DE314540C - - Google Patents

Description

Vorliegende Erfindung bezweckt eine Verbesserung der bekannten Schlüssellochverschlüsse, welche nach Drehung eines Teiles derselben mittels Stechschlüssels das Schlüsselloch versperren, durch einfache stabile Konstruktion derselben aus nur fünf verschiedenartigen, aus Abfallblech gestanzten Teilen bei möglichst großer Sicherheit gegen unbefugtes öffnen. Die meisten der bekannten Schlüssellochverschlüsse sind wegen ihrer komplizierten Teile praktisch nicht brauchbar und die einfacher konstruierten können nur mit einer sehr beschränkten Anzahl untereinander verschiedener Schlüssel hergestellt werden.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.

Fig. ι zeigt den Schlüssellochverschluß nebst Schlüssel im Schlüsselloch eines Schlosses.

Fig. 2 zeigt in größerem Maßstabe einen Längsschnitt des Verschlußes und eine Seitenansicht des dazugehörigen Schlüssels.

Fig. 3 zeigt denselben im Längsschnitt mit eingestecktem Schlüssel zur Einführung in das Schlüsselloch bereit.

Fig. 4 zeigt einen anderen Längsschnitt und Fig. 5 einen Querschnitt zu Fig. 3;
Fig. 6 stellt eine Zuhaltung desselben dar. In der feststehenden Hülse α ist ein halbrunder, an dem einen Ende bartartig ausgebildeter Dorn b drehbar angeordnet, in welchem die runden mit seitlichem Ansatz β versehenen Zuhaltungsstifte d, in an der flachen Kante des Dorns b quer gebohrten Löchern verschiebbar gelagert sind, so daß der Ansatz e 35. aus dem Dorn b herausragt. Indem halbrunden Stechschlüssel f ist an dessen flacher Seite eine dem Ansatz e genau entsprechende Nutg eingestanzt, mittels deren die Zuhaltungsstifte an ihrem Ansatz e beim Einführen des Schlüssels, aus den entsprechend gebohrten Löchern h der Hülse α in bekannter Weise herausgezogen werden, so daß der Dorn mit dem Bart drehbar wird. Beim Herausziehen des Schlüssels drückt derselbe mittels der ■ vorn am Schlüssel immer unten auslaufenden Nut g die Zuhaltungen, wie bekannt, in die Löcher h der Hülse α und verriegelt den Dorn darin. Durch die beschriebene Anordnung der schwachen runden Zuhaltungsstifte mit seitlichen kleinen Ansätzen, welche der Abnutzung fast gar nicht ausgesetzt sind, da sie federlos fast ohne Druck eingeordnet werden, werden der Dorn b und der Schlüssel f so wenig geschwächt, daß eine stabile Konstruktion des Schlüssellochverschlusses erreicht wird. Da der Dorn b durchgehend halbrund ausgeführt werden kann, ist der Verschluß auch von der anderen Seite schließbar.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Schlüssellochverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß die runden federlosen Zuhaltungsstifte (d) in dem drebaren halbrunden Dorn (δ) so angeordnet sind, daß sie an dem daran befindlichen, aus der flachen Seite des Dorns herausragenden Ansatz (e) mittels der im halbrunden Stechschlüssel eingearbeiteten Nut (g) eingeordnet und verstellt werden:

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen