DE3001123A1 - An einer holz- oder blechtuer zu befestigende drueckerlagerung - Google Patents

An einer holz- oder blechtuer zu befestigende drueckerlagerung

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DE3001123A1
DE3001123A1 DE19803001123 DE3001123A DE3001123A1 DE 3001123 A1 DE3001123 A1 DE 3001123A1 DE 19803001123 DE19803001123 DE 19803001123 DE 3001123 A DE3001123 A DE 3001123A DE 3001123 A1 DE3001123 A1 DE 3001123A1
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DE
Germany
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door
door leaf
mounting
fastening
handle
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Ceased
Application number
DE19803001123
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English (en)
Inventor
Bernd 3548 Arolsen Friedrichs
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hewi Heinrich Wilke GmbH
Original Assignee
Hewi Heinrich Wilke GmbH
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Publication date
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Publication of DE3001123A1 publication Critical patent/DE3001123A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B3/00Fastening knobs or handles to lock or latch parts
    • E05B3/06Fastening knobs or handles to lock or latch parts by means arranged in or on the rose or escutcheon

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

  • An einer Holz- oder Blechtür zu befestigende Drückerlagerung
  • Die Erfindung betrifft eine Drückerlagerung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
  • Drückerlagerungen dieser Art mUssen erhebliche Radialkräfte aufnehmen können, wenn sie ihre Lagerfunktion erfüllen sollen, und daher entsprechend stabil an der Tür befestigt werden.
  • Soll der Drücker spielfrei, Jedoch ohne zu klemmen, gelagert werden, müssen außerdem die Lagerbohrungen exakt zur SchloB-nuß zentriert werden, wenn nicht besondere und aufwendige Vorkehrungen zum Auffangen von Mittigkeitsabweichungen getroffen und z.B. justierbare Lagerbohrungen (DE-PS'en 19 07 434 und 24 12 061) vorgesehen werden.
  • Die Befestigung und Zentrierung einer DrUckerlagerung kann mit oder ohne radialem Formschluß zur T0r und/oder zum Türschloß erfolgen. Ist kein Formschluß vorgesehen, d.h. werden als Befestigungsschrauben beispielsweise Hülsenschrauben verwendet, die mit Spiel durch das Türblatt und ggf. auch durch den Schloßkasten und durch die Drückerlagerungen ragen, dann läßt sich die Lagerbohrung vor dem Anziehen der Befestigungsschrauben über den Türdrücker relativ einfach zur Schloßnuß zentrieren. Mit der Zeit und bei größerer Belastung verschiebt sich jedoch eine derart befestigte Drückerlagerung in radialer Richtung, sofern sich bedingt durch Material und Bauart der Tür mittels der Verschraubung keine ausreichend große und dauerhafte Flächenpressung zwischen der DrUckerlagerung und dem Türblatt herstellen läßt, wie dies vor allem bei Holz- und Blechtilren der Fall ist. Bei Holztüren führt das Arbeiten des Holzes zum Abbau der Schraubenvorspannung, während bei Blechtüren geringer Beulsteifigkeit eine größere Schraubenvorspannung gar nicht erst aufgebracht werden kann.
  • Werden Drückerlagerungen in ebenfalls bekannter Weise mit radialem Formschluß auf der Tür verschraubt, so müssen hierzu Bohrungen oder sonstige Ausnehmungen, die rückwärtige Stütz zapfen bzw. Stützringe, Befestigungsschrauben oder dergleichen der Drückerlagerungen formschlüssig aufnehmen, entweder bereits im-TUrblatt und/oder in Schloßkasten vorhanden sein oder aber bei der Montage der Drückerlagerung noch angebracht werden. Da die Herstellung dieser Bohrungen und Ausnehmungen genau zentrisch zur Schloßnuß erfolgen muß, ist ihre Herstellung in beiden Fällen aufwendig und schwierig. Dies gilt vor allem, wenn es sich um Rosetten und Kurzschilder handelt, deren Schraublöcher noch im Bereich des Schloßkastens angeordnet sind und diesen nicht durchragen, weil in diesem Fall nur eine geringe Materialdicke des Türblatts für die Befestigungsschrauben zur Verfügung steht und daher beim Gebrauch selbst bei ursprünglich bestehendem Formschluß leicht eine radiale Lockerung der Drückerlagerung eintritt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Befestigungs- und Zentriervorrichtung der eingangs bezeichneten Rosetten oder Kurzschilder so auszubilden, daß sich trotz Aufbringung vergleichsweise niedriger Schraubenvorspannungen ein dauerhaft fester Sitz der Drückerlagerung und damit eine dauerhaft gute radiale Abstützung für den Drücker selbst dann ergibt, wenn die Drückerlagerungen ohne radialen Formschluß auf dem Türblatt verschraubt werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen.
  • Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß sich durch die hochelastische, sehr rutschfeste Elastomerschicht schon bei sehr geringen Schraubenvorspannungen ein so hoher radialer Kraftschluß zwischen der Drückerlagerung und dem Türblatt einstellt, daß radiale Verschiebungen der Rosetten oder Kurzschilder auch bei starken Belastungen nicht auftreten.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an einer Rosette näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Rosette und Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie II-II der Fig. 1.
  • Gemäß Fig. 1 enthält ein Türblatt 1 eine Ausnehmung, in die ein üblicher Schloßkasten 2 mit einer Schloßnuß 3 eingesetzt ist. Im Bereich der Schloßnuß 3 weist das Türblatt 1 außerdem eine vergleichsweise große Bohrung 4 auf, deren Achse parallel, aber nicht notwendigerweise koaxial zur Achse der Schloßnuß 3 angeordnet ist.
  • Die an die Außenseite des Türblatts 1 grenzenden Enden der Bohnlng 4 sind mit Je einer Rosette 5 abgedeckt, die ein Unterteil 6 und ein mit diesem durch eine Schnappverbindung verbindbares Oberteil 7 aufweist. Das Unterteil 6 liegt normalerweise auf dem das Bohrungsende umgebenden Randabschnitt des Türblatts 1 auf. Erfindungsgemäß ist zwischen dem Unterteil 6 und dem Türblatt 1 eine Schicht 8 aus einem Elastomer hoher Rutschfestigkeit angeordnet.
  • Die Verschra-bung der Rosetten 5 am Türblatt 1 erfolgt mit wenigstens twel Hülsenschrauben9 die je eine Schraube 9 und eine auf diese aufschraubbare Hülse 10 aufweisen. Die Schrauben 9 und Hülsen 10 weisen Köpfe auf, die sich von außen auf die Ränder von Schraublöchern legen, die in den Unterteilen 6 ausgebildet sind.
  • Durch Festziehen der Hülsen 10 auf den Schrauben 9 werden die Unterteile 6 auf dem Türblatt 1 verspannt, wobei außerdem die Schichten 8 zwischen dem Türblatt 1 und den Unterteilen 6 fest. eingeklemmt werden. Hierdurch ergibt sich ein äußerst fester Sitz der Unterteile 6 insbesondere im Hinblick auf Radialverschiebungen. Selbst wenn die Schrauben 9 mit Spiel durch die Schraublöcher der Unterteile 6 und die ihnen zugeordneten Bohrungen im Schloßkasten 2 ragen und nur unter -Erzeugung einer relativ kleinen Flächenpressung festgezogen sind, lassen sich die Unterteile 6 auch bei großen Belastungen nicht in radialer Richtung verschieben. Dadurch ergibt sich nicht nur der Vorteil, daß mit kleinen Schraubenvorspannungen eine stabile radiale Fixierung der Rosetten 5 ermöglicht wird, sondern es kann in vorteilhafter Weise auch darauf verzichtet werden, Bohrungen oder dergleichen vorzusehen, in denen die Hülsenschrauben 9,10 oder andere Teile der Rosette 5 in radialer Richtung formschlüssig am Türblatt und/oder am Schloßkasten 2 gehalten sind.
  • Die radiale Zentrierung der Unterteile 6 erfolgt zweckmäßig vor dem Festziehen der Hülsenschrauben 9,10 dadurch, daß ein Drückerdorn 11 in die Schloßnuß 3 eingeführt und beidseitig die zu verwendenden Drücker 12 durch Lagerbohrungen 14 der Unterteile 6 hindurch auf die freien Enden des Drückerdorns 11 aufgeschoben werden.
  • Nach dem Festziehen der Hülsenschrauben 9,10 sind die Rosetten 5 in der erwünschten Weise zentriert und befestigt, so--daß abschließend die Oberteile 7 auf die Unterteile 6 aufgedrückt werden können, um die Schrauben- bzw. Hülsenenden abzudecken.
  • Als Materialien für die Schicht 8 eignen sich vor allem hochelastische Elastomere auf Polyurethanbasis. Besonders geeignet sind ein unter der Bezeichnung "Bumpon" von der Fa. 3M Deutschland GmbH verkauftes Elastomer und Materialien mit vergleichbaren oder besseren Haftwiderständen. Auch Materialien, die zusätzlich eine axiale Saugwirkung, beispielsweise aufgrund einer Vielzahl von mikroskopisch feinen Saugnäpfen ausüben1 sind besonders geeignet, weil die Saugreibung die üblicherweise vorhandene Haftreibung noch verstärkt und daher eine radiale Verschiebung der Unterteile 6 relativ zum Türblatt unter den üblichen Betriebsbedingungen nahezu unmöglich macht.
  • Materialien dagegen, wie sie bisweilen beispielsweise bei Glastüren zwischen den Türschildern und dem Türblatt vorgesehen werden, um Verkratzungen oder BrUche des Türblatts beim Festziehen der BeSestigungsschrauben zu vermeiden, eignen sich für die Zwecke der Erfindung nicht, weil sie -bei den hier interessierenden Flächenpressungen keine wesentliche Vergrößerung des Kraftschlusses in radialer Richtung bewirken.
  • Die Erfindung ist t nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, da dieses in vielfacher Hinsicht abgewandelt werden kann. So ist es möglich, anstelle von zweiteiligen Rosetten oder entsprechenden Kurzschildern auch einteilige Rosetten bzw.' Kurz schilder mit sichtbaren Befestigungsschrauben vorzusehen, Anstelle der Hülsenschrauben 9,10 können Holzschrauben vorgesehen sein, die sich bis maximal zum Schloßkasten 2 erstrecken oder das Türblatt nahezu vollständig durchsetzen. Ferner ist nicht erforderlich, daß das Türblatt 1 eine große, die Hülsenschrauben 9,10 und die Schloßnuß 3 aufnehmende Bohrung 14 aufweist.
  • Vielmehr könnten auch eine nur die Schloßnuß 3 aufnehmende Bohrung und mehreren diese Bohrung umgebende Bohrungen für die Hülseiqchrauben 9,10 vorgesehen sein. Auch die übrige Ausbildung der Rosetten oder Kurzschilder ist nicht wesentlich, da die Schicht 8 sowohl bei fehlendem Formschluß als auch bei einem durch Befestigungsschrauben hergestellten, jedoch bei Gebrauch verloren gehendem Formschluß zwischen dem Türblatt und dem auf diesem aufliegenzrn Teil der Drücklagerung schon bei verhältnismäßig kleinen Flächenpressungen den Kraftschluß in radialer Richtung so stark erhöht, daß Radialverschiebungen verhindert werden.
  • Obwohl die Schicht 8 vorzugsweise aus einem die DrAckerlageningsbohrung 14 umgebenden Ring besteht, ist dies nicht unbedingt erforderlich. Der erwünschte zusätzliche radiale Kraftschluß ist allerdings um so größer, Je größer die Fläche der Schicht 8 ist und Je näher diese Schicht denJenigen Bereichen liegt, die von den Befestigungsschrauben durchsetzt sind.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Schicht 8 auf wenigstens ' einer Seite nach der Art von Selbstklebeetiketten mit einem Klebstoff beschichtet und/oder bereits während der Herstellung der Rosetten auf deren Rückseite aufgeklebt, so daß an der Baustelle keine zusätzlichen Arbeiten erforderlich sind.

Claims (5)

  1. Patent ansprüche Qi An einer Holz- oder Blechtür zu befestigende Druckerlagerung in Form einer Rosette oder eines Kurzschildes mit einer zylindrischen Drückerlagerungsbohrung zur drehbaren Führung eines Drückers, dessen Dorn die Schloßnuß eines Schloßkastens und auf beiden Seiten der Schloßnuß im Türblatt ausgebildete Bohrungen durchragt, und mit einer Befestigungsschrauben aufweisenden Befestigungs-und Zentriervorrichtung zur Befestigung und radialen Zentrierung der Drückerlagerung, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungs- und Zentriervorrichtung zur Vermeidung radialer Verschiebungen der Drückerlagerung (5,6,7) eine zwischen dieser und dem Türblatt (1) angerrdnete Schicht (8) aus einem Elastomer hoher Rutschfestigkeit enthält.
  2. 2) Drückerlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (8) aus einem die Drückerlagerungsbohmng (14) und die zugehdrige Türblattbohrung (4) umgebenden Ring besteht.
  3. 3) Drückerlagerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (8) auf wenigstens einer Seite mit einem Klebstoff beschichtet ist,
  4. 4) Drückerlagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (8) auf die Rückseite der Drückerlagerung (5,6,7) geklebt ist.
  5. 5) Drückerlagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungs- und Zentriervorrichtung zur formschlußfreien Zentrierung der DrUckerlagerungsbohrung (14) Befestigungsschrauben (9,10) aufweist, die mit Spiel durch Bohrungen im Türblatt (1) und im Schloßkasten (2) ragen.
DE19803001123 1980-01-14 1980-01-14 An einer holz- oder blechtuer zu befestigende drueckerlagerung Ceased DE3001123A1 (de)

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NO801985A NO149671C (no) 1980-01-14 1980-07-01 Vriderlagring for befestigelse paa en tre- eller platedoer
DK477080AA DK150941B (da) 1980-01-14 1980-11-10 Haandtagsleje til fastgoerelse paa doerblade af trae eller metalplade
SE8100063A SE429146B (sv) 1980-01-14 1981-01-08 Handtagslagring

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7200114U (de) * 1900-01-01 Siebold H Abdeckrosette, insbesondere für Zylinderschlösser
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Non-Patent Citations (1)

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Title
SCHLEGEL :"Tür + Beschlag", Verlag FACHTECHNIK GmbH Duisburg 1958, S.95 *

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SE429146B (sv) 1983-08-15
SE8100063L (sv) 1981-07-15

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