DE561753C - Verfahren zur Darstellung von Dianthrachinonylendioxyden - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Dianthrachinonylendioxyden

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DE561753C
DE561753C DE1930561753D DE561753DD DE561753C DE 561753 C DE561753 C DE 561753C DE 1930561753 D DE1930561753 D DE 1930561753D DE 561753D D DE561753D D DE 561753DD DE 561753 C DE561753 C DE 561753C
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DE
Germany
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weight
parts
sulfuric acid
melt
boiling
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Expired
Application number
DE1930561753D
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English (en)
Inventor
Dr Max Kugel
Dr Werner Zerweck
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Publication of DE561753C publication Critical patent/DE561753C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B5/00Dyes with an anthracene nucleus condensed with one or more heterocyclic rings with or without carbocyclic rings
    • C09B5/24Dyes with an anthracene nucleus condensed with one or more heterocyclic rings with or without carbocyclic rings the heterocyclic rings being only condensed with an anthraquinone nucleus in 1-2 or 2-3 position
    • C09B5/2409Dyes with an anthracene nucleus condensed with one or more heterocyclic rings with or without carbocyclic rings the heterocyclic rings being only condensed with an anthraquinone nucleus in 1-2 or 2-3 position not provided for in one of the sub groups C09B5/26 - C09B5/62
    • C09B5/2418Dyes with an anthracene nucleus condensed with one or more heterocyclic rings with or without carbocyclic rings the heterocyclic rings being only condensed with an anthraquinone nucleus in 1-2 or 2-3 position not provided for in one of the sub groups C09B5/26 - C09B5/62 only oxygen-containing hetero rings

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung von Dianthrachinonylendioxyden In den Patentschriften 257 83a und Q65 6.:17 werden Verfahren zur Herstellung von alkaliunlöslichen Körpern beschrieben, welche darin bestehen, daß man i-Chlor-2-oxvanthrachinon bzw. i # 3-Dibrom-a-oxyanthrachinon mit oder ohne Zusatz von Alkalien, Solo-oder Natriumacetat mit sich selbst verschmilzt. Es werden auf diese Weise Produkte erhalten, welche alsDiantlirachinonvlendioxyde anzusprechen sind und nach yReinigung durch energisches Chloren Wolle und Baumwolle aus der Küpe gelb anfärben.
  • Es wurde gefunden, daß man derartige Diantlirachinonvlendioxyde glatt und in größerer Reinheit gewinnen kann, wenn man Gemische von i # a-Dioxvanthracliinon oder Substitutionsprodukten desselben mit i # 2-Dihalogenanthrachinonen oder deren Subst:-tutionsprodukten mit oder ohne Zusatz von säurebindenden Mitteln, wie Alkalien oder Salzen, deren Säurerest durch Halogenwasserstoffsäure abspaltbar ist (z. B. Soda, Natriumacetat, Natriumsulfit u. dgl.), und in Gegenwart oder Abwesenheit von gegenüber den Ausgangsmaterialien indifferenten Lösungsmitteln auf höhereTemperaturen erhitzt. Zur Reinigung der Kondensationsprodukte kann man dieselben in Schwefelsäure und durch vorsichtigen Zusatz von Wasser wieder ausfällen. Die Produkte sind in organischen Lösungsmitteln schwer löslich, doch gelingt es in vielen Fällen, dieselben aus hochsiedend°n organischen Lösungsmitteln kristallisiert zu erhalten.
  • Beispiel i Ein Gemisch von 24 Gewichtsteilen Alizarin und 36,6 Gewichtsteilen i # z-Dibromanthrachinon wird in einem eisernen Kessel auf 230° C erhitzt und in die Schmelze i i bis 13 Gewichtsteile calc. Soda eingerührt, wobei Schäumen eintritt. Man erhitzt allmählich bis auf 295 ° und hält diese Temperatur unter Rühren, bis die Schmelze pulverig geworden ist. Nach dem Erkalten wird die Masse mit Wasser fein angerieben und gegebenenfalls unter Zusatz von Alkali aufgekocht. Man saugt ab und wäscht den Rückstand gut aus. Das getrocknete Produkt wird in der zehnfachen Gewichtsmenge 96°toigerSchwefelsäure gelöst und durch Zusatz der halben Gewichtsmenge Wasser (bezogen auf die gelöste Substanz) als bräunliches Sulfat in kristallisierter Form abgeschieden. Man saugt ab, zerlegt die Kristalle durch Anrühren mit Wasser, preßt ab und wäscht neutral. Das so erhaltene gelbe Produkt kann nach Überführung in Pastenform ohne weiteres zum Färben verwendet werden, und zwar färbt es aus rotbrauner Küpe ein kräftiges, klares und echtes Gelb. Das Produkt ist völlig unlöslich in Alkalien, sehr schwer löslich in hochsiedenden organischen Lösungsmitteln, doch kann es durch Kochen mit :'Nitrobenzol schön kristalliniert erhalten werden. Es löst sich in konzentrierter Schwefelsäure mit blauroter Farbe. ' Beispiel e 24. Gewichtsteile Alizarin, 36,6 Gewichtsteile i - 2-Dibromanthrachinon, 2o Gewichtsteile calc. Soda und 4.oo Gewichtsteile Chinolinwerden i Stunde zum Sieden erhitzt. Man läßt dann erkalten, versetzt mit q.oo GewichtsteilenAlkohol, saugt den entstandenenNiederschlag ab und wäscht ihn mit Alkohol und heißem Wasser aus. Das getrocknete Rohprodukt gibt bei seiner Reinigung mit Schwefelsäure nach Beispiel i den in diesem Beispiel beschriebenen Farbstoff.
  • Beispiel 3 In eine Schmelze von 2q. Gewichtsteilen Alizarin und 27,7 Gewichtsteilen i - 2-Dichloranthrachinon im Eisenkessel werden bei 250' 15 Gewichtsteile wasserfreies Kalziumcarbonat eingerührt, wobei Schäumen eintritt. Man rührt zunächst bei 2500 kurze Zeit weiter, läßt dann auf 300c> steigen und hält diese Temperatur, bis die Schmelze dick bzw. trocken geworden ist. Die Aufarbeitung der erkalteten Masse und die anschließende Reinigung des Rohproduktes mit Schwefelsäure nach Beispiel i gibt den in diesem Beispiel beschriebenen Farbstoff. Beispiel q.
  • In eine Schmelze von 2q. Gewichtsteilen Alizärin und 4.4,5 Gewichtsteilen 1 -:2 - 3-Tribromanthrachinon im eisernen Kessel werden bei :25o1 12 Gewichtsteile calc. Soda eingerührt. Nachdem das eintretende Schäumen nachgelassen hat, läßt man die Temperatur unter Umrühren langsam steigen, bis die Schmelze bei ungefähr 28o ° dick geworden ist. Man erhitzt noch 1/4 Stunde auf 300°, läßt die fest gewordene Masse erkalten und arbeitet nach Beispiel i auf. Das getrocknete Rohprodukt wird mit Schwefelsäure gereinigt und dann aus 2o Gewichtsteilen siedendem Nitrobenzol kristallisiert. Der bromhaltige Körper ist in hochsiedender. Lösungsmitteln leichter löslich als der des Beispiels i. Er löst sich in konzentrierter Schwefelsäure bordeauxfarbig. Aus roter Küpe färbt er ein grünstichiges, klares und echtes Gelb.
  • Beispiels 36,6 Gewichtsteile i - 2-Dibromanthrachinon werden mit 25,3 Gewichtsteilen 1 -:2 . - 7' Trioxyanthrachinon im eisernen Kessel verschmolzen und in die Schmelze bei 29o' 12 Gewichtsteile calc. Soda eingerührt. Nachdem ein mäßiges Schäumen beendet ist, läßi man unter Umrühren auf 3500 steigen und rührt bei dieser Temperatur weiter, bis die Masse zäh geworden ist. Das Fortschreiten und die Beendigung der Reaktion läßt sich durch Lösen von aufgearbeiteten Proben in konzentrierter Schwefelsäure überwachen. Die Lösungen werden allmählich blauer. Die erkaltete Schmelze wird nach Beispiel i aufgearbeitet und das getrocknete Rohprodukt wiederholt mit konzentrierter Schwefelsäure gereinigt. Durch Kochen mit Nitrobenzol erhält man es nun in feinen mikroskopischen Nädelchen. Der gelbe Körper löst sich in konzentrierter Schwefelsäure rotstichigblau. Er läßt sich durch Erhitzen mit p-Toluolsulfosäuremethylester und Kaliumcarbonat in Nitrobenzol auf.2oo° in die Methoxyverbindung überführen, die, isoliert, sich aus siedendem Nitrobenzol umkristallisieren läßt. Man erhält rotstichiggelbe N ädelchen, die sich in konzentrierter Schwefelsäure wenig blauer als das nicht methylierte Ausgangsmaterial lösen. Die Methoxyverbindung färbt aus rotbrauner Küpe Baumwolle in kräftigen gelben Tönen von sehr guten Echtheiten. Beispiel 6 36,6Gewichtsteile i-2-Dibromanthrachinon werden mit 35,9 Gewichtsteilen i - 2-Dioxy-4-benzoylaminoanthrachinon im eisernen Kessel verschmolzen und bei 2-8o ° 11 Gewichtsteile calc. Soda unter Schäumen in die Schmelze eingerührt. Man läßt die Temperatur innerhalb % Stunde auf 300° steigen. Die Schmelze wird hart, worauf die Reaktion dann bald beendet ist. Am Schluß derselben löst sich eine isolierte Probe in konzentrierter Schwefelsäure stumpf blaugrün. Man arbeitet die erkaltete Masse nach Beispiel i auf und bringt das getrocknete Rohprodukt durch Lösen in konzentrierter Schwefelsäure und Eingießen der Lösung in Wasser in wäßrige Paste, die, schwefelsäurefrei gemacht, zur Reinigung alkalisch und sauer bei 6o bis 70 ° gechlort wird. Das isolierte und getrocknete Produkt läßt sich nun nach . dem Auskochen mit Nitrobenzol aus viel siedendem Chinolin kristallisiert erhalten. Der ziegelrote Körper besteht aus mikroskopischen Prismen. Er löst sich in konzentrierter Schwefelsäure blaugrün und färbt aus rotbrauner Küpe Baumwolle orange.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜcHR: i. Verfahren zur Herstellung von Dianthrachinonylendioxyden, darin bestehend, daß man i - s-Dioxyanthrachinon oder Substitutionsprodukte desselben mit substituierten oder unsubstituierten 1 - 2-Dihalogenanthrachinonen mit oder ohne Zusatz säurebindender Mittel und in Gegenwart oder Abwesenheit von gegenüber den Reaktionskomponenten indifferenten organischen Lösungsmitteln auf höhere Temperaturen erhitzt. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, darin bestehend, daß man die Reaktionsprodukte noch einer Reinigung durch fraktioniertes Umlösen aus Schwefelsäure unterwirft.
DE1930561753D 1930-12-24 1930-12-24 Verfahren zur Darstellung von Dianthrachinonylendioxyden Expired DE561753C (de)

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