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Die
Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung, insbesondere einen
Verriegelungsmechanismus, der beispielsweise in Toilettentüren in Flugzeugen
verwendbar ist.
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Bei
Flugzeugtoiletten ist es Vorschrift, dass das Kabinenpersonal Zugang
zu ihnen bekommen können
muss, ohne dass dabei Werkzeug benötigt wird, für den Fall,
dass eine Person eingeschlossen ist, die sich selbst nicht befreien
kann, oder dass eine Person in der Toilette ist, die die Sicherheit
des Flugzeuges gefährdet.
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Die
DE 601 03 941 T2 offenbart
ein einfaches Schieberiegeltürschloss
zum Verriegeln einer scharniergelagerten Tür.
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Die
DE 197 21 202 A1 offenbart
ein elektromechanisches Türschloss,
welches geöffnet
werden kann, auch wenn ein Türdrücker blockiert
ist.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine einfache Verriegelungsvorrichtung zu
schaffen, mit der es möglich
ist, eine verriegelte Tür,
beispielsweise eine Toilettentür
in einem Flugzeug, von außen
zu öffnen, ohne
dass der Riegel von innen bewusst oder unbewusst blockiert werden
kann.
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Die
Lösung
der gestellten Aufgabe ist dem Patentanspruch 1 zu entnehmen. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die
erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung
enthält
neben einem verschiebbaren Riegel ein inneres und äußeres Steuerungsbauteil,
die an gegenüberliegenden
Seiten des Riegels angeordnet sind. Somit kann keine von beiden
Seiten (eine in der Toilette befindliche Person und eine außerhalb
der Toilette befindliche Person) direkt den Riegel bedienen, sondern
jede Seite betätigt
den Riegel über
getrennt ausgebildete Steuerungsbauteile (im Folgenden auch als
Steuerungsbleche bezeichnet).
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Die
Steuerungsbleche sind mit Zapfen versehen, die unter normalen Umständen in
den Riegel eingreifen. Dabei sind die Zapfen des äußeren Blechs
mindestens so lang, wie der Riegel dick ist, während die Zapfen des inneren
Steuerungsblechs deutlich kürzer
ausgebildet sind. Das innere Steuerungsblech kann, anders als das äußere, nur über eine
Maske verschoben werden, die dem Bediener allerdings wie der Riegel
selbst vorkommt. Diese Maske verhindert, dass das innere Steuerblech
in den Riegel gedrückt
werden kann, da die Maske auf der Tür aufliegt.
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Damit
das innere Steuerblech unter normalen Umständen im Riegel verbleibt, wird
es von zwei Federn, einer inneren Feder und einer Maskenfeder, die
sich zwischen Maske und innerem Steuerblech befinden, in den Riegel
gedrückt.
Speziell werden die Zapfen des inneren Steuerblechs in Durchgangsbohrungen,
die in dem Riegel ausgebildet sind, gedrückt. Die Redundanz bei den
Federn ist vorteilhaft, um im Falle eines Federbruchs trotzdem noch
eine sichere Benutzung der Tür
zu gewährleisten.
Der Griff für
das äußere Steuerblech
wird vorteilhafterweise unter einer Klappe an der äußeren Seite
der Toilettentür
angebracht.
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Gemäß der Erfindung
ist es möglich,
trotz Blockade der Verriegelungsvorrichtung von innen, den Riegel
ohne großen
Kraftaufwand und ohne zusätzliches
Werkzeug zu öffnen.
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Ferner
ist es gemäß der Erfindung
möglich, dass
ein normaler Benutzer nichts von der versteckten erfindungsgemäßen Funktion
merkt und der Riegel von außen
geöffnet
werden kann, ohne dass dies von innen wahrnehmbar ist. Dies ist
beispielsweise dann möglich,
wenn die Reibkraft zwischen der Maske und der Tür größer ist als die Reibung zwischen den
Zapfen des inneren Steuerblechs und dem Riegel.
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Im
Folgenden wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
der Verriegelungsvorrichtung beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
Explosionszeichnung der Verriegelungsvorrichtung gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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2 eine
Draufsicht auf die in 1 gezeigte Verriegelungsvorrichtung;
und
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3A-3F jeweils
Draufsichten auf die in 1 gezeigte Verriegelungsvorrichtung
in verschiedenen Betriebszuständen.
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Im
Folgenden werden gleiche Elemente in den Figuren mit gleichen Bezugsziffern
versehen.
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1 zeigt
eine Explosionsansicht der Verriegelungsvorrichtung 1 gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Die
Verriegelungsvorrichtung 1 enthält einen verschiebbaren Riegel 2,
der verwendet wird, um eine Tür 3 zu
ver- und entriegeln. In dem Riegel 2 sind gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel vier
Durchgangsbohrungen 4A-4D ausgebildet, die sich
im Wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung des
Riegels 2 erstrecken, und eine Türaußenseite und eine Türinnenseite
verbinden. In 1 befindet sich die Türaußenseite
in der oberen Hälfte
der Figur und die Türinnenseite
befindet sich in der unteren Hälfte
der Figur.
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1 zeigt
ein äußeres Steuerungsbauteil 5,
das beispielsweise ein Steuerblech ist. Das äußere Steuerungsbauteil 5 gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
weist vier im Wesentlichen senkrecht von einer zum Riegel weisenden
Seite wegstehende Zapfen 6A-6D auf. Die Anzahl
der Zapfen 6 entspricht vorzugsweise der Anzahl der in
dem Riegel 2 ausgebildeten Durchgangsbohrungen 4.
Gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
passt jeder Zapfen 6 in eine entsprechende der Durchgangsbohrungen 4.
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Auf
einer dem Riegel abgewandten Seite des äußeren Steuerungsbauteils 5 befindet
sich ein im Wesentlichen senkrecht nach außen weisender äußerer Griff 7.
Dieser äußere Griff 7 erstreckt
sich im montierten Zustand der Verriegelungsvorrichtung 1 durch
eine in einem äußeren Abdeckblech 8 ausgebildete Öffnung 9.
Die Öffnung 9 ist
vorzugsweise als Langloch ausgebildet, das als Führung beim Verschieben des äußeren Steuerungsbauteils 5 bzw. des
Riegels 2 dient. Im zusammengebauten Zustand der Verriegelungsvorrichtung 1 erstreckt
sich der äußere Griff 7 durch
das Langloch 9 hindurch und kann von außen von einer Person betätigt werden.
Gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
sind das äußere Steuerungsbauteil 5,
die Zapfen 6 und der äußere Griff 7 einstückig ausgebildet
und beispielsweise aus Metall oder aus Kunststoff spritzgussgeformt.
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Auf
einer inneren Seite der Tür 3 enthält die Verriegelungsvorrichtung 1 ein
inneres Steuerungsbauteil 10. Wie in 1 gezeigt,
befindet sich der Riegel 2 zwischen dem äußeren Steuerungsbauteil 5 und
dem inneren Steuerungsbauteil 10. Das innere Steuerungsbauteil 10 ist ähnlich aufgebaut,
wie das äußere Steuerungsbauteil 5 und
unterscheidet sich von diesem lediglich dadurch, dass vier sich
im Wesentlichen senkrecht zum Riegel 2 erstreckende Zapfen 11A-11D kürzer ausgebildet
sind, als die Zapfen 6A-6D des äußeren Steuerungsbauteils 5.
Gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
sind das innere Steuerungsbauteil 10, die Zapfen 11 und
der Vorsprung 12 einstückig
ausgebildet und beispielsweise aus Metall oder aus Kunststoff spritzgussgeformt.
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Die
Anzahl der Zapfen 11A-11D des inneren Steuerungsbauteils 10 entspricht ähnlich wie
bei dem äußeren Steuerungsbauteil 5 der
Anzahl der Durchgangsbohrungen 4A-4D.
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Im
zusammengebauten Zustand der Verriegelungsvorrichtung 1 sind
die Zapfen 11A, 6A in die Durchgangsbohrung 4A;
die Zapfen 11B, 6B in die Durchgangsbohrung 4B;
die Zapfen 11C, 6C in die Durchgangsbohrung 4C und
die Zapfen 11D, 4D in die Durchgangsbohrung 4D jeweils
zumindest teilweise eingeführt.
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Wie
in 1 gezeigt, erstreckt sich auf einer vom Riegel 2 abgewandten
Seite des inneren Steuerungsbauteils 10 ein Vorsprung 12 vom
Riegel 2 weg nach außen.
Der Vorsprung 12 ist beispielsweise zylindrisch ausgebildet
und entspricht einer zylindrischen Ausnehmung 13, die in
einer Maske 14 gebildet ist. Im zusammengebauten Zustand
der Verriegelungsvorrichtung 1 ist folglich der zylindrische
Vorsprung 12 in die zylindrische Ausnehmung 13 der Maske 14 eingeführt. Andere
Formen für
den Vorsprung 12 und die Ausnehmung 13 sind möglich.
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Die
Maske 14 kann derart ausgeführt werden, dass sie breiter
als die Aussparung für
den Mechanismus in der Tür
ist, damit über
sie keine Kraft von der Innenseite auf das Steuerungsbauteil 10 ausgeübt werden
kann, um die Zapfen in den Riegel zu drücken.
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Wie
in 1 gezeigt, ist zwischen dem inneren Steuerungsbauteil 10 und
der Maske 14 ein erstes Federelement 15 ausgebildet.
Ferner ist in die zylindrische Ausnehmung 13 gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Maske 14 eine zylindrische Feder 16, die dem
inneren Umfang der Ausnehmung 13 angepasst ist, eingeführt. Die
in der Maske 14 gebildete Ausnehmung 13 stellt
auf der von der Tür 3 abgewandten
Seite der Maske 14 einen inneren Griff 17 dar.
Dieser innere Griff 17 ragt im montierten Zustand der Verriegelungsvorrichtung 1 durch
eine Öffnung 18,
die in einem inneren Abdeckblech 19 gebildet ist. Der Griff 17 dient
beispielsweise einer Person, die sich im Innenraum der Toilette
befindet, als Griff zum Betätigen
des Riegels 2. Das innere Steuerbauteil 10 wird
somit über
die Maske 10 betätigt.
Im montierten Zustand der Verriegelungsvorrichtung 1 liegt die
Maske auf der Innenseite der Tür
auf, wodurch eine Bewegung des inneren Steuerungsbauteils 10 in
Richtung Riegel 2 verhindert wird.
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2 zeigt
eine Draufsicht auf die in 1 gezeigte
Verriegelungsvorrichtung 1 im zusammengesetzten Zustand.
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2 zeigt
einen normalen Zustand der Verriegelungsvorrichtung 1.
In diesem Zustand ist es möglich,
sowohl durch Verschieben des äußeren Steuerungsbauteils 5 über den
Griff 7 als auch durch Verschieben des inneren Steuerungsbauteils 10 über den
inneren Griff 17 den Riegel 2 zu betätigen und die
Tür 3 zu
ver- und entriegeln.
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2 zeigt,
dass die Zapfen 6A und 6B des äußeren Steuerungsbauteils 5 wesentlich
länger ausgebildet
sind, als die Zapfen 11A und 11B des inneren Steuerungsbauteils 10.
Entsprechendes gilt für die
Zapfen 6C, 6D und 11C, 11D,
die in 2 nicht zu sehen sind.
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Gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
ist die Länge
der Zapfen 6 des äußeren Steuerungsbauteils 5 mindestens
gleich der Dicke des Riegels 2. Im normalen Zustand der
Verriegelungsvorrichtung 1, wie hier in 2 gezeigt
ist, wenn sowohl das äußere Steuerunsbauteil 5 über die
Zapfen 6 als auch das innere Steuerunsbauteil 10 über die
Zapfen 11 mit dem Riegel 2 in Eingriff stehen,
da die Zapfen 6 und 11 jeweils von gegenüberliegenden
Seiten aus in die Durchgangsbohrungen 4 eingeführt sind,
wird zwischen dem äußeren Steuerungsbauteil 5 und
einer nach außen
weisenden Fläche
des Riegels 2 ein Zwischenraum 20 gebildet.
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Wenn
von außen
der Riegel 2 betätigt
werden soll, um unbemerkt die Tür 3 zu
entriegeln, wird das äußere Steuerungsbauteil 5 in
Richtung Riegel 2 gedrückt,
wodurch die in die Durchgangsbohrungen 4 eingeführten Zapfen 6A und 6B die
Zapfen 11A und 11B des inneren Steuerungsbauteils 10 aus
den Durchgangsbohrungen gegen die Federkraft des ersten Federelements 12 und
gegen die Federkraft des zweiten Federelements 16 herausdrücken. In
diesem Zustand, der als Übersteuerungszustand
der Verriegelungsvorrichtung 1 bezeichnet wird, kann jetzt durch
Schieben des äußeren Griffs 7 bzw.
des äußeren Steuerungsbauteils 5 der
Riegel 2 verschoben werden, wobei es nicht möglich ist,
dies durch Festhalten des inneren Griffs 17 zu verhindern.
Ferner wird beim Verschieben des Riegels 2 der Griff 17 bzw.
die Maske 14 nicht verschoben, wodurch eine im Innenraum
befindliche Person nicht bemerkt, dass der Riegel 2 von
außen
betätigt
wird.
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Die
Funktionsweise der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung
wird durch die 3A-3F verdeutlicht,
die jeweils Draufsichten auf die Verriegelungsvorrichtung gemäß der Erfindung
bei verschiedenen Betriebszuständen
zeigen.
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Die 3A-3C zeigen
die Verriegelungsvorrichtung 1 in einem Normalzustand.
Bei diesem Zustand kann der Riegel 2 sowohl von außen als auch
von innen betätigt
werden.
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3A verdeutlicht
ein Zuschieben des Riegels 2 von innen.
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3B verdeutlicht
ein Aufschieben des Riegels 2 von innen.
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In 3C ist
die Tür
entriegelt. Wie in den 3A-3C gezeigt,
sind in dem Normalzustand der Verriegelungsvorrichtung 1 die
Zapfen 6 des äußeren Steuerungsbauteils 5 und
die Zapfen 11 des inneren Steuerungsbauteils 10 jeweils
in die Durchgangsöffnungen 4 des
Riegels 2 eingeführt
und stehen mit diesem im Eingriff.
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Die 3D-3F zeigen
jeweils eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung 1 in
einem Übersteuerungszustand.
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In 3D wird ähnlich wie
in 3A der Riegel 2 von innen geschlossen.
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In 3E wird
verdeutlicht, wie der geschlossene Riegel 2 von außen geöffnet werden kann,
ohne dass dies von innen wahrnehmbar ist bzw. blockiert werden kann.
Hierzu wird zuerst das äußere Steuerungsbauteil 5 in
den Riegel 2 gedrückt (Pfeil 1).
Dadurch werden die Zapfen 11 des inneren Steuerungsbauteils 10 aus
den Durchgangsöffnungen 4 des
Riegels 2 herausgedrückt
und stehen nicht mehr mit dem Riegel 2 im Eingriff. Das
Herausdrücken
der Zapfen 11 des inneren Steuerungsbauteils 10 erfolgt
gegen die Federkraft des ersten und zweiten Federelements 15, 16.
In einem zweiten Schritt (Pfeil 2) kann der Riegel von
außen
aufgeschoben werden.
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3F zeigt
eine von außen
entriegelte Tür. Wie
deutlich zu erkennen, stehen lediglich die Zapfen 6 des äußeren Steuerungsbauteils 5 mit
den Durchgangsöffnungen 4 des
Riegels 2 im Eingriff. Die Innenseite hat keinerlei Kontrolle über den
Riegel, da die Zapfen 11 des inneren Steuerungsbauteils 10 nicht
mit dem Riegel 2 im Eingriff stehen und lediglich mit ihren
Stirnflächen
durch die Federkraft der Federelemente 15, 16 gegen
eine nach innen weisende Seitenfläche des Riegels 2 gedrückt werden.
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Bei
der Übersteuerung
muss nur gegen die Federkraft der Federelemente 15, 16 gearbeitet
werden, wenn die Verriegelungsvorrichtung 1 von außen entriegelt
wird. Der Riegel 2 lässt
sich anschließend so
leicht wie immer bewegen. Lässt
man das äußere Steuerungsbauteil 5 wieder
los und bewegt es einmal hin und her, so fängt der Riegel 2 das
innere Steuerungsbauteil 10 wieder ein, indem die Federn 15, 16 die
Zapfen 11 wieder in die Durchgangslöcher 4 des Riegels 2 drücken. Hierzu
ist beispielsweise ein Federelement zwischen dem äußeren Steuerungsbauteil 5 und
dem Riegel 2 vorzusehen.
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Obwohl
die Erfindung im Vorangegangenen unter Bezugnahme auf ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
beschrieben wurde, ist es selbstverständlich, dass Modifikationen
und Abwandlungen vorgenommen werden können, solange sichergestellt
ist, dass in einem Normalzustand sowohl von innen als auch von außen der
Riegel betätigt
werden kann und in einem Übersteuerungszustand
lediglich eine Kontrolle des Riegels von außen möglich ist.
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Das
bevorzugte Ausführungsbeispiel
ist in Verbindung mit einer Toilettentür in einem Flugzeug beschrieben
worden. Andere Anwendungsgebiete, beispielsweise in Krankenhäusern, Altenheimen
oder Kindergärten,
etc., sind vorstellbar.
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- 1
- Verriegelungsvorrichtung
- 2
- Riegel
- 3
- Tür
- 4A-4D
- Durchgangsbohrung
- 5
- Äußeres Steuerungsbauteil
- 6A-6D
- Zapfen
- 7
- Äußerer Griff
- 8
- Abdeckblech
- 9
- Öffnung
- 10
- Inneres
Steuerungsbauteil
- 11A-11D
- Zapfen
- 12
- Vorsprung
- 13
- Zylindrische
Ausnehmung
- 14
- Maske
- 15
- Erstes
Federelement
- 16
- Zweites
Federelement
- 17
- Innerer
Griff
- 18
- Öffnung
- 19
- Inneres
Abdeckblech