DE102014224472A1 - Personenbeförderungsvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Personenbeförderungsvorrichtung, insbesondere eine Fahrtreppe oder einen Fahrsteig, sowie ein Verfahren zum Anordnen einer Personenbeförderungsvorrichtung an einem Einsatzort.
- Stand der Technik
- Personenbeförderungsvorrichtungen wie Fahrtreppen oder Fahrsteige werden häufig für den Transport großer Menschenmassen eingesetzt. Fahrtreppen oder Fahrsteige sind daher oft in Kaufhäusern, Flughäfen oder unterirdischen Bahnhöfen vorzufinden.
- Solche Fahrtreppen oder Fahrsteige weisen üblicherweise eine stabile Tragekonstruktion in Form eines Trägers auf, in welchem zu einem umlaufenden Band verbundene Beförderungselemente angeordnet sind und umlaufen. Im Falle einer Fahrtreppe ist dieses Band bspw. als ein Stufenband ausgebildet, im Falle eines Fahrsteigs bspw. als ein ebenes Beförderungsband. Angetrieben wird dieses umlaufende Band mittels eines im Träger angeordneten Antriebs mit einer Antriebswelle, um welche das Band läuft. Weiterhin ist meist ein Handlauf vorgesehen.
- Aufgrund hoher Belastungskräfte, die beim Betrieb einer Fahrtreppe oder eines Fahrsteigs auftreten und insbesondere auf die Antriebswelle wirken, muss der Träger besonders stabil sein, um diese großen Kräfte aufnehmen und ableiten zu können.
- Bei Fahrtreppen oder Fahrsteigen für einen besonders engen Raum, bspw. in Tunneln, die zu unterirdischen Bahnhöfen führen oder aber auch zur Anordnung mehrerer Fahrtreppen oder Fahrsteige nebeneinander, kann eine besonders schmal bauende Ausführung gewünscht oder gar gefordert sein.
- Um dennoch eine möglichst breite Benutzungsfläche für Personen zur Verfügung stellen zu können, muss der Träger der Fahrtreppe oder des Fahrsteigs insbesondere an den Seitenflächen schmal ausgebildet sein. Dies führt jedoch zu Problemen hinsichtlich der auftretenden Kräfte auf die Antriebswelle, welche dann nicht mehr durch den Träger abgeleitet werden können.
- Es ist daher wünschenswert, eine Personenbeförderungsvorrichtung zur Verfügung zustellen, bei welcher auch ein leichter und/oder schmaler Träger verwendet werden kann.
- Offenbarung der Erfindung
- Erfindungsgemäß werden eine Personenbeförderungsvorrichtung und ein Verfahren zum Anordnen einer Personenbeförderungsvorrichtung mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der nachfolgenden Beschreibung.
- Eine erfindungsgemäße Personenbeförderungsvorrichtung, insbesondere eine Fahrtreppe oder ein Fahrsteig, weist mit zu einem umlaufenden Band verbundenen Beförderungselemente und einen Antrieb für die Beförderungselemente auf, wobei der Antrieb wenigstens einen Motor, ein Getriebe und eine über das Getriebe mit dem Motor in Wirkverbindung stehende Antriebswelle aufweist, und wobei die zu einem umlaufenden Band verbundenen Beförderungselemente über die Antriebswelle geführt sind und mittels der Antriebswelle bewegbar sind. Die Personenbeförderungsvorrichtung weist weiterhin einen ersten Träger, in dem die zu einem umlaufenden Band verbundenen Beförderungselemente führbar angeordnet sind, und einen zweiten Träger, in dem die Antriebswelle des Antriebs angeordnet ist, auf, wobei die Personenbeförderungsvorrichtung keine mechanische Verbindung zwischen dem ersten Träger und dem zweiten Träger aufweist, welche einen Hauptteil der Kräfte, die während des Betriebs durch die zu einem umlaufenden Band verbundenen Beförderungselemente auf den Antrieb wirken, auf den ersten Träger überträgt,
- Mit anderen Worten ist also der zweite Träger, auf den im Wesentlichen die Kräfte wirken, die während des Betriebs durch die zu einem umlaufenden Band verbundenen Beförderungselemente verursacht werden, kräftemäßig vom ersten Träger im Wesentlichen entkoppelt. Diese auf den Antrieb wirkenden Kräfte entstehen bspw. bereits durch die Gewichtskraft des üblicherweise schräg verlaufenden Bandes mit Beförderungselementen. Vorzugsweise ist überhaupt kein Bauteil vorhanden, welches eine mechanische Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Träger schafft. Sollte jedoch ein Bauteil eingesetzt werden, beispielsweise zur Abdeckung oder Verkleidung oder zur Ausrichtung bzw. Justage oder zur Führung des Bandes, dient dies in jedem Fall nicht dazu, wesentliche Kräfte vom zweiten Träger auf den ersten Träger zu übertragen. Der Hauptteil der Kräfte, d.h. mehr als 50%, vorzugsweise mehr als 75%, besonders vorzugsweise mehr als 80%, 90% oder 95% der Kräfte wird vom zweiten Träger in dessen Verankerung mit dem Gebäude bzw. Boden abgeleitet.
- Eine erfindungsgemäße Personenbeförderungsvorrichtung ermöglicht es somit, dass der erste Träger, in dem das Band mit den Beförderungselementen, also bspw. ein Stufenband, angeordnet ist und auf welchem Personen befördert werden können, besonders leicht und schmal ausgeführt werden kann, da die auftretenden Kräfte nur noch anteilig über diesen ersten Träger abgeleitet werden. Stattdessen wirken die Kräfte im Wesentlichen nur auf den zweiten Träger, in dem der Antrieb angeordnet ist.
- Ein weiterer Vorteil ist eine sehr einfache Zugänglichkeit und somit auch Austauschbarkeit des zweiten Trägers bzw. des Antriebs, da kein den Antrieb umgebender Träger als Bestandteil der gesamten Personenbeförderungsvorrichtung vorhanden ist.
- Vorzugsweise ist der zweite Träger vom ersten Träger in oder entgegen einer Beförderungsrichtung der Personenbeförderungsvorrichtung beabstandet angeordnet. Durch eine solche Beabstandung kann sichergestellt werden, dass die auf den zweiten Träger wirkenden Kräfte möglichst wenig auch auf den ersten Träger wirken, und dass der Platzbedarf in der Breite klein bleibt.
- Es ist von Vorteil, wenn die Personenbeförderungsvorrichtung keine mechanische Verbindung zwischen dem ersten Träger und dem zweiten Träger aufweist, welche ein Gewicht des zweiten Trägers, insbesondere mit darin angeordnetem Antrieb, trägt. Durch Vermeidung einer solchen, noch weniger stabilen Verbindung zwischen erstem und zweitem Träger kann die Kraftübertragung vom zweiten auf den ersten Träger noch weiter reduziert werden.
- Vorzugsweise weist der zweite Träger Befestigungsmittel zur Befestigung an und/oder in einem Boden oder einem Bodenelement auf. Dies ermöglicht eine besonders einfache und effektive Befestigung bzw. Verankerung des zweiten Trägers, wodurch der Hauptteil der Kräfte in den Boden oder das Bodenelement abgeleitet werden kann.
- Vorteilhafterweise ist der zweite Träger zusammen mit den Befestigungsmitteln derart eingerichtet, dass die beim Bewegen der zu einem umlaufenden Band verbundenen Beförderungselemente auf den Antrieb wirkenden Kräfte im Wesentlichen in den Boden bzw. das Bodenelement geleitet werden. Dies kann bspw. durch eine geeignete Konstruktion des zweiten Trägers und geeignete Platzierung der Befestigungsmittel erreicht werden. Der erste Träger kann somit im Wesentlichen von auftretenden Kräften beim Betrieb der Personenbeförderungsvorrichtung – von Gewichtskräften des ersten Trägers und darin angeordneten Bauteilen abgesehen – entlastet werden.
- Es ist von Vorteil, wenn der zweite Träger Trägerelemente aufweist, die eine größere Breite und/oder Stärke als entsprechende Trägerelemente des ersten Trägers aufweisen. Damit kann der zweite Träger deutlich stabiler als der erste Träger ausgeführt werden. Insbesondere kann der zweite Träger dann in seiner Konstruktion hinsichtlich einer Stabilität wie der Träger einer herkömmlichen Personenbeförderungsvorrichtung, bspw. mit Stahlträgerelementen, ausgeführt sein, während der erste Träger schmal und leicht, bspw. mit Blechen, ausgeführt ist.
- Ein erfindungsgemäßes Verfahren dient zum Anordnen einer Personenbeförderungsvorrichtung, insbesondere einer Fahrtreppe oder eines Fahrsteigs, an einem Einsatzort, wobei ein erster Träger, der dafür vorgesehen ist, dass darin zu einem umlaufenden Band verbundene Beförderungselemente geführt und angeordnet werden, und ein zweiter Träger, der dafür vorgesehen ist, dass darin ein Antrieb für die Beförderungselemente mit einer Antriebswelle, die von wenigstens einem Motor über ein Getriebe angetrieben wird, angeordnet wird, angeordnet werden, und wobei der erste Träger zu einem anderen Zeitpunkt als der zweite Träger an dem Einsatzort angeordnet wird. Mit anderen Worten werden die beiden Träger nicht als baulich verbundene Einheit, sondern getrennt voneinander und nacheinander angeordnet.
- Ein erfindungsgemäßes Verfahren ermöglicht somit eine besonders einfache Montage bzw. einen einfachen Einbau einer Personenbeförderungsvorrichtung, insbesondere einer erfindungsgemäßen Personenbeförderungsvorrichtung, da die einzelnen Träger deutlich leichter bzw. konstruktiv anders geartet sind als der einzige Träger einer herkömmlichen Personenbeförderungsvorrichtung.
- Vorzugsweise wird der zweite Träger vom ersten Träger in oder entgegen einer Beförderungsrichtung der Personenbeförderungsvorrichtung beabstandet angeordnet.
- Vorteilhafterweise wird der erste Träger mit dem zweiten Träger nicht mit einem Bauteil verbunden, welches eine mechanische Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Träger schafft und welches einen Hauptteil der Kräfte, die während des Betriebs durch die zu einem umlaufenden Band verbundenen Beförderungselemente auf den Antrieb wirken, auf den ersten Träger überträgt.
- Vorzugsweise werden Beförderungselemente in den ersten Träger eingesetzt und zu einem umlaufenden Band verbunden. Auf diese Weise können die Beförderungselemente einfach in die bereits angeordneten Träger eingesetzt werden. Eine vorherige Montage ist nicht nötig.
- Es ist von Vorteil, wenn der zweite Träger an und/oder in einem Boden oder einem Bodenelement befestigt wird.
- Es ist weiter von Vorteil, wenn der zweite Träger derart an und/oder in dem Boden bzw. dem Bodenelement befestigt wird, dass beim Bewegen der zu einem umlaufenden Band verbundenen Beförderungselemente der Hauptteil der auf den Antrieb wirkenden Kräfte in den Boden bzw. das Bodenelement geleitet wird.
- Bzgl. weiterer Vorteile eines erfindungsgemäßen Verfahrens sei an dieser Stelle zur Vermeidung von Wiederholungen auf die obigen Ausführungen zur erfindungsgemäßen Personenbeförderungsvorrichtung verwiesen.
- Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
- Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
- Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
- Figurenbeschreibung
-
1 zeigt schematisch eine Personenbeförderungsvorrichtung mit Antrieb gemäß Stand der Technik. -
2 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Personenbeförderungsvorrichtung in einer bevorzugten Ausführungsform. - In
1 ist schematisch in Seitenansicht eine als Fahrtreppe100 ausgebildete Personenbeförderungsvorrichtung, wie sie im Stand der Technik bekannt ist, dargestellt. Die Fahrtreppe100 weist einen Träger110 auf, welcher als Tragekonstruktion für die gesamte Fahrtreppe100 dient. - In dem Träger sind Beförderungselemente
151 , die zu einem umlaufenden Band150 verbunden sind, angeordnet und auf nicht weiter gezeigten Führungseinrichtungen führbar gelagert. Beispielhaft sind nur zwei Beförderungselemente151 , vorliegend Stufen, gezeigt, welche zu einem Band150 verbunden sind. Zudem sind noch einzelne, nicht näher bezeichnete Elemente einer Führung für einen Handlauf der Fahrtreppe100 gezeigt. - Weiterhin weist die Fahrtreppe
100 einen Antrieb130 auf, der vorliegend aus einem Motor131 (bspw. einen Elektromotor), einem Getriebe133 und einer Antriebswelle140 besteht. Der Antrieb130 ist teilweise von einem Rahmen145 umgeben und ist insgesamt in dem Träger110 angeordnet und dort bzw. an diesem befestigt. Das Band150 mit den Stufen151 läuft um die Antriebswelle140 und ist kraft- und/oder formschlüssig damit verbunden. Das Band150 kann somit durch Drehen der Antriebswelle140 bewegt werden. - Der Antrieb bildet gleichsam eine eigene Baugruppe, um welche der Träger
110 gebaut ist, so dass der Antrieb130 fest mit dem Träger110 verbunden ist. Hierbei ist entscheidend, dass der Träger110 stabil ist, so dass Kräfte, die beim Betrieb der Fahrtreppe100 auf die Antriebswelle140 wirken, gut in und über den Träger110 abgeleitet werden können. Der Träger110 ist aufgrund der für die Stabilität nötiger Stahlträger notwendigerweise sehr breit (in einer Richtung senkrecht zur Zeichenebene). - In
2 ist eine erfindungsgemäße, als Fahrtreppe200 ausgebildete Personenbeförderungsvorrichtung in einer bevorzugten Ausführungsform in Seitenansicht dargestellt. Die Fahrtreppe200 weist einen ersten Träger210 auf, in welchem Beförderungselemente251 , die zu einem umlaufenden Band250 verbunden sind, angeordnet und auf nicht weiter gezeigten Führungseinrichtungen führbar gelagert sind. Beispielhaft sind nur zwei Beförderungselemente251 , vorliegend Stufen, gezeigt, welche zu einem Band250 verbunden sind. Zudem sind noch einzelne, nicht näher bezeichnete Elemente einer Führung für einen Handlauf der Fahrtreppe200 gezeigt. - Der erste Träger
210 dient nur als Tragekonstruktion für die Stufen251 , bzw. das Band250 (soweit es innerhalb des ersten Trägers210 läuft), das Band250 führende Bauteile sowie den Handlauf. Der erste Träger210 ist daher bspw. nur aus Lochblechen, ggf. mit zusätzlichen Stützen, aufgebaut. - Weiterhin weist die Fahrtreppe
200 einen Antrieb230 auf, welcher in einem zweiten Träger220 angeordnet ist. Der Antrieb230 weist vorliegend einen Motor231 (bspw. einen Elektromotor), eine am Motor231 angebrachte Betriebsbremse232 , ein Getriebe233 und eine Antriebswelle240 auf. - Der Antrieb
230 ist teilweise von einem Rahmen245 umgeben bzw. ist in dem Rahmen245 angeordnet, welcher zum einen als Schutz und zur Stabilisation dient, und zum anderen tische Kräfte übertragen kann und ist insgesamt in dem zweiten Träger220 angeordnet und an diesem befestigt. Das Band250 mit den Stufen251 läuft um die Antriebswelle240 und ist kraft- und/oder formschlüssig damit verbunden. Das Band250 kann somit durch Drehen der Antriebswelle240 bewegt werden. - Die Fahrtreppe
200 weist keine mechanische Verbindung, wie z.B. ein Trägerelement, zwischen dem ersten Träger210 und dem zweiten Träger220 auf, welche einen Hauptteil der Kräfte, die während des Betriebs durch die zu einem umlaufenden Band250 verbundenen Stufen251 als Beförderungselemente auf den Antrieb230 wirken, auf den ersten Träger210 überträgt. Lediglich das Band250 mit den Stufen251 wird vom ersten Träger210 zum zweiten Träger220 und wieder zurück geführt. Hierfür können zwar Laufschienen o.ä. vorhanden sein, diese dienen jedoch nicht dazu, wesentliche Kräfte vom zweiten Träger220 auf den ersten Träger210 zu übertragen. - Der zweite Träger
220 kann nun mit seiner Unterseite mittels Befestigungsmitteln in einem Bodenelement befestigt sein. Bspw. können dafür Schrauben vorgesehen sein. Der erste Träger210 hingegen kann mit dem oberen Ende (in2 ist nur das obere Ende, das bspw. auf einem oberen Stockwerk angeordnet ist, gezeigt) auf einem Bodenelement aufliegen. - Bei einem Betrieb der Fahrtreppe
200 wirken, wie auch bei der Fahrtreppe gemäß1 , Kräfte auf die Antriebswelle240 . Der Hauptteil dieser Kräfte auf die Antriebswelle240 wird bei einer erfindungsgemäßen Fahrtreppe nun über den zweiten Träger220 in den Boden abgeleitet. Der erste Träger210 kann daher – wie oben bereits erwähnt – sehr leicht und schmal ausgebildet werden. Bspw. kann die Fahrtreppe auf diese Weise durch einen schmalen Tunnel geführt werden. Der zweite Träger220 hingegen weist eine stabile Konstruktion, bspw. mit Stahlträgerelementen, auf, so dass die auftretenden Kräfte abgeleitet werden können. - Weiterhin sei angemerkt, dass bei einer erfindungsgemäßen Personenbeförderungsvorrichtung auch eine einfache Verbindung, die den auftretenden Kräften nicht standhält oder die den ersten Träger, insbesondere mit dem Antrieb, nicht trägt, zwischen dem ersten Träger und dem zweiten Träger vorgesehen sein kann. Eine solche Verbindung kann bspw. als Montagehilfe dienen oder als Schutz für das zwischen dem ersten und dem zweiten Träger laufende Band mit den Beförderungselementen. Eine solche einfache, nicht tragende Verbindung ermöglicht immer noch einen einfachen und leichten ersten Träger, der keine Kräfte von der Antriebswelle aufnehmen muss.
- An dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist auch deutlich die sehr einfache Zugänglichkeit und somit auch Austauschbarkeit des zweiten Trägers
220 bzw. des Antriebs230 zu sehen, da kein, den Antrieb umgebender Träger der gesamten Personenbeförderungsvorrichtung, wie dies bspw. bei der in1 gezeigten Fahrtreppe der Fall ist, vorhanden ist. - Bezugszeichenliste
-
- 100
- Personenbeförderungsvorrichtung
- 110
- Träger
- 130
- Antrieb
- 131
- Motor
- 133
- Getriebe
- 140
- Antriebswelle
- 150
- umlaufendes Band
- 151
- Beförderungselemente
- 200
- Personenbeförderungsvorrichtung
- 210
- erster Träger
- 220
- zweiter Träger
- 230
- Antrieb
- 231
- Motor
- 232
- Betriebsbremse
- 233
- Getriebe
- 240
- Antriebswelle
- 245
- Rahmen
- 250
- umlaufendes Band
- 251
- Beförderungselemente
Claims (12)
- Personenbeförderungsvorrichtung (
200 ), insbesondere Fahrtreppe oder Fahrsteig, mit zu einem umlaufenden Band (250 ) verbundenen Beförderungselementen (251 ) und einem Antrieb (230 ) für die Beförderungselemente (251 ), wobei der Antrieb (230 ) wenigstens einen Motor (231 ), ein Getriebe (233 ) und eine über das Getriebe (233 ) mit dem Motor (231 ) in Wirkverbindung stehende Antriebswelle (240 ) aufweist, und wobei die zu einem umlaufenden Band (250 ) verbundenen Beförderungselemente (251 ) über die Antriebswelle (240 ) geführt sind und mittels der Antriebswelle (240 ) bewegbar sind, mit einem ersten Träger (210 ), in dem die zu einem umlaufenden Band (250 ) verbundenen Beförderungselemente (251 ) führbar angeordnet sind, und einem zweiten Träger (220 ), in dem der Antrieb (230 ) angeordnet ist, wobei die Personenbeförderungsvorrichtung (200 ) keine mechanische Verbindung zwischen dem ersten Träger (210 ) und dem zweiten Träger (220 ) aufweist, welche einen Hauptteil der Kräfte, die während des Betriebs durch die zu einem umlaufenden Band (250 ) verbundenen Beförderungselemente (251 ) auf den Antrieb (230 ) wirken, auf den ersten Träger (210 ) überträgt. - Personenbeförderungsvorrichtung (
200 ) nach Anspruch 1, wobei der zweite Träger (220 ) vom ersten Träger (210 ) in oder entgegen einer Beförderungsrichtung der Beförderungsvorrichtung (200 ) beabstandet angeordnet ist. - Personenbeförderungsvorrichtung (
200 ) Anspruch 1 oder 2, die keine mechanische Verbindung zwischen dem ersten Träger (210 ) und dem zweiten Träger (220 ) aufweist, welche ein Gewicht des zweiten Trägers (220 ), insbesondere mit darin angeordnetem Antrieb (230 ), trägt. - Personenbeförderungsvorrichtung (
200 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der zweite Träger (210 ) Befestigungsmittel zur Befestigung an und/oder in einem Boden oder einem Bodenelement aufweist. - Personenbeförderungsvorrichtung (
200 ) nach Anspruch 4, wobei der zweite Träger (220 ) zusammen mit den Befestigungsmitteln derart eingerichtet ist, dass die beim Bewegen der zu einem umlaufenden Band (250 ) verbundenen Beförderungselemente (251 ) auf den Antrieb (230 ) wirkenden Kräfte im Wesentlichen in den Boden bzw. das Bodenelement geleitet werden. - Personenbeförderungsvorrichtung (
200 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der zweite Träger (220 ) Trägerelemente aufweist, die eine größere Breite und/oder Stärke als entsprechende Trägerelemente des ersten Trägers (210 ) aufweisen. - Verfahren zum Anordnen einer Personenbeförderungsvorrichtung (
200 ), insbesondere einer Fahrtreppe oder eines Fahrsteigs, an einem Einsatzort, wobei ein erste Träger (210 ), der dafür vorgesehen ist, dass darin zu einem umlaufenden Band (250 ) verbundene Beförderungselemente (251 ) geführt und angeordnet werden, und ein zweiter Träger (220 ), der dafür vorgesehen ist, dass darin ein Antrieb (230 ) für die Beförderungselemente (251 ) mit einer Antriebswelle (240 ), die von wenigstens einem Motor (231 ) über ein Getriebe (233 ) angetrieben wird, angeordnet wird, angeordnet werden, und wobei der erste Träger (210 ) zu einem anderen Zeitpunkt als der zweite Träger (220 ) an dem Einsatzort angeordnet wird. - Verfahren nach Anspruch 7, wobei der zweite Träger (
220 ) vom ersten Träger (210 ) in oder entgegen einer Beförderungsrichtung der Beförderungsvorrichtung (200 ) beabstandet angeordnet wird. - Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, wobei der erste Träger (
210 ) mit dem zweiten Träger (220 ) nicht mit einem Bauteil verbunden wird, welches eine mechanische Verbindung zwischen dem ersten Träger (210 ) und dem zweiten Träger (220 ) schafft und welches einen Hauptteil der Kräfte, die während des Betriebs durch die zu einem umlaufenden Band (250 ) verbundenen Beförderungselemente (251 ) auf den Antrieb (230 ) wirken, auf den ersten Träger (210 ) überträgt. - Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei Beförderungselemente (
251 ) in den ersten Träger (210 ) eingesetzt und zu einem umlaufenden Band (250 ) verbunden werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei der zweite Träger (
220 ) an und/oder in einem Boden oder Bodenelement befestigt wird. - Verfahren nach Anspruch 11, wobei der zweite Träger (
220 ) derart an und/oder in dem Boden bzw. dem Bodenelement befestigt wird, dass beim Bewegen der zu einem umlaufenden Band (250 ) verbundenen Beförderungselemente (251 ) der Hauptteil der auf den Antrieb (230 ) wirkende Kräfte in den Boden bzw. das Bodenelement geleitet wird.
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