DE202009012250U1 - Schlossvorrichtung für einen Glastürgriff - Google Patents

Schlossvorrichtung für einen Glastürgriff Download PDF

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Abstract

Schlossvorrichtung für einen Glastürgriff, wobei der Türgriff (11) innen mit einem Riegel (13) versehen ist, der beim Bewegen der Schlossvorrichtung in eine Verriegelungs- oder Entriegelungslage verschiebbar ist, wobei die Schlossvorrichtung aufweist:
einen ersten Hauptkörper (20), der durch die Glastür (10) hindurch verläuft und innen mit einer die Drehbewegung bewirkenden Antriebswelle (25) versehen ist, auf der ein von dieser drehend mitgenommenes Antriebselement (23) sitzt; und
einen zweiten Hauptkörper (30), der am Türgriff (11) angebracht und mit dem ersten Hauptkörper (20) verbunden ist, wobei der zweite Hauptkörper (30) innen ein den Riegel (13) in Bewegung versetzenden Bewegungselement (32) und ein Positionierelement (33) aufweist, und wobei das Positionierelement (33) und das Bewegungselement (32) über einen ersten und einen zweiten Positionierabschnitt (331 bzw. 321) verfügen, die beide die Aufgabe einer Positionierung übernehmen, und wobei das Bewegungselement (32) einen Koppelabschnitt (320) aufweist, und wobei das Positionierelement (33) und das Bewegungselement (32) ausgelegt sind,...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schlossvorrichtung, insbesondere eine Schlossvorrichtung, die bei einer Glastür zum Einsatz kommt.
  • Derzeit wird die Verwendung von Glas immer mehr vielfältiger. Die Transparenz und reflektierende Eigenschaften der Oberfläche von Glas verleihen ein einzigartiges Gefühl. Außerdem wird die glasfaserverstärkte Technik immer reifer. Daher wird das Material von Glas zunehmend in Fenstern und Türen von Gebäuden wie z. B. Türen von Geschäften oder Unternehmen eingesetzt.
  • Aus der TW M292617 ist eine derartige Schlossvorrichtung für eine Glastür bekannt, wobei die Schlossvorrichtung einen Drehknopf aufweist. Der Drehknopf befindet sich tief in der Schlossvorrichtung und ist mit einem Steckstift verbunden. Beim Gebrauch wird der Drehknopf so gedreht, dass sich der Steckstift mit dem Drehknopf so mitbewegt, dass dieser aus der Schlossvorrichtung herausragt und in diese zurückkehrt. Hierdurch ergibt sich die Verriegelung oder die Entriegelung. Bei dieser Lösung ist diese herkömmliche Schlossvorrichtung oben oder unten an der Glastür angebracht, damit der herausragende Steckstift in eine im Boden oder in der Decke ausgebildete Einstecknut eingeführt werden kann. Daher muss sich der Benutzer bücken oder auf den Fußspitzen stehen, um die Verriegelung oder die Entriegelung durchzuführen, was für die Mehrheit der Nutzer eine erhebliche Unannehmlichkeit bedeutet.
  • Um die oben erwähnten Nachteile zu vermeiden, ist eine aus der TW M291456 bekannte Schlossvorrichtung für eine Glastür entwickelt worden, die einen inneren Türgriff, ein Verriegelungselement, einen Riegel und einen äußeren Türgriff aufweist. Der innere Türgriff weist einen Montageabschnitt auf und ist an einer Seite der Glastür angebracht. Der äußere Türgriff ist an einer dem Inneren Türgriff entgegengesetzten Seite der Glastür angeordnet. Das Verriegelungselement verläuft ausgehend von einer in Bezug auf dem äußeren Türgriff gleichen Seite durch die Glastür hindurch und ist im Montageabschnitt des inneren Türgriffs vorgesehen. Der Riegel ist beweglich im Inneren des inneren Türgriffs angeordnet. Außerdem sind der Riegel und das Verriegelungselement so miteinander verbunden, dass der Riegel mit dem Verriegelungselement vor- und zurückgeschoben werden kann. Bei dieser Lösung ist das Verriegelungselement zwar an einer geeigneten Stelle zur praktischen Bedienung angeordnet. Die oben erwähnten beiden Lösungen weisen jedoch einen gemeinsamen Nachteil auf, nämlich dass der Riegel oder der Steckstift im verriegelten Zustand nicht arretiert ist. Das heißt, dass der Riegel ohne einen Schlüssel mit der Hand oder mit gewissen Werkzeugen in eine entriegelte Lage zurückgeschoben werden kann. Dadurch entsteht ein großes Sicherheitsrisiko, weil ein Dieb einfach ins Haus oder Gebäude einbrechen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben erwähnten Mängel zu beseitigen und eine Schlossvorrichtung für einen Glastürgriff zu schaffen, bei welcher der Riegel im normalen Zustand arretiert werden kann, wobei dieser erst zur Entriegelung zurückgeschoben wird, wenn ein Schlüssel von draußen eingesteckt gedreht oder ein Drehknopf von drinnen gedreht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Schlossvorrichtung für einen Glastürgriff, die die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Schlossvorrichtung für einen Glastürgriff bereitgestellt, in dem ein Riegel vorgesehen ist. Durch die Schlossvorrichtung wird der Riegel in eine Entriegelungs- oder Verriegelungslage verschoben. Die Schlossvorrichtung weist einen durch die Glastür hindurch verlaufenden, ersten Hauptkörper und einen am Türgriff angebrachten und mit dem ersten Hauptkörper verbundenen, zweiten Hauptkörper auf. Der erste Hauptkörper ist innen mit einer die Drehbewegung bewirkenden Antriebswelle versehen, auf der ein von dieser drehend mitgenommenes Antriebselement sitzt. Der zweite Hauptkörper weist innen ein mit dem Riegel verbundenes Bewegungselement und ein Positionierelement auf. Das Positionierelement und das Bewegungselement verfügen über einen ersten bzw. einen zweiten Positionierabschnitt, die beide die Aufgabe einer Positionierung übernehmen. Das Bewegungselement besitzt einen Koppelabschnitt, wobei das Positionierelement und das Bewegungselement voneinander gelöst bzw. freigegeben werden können, indem das Antriebselement während seiner Drehbewegung gegen das Positionierelement anliegt bzw. drückt. Das Antriebselement kommt während seiner Drehbewegung in Berührung mit dem Koppelabschnitt des Bewegungselements, wodurch der Riegel und das Bewegungselement verschoben werden.
  • Es ist festzustellen, dass das Positionierelement und das Bewegungselement im normalen Zustand so arretiert sind, dass der Riegel von dem Bewegungselement gesperrt wird und nicht mehr beweglich ist. Daher ist es nicht möglich, den Riegel unmittelbar von draußen zur Entriegelung zurückzuschieben. Das Positionierelement und das Bewegungselement können erst durch das Antriebselement voneinander gelöst werden, indem die Drehwelle und das Antriebselement gedreht werden [wie z. B. der Schlüssel von draußen eingeführt oder der Drehknopf von drinnen gedreht wird]. Auf diese Weise können sich das Bewegungselement und der Riegel zur Entriegelung oder Verriegelung mitbewegen. Damit ist eine erhöhte Sicherheit beim Gebrauch der Glastür gewährleistet.
  • Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Schlossvorrichtung für einen Glastürgriff;
  • 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung I eines ersten Hauptkörpers gemäß der Erfindung;
  • 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung II des ersten Hauptkörpers gemäß der Erfindung;
  • 4 eine perspektivische Explosionsdarstellung I eines zweiten Hauptkörpers gemäß der Erfindung;
  • 5 eine perspektivische Explosionsdarstellung II des zweiten Hauptkörpers gemäß der Erfindung; und
  • 6A bis 6F die Vorgehensweise zur Betätigung der erfindungsgemäßen Schlossvorrichtung.
  • Wie aus der 1 ersichtlich, weist eine erfindungsgemäße Schlossvorrichtung für einen Glastürgriff einen durch die Glastür 10 hindurch verlaufenden, ersten Hauptkörper 20 und einen mit dem ersten Hauptkörper 20 verbundenen, zweiten Hauptkörper 30 auf. In den 2 und 3 ist gezeigt, dass der erste Hauptkörper 20 innen mit einer Antriebswelle 25 versehen ist, auf der ein Antriebselement 23 sitzt. Das Antriebselement 23 ist ringförmig ausgebildet und dient der Einpassung der Antriebswelle 25. Außerdem ist ein Anlageabschnitt 230 am Antriebselement 23 ausgebildet. Das Antriebselement 23 und die Antriebswelle 25 sind mit Durchgangsbohrungen 231, 251 versehen, durch die ein Steckstift 24 zur Befestigung hindurchführbar ist. Die Antriebswelle 25 ist beidseitig mit je einem Verriegelungselement 22, 26 verbunden, wobei das im Inneren der Glastür 10 befindliche Verriegelungselement 22 mit einem Drehknopf 21 versehen ist, während das außerhalb der Glastür 10 angeordnete Verriegelungselement 26 ein Schlüsselloch 27 aufweist. Der Benutzer kann von drinnen [in Bezug auf die Glastür 10] einen Drehknopf 21 drehen. Als Alternative dazu kann der Benutzer den Schlüssel in das Schlüsselloch 27 einführen und so drehen, dass die Antriebswelle 25 eine Drehbewegung bewirkt. Gleichzeitig wird das Antriebselement 23 von der Antriebswelle 25 so angetrieben, dass sich eine Drehbewegung ergibt.
  • Wie aus den 4 und 5 ersichtlich, besteht der zweite Hauptkörper 30 im Wesentlichen aus zwei gegenüberliegenden Gehäusehälften 31, die einen Aufnahmeraum abgrenzen, in dem sich ein Befestigungselement 35 befindet, mit dem das Positionierelement 33 und das elastische Element 34 im Inneren des zweiten Hauptkörpers 30 in der Lage gehalten werden können. Das elastische Element 34 kann beispielsweise als Torsionsfeder ausgeführt sein. In der Zeichnung ist gezeigt, dass das Befestigungselement 35 als Steckzapfen ausgeführt ist, der durch das Positionierelement 33 und das elastische Element 34 hindurch verläuft. Im Inneren des zweiten Hauptkörpers 30 ist ein Bewegungselement 32 vorgesehen, das überlagert am Positionierelement 33 angebracht ist. An den Seiten, wo das Positionierelement 33 und das Bewegungselement 32 gegenüberliegend angeordnet sind, sind ein Betätigungsabschnitt 330 und ein Koppelabschnitt 320 angeordnet, die beide dem Antriebselement 23 zugewandt sind [siehe 6A]. Der Koppelabschnitt 320 ist als Rastnut ausgeführt, derart, dass der Betätigungsabschnitt 330 aus dem Koppelabschnitt 320 herausragt. Das Positionierelement 33 und das Bewegungselement 32 sind an der anderen Seite mit einem ersten bzw. einem zweiten Positionierabschnitt 331, 321 versehen, die als Rastnut bzw. Anschlag ausgeführt sind. Das eine Ende des elastischen Elements 34 liegt an der Innenwand der Gehäusehälfte 31 an, während dessen anderes Ende gegen den ersten Positionierabschnitt 331 des Positionierelements 33 so gedrückt wird, dass der erste und der zweite Positionierabschnitt 331, 321 im normalen Zustand gegeneinander anliegen und somit eine zuverlässige Arretierung gewährleistet ist. Der Türgriff 11 ist innen mit einem Verbindungsarm 12 und einem Riegel 13 so versehen, dass die beiden Enden des Verbindungsarms 12 mit dem Bewegungselement 32 bzw. dem Riegel 13 verbunden sind. Hierdurch ergibt sich die Hauptkonstruktion der erfindungsgemäßen Schlossvorrichtung.
  • Unter Bezug auf die 6A bis 6F wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Schlossvorrichtung für einen Glastürgriff näher erläutert. Dabei wird die Umwandlung des Entriegelungszustands in den Verriegelungszustand dargestellt. Zunächst greift der erste Positionierabschnitt 331 des Positionierelements 33 unter Einwirkung der Spannkraft des elastischen Elements 34 in den am untersten Ende des Bewegungselements 32 befindlichen, zweiten Positionierabschnitt 321 so ein, dass das Bewegungselement 32 an einer höheren Stelle im zweiten Hauptkörper 30 liegt. Damit befindet sich der Riegel 13 unter Einwirkung des Verbindungsarms 12 und des Bewegungselements 32 im Türgriff 11. Hierdurch ergibt sich der Entriegelungszustand der erfindungsgemäßen Schlossvorrichtung [siehe 6A und 6B]. Beim Verriegeln wird der Schlüssel von draußen [in Bezug auf die Glastür 10] in das Schlüsselloch 27 eingeführt und gedreht.
  • Alternativ kann dieser von drinnen [in Bezug auf die Glastür 10] gedreht werden. Auf diese Weise werden die Antriebswelle 25 und das Antriebselement 23 in Drehbewegung versetzt. Gleichzeitig kommt der Anlageabschnitt 230 des Antriebselements 23 während seiner Drehbewegung mit dem Betätigungsabschnitt 330 des Positionierelements 33 in Berührung, wodurch der Betätigungsabschnitt 330 so geschoben wird, dass das elastische Element 34 gedrückt und somit das Positionierelement 33 aus seiner Lage bewegt wird. Zudem greift der Anlageabschnitt 230 in den untersten Koppelabschnitt 320 des Bewegungselements 32 ein. Nun wird der erste Positionierabschnitt 331 des Positionierelements 33 durch seinen Versatz aus dem untersten zweiten Positionierabschnitt 321 bewegt. Hierdurch ergibt sich das Ausrasten des ersten Positionierabschnitts 331 aus dem zweiten Positionierabschnitt 321 [siehe 6C]. Danach werden die Antriebswelle 25 und das Antriebselement 23 kontinuierlich gedreht, wobei der Koppelabschnitt 320 vom Anlageabschnitt 230 des Antriebselements 23 so geschoben wird, dass sich das Bewegungselement 32 nach unten bewegt. Gleichzeitig wird der Verbindungsarm 12 vom Bewegungselement 32 so bewegt, dass der Riegel 13 nach unten verschoben wird. Das Bewegungselement 32 wird solange verschoben, bis sich der Anlageabschnitt 230 des Antriebselements 23 während seiner Drehbewegung von dem Koppelabschnitt 320 und dem Betätigungsabschnitt 330 des Positionierelements 33 löst. In diesem Fall rastet der erste Positionierabschnitt 331 des Positionierelements 33 unter Einwirkung der Spannkraft des elastischen Elements 34 in den oberen, zweiten Positionierabschnitt 321 des Bewegungselements 32 ein. Hierdurch ergibt sich die Arretierung. Nun greift der Riegel 13 in eine im Boden befindliche Einstecknut ein, wodurch der Verriegelungszustand zustande kommt [siehe 6E und 6F]. So erfolgt die Umwandlung zwischen dem Entriegelungs- und Verriegelungszustand der erfindungsgemäßen Schlossvorrichtung. Um den Verriegelungszustand erneut in den Entriegelungszustand zu bringen, muss der Schlüssel oder der Drehknopf 21 entgegengesetzt gedreht werden. Die Anzahl des Koppelabschnitts 320 und des zweiten Positionierabschnitts 321 soll nicht auf die oben erwähnte Anzahl beschränkt sein. Diese kann je nach der Tiefe der Einstecknut zu- und abnehmen, in die der Riegel 13 eingeführt wird. Liegt die Einstecknut, in die der Riegel 13 eingeführt wird, tiefer, kann die Anzahl des Koppelabschnitts 320 und des zweiten Positionierabschnitts 321 erhöht werden. In diesem Fall muss der Benutzer den Schlüssel oder den Drehknopf 21 mehrmals so drehen, dass sich der Riegel 13 allmählich nach oben oder nach unten bewegt. Ist die Einstecknut, in die der Riegel 13 eingeführt wird, flacher ausgebildet, dann kann die Anzahl des Koppelabschnitts 320 und des zweiten Positionierabschnitts 321 verringert werden.
  • Insgesamt betrifft die Erfindung eine Schlossvorrichtung, die ein Positionierelement 33 und ein Bewegungselement 32 aufweist, die beide über einen ersten Positionierabschnitt 331 bzw. einen zweiten Positionierabschnitts 321 verfügen. Der erste Positionierabschnitt 331 und der zweite Positionierabschnitts 321 sind im normalen Zustand arretiert. Beim Entriegeln und Verriegeln muss der Schlüssel oder der Drehknopf 21 so gedreht werden, dass sich die Antriebswelle 25 und das Antriebselement 23 mitdrehen. Der Riegel 13 wird erst verschoben, wenn sich der erste Positionierabschnitt 331 und der zweite Positionierabschnitt 321 voneinander lösen. Damit wird vermieden, dass der Riegel 13 von Dieben oder Unbefugten mit Gewalt zur Entriegelung verschoben wird. Daher ist eine erhöhte Anwendungssicherheit der Glastür gewährleistet.
  • Zusammenfassend betrifft die vorliegende Erfindung eine Schlossvorrichtung für einen Glastürgriff, in dem ein Riegel 13 vorgesehen ist. Durch die Schlossvorrichtung wird der Riegel 13 in eine Entriegelungs- oder Verriegelungslage verschoben. Die Schlossvorrichtung weist einen durch die Glastür 10 hindurch verlaufenden, ersten Hauptkörper 20 und einen am Türgriff 11 angebrachten und mit dem ersten Hauptkörper 20 verbundenen, zweiten Hauptkörper 30 auf. Der erste Hauptkörper 20 ist innen mit einer die Drehbewegung bewirkenden Antriebswelle 25 versehen, auf der ein von dieser drehend mitgenommenes Antriebselement 23 sitzt. Der zweite Hauptkörper 30 weist innen mit dem Riegel 13 verbundenes Bewegungselement 32 und ein Positionierelement 33 auf, die beide im normalen Zustand arretierbar sind, derart, dass der Riegel 13 nicht mit dem Bewegungselement 32 mitbewegt wird. Während der Drehbewegung des Antriebselements 23 lösen sich das Positionierelement 33 und das Bewegungselement 32 so voneinander, dass das Bewegungselement 32 und der Riegel 13 vom Antriebselement 23 geschoben bzw. verstellt werden. Auf diese Weise kann die Entriegelung oder die Verriegelung nur durch das Antriebselement 23 stattfinden. Damit wird vermieden, dass der Riegel 13 unmittelbar von einer Person geschoben wird. Hierdurch ergibt sich eine erhöhte Sicherheit bei Anwendung der Glastür 10.
  • Obwohl die Erfindung in Bezug auf ein Beispiel beschrieben wurde, welches derzeit als praktikabelste und bevorzugte Ausführungsform betrachtet wird, versteht es sich, dass die Erfindung nicht auf das offenbarte Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Im Gegenteil sollen verschiedene Modifikationen und ähnliche Anordnungen abgedeckt werden, deren Merkmale im Schutzbereich der beigefügten Ansprüche liegen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - TW 292617 [0003]
    • - TW 291456 [0004]

Claims (12)

  1. Schlossvorrichtung für einen Glastürgriff, wobei der Türgriff (11) innen mit einem Riegel (13) versehen ist, der beim Bewegen der Schlossvorrichtung in eine Verriegelungs- oder Entriegelungslage verschiebbar ist, wobei die Schlossvorrichtung aufweist: einen ersten Hauptkörper (20), der durch die Glastür (10) hindurch verläuft und innen mit einer die Drehbewegung bewirkenden Antriebswelle (25) versehen ist, auf der ein von dieser drehend mitgenommenes Antriebselement (23) sitzt; und einen zweiten Hauptkörper (30), der am Türgriff (11) angebracht und mit dem ersten Hauptkörper (20) verbunden ist, wobei der zweite Hauptkörper (30) innen ein den Riegel (13) in Bewegung versetzenden Bewegungselement (32) und ein Positionierelement (33) aufweist, und wobei das Positionierelement (33) und das Bewegungselement (32) über einen ersten und einen zweiten Positionierabschnitt (331 bzw. 321) verfügen, die beide die Aufgabe einer Positionierung übernehmen, und wobei das Bewegungselement (32) einen Koppelabschnitt (320) aufweist, und wobei das Positionierelement (33) und das Bewegungselement (32) ausgelegt sind, um voneinander gelöst zu werden, indem das Antriebselement (23) während seiner Drehbewegung gegen das Positionierelement (33) anliegt bzw. drückt, und wobei das Antriebselement (23) während seiner Drehbewegung in Berührung mit dem Koppelabschnitt (320) des Bewegungselements (32) gelangt, wodurch der Riegel (13) und das Bewegungselement (32) verschoben bzw. verstellt werden.
  2. Schlossvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Hauptkörper (30) ein elastisches Element (34) aufweist, das gegen den ersten Positionierabschnitt (331) so anliegt bzw. drückt, dass der erste und der zweite Positionierabschnitt (331, 321) die Aufgabe der Positionierung erfüllen.
  3. Schlossvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element (34) als Torsionsfeder ausgeführt ist.
  4. Schlossvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Hauptkörper (30) innen mit einem Befestigungselement (35) versehen ist, mit dem das Positionierelement (33) und das elastische Element (34) in der Lage gehalten werden können.
  5. Schlossvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (35) als Steckzapfen ausgeführt ist, der durch das Positionierelement (33) und das elastische Element (34) hindurch verläuft.
  6. Schlossvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionierelement (33) ein dem Koppelabschnitt (320) zugewandtes Antriebselement (23) aufweist, wobei ein Betätigungsabschnitt (330) während der Drehbewegung des Antriebselements (23) von diesem so berührt wird, dass sich das Positionierelement (33) bewegt.
  7. Schlossvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Positionierabschnitt (331, 321) als Rastnut bzw. Anschlag ausgeführt sind.
  8. Schlossvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Koppelabschnitt (320) als Rastnut ausgeführt ist.
  9. Schlossvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein Verbindungsarm (12) im Inneren des Türgriffs (11) befindet, wobei der Verbindungsarm (12) zwischen dem Bewegungselement (32) und dem Verbindungsarm (13) so vorgesehen ist, dass dessen beide Enden mit dem Bewegungselement (32) bzw. dem Riegel (13) verbunden sind.
  10. Schlossvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (23) durch das Hindurchführen der Antriebswelle (25) befestigt bzw. gehalten ist und einen gegen das Positionierelement (33) und das Bewegungselement (32) anliegenden Anlageabschnitt (230) aufweist.
  11. Schlossvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (23) und die Antriebswelle (25) mit Durchgangsbohrungen (231, 251) versehen sind, durch die ein Steckstift (24) zur Befestigung hindurchführbar ist.
  12. Schlossvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (25) beidseitig mit je einem Verriegelungselement (22, 26) verbunden ist, wobei das im Inneren der Glastür (10) befindliche Verriegelungselement (22) mit einem Drehknopf (21) versehen ist, während das außerhalb der Glastür (10) angeordnete Verriegelungselement (26) ein Schlüsselloch (27) aufweist.
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