DE48402C - Siegelpresse mit Sicherheitsschlofs - Google Patents

Siegelpresse mit Sicherheitsschlofs

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Publication number
DE48402C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press
lock
stamp
sealing press
security lock
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT48402D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. G. STRODTMANN in Petersburg, County Menard, Illinois
Publication of DE48402C publication Critical patent/DE48402C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M1/00Fixing seals on documents

Landscapes

  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 70: Schreib- und Zeichenmaterialien.
JOHN GERHARD STRODTMANN in PETERSBURG (Gounty Menard, Illinois, V. St. A.).
Siegelpresse mit Sicherheitsschlofs.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. Januar 1889 ab.
Die nachstehend beschriebene Erfindung betrifft eine Siegelpresse und bezweckt, dieselbe für unbevollmächtigte Personen zu verschliefsen, dafs kein Mifsbrauch damit entstehen kann. Zu diesem Zweck wird der Stempel der Presse mittelst eines besonderen Schlosses so festgehalten, dafs der Oberstempel unmittelbar oder nahezu auf dem Unterstempel aufliegt, wodurch ein Einschieben von Schriftstücken zwischen den beiden Stempeltheilen zum Entnehmen des Ober- oder des Unterdruckes unmöglich gemacht ist. Das entsprechende Schlofs ist in dem Gestell der Presse C, welche aus zwei gleichen Theilen hergestellt ist, untergebracht, und hierbei sind die letzteren, um ein Zurechtrichten des Schlosses nach etwaigem Mifsbrauch der Presse zu verhindern, durch versenkte und durch entsprechenden Lacküberzug verdeckte •Nieten zusammengehalten.
Die Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung zur Darstellung gebracht und zeigt Fig. 1 eine Längsansicht der neuen Presse, Fig. 2 einen Längsschnitt nach x-x, Fig. 3, und Fig. 3 einen vergrößerten waagrechten Schnitt nach x-x, Fig. 2.
Das Gestell der Presse besteht aus der Plattform A und dem Ständer B. In letzterem ist senkrecht auf- und abgleitbar der Stempel C angeordnet. D ist der Prefshebel für den Stempel, E die Feder zum Emporheben des Stempels nach stattgefundenem Stempeln. Cλ ist der Stempeloberteil, Ä] der auf der Plattform A befestigte Stempeluntertheil. . Das Schlofs F ist in den Ständer B eingebettet. Der Bolzen f desselben greift in eine Nuth c des Stempels C und verhindert die Bewegung des letzteren. Die Nuth c ist derart in dem Stempel angeordnet, dafs beim Eingreifen des Bolzens f der Stempel in seiner tiefsten oder nahezu tiefsten Lage sich befindet, so dafs es unmöglich ist, zwischen Ober- und Unterstempel ein Schriftstück einzuschieben. Auch liegen die Nuthen c und der Bolzen f derart im Innern der Presse, dafs sie von aufsen unerreichbar sind. Das Gestell der Presse ist nach der Theillinie a a aus zwei Theilen hergestellt, die fest mit einander vernietet sind, so dafs das Schlofs im Innern dieser beiden Theile nicht zugänglich ist und so eine erhöhte Sicherheit gegen Mifsbrauch der Stempelpresse durch unbevollmächtigte Personen erreicht ist. Die Theile sind innen zur Aufnahme des Schlofsgehäuses ausgehöhlt. Das Schlofs ist mit einer oder mit mehreren Zuhaltungen versehen, so dafs es nicht leicht durch Nachschlüssel geöffnet werden kann, und zeigt weiter nichts als das Schlüsselloch und die Schlüsselröhre. Die Nieten, die beide Theile des Gestelles mit einander verbinden, sind versenkt und das Gestell selbst wird hinterher lackirt, um die Nietenköpfe unsichtbar zu machen. Wollte man den Stempel in einer höheren als in der tiefsten Lage blockiren, so würde es möglich sein, von einem der Stempel einen Abdruck unter Vermittelung einer entsprechenden Gummiplatte oder eines anderen nachgiebigen Widerlagers zu erhalten. Das
Blockiren der Presse derart, dafs Ober- und Unterstempel auf einander liegen und dergestalt ein Einschieben oder Ausziehen von Schriftstücken zwischen beiden verhindern, bietet somit eine besondere Sicherheit. Durch das Einschliefsen des Schlosses in die beiden Gestelltheile ist dasselbe auch vollkommen unzugänglich. Ein Aufreifsen beider Theile ist nur durch sichtbare Verletzung der Nieten möglich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Siegelpresse, bei welcher der Stempe durch ein zwischen den beiden Gestelltheilen eingeschlossenes, mit Zuhaltungen versehenes Schlofs unter Vermittelung des Bolzens f und der Nuth c derart blockirt wird, dafs Patrize und Matrize dicht auf einander liegen, behufs Verhinderns von Mifsbrauch der Presse seitens unbevqllmächtigter Persone
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT48402D Siegelpresse mit Sicherheitsschlofs Expired - Lifetime DE48402C (de)

Publications (1)

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DE48402C true DE48402C (de)

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ID=323381

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DENDAT48402D Expired - Lifetime DE48402C (de) Siegelpresse mit Sicherheitsschlofs

Country Status (1)

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DE (1) DE48402C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5032585A (en) * 1987-02-17 1991-07-16 Board Of Regents, The University Of Texas System Methods and compositions employing unique mixtures of polar and neutral lipids for surfactant replacement therapy

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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