DE46519C - Hydraulische Presse zum Drücken von Hohl-Blechwaaren - Google Patents

Hydraulische Presse zum Drücken von Hohl-Blechwaaren

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DE46519C
DE46519C DENDAT46519D DE46519DA DE46519C DE 46519 C DE46519 C DE 46519C DE NDAT46519 D DENDAT46519 D DE NDAT46519D DE 46519D A DE46519D A DE 46519DA DE 46519 C DE46519 C DE 46519C
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DE
Germany
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sheet metal
plunger
hollow mold
die
hydraulic press
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT46519D
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English (en)
Original Assignee
G. JAMES in Birmingham, Grafschaft Warwick, England
Publication of DE46519C publication Critical patent/DE46519C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/02Making hollow objects characterised by the structure of the objects
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D26/00Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces
    • B21D26/02Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces by applying fluid pressure
    • B21D26/033Deforming tubular bodies
    • B21D26/049Deforming bodies having a closed end

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung behandelt die Construction einer hydraulischen Presse zum Formen und Gaufriren von hohlen Gegenständen aus Blech.
Fig. ι ist ein Verticalschnitt durch die Presse, einzelne Theile derselben sind in Ansicht dargestellt,
Fig. 2 ein Horizontalschnitt nach der Linie x-x von Fig. i,
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie y-y von Fig. i, und
Fig. 4, 5, 6 und 7 veranschaulichen im Schnitt modificirte Theile der Presse.
Der Cylinder ι ο der hydraulischen Presse, Fig. i, 2 und 3, trägt den Prefskolben 11 und dieser wiederum die Platte 12, welche durch die Säulen 14 Führung erhält. Die Platte 12 trägt den Matrizenhalter 13, in welchem die Matrizenstücke 20 vorgesehen sind, deren innere Contour der Form der herzustellenden Körper entspricht, also eventuell auch das Muster trägt, welches der Gegenstand erhalten soll. 21 ist ein solcher hohler Gegenstand, z. B. ein Zuckernapf, der aus einem Stück Blech durch die Presse hergestellt worden. Die Platte 22 dient als Halter für das Blech und liegt auf dem Matrizenhalter, mit welchem sie durch vorstehende Theile derart verbunden wird, dafs durch eine Seitenbewegung der Platte ein Lösen oder Befestigen ,dieser Theile leicht möglich wird.
Ein keilartiger Block 16 liegt in dem Matrizenhalter und wird durch einen centralen Stift 17 geführt, der in ein Loch des Matrizenhalters pafst. Der Block 16 hat einen Handgriff 18, der durch einen Schlitz in den Halter tritt und durch welchen der Block 16 zwecks Hebens der Matrize aus ihrem Halter gedreht werden kann. Ein Block 30 ist an der Traverse 15 der Presse befestigt und mit einem ringförmigen Stempel 31 versehen, welcher in eine ebensolche Aussparung 36 des Blockes päfst. Der Plunger 32 tritt central aus dem Block 30 heraus und wird von dem Stempel 31 umschlossen. Der Kanal 33 in diesem Plunger 32 und in dem Block 30 steht durch das Rohr 34 in directer Verbindung mit dem Druckwasser, und ein Loch 45 verbindet den Kanal33 mit der Aussparung 36. 40 und 39 sind Ventile, welche den Zutritt des Druckwassers nach dem Prefskolben 11 und dem Stempel 31, sowie dem Kanal 33 reguliren.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Presse ist folgende:
Nachdem die Matrizentheile 20 in den Halten 3 eingelegt worden, wird das Stück Blech von erforderlicher Gröfse (bei dem dargestellten Beispiel rund) über die Matrizen 20 eingelegt. Darauf wird der Halter 22 auf das Blechstück gebracht und durch den Griff 43 ein wenig gedreht, damit seine Ansätze unter entsprechende Vorsprünge von 13 treten. Nun öffnet man das Ventil 39, während das Ventil 40 noch geschlossen ist, und , läfst den Kolben 11 hochgehen und das Blechstück gegen den Plunger 32 drücken, welcher dasselbe in die Matrizen 20 eindrückt, während die Platte 22 das Faltenziehen des Bleches verhindert. Die Bewegung des Prefskolbens nach oben wird fortgesetzt, bis das Blech mit dem Boden des Stempels 31 in Berührung kommt, der bis unter die Oeffnung 36 geführt wird; es wird durch den flachen Theil α des Bleches, der einen Rand
des theilweise fertigen Gegenstandes bildet und zwischen den Matrizentheilen 20 und dem Stempel 31 festgeprefst wird, eine vollkommen wasserdichte Verbindung hergestellt. Jetzt wird das Ventil 40 geöffnet und das Druckwasser durch das Rohr 34, den Kanal 33 in den theilweise ausgebildeten Gegenstand 21 geleitet, der durch den inneren Druck des Wassers an die Matrize 20 dicht angeprefst wird. .Nun wird das Ventil 39 geschlossen, und da das Ventil 40 offen bleibt, wirkt der Druck dann auf den Stempel 3 1, welcher nach unten geht und die Matrize 20, sowie den Gegenstand 21 um ein kurzes Stück den Plunger 32 entlang drückt, so dafs die Höhlung in dem Gegenstande durch den Kanal 33 in dem Plunger mit Wasser gefüllt wird. Gleichgültig, ob der Prefskolben 11 nach oben oder der Stempel 31 nach unten geht, in jedem Falle wird die wasserdichte Fügung an dem Flantsch α α erhalten. Hat der Stempel je nach der Gröfse und Form des herzustellenden Gegenstandes seine entsprechende Bewegung ausgeführt, so wird das Ventil 40 geschlossen und das Ventil 39 geöffnet, was Veranlassung ist, dafs der Stempel 11 (welcher durch Vermittelung des Matrize 20 wirkt) den Stempel 31 hochdrückt, der gegen das Wasser in dem ringförmigen Raum 36 wirkt, das nur durch den Kanal des Plungers 32 in die Höhlung des Gegenstandes 21 treten kann, da das Ventil 40 geschlossen ist. Auf diese Weise wird das Blech gegen die Matrize fest angeprefst und jeder Theil derselben scharf wiedergegeben. Um den fertigen Gegenstand aus den Matrizen zu entfernen, wird das Ventil 40 geöffnet und wieder geschlossen, um eine Druckentlastung eintreten zu lassen, während die Pumpe abgestellt und der Prefskolben 11 gesenkt und Platte 22 abgehoben wird. Darauf dreht man den Griff 18, um die Matrize 20 zu heben und sie aus dem Halter herauszunehmen, worauf der fertige Gegenstand entfernt werden kann.
Die Matrize 20 besteht nach der Darstellung aus vier Theilen, Fig. 3. Die Anzahl dieser Theile ist natürlich gleichgültig, da die Matrize nur zur Erleichterung des Herausnehmens des Gegenstandes getheilt wird. Fig. 4 zeigt eine modificirte Form des Blockes 30, welcher die Anwendung des ringförmigen Stempels entbehrlich macht, an dessen Stelle vielmehr eine vortretende runde Schulter 44 auf der unteren Seite des Blockes um den Plunger 32 herumtritt, gegen welchen der Flantsch a a des Gegenstandes geprefst wird, um den wasserdichten Abschlufs zu bilden.
Fig. 5 zeigt eine weitere Modification des Blockes, der unten flach ist, und Fig. 6 eine Form der Matrize 41, welche mit dem in Fig. 5 dargestellten Block in Anwendung kommt. Bei Anwendung dieser Theile kann der Halter 22 entbehrt werden, da die Matrize 41 oben eine runde Aussparung b b hat, welche das Blech, wenn dasselbe gegen den Block gedrückt wird, Fig. 5, an seiner Kante zwischen der Unterseite des Blockes und der Matrize 41 festklemmt und dadurch einen dichten Abschlufs herstellt, ohne hinderlich zu sein, dafs das Blech in die bezügliche Form gedrückt wird. B veranschaulicht die eingedrückte Blechplatte.
Fig. 7 zeigt eine Matrizenform, welche mit dem Block, Fig. 5, in Anwendung kommt und aus den Theilen c c besteht, um unterschnittene "Formen zu drücken und aus der Matrize nehmen zu lassen, indem man die Theile cc heraushebt, um sie dann aus dem Gegenstand selbst zu entfernen und in den Block 42 wieder einzusetzen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine hydraulische Presse zum Drücken von Hohl- oder gaufrirter Blechwaare, bei welcher das Blechstück durch eine Einspann-. vorrichtung mit der auf dem Prefskolben 11 angeordneten Hohlform 20 verbunden wird und das Drücken durch den mit Wasserkanal versehenen Plunger 32 bezw. den denselben umgebenden Ringplunger 31 in der Weise vollzogen wird, dafs beim Hochgehen des Prefskolbens zuerst der Plunger 32 das Blech durchdrückt, welches alsdann dadurch dicht an die Hohlform 20 angelegt wird, dafs durch den Ringplunger 31 die Druckflüssigkeit aus dem mit dem Kanal des Plungers 32 communidrenden cylindrischen Raum 36 in die Hohlform gedrückt wird.
  2. 2. Bei der unter 1. genannten Presse folgende besondere Einrichtungen:
    a) die Einspannvorrichtung für das Blech, bestehend aus der drehbaren, mit Griff 43 versehenen Ringplatte 22, welche unter Ansätze des Matrizenhalters 13 tritt und dadurch festgehalten wird;
    b) die keilförmige, ebenfalls durch Handgriff 18 drehbare Platte 16 zur Lockerung der Hohlform 20 in ihrem Halter.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT46519D Hydraulische Presse zum Drücken von Hohl-Blechwaaren Expired - Lifetime DE46519C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955854C (de) * 1952-11-30 1957-01-10 Reisholz Stahl & Roehrenwerk Warmziehverfahren und Vorrichtung zum Herstellen nahtloser, insbesondere langer Hohlkoerper, z.B. Rohre
DE1139807B (de) * 1953-12-22 1962-11-22 Svenska Aeroplan Ab Vorrichtung zum Verformen von Blechhohlkoerpern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955854C (de) * 1952-11-30 1957-01-10 Reisholz Stahl & Roehrenwerk Warmziehverfahren und Vorrichtung zum Herstellen nahtloser, insbesondere langer Hohlkoerper, z.B. Rohre
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