DE445612C - Schaltungsanordnung zur Fernbedienung von Zwischenverstaerkeraemtern - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Fernbedienung von Zwischenverstaerkeraemtern

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DE445612C
DE445612C DES62871D DES0062871D DE445612C DE 445612 C DE445612 C DE 445612C DE S62871 D DES62871 D DE S62871D DE S0062871 D DES0062871 D DE S0062871D DE 445612 C DE445612 C DE 445612C
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DE
Germany
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contact
relay
office
circuit arrangement
amplifier
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Expired
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DES62871D
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English (en)
Inventor
Wilh Brechelt
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Priority to CH108823D priority patent/CH108823A/de
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/40Applications of speech amplifiers

Description

  • Schaltungsanordnung zur Fernbedienung von Zwischenverstärkerämtern. Um Zwischenverstärker in Fernleitungen für Fernsprechbetrieb zu bedienen, müßte jede Fernleitung mit der hierzu erforderlichen Schaltung und den dazu nötigen Apparaten ausgerüstet sein. Die Ausrüstung jeder Fernleitung mit einer solchen Apparatur erfordert aber eine große Anzahl von Relais und verteuert die Anlage ganz erheblich. In der Telegraphie werden die Verstärker der Zwischenverstärkeram 6`r vom Überwachungspersonal von Hand bedient, und man verfährt allgemein so, daß zu bestimmten Zeiten die Zwischenverstärker eingeschaltet und zu anderen Zeiten ausgeschaltet werden. Damit nun aber die 1onfrequenzmter (unter Tonfrequenzamt ist ein Amt für Telegraphie zu verstehen, das Wechselstrom in Höhe der Tonfrequenz entweder empfängt oder sendet) besondere Wünsche den Zwischenverstärkerämtern mitteilen können, hat.man die Ämter (jedes Tonfrequenzarnt mit den zugehörigen Zwischenverstärkerämtern) für diesen Zweck durch eine Betriebsleitung miteinander verbunden. Die Verständigung der Ämter untereinander geschieht durch eine Summermeldeeinrichtung. Der Nachteil bei dieser Art von Zwischenverstärkerbedienung liegt darin, daß die Zwischenverstärker oft unnütz gezündet sind, z. B. wenn verschiedene Leitungen mehrere Stunden nicht benutzt werden. Außerdem wird das Überwachungspersonal nicht zu allen Zeiten verfügbar sein, besonders zur Nachtzeit nicht, wenn gewünschte Leitungen betriebsfertig gemacht werden sollen.
  • Um die im Fernsprech- und Telegraphenbetrieb auftretenden Nachteile zu vermeiden, werden gemäß der Erfindung bedeutend vereinfachte und verbilligte Anlagen zur Bedienung der Zwischenverstärker in Fernsprech- oder Telegraphen -Fernleitungen dadurch geschaffen, daß in jedem Zwischenverstärkeramt nur eine Schalteinrichtung zur Steuerung der Verstärker einer Gruppe durchlaufender Fernverbindungen für Fernsprech- oder Telegraphenbetrieb vorgesehen ist, die nur einer Fernleitung zugeordnet ist.
  • Durch diese Schalteinrichtung können die Verstärker aller übrigen einer Gruppe angehörenden Fernsprech- oder Telegraphen-Fernleitungen wahlweise gelöscht und die entsprechenden Zwischenämter wahlweise oder gemeinsam vom Endamt (Fernamt oder Tonfrequenzamt) angerufen werden.
  • In der Abb. i ist gemäß der Erfindung ein Ausführungsbeispiel eines Schaltungsschemas für vier über Zwischenverstärkerämter führendeFernsprech-Fernleitungenveranschaulicht. l&chts ist ein Teil eines gewöhnlichen Endamtes (Fernamt), der aus der Fernamtseinrichtung mit Abfrageklinken besteht, gezeigt desgleichen eine Fernschnur, die mit einer Nummernscheibe für die Rufstromstöße versehen ist. Außerdem ist aus der Schaltung zu ersehen, daß nur die Fernleitung FL, mit der für die wahlweise Löschung der Zwischenverstärker und für den wahlweisen oder gemeinsamen Zwischenamtsanruf nötigen Apparatur ausgerüstet ist.
  • Die Arbeitsvorgänge, die gemäß der Erfindung nur von der in einer Fernsprech-Fernleitung befindlichen Apparatur ausgeführt werden, sind folgende i. Zünden und Durchrufen über jede Fernleitung FL, bis FL, 2. Löschen der Verstärker jeder Fernleitung wahlweise über die Fernleitung FL, 3. Wahlweiser Zwischenamtsanruf über die Fernleitung FLl, 4. Gemeinsamer Zwischenamtsanruf über die Fernleitung FLl. In der Abb. 2 ist ein Ausführungsbeispiel eines Schaltungsschemas für eine Telegraphen-Fern-. Leitung (den _ankommenden Zweig FL, und den abgehenden Zweig FL,) veranschaulicht. Die Arbeitsvorgänge, die gemäß der Erfindung nur von der in einer Telegraphen-Fernleitung bestehenden Apparatur ausgeführt werden, sind folgende x. Rufen aller Zwischenverstärkerämter, 2. Zünden der Verstärker einer bestimmten Verbindung, 3. Löschen der Verstärker einer bestimmten Verbindung.
  • Die einzelnen Arbeitsvorgänge nach Abb. i für Fernsprechbetrieb werden wie folgt ausgelöst i. Zünden und Durchrufen über jede Fern= Leitung FL, bis FL, Läuft ein Rufstromstoß vom rechten Endamt kommend über die Fernleitung FL4 im ersten Zwischenverstärkeramt ein, so erregt dieser das Rufstromrelais R f 2, welches seinen Arbeitskontakt 2 schließt und das Weiterrufrelais WRl erregt. Durch die Betätigung der Kontakte 3 und 4 von WR, gelangt Rufstrom in die nach links führende Leitung. Gleichzeitig werden über den geschlossenen Arbeitskontakt 5 von WR, die Wicklung 1 des als Differenzrelais ausgebildeten Zündrelais ZR die Verstärkerröhren in dem Heizkreis gezündet und das Zündrelais ZR erregt; dieses schließt seinen Haltekontakt g und hält so die Verstärkerröhren gezündet. (Das Zündrelais liegt im Heizkreis, wird also aus der Heizbatterie gespeist und ist damit unabhängig von der Zentralbatterie.) Die ebenbeschriebenenSchaltvorgänge wiederholen sich in jedem Zwischenamt. Vom letzten Zwischenamt gelangt der Rufstromstoß zum linken Endamt und bringt hier, durch Betätigung des Fernanrufrelais FAR (siehe wie rechtes Endamt), die Fernanruflampe PAL zum Aufleuchten: Ein über die Fernleitungen FL, FL, oder FL, laufender Rufstromstoß leistet genau dieselben Schaltvorgänge ein, wie oben für FL, beschrieben. 2. Löschen der Verstärker jeder Fernleitung wahlweise über die Fernleitung FL, Um die in der Fernleitung FL, befindlichen Verstärker zu löschen, müssen zwei Rufstromstöße vom rechten Endamt gegeben werden. Der erste Rufstromstoß erregt die Rufstromrelais R f 2 und die Weiterrufrelais WR, der einzelnen Zwischenverstärkerämter. Durch die stoßweise Erregung von WRi im ersten Zwischenamt wird der Arbeitskontakt 5 geschlossen und betätigt, den Rufstromstößen entsprechend, das Stromstoßrelais IR. Dieses erregt über seinen Arbeitskontakt ii das Abfallverzögerungsrelais VR, Über den Arbeitskontakt 12 wird das Abfallverzögerungsrelais VR, erregt und über dessen Wechselkontakt 13 das Abfallverzögerungsrelais VR, Für das Differenzrelais Dk bestehen während des ersten Rufstromstoßes zwei Stromwege, von denen der eine über Arbeitskontakt 14 von VR, rechte Wicklung von DR und Batterie, der andere über Arbeitskontakt 14 von VR, Ruhekontakt 17 von DR, geschlossenen Arbeitskontakt io von IR, linke Wicklung von DR und Batterie zur Erde verläuft. Hierdurch erhalten. die beiden Wicklungen entgegengesetzt Strom, und das Differenzrelais DR spricht nicht an. Iri der ersten Pause wird IR stromlos, der Kontakt io wird geöffnet, und dadurch wird der letzte der beiden eben beschriebenen Stromwege von DR unterbrochen, so daß die Kontakte von DR betätigt werden.
  • Auf den zweiten Stromstoß wird IR erneut erregt, und über Kontakt il von IR, geschlossenen Kontakt 15 von DR wird der Drehmagnet DM des Wählers erregt und treibt die Wählerarme in die erste Wählerstellung i vor.
  • Hört jetzt die Rufstromgabe von seiten des Endamts auf, so kehren die Relais in ihre Ruhestellung zurück. Zunächst wird VR, stromlos, dann VR, und über den Wechselkontakt 13, den noch geschlossenen Arbeitskontakt 16 von DR, Widerstand TV, Drehpunkt I, Wählerarm I, Anschluß 1, Kontakt ga, Wicklungen II von ZR, Heizbatterie, Erde wird die Wirkung der Wicklung I des Zündrelais ZR aufgehoben, und das Zündrelais ZR fällt ab. Durch Stromloswerden von VR, wird Kontakt 14 geöffnet, DR wird aberregt, Kontakt 16 geöffnet und damit die Verstärkerröhren gelöscht. Der Ruhekontakt 18 von DR wird geschlossen, und der Wähler kehrt unter dein Einfluß des Relaisunterbrechers RU in seine Ruhestellung zurück.
  • Der eben beschriebene Vorgang des Löschens der Verstärkerröhren der Fernleitung FL, erfolgt in allen Zwischenämtern gleichzeitig. Über diese Fernleitung FL, werden auch die Verstärkerröhren der Fernleitungen FL.-FL, im Bedarfsfalle gelöscht.
  • 3. Wahlweiser Zwischenamtsanruf über die Fernleitung FLi.
  • Die Schaltvorgänge des wahlweisen Anrufes sind dieselben, wie schon unter 2. beschrieben. Wünscht man z. B. das zweite Zwischenamt, dann müßten 8 Rufstromstöße vom Endamt über die Leitung FL, gegeben werden. Der Wähler treibt die Wählerarme bis in die Wählerstellung 7. Jetzt hört die Rufstromgabe vom Endamt auf, und die Apparaturen der einzelnen Zwischenämter kehren in ihre Ruhestellungen zurück. Über den abgefallenen Wechselkontakt 13 von VRZ, den geschlossenen Arbeitskontakt 16 von DR, Drehpunkt I, Wählerarm I, Anschluß 7, Wicklung AR, Abschaltetaste A T, Widerstand und geerdete Batterie wird das Anrufrelais AR des zweiten Zwischenverstärkeramtes erregt und bindet sich über seinen Haltekontakt 21. Das Aufleuchten der Anruflampe AL erfolgt durch Schließen des Kontaktes 22 von AR. Der Wähler gelangt auch hier, auf dem schon oben beschriebenen Wege, in seine Ruhestellung. 4. Gemeinsamer Zwischenamtsanruf über die Fernleitung FL1.
  • Zu diesem Zwecke -müssen die Wählerarme aller Zwischenämter in die Wählerstellungen 9 getrieben werden, von wo aus die Anrufrelais AR erregt und die Anruflampen AL aufleuchten. Im übrigen verlaufen die Schaltvorgänge, wie unter 3. beschrieben.
  • Die einzelnen Arbeitsvorgänge nach Abb. 2 für Telegraphenbetrieb werden wie folgt ausgelöst i. Rufen aller Zwischenverstärkerämter: Schickt das linke Tonfrequenzamt einen langen Rufstrom (Gleichstrom) entsprechend fünf :Morsestrichen in die Leitung, so läuft dieser über die Ruhekontakte 5 und 6 der Trennrelais TRa, über die Anker der Übertragerrelais Ra und R'., von hier zur Wicklung R, und R'1 und-des Galv anoskopes G, Dieses G, zeigt den Beamten an, aus welcher Richtung der Ruf gegeben wird. Die Übertragungsrelais R, und R'1 werden erregt und legen ihre Anker in die andere Lage um und verbinden die Telegraphenbatterie mit der weitergehenden Leitung über die Kontakte i und 2. Im nächsten Zwischenverstärkeramt wiederholen sich dieselben Vorgänge.
  • Durch das Umlegen der Anker von R, und R'1 wird nicht nur ein Strom in die weiterführende Leitung fließen, sondern auch über den Widerstand TV, welcher der Größe des Leitungswiderstandes entspricht, und dem Linienrelais ZR,. Dieses betätigt seinen Wechselkontakt 7 und bringt hierdurch die Abfallverzögerungsrelais VR, und VR, zum Abfallen. Ist dieses geschehen, sö bildet sich ein Stromkreis über den Wechselkontakt 8 von LR2, betätigten Wechselkontakt 7 von LRi, geschlossenen Ruhekontakt 2o von VP, Wicklung des Stromstoßrelais IR aus und erregt dasselbe. Über dem Doppelarbeitskontakt io wird VR, erregt und über dem umgelegten Wechselkontakt 12 von VR, VR, Durch die Wicklungen des Differenzrelais DR fließen durch Umlegen des Wechselkontaktes 14 von VR4 gleichzeitig, über die rechte Wicklung und parallel dazu über den Ruhekontakt 16, den geschlossenen Arbeitskontakt il von IR und die linke Wicklung entgegengesetzte gleiche Ströme, so daß das Differenzrelais DR nicht erregt wird. Hört jetzt der Ruf von seiten des Tonfrequenzamtes auf, so spricht DR an infolge Öffnens des Arbeitskontaktes il von IR und betätigt seine Kontakte. Sofort wird das Anrufrelais AR über die Wicklung des Drehmagneten DM, Drehpunkt IV, den Dreharm von IV, Abschalttaste AT, Wicklung AR, umgelegten Wechselkontakt ig von DR erregt und nach Abfallen des Wechselkontaktes 14 von VR4 über Ruhekontakte der Anrufklinken AK und Haltekontakt 24 von AR in diesem Zustande gehalten. Nun fällt auch (nach Abfallen des Wechselkontaktes 14 von VR4 war DR aberregt worden) der Wechselkontakt ig von DR zurück und läßt. über den geschlossenen Arbeitskontakt 23 von AR die Anruflampe AL aufleuchten, damit ist der Zwischenamtsanruf eingeleitet. Das Löschen von AL und Aberregen von AR erfolgt durch Drücken der Taste AT.
  • 2. Zünden der Verstärker einer bestimmten Verbindung. Will das Tonfrequenzamt die Verstärker z. B.
  • derVerbindung 3 zünden, so müssen i und 3, das sind zusammen 4 Gleichstromstöße, über die Leitung gesandt werden, von denen der erste Stromstoß wie aus i. bekannt zum Zwischenamtsanruf dient, die drei anderen Stromstöße werden zum Drehen des Wählers in die Stellung 3 benötigt.
  • Nach dem ersten Stromstoß wiederholen sich alle Arbeitsvorgänge wie unter i. geschildert. in der Pause spricht DR an und bereitet Stromwege vor. Der zweite Stromstoß erregt über dem Doppelarbeitskontakt g von IR, geschlossenen Arbeitskontakt 15 von DR den Drehmagneten DM, dieser spricht an und treibt die Wählerarme, der Anzahl der Stromstöße entsprechend, in die gewünschte Stellung, hier z. B. die Stellung 3. Stellt jetzt das Tonfrequenzamt die Stromstoßgabe ein, dann fällt zunächst VR, ab, mithin auch der Wechselkontakt 12 von VR., und über den geschlossenen Arbeitskontakt 17 von DR, Wechselkontakt 22 von UR, Drehpunkt III, Wählerarm III, Bankkontakt 3 von III, Wicklung I des als Differenzrelais ausgebildeten Zündrelais ZR wird das Zündrelais ZR, erregt und bindet sich über seinen Haltekontakt 26a, und der betreffendeVerstärker ist somit gezündet. Der Wähler läuft dann unter dem Einfluß des Relaisunterbrechers RU, über Ruhekontakt 18 von DR und des durchgehenden Segmentes i bis io von IV in die Ruhestellung.
  • Der Ruhekontakt 13 von VR4 hat die Aufgabe, den Stromkreis über Wechselkontakt: 8, Wechselkontäkt 7 und Wicklung VR, während des Arbeitens der Apparatur zu unterbrechen, damit in den Pausen das Relais VR, und VR2 nicht erneut erregt wird. 3. Löschen der Verstärker einer bestimmten Verbindung.
  • Das Löschen der Verstärker erfolgt nach einmaligem Umlauf des Wählers plus der Zahl der gewünschten Leitung. Hier ist eine 24zahlige Nummernscheibe sehr am Platze, man braucht dann nur die Zahlen von 2 bis io zum Zünden, die Zahlen 13 bis 21 zum Löschen zu benutzen.
  • Sollen z. B. die Verstärker der dritten Leitung gelöscht werden, so hat man die Zahl 16 in der Abteilung Löschen der Nummernscheibe zu ergreifen, zieht die Nummernscheibe auf und läßt sie ablaufen. Die sich vollziehenden Schaltvorgänge in den einzelnen Zwischenverstärkerämtern sind zunächst dieselben wie unter i. und 2. erwähnt. Befindet sich der Wählerarm I in Stellung io, so wird über den Drehpunkt I, Wählerarm I, Bankkontakt io von I die Wicklung des Umschalterelais UR erregt und bindet sich über seinen Haltekontakt 21 und Wechselkontakt 14 von VR., Erreicht der Wählerarm I beim erneuten Drehen des Wählers die Stellung3, so läuft über den abgefallenen Kontakt 12 von VR, geschlossenen Kontakt 17 von DR, umgelegten Wechselkontakt 22 von VR, Widerstand W, Drehpunkt von II, Wählerarm II, Bankkontakt 3, Kontakt 26a, Wicklung II des Zündrelais ZR3 ein Strom, der die Wirkung der Wicklung I von ZR, aufhebt, womit das Zündrelais ZR3 abfällt. Nach Aufhören des Rufes vom Tonfrequenzamt nimmt die Apparatur wie unter 2. beschrieben ihre Ruhestellung ein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Fernbedienung von Zwischenverstärkerämtern in Fernsprech- oder Telegraphen-Fernverbindungen durch Ruf- und Gleichstromstöße, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Zwischenverstärkeramt nur eine Schalteinrichtung (IR, VRi, VR, VR, und DR) zur Steuerung der Verstärker einer Gruppe durchlaufender Fernverbindungen (FL, bis FL4) zugeordnet ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Zwischenverstärkeramt die Schalteinrichtung nur einer Fernleitung (FLr) der Gruppe (FL, bis FL4) zugeordnet ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die irr Heizkreis der Verstärkerröhre liegenden Zündrelais (ZR) der einzelnen durchlaufenden Fernleitungen mit dem Kontaktfeld der gemeinsamen Schalteinrichtung verbunden sind.
DES62871D 1922-10-31 1923-05-14 Schaltungsanordnung zur Fernbedienung von Zwischenverstaerkeraemtern Expired DE445612C (de)

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AT100616D AT100616B (de) 1922-10-31 1923-10-31 Schaltungsanordnung zur Fernbedienung von in Reihe geschalteten Zwischenverstärkerämtern.
FR573615D FR573615A (fr) 1922-10-31 1923-11-05 Commande à distance de bureaux amplificateurs intermédiaires couplés en série

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