DE1944225C3 - Rechrad für Heuwerbungsmaschinen - Google Patents
Rechrad für HeuwerbungsmaschinenInfo
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Description
benen Maßnahmen.
Bei beiden Lösungen itit sichergestellt, daß die
Rechwerkzeuge nach dem Abschalten des Rechradantriebes selbsttätig eine Lage einnehmen, in der sie einen
ausreichend großen Abstand zur Bodenoberfläche für Transportzwecke einhalten. Der Einsatz einer derartigen
Heuwerbungsmaschine ist auch mit landwirtschaftlich genutzten Fahrzeugen, die über keine eigene
Hydraulik verfügen, möglich,
Ausfübrungsfcrmen eines Rechrades, bei dem jeweils
eine verschiebbare Hülse mit der Speiche verrastet wird, sind den Unteransprüchen 3, 6 und 7 zu
entnehmen. Bei den Ausführungsformen nach den Unteransprüchen 6 und 7 sind hierbei zusätzliche
Vorkehrungen getroffen, um die Rechwerkzeuge in ihre Transportlage zurückzuführen.
Bei der Ausfuhrungsform nach dem Unteranspruch 4 ist zur Rückführung der Rechwerkzeuge jeweils ein
Gegengewicht vorgesehen, das gleichzeitig als Lager eines Teils der Verrastungsmittel Verwendung findet
Bei einer weiteren, sehr vorteilhaften Ausführungsform der Heuwerbungsmaschine nach der Erfindung
entsprechend dem Unteranspruch 5 sind die beweglich angeordneten Verrastungsmittel für die die Rec.hwerkzeuge
tragenden Hülsen von der Speiche vollständig umschlossen und somit vor äußeren Einwirkungen
zuverlässig geschützt
Die erfindungsgemäßen Anordnungen sowie vorteilhafte bauliche Ausgestaltungen werden nachfolgend
anhand der Zeichnungen beschrieben. Hierbei zeigt
F i g. 1 eine Heuwerbungsmaschine in teilweise geschnittener Seitenansicht und einem von mehreren
Rechwerkzeugen, die über Hülsen mit Speichen eines Rechrades verbunden sind.
Fig.2 eine weitere Ausführungsform einer mit der
Speiche verrastbaren Hülse, die
F i g. 3 bis 5 weitere Ausführungsformen von Hülsen, die mit Speichen verrastbar sind,
Fig.6 eine Anordnung, bei der die Hülse durch ein
Gegengewicht verdrehbar auf der Speiche angeordnet ist und
Fig.7 eine weitere erfindungsgemäße Lösung, bei
der ein gegen die Wirkung einer Feder durch die Zentrifugalkraft nach außen verschiebbarer Bolzen zum
Verrasten der Hülse mit der Speiche vorgesehen ist.
Die in F i g. 1 dargestellte Heuwerbungsmaschine, die sich mittels eines Laufrades 9 auf dem Boden abstützt,
weist ein Rechrad 1 auf, das aus einer auf einer Achse 2 drehbar gelagerten Nabe 3, einem mit dieser fest
verbundenen Führungsstück 10 sowie Speichen 11 besteht, die mit Rechwerkzeugen 19 in Form von
Federzinken versehen sind. Zum Antrieb dieses Rechrades 1 ist eine mit einem nicht gezeigten
Schlepper zu kuppelnde, in einer Abdeckung 7 drehbar gelagerte Welle 4 vorgesehen, von der die Antriebsenergie
über Kegelräder 5,6 der Nabe 3 zugeführt wird. Zum Lagern der Achse 2 dient eine Platte 8, an der auch
das Verbindungsgestänge zum Schlepper befestigt werden kann.
Die Rechwerkzeuge 19 sind hierbei jeweils an einem Blech 18 befestigt, das wiederum an. einer Hülse 17
angeschweißt ist, die verschiebbar und drehbar auf den
Enden der Speichen 11 gelagert ist. Außerdem ist die Hülse 17, die mit einem Gegengewicht 20 ausgestattet
ist, mit den Speichen 11 verrastbar, und zwar dient dazu ein in diese eingesetzter achssenkrecht gerichteter
Bolzen 21, der in eine Ausnehmung 22 der Hülse 17 eingreift. Die Seitenflächen der Ausnehmung 22 sind
hierbei als zur Achsrichtung geneigte Auflaufbahnen 27 ausgebildet, so daß beim Nachaußenverschieben der
Hülse 17 durch die Zentrifugalkraft die Bolzen 21 gut in die Ausnehmung 22 eingreifen können. Zur Rückführung
der Hülse 17 ist jeweils eine Feder 24 vorgesehen, die in eine an dem in Bezug auf die Speichen 11
ortsfesten Führungsstück 10 angebrachten Öse 25 und in eine an der Hülse 17 befestigten öse 26 eingehängt
ist, wobei durch einen Anschlag 23 die Rückführungsbewegung begrenzt wird.
Das Verschwenken der Speichen 11 um ihre Längsmittelachse und damit auch der durch den Bolzen
21 mit diesen verbundenen Hülse 17 und der Rechwerkzeuge 19 wird durch eine drehfest auf der
Achse 2 angeordnete Schiefscheibe 15 bewirkt, die mit einer Kurvenbahn 16 versehen ist Die Speichen 11
werden bei jeder Umdrehung des Rechrades 1 über einen als Kurbel wirkenden Arm 12, :ji den jeweils ein
mit einer Rolle 14 ausgestatteter Bolzen 13 eingesetzt ist, in der Kurvenbahn 16 zwangsläufig geführt, so daß
die Rechwerkzeuge 19 in einem be?i,;mmten Bereich
ihrer Umlaufbahn in einer vom Boden abhebenden Bewegung gesteuert werden.
Zur Inbetriebnahme der Heuwerbungsmaschine ist lediglich die Welle 4 mit der Zapfwelle des nicht
dargestellten Schleppers zu verbinden. Dadurch wird das Rechrad 1 in Umdrehungen versetzt und die Hülsen
17 werden durch die dabei auftretende Zentrifugalkraft entgegen der Kraft der Federn 24 auf den Speichen 11
selbsttätig nach außen in die gezeigte B.etriebsstellung verschoben, in der das auf dem Boden liegende Erntegut
von den Rechwerkzeugen 19 zusammengerecht wird. Bei jeder Umdrehung des Rechrades 1 werden die
Rechwerkzeuge 19 jedoch an einer vorbestimmten Stelle aus dem Erntegut herausgenommen, so daß dieses
in einem Schwad abgelegt wird. Das Ausschwenken der mit den Speichen 11 über die Hülsen 17 fest zu
verbindenden Rechwerkzeuge 19 wird dabei durch die Schiefscheibe 15 bewerkstelligt, in deren Kurvenbahn
16 die Speichen 11 zwangsläufig geführt sind und durch den als Kurbel wirkenden Bolzen 13 und den Arm 12
vereieht werden, so daß die Hülsen 17 ebenfalls verdreht werden und die mit diesen verbundenen
Rechwerkzeugen 19 aus dem Erntegut gezogen werden.
Nach dem Abschalten des Rechradantriebes werden alle Hülsen 17 des Rechrades 1 durch die Kraft der
Federn 24 nach innen gezogen und dabei verdreht, da die Federn 24 verschränkt zu ihren Wirkungsrichtungen
in die Ösen 25, 26 eingehängt sind. Die Rechwerkzeuge 19 nehmen somit wiederum selbsttätig die Transportstellung
ein, ohne daß dabei von dem Fahrer oder Bedienungspersonal besondere Einstellungen vorzunehmen
sind.
Bei dem Rechrad 31 nach F i g, 2, dessen Speichen 32 zum Steuern der unmittelbar an einer verschiebbaren
auf diesen gelagerten Hülse 33 befestigte;! Zinken 34 entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1
verdrehbar sind, wird die Verdrehbewegung der Hülse 33 bei deren Rückführung durch eine Auflaufbahn 40
und eine Gegenbai.n 42 unterstützt. Die Auflaufbahn 40 ist hierbei an einem Ansatz 39 der Hülse 33 angebracht,
während die ihr zugeordnete Gegenbahn 42 in einen Ansatz 41 des Führungsstückes 35 eingearbeitet ist.
Bei der Rotation des Rechrades 31 wird die Hülse 33 mit den Speichen 32 verrastet, indem ein an diesen
befestigter Bolzen 36 in die Ausnehmung 37 der Hülse 33 eingreift. Sobald der Antrieb abgeschaltet wird, wird
durch die Feder 38 die Hülse 33 nach innen gezogen, so
daß die Auflaufbahn 40 und die Gegenbahn 42 zusammenwirken. Unterstützt durch die verschrankt zu
ihrer Wirkungsrichtung befestigte Feder 38. führt die Hülse 33 eine Verdrehbewegung aus, wodurch die
Rechwerkzeuge 34 in die Transportstellung gelangen.
Bei den in den Fig.3 bis 5 jeweils nur teilweise
dargestellten Ausführungsformen der auf den Speichen 51 eines Rechrades verschiebbar gelagerten Hülsen 52
sind die in diese eingearbeiteten Ausnehmungen 54', $4", 54'", in die jeweils der mit den Speichen 51
verbundene Bolzen eingreift, unterschiedlich ausgestaltet. Nach Pig. 3 ist die Ausnehmung 54' T-förmig und
nach Fig. 4 L-förmig ausgebildet, so daß eine Verdrehung der Hülse beim Eingreifen des Bolzens 53 in
den in Umfangsrichtung verlaufenden Teil der Ausnehmung
54' bzw. 54" beim Zusammenwirken der auf dem Ansatz 55 angebrachten Auflaufbahn 56 mit einer
Gegenbahn möglich ist. Nach Fig. 5 dagegen besteht
die Ausnehmung 54" aus einem achsparallelen und einem in Achsrichtung geneigten Teil. Sobald der
Bolzen 53 somit in den zur Achsrichtung geneigten Teil der Ausnehmung 54'" eingreift, wird die Hülse 52
zwangsläufig verdreht und die nicht dargestellten Rechwerkzeuge werden in Transportstellung gebracht.
Selbstverständlich ist es bei diesen Ausführungsformen der Hülsen auch möglich, diese mit nach innen
gerichteten Bolzen auszustatten, und die diese aufnehmenden Ausnehmungen in die Speichen einzuarbeiten.
Bei dem Rechrad 61 nach F i g. 6 ist zum Arretieren der auf den Speichen 62 durch die Zentrifugalkraft nach
außen verschiebbar gelagerten Hülse 63. an der wiederum die Rechwerkzeuge 64 befestigt sind, ein zu
den Speichen 62 achsparalleler Bolzen 67 vorgesehen. Der Bolzen 67 ist hierbei ortsfest in einem Ansatzstück
66. das mit der Hülse 63 starr verbunden ist. angeordnet. Zum Verrasten der Hülse 63 mit den Speichen 62 dient
des weiteren eine Scheibe 69. die an den freien Enden der Speichen 62 angeschweißt ist und eine Ausnehmung
70 aufweist, in die der Bolzen 67 cinführbar ist.
Wird die Hülse 63 bei der Rotation des Rechrades 61 durch die auf diese einwirkende Zentrifugalkraft
cüigcgcn der Kraft der feder SS r.aeh außen
verschoben, so rastet der Bolzen 67 in die Ausnehmung 70 ein und die Hülse 63 sowie die Rechwerkzeuge 64
sind unverdrehbaif mit den Speichen 62 verbunden und
führen damit während ihrer Umlaufbahn eine gesteuerte, vom Boden abhebende Bewegung aus. Sobald der
Antrieb des Rechrades 61 ausgeschaltet wird, wird die
Hülse 63 durch di«i Feder 68 nach innen gezogen und die Rechwerkzeuge 64 nehmen, da der Ansatz 66 als
Gegengewicht wirkt, eine nahezu waagrechte Lage ein.
ίο Bei dem Rechrad 71 nach Fig.? ist im Gegensatz zu
der Ausfflhmngsform nach Pig. 6 der zum dfehfesten
Verbinden einer Speiche 72 mit einer auf dieser verschiebbar gelagerten Hülse 73 vorgesehener Bolzen
76 sowie die auf diesen einwirkende Feder 78 innerhalb
ti der rohrförmigen Speichen 72 angeordnet. Zum Lagern des Bolzens 76 dient hierbei ein in die Speichen 72
eingeschweißtes Führungsstück 75. in dem der profiliert ausgebildete, z. B. vierkantige Bolzen 76 drehfest
geführt ist.
Um die an der Hülse 73 angebrachten Zinken 74 drehfest mit den Speichen 72 zu verbinden und um somit
die Zinken 74 in einer vom Boden abhebenden Bewegung steuern zu können, ist die Hülse 73, die
hierbei U-förmig gestaltet ist, mit einer in das
2> Verbindungsstück 73' eingearbeiteten Ausnehmung 79
versehen, in die der Bolzen 76. der eine entsprechende
Anschrägung aufweist, eingreift. Durch die bei der Rotation des Rechrades 71 auftretende Zentrifugalkraft
wird dabei der Bolzen 76 nach außen verschoben und
«ι rastet in einer bestimmten Stellung der Hülse 73 in die
Ausnehmung 79 ein. so daß die Rechwerkzeuge 74 drehfest mit den Speichen 72 verbunden sind. Beim
Stillsetzen dagegen wird der Bolzen 76 durch die Kraft der Feder 78 nach innen gezogen und sobald dieser
it außer Eingriff ist, wird die Hülse 73 selbsttätig durch das
an dieser angebrachte Gegengewicht 80 verdreht und die Rechwerkzeuge 74 werden in eine nahezu
waagrechte Lage gebracht. Betriebsstörungen durch äußere Einwirkungen sind bei dieser Ausführung fast
gänzlich ausgeschlossen, da die beweglichen Teile innerhalb der Speichen angeordnet sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Rechrad for Heuwerbungsmaschinen, das um
eine lotrechte Achse antreibbar und mit im Abstand von dieser Achse an Speichen angeordneten
Rechwerkzeugen versehen ist, die mittels eines Steuerelementes durch Verschwenken um eine in
Richtung der Längsachse der Speiche verlaufende Achse in einem Bereich ihrer Umlaufbahn in einer
vom Boden abhebenden Bewegung steuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechwerkzeuge
(19,34, 64) jeweils an einer verdrehbar an den Speichen (It, 32,51,62) des Rechrades (1,31,
61) gelagerten, durch die Zentrifugalkraft nach außen verschiebbaren und in der nach außen
verschobenen Lage unverdrehbar mit der Speiche verrastbaren Hülse (17,33,52,63) befestigt sind, auf
die wenigstens eine, sich an einem in Bezug auf die Speichen ortsfesten Bauteil (10,35, 65) abstützende
Feder (24, 38. 68) und/oder ein Gegengewicht (20, 66) einwirkt.
2. Rechrad für Heuwerbungsmaschinen, das um eine lotrechte Achse antreibbar und mit im Abstand
von dieser Achse an Speichen angeordneten Rechwerkzeugen versehen ist, die mittels eines
Steuerelementes durch Verschwenken um eine in Richtung der Längsachse der Speiche verlaufende
Achse in einem Bereich ihrer Umlaufbahn in einer vom Boden abhebenden Bewegung steuerbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rechwerkzeuge (74) jeweils anxiner verdrehbar an den Speichen (72)
des Rechrades (71) gelagerten, iipter der Einwirkung
eines Gegengewichtes (80) stehenden Hülse (73) befestigt sind und daß an der Spe^he ein durch die
Zentrifugalkraft gegen die Wirkung einer Feder (78) nach außen verschiebbarer, in seiner äußeren
Endlage in eine Ausnehmung (79) der Hülse einrastender und diese mit der zugehörigen Speiche
unverdrehbar verbindender Bolzen (76) angeordnet ist.
3. Rechrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (17, 33, 52), an denen die
Rechwerkzeuge (19, 34) angebracht sind, in ihrer äußeren Endlage mit den Speichen (11,32,51) durch
an diesen befestigte, in Ausnehmungen (21, 37, 54', 54", 54'") der Hülsen ragende Bolzen (21, 26, 53)
unverdrehbar verbunden sind.
4. Rechrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht jeder Hülse (63) in
Form eines Ansatzstückes (66) an dieser ausgebildet ist, in dem ein Bolzen (67), dem eine Ausnehmung
(70) der Speiche (62) zugeordnet ist, unverschiebbar gelagert ist.
5. Rechrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (76) am äußeren Ende
innerhalb eines Führungsstückes (75) der Speiche (72) gelagert ist und daß die Feder (78) von der
rohrförmig ausgebildeten Speiche (72) umschlossen ist.
6. Rechrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das der Reehf admilte zugekehrte Ende
jeder Hülse (17, 33, 52,63) als Ablaufbahn (40, 56),
die mit einer in Bezug auf die Speiche (II, 32, Sl162)
ortsfesten Gegenbahn (42) zusammenwirkt, ausgebildet ist.
Die Erfindung betrifft ein Rechrad für Heuwerbungsmasehinen
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches lbzw.2,
Bei einer durch die CH-PS 3 92 971 bekannten Heuwerbungsmaschine dieser Art sind die Rechwerkzeuge starr mit den Speichen des Rechrades verbunden. Da die Rechwerkzeuge beim Transport dieser Maschine einen genügend großen Abstand zur Bodenoberfläche aufweisen müssen, ist es notwendig, die gesamte
Bei einer durch die CH-PS 3 92 971 bekannten Heuwerbungsmaschine dieser Art sind die Rechwerkzeuge starr mit den Speichen des Rechrades verbunden. Da die Rechwerkzeuge beim Transport dieser Maschine einen genügend großen Abstand zur Bodenoberfläche aufweisen müssen, ist es notwendig, die gesamte
ίο Maschine entweder mit Hilfe der Schlepperhydraulik
anzuheben oder es ist mittels einer, z.B. durch eine
Handkurbel zu betätigenden, besonderen Vorrichtung dafür zu sorgen, daß der die Speichen tragende Teil des
Rechrades angehoben wird.
Im erstgenannten Fall kann die Heuwerbungsmaschine daher nur zusammen mit Zugfahrzeugen eingesetzt
werden, die über eine Hydraulikanlage und ein geeignetes Anbaugestänge verfugen, während im
letzteren Fall der Bau- und Bedienungsaufwand beträchtlich ist.
Durch das ältere deutsche Patent 19 40 172 ist eine Heuwerbungsmaschine geschützt, die mindestens ein
um eine lotrechte Achse antreibbares Rechrad, mit im Abstand von dessen Drehachse an Speichen angeordneten
Streu- oder Rechwerkzeugen, beispielsweise Federzinken aufweist, die in einem Bereich ihrer Umlaufbahn
durch eine Steuervorrichtung um eine die Drehachse des Rechrades etwa: senkrecht schneidende oder
kreuzende Achse in eine vom Boden abgehobene Stellung schwenkbar sind, bei der die Rechwerkzeuge
an einer auf den Speichen des Rechrades verschieb- und drehbar gelagerten Hülse einer Büchse oder einem
ähnlichen Bauteil angeordnet sind, die in der Bewegungsrichtung auf die Drehachse des Rechrades zu bei
Drehung desselben durch einen Exzenter, eine Kurvenscheibe od. dgl. zwangsgeführt ist und sich in der
entgegengesetzten Bewegungsrichtung unter der Wirkung der Fliehkraft von der Drehachse des Rechrades
nach außen verlagert, bei der Zugfedern jeweils an einem ortsfesten Teil des Rechracie5, beispielsweise
einer Speiche und der Hülse befestigt sind und bei der außerhalb ihres Schwerpunktes gelagerte Schwungmassen,
Gewichte od. dgl. vorgesehen sind, die mit der Hülse der Rechwerkzeuge derart verbunden sind, daß
sich die Hülsen beim Abschalten des Antriebes selbsttätig in Richtung auf die Drehachse des Rechrades
verlagern. Nachteilig an dieser Heuwerbungsmaschine ist jedoch, daß die Rechwerkzeuge bei Erreichen eines
größeren Arbeitswiderstandes aus ihrer Arbeitsstellung ausweichen können. Dies ist insbesondere beim Versetzen
von frisch gemähtem Erntegut der Fall, so daß diese Heuwerbungsmaschine nur bedingt einsatzfähig
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Heuwerbungsmaschinen der in Rede stehenden Gattung so weiterzubilden, daß die Rechwerkzeuge beim Einschalten des Rechradantriebes selbsttätig in die Arbeitsstellung gelangen, aus welcher sie beim Abschalten des Rechradantriebes selbsttätig in eine Transportlage
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Heuwerbungsmaschinen der in Rede stehenden Gattung so weiterzubilden, daß die Rechwerkzeuge beim Einschalten des Rechradantriebes selbsttätig in die Arbeitsstellung gelangen, aus welcher sie beim Abschalten des Rechradantriebes selbsttätig in eine Transportlage
μ zurückkehren, in der sie einen genügend großen
Abstand von der Bodenoberfläche einnehmen,
Diese Aufgabe wird nach einem ersten Lösungsweg nach der Erfindung mti Hilfe der im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Maßnahmen
f>5 gelöst.
Eine weitere Möglichkeit zur Lösung der gestellten Aufgabe besteht in der Anwendung in der im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 2 angege-
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |