DE488607C - Verfahren zur Darstellung von neuen Derivaten des Benzanthrons - Google Patents
Verfahren zur Darstellung von neuen Derivaten des BenzanthronsInfo
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- DE488607C DE488607C DEF59989D DEF0059989D DE488607C DE 488607 C DE488607 C DE 488607C DE F59989 D DEF59989 D DE F59989D DE F0059989 D DEF0059989 D DE F0059989D DE 488607 C DE488607 C DE 488607C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B3/00—Dyes with an anthracene nucleus condensed with one or more carbocyclic rings
- C09B3/02—Benzathrones
- C09B3/04—Preparation by synthesis of the nucleus
Description
- Verfahren zur Darstellung von neuen Derivaten des Benzanthrons Es wurde ein Verfahren gefunden, zu neuen Derivaten des Benzanthrons dadurch zu gelangen, daß man die Kondensationsprodukte aus einem Molekül Anthron und einem Molekül eines Zimtaldehyds (s. schweizer. Patent 126 579) in geeigneten Verdünnungsmitteln auf höhere Temperaturen, z. B. 25o bis 300', erhitzt. Als Verdünnungsmittel können z. B. geschmolzenes Kaliumbisulfat oder eine Mischung von Kalium und Natriumacetat, inerte hochsiedende organische Stoffe usw. verwendet werden.
- Es ist wahrscheinlich, daß in den Stoffen Derivate des Benzanthrons vorliegen, die in der i-Stellung des Bz-Ringes durch einen aromatischen Rest substituiert sind. Eine Abspaltung des aromatischen Restes findet also hier nicht statt, im Gegensatz zu einem Verfahren, nach dem durch Einwirken von Aluminiumehlorid auf dieselben Ausgangsstoffe ausschließlich nicht substituierte Benzanthrone erhalten werden. Beispiel i Der aus Anthron und Zinitaldehyd durch Kondensation erhältliche Stoff (s.schweizer. Patent 126579) wird für sich geschmolzen und did Schmelze auf 26o' erhitzt. Hier setzt lebhafte Reaktion ein, die fast augenblicklich beendet ist.
- Die erkaltete Schmelze erstarrt zu einem festen Kristallkuchen, der in einem Lösungsmittel aufgenommen und daraus kristallisiert werden kann. Die Verbindung bildet dann gelbe Nadeln, die sich in Schwefelsäure mit prachtvoller roter Farbe und starker Fluoreszenz lösen. Schmelzpunkt 181'. Die Ausbeute beträgt etwa 6o bis 7o0/, der Theorie.
- Beispiel 2 io Gewichtsteile Cinnamylidenanthron (s. schweizer. Patent 126 579) werden in 5 Gewichtsteilen oc-Chlornaphthalin so lange auf 24o bis 2-5o' erhitzt, bis eine Probe in Schwefelsäure kein Ausgangsmaterial mehr zeigt. Die Schmelze wird mit dem halben Volumen Eisessig versetzt. Nach dem Erkalten scheidet sich das Bz-i-Phenylbenzanthron in gelben Nädelchen ab, die genau die gleichen Eigenschaften wie das Produkt des Beispiels i haben. Die Ausbeute beträgt 6o 0/, der Theorie.
- Beispiel 3 io Gewichtsteile Cinnamylidenanthron werden in 5 Gewichtsteilen p-Phenetidin gelöst und die Lösung kurze Zeit zum Sieden erhitzt, bis eine Probe in Schwefelsäure kein Ausgangsmaterial mehr zeigt. Beim Erkalten scheidet sich Bz-i-Phenylbenzanthron schön kristallisiert aus. Die Ausbeute beträgt 6o bis 7o 0/,.
- Beispiel 4 io Gewichtsteile Cinnamylidenanthron werden in ein geschmolzenes Gemisch von 25 Gewichtsteilen Kalitimacetat und25 Gewichtsteilen Natriumacetat eingetragen. Das Gemisch wird auf 25o bis :26o' erhitzt, bis die Umwandlung beendet ist. Die Schmelze wird in Wasser gegossen, ausgekocht und filtriert. Das Produkt wird aus E-Isessig oder Cblorbenzol kristallisiert erhalten und ist identisch mit denen der Beispiele i bis 3. Ausbeute etwa 6o bis 7o 0/, der Theorie.
- In gleicher Weise verläuft die Reaktion, wenn man als Suspensionsmittel Kaliumbisulfat oder ein Gemisch von Kalium- und Natriumbisulfat verwendet. Beispiel 5 io Gewichtsteile u.-Oxycinnamylidenanthron #verden bei ioo' in 5 Gewichtsteile a-Chlornaphthalin eingetragen und die Schmelze auf --72o bis 240'erhitzt. NachbeendeterReaktionläßtman erkalten und setzt dann etwas Methylalkohol zu, wobei die ganze Schmelze fest wird. Das Produkt läßt sich aus Pyridin kristallisiert erhalten und löst sich in Schwefelsäure orangerot mit starker Fluoreszenz. Nach einigem Stehen geht die orange Farbe in stark fluoreszierendes Gelb über. Die Ausbeute beträgt 45 bis 50"/, der Theorie. Beispiel 6 5o Gewichtsteile ß-Chlorcinnaraylidenanthron werden bei ioo' in 25 Gewichtsteilen cc-Chlornaphthalin eingetragen und auf 25o bis 26o' erhitzt. Nach beendeter Reaktion läßt man erkalten und digeriert die zähe Masse mehrmals in der Kälte mit Methylalkohol, dabei geht diese nach einiger Zeit in. einen Kristallbrei über, der mit Aceton angescblänimt, filtriert und mit Aceton gewaschen wird. Das Produkt löst sich in Schwefelsäure rot, etwas weniger blaustichig als das unsubstituierte Bz-i-Phenylbenzantbxon (Beispiel i). Die Ausbeute beträgt 2o 0/, der Theorie.
Claims (1)
- PATr,N T A X S P RU C 1-I: Verfahren zur Darstellung von Derivaten des Benzanthrons, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kondensationsprodukte aus einem Molekül Anthron, seinen Derivaten und. Substitutionsprodukten mit einem Mole-kül Zimtaldehyd, seinen Derivaten und Substitutionsprodukten für sich oder in Gegenwart von Verdünnungsmitteln von genügend hohem Siedepunkt erhitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF59989D DE488607C (de) | 1925-10-09 | 1925-10-09 | Verfahren zur Darstellung von neuen Derivaten des Benzanthrons |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEF59989D DE488607C (de) | 1925-10-09 | 1925-10-09 | Verfahren zur Darstellung von neuen Derivaten des Benzanthrons |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE488607C true DE488607C (de) | 1930-01-09 |
Family
ID=7108954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF59989D Expired DE488607C (de) | 1925-10-09 | 1925-10-09 | Verfahren zur Darstellung von neuen Derivaten des Benzanthrons |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE488607C (de) |
-
1925
- 1925-10-09 DE DEF59989D patent/DE488607C/de not_active Expired
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