DE2815107A1

DE2815107A1 - Sicherheitsverschluss fuer vorrichtungen und geraete fuer den transport von fluiden

Info

Publication number: DE2815107A1
Application number: DE19782815107
Authority: DE
Inventors: Claude Fremont
Original assignee: Fluides Equipements S A
Current assignee: Fluides Equipements S A
Priority date: 1977-04-08
Filing date: 1978-04-07
Publication date: 1978-10-26
Also published as: GB1595882A

Description

FLUIDES EQUIPEMENTS S.A. 82, Avenue Daumesnil F-75012 Paris / Frankreich

Sicherheitsverschluß für Vorrichtungen und Geräte für den Transport von Fluiden.

Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet des Transports von Fluiden. Im besonderen ist die Erfindung auf einen Verschluß mit einer Sicherheitsverriegelung gerichtet, welche ausserdem sein rasches öffnen und Schließen unter Bedingungen absoluter Sicherheit ermöglicht.

Die verschiedenen Verschlüsse mit rascher Verschließbarkeit, die bisher verwendet wurden, waren mit einer Sicherheitsverriegelung ausgerüstet, welche die Nachprüfung ermöglichte, ob ein Druck hinter dem Verschlußstück bestand.

Wenn aus irgendwelchen Gründen die Entgasungsöffnung verstopft war, war die Information "Verschluß unter Druck oder nicht" fälschlich und damit die Sicherheit aufgehoben, da es möglich war, den Verschluß zu öffnen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Art von Verschluß zu entwickeln, bei welcher die vorerwähnten Nachteile der bisherigen Verschlüsse vermieden sind.

Der erfindungsgemäße Verschluß wird durch einen eigentlichen Verschlußkörper gebildet, an dessen oberen Ende auf einer

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geeigneten Schulter ein Dichtungsring angeordnet ist, welcher in der Dichtungsstellung des Verschlusses durch Verschlußorgane und Verriegelungsorgane gehalten wird.

Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung werden die Verschluß- und Verriegelungsorgane durch eine Backe gebildet, welche das obere Ende des Körpers des Verschlusses umgibt und so gestaltet ist, daß sie eine Verschlußplatte aufnehmen kann, welche Backe einen oberen Kranz aufweist, in welchem mindestens eine durchgehende Bohrung vorgesehen ist, während die Verschlußplatte auf ihrer Oberseite mit mindestens einem Sicherheitsbolzen versehen ist, der dazu bestimmt ist, in die durchgehende Bohrung einzutreten, wodurch jede Maßnahme zum öffnen des Verschlusses verhindert wird, wenn ein Druck im Körper des Verschlusses herrscht, der höher als der normale ist.

Ferner sind elastische Organe vorgesehen, die in einer Ausnehmung an der Basis der Schulter angeordnet sind, welche am Innenumfang des Körpers des Verschlusses vorgesehen ist, welche elastischen Organe dazu dienen, den Dichtungsring gegen die Verschlußplatte anzudrücken.

Bei einer zweiten Ausführungsform werden die Verschluß- und Verriegelungselemente durch mindestens ein Gleitstück gebildet, das in der Dichtungsstellung von einer geeigneten Ausnehmung aufgenommen wird, die am oberen Kranz des Verschlußkörpers vorgesehen ist, welches Gleitstück an seiner Oberseite mindestens einen Sicherheitsbolzen aufweist, der dazu bestimmt ist, in eine entsprechende durchgehende Bohrung einzutreten, die im oberen Kranz des Verschlußkörpers vorgesehen und so gestaltet ist, daß er beim öffnen des Verschlusses auf einer unmittelbar darunter befindlichen Verschlußplatte gleitet.

Bei dieser Ausführungsform ist ferner an der Unterseite der Verschlußplatte befestigt ein Haltering vorgesehen, der dazu bestimmt ist, einen Dichtungsring zu tragen.

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Ausserdem sind elastische Organe, die dazu dienen, den Dichtungsring gegen die Schulter des Verschlußkörpers abzustützen, am Grund einer Ausnehmung für den erwähnten Dichtungsring in der Verschlußplatte vorgesehen.

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese nachfolgend anhand von zwei beispielsweisen Ausführungsformen in Verbindung mit den beilfegenden Zeichnungen näher beschrieben und zwar zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht im axialen Längsschnitt einer Hälfte des Verschlusses gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung, wobei sich die Verschlußplatte in der verriegelten Stellung befindet;

Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, jedoch während einer ersten Phase des Vorgangs zur Entriegelung des Verschlusses;

Fig. 3 eine den Ansichten nach Fig. 1 und 2 ähnliche Ansicht, jedoch einer zweiten Phase des Entriegelungsvorgangs des Verschlusses;

Fig. 4 eine Ansicht im axialen Längsschnitt einer Hälfte des Verschlusses gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung, wobei sich die Verschlußplatte in der verriegelten Stellung befindet;

Fig. 5 ist eine der vorausgehenden identische Ansicht, jedoch während einer ersten Phase des Vorgangs der Entriegelung des Verschlusses und

Fig. 6 eine den vorausgehenden Ansichten identische Ansicht, jedoch während einer zweiten Phase des Entriegelungsvorgangs des Verschlusses.

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Bel der In Flg. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform 1st der Dichtungsring 1 In einer Schulter angeordnet, die am oberen Innenumfang des Körpers des Verschlusses 2 vorgesehen ist. In einer Ausnehmung am Grund dieser Schulter ist eine Feder 3 angeordnet, welche die Aufgabe hat, den Dichtungsring 1 gegen die Verschlußplatte 5, wobei zur Ergänzung der Abdichtung ein Einsatzdichtungsring 6 in einer Nut angeordnet ist, die an der Oberseite des Dichtungsringes 1 vorgesehen ist, zu halten. Zur Abdichtung des Ringes 1 gegen den Körper des Verschlusses 2 ist ein Einsatzdichtungsring 7 vorgesehen, der in einer Nut sitzt, welche an der Aussenflache des Dichtungsringes vorgesehen ist.

Eine Backe 8, die mit dem Körper des Verschlusses fest verbunden ist, ist an ihrem oberen Rand mit einer durchgehenden Bohrung 8a versehen, die dazu bestimmt ist, wenn das System unter Druck steht, einen Sicherheitsbolzen aufzunehmen, der an der Verschlußplatte 5 befestigt ist. Letztere ist mit einer Entgasungseinrichtung 10 an sich bekannter Art versehen, welche ferner ein Schutzgehäuse 11 des Verschlusses hält. Seitlich ist die Backe mit einem Kanal 12 versehen, der axial zu einer Gewindebohrung 13 zentriert ist, welche im Körper des Verschlusses 2 für eine Schraube 4 vorgesehen ist, deren inneres Ende in einer Nut 14 zur Anlage kommt, welche an der äusseren Seitenfläche des Ringes 1 vorgesehen ist.

Die Betätigung des Verschlusses ist wie folgt:

1. Verschluß geschlossen (siehe Fig. 1)

- Der Dichtungsring 1 liegt unter der Wirkung der Feder 3 gegen die Verschlußplatte 5 an;

- unter Druck drückt der Ring 1 gegen die Platte 5 in der Backe 8, so daß diese in der Backe blockiert ist;

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- die Sicherheitsbolzen 9 sind in die Bohrungen 8a der Backe 8 eingetreten und verhindern dadurch die Betätigung des Verschlusses 5.

2. Erste Öffnungsphase des Verschlusses durch vertikale Schubausübung (siehe Fig. 2)

- Entfernen der Sicherung 10, des Schutzgehäuses 11;

- Schubausübung auf die VerschluBplatte 5, um die Sicherungsbolzen 9 aus der Backe zu entfernen (wenn aus irgendeinem Grunde die Entgasungsöffnung der Sicherung 10 verstopft ist und im Verschluß ein Druck besteht, ist es unmöglich, die Verschlußplatte 5 zu verschieben bzw. zu betätigen).

3. Zweite Öffnungsphase des Verschlusses durch waagrechtes Gleiten (siehe Fig. 3)

- Der Druck besteht nicht mehr: Die Platte 5 kann zurückgeschoben und zum öffnen des Verschlusses betätigt werden, wobei die Schrauben 9 dazu dienen, den Dichtungsring 8 zu halten, wenn der Verschluß geöffnet ist.

Bei der Ausfuhrungsform nach Fig. 4-6 ist der Dichtungsring 101 in einer Nut angeordnet, die an der Unterseite der Verschlußplatte 105 vorgesehen ist, wobei er von einer Schulter des Innenumfangs des Körpers des Verschlusses getragen wird. In einer am Grund der Nut vorgesehenen Eintiefung ist eine Feder 1O3 angeordnet, die dazu dient, den Dichtungsring 101 gegen den Körper des Verschlusses 102 zu drücken, wobei zur Ergänzung der Abdichtung ein Einsatzdichtungsring 106 vorgesehen ist, der in einer Nut angeordnet ist, welche an der Innenfläche des Dichtungsringes 101 vorgesehen ist. Zur Abdichtung des Ringes 101 gegen die VerschluBplatte 105 ist ein Einsatzdichtungsring 107 vorgesehen, der sich in einer Nut an der Aussenflache des Dichtungsringes befindet.

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Der Körper des Verschlusses 102 ist an seinem oberen Kranz mit einer durchgehenden Bohrung 102a versehen, die dazu dient, wenn das System unter Druck steht, einen Sicherungsbolzen 109 aufzunehmen, der in einem Gleitstück befestigt ist, das mit einem Druckstück 108a versehen ist. Das Ganze wird durch einen Sicherheitsbolzen gehalten, der eine Entgasungseinrichtung 110a aufweist. An der Innenfläche der Verschlußplatte 105 ist ein Ring 111 vorgesehen, um den Ring 101 bei offenem Verschluß au halten.

Die Betätigung des Verschlusses ist wie folgt:

1. Geschlossener Verschluß (Fig. 4)

Eine Vorabdichtung geschieht durch den Druck der Federn 103 auf den schwimmenden Ring 101.

Der Druck erhöht die Wirkung der Feder und das Zusammendrücken der Dichtung 106 ist proportional zum Druck.

Die Gleitstücke 108 auf der Verschlußplatte 105 werden durch den Druck und die Sicherungsbolzen 109 in Eingriff mit dem Körper 102 gebracht, so daß es unmöglich ist, den Verschluß zu öffnen.

2. Erste Öffnungsphase des Verschlusses (Fig. 5) Zurückziehen des Sicherheitsbolzens 110.

Schubausübung auf die Verschlußplatte 105, um die Sicherungsbolzen von den Gleitstücken des Körpers zu lösen (wenn aus irgendeinem Grunde die Entgasungsbohrung der Sicherung 110 verstopft ist und ein Druck im Verschluß besteht, ist es unmöglich, die Verschlußplatte 105 zurückzuschieben.

3. Zweite Öffnungsphase des Verschlusses durch horizontales

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Gleiten (Pig. 6)

Der Druck besteht nicht mehr:

Die Verschlußplatte 105 kann zurückgeschoben werden.

Die mit Hilfe der Druckstücke 108a angenäherten Gleitstücke 108 ermöglichen nun das öffnen des Verschlusses.

Der Haltering 111 dient dazu, den schwimmenden Ring 101 zurückzuhalten, wenn der Verschluß offen ist.

Die vorangehend beschriebenen Anordnungen verhindern jeden Öffnungsvorgang des Verschlusses/ wenn ein Druck höher als der normale Druck in dem Verschluß herrscht.

Die Erfindung ist natürlich nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform beschränkt/ sondern umfaßt alle Abänderungen und Varianten, die vom Fachmann unter Zugrundelegung des gleichen Prinzips vorgenommen werden können.

■ Derj Patentanwalt

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Leerseite

Claims

Ansprüche :

.; Sicherheitsverschluß für Vorrichtungen und Geräte für den Transport von Fluiden, gekennzeichnet durch einen Verschlußkörper (2, 102), an dessen oberem Ende in einer geeigneten Schulter ein Dichtungsring (1, 101) angeordnet ist, der in seiner Abdichtungsstellung für den Verschluß durch Verschluß- und Verriegelungselemente gehalten wird, um jeden Öffnungsvorgang des Verschlusses zu verhindern, wenn ein Druck der höher als der normale Druck ist, in dem Verschlußkörper herrscht.
2. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschluß- und Verriegelungselemente durch eine Backe (8) gebildet werden, welche das obere Ende des Verschlußkörpers umgibt und zur Aufnahme einer Verschlußplatte (5, 105) ausgebildet ist, welche Backe einen oberen Kranz aufweist, in welchem mindestens eine durchgehende öffnung (8a)vorgesehen ist, während die Verschlußplatte (5) auf ihrer Oberseite mindestens einen Sicherungsbolzen (9) aufweist, der dazu bestimmt ist, in die durchgehende öffnung (8a) einzutreten, um auf diese Weise jeden Öffnungsvorgang des Verschlusses zu verhindern, wenn in dem Verschlußkörper ein Druck herrscht, der höher

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als der normale Druck ist.
3. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Organe (3), welche dazu dienen, den Dichtungsring (1) gegen die Verschlußplatte (5) anzudrücken/ in einer Ausnehmung angeordnet sind, die am Grund der erwähnten Schulter vorgesehen ist.
4. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschluß- und Verriegelungselemente durch mindestens ein Gleitstück (108) gebildet werden, das in der Abdichtungsstellung sich in einer geeigneten Ausnehmung befindet, die unter dem oberen Kranz des Verschlußkörpers vorgesehen ist, welches Gleitstück an seiner Oberseite mindestens einen Sicherungsbolzen (109) aufweist, der dazu bestimmt ist, in eine entsprechende durchgehende Bohrung (102a) einzutreten, die im oberen Kranz des Verschlußkörpers vorgesehen ist und so ausgebildet ist, daß er beim öffnen des Verschlusses auf einer unmittelbar darunter befindlichen Verschlußplatte gleiten kann.
5. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite des Gleitstücks bzw. der Gleitstücke Greiforgane vorgesehen sind.
6. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Verschlußplatte

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ein Haltering (111) befestigt ist, der dazu dient, den Dichtungsring (101) zu tragen.
7. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß elastische Organe (103) zur Abstützung gegen den Dichtungsring (101) gegen die Schulter des Verschlußkörpers am Grund einer Ausnehmung für den erwähnten Dichtungsring in der Verschlußplatte vorgesehen sind.

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