschiebbar, daß er nach manueller Betätigung über eine
Schaltstange den Steuerhebel und den Zinkenträger drehfest kuppelt bzw. entkuppelt. Hierbei ist jedoch
kein Kupplungsvorgang unter der Wirkung der Fliehkraft vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heuwerbungsmaschine gemäß dem deutschen Patent
19 40 172 derart weiterzubilden, daß bei einfachem und damit billigem Aufbau ein leichtes und schnelles
Umstellen zwischen den verschiedenen Betriebsarten sowie der Zinken in die Außerbetriebsstellung möglich
ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst.
Durch die mit den Zinkenträgern drehfest kuppelbaren Steuerhebel werden die am Zinkenträger befestigten
Rechzinken sehr genau gesteuert. Wenn die Heuwerbungsmaschine vom Schwadbetrieb auf Wendebetrieb
umgestellt werden soll, dann können durch eine entsprechende Betätigung der Schaltelemente die
Steuerhebel und die Zinkenträger entkuppelt werden, so daß alle Rechzinken in einer abwärts gegen den
Boden gerichteten Rechstellung gehalten werden.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Einige Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Rechrad der Heuwerbungsmaschine in Seitenansicht,
F i g. 2 das Rechrad gemäß F i g. 1 in Draufsicht,
Fig.3 das Steuergehäuse des Rechrades gemäß F i g. 1 und 2 in vergrößertem Vertikalschnitt,
F i g. 4 ein Schaltelement der Schaltung nach F i g. 6 in
Draufsicht,
F i g. 5 die durch Fliehkraft betätigbaren Schaltelemente des in Fig.3 auf der linken Seite des
Steuergehäuses angeordneten Zinkenträgers in größerem Maßstab,
F i g. 6 die von Hand betätigbaren Schaltelemente des in Fig.3 auf der rechten Seite des Steuergehäuses
angeordneten Zinken trägers in gleicher Darstellungsart wie F i g. 5,
F i g. 7 eine Variante einer bei einem Rechrad gemäß den Fig.! bis 3 anwendbaren, durch Fliehkraft
betätigbaren Schaltung,
F i g. 8 eine weitere Variante einer bei einem Rechrad
gemäß den F i g. 1 bis 3 anwendbaren, von Hand betätigbaren Schaltung, und
F i g. 9 eine unter dem Einfluß der Fliehkraft stehende Schaltung der Zinkenträger in einem im Vertikalschnitt
nur teilweise gezeichneten Steuergehäuse.
Die Heuwerbungsmaschine kann nur ein Rechrad oder auch mehrere, in Bezug zur Fahrtrichtung
nebeneinanderliegende Rechräder aufweisen. Bei einem solchen, in den F i g. 1 und 2 vollständig dargestellten
Rechrad ist ein Steuergehäuse 1 an einer feststehenden Vertikalachse 2 drehbar gelagert. In Lagerbüchsen 3
sind sechs vom Drehkörper 1 strahlenförmig ausgehende Zinkenträger 4 drehbar gelagert, die an ihren freien
Enden Rechzinken 5 tragen. Die nach unten aus dem Steuergehäuse 1 ragende Vertikalachse 2 stützt sich auf
ein zweiradriges Fahrgesteil 6, mit welchem das mit einer Deichsel 7 an ein landwirtschaftliches Zugfahr- in
zeug anhängbare Rechrad auf dem Boden fahrbar ist. Das die Zinkenträger 4 tragende Steuergehäuse 1 ist
von der Zapfwelle der Zugmaschine über eine Gelenkwelle 8 rotierend angetrieben.
Die Gelenkwelle 8 ist mit einer in F i g. 3 ersichtlichen, an ihrem Ende ein Kegelrad 9 tragenden Eingangswelle
10 antriebsverbunden, welche in einem Lager 11 eines Deckels 12 drehbar gelagert ist. Mit einem Querstift 13
ist an der feststehenden Vertikalachse 2 ein Ring 14 verankert, mit welchem mittels Schrauben 15 der -to
Deckel 12 und eine mit einer Steuerkurve 16 versehenen Nabe 17 verschraubt sind. Das Kegelrad 9 der
Eingangswelle 10 kämmt mit einem Tellerrad 18, das mittels einer Schraube 19 mit dem Steuergehäuse
drehfeste Verbindung hat, wobei das Steuergehäuse 1 und das Tellerrad 18 in dieser festen Verbindung an zwei
Wälzlagern 20 drehbar gelagert sind.
Am in das Steuergehäuse 1 sich erstreckenden Ende 21 der Zinkenträger 4 ist ein Steuerhebel 22 schwenkbar
gelagert, der mit einer drehbaren Rolle 23 in die Steuerkurve 16 greift. In einem Ringraum 24 der
Lagerbüchsen 3 des Steuergehäuses 1 ist eine Torsionsfeder 25 untergebracht, welche mit ihrem einen
Ende 26 an der Lagerbüchse 3 und mit dem anderen Ende 27 am Zinkenträger 4 eingespannt ist. Die
Torsionsfeder 25 ist bestrebt, den Zinkenträger soweit um seine eigene Achse zu verdrehen, bis ein im
Zinkenträger 4 eingesetzter Bolzen 28 an einem in der Lagerbüchse 3 eingesetzten Nocken 29 Anschlag hat. In
dieser Anschlagstellung des Zinkenträgers 4 sind seine Rechzinken 5 vom Boden abgehoben und liegen etwa
waagerecht in der Außerbetriebstellung.
In Fig. 3 sind bei den zwei im Steuergehäuse 1 sichtbaren Zinkenträgern 4 zwei Ausführungsformen
von Schaltungsarten dargestellt, wobei die auf der linken Seite gezeichnete Variante in F i g. 5 und die auf
der rechten Seite gezeichnete Variante in Fig.6 in größerem Maßstab dargestellt ist.
Bei der Variante gemäß F i g. 5 haben der Steuerhebel
22 und eine mit den Zinkenträgern 4 drehfest verbundene Büchse 30 axial verlaufende Schaltnuten 31.
Ein Schaltring 32 ist mit in diese Schaltnuten 31 passenden, in der Zeichnung nicht sichtbaren Gleitkeilen
versehen und ist gegen die Kraft einer Druckfeder 33 axial verschiebbar. Bei Stillstand des Rechrades hat
der Schaltring 32 die gezeichnete Stellung, in welcher der Steuerhebel 22 mit dem zugehörigen Zinkenträger 4
nicht gekuppelt ist und der Zinkenträger 4 unter der Wirkung seiner Torsionsfeder 25 die Rechzinken
ausgehoben in der Außerbetriebstellung hält. Wird nun das Rechrad rotierend angetrieben, hat der mit einem
abgestimmten Gewicht ausgebildete Schaltring 32 das Bestreben, sich unter Zentrifugalwirkung gegen die
Kraft der Druckfeder 33 axial auswärts zu verschieben. Bei jdem einzelnen Zinkenträger 4 ist das dann möglich,
wenn der zugehörige Steuerhebel 22 von der Steuerkurve 16 jeweils in die höchstliegende Stellung verschwenkt
ist, in welcher die Schaltnuten 31 des Steuerhebels 22 und der Büchse 30 axial fluchten. Bei
rotierendem Rechrad wird also mittels des Schaltring., s
32 nacheinander jeder Steuerhebel 22 mit seir.em zugehörigen Zinkenträger 4 in drehfeste Verbindung
gebracht, womit unter dem zwischen der Steuerkurve 16 und den Zinkenträgern 4 hergestellten Kraftfluß die
letzteren unter dem Einfluß der Steuerkurve 16 in einem Bereich derselben die Rechzinken 5 abwärts gegen den
Boden gerichtet in der Rechstellung gehalten sind und im restlichen Steuerbereich der Steuerkurve 16 mn
einer um die Längsachse der Zinkenträger 4 drehenden, vom Boden weg und entgegen der Umlaufnchtung des
Rechrades gerichteten Schwenkbewegung außer Rechwirkung gesteuert sind. Das Gewicht der Schaltringe 32
und die Kraft der Druckfedern 33 sind dabei so aufeinander abgestimmt, daß in einem bestimmten
Drehzahlbereich des Rechrades die Schaltringe 32 in ihrer, die Steuerhebel 22 mit den Zinkenträgern 4
kuppelnden Schaltstellung verbleiben. Sollen nun beim Überfahren eines Hindernisses alle Rechzinken kurzzeitig
vom Boden in die Außerbetriebstellung abgehoben werden, braucht hierfür nur die Rotation des Rechrades
ausgeschaltet werden. In der Folge wird die Kraftschlüssigkeit zwischen der Steuerkurve 16 und den Zinkenträgern
4 unterbrochen. Demgemäß wirkt die Steuerkurve 16 auch selbsttätig auf die Zinkenträger 4 ein, indem die
Zentrifugalkraft auf Grund der Rechradrotation die Schaltringe 32 wieder in ihre Kupplungsstelle bringt.
Im Steuergehäuse 1 ist ein schwenkbarer Schaltnokken
34 durch ein nicht gezeichnetes Gestänge außerhalb des Steuergehäuses 1 von Hand derart betätigbar, daß
der Schaltring 32 gegen die Kraft der Druckfeder 33 noch weiter nach links verschoben werden kann, und
zwar soweit, daß der Steuerhebel 22 seine kraftschlüssige Verbindung mit dem Zinkenträger 4 verliert und
wobei der Schaltring 32 mit einer Rippe 35 an einem Doppelzahn 36 des Steuergehäuses 1 zum Eingriff
kommt. Diese Schaltmanipulation wird ausgeführt, wenn das Rechrad im Stillstand ist und wenn die
Zinkenträger 4 gegen die Kraft der Torsionsfedern 25 soweit verdreht worden sind, daß die Rechzinken 5 etwa
senkrecht gegen den Boden gerichtet sind, d. h. sich in der Arbeitsstellung befinden. In dieser in bezug auf
Kraftschlüssigkeit von den Steuerhebeln 22 gelösten, jedoch mit dem Steuergehäuse 1 verbundenen Schaltstellung
der Zinkenträger 4, verbleiben die Rechzinken 5 während der vollen Umlaufbewegung des Rechrades
in unveränderter Rechstellung. Diese während der
Rotation des Rechrades unveränderbare Stellung der Rechzinken 5 wird dann gewählt, wenn das Rechrad
zum Unterschied zur vorherigen Schaltungsart das auf dem Boden liegende Heu nicht zusammenrechen,
sondern zelten oder wenden soll.
Bei der auf der rechten Seite des Steuergehäuses 1 der F i g. 3 und in F i g. 6 dargestellten Ausführungsform
haben die Steuerhebel 22 und die mit den Zinkenträgern 4 drehfeste Büchse 30 wiederum Schaltnuten 31, in
welche Gleitkeile des Schaltringes 32 greifen. Durch die Druckfeder 33 ist der Schaltring 32 nach links bis au den
Steuerhebel 22 gedrückt, in welcher Stellung der Schaltring 32 den Steuerhebel 22 mit dem Zinkenträger
4 drehfest kuppelt.
Ein Schaltsegment 37 ist mittels an der Nabe 17 r>
angebrachten Führungskeilen 38 mit der Nabe 17 drehfest verbunden, jedoch auf einem durch einen
Anschlag begrenzten Weg mittels drei Schaltstangen 39 vertikal verschiebbar. Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich
ist. tragen die drei Schallstangen 39 oberhalb des Deckels 12 auf einem Teller 40 eine Lasche 41. Ein
Winkelhebel 42 ist an dieser Lasche 41 und an einer festen Stütze 43 angelenkt. Beim Ziehen an einem
Gestänge 44 werden die Schaltstangen 39 soweit hochgezogen, daß das Steuersegment 37 auf dieselbe
Horizontalebene wie eine unten am Schaltring 32 drehbar gelagerte Rolle 45 zu liegen kommt, die
dadurch bei sich drehendem Rechrad an der kreisrunden Stirnpartie des Steuersegmentes 37 aufläuft und den
Scheltring 32 gegen die Kraft der Druckfeder 33 nach jo rechts verschiebt. Mit dem derart außer Eingriff am
Steuerhebel 22 verschobenen Schaltring 32 ist die drehfeste Verbindung zwischen dem Steuerhebel 22 und
dem zugehörigen Zinkenträger 4 gelöst.
Wie aus Fig.4 ersichtlich ist. beginnt der wirksame S5
Steuerbereich des Steuersegmentes 37 am Anfang eines Steuersektors X der Steuerkurve 16, in welchem die
Rech/inken 5. vom Boden nach oben verschwenkt, in
die Außerbetriebstellung gesteuert sind, und endet dabei etwas später als das Ende dieses Steuersektors X der 4<
> Steuerkurve 16. Da nun die Torsionsfeder 25 den Zinkeniräger 4 in der durch den Steuersektor Λ
gegebenen Stellung zurückhält, bei sich drehendem Rechrad die Rolle 45 das Steuersegment 37 aber wieder
verläßt, kann der Steuerhebel 22 sich relativ zum ή
Zinkeniräger 4 entsprechend dem Verlauf der Steuerkurve 16 frei verdrehen, womit die Schaltnuten 31 des
Steuerhebels 22 gegenüber denjenigen der Büchse 30 keine Obereinstimmung mehr haben. Demzufolge kann
sich auch außerhalb des Steuerbereiches des Steuersegmcntes 37 der Schaltring 32 nicht nach links in die
kuppelnde Verbindung verschieben. Der Steuerhebel 22 bleibt also während der vollen Umdrehung des
Rechraues ohne Sicuercinwirkung auf seinen zugehörigen
Zinkenträger 4 und die Rechzinken 5 sind unter der Wirkung der am Zinkenträger wirkenden Torsionsfeder
25 in der durch den Anschlag des Bolzens 28 am Nocken 29 bestimmten Außerbetriebsstellung festgehalten. Die
Rollen 45 sind, was in der Zeichnung nicht dargestellt ist. in Vertikalrichtung stufenweise angeordnet, so daß das bo
Einschalten des Steuersegmentes 37 auch bei sich drehendem Rechrad möglich ist.
Eine der Lösung gemäß F i g. 5 verwandte Ausführungsform zeigt Fig. 7. Auf einem Ende 21a eines
Zinkenträgers 4a ist ein Steuerhebel 22a drehbar M
gelagert, welcher mit einer Rolle 23a in eine Steuerkurve 16a greift. Auf dem Steuerhebel 22a ist an
einem Laser 46 em mit einem Zahn 47 versehenes Schaltgewicht 48 schwenkbar gelagert, das unter der
Wirkung einer Rückstellfeder 49 mit einer Nase 50 auf dem Rücken des Steuerhebels 22;; anliegt. Der
Zinkenträger 4a trägt einen Ring 51, der an seinem Umfang eine Rastnute 52 aufweist.
Bei nichtrotierendem Rechrad hai das Schaltgewicht 48 die gezeichnete Ausraststellung, in welcher der Zahn
47 in der Rastnule 52 nicht im Eingriff ist. In diesem Fall ist der Zinkenträger 4a durch eine Torsionsfeder 25a
verdreht und mit einem Bolzen 28a an einem Nocken 29a derart in Anschlagslellung gehalten, daß seine
zugehörigen Rechzinken hochverschwenkl in der Außerbetriebstellung sind.
Bei rotierendem Rechrad bewirkt die Zentrifugalkraft
eine Kippbewegung des Schaltgewichtes 48. welche dessen Zahn 47 an der Einrastnute 52 zum
Einrasten bringt. Mit der dadurch hergestellten Kraftschlüssigkeil zwischen der Steuerkurve 16a einerseits
und den Zinkenirägern 4a andererseits, werden die
Rechzinken entsprechend der Steuercharakteristik der Steuerkurve 16a wirksam.
Eine der Lösung gemäß F i g. 6 verwandte Ausführungsform zeigt Fig. 8. Auf einem Ende 21 6 eines
Zinkenlrägers 46 ist ein Steuerhebel 22b drehbar gelagert, welcher mil einer Rolle 236 in eine
Steuerkurve 166 greift. Neben dem Steuerhebel 22b sitzt drehfesl auf dem Zinkenträger 4b ein Segment 53.
dessen dem Steuerhebel 226 zugekehrte Seite so grous ist. daß der Steuerhebel 226 im ganzen Schwenkbereich
seiner Sieuerbewegung am Segment 53 Anschlag hat. In
bezüglich des Durchmessers gleichen Bohrungen 54 und 55 des Steuerhebels 226 und des Segmentes 53 sind zwei
Schaltbolzen 56 und 57 axial verschiebbar gelagert. In
der gezeichneten Stellung einer durch nicht gezeichnete Mittel vertikal verschiebbaren Schaltkulisse 58 sind die
beiden Schallbolzen 56 und 57 gegen die Kraft einer Schaltfeder 59 soweit nach links gedrückt, daß der links
in der Bohrung 54 liegende .Schaltbolzen 56 in der Bohrung 55 des Schaltsegmentes 53 nicht im Eingriff
steht. In dieser Schaltstellung ist der Steuerhebel 22Zj mit dem Zinkenträger 46 nicht krafischlüssig verbunden.
In diesem Fall ist der Zinkenträger 4b durch eine Torsionsfeder 256 verdreht und mit einem Bolzen 286
an einem Nocken 296 derart in Anschlagstellung gehalten, daß seine zugehörigen Rechzinken hochverschwenkt.d.
h. in der Außerbetriebstellung. sind.
Soll der Steuerhebel 226 mit dem Zinkenträger 46 in kraftschlüssige Verbindung gebracht werden, d. h. die
Steuerkurve 166 die Rechzinken verschwenken, wird die Schaltkulisse 58 hochgezogen. Der dadurch vom
Anschlag befreite Schaltbolzen 57 gestattet in der Folge der. gegenüber einer Feder 60 einen Kraftüberschuß
aufweisenden Schaltfeder 59 beide Schaltbolzen 56 und
J/ MJWCU
Schaltbolzen 56 bei übereinstimmender Lage der Bohrungen 54 und 55 in die Bohrung 55 einrastet.
Dadurch ist der Steuerhebel 226 über das Segment 53 mit dem Zinkenträger 46 kraftschlüssig verbunden,
womit die Steuerkurve 166 die Rechzinken des Zinkenträgers 46 entsprechend dem Verlauf der
Steuerkurve 166 verschwenkt.
Bei der in der F i g. 9 dargestellten Ausführungsform sind in einem nur teilweise dargestellten Steuergehäuse
Ie in Lagerbüchsen 3e Zinkenträger 4e gelagert. In
einem Ringraum 24e der Lagerbüchsen 3e ist eine Torsionsfeder 25e untergebracht, weiche mit einem
Ende bei 26e an der Lagerbuchse 3c und mit dem anderen Ende bei 27e am Zinkenträger 4e eingespannt
ist. Diese Torsionsfeder 25e ibt bestrebt, den Zinkenträger
4e um seine eigene Achse so zu verdrehen, daß ein mil dem Zinkenträger 4e drehfest verbundener
Steuerhebel 22e mit einer Rolle 23e an einer Steuerkurve 16e formschlüssig ist. Die Steuerkurve 16e -;
ist mit einer Nabe 17e an einer feststehenden Vertikalachse 2e verankert.
Der Zinkenträger 4e ist in der Lagerbüchse 3e nicht nur drehbar, sondern auch axial verschiebbar gelagert,
und zwar auf einem einenends mittels einer Scheibe 86 und andernends durch den Steuerhebel 22e begrenzten
Schiebeweg. Die Torsionsfeder 25e hat außer der Torsions- auch eine Axialkraft, welche bestrebt ist, den
Zinkenträger 4e, nach innen verschoben, über eine an diesem befestigte Scheibe 86 an der Lagerbüchse 3e in
Anschlag zu halten. In dieser Stellung liegt die Steuerrolle 23e des Steuerhebels 22e, wie dies beim
rechts der Vertikalachse 2e gezeichneten Zinkenträger 4e sichtbar ist, nicht auf der Steuerkurve 16a, sondern
auf einer flachen und horizontal verlaufenden Bahn 77e auf. In dieser Steuerlage des Steuerhebels 22e ist der
zugehörige Zinkenträger 4e so verdreht, daß seine Rechzinken hochverschwenkt, d. h. in der Außerbetriebstellung
gehalten sind.
Wird nun das Rechrad in Rotation versetzt, wird der Zinkenträger 4e unter Zentrifugalkraftwirkung gegen
die Axialkraft der Torsionsfeder 25e auswärts verschoben, womit sein zugehöriger Steuerhebel 22e mit der
Rolle 23e auf der Steuerkurve 16e aufliegt, wie dies beim links der Vertikalachse 2edargestellten Steuerhebel 22e
sichtbar ist. Bei rotierendem Rechrad stehen somit die Zinkenträger 4e unter Steuereinwirkung der Steuerkurve
16e, mit welcher die Rechzinken in Rechstellung gesteuert werden. Sollen nun die Rechzinken aller
Zinkenträger 4e außer Rechstellung gebracht werden, braucht dazu nur die Rotation des Rechrades unterbrochen
zu werden. In der Folge schiebt bei fehlender Zentrifugalkraft die Torsionsfeder 23e den Zinkenträ*
ger 4e nach innen, in welcher Position der Steuerhebel 22e wieder auf die Bahn 77e aufläuft.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Heuwerbungsmaschine mit mindestens einem um eine Vertikalachse rotierend anireibbaren
Rechrad mit einer Nabe, an der Zinkenträger mit Rechzinken angeordnet sind, denen Steuerelemente,
Federn und eine die Vertikalachse umgebende Steuerkurve so zugeordnet sind, daß die Rechzinken
in einem Bereich der Umlaufbahn des Rechrades in einer abwärts gegen den Boden gerichteten
Rechstellung gehalten und in einem weiteren Bereich der Umlaufbahn des Rechrades um die
Längsachse der Zinkenträger entgegen der Umlaufrichtung des Rechrades gesteuert verschwenkbar
sind, wobei der Kraftfluß zwischen den Steuerelementen und den Zinkenträgern durch Fliehkraft
einschaltbar und bei stillstehendem Rechrad selbsttätig aussuialtbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerelemente an den Zinkenträgern (4, 4a, 4e) drehbar befestigte Steuerhebel (22, 22a,
22e^ sind und daß relativ zu den Zinkenträgern
bewegliche Schaltelemente (32, 48) die Steuerhebel (22, 22a, 22e,)mit den Zinkenträgern (4,4a, 4e) unter
der Wirkung der Fliehkraft drehfest kuppeln bzw. bei Nachlassen der Fliehkraft selbsttätig entkuppeln.
2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente aus
einem den Zinkenträger umgebenden, auf diesem in Richtung von dessen Längsachse verschiebbar
gelagerten Schaltring (32) bestehen, wobei zwischen dem Schaltring (32) und dem Zinkenträger eine
Druckfeder (33) angeordnet ist.
3. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente aus
einem auf einem der Steuerhebel (22a^ schwenkbar
gelagerten Schaltgewicht (48) bestehen.
4. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkenträger (4e)
durch Fliehkraft entgegen dei Wirkung der Feder, die als Druck- und Torsionsfeder (25e) ausgebildet w
ist, in Lagerbüchsen (3e) der Nabe des Rechrades
axial verschiebbar und in diesen entgegen der Kraft der Torsionsfeder (25e,) verdrehbar sind.
5. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Steuerkurve
(16e}eine horizontale Bahn {77e) vorgesehen
ist.
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