DE5000C - Papiersack-Maschine - Google Patents

Papiersack-Maschine

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Publication number
DE5000C
DE5000C DENDAT5000D DE5000DA DE5000C DE 5000 C DE5000 C DE 5000C DE NDAT5000 D DENDAT5000 D DE NDAT5000D DE 5000D A DE5000D A DE 5000DA DE 5000 C DE5000 C DE 5000C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
paper
sack
way
eccentric
roller
Prior art date
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Expired
Application number
DENDAT5000D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. E. BlLON in Paris. Vertreter WlRTH & Co. in Frankfurt a./M
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE5000C publication Critical patent/DE5000C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B70/00Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
    • B31B70/26Folding sheets, blanks or webs
    • B31B70/52Folding sheets, blanks or webs by reciprocating or oscillating members other than plungers and dies, e.g. by fingers

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

1878.
Klasse 54.
FELIX EDUARD BILON in PARIS. Papiersack-Maschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. October 1878 ab.
Alle Theile der Maschine ruhen auf einem Tisch T, welcher mit dem Gestell A aus einem Gufsstücke besteht. Die Zwischenräume des Gestelles sind mit Holz so verkleidet, dafs der ganze Bewegungsmechanismus der Maschine vollständig verdeckt ist. Die Welle B, auf welcher die Riemscheiben P und P1 sitzen, überträgt durch Zahngetriebe ihre Bewegung auf die Excenterwelle Bx.
Das auf dem Haspel X aufgewickelte Papier χ wird von den Walzen R und R' gefafst und unter die Form M geführt. Die Walze R wird von dem Getriebe s und einem Sector 5 bewegt, während die Walze R1 sich nur durch die Reibung dreht und durch eine regulirbare Feder gegen die Walze R angedrückt wird.
Das Getriebe j sitzt lose auf der Welle der Walze R und bewegt diese Welle nur in der Richtung des Ganges des Papiers und durch Vermittelung der Ratsche r, Fig. 4, derart, dafs die Walze bei der Zurückbewegung des Segments in Ruhe ist.
Das Excenter c und der um ο schwingende Hebel / bewegen den Sector 5.
Zwischen dem Haspel X und den Zugwalzen RR1 wird das Papier an einem Rande in einer Breite von 5 mm von einem kleinen Gummirapparate d gummirt. Zu diesem Zwecke ist der Tisch T mit einem Vorsprunge oder einer Feder versehen, welche beständig mit der Gummirrolle d in Berührung ist, so dafs diese Rolle von dem unter ihr fortbewegten Papiere gedreht wird und auf diese Weise das Gummiren bewirkt. Die Menge des Klebstoffes wird durch einen kleinen Schieber regulirt.
Ein auf der freien, senkrechten Vorderfläche der Form Mgleitendes Messer-, Fig. 1 und 4, geht nieder und schneidet das Papier χ ab. Dieses Messer E hängt an zwei Hebeln e, deren Drehaxen sich auf dem Träger D befinden. Die eine dieser Drehaxen ist verlängert, um einen Hebel e\ Fig. 3, aufnehmen zu können, welcher durch das Excenter <r2 seine Bewegung erhält. Auf diese Weise verschiebt sich das Messer E parallel mit seiner Längsaxe und schneidet das Papier in schiefer Richtung. Man könnte auch ein Gegenmesser anbringen, welches in die Höhe ginge, während das andere sich senkte. Jedes würde alsdann nur den halben Weg zurückzulegen haben.
Die Form M ist von Bronce und von beliebiger Gestalt (in der Zeichnung ist sie viereckig). Dieselbe wird von dem Bogen D getragen und ist von dem Tische T ganz unabhängig. Unter derselben befindet sich das abgeschnittene Papier. Vier Flügel b bx aus hartem Holz, welche in ihrer Gesammtheit der Form M entsprechen, sind durch Gelenke / unter einander verbunden und dienen dazu, das Papier in einem bestimmten Augenblicke um die Form M herum zu schlagen. Diese Flügel werden folgendermafsen in Thätigkeit gesetzt. Jeder derselben ist mit einer Bahn aus Eisen versehen, auf welcher das abgerundete Ende eines senkrechten, durch das Excenter cx bewegten Hebels I1 gleitet.
Beim Beginn ihrer Aufwärtsbewegung nähern diese Hebel /' die Flügel sämmtlich der Form M, bis die Berührung vollständig ist; dann schlagen sie die beiden ersten Flügel b in die Höhe, um die beiden senkrechten Seiten des Sackes zu bilden; dann wird durch Umschlagen der beiden Flügel bl die obere Seite gebildet. Einer dieser beiden Flügel wird vor dem anderen umgeschlagen, und zwar so, dafs der gummirte Rand über den anderen zu liegen kommt. Dies wird durch eine geeignete bezügliche Anordnung des Excenters c1 bewirkt.
Aufser diesen Hauptfalten werden mit Hülfe der Form und der Flügel b b' auch noch Nebenfalten markirt, nach welcher später der gebildete Sack zum Verpacken fertig zusammengefaltet wird. Für diesen Zweck ist die Form M mit Vorsprüngen i versehen, welche das Papier leicht in entsprechenden Rinnen/ der Flügel b b' einpressen. Die senkrechten Hebel /' werden von den Excentern cx in ihre ursprüngliche Stellung zurückgeführt, während die Flügel b b' von der Spiralfeder h zurückgezogen werden.
Wenn der Sack auf vier Seiten gebildet ist, so bleibt nur noch der Boden zu falten übrig. Ein um ο schwingender Hebel P, welcher von dem Excenter cs bewegt wird, nähert der Form M den Umfalteapparat L. Dieser ist in der Mitte, der Gestalt der Form M entsprechend, ausgeschnitten, Fig. ι und 5. Der Theil des Papieres, welcher den Boden bilden soll und über die Form M hinaussteht, tritt in diesen Einschnitt hinein. Der Apparat L besteht aus zwei Scheiben / und /', von welchen die eine fest und
die andere beweglich ist. Die Scheibe p trägt auf,der der Form M zugekehrten Fläche vier bewegliche Theile m »z1 #22, welche, indem sie sich dem Mittelpunkte von L nähern, den Boden des Sackes bilden. Die bewegliche Scheibe p1 ist auf ihrer inneren Seite mit einer Rinne, Fig. 5, versehen, in welcher sich die Rollen g bewegen. Diese Rollen sind mit den beweglichen Stücken m ml #z2 verbunden und ihre Axen stecken in den gegen den Mittelpunkt von L gerichteten Rinnen k der festen Scheibe/. Wenn sich nun die bewegliche Scheibe p', welche von dem Ringe u an den festen Scheiben gehalten wird, unter der Wirkung des Excenters i4 und der Hebel /2 2A von links nach rechts bewegt, so läfst die Rinne derselben infolge ihrer eigenthümlichen Form die beiden Stücke m oben und unten gleichzeitig sich nach der Mitte bewegen. Die Scheibe p l geht wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurück und bringt auch wieder die Stücke m in die ihrige; während sie aber ihren Weg nach links fortsetzt, bewegt sich das links liegende Stück V/z1 gegen die Mitte hin und dann, während dieses in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt, das rechts liegende Stück m%. Dieses wird alsdann gleichfalls wieder in seine Stellung zurückgeführt, worauf die Scheibe wieder an ihren Ausgangspunkt angelangt ist. Durch die gegen die Mitte von L gerichtete Bewegung der Stücke m, m1
ist der Boden des Sackes gebildet
worden.
In der Zeit zwischen dem Vorrücken des Stückes m und der Stücke m' in 2 trägt ein kleiner Gummirapparat di etwas Klebstoff auf, zum Zukleben des Bodens. Dieser Gummirapparat d' wird von dem Excenter c5 bewegt, und während er um seine Längsaxe rotirt, dreht er sich auch noch in der Weise, dafs er niedersteigt, um den Klebstoff aufzutragen, und sich dann wieder hebt, um bei ζ neuen Klebstoff zu holen.
Dies wird durch ein kleines Segment η bewirkt, welches gezahnt ist und ihn zwingt, bei jeder Bewegung eine halbe Umdrehung zu machen.
Sobald der Boden gebildet und geklebt ist, zieht sich die Faltevorrichtung L zurück, während der Gummirapparat nochmals neuen Klebstoff aufgetragen hat und zwar für den folgenden Zweck. Damit der Boden des Sackes fester werde, wird noch ein Etiquette q auf denselben aufgeklebt, welches die verschiedenen Theile des Bodens nochmals mit einander verbindet. . Diese Etiquettes, welche jede beliebige Aufschrift tragen können, werden wie die Postwerthzeichen hergestellt, so jedoch, dafs sie alle hinter einander in einer Reihe verbunden sind und so ein schmales Band bilden, welches auf die aufserhalb der Maschine befindliche Rolle Q aufgewickelt ist. Eine vierkantige, an ihren Kanten mit Klauen versehene Trommel t fafst das Etiquette derart, dafs es sich in der richtigen Lage unter dem Sacke befindet.
Ein Excenter c" bewegt diese Trommel /, während ein anderes cn eine kleine Gabel ν in Bewegung setzt, welche durch einfachen Druck das Etiquette q von dem Bande loslöst und dasselbe auf den vorher mit Klebstoff versehenen Boden des Sackes bringt. Eine kleine, an einem Ende geschlossene und irgendwie befestigte Kautschukröhre y, deren anderes Ende in eine Oeffhung der Gabel, vor welcher das Etiquette ruht, ausgeht, bildet, indem sie sich beim Aufsteigen verlängert, ein theilweises Vacuum, welches genügt, um das lose Etiquette gut an der Gabel festzuhalten.
Der vollständig fertige, mit den markirten Falten versehene Sack, Fig. 6, wird folgendermafsen aus der Form herausgeschoben.
Nach Herstellung des Sackes wird der Boden der Form M unter der Wirkung der Hebel P1° vorgeschoben. Der Hebel le ist an dem Sector S befestigt.
Der so vorwärts bewegte Boden des Sackes stöfst gegen die obere Walze k1 an; gleichzeitig geht eine Klinge a, welche von dem Excenter cs bewegt wird, nieder und zwingt den Sack, sich nach den im voraus markirten Kniffen zu falten, worauf er sich in der in Fig. 2 dargestellten Gestalt in den Zählapparat C einlegt, indem die von einem Riemen in doppelter Geschwindigkeit der Maschine fortbewegte untere Rolle K den Sack ergreift und ihn in den Zählapparat C wirft. Letzterer besteht aus 2, 4, 6 oder mehr Abtheilungen, von welchen jede 20, 50, 100 oder 200 Säcke aufzunehmen vermag. Wenn eine Abtheilung voll ist, so dreht er sich um eine Abtheilung weiter und zwar selbstthätig durch Zahnvorgelege oder Excenter in dem oben angegebenen Verhältnisse von 2, 4 oder 6.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Papiersackmaschine, in welcher das sich von einem Haspel abwickelnde Papier eine Reihe von Operationen durchmacht, um in Form eines vollständig gefalteten Papiersackes mit flachem Boden aus derselben herauszutreten, im wesentlichen wie oben beschrieben und in der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT5000D Papiersack-Maschine Expired DE5000C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE5000C true DE5000C (de) 1900-01-01

Family

ID=283599

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT5000D Expired DE5000C (de) Papiersack-Maschine

Country Status (1)

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DE (1) DE5000C (de)

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