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Die Erfindung betrifft einen Türbeschlag, der mit einem Schloss zusammenwirken kann, welches mittelst Innenbetätigungshandhabe und Außenbetätigungshandhabe betätigbar ist, wobei das Schloss ein Verriegelungsglied aufweist, das von der Innenhandhabe immer und von der Außenhandhabe nur in einer Freigabestellung der letzteren von einer Verriegelungsstellung in eine Öffnungsstellung verlagerbar ist.
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Die
DE 103 19 185 A1 beschreibt eine Druckergarnitur, bei der ein Vierkantdorn des Außendrückers durch ein Schloss hindurchragt und auf der Innenseite von einem Kippriegel drehblockiert gehalten wird. Der Kippriegel liegt vor einem Sperrbalken einer fest mit dem Vierkantdorn verbundenen Blockierscheibe. Auf diese Weise wird eine Sperrstellung erreicht, in der die Drehbarkeit der Außenhandhabe blockiert ist. Von einem Schneckenantrieb kann der Kippriegel verschwenkt werden, so dass das Schloss auch von der Außenhandhabe her betätigbar ist.
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Die
DE 197 21 202 A1 beschreibt eine elektromechanische Verriegelungsanordnung an einem Schloss. Hier ist eine Kupplung vorgesehen mit einem Gesperre, das die Außenhandhabe türaußenseitig sperrt. Durch Betätigung der Innenhandhabe kann das Schloss betätigt werden.
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Die
DE 100 06 586 A1 beschreibt einen auf ein Türblatt anschlagbaren Beschlag, mit einem in einer Freigabestellung drehbaren Drehknopf, der mit einem Antriebsteil gekoppelt ist. In einer Kupplungsstellung kann der Drehknopf den Antriebsmechanismus antreiben.
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Die
DE 298 06 098 U1 beschreibt eine Anordnung zum Betätigen eines Schließzylinders, wobei ein Sperrglied vorgesehen ist, um das Drehen eines Schließgliedes zu sperren.
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Die
DE 195 02 288 A1 beschreibt eine Kupplung in einer Druckergarnitur, mit der eine ansonsten frei drehbare Außenhandhabe mit einem Schließglied zur Betätigung eines Schlosses gekuppelt werden kann.
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Die
DE 87 05 383 U1 beschreibt eine Außenhandhabe, die in einer Blockierstellung gehalten wird. Hierzu ist ein Sperrschieber vorgesehen, der elektromechanisch in eine Freigabestellung verlagert werden kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gebrauchsvorteilhaft verwendbaren Türbeschlag anzugeben.
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Gelöst wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen.
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Es ist zunächst und im Wesentlichen vorgesehen, dass das Antriebsteil in einseitiger Drehmitnahme zu dem Abtriebsteil steht. Das Verriegelungsglied ist bevorzugt nicht der Schubriegel, sondern eine Falle des Verschlusses. Innenbetätigungshandhabe und Außenbetätigungshandhabe sind demzufolge bevorzugt Innendrücker und Außendrücker der Tür. Das mit der Außenbetätigungshandhabe drehfest gekuppelte Antriebsteil ist in der Sperrstellung von einem Sperrfortsatz drehblockiert. Der Sperrfortsatz sitzt vorzugsweise am Ende des Umschalters, welcher von einer Umschaltwippe gebildet ist. Durch Verschwenken der Umschaltwippe wird der Sperrfortsatz aus seiner Sperrstellung verlagert, so dass das Antriebsteil gedreht werden kann. Es nimmt dann das Abtriebsteil mit, so dass die Falle zurückgezogen werden kann. Zufolge der einseitigen Drehkupplung des Antriebsteiles an das Abtriebsteil lässt sich das Abtriebsteil auch bei einem drehblockierten Antriebsteil von der Innenhandhabe verdrehen, so dass die Falle von innen immer, von außen aber nur in der Freigabestellung zurückziehbar ist. Das Antriebsteil und das Abtriebsteil liegen in Fluchtlage zueinander. Sie liegen in Stirnflächenanlage, wobei das Antriebsteil oder das Abtriebsteil einen Ringbund aufweisen kann, welches in eine Ringaussparung des jeweils anderen Teils eintreten kann. Zwischen Antriebsteil und Abtriebsteil kann darüber hinaus noch eine Unterlegscheibe angeordnet sein. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung liegt das Abtriebsteil oder das Antriebsteil in einer Gehäuseaussparung, die ein Drehlager bildet, einer Trägerplatte. Diese Trägerplatte sitzt innerhalb des Beschlagschildes und lagert auch die Umschaltwippe. Letztere besitzt zwei Arme. Ein erster Arm trägt den Sperrfortsatz und liegt vorzugsweise in einer Lageraussparung der Trägerplatte ein, um so die Drehmomente aufnehmen zu können, die auf die Außenhandhabe aufgebracht werden. Der andere Arm der Umschaltwippe wird von einer Kupplungsfeder angetrieben, wie sie grundsätzlich aus der
DE 100 06 586 A1 vorbekannt ist. Die erfindungsgemäße Anordnung ist eine Weiterentwicklung, die mit dem Beschlag aus der
DE 100 06 586 A1 kombiniert werden kann. Der erfindungsgemäße Türbeschlag kann somit auch den Drehknauf aufweisen, wie er in der
DE 100 06 586 A1 beschrieben ist. Der Antrieb der Kupplungsfeder erfolgt vorzugsweise in ähnlicher Weise, indem ein Elektromotor eine Schnecke antreibt, die wiederum ein Schneckenrad dreht, auf welchem eine Kurvenscheibe sitzt. Diese Kurvenscheibe kann einen Steuerschlitz aufweisen, in welchem ein Endabschnitt der Kupplungsfeder liegt, um die Kupplungsfeder zwischen ihren beiden Betriebsstellungen zu verschwenken, Die Kupplungsfeder kann bei ihrer Verschwenkbetätigung auch die oben bereits erwähnte Kupplungshülse verschieben, um das Abtriebsglied und das Antriebsglied des Drehknaufs zu kuppeln. Der einseitige Freigang zwischen dem Antriebsteil und dem Abtriebsteil wird vorzugsweise über Nocken verwirklicht. Sowohl das Antriebsteil als auch das Abtriebsteil bilden einen radial abragenden Nocken aus. Diese beiden Nocken überragen jeweils die Stirnflächen von Antriebsteil und Abtriebsteil, so dass Antriebsnocken und Abtriebsnocken in der Drehmitnahmestellung aneinander stoßen. Zwischen den Antriebsnocken und einem Sperrfortsatz des Antriebsteils liegt ein axialer Freiraum, in den der Sperrfortsatz eintreten kann, wenn er von der Sperrstellung, in welcher er vor dem Sperrnocken liegt, in die Freigabestellung verlagert wird.
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In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Umschalter nur dann betätigt wird, wenn eine Transponderausleseschaltung einen schließberechtigten Transponder festgestellt hat. Der Transponder kann eine eindeutige Kennung tragen, die unter Verwendung elektromagnetischer Wellen ausgelesen wird. Die Transponderausleseeinrichtung kann durch einen Druckknopf aktiviert werden. Es ist aber auch möglich, die Transponderleseeinrichtung über einen Drehknauf oder auch berührungslos zu aktivieren. In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Türbeschlag eine biometrische Erkennungseinrichtung aufweist, bspw. eine Iris-Erkennungseinrichtung oder eine Fingerabdruckserkennungseinrichtung. Der Umschalter wird bei dieser Variante nur dann von einem Elektromotor oder anderweitig betätigt, wenn die biometrische Erkennungseinrichtung zulässige biometrische Daten erfasst hat.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
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1 in perspektivischer Darstellung den Türbeschlag in der montierten Stellung, in der Sperrstellung,
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2 den Türbeschlag in der Draufsicht,
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3 den Türbeschlag in einer perspektivischen Darstellung mit geöffnetem Beschlagschild,
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4 den Türbeschlag mit geöffnetem Beschlagschild in einer Draufsicht, in der Sperrstellung,
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5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V in 4,
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6 in perspektivischer Darstellung die Trägerplatte, welche das Antriebsteil, das Abtriebsteil und die Umschaltwippe trägt,
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7 in perspektivischer Darstellung das an das Antriebsteil gekuppelte Abtriebsteil,
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8 in einer Explosionsdarstellung das Antriebsteil, das Abtriebsteil und die dazwischenliegende Unterlegscheibe,
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9 eine perspektivische Darstellung des elektromotorischen Antriebs der Kupplungsfeder nebst Drehknauf,
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10 eine Detailansicht des Kurvengetriebes zum Verschwenken der Kupplungsfeder,
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11 einen Schnitt wie 5, jedoch nicht in der Sperrstellung sondern in der Freigabestellung,
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12 eine Darstellung gemäß 6, ebenfalls nicht in der Sperrstellung sondern in der Freigabestellung,
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13 eine Darstellung gemäß 9, jedoch nicht in der Sperrstellung sondern in der Freigabestellung und
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14 eine Darstellung gemäß 10 jedoch nicht in der Sperrstellung sondern in der Freigabestellung.
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Der Türbeschlag 1 kann auf die Außenseite einer Tür aufgebracht werden. Er besitzt ein Beschlagschild, der einen Außendrücker 3 drehlagert. Der Innendrücker ist mit der Bezugsziffer 2 bezeichnet. Wird der Innendrücker betätigt, so wird die Falle 4 zurückgezogen. Wird die Außenhandhabe in einer Freigabestellung betätigt, so wird die Falle 4 ebenfalls zurückgezogen. In einer Sperrstellung ist die Außenhandhabe 3 schwenkblockiert.
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Innerhalb des Beschlaggehäuses befindet sich eine mit der Bezugsziffer 21 bezeichnete Trägerplatte. Diese Trägerplatte besitzt eine Lageröffnung 22, die ein Abtriebsteil 7 drehlagert. Das Abtriebsteil 7 besitzt eine Vierkantöffnung 20, in die ein Drückerdorn, der drehfest mit der Innenhandhabe 2 verbunden ist, eingesteckt werden kann. Die Lageröffnung 22 besitzt eine Stufe, auf der sich eine entsprechende Stufe des Abtriebsteils 7 abstützt. Wie insbesondere der 8 zu entnehmen ist, besitzt das Abtriebsteil 7 einen radial ausladenden Abtriebsnocken 9. Der Abtriebsnocken 9 steht darüber hinaus über die Stirnfläche des Abtriebsteils 7 über. Die Stirnfläche des Abtriebsteils 7 besitzt einen Ringbund 24, der in eine entsprechende Stirnflächenausnehmung eines Antriebsteils 6 eingreift, welches in einer Fluchtlage zum Abtriebsteil 7 angeordnet ist.
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Das Antriebsteil 6 besitzt einen Antriebsvierkant 12 zum Aufstecken der Außenhandhabe 3, der koaxial zur Vierkantöffnung 20 angeordnet ist. Zwischen dem Antriebsteil 6 und dem Abtriebsteil 7 liegt innerhalb der Ringbundes 24 eine Unterlegscheibe 19, die das Aneinanderabgleiten der Stirnflächen in der Sperrstellung fördert.
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Auch das Antriebsteil 6 besitzt einen radial ausladenden Nocken, der mit Antriebsnocken 8 bezeichnet ist. Auch der Antriebsnocken 8 ragt über die Stirnfläche des Antriebsteiles 6 hinaus, so dass sich die beiden Nocken 8, 9 hintergreifen.
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Wird das Antriebsteil 6 ausgehend aus der in 1 dargestellten Stellung in eine Freigabestellung gedreht, so nimmt der Antriebsnocken 8 den Abtriebsnocken 9 mit und überträgt die Drehung der Außenhandhabe 3 auf einen nicht dargestellten in der Vierkantöffnung 20 einsteckenden Vierkantdorn, um die Falle 4 in der bekannten Weise zurückzuziehen.
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Wie aus der 8 hervorgeht, besitzt das Antriebsteil 6 einen Sperrnocken 10. Dieser ist zum Antriebsnocken 8 axial beabstandet, so dass zwischen Antriebsnocken 8 und Sperrnocken 10 ein Freiraum verbleibt. Der radial abragenden Sperrnocken 10 wirkt mit einem Sperrfortsatz 11 eines Armes 5' der Umschaltwippe 5 zusammen.
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Die Umschaltwippe 5 ist in der Trägerplatte 21 gelagert. Hierzu besitzt die Umschaltwippe 5 etwa in ihrer Mitte beidseitig abragende Achsfortsätze 13, die in Lagermulden einliegen. Der an seinem Ende den Sperrfortsatz 11 tragende Arm 5' der Umschaltwippe 5 ist in einer Lageraussparung 25 der Trägerplatte 21 derart gelagert, dass Drehmomente, die vom Sperrnocken 10 auf den Sperrfortsatz 11 und den Arm 5' übertragen werden, in die Trägerplatte 21 eingeleitet werden können.
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Die Trägerplatte 21 kann aus Metall bestehen. Das Antriebsteil 6, das Abtriebsteil 7 und die Umschaltwippe 5 können ebenfalls aus Metall, insbesondere einem Druckguss bestehen.
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Die Umstellung des Türbeschlages von einer Freigabestellung in eine Sperrstellung erfolgt durch ein Verschwenken der Umschaltwippe 5. In der 6 ist die Umschaltwippe in ihrer Sperrstellung dargestellt. In Drehrichtung vor dem Sperrnocken 10 liegt der Sperrfortsatz 11, so dass das Antriebsteil 6 nicht geschwenkt werden kann. In dieser Stellung kann aber sehr wohl das Abtriebsteil 7 geschwenkt werden.
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Erst wenn die Umschaltwippe 5 von der in 6 dargestellten Sperrstellung in die in 12 dargestellte Freigabestellung verschwenkt worden ist, lässt sich das Antriebsteil 6 drehen, wie es auch in der 12 dargestellt ist. Der Sperrfortsatz 11 taucht dabei zwischen Sperrnocken 10 und Antriebsnocken 8 hindurch.
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Der Antrieb der Umschaltwippe
5 erfolgt über eine bereits aus
DE 100 06 586 A1 her bekannte Kupplungsfeder
14. Diese umgibt U-förmig einen Drehknauf
26. Der U-Steg
14' der Kupplungsfeder
14 ragt in eine Kupplungsnische
18 der Umschaltwippe
5 ein, die an den dem Sperrfortsatz
11 gegenüberliegenden Ende der Umschaltwippe
5 angeordnet ist. Das andere Ende der Kupplungsfeder
14 wirkt in der bekannten Weise mit einer Steuer-Kurvenscheibe
17 zusammen, diese Kurvenscheibe bildet einen Steuerschlitz aus und ist fest mit einem Schneckenrad
16 verbunden, welches von einer Schnecke
15 angetrieben ist, welche wiederum auf der Abtriebswelle eine Elektromotors
23 sitzt.
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Die Aufgabe der Kupplungsfeder
14 besteht nicht nur darin, die Umschaltwippe
5 zu verschwenken, sondern auch eine nicht dargestellte, in einem Ringspalt
30 liegende Kupplungshülse zu verschieben, um ein Antriebsglied
28 mit einem Abtriebsglied
27 des Drehknaufes
26 zu kuppeln. In dieser gekuppelten Stellung kann das Abtriebsglied
27 in der bekannten Weise über das Druckdrehglied
29 drehangetrieben werden, bspw. um in der bekannten Weise einen Riegel zurückzuziehen. Hinsichtlich der genauen Ausgestaltung des Drehknaufs
26 wird auf die detaillierten Ausführungen der
DE 100 06 586 A1 verwiesen, deren Offenbarungsgehalt vollinhaltlich mit in diese Anmeldung einbezogen wird.
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Die Funktionsweise des Verschlusses ist die folgende:
In der Sperrstellung, wie sie die 3 bis 6 zeigen, liegt der Sperrfortsatz 11 vor dem Sperrnocken 10 und die nicht dargestellte Kupplungshülse in einer Stellung, in der Antriebsglied 28 und Abtriebsglied 27 nicht miteinander drehgekoppelt sind. In dieser Sperrstellung kann das Druckdrehglied 29 des Drehknaufs 26 frei gedreht werden, ohne dass es eine Wirkung hat. Die Außenhandhabe 3 ist zufolge der Drehsperrung des Antriebsteiles 6 drehgesperrt. Wird nun ein Druck auf das Druckdrehglied 29 ausgeübt, so wird ein nicht dargestellter Schalter betätigt, der eine Transponderleseeinrichtung aktiviert. Diese sendet über eine nicht dargestellte, aber am Drehknauf 26 angeordnete Antenne ein elektromagnetisches Wechselfeld aus, welches bspw. eine Frequenz von 125 kH haben kann. Dieses elektromagnetische Wechselfeld wird von dem nicht dargestellten Transponder empfangen, der gegen die Stirnseite des Druckdrehgliedes 29 gelegt worden ist. Der Transponder übermittelt in der bekannten Weise seine Identität an die Transponderleseeinrichtung. Stellt diese fest, dass der Transponder eine Schließberechtigung besitzt, so wird der Elektromotor 23 in Gang gesetzt. Dieser treibt die Schnecke 15, letztere das Schneckenrad 16 und somit die Kurvenscheibe 17 an, so dass die Kupplungsfeder 14 von der in 5 dargestellten Stellung in die in 11 dargestellte Stellung verschwenkt wird.
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Einhergehend mit dieser Verschwenkung der Kupplungsfeder 14 wird die nicht dargestellte Kupplungshülse des Drehknaufes 26 in die Kupplungsstellung verlagert. Gleichzeitig wird die Umschaltwippe 5 verschwenkt, so dass der Sperrfortsatz 11 aus der Sperrstellung gebracht wird. Das Türschloss kann jetzt geöffnet werden. Mit dem Druckdrehglied 29 kann der Riegel zurückgezogen werden. Mit der Außenhandhabe 3 kann die Falle zurückgezogen werden.
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Es wird als besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Beschlages angesehen, dass ein aus der
DE 100 06 586 A1 bekannter Beschlag in einfacher Weise weitergebildet werden kann. Es ist darüber hinaus auch möglich, bei dem aus der
DE 100 06 586 A1 bekannten Beschlag den dort beschriebenen Drehknauf fortzulassen und mit der Kupplungsfeder
14 die in der
6 dargestellte Anordnung anzutreiben. Dieser Beschlag kann dann eine andersgestaltete Transponderlesseeinrichtung aufweisen.
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Um zu vermeiden, dass der Außendrücker durch Aufbringen eines großen Drehmoments auch in der Sperrstellung betätigt werden kann, ist der Antriebsvierkant 12 über eine Sollbruchstelle mit dem Antriebsteil 6 verbunden. Diese Sollbruchstelle bricht im Grenzdrehmoment. Dieses Grenzdrehmoment ist geringer als das maximale Drehmoment, welches vom Sperrnocken 10 bzw. Sperrfortsatz 11 aufgefangen werden kann, so dass zunächst der Antriebsvierkant 12 zerstört wird, und die Sperreinrichtung 10, 11 nicht bricht.