DE19721202A1 - Einrichtung in einem Schloß, insbesondere eine elektromechanische Verriegelungsanordnung - Google Patents

Einrichtung in einem Schloß, insbesondere eine elektromechanische Verriegelungsanordnung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung in einem Schloß, insbesondere eine elektromechanische Verriege­ lungsanordnung, mit einem Schloßgehäuse sowie mit einem auf den Türdrücker wirkenden elektromagnetischen Bloc­ kierelement.
Derartige Schlösser werden in großem Unfang an Türen von Gästezimmern in Hotels vorgesehen, können aber auch an anderen Türen eingesetzt werden. Ein solches Schloß wird zumeist mittels einer Magnetkarte, einer Lochkarte oder einem metallenen Schlüssel mit einem in ihm einge­ betteten elektrischen Code betätigt. Es kann auch durch einen traditionellen Metallschlüssel der herkömm­ lichen bekannten Art betätigt werden.
Türschlösser dieser Art sind mit drei grundsätzlichen Funktionen ausgestattet:
  • A. Das physikalische Blockieren der Tür in Relation zum Türrahmen sowie die Tür geschlos­ sen zu halten oder öffnen zu können;
  • B. Die elektromagnetische Blockierung/Freigabe der Blockierung im Schloß oder Schloßeingerich­ te;
  • C. Die Codierfunktion in Form eines Schlüssels, Schlüsselkarte, Tastatur oder anderer Identifi­ zierungsmittel.
Die vorliegende Erfindung betrifft die Anordnung und die Funktion der elektromechanischen Blockierfunktion, wie unter "B" aufgeführt.
Die meist gebräuchliche und heute allgemein bekannte Methode ist die, diese Blockierfunktion in dem in die Tür eingesetzten Türschloß vorzusehen. Dies geht z. B. aus der NO-PS 152 058 hervor. Diese beinhaltet ein Schloßgehäuse, welches speziell für diesen Zweck gestal­ tet und welches relativ groß ausgebildet ist, um die notwendige elektromechanische Mechanik aufzunehmen. Diese Ausgestaltung ist ungünstig im Hinblick auf den Türbesitzer. In den meisten Fällen erfolgt die Instal­ lation eines solchen Schlosses in eine bereits vorhande­ ne Tür mit einem konventionellen Schloß. Es kann dann eine Vorbedingung sein, das bereits vorhandene Schloßge­ häuse zu benutzen zwecks Vermeidens einer weiteren Ausfräsung und Anpassung an ein anderes Schloßgehäuse. Die vorliegende Erfindung bezweckt, dieses Problem zu beseitigen.
Eine andere Lösung betreffend die Funktion "B" ist die, die elektromagnetische Vorrichtung in ein Gehäuse an der Türaußenseite unterzubringen, in einem sogenannten Außen-Beschlagschild. Dies ist z. B. durch die US 4 671 084 und US 4 148 092 geoffenbart. Diese elek­ tromagnetische Vorrichtung wirkt auf den Türgriff oder eine andere Betätigungsvorrichtung im Sinne eines Bloc­ kierens derselben oder durch Kuppeln oder Entkuppeln einer Kupplung. Der Türgriff wird dann in seiner Lage blockiert oder vom Schloß abgekuppelt, unabhängig von der gewählten Lösung. Auch sind in Verbindung mit dieser eine elektromagnetische Arbeitsweise aufweisen­ den Lösung in dem äußeren Beschlagschild wesentliche Schwachstellen vorhanden, vom Standpunkt des Benutzers her gesehen. Das äußere Beschlagschild ist meistens sehr groß und steht weit über die Tür vor, siehe z. B. US 4 671 087, was vom geschmacklichen Standpunkt nicht erstrebenswert ist. Es ist auch mehr der Zerstörung und einem Einbruchsversuch ausgesetzt. Ein Problem besteht darin, daß ein mit dieser Mechanik ausgestatte­ tes Beschlagschild auf der Türaußenseite durch Bohren eines kleinen Loches in das äußere Beschlagschild und Beeinflussen der Blockiermechanik einfach manipuliert werden kann. Die Außenseite der Tür, also die Flursei­ te, ist meistens der ungeschützte Ort, so daß empfindli­ che Mechaniken dort nicht hingehören.
Ein drittes Problem besteht in dem Ausgesetztsein von Witterungseinflüssen, da Feuchtigkeit und eine widrige Atmosphäre die empfindliche innere Mechanik angreifen. Die vorliegende Erfindung bezweckt, diesen Mangel zu beseitigen.
Aus der SE 431 890 ist ein Sperrbauteil in einem inne­ ren Beschlagschild bekannt, welches elektrisch betätig­ bar ist und welches durch elektrische Mittel freigege­ ben werden muß. Bei Auslösung der Blockierung von innen wird gleichzeitig die Blockierung von außen frei­ gegeben, was nicht Absicht der vorliegenden Erfindung ist. Diese Lösung gemäß Stand der Technik ist ungün­ stig im Hinblick auf eine falsche Betätigung, einem elektrischen Stromverbrauch und der Möglichkeit einer Manipulation. Die SE 431 890 sagt auch nichts über eine Panik-Öffnungsfunktion aus. Ein Schloß mit einer Panik-Öffnungsfunktion soll das Öffnen von innen her durch einfache Griffbetätigung erlauben unabhängig von einer elektrischen Stromversorgung (Batterien könnten entladen sein). Dies ist gesetzliche Forderung in vielen Staaten.
Die GB 2 089 875-A betrifft auch eine Schloßgestaltung, welche elektrisch arbeitet in Verbindung mit einer Öffnung von innen her, kann jedoch nicht im Hinblick auf eine Panik-Öffnungsfunktion betrachtet werden. Folglich ist diese bekannte Ausgestaltung mit den glei­ chen vorerwannten Nachteilen behaftet.
Die GB 2 201 452-A beinhaltet eine motorgetriebene Schloßeinrichtung, welche die gleiche Relation zur vorliegenden Erfindung besitzt. Diese bekannte Ausge­ staltung erlaubt eine Betätigung von der Türinnenseite her zwecks Erzielen einer mechanischen Öffnung der Tür, wobei gleichzeitig der Elektromotor durch Öffnungsbetä­ tigung eingeschaltet wird. Jedoch ist die bekannte Ausgestaltung mit ernsten Einschränkungen behaftet, welche die Schloßeinrichtung gebrauchsunvorteilhaft machen im Gegensatz zur vorliegenden Erfindung. In Verbindung mit öffentlichen Türen, insbesondere in Hotels, bestehen gesetzliche Vorgaben, welche es erfor­ dern, daß die das Öffnen einer Tür erlaubenden Türgrif­ fe eine gewisse Lange besitzen, bekannt unter dem Namen "Kalifornia-Standard" nach dem ersten Staat, welcher dies einführte und nicht einen runden Knauf. Die be­ kannte Ausgestaltung erfüllt nicht diese Vorgabe, weil der von einer hinsichtlich der Leistung begrenzten Stromquelle des Türschlosses erregte Motor praktisch nicht in der Lage ist, den Türknauf zu betätigen, son­ dern abhängig ist von einem entsprechend bemessenen Betätigungsmittel.
Ein bekanntes Schloß gemäß GB 2 201 452 ist von der Türaußenseite mittels eines Schlüssels und von der Türinnenseite von einem korrespondierenden, genügend groß dimensionierten Knauf betätigbar; es ist nicht geeignet für Gästezimmertüren in Hotels, da insbesonde­ re dieses Schloß nicht die Forderung einer Panik-Öff­ nungsfunktion bezüglich der Gästezimmertüren in Hotels erfüllt, welches Schloß durch Batteriestrom begrenzter Ladekapazität verriegelt wird. In der Praxis weisen solche Batterien drei kleine 1,5 V Zellen auf, welche eine Spannung von 4,5 V abgeben. Die bekannte Ausge­ staltung besitzt nur ein Schließzylinder-Knopfschloß, welches einen Türgriff erfordern würde oder einen Tür­ knauf beinhaltend eine geeignete zusätzliche Verriege­ lungsmechanik zur Selbstverriegelung. Die bekannte Schloßeinrichtung würde auch ein spezielles, zweiteili­ ges Schloß erfordern derart, daß die Betätigung mittels des Schlüssels von der Türaußenseite und die Knaufbetä­ tigung von der Türinnenseite sich nicht gegenseitig stören.
Die EP 0 283 384-A1 beinhaltet eine Schloßanordnung, welche der Vorbeschriebenen ähnlich ist und daher die gleichen Mängel und Beschränkungen aufweist. Alle Funktionen scheinen in das Schloß eingebaut zu sein, welches in bekannter Weise ein vorstehend montiertes Schloß ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungs­ gemaße Einrichtung in einem Schloß so auszugestalten, daß sie einfach herkömmlichen Einsteckschlössern zu­ ordbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Einrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, wobei darauf abgestellt ist, daß das elektromagnetische Blockierelement auf der dem Rauminneren zugewandten Innenseite der Tür vorgesehen und derart ausgebildet ist, daß es das Öffnen der Tür mittels des inneren Türgriffes erlaubt unabhängig da­ von, ob die Tür gegen Öffnen von der Türaußenseite blockiert ist.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine gattungs­ gemaße Schließeinrichtung angegeben, bei welcher die elektromagnetische Blockierfunktion auf der Innenseite der Tür vorgesehen ist, so daß es möglich ist, ein bereits in der Tür vorhandenes Einsteckschloß zu verwen­ den. Ferner sind die witterungsbedingten Probleme und eine Zerstörung dieser Einrichtung reduziert unter Erhöhung des Sicherheitswertes derselben. Gleichzeitig verwirklicht die Erfindung ein elektromagnetisches Blockiersystem, welches stets das Betätigen des Türgrif­ fes von der Türinnenseite ermöglicht, auch wenn der türaußenseitige Türgriff sich in seiner blockierten Stellung befindet. Dies ist eine von den meisten Hotel­ besitzern gestellte Anforderung. Der Türgriff soll stets bediebbar sein von der Innenseite der Tür, erfül­ lend die Anforderung der sogenannten Paniköffnung, wobei alle Verriegelungsfunktionen durch eine manuelle Betätigung aufgehoben werden. Kurz ausgedrückt, ist das Prinzip der Erfindung an einem gewöhnlichen Tür­ griff verwirklicht, welcher einen herkömmlichen Drücker­ dorn aufweist, der von der Türaußenseite das Einsteck­ schloß durchsetzt und in eine türinnenseitige Verriege­ lungsmechanik eingreift. Diese Blockiervorrichtung besitzt eine Verbindung zum türinnenseitigen Türgriff. Letzterer nutzt die ersten Grade seiner Drehverlagerung zum Freigeben der Blockierung, bevor das Einsteckschloß und der äußere Türgriff zwecks Öffnen der Tür gemeinsam mitgenommen werden.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch eine Tür in der Mitte des Türgriffes und des Schloßgehäuses;
Fig. 2 einen horizontalen Schnitt durch die Mitte des Türgriffes und Schloßgehäuse;
Fig. 3 das türinnenseitig angeordnete Schloßeingerich­ te bei entfernter Deckplatte;
Fig. 4 das türinnenseitig angeordnete Schloßeingerich­ te in etwas vereinfachter Form.
In Fig. 1 ist mit der Ziffer 1 der an der Außenseite (Flurseite) der Tür 1A angeordnete Türgriff und mit der Ziffer 2 der türinnenseitige (Zimmerseite) Türgriff bezeichnet. Mit 3 ist das Schloßgehäuse und mit 4 der vorzugsweise im Querschnitt quadratisch ausgebildete Drückerdorn bezeichnet, welcher die Drückerbetätigungs­ kraft auf das Schloß überträgt. Fig. 1 veranschau­ licht, daß der Drückerdorn 4 das Schloßgehäuse 3 durch­ setzt und in einen türinnenseitig angeordneten Mitneh­ mer 5 eingreift. Dieser Mitnehmer 5 kann in seiner Lage mittels eines Elektromotors 6 durch einen Sperrbol­ zen 7 verriegelt werden. Diese Funktion geht deutli­ cher aus Fig. 3 hervor, in welcher der Elektromotor 6, der Sperrbolzen 7 und der Mitnehmer 5 in Blickrichtung der Türinnenseite dargestellt sind.
Wenn die Tür 1A geschlossen ist, hält der Elektromotor 6 den Sperrbolzen 7 derart in seiner Lage innerhalb einer Ausnehmung 8 (Fig. 3) des Mitnehmers 5, daß eine Drehverlagerung des türaußenseitigen Türgriffes 2 ver­ hindert ist. Wie vorerwähnt, ist es jedoch erforder­ lich, daß der türinnenseitige Türgriff 2 stets das Schloß betätigen kann; er darf nicht blockiert werden, sondern muß im Gegensatz dazu fähig sein, die Tür 1A mit einem Griff öffnen zu können, der sogenannten Panik­ funktion. Dieser Effekt ist dadurch verwirklicht, daß der türinnenseitige Türdrücker 2 ein Bewegungsspiel zum Schloßgehäuse 3 von annähernd 5 bis 7° besitzt, bevor er das Schloß betätigt. Dieses Bewegungsspiel oder toter Winkel in der Öffnungsbewegung wird zur Auslösung der elektromagnetischen Blockierung des türinnenseiti­ gen Mitnehmers 5 benötigt. Nachdem die Blockierung aufgehoben ist, bewirkt die fortgesetzte Türgriffverla­ gerung das Öffnen des Schlosses in gewohnter Weise.
Um diesen Effekt erreichen zu können, ist eine Auslöse­ platte 9, siehe Fig. 3, auf der inneren Seite der Tür 1A vorgesehen. Der türinnenseitige Türgriff 2 ist drehfest mit einem inneren Mitnehmer 10 verbunden, welcher relativ zum Mitnehmer 5 drehbar ist, aber von letzterem in radialer Richtung geführt ist, da sie eine gemeinsame Drehachse C1 besitzen. Der innere Mitnehmer 10 wird zum Öffnen der Tür um einen Freiwinkel zum Mitnehmer 5 bewegt, bis ein Vorsprung 11, siehe Fig. 4, von einer Flanke 12 oder 13 eines Schlitzes des inneren Mitnehmers 10 beaufschlagt wird. Danach werden beide Mitnehmer und das Schloßeingerichte gemeinsam weiterbe­ wegt. Es ist ebenfalls aus Fig. 4 zu ersehen, daß der innere Mitnehmer 10 mit zwei Zapfen 14 und 15 ausgestat­ tet ist, welche eine Abstützung für die Auslöseplatte darstellen, siehe Fig. 3. Wenn der Türgriff 2 gedreht wird, hebt einer dieser Zapfen 14 oder 15 die Auslöse­ platte 9 an, welche während der Drehverlagerung den Sperrbolzen 7 des Elektromotors 6 aus der Ausnehmung 8 heraushebt, so daß beide Mitnehmer 5, 10 frei sind.
Fig. 3 zeigt eine Notöffnungsmechanik in Form eines dritten Mitnehmers 16. Dieser besitzt eine Verlänge­ rung, welcher die Tür 1A durchsetzt und an ihrem dem Flur zugekehrten Ende mit einem Schließzylinder gekup­ pelt ist, falls eine zusätzliche Notöffnungsmöglichkeit vom Türäußeren her erwünscht ist. Dies kann aus Sicher­ heitsgründen erforderlich sein gegen Fehler im elektro­ magnetischen System, welches letzten Endes von der elektrischen Stromversorgung abhängig ist. Der äußere Notöffnungsschließzylinder kann verdeckt angeordnet sein, weil er gewöhnlich nicht benutzt wird.

Claims (7)

1. Einrichtung in einem Schloß, insbesondere eine elek­ tromechanische Verriegelungsanordnung, mit einem Schloß­ gehäuse sowie mit einem auf den Türgriff wirkenden elektromagnetischen Blockierelement, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das elektromagnetische Blockierelement (7) auf der dem Rauminneren zugewandten Innenseite der Tür (1A) vorgesehen und derart ausgebildet ist, daß es das Öffnen der Tür mittels des inneren Türgriffes (2) erlaubt unabhängig davon, ob die Tür gegen Öffnen von der Türaußenseite blockiert ist.
2. Einrichtung in einem Schloß nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Türgriff (1) sich mit seinem Drückerdorn (4) von der Außenseite der Tür (1A) bis zu einer innenseitig der Tür angeordneten Blockiervorrichtung fortsetzt, welche so gestaltet ist, daß der innere Türgriff (1) während der ersten Grade seiner Drehverlagerung die Blockierfunktion freigibt, bevor das Schloß und der äußere Türgriff (2) bei fortgesetzter Drehverlagerung zum Öffnen der Tür (1A) mitgenommen werden.
3. Einrichtung in einem Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Drückerdorn (4) sich durch das Schloßgehäuse (3) bis zu einem ersten, türin­ nenseitig angeordneten Mitnehmer (5) fortsetzt, welcher mittels eines von einem Elektromotor (6) gesteuerten, in eine Ausnehmung (8) des Mitnehmers (5) formausfül­ lend eintretenden Sperrbolzens (7) verriegelbar ist.
4. Einrichtung in einem Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Türgriff (2) ein Bewegungsspiel von 5 bis 7° besitzt, bevor er das Schloß betätigt, welches Bewegungsspiel unter Einbezug eines Auslösemittels, wie einer Auslöseplatte (9), zur Freigabe der elektromagnetischen Blockierung des er­ sten, auf der Innenseite der Tür (1A) angeordneten Mitnehmers (5) dient.
5. Einrichtung in einem Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Innenseite der Tür (1A) angeordnete Türgriff (2) mit einem weiteren Mitnehmer (10) fest verbunden ist, welcher in Relation zum ersten Mitnehmer (5) drehbar ist, jedoch von diesem wegen einer gemeinsamen Drehachse (C1) geführt ist.
6. Einrichtung in einem Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Mitnehmer (10) mit einem Schlitz ausgestattet ist, in welchen mit einer angemessenen Toleranz ein Vorsprung (11) des ersten Mitnehmers (5) hineinragt derart, daß der innere Mitnehmer (10) nach einer dieser Toleranz entsprechen­ den Drehverlagerung mit einer Schlitzflanke (12, 13) gegen den Vorsprung (11) des ersten Mitnehmers (5) tritt unter Mitnahme desselben bei weiterer Drehung.
7. Einrichtung in einem Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Mitnehmer (10) mit als Zapfen (14, 15) gestalteten Vorsprüngen ausge­ stattet ist, welche die Auslöseplatte (9) stützen und zur Verlagerung derselben zwecks Aushebens des Sperrbol­ zens (7) des Elektromotors (6) vorgesehen sind, verbun­ den mit einer freien Drehbarkeit der beiden Mitnehmer (5, 10).
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