CH99892A - Antriebseinrichtung an Fahrrädern. - Google Patents

Description

  Antriebseinrichtung an Fahrrädern.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine Antriebseinrichtung an Fahrrädern mit  einem Kettenrad, dessen Drehungen mittelst  Kette auf das Hinterrad übertragen werden.  Gemäss der Erfindung sind zwei mit     Tret-          hebel    versehene Zahnradsegmente vorgesehen,  die mit Zahnrädern in Eingriff stehen, wel  che ihrerseits mittelst eines Sperrgetriebes  mit dem Kettenrad verbunden sind, derart,  dass die auf- und niederschwingenden     Tret-          lebel    las Kettenrad in stets gleichem Sinne  drehen.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist ein     Aus-          führungsbeispiel    des Erfindungsgegenstandes  dargestellt, und zwar zeigt:  Fig. 1 eine Seitenansicht des Fahrrades;  Fit. o 2 ist ein Schnitt naeli der Linie A-B  der Fig. 1;  Fig. 2 zeigt ein Detail.  



  Das in Fig. 1 gezeichnete Fahrrad besitzt  ein Kettenrad 1, das in einer Büchse 2 des  Fahrradrahmens 3 drehbar gelagert ist. Auf  der Kettenradwelle sitzen zu beiden Seiten  des Rahmens zwei mittelst     Sperrgetriebe     das Kettenrad treibende sogenannte Freilauf  zahnräder 4, 5, mit denen Zahnsegmente 6, 7    zweier mit diesen Segmenten starr verbun  dene Trethebel 8, 9 dauernd in Eingriff  stehen. Diese Hebel 8, 9 sind auf Wellen  10, 11 befestigt, die in einer Büchse 12 dreh  bar gelagert sind. Die Wellen 10, 11 sind  unter sich durch ein Wendegetriebe 13, das  im Innern der Büchse 12 angeordnet ist,  zwangsläufig verbunden, derart, dass der nach  unten gehende Trethebel 8 den andern Tret  hebel. 9 nach oben bewegt und umgekehrt.

    Zur Verstärkung des Rahmens sind zwischen  der Büchse 12 und der Vorderradgabel 14  zwei Rahmenrohre 15 vorgesehen.  



  Wird einer der     Trethebel    8, 9 nach unten  gestossen, so wird durch das mit ihm starr  verbundene Segment ein     Zahnrad    5     bezw.    4       angetrieben,    das die Drehung auf das Ketten  rad 1     überträgt.    Da die Räder 4, 5 ihre Dre  hung nur im einen Drehsinn auf das Ketten  rad 1 übertragen, so wird das Rad 1 stets in  gleicher Richtung angetrieben, und zwar       känn    die Schnelligkeit dadurch geändert wer  den, dass die Hebel 8, 9 mehr oder weniger  weit ausgeschwenkt werden.  



  Die Einrichtung zum zwangsläufigen An  lieben des einen Trethebels beim Niedergehen      des andern     Trethebels    harn auch anders als  bezeichnet sein.  



  Die Einrichtung besitzt den Vorteil, dass  sie mit verhältnismässig sehr geringem Kraft  aufwand eine hohe Geschwindigkeit ermög  licht, wobei der Fahrer selbst weniger er  müdet, weil da seine Tretbewegungen kleiner  sind.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Antriebseinrichtung an Fahrrädern mit einem Kettenrad, dessen Drehungen mittelst Kette auf das Hinterrad übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, dass zum Antrieb des Kettenrades zwei mit Trethebel starr ver bundene Zahnradsegmente vorgesehen sind, die dauernd in Eingriff mit je einem Zahn rad stehen, wobei die Zahnräder mittelst eines Sperrbetriebes das Kettenrad treiben, derart, dass die abwecbselnd auf- und ab- sehwingenden Trethebel das Kettenrad in stets gleichem Sinne drehen. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Antriebseinricltung nacl Patentansprucb, dadureh gekennzeichnet, dass die Tret- hebel untereinander zwangsläufig sind, derart, dass der abwärtsgehende Trethebel den aufwärtsgehenden hebt. 2. Autriebseinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, wie in der Zeieh- nung dargestellt und in bezug darauf be schrieben.