DE490187C - Verfahren zur Darstellung von Derivaten des Benzanthrons - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Derivaten des Benzanthrons

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DE490187C
DE490187C DEF60338D DEF0060338D DE490187C DE 490187 C DE490187 C DE 490187C DE F60338 D DEF60338 D DE F60338D DE F0060338 D DEF0060338 D DE F0060338D DE 490187 C DE490187 C DE 490187C
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DE
Germany
Prior art keywords
parts
weight
derivatives
benzanthrone
preparation
Prior art date
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Expired
Application number
DEF60338D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Robert Berliner
Dr Berthold Stein
Dr Willy Trautner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE490187C publication Critical patent/DE490187C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B3/00Dyes with an anthracene nucleus condensed with one or more carbocyclic rings
    • C09B3/02Benzathrones
    • C09B3/04Preparation by synthesis of the nucleus

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung von Derivaten des Benzanthrons Zusatz zum Patent 488 6o7 Durch das Hauptpatent 488 607 ist ein Verfahren zur Darstellung von Derivaten des Benzanthrons geschützt: Es besteht darin, daß man die nach dem Verfahren des Patents 489 284 vom B. Oktober 1925 erhältlichen Kondensationsprodukte aus Anthron und Zimtaldehyd für sich erhitzt.
  • Es wurde nun gefunden, daß man die im Hauptpatent beschriebenen neuen Verbindungen auch in einfacherer Weise erhalten kann. Werden nämlich bei dem Verfahren des Patents 489 284, wie es in den Beispielen zum Ausdruck kommt, energischere Reaktionsbedingungen, als dort angegeben sind, angewandt, so gelingt es, direkt in einem einzigen Arbeitsgang zu den Benzanthron-Derivaten zu gelangen. In diesem Falle treten die Kondensationsprodukte aus Anthron, seinen Derivaten und Substitutionsprodukten und Zimtaldehyd, seinen Derivaten und Substitutionsprodukten nur intermediär auf und setzen sich unter dem Einfluß der höheren Temperatur in die Benzanthronderivate um. Man versetzt das Reaktionsgemisch mit o,rz Gewichtsteilen Phosphoroxychlorid und steigert die Temperatur allmählich auf 300°. Wenn in der Schmelze kein als Zwischenprodukt auftretendes Cinnamylidenanthron mehr nachzuweisen ist, wird die Reaktion unterbrochen. Das so in einer Ausbeute von etwa 3o bis 35 °/o erhältliche Bz-i-phenylbenzanthron zeigt die gleichen Eigenschaften, 'wie sie im Hauptpatent 488 607 beschrieben sind. Beispie12 9,7 Gewichtsteile Anthron und 7 Gewichtsteile Zimtaldehyd werden in 3,5 Raumteilen a-Chlornaphthalin zum Sieden erhitzt, wobei man für Entweichen des bei der Reaktion frei werdenden Wassers Sorge trägt. Nach etwa einstündigem Erhitzen ist die Reaktion beendet. Man rührt in die erkaltete Schmelze 2o Raumteile Alkohol ein, saugt das in schönen hellgelben Nädelchen krystallisierte Bz-iphenyl-benzanthron ab und wäscht mit Alkohol nach. Die Ausbeute beträgt etwa 30 bis 35 °/o der Theorie. Beispiel i ig Gewichtsteile Anthron und 13 Gewichtsteile Zimtaldehyd werden auf etwa i2o° erhitzt, bis eine klare Lösung erhalten wird. Beispie13 5,2 Gewichtsteile a-Oxyanthron, 3,5 Gewichtsteile Zimtaldehyd werden mit 0,5 Gewichtsteilen Chlorzink unter Rühren allmählich bis 28o° erhitzt. Sobald eine Probe der Schmelze in Schwefelsäure sich mit rotoranger Farbe und starker Fluoreszenz löst, wird die Reaktion unterbrochen. Man verrührt die Schmelze mit Methylalkohol, wobei sich diese verfestigt. Aus Pyridin erhält man das a-Oxy-Bz-2-phenylbenzanthron in gelben Nädelchen in einer Ausbeute von etwa 15 114-Beispiel 4 Eine Suspension von z9 Gewichtsteilen Anthron, r4 Gewichtsteilen Zimtaldehyd und 2 Gewichtsteilen Kaliumacetat in ro Gewichtsteilen Essigsäureanhydrid wird in offenem Gefäß bis 29o° erhitzt. Sodann verrührt man die Schmelze mit 150 Raumteilen heißem Alkohol, saugt nach dem Erkalten ab, kocht mit wäßrigem Alkohol aus und verreibt das verfestigte Harz mit Aceton. Es bleiben die hellgelben Nädelchen des Bz-zphenylbenzanthrons zurück in einer theoretischen Ausbeute von etwa 30 °/o.
  • Beispiel s Ein Gemisch von 2,8 Gewichtsteilen ß-Chloranthron und z,8 Gewichtsteilen Zimtaldehyd wird in 1,5 Raumteilen a-Chlornaphthalin allmählich hochgeheizt. Während des Erhitzens tropft man wenig Phosphoroxychlorid zur Schmelze und erwärmt schließlich bis zum Sieden. Sobald sich eine Probe des Reaktionsgemisches in Schwefelsäure mit der für ß-Chlor-z-Bz-phenylbenzanthron charakteristischen blaustichigroten Farbe und Fluoreszenz löst, läßt man erkalten und verreibt das dunkle Harz mit Methylalkohol. Nach längerem Stehen ist das Harz fest geworden. Durch Ausziehen mit Aceton bleibt das Kondensationsprodukt in hellgelben Kryställchen zurück in einer Ausbeute von etwa zo bis 2o % der Theorie.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ausführungsform des durch das Hauptpatent 488 607 geschützten Verfahrens zur Darstellung von Derivaten des Benzanthrons, darin bestehend, daß man hier an Stelle der gemäß des Patents 489 284 erhältlichen Produkte die Komponenten selbst reit oder ohne Zusatzeines Kondensationsmittels und mit oder ohne Zusatz eines Lösungsmittels auf höhere Temperatur erhitzt.
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