DE371767C - Fangvorrichtung - Google Patents

Description

• Fangvorrichtung. Für den Fall eines Bruches des Förderseiles an den Förderkörben angeordnete Sicherheitsvorrichtungen, die aus mehreren übereinander angebrachten Fangvorrichtungen bestehen, sind schon bekannt geworden. Bei diesen wird jede Fangvorrichtung durch die Königsfeder mittelbar eingerückt, so daß sie alle gleichzeitig zum Eingriff kommen.
• Gemäß der Erfindung wird nur die obere Fangvorrichtung durch die Königsfeder eingerückt, die ,untere Fangvorrichtung wind dagegen durch das Eingreifen der oberen Fangvorrichtung mit allmählich wachsendem Druck eingerückt. Die obere Fangvorrichtung eist dabei so ausgebildet, daß sie wohl die Geschwindgkeit des fallenden Fahrkorbes vermindern, ihn aber nicht plötzlich zum Halten bringen kann,. Das Anhalten des Fahrkorbes wind erst dursch die in, bekannter Weisse mittels an der Spurlatte laufender Rollen und rechts- und linksgängiger auf Bremskeile wirkender Schrauben allmählich bewirkt. Der Erfinidungsgegenstand isst in. der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. I die Fangvorrichtung in seiner Vorderansichrt, Alb. 2 ,die Fangvorrichtung in einer Seitenansicht.
• An Hand der Wirkungsweisse sei gleichzeitig seine Beschreibung der einzelnen Teile der Fangvorrichtung gegeben.
• Reißt das Seil, so wird durch, die Königsfeder a, welche auf einer Platte b aufliegt, diese niedergedrückt, dadurch werden die mit der Platte b verbundenen Hebelestänge bewegt, welche die Keile k anheben, die in den Führungen u geführt sind und nur einseitig an den Spurlatten angreifen. Durah das Enwirken der Fangkeile k wird der Fahrkorb seitlich verschoben. Hierdurch werden die gezahnten Räder m, die auf den. den Keilen genüberligenen Seiten der Spurlatten am Fahrkorb auf der Welle n befestigt sind, in die Spu rlatten eingedrückt und beim weiteren Fallen des Fashrkorbes in Umdrehung versetzt. Über den Treibrädern m isst j e lein kleineres Kettenrad o auf der Welle n angeordnet, welches durch die Gelenkkette p ein am unteren Teil des Korbes sitzendes Kettenrad q dreht, welches durch diseZahnradübertragung r eine Welle s mit Rechts- und Lsnksgewinde in Umdrehung versetzt. Die .Schraubengewinde t greifen in entspannte Gewinde eder gegen Drehung gesicherten Schubbalken d und bewegen diese mit den an ihren Enden, befestigten Keilen f mit eirrem .stärker anwachsenden Druck gegen die Spurlatten, bis der Fahrkorb dadurch zum Stillstand kommt.
• Die Zeichnung zeigt die Fangvorrichtung bei gespannteme Seil und demnach außer Tätigkeit. Den besseren Deutlichkeit wegen sind die Spurlatten fortgelassen worden.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRUCH: Fangvorrichtung für Förderkörbe, da-(durch gekennzeichnet, daß beim Reißen des Förderseiles, durch die Königsfeder auf einer Seite eder Spurlatten angeordnete ,Fangkeile keile (k) zum Eingriff gebracht werden, wodurch der Fashrkorb seitlich verschoben wird und auf deren gegenüberliegenden Seiten der Spurlatten am Fahrkorb angeordnete Reibräder (m) mit den Spurlatten ren Berührung kommen, die dadurch beim weiteren Fallen des Fahrkorbes in, Umdrehung versetzt werden und ihre Bewegung auf eine im unteren Teile ,des Fahrkorbes angeordnete, im bekannter Weise mit Rechts- und Linksgewinde verrsehenen Welle (s) übertragen, durch die Schubbalken (d) mit an ihren Enden: befestigten weiteren Fangkeilen mit zunehmendem Druck gegen die Spurlatten gepreßt .werden.