DE23859C - Neuerung an Vorlege- und Kastenschlössern - Google Patents

Neuerung an Vorlege- und Kastenschlössern

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DE23859C
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Germany
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tumblers
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DENDAT23859D
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J. C. ADRIAN in Velbert bei Elberfeld
Publication of DE23859C publication Critical patent/DE23859C/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B67/00Padlocks; Details thereof
    • E05B67/06Shackles; Arrangement of the shackle
    • E05B67/08Padlocks with shackles hinged on the case
    • E05B67/10Padlocks with shackles hinged on the case with devices for securing the free end of the shackle

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  • Buckles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Erfindung zeigt ein möglichst einfach eingerichtetes Schlofs, das trotz seiner wenigen inneren Theile doch eine genügende Sicherheit gegen unbefugtes Oeffnen bietet. Ein fernerer Vortheil dieser Schlofsconstruction besteht darin, dafs der Mechanismus nicht in Unordnung kommt. Man kann nach Belieben den Schlüssel nach rechts oder nach links drehen, um zu öffnen; ebenso kann man ihn, so oft man will, herumschliefsen, ohne irgend wie dem Schlosse selbst zu schaden. Bei einer halben Umdrehung des Schlüssels, also wenn der Schlüsselbart nach oben steht, ist das Schlofs geöffnet, während man beim Schliefsen nur die Schliefszunge bezw. bei Vorlegeschlössern den Schliefsbügel in das Schlofsgehäuse hineinzudrücken hat.
In dem gezeichneten Schlofs sind Chubb-Zuhaltungen verwendet; es ist aber die Anbringung dieser Zuhaltungen nicht unbedingt nothwendig, und dasselbe Schlofs kann mit jeder beliebigen Zuhaltung angefertigt werden.
Fig. ι zeigt ein Vorlegeschlofs mit abgenommener Vorderplatte des Gehäuses, Fig. 2 einen Durchschnitt von Fig. 1 nach A-B, Fig. 3 bis 5 die Chubb-Zuhaltungen, Fig. 6 die Anwendung dieser Schlofsconstruction auf ein Kasten- oder Einsteckschlofs, Fig. 7 einen Durchschnitt von Fig. 6 nach C- D, Fig. 8 bis 10 eine Herstellung von Scharnieren, wie sie zum Bügel dieser Vorhängeschlösser angewendet werden.
In dem Gehäuse E von beliebiger Form befinden sich, auf einem Stift a die Zuhaltungen b b1 P, Fig. ι bis 5, die mittelst Federn
nach unten gedrückt werden.
Um die Abwärtsbewegung der Zuhaltungen zu begrenzen, ist ein Stift dAm Gehäuse angebracht, auf welchen sich dieselben auflegen. Die Zuhaltungen selbst sind an ihrem vorderen Theile in Haken//1/2 ausgearbeitet, mittelst derer der Schliefsbügel bezw. die Schliefszunge festgehalten wird.
Der Schliefsbügel F, Fig. 1 und 2, ist an seinem einen Ende g fest an das Schlofsgehäuse E angenietet, während das andere in einen den Zuhaltungen zugekehrten abgeschrägten Haken g1 ausläuft. Um den Schliefsbügel F aufbiegen zu können, ist er mit einem Scharnier h versehen.
Das in Fig. 1 gezeichnete Vorlegeschlofs ist in geschlossener Stellung dargestellt. Die Zuhaltungen mit ihren Haken enden Z/1/2 legen sich auf den Haken g' des Bügels fest auf, und zwar derart, dafs beim Ziehen am Bügel die Zuhaltungen nicht gehoben werden können. Soll das Schlofs geöffnet werden, so werden die Zuhaltungen durch einen den Zuhaltungsausschnitten entsprechenden Schlüsselbart gehoben und die Haken ff1/2 geben den Haken g1 frei, d. h. der Schliefsbügel kann geöffnet werden. Die Umdrehung des Schlüssels geschieht um einen Schlüsseldorn G oder durch eine andere beliebige Führung.
Beim Schliefsen wird der Schliefsbügel F nur in das Gehäuse hineingedrückt. Die abgeschrägte Fläche des Hakens g' drückt gegen die vorderen schiefen Flächen der Haken //'/2, und dadurch werden die Zuhaltungen b bl P so lange nach oben geschoben, bis ihre betreffenden Haken wieder g1 erfafst haben und durch die Federn ci'(! nach unten geschnellt worden sind.

Claims (1)

  1. Die Fig. 6 und η zeigen dieselbe Schlofsconstruction für ein Kastenschlofs, z. B. für Stehpulte, bei denen sich die Schreibplatte in Scharnieren drehend heben läfst, und auch hier bezeichnen dieselben Buchstaben dieselben Theile; danach ist E Gehäuse, b P P Zuhaltungen, (iV die dazu gehörigen Federn, d Auflagerungsstift, Z/1/2 Haken der Zuhaltungen, α Drehpunkt für b P P und G der Schlüsseldorn. Der Schliefshaken gl ist hier an eine in die Holzplatte H eingelassene Beschlagplatte / angenietet und wirkt sonst genau so wie das oben beschriebene Vorhängeschlofs.
    Die Fig. 8 bis io zeigen eine Herstellungsweise für Scharniere, und zwar zeigt hierbei Fig. 9 einen Schnitt nach L-M der Fig. 8. Das Scharnier selbst besteht aus zwei Theilen K und N, von denen K zwei Scharnierarme k k und N einen Scharnierarm n wie gewöhnlich trägt. Die Neuerung hierbei liegt in dem Fortfall des Scharnierbolzens. Man formt zu diesem Zweck an n entweder zwei Zapfen, oder, wie in der Zeichnung gezeigt, einen Zapfen m und eine Vertiefung I. Ist dieser Theil N fertig gegossen, z. B. aus schmiedbarem Gufs, so bestreicht man den Scharnierarm n bei m und / mit Graphit und giefst/ direct in denselben Formkasten eingelegt, das weitere Stück K daran. Wegen des Graphitüberzuges tritt ein Anschweifsen des neuen Gusses an N nicht ein, sondern es wird ein Spielraum zwischen den betreffenden Theilen erhalten, und nach dem Erkalten ist das Scharnier vollständig hergestellt. Ebenso wie der Drehzapfen an n angegossen wird, kann er auch an k k angegossen und dementsprechend die Drehpfannen in n hergestellt werden.
    Pa ten τ-Anspruch:
    Neuerung an Vorlege- oder Kastenschlössern aller Art, darin bestehend, dafs dieselben nur aus Gehäuse E, den Chubb-Zuhaltungen b bl P u. s. w. mit ihren betreffenden Federn ci'i! und ihren Haken /f1/2, dem Auflagerungsstift d und dem SchliefsbUgel F bezw. Schliefszunge mit Haken ^1 hergestellt werden, welch letzterer mittelst seiner schiefen Fläche beim Schliefsen des Schlosses durch Druck die als Ersatz des Schlufsriegels dienenden Zuhaltungen hebt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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