DE466151C - Fahrtreppe - Google Patents

Description

• Fahrtreppe Die Erfindung betrifft den Antrieb von Fahrtreppen. Bei diesen wurde die Verbindung von Antriebsmotor und Stufenkettenrädern bisher meist durch Ketten hergestellt. Ein solcher Antrieb ist aber unzulässig, denn die Kette kann brechen, so daß die am Motor angeordnete Bremse nicht zur Wirkung kommt und die Treppe mit den daraufstehenden Personen plötzlich abläuft.
• Die Erfindung hilft diesem Nachteil ab, indem die (Tbertragung der Antriebsbewegung lediglich durch Zahnräder erfolgt. Die Überbrückung der Entfernung zwischen Schnekkenantriebswelle oder Motorwelle und Stllfenkettenradwelle wird durch eine Zahnradtraverse hergestellt, welche um die treibende Welle schwenkbar ist. Bei einem Zahnbruch setzen sich die Räder ineinander fest und bringen die Antriebsmaschine sicher zum Stillstand. Die am Motor befindliche Bremse kann durch Zahnbruch nicht außer Wirkung kommen. Das bei einem Kettenbruch durch die Belastung der Treppe auftretende Moment wird bei der neuen Bauart einmal von der auf der Kettenantriebswelle sitzenden Sicherheitsbremse, andererseits über die selbsthemmende Schnecke von den Zahnrädern aufgenommen. Die genaue Entfernung der Achse ist durch die in sich starre Traverse stets gewährleistet und trotzdem ist den vorkommenden Lageänderungen zwischen Treppenoberende und Antrieb weitgehend Rechnung getragen. Schwingende Traversen, die Änderungen der gegenseitigen Lage zweier Getriebeteile ermöglichen, trotzdem aber die genaue Entfernung der Wellenmitte dauernd beizubehalten gestatten, sind an sich für andere Zwecke bekannt; neu ist jedoch ihre Verwendung bei Fahrtreppen.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Antrieb im Aufriß, während Abb. 2 eine Ansicht von oben darstellt. Der Motor a treibt über eine Kupplung b die Schnecke c. Das Schneckenrad d überträgt die Bewegung auf eine Welle f, auf welcher das Ritzel e angeordnet ist. Die Welle f ist gleichzeitig Schwenkpunkt für die aus zwei Teilen g1 und g2 bestehende Traverse. Die Traversenteile sind durch Schrauben i gegeneinander verspannt. Auf @emnem Bolzen 7a ist das Zahnrad l in der Traverse gelagert. Die Stufenkettenradantriebswelle h ist am anderen Ende der Traverse gelagert und tlagt einerseits das in das Zahnrad l eingreifende Zahnrad g und andererseits eine Sicherheitsbremse m.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Fahrtreppe mit über Zahnräder angetriebenen Stufenketten, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem feststehenden Motor und den Stufenkettenrädern zur Einhaltung des Abstandes zwischen den Getriebewellen eine den Lageänderungen des Treppenendes nachgebende schwingende Traverse angeordnet ist, in welcher die Übertragungszahnräder gelagert sind.