DE389842C - Maschine zum Zuschneiden von Stengeln aus knospentragenden Ruten - Google Patents

Maschine zum Zuschneiden von Stengeln aus knospentragenden Ruten

Info

Publication number
DE389842C
DE389842C DES62660D DES0062660D DE389842C DE 389842 C DE389842 C DE 389842C DE S62660 D DES62660 D DE S62660D DE S0062660 D DES0062660 D DE S0062660D DE 389842 C DE389842 C DE 389842C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rod
machine according
locking
movement
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES62660D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sapal SA
Original Assignee
Sapal SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sapal SA filed Critical Sapal SA
Application granted granted Critical
Publication of DE389842C publication Critical patent/DE389842C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G2/00Vegetative propagation
    • A01G2/30Grafting
    • A01G2/35Cutting; Inserting
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G3/00Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
    • A01G2003/005Removing buds

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Botany (AREA)
  • Developmental Biology & Embryology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Das Zuschneiden von z, B. in Amerika in Baumschulen gezogenen knospentragenden Ruten zu Stengeln, die als Wurzelteile von zu veredelnden Reben bestimmt sind, erfolgte bisher von Hand, was eine recht zeitraubende Arbeit ist, zumal die Stengel an dem j eiligen Ende, welches nachher zum Wurzeltreiben bestimmt ist, dicht an einer Knospe abgeschnitten werden müssen. Diese Stengel werden mit einem Pfropfreis einer z. B. aus Europa stammenden Rebe versehen und gesetzt. Später, nachdem der so veredelte Rebstock eine gewisse Entwicklung erreicht hat, wird er in Weinberge verpflanzt.
Zweck der Erfindung ist, das Zuschneiden von derartigen Stengeln maschinell vorzunehmen, und besitzt die den Erfindungsgegenstand bildende Maschine eine zeitweise stillgesetzte Vorschubvorrichtung für die zu zerschneidende Rute, eine bei unterbrochenem •Vorschub zur Wirkung kommende Abschneidvorrichtung und eine durch die Knospen der Rute beeinflußbare Füllvorrichtung, ' welche mit einer zum Ein- und Ausschalten der Vorschubvorrichtung dienenden selbsttätigen Steuerung· zusammenwirkt, mit deren Hilfe die Vorschubvorrichtungen sowohl infolge Beeinflussung der Fühlvorrichtungjdurch eine Knospe der Rute als auch, wenn keine solche Beeinflussung der Fühlvorrichtung erfolgte, nachdem die Rute eine gewisse Wegstrecke zurückgelegt hat, zwangsweise stillgesetzt werden kann, wobei in diesem zweiten Fall das nächstfolgende Ausschalten der Vorschubvorrichtung infolge Beeinflussung der Fühlvorrichtung-durch eine Knospe der Rute veranlaßt wird.
■ Auf diese Weise werden mit dieser Maschine Stengel zugeschnitten, die einerends dicht an einer Knospe der Rute abgeschnitten sind.
Vom Erfindungsgegenstand veranschaulichen beiliegende;Zeichnungen, eine beispiels-. weise Ausführungsform.
Abb. ι zeigt die Maschine in Rückansicht. Abb. 2 ist ein Vertikalschnitt nach A-B der Abb. i.
Abb. 3 zeigt die faschine \*on hinten mit Schnitt,
Abb. 4 in Vorderansicht (in bezug auf Abb. 2 von rechts her gesehen).
Abb. 5 ist eine teilweise Darstellung von rechts der Abb. ι her gesehen mit Schnitt, ίο Abb. 6 bis g sind schematische Darstellungen zur Erläuterung der Wirkungsweise einer Anzahl Bewegungsteile,' ebenso dienen die Abb. io, Ii und 12 bis 14 sowie Abb. 15 zur Erklärung der Wirkungsweise von gewissen Bewegungsteilen.
Abb. 16 dient zur Erläuterung der.Schneidschritte an einer knospentragenden Rute.
Es bezeichnet 1 die beim Betrieb der Maschine durch Motorkraft ständig in Drehung gehaltene Antriebswelle, welche ihrerseits durch ein Winkelgetriebe 2 eine Hilfswelle 3 mit gleicher Drehzahl antreibt. Auf dem einen Endteil der Welle 1 sitzt achsial verschiebbar eine von ihr mitgedrehte Kupplungsscheibe 4, welche zeitweise mit einer Gegenscheibe 5 in Eingriff ist und diese dann mitdreht. Die_ Scheibe 5, welche mit der Scheibe 4 eine Zahnkupplung bildet, nimmt bei Drehung ihre Welle. 6 mit, die zur Antriebswelle 1 gleichachsig liegt und zur Ausschubvorrichtung für die in Stengel zu zerschneidende Rute gehört. Mit der Vorschubwelle 6 dreht sich die auf derselben befestigte große Förderscheibe 7, mit welcher eine kleine Förderscheibe 8 zusammenwirkt. Auf einer Nebenwelle 9 (Abb. 5) ist eine der Scheibe 7 nachgeordnete gleich große Förderscheibe 7' vorgesehen, mit der eine kleine Förderscheibe 8' zusammenarbeitet. Ein aus drei Stirnrädern 10 gebildetes Getriebe vermittelt den Antrieb der Förderscheibe 7' von der Welle 6 aus. Das mittlere der drei Zahnräder ι ο sitzt auf einer Achse 11, auf welcher ferner zwei gleiche, aber zueinander entgegengesetzt angeordnete Winkelhebel 12 angeordnet sind. Diese tragen je die eine der beiden Förderscheiben 8, 8' sowie ein Zahnräderpaar 13 für den Antrieb der betreffenden Förderscheibe; die beiden Räderpaare 13 kämmen mit dem mittleren Zahnrad 10. Jeder Winkelhebel 12 ist von einer Zugfeder 14 belastet, durch welche die Förderscheibe 8 bzw. 8' elastisch gegen die Gegenscheibe 7 bzw. 7' gehalten wird, so daß der Abstand zwischen den zusammenwirkenden zwei Scheiben 7, 7' bzw. 8, 8' sich selbsttätig einstellt, entsprechend der Dicke der zwischen dieselben geschobenen, zu fördernden Rute C, welche Knospen P hat. Die im Querschnitt rundliche Rute C liegt in einer dem Querschnitt nach winkligen Um- j fangsnut der beiden Förderscheibenpaare 7, 8, 7', 8'; diese besitzen eine etwas nachgiebige Angriffsfläche, um einen harten Angriff an der Rute zu vermeiden.
Von den angetriebenen Förderscheiben wird die Rute C einer sich selbsttätig der Dicke der ,. zu behandelnden Rute anpassenden Führung ' zugeleitet, in Abhängfgkeit von welcher sich die Fühl vor richtung sowie zwei Fräser be-' finden. · ■-.
j Diese Führung hat eine an einem ortsfesten j Träger 15 (Abb. 3, 5) gelagerte Führungsrolle 16, mit welcher eine Gegenrolle 17 zusammenwirkt. Die Rolle 17 ist an einem eine Gleitführung 18 durchsetzenden mittleren Arm eines Joches 19 gelagert, das von einer Zugfeder 20 abwärts gezogen wird, wodurch die Rolle 17 elastisch gegen die Rolle 16 gehalten ist und sich in ihrem Abstand zu dieser von selbst nach Maßgabe der Dicke der zwischen den Führungsrollen 16, 17 hindurchgeleiteten Rute einstellt.
An den Enden des Joches 19 sind Lenker
21 vorgesehen, welche mit je einem Winkelhebel 22 verbunden sind, auf dessen Drehachse 23 ein Zahnrad 24 gelagert ist. Die vorhandenen zwei Zahnräder 24 kämmen miteinander und werden beim Betrieb der Maschine durch Vermittlung eines Riementriebes 25 (Abb. 3 bis 5) ständig in Drehung gehalten. Die mit 26 bezeichnete treibende Scheibe des Riementriebes 25 sitzt auf einem zur Hilfswelle 3 parallelen Wellenstumgf 27 und erhält ihren Antrieb durch ein Zahnräderpaar 28 (Abb. 3) von der Hilfswelle 3 aus; der Riemen von 25 wird durch eine (nicht gezeichnete) Spannvorrichtung straff gehalten. Das Zahnrad 24 jedes Winkelhebels
22 treibt durch ein an seinem abwärts gerichteten Arm gelagertes Räderpaar 29 (Abb. 3, 4, 5) einen Fräser 30 an, der vier in Schneiden endigende Arme aufweist. Die mit großer Geschwindigkeit sich drehenden, einander gegenüber befindlichen Fräser 30 dienen dazu, an der zwischen ihnen hindurchgeleiteten Rute C die Knospen anzufräsen bzw. zu verletzen, um zu verhindern, daß die zugeschnittenen Stengel, nachdem sie mit einem Pfropfreis versehen und gesetzt (verpflanzt) worden sind, Knospen treiben, so daß die im Stengel vorhandene Nahrung der Wurzelbildung und dem Pfropfreis zur Verfügung steht; nachdem der Stengel eigene Wurzeln getrieben hat, fließt der Saft dem Pfropfreis zu. Die weggefrästen Knospenteile werden ng durch einen Kanal 31 weggeleitet.
Der abwärts gerichtete Arm der beiden Winkelhebel 22 trägt einen Stift 32 (Abb. 3, 5), der 'je in einen Lochschlitz einer Stütze 33 faßt, die an ihrem unteren Ende mittels eines Zapfens schwingbar an einer vertikalen Gestellplatte 34 gelagert ist, an
8S9842
welcher eine ganze Anzahl Teile der Maschine angeordnet sind. An den beiden gleich ausgebildeten Stützen 33 ist, mit den Enden auf Spitzschrauben ruhend, je eine drehbare Spindel 35 angeordnet, deren Achse sich mit der Schwingachse der Stütze schneidet. Die beiden Spindeln 35 sind im Oberteil mit einem Zahnbogen 36 versehen (in Abb. 10, 11 größer gezeichnet), der mit dem Zahnbogen eines Fühlflügels 37 in Eingriff ist. Jeder Fühlflügel 37 ruht auf an zwei Auslegern der betreffenden. Stütze 33 vorgesehenen Spitzschrauben, durch welche ihm eine zur zügehörigen Spindel 35 parallele Drehachse gegeben ist. An -ihrem unteren Endteil haben die Spindeln 35 in der Höhe der Schwingachse der Stützen 33 . einen Seitenarm 38 (Abb. 3, 5, 6). An einem Seitenarm 38 greift ein Lenker 39 an, der mit einem Winkelhebel 40 verbunden ist Dieser hat durch ein Glied 41 gelenkige,Verbindung mit einem Winkelhebel 42, der mit seinem zweiten; Arm durch einen-Lenker 43 an den Seitenarm 38 der zweiten Spindel 35 angeschlossen ist. Der Winkelhebel 42 ist auf einer Hilfssteuerwelle 44 befestigt, die somit Verbindung mit der erläuterten Fühlvorrichtung hat. ■■■■'■
Wenn die-Führungsrolle 17 ihren Abstand zur Führungsrolle 16 verändert, z.B. infolge zunehmender Dicke .der durchlaufenden Rute C vergrößert, dann werden die beiden schwingbaren Stützen 33 durch Vermittlung der Winkelhebel 22 ihre Stellung zueinander dementsprechend verändern, so daß im angenommenen Falle die Achsen der' beiden Fühlflügel 37 und auch diejenigen der beiden Fräser 30 in entsprechenden größeren Abstand zur Durchlauf achse der- Rute kommen; bei geringerer Dicke der durchlaufenden Rute erfolgen entsprechende entgegengesetzte Einstellbewegungeh der Rolle 17 und der Stützen 33. Das an den unteren "Endteil der Spindeln35 angeschlossene Hebelwerk 38 bis 43 bleibt von diesen Bewegungen der Stützen 33 praktisch unbeeinflußt. Durch das Hebelwerk 3 8 bis 43 stehen die beiden Fühhiügel 37 derart in zwängläufiger Bewegungsverbindung miteinander, daß, wenn der eine Flü- gel37 ausschwingt, der andere im entsprechenden Sinne und um denselben Betrag ausschwingt.
Nach dem Verlassen der Führungsrollen 16, 17 und Vorbeigehen an den Fühlflügeln 37 sowie an den Fräsern 30 gelangt die Rute C in den Bereich der Abschneidvorrichtung, die sich auf der Vorderseite der Gestellplatte 34 befindet. Die Abschneidvorrichtung besitzt
• vier in einer Vertiefung 45 der Platte 34 (Abb. 2, 4) liegende kreisförmige Schneidscheiben 46. Diese vier Schneidscheiben 46 r sind mittels eines zentralen Bolzens an je . einem Arm eines Armkreuzes 47 drehbar-ge-■ lagert, das auf der Nabe eines Zahnrades 48 j festsitzt, welches seinerseits drehbar auf einer Achse 49 angeordnet ist, mit der eine Daumenscheibe 50 verstiftet ist. Die Schneidscheiben 46 werden durch in ihren Tragarm eingelassene Schraubenfedern 51 elastisch an die Gestellplatte 34 angedrückt. Am Drehbolzen der Schneidscheiben 46 ist ein Schaltrad 52 befestigt, mit welchem eine Klinke 53 zusammenwirkt -'Diese sitzt auf einem Hebel 54, welcher auf einem Hals des betreffenden Armes des Armkreüzes 47 gelagert ist und durch eine Zügfeder 55 mit dem freien Ende an die Umfangsfläche der Daumenscheibeso anliegend gehalten wird.
Das Armkreuz 47 wird periodisch nämlich einmal auf eine Umdrehung der Antriebswelle ι und der Hilfswelie 3 Um eine Vierteldrehung in der Pfeilrichtung nach Abb. 4 geschaltet, -wobei jeweilen eine der Sehneidscheiben 46 an einem an der Platte 34 vorgesehenen Durchgangsloch56 vorbeibewegt wird behufs Abschneidens des aus diesem Loch herausgetretenen Endteiles der Rute. Der Vorschub der Rute ist hierbei unterbrochen, wie noch erläutert wird. Das Armkreuz 47 erhält seine Schaltbewegungen durch Vermittlung go eines auf der Jbliifsweile 3 befestigten Einzahnrades 57, dessen Zahn durch eine Rolle. 58 gebildet ist und bei jeder Umdrehung der Weue 3 ein Malteserkreuz 59. um eine Viertelumdrehung schaltet. Das Malteserkreuz 59 überträgt seine Bewegungen mittels eines auf seiner Welle 60 festsitzenden Zahnrades 61 und eines Zwischenrades 62 auf das Zahnrad 48, mit weichem das Armkreuz 47 fest verbunden ist. Ein Lagerbock 63 trägt die WeI- len der Räder 61, 62 sowie die Achse 49 und stützt die Hilfswelie 3, die ferner in einem Bock 64- (Abb. 2) gelagert ist. Die bei der Schaltung des Ärmkreuzes 47 am DurchgangsloGh-56 sich vorbeibewegende Schneidscheibe 46 wird gleichzeitig um ihre eigene Achse gedreht,- was 'durch Auflaufen ihres Klinkenhebels 54 auf den Daumen der Scheibe 50 bewirkt wird, indem die betreffende Schneidscheibe 46 dann durch ihre Schaltteile no 54, S3, 52 in .der Pfeilrichtung nach Abb. 4 eine Eigendrehung Verteilt erhält. Es wird dadurch auch auf die Dauer eine gute Schneidwirkung der Schneidscheiben gewährleistet.
Zwecks Zusehneidens von Stengeln aus der ^15 Rute wird die Vorschub vorrichtung jeweilen zur Ausführung eines Schnittes stillgesetzt mit Hilfe eines die Kupplungsscheibe^, beherrschenden Hebels 65 (Abb. 1, 2, 6 bis 9). Dieser ist auf einer Steuerwelle 66 befestigt und greift mit zwei aufwärts gerichteten, zusammen eine Gabel bildenden Armen 67 an
einem Hals der Kupplungsscheibe 4 an. Eine an der Gabel des Kupplungshebels 65 angreifende Zugfeder 68 ist bestrebt, die Kupp- - lungsscheibe 4 in wirkungsloser Lage zu halten. Auf der Welle 66 sitzen schwingbar zwei Steuerhebel 69, 70, die mittels Rollen an je eine Hubscheibe 71 bzw. 72 anliegen. Diese zwei Hubscheiben sind auf der Hilfswelle 3 befestigt; die Hubscheibe 71 besitzt drei ineinander übergehende kreisbogenförmige Kurvenstufen cc, b, c (Abb. 15), während die Hubscheibe 72 eine Daumenscheibe darstellt. Der Steuerhebel 70 steht durch einen Stift 73 mit einem auf der Welle 66 fest angeordneten ig Schlitzhebel 74 in Verbindung. An idle Hubscheibe 72 liegt ferner mittels Rolle ein zweiarmiger Steuerhebel 101 an, der durch einen Lenker 75 mit einem Hebel 76 verbunden ist, welcher auf einer Hilfssteuerwelle yy festsitzt. Diese ist mit einem Arm 78 versehen, in welchem ein Riegelbolzen 79 gelagert ist, der durch eine Druckfeder in Richtung nach der Bahn eines Anschlagarmes 80 vorgeschoben gehalten wird. Die Welle 81 trägt ferner einen Sperrarm 82, an dem eine Zugfeder 83 angreift, welche bestrebt ist, die Welle 81 in solchem Drehsinne zu beeinflussen, daß ihr Ausschlagarm 80 in einen rechtwinkligen Ausschnitt des freien Endes des Riegels 79 zu liegen kommt, der dann den Arm 80 hintergreift (Abb. 8, 9). Für gewöhnlich steht aber der Riegel 79 an der ihm zugekehrten Seitenfläche des Armes 80 an (Abb. 6, 7) ; ein Anschlag (nicht gezeichnet) begrenzt hierbei die Stellung des Armes 80 und mithin auch des Sperrarmes 82.
Der Steuerhebel 69 ist durch einen Lenker 84 mit einem Hebel 85 verbunden, der schwingbar auf einer Steuerwelle 86 sitzt. Der Hebel 85 steht durch einen Stift 87 mit einem auf der Welle 86 befestigten Schlitzhebel 88 in Verbindung, der von einer Zugfeder 89 (nach Abb. 6 im Sinne einer Linksdrehung) beeinflußt wird. Auf der Steuerwelle 86 sitzt ferner ein Hilfshebel 90 fest, der durch einen Schlitzlenker 91 und einen in diesen eingreifenden Stift 92 mit einem Hilfshebel 93 verbunden ist, welcher auf der mit der Fühlvorrichtung 37 in Verbindung stehenden Hilfssteuerwelle 44 befestigt ist und von einer Zugfeder 94 (nach Abb. 6 im Sinne . einer Linksdrehung) beeinflußt wird. Auf ' der Welle 44 sitzt noch ein Hebel 95 fest, welcher durch einen Lenker mit einer Sperr-- j stange 96 Verbindung hat, die in einem Füh- | rungsstück 97 längsyerschiebbar angeordnet ! ist. In cTiesem Führungsstück ist in gleicher I Höhe und parallel zur Stange 96 eine zweite Sperrstange 98 längsverschiebbar angeordnet, welche auf der Steuerwelle 86 festsitzt. '
Die erläuterte Steuerung vermittelt das :
Ein- und Ausrücken der Kupplungsscheibe 4 zwecks Antreibens bzw. Stillsetzens der ι Vorschubwelle 6 und wirkt in folgender • Weise:
Nach Abb. 6 ist angenommen, der Steuer- ! hebel 69 liege mit seiner Rolle auf der niedrigsten Kurvenstufe (a, Abb. 15) der Hubscheibe 1 Ji auf, wobei für gewöhnlich beide Sperrstangen 98 über den Kupplungshebel 65 vorj geschoben sind und diesen in derjenigen Steli lung sichern, in welcher die Kupplungsi scheibe 4 in die Kupplungsscheibe 5 einge-, rückt ist und mithin die zu zerschneidende ! Rute C von der Vorschubvorrichtung der i Abschneidvorrichtung zugeführt wird. Tritt ! nun eine Knospe D der sich vorschiebenden Rute C mit der Fühlvorrichtung, d. h. mit dem einen der beiden Fühlflügel 37 in Berührung, dann wird durch den betreffenden Zahhbogen 36 und die Spindel 35 das Hebelwerk 38, 43 so bewegt, daß die beiden Seitenarme 38 auseinanderschwingen und die Hilfssteuerwelle 44 nach Abb. 6 eine Rechtsdrehung ausführt. Dabei wird die Sperr- stange 96 durch den Hebel 95 aus der Wirkungsstellung zurückgezogen. Der Kupplungshebel 65 wird aber noch durch die von den erwähnten Bewegungen bzw. von der Fühlvorrichtung unbeeinflußte Sperrstange 98 in der Eihrückstellung gehalten, so daß der Vorschub der Rute C nicht unterbrochen wird.
Wenn der Steuerhebel 69 auf die mittlere Kurvenstufe b der Hubscheibe 71 aufzuliegen kommt, nachdem also die Rute eine gewisse Wegstrecke zurückgelegt hat, dann wird durch die an den Steuerhebel 69 angeschlossenen Teile 84, 85, 87, 88 und die Steuerwelle 86 der Hebel 99 gemäß Abb. 6 nach rechts verschwenkt, dabei die Sperrstange 98 in die wirkungslose Lage nach Abb. 7 zurückziehend. Erfolgt nun, solange der Steuerhebel 69 sich im Bereich der mittleren Kurvenstufe der Hubscheibe 71 befindet, durch den Einfluß der von einer Knospe der Rute C bewegten Fühlvorrichtung ein Zurückziehen der bislang den Kupplungshebel 65 noch in der Einrückstellung sichernden Sperrstange 96, dann wird der Kupplungshebel 65 freige- no geben und von der Feder 68 in die Ausrückstellung verschwenkt, wobei die Kupplungsscheibe 4 aus der Scheibe 5 ausgekuppelt und . dadurch der Antrieb-der Vorschubwelle 6 unterbrochen wird. Demzufolge befindet sich nun die Rute C angehalten und wird von der daraufhin am Durchgangsloch 56 vorbeibewegten Schneidscheibe 46 dicht an der Knospe, welche die Bewegung der Fühlvorrichtung veranlaßte, entzweigeschnitten. Die hierzu erforderliche Schaltbewegung des die ,. Schneidscheiben 46 tragenden Armkreuzes .47
tritt ein, sobald der Steuerhebel 69 auf die höchste Kurvenstufe c der Hubscheibe 71 gelangt, indem dann das auf der Hilfswelle 3 befestigte Einzahnrad 57 am Malteserkreuz 59 zum Angriff kommt (Abb. 14, in Abb. 12, 13 sind andere Relativstellungen der Hubscheiben 71, 72, Steuerhebel 69, 70, 101 und des Schaltwerkes 57 bis 59 für die Abschneid-■ vorrichtung dargestellt). Im angenommenen
to Falle geht infolge der stattgefundenen achsialen Verschiebung der Kupplungsscheibe 4 ein auf ihren Umfang vorgesehener Anschlagzapfen 100 frei am Anschlagarm 80 der Welle . 81 vorbei.
Wenn der Steuerhebel 69 von der höchsten auf die niedrigste Kurvenstufe der Hubscheibe 71 übertritt, dann; geht der Steuerhebel 70 über den Daumen der Hubscheibe 72 hinweg. Dabei wird durch den Steuerhebel 70 und die mit demselben verbundenen Teile 73, 74 und Steuerwelle 66 der Kupplungshebel 65 in die Einrückstellung verschwenkt, so daß die Vorschubwelle 6 von neuem angetrieben und die Rute C weiter vorgeschoben wird. Nachdem der Kupplungshebel 65 sich wieder in der Einrückstellung befindet, wird die Sperrstange 98 durch die an den Steuerhebel 69 angeschlossenen Teile 84, 85, 87, 88, 99 unter dem Einfluß der am Schlitzhebel 88 angreifenden Feder 89 neuerdings in Wirkungslage vorgeschoben, dabei den· Kupplungshebel 65 übergreifend. Dieser Bewegung der Sperrstange 98 folgt die Sperrstange 96 von selbst unter dem Einfluß der am Hilfshebel 93 angreifenden Feder 94, welche diesen nach Maßgabe der erfolgenden Rückbewegung de.s Schlitzlenkers 91, der mit der Steuerwelle 86 in Verbindung steht, in seine Ruhelage zurückschwenkt, was ein entsprechendes Verschwenken des Hebels 95 zur Folge hat. Der Kupplungshebel 65 wird jetzt wieder von beiden Sperrstangen 96,-98 in der Einrückstellung gesichert. ' -
Solange der Steuerhebel 69 im Bereich der niedrigsten Kurvenstufe der Hubscheibe 71 ist, wird bei Beeinflussung der Fühtvorrichtung37 durch eine Knospe der sich verschiebenden Rute C lediglich ein Zurückziehen der
- an die ■ Hilf ssteuerwelle 44 angeschlossenen Sperrstange 96 bewirkt. Die mit der Steuerwelle 86 verbundene Sperrstange 98 verbleibt in Wirkungsstellung, bis der Steuerhebel 69 auf die mittlere Kurvehstüfe der Hubscheibe : 71 gelangt, worauf diese- "Sperrstartge in der beschriebenen Weise- wieder" selbsttätig in die wirkungslose Lage zurückgezogen wird (Abb. 7). Wird nun die Führvorrichtung 37 durch eine Knospe der sich verschiebenden
-Rute C bewegt, dann erfolgt von neuem in der erläuterten Weise infolge Zurückziehens der mit der Fühlvorrfchtung verbundenen Sperrstange 96 selbsttätiges Unterbrechen des Vorschubes der Rute C und hernach infolge Schaltens des die Schneidscheiben 46 tragenden Armkreuzes 47 ein Entzweischneiden der Rute dicht an jener Knospe bzw. das Abschneiden eines Stengels (in Abb. 16 mit s bezeichnet) von der Rute; dieser Stengel besitzt an dem der ersten Schnittstelle entsprechenden Ende eine Knospe. - -
Begegnet aber der Fühlvorrichtung 37 keine Knospe, solange der Steuerhebel 69 sich im Bereich der mittleren Kurvenstufe der Hubscheibe 71 befindet, dann verbleibt die Sperrstangego in Wirkungsstellung, bis der Steuerhebel 69 auf die höchste Kurvenstüfe seiner Hubscheibe 71 gelangt. Sobald dies eintritt, so wird der Steuerhebelog nach Abb. 6 noch weiter als vorher durch die mittlere Kurvenstufe seiner Hubscheibe nach -rechts verschwenkt, wobei die sich schon in wirkungsloser Lage befindliche Sperrstange 98 noch um einen Schritt weiter zurückgezogen wird und in die Lage nach Abb. 8 gelangt. Bei der hierbei erfolgenden zusätzlichen Drehung der Steuerwelle 86 ist nun der Schlitzlenker 91 am Hilfshebel 93 wirksam, \vobei ein solches Verschwenken dieses letzteren verursacht wird, daß die mit der Fühlvorrichtung 37 verbundene Sperrstange 96 vom Hebel 95 go zwangsweise in die wirkungslose Lage zu-, rückgezogen wird. Dadurch ist der Kupplungshebel 65 freigegeben worden, so daß jetzt die Rute C angehalten wird. Nachher tritt die Abschneidvorrichtung in Tätigkeit.
Bevor das Ausrücken, d. h. die achsiale Verschiebung der Kupplungsscheibe 4 erfolgt, trifft deren Anschlagzapfen 100 auf den Anschlagarm 80 der Welle 81 auf und verschwenkt diesen unter Spannen der am Sperrarm 82 !derselben Welle angreifenden .\ Zugfeder 83. Der, Sperrarm 82 schwingt dabei in die in- Abb. 8 gezeichnete Stellung, in welcher' er sich in der Bewegungsbahn des Hilfshebels 90 befindet. Bei : jener Ver-Schwenkung des Anschlagarmes 80 schnellt' der Riegel 79 vor und übergreift den Arm 80 auf der entsprechenden Schmalseite,; so daß dieser Arm und mit ihm der Sperrarm 82 in der neuen Stellung gesichert sind.: - Der - Anschiagzapfen 100 der sich weiterdrehenden ' Kupplungsscheibe 4 bewegt "sichΛ nach '■ dem· Ausrücken der letzteren seitlich am Anschlagarm 80 vorbei. -
Nach dem Durchschneiden der Rute C* durch die Abschneidvorrichtung wird beim Vorbeigehen des Daumens der Hubscheibe 72 am Steuerhebel 70 durch diesen die Kupplungsscheibe 4 eingerückt, so daß die Rute C ΛΌΐα neuem \-orgeschoben wird. Infolge entsprechendem Zurückschwingens des Steuer- ■ hebeis 69 unter "dem Einfluß der Feder-Sg
beim \~erlassen der höchsten Kurve der Hubscheibe 71 wird die Sperr stange 98 in ihre wirkungslose Zwischenlage (Abb. 9) zurückgeschoben, welche \7erschiebebewegung durch Anschlagen des Hilfshebels 90 am Sperrarm 82 begrenzt wird. Anderseits gelangt die mit der Fühlvorrichtung verbundene und von der Feder 94 beeinflußte Sperrstange 96 bei jener Verschiebung der Sperrstange 98 selbsttätig in Wirkungslage (Abb. 9). Der in der Einrückstellung zurückschwingende Kupplungshebel 65 schiebt, an einer Anlauffläche der Steuerstange 96 wirkend, die schon in Wirkungslage zurückgekehrte Steuerstange 96 vorübergehend etwas zurück, um an derselben vorbeizukommen, worauf die zurückschnellende Steuerstange 96 den Kupplungshebel 65 übergreift und sichert.
Sobald nun die Fühlvorrichtung 37 durch eine Knospe der sich verschiebenden Rute C bewegt wird, wird die Sperrstange 96 in früher beschriebener Weise in die wirkungslose Lage zurückgezogen, wobei der nun freigegebene Kupplungshebel 65 die Kupplungsscheibe' 4 ausrückt und der Vorschub der . Rute C unterbrochen wird. Nachher tritt die Abschneidvorrichtung in Tätigkeit, und es wird nun von der Rute C ein Abfallstück abgeschnitten (in Abb. 16 mit χ bezeichnet; y sind mit der erläuterten Maschine von der Rute C zugeschnittene Stengel von Maximal- ■ länge).
Von der sich weiterdrehenden Daumenscheibe 72 aus wird später der Kupplungshebel 65 wieder in die Einrückstellung verschwenkt und dadurch die Vorschubvorrich- ; tung für die Rute eingeschaltet. Bevor die Einschaltung dieser Vorschubvorrichtung erfolgt, bewirkt der Daumen der Scheibe 72 eine ' solche \rerschwenkung des Steuerhebels 101 und dieser durch die Teile 75, 76, γγ ein derartiges Zurückschwingen des Armes 78, daß der Riegel 79 den Anschlagarm 80 der Welle 81 freigibt und demzufolge die am Sperrarm 82 derselben Welle angreifende Feder 83 diese Sperrvorrichtung 80 bis 82 in die Ruhestellung zurückführt. Wenn der Steuerhebel 101 über die Abfallstrecke des Daumens der Hubscheibe 72 geht, so wird der Arm 78 in die Ruhestellung zurückgeschwenkt, wobei dessen Riegel 79 wieder an die ihm zugekehrte Seitenfläche des Anschlagarmes 80 anzustehen kommt. Von der Hubscheibe 71 aus wird dann durch den Steuerhebel 69 die Sperrstange 98 in Wirkungsstellung vorgeschoben und dadurch der Kupplungshebel 65 in der Einrückstellung gesichert. Der Sperrstange 98 folgt die Sperrstange 96 von selbst (wie früher schon näher erläutert) in die Wirkungsstellung, kann aber von der Fühlvorrichtung aus wieder zurückgezogen werden. [
Die Steuerung befindet sich jetzt wieder in der ursprünglich angenommenen Bereitschaft. Selbstredend kann die Maschine in ihren Einzelheiten verschiedene Ausbildung er- 65 halten.

Claims (12)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zum Zuschneiden von zu Veredelungszwecken bestimmten Stengeln aus knospentragenden Ruten, insbesondere von als Wurzelteile bestimmten Stengeln für Weinreben,· gekennzeichnet durch eine zeitweise stillgesetzte Vorschubvorrichtung (7, 8, 7', 8') für die zu zerschneidende Rute (C), eine bei unterbrochenem Vorschub zur Wirkung kommende Abschneidvorrichtung (46) und eine durch die Knospen (D) der Rute (C) beeinflußbare Fühlvorrichtung (37), welche mit einer selbsttätigen, zum Ein- und Ausschalten der Vorschubvorrichtung (7, 8, 7', 8') dienenden Steuerung zusammenwirkt, mit deren Hilfe die Vorschubvorrichtung sowohl infolge Beeinflussung der Fühlvorrichtung (37) durch eine Knospe (D) der Rute (C) als auch, wenn keine solche Beeinflussung der Fühlvorrichtung (37) erfolgte, nachdem die Rute eine gewisse Wegstrecke zurückgelegt hat, zwangsweise stillgesetzt werden kann, wobei in diesem zweiten Fall das nächstfolgende Ausschalten der Vorschubvorrichtung (7, 8, 7', 8') infolge Beeinflussung der Fühlvorrichtung (37) durch eine Knospe der Rute veranlaßt wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Sperrorgane (96, 98), von denen jedes für sich zur Sicherung einer den Antrieb der Vorschubvorrich- iOo tung (7, 8, 7', 8') vermittelnden Kupplung (4, s) im Wirkungszustand dient und das eine (96) in Abhängigkeit von der Fühlvorrichtung (37) und in gewisser Bewegungsverbindung mit denf zweiten Sperrorgan (98) steht, das von der selbsttätigen Steuerung periodisch vorübergehend ausgelöst wird, während welcher Zeit infolge nun allfällig eintretender Auslösung des ersten Sperrorgans (96) durch die Fühl- n0 vorrichtung das Stillsetzen der Vorschubvorrichtung (7, 8, 7', 8') veranlaßt werden kann, andernfalls die sich weiterdrehende Kupplung (4, 5) eine Sperrvorrichtung (80, 81, 82) für die Steuerung n5 einschaltet, welche ihrerseits das zweite Sperrorgan (98) weiter im Sinne der Auslösebewegung verstellt, das dabei das erste Sperrorgan (96) mitnimmt, wodurch die Kupplung (4, 5) ausgerückt wird, nachher aber durch eine periodisch zur Wirkung kommende Ein-
    rückvorrichtung (72, 70, 66, 67) wie- I der eingeschaltet wird, worauf beim j weiteren Vorschub der Rute (C) in- | folge eintretender nur teilweiser, durch die genannte Sperrvorrichtung (80, 81, 82) begrenzter Rückbewegung des zweiten Sperrorgans (98) lediglich das. erste Sperrorgan (96) wieder zur Wirkung gelangt, um dann infolge Beeinflussung der Fühlvorrichtung (37) durch eine Knospe (D) der Rute (C) neuerdings ausgelöst werden zu können zwecks Ausrückens der Kupplung (4, 5), worauf die erwähnte Sperrvorrichtung (80, 81, 82) selbsttätig ausgeschaltet und die Kupplung (4, 5) wieder eingerückt wird, so daß'die Maschine sich wieder in ihrem ursprünglich angenommenen Zustand befindet.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß d/e Steuerung eine sich drehende Hubscheibe (71) aufweist mit drei ineinander übergehenden Kurven (α, b, c) zwecks entsprechender Einstellung eines Steuerhebels (69) für das von der Steuerung periodisch vorübergehend ausgelöste Sperrorgan (98).
  4. 4. Maschine nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Steuerung vorgesehene Sperrvorrichtung (80, 81, 82) nach ihrer Einschaltung durch eine Hilfsvorrichtung (79) für eine gewisse Zeitdauer in Wirkung gehalten wird, um dann infolge selbsttätiger Ausschaltung 'dieser Hilfsvorrichtung (79) in die Ausgangsstellung zurückzukehren.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubvorrichtung wenigstens zwei die Rute (C) zwischen sich fassende Förderscheiben (7, 8) hat, von denen die eine (7) ihren Abstand zur zweiten* Scheibe (8) selbsttätig nach Maßgabe der Dicke der Rute (C) einstellt.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlvorrichtuiig zwei schwingbar gelagerte Fühlflügel (37) besitzt, deren gegenseitiger Achsenabstand sich selbsttätig entsprechend der Dicke der zwischen den beiden Flügeln hindurchgeleiteten Rute (C) einstellt. -
  7. 7. Maschine nach Ansprüchen 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet,. daß die beiden .Fühlflügel (37) ihre Fühlbewegung auf ein Hebelwerk (38 bis 43) übertragen zwecks Beeinflussung einer den beiden Flügeln (37) gemeinsamen Hilfssteuerwelle (44), welche ihre Bewegung auf das der Fühlvorrichtung zugeordnete Sperrorgan für die Kupplung (4, 5) überträgt.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei bei bewegter Vorschubvorrichtung (7, 8, 7'j 8') in Drehung gesetzte Fräser (30), zwischen denen die Rute (C) hindurchgeleitet ist und welche Fräser dazu dienen, die Knospen der Rute anzufräsen und sich bezüglich ihres gegenseitigen Achsenbestandes selbsttätig 'entsprechend der Rutendicke, einstellen. :
  9. 9. Maschine nach Ansprüchen 1, 6 und 8, gekennzeichnet durch zwei den Fühlflügeln (37) vor geordnete Führungsrollen (16, 17), zwischen welchen die Rute (C) hindurchgeleitet ist und von denen die eine (17) ihren Abstand zur Gegenrolle (16) selbsttätig entsprechend der Rutendicke einstellt, dadurch gleichzeitig den gegenseitigen Abstand der 'Achsen der Fühlflügel (37) und denjenigen der Achsen der beiden Fräser (30) regelnd.
  10. 10. Maschine nach Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fühlflügel (37) an je einer schwingbar gelagerten Stütze (30) angeordnet sind, die mit einem Hebel (22) Bewegungsverbindung hat, welche zwei Hebel (22) je den einen Fräser tragen, zwangläufig miteinander verbunden sind und von der ihren go Abstand zur Gegenrolle (16) selbsttätig einstellenden Führungsrolle (17) aus gesteuert werden.
  11. 11. Maschinenach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschneidvorrichtung einen periodisch geschalteten Tragkörper (47) besitzt, an welchem mehrere Schneidscheiben (46) angeordnet sind, von denen jeweils eine bei jeder Schaltbewegung des Tragkörpers (47) zur Wirkung gelangt und dabei außer jener Schaltbewegung eine Drehbewegung um ihre eigene Achse ausführt.
  12. 12. Maschine nach Ansprüchen 1 und
    11, gekennzeichnet durch eine den Schneidscheiben (46) · gemeinsame Daümenscheibe (50), welche eine an den einzelnen Schneidscheiben (46) vorgesehene Schaltvorrichtung (52, 53, 54) steuert, wodurch die Bewegung der Schneidscheiben (46) um ihre eigene Achse veranlaßt wird, wenn dieselben zur Wirkung kommen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DES62660D 1923-03-02 1923-04-15 Maschine zum Zuschneiden von Stengeln aus knospentragenden Ruten Expired DE389842C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH389842X 1923-03-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE389842C true DE389842C (de) 1924-02-08

Family

ID=4513910

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES62660D Expired DE389842C (de) 1923-03-02 1923-04-15 Maschine zum Zuschneiden von Stengeln aus knospentragenden Ruten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE389842C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2577751A1 (fr) * 1985-02-26 1986-08-29 Michel Chazalon Machine a elaguer et ebourgeonner les sarments de vigne

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2577751A1 (fr) * 1985-02-26 1986-08-29 Michel Chazalon Machine a elaguer et ebourgeonner les sarments de vigne

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10029372C2 (de) Stellanordnung für die Zinkenträger einer Haspel für ein Schneidwerk
DE3304098A1 (de) Pflanzmaschine
DE389842C (de) Maschine zum Zuschneiden von Stengeln aus knospentragenden Ruten
DE414094C (de) Maschine zur Bildung von zylindrischen Hohlkoerpern aus geschnittenen Graesern, Halmfruechten u. dgl. als Garbenersatz
DE736544C (de) Schaltvorrichtung fuer den Maehmesserantrieb von Schleppern
DE626998C (de) Fahrbarer Garbenbinder fuer auf dem Acker aufgestellte Halmfruechte
DE472801C (de) Selbsttaetige Teigteilmaschine, bei der der austretende Teigstrang die Einrueckung des Schneidmesserantriebes bewirkt
DE702853C (de) Korkschneidemaschine
DE361854C (de) Fadenkreuzeinlesemaschine
DE475349C (de) Maschine zum Schneiden von Furnierbaendern
DE542460C (de) Geschwindigkeitsmesser mit zeitweise eingeschaltetem Zeiger
DE342234C (de) Kartoffellegemaschine mit durch Nockenscheiben bewegten Ruettelschiebern, Festhaltevorrichtung fuer die vorletzte Kartoffel und Ausfallklappe
DE890086C (de) Elektrischer Zeitschalter
DE891084C (de) Ausstossvorrichtung fuer Zeilengiessmaschinen
DE425065C (de) Vorrichtung zum Ausgleichen von Versagern bei Kartoffellegmaschinen
DE503413C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Zufuehrung eines Fadens zu den Nadeln einer Strickmaschine
DE134483C (de)
DE962056C (de) Vorrichtung zum Ausstossen von in einer Muldenkette gefoerderten Zigaretten
AT129617B (de) Einrichtung zum Zurechtlegen von Zündholzaußenschachteln.
DE610166C (de) Ausloesevorrichtung fuer die Schuetzenauswechselvorrichtung an Wechselwebstuehlen
DE912519C (de) Gewindeschneidautomat
DE1959680C3 (de) Schleifmaschine, insbesondere zum bearbeiten der Innenflächen von Stahlwerkskokillen
DE526847C (de) Straehnwickelmaschine
DE623197C (de) Flache Kulierwirkmaschine mit Kantendeck- und Minderdeckvorrichtung
DE194636C (de)