DE71766C - Doppelbramah - Chubbschlofs - Google Patents

Doppelbramah - Chubbschlofs

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Publication number
DE71766C
DE71766C DENDAT71766D DE71766DA DE71766C DE 71766 C DE71766 C DE 71766C DE NDAT71766 D DENDAT71766 D DE NDAT71766D DE 71766D A DE71766D A DE 71766DA DE 71766 C DE71766 C DE 71766C
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DE
Germany
Prior art keywords
bolt
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cylinder
pin
doppelbramah
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT71766D
Other languages
English (en)
Original Assignee
M. ZAHN in Dresden, Wachsbleichgasse 4
Publication of DE71766C publication Critical patent/DE71766C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • E05B27/02Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in operated by the edge of the key
    • E05B27/08Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in operated by the edge of the key arranged axially
    • E05B27/086Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in operated by the edge of the key arranged axially of the bar-tumbler type, the bars having slots or protrusions in alignment upon opening the lock

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  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 68: Schlosserei.
MAX ZAHN in DRESDEN. Doppelbramah-Chubbschlors.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Sicherheitsschlofs für Geldschränke, Kassen und dergleichen und kennzeichnet sich durch die Verbindung einer doppelten Bramaheinrichtung mit einem Chubbeingerichte. Durch diese Verbindung soll eine gröfsere Sicherheit sowohl in Bezug auf die Vielseitigkeit der Schlösser und Schlüssel, als auch auf die Unmöglichkeit einer Schlüsselnachbildung durch Abdruck, Abgufs oder Abformen geschaffen werden.
Auf beiliegender Zeichnung ist in den Fig. 1 bis 5 die Einrichtung des Chubbschlosses, in Fig. 6 bis ι ο die Bramah- bezw. Doppelbramaheinrichtung und in Fig. 13 die Verbindung beider dargestellt.
In dem Vordertheil a des Schlosses liegen die Zuhaltungen b und der Riegel c des Chubbeingerichtes. Die Zuhaltungen b sitzen auf dem Stift d, während sich ihre Federn b1 gegen den Stift d1 des Gehäuses e anlegen. Der mit einer hufeisenförmigen Aussparung versehene Riegel c hat seinerseits zwei Ansätze, von denen der eine c1 nach oben, der andere c2 nach unten gerichtet ist und sich in einem Ausschnitt e1 des Gehäuses führt. An den anderen anch innen gebogenen Seite besitzt er einen Ausschnitt c3, mit dem er sich am Gehäuse-, stift d führt. Der im Gehäuse e drehbar gelagerte Bramahcylinder f reicht mit seiner aufgeschraubten Kopfplatte f1 und dem Stift f2 in die hufeisenförmige Aussparung des Riegels c. Er ist an der einen Seite geradlinig abgesetzt und trägt auf seiner Stirnfläche einen aufgeschraubten Stift g.
Wird nun der mit Zackenbart h versehene Schlüssel 5 durch die mit Schlüsselloch versehene Deckplatte k in den Kopf f1 des Bramahcylinders f eingeschoben, -um diesen zu drehen, so geht der Stift g von links (Fig. 2 und 5) nach rechts, trifft auf die nach innen gebogene Seite des Riegels c und verdrängt diesen nach links, so dafs er sich mit seiner Aussparung c3 an dem Stift d verschiebt (Fig. 1 und 3). Dies kann aber nur eintreten, wenn die Zuhaltungen b sämmtlich durch den Schlüssel so gehoben sind, dafs ihre Ausschnitte b2 in einer Reihe stehen, damit sich der nach oben gerichtete Ansatz c1 des Riegels in dieselben einlegen kann, wodurch erst die Verschiebung des letzteren und die volle Drehung des Cylinders f möglich wird. Ist eine der Zuhaltungen nicht gehoben, so mufs der Riegelansatz cl sich an ihr stofsen und der Stift g kann die Verschiebung des Riegels c nicht vollenden, mithin bietet er der weiteren Drehung des Cylinders f einen Widerstand. Nachdem der Stift g durch Abgleiten an der nach innen gebogenen Fläche des Riegels c dessen Verschiebung vollendet hat, berührt das Ende der abgebrochenen Fläche des Cylinders f den unteren Ansatz c2 des Riegels (Fig. 3 und 4), und drängt nun der runde Cylindertheil bei der weiteren Drehung den Riegel von rechts nach links wieder in seine alte Stellung (Fig. 5) zurück.
In dem Cylinder f der Bramaheinrichtung sitzen doppelt angeordnete Splinte i in entsprechenden Nuthen und haben ihre Köpfe sämmtlich nach innen gerichtet (Fig. 7 bis 10).
Sie sind von verschiedener Länge und haben alle gleich grofse Ausschnitte i ] an der Aufsenseite. In die Bahn der Splinte greift durch eine Aussparung des Cylinders ein genutheter zweitheiliger Ring I ein, welcher an eine Verstärkung des Gehäuses e angeschraubt ist. Dieser Ring verhindert, da die Splinte in seinen Nuthen /' sich führen, eine Drehung des Cylinders f, bevor sämmtliche Splintausschnitte z'1 mit dem Ring in eine Linie gestellt sind. Da die Splinte i durch den mit eingesetzter Feder m verschobenen Kolben η gleichmäfsig nach oben gedrückt werden und die Ausschnitte i ! ganz verschieden an den auch verschieden langen Splinten i angebracht sind, so bedarf es, um die Ausschnitte i J in die gleiche Lage zu bringen, verschieden tiefer Einschnitte in den Schlüsselkopf für die kürzeren Splinte, und für die längeren verschieden grofser Rippen auf dem Schlüsselkörper, und zwar sind die Einschnitte und Rippen zu je neun angeordnet (Fig. 14). Damit die Splinte eine sichere Führung haben und sich, nicht selbstthätig, vielleicht durch einen starken Schlag oder Stofs verschieben können, sind sie gespalten bezw. mit federnden Theilen versehen (Fig. 10).
In den hohlen Kolben η greift ein Bolzen s ein, der auf der Vorderseite den Führungsstift f'2 für den Schlüssel und rückseitig eine Platte 0 trägt, auf welcher ein oder vortheilhafter zwei Stifte ρ eingelassen sind, die in das Riegelwerk des Schrankes oder der Kasse eingreifen und dieses durch ihre Bewegung ebenfalls behufs Oeffnens oder Schliefsens in Thätigkeit setzen. Die Platte 0 sowohl als die Stirnseite des Cylinders f sind mit Aussparungen versehen, mit denen sie kammartig in einander greifen und sich dadurch gemeinsam drehen. Die Platte 0 ist in eine Kopfplatte r des Gehäuses e eingelassen und darin geführt.
Der Vorgang beim Schliefsen des Schlosses ist also folgender:
Nachdem man den Schlüssel S durch die Kopfplatte k eingesteckt hat, mufs man zunächst den federnden Kolben η niederdrücken, damit sich die Splintköpfe i in die Einschnitte ein- bezw. an die Rippen des Schlüssels anlegen und, gleichzeitig mit dem Kolben mehr oder weniger tief niedergedrückt, ihre Einschnitte i1 in gleiche Richtung bringen; darauf dreht man den Schlüssel, wodurch sich die Zuhaltungen b heben und ihre Einschnitte b% für die Verschiebung des Riegels in gleiche Richtung bringen. Nun erst kann die volle Umdrehung des Cylinders und damit der Platte 0 und ihrer Stifte ρ erfolgen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Doppelbramah-Chubbschlofs, bei welchem im Bramaheingericht verschieden lange Splinte (i) angebracht sind, welche einestheils durch die Einschnitte im Schlüsselkopf, anderentheils durch am Schlüsselrohr als Barte angebrachte Rippen niedergedrückt werden, um den Cylinder (f) zur Drehung freizugeben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT71766D Doppelbramah - Chubbschlofs Expired - Lifetime DE71766C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE71766C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107120B (de) * 1957-09-06 1961-05-18 Martin H Blancke Zylinderschloss
EP0542694A1 (de) * 1991-10-25 1993-05-19 MOTTURA SERRATURE DI SICUREZZA S.p.A. Sicherheitsschloss mit zwei Verriegelungsmechanismen des Pumptyps beziehungsweise des Doppelbarttyps

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107120B (de) * 1957-09-06 1961-05-18 Martin H Blancke Zylinderschloss
EP0542694A1 (de) * 1991-10-25 1993-05-19 MOTTURA SERRATURE DI SICUREZZA S.p.A. Sicherheitsschloss mit zwei Verriegelungsmechanismen des Pumptyps beziehungsweise des Doppelbarttyps

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