DE4427178A1 - Unterfaden-Zuführvorrichtung und Verfahren zum Zuführen eines Unterfadens - Google Patents
Unterfaden-Zuführvorrichtung und Verfahren zum Zuführen eines UnterfadensInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Unterfaden-Zuführvorrich
tung für eine Nähmaschine und ein Verfahren zum automatischen Zuführen
eines Unterfadens zu einer Nähmaschine.
In einer herkömmlichen Steppstich-Nähmaschine wird, wenn ein Unterfaden,
der auf einer Unterfadenspule aufgewickelt ist, aufgebraucht ist, die
Unterfadenspule, zusammen mit einem Unterfadenspulen-Gehäuse, aus einem
Schiffchen (shuttle) herausgenommen. Die Unterfadenspule wird, nachdem
sie mit einem anderen Unterfaden bewickelt ist, in das Schiffchen einge
setzt. Diese Betriebsablaufabfolge wird manuell durchgeführt. Die manuel
le Arbeit erfordert sehr viel Zeit und umfangreiche Arbeit. Um dies zu
bewältigen, sind verschiedene Typen automatischer Vorrichtungen für die
Fadenaufwicklung und den Unterfadenspulen-Wechsel vorgeschlagen worden.
Hinsichtlich der automatischen Vorrichtungen wird Bezug genommen auf die
veröffentlichten, ungeprüften japanischen Patentanmeldungen Nummern
Sho. 61-168388 und 61-172589, und Hei. 1-918897.
Die Vorrichtung, die in der veröffentlichten, ungeprüften japanischen
Patentanmeldung Nr. Sho. 61-168388 offenbart ist, ermittelt die Abnahme
des Unterfadens auf der Unterfadenspule in dem Schiffchen mittels eines
Restfadendetektors und tauscht automatisch die Unterfadenspule mit dem
Restfaden gegen eine neue Unterfadenspule mit einem Unterfaden, der be
reits darauf aufgewickelt ist, aus.
Die Vorrichtung, die in der veröffentlichten, ungeprüften japanischen
Patentanmeldung No. Sho. 61-172589 offenbart ist, führt automatisch den
Unterfaden zu einer Vielzahl von Nähmaschinen zu. Jede der Nähmaschinen
ist mit einer Antriebseinrichtung zum Antreiben eines Herausziehmechanis
mus für das Unterfadenspulen-Gehäuse, einen Einsetzmechanismus für das
Unterfadenspulen-Gehäuse und eine automatische Unterfaden-Zuführeinrich
tung per se ausgestattet. Wenn eine Unterfaden-Wechselanweisung ausgege
ben wird, wird die Antriebseinrichtung so angetrieben, um die automa
tische Unterfaden-Zuführeinrichtung zu einer betreffenden Nähmaschine zu
bewegen, ein Unterfadenspulen-Gehäuse, das einen Unterfaden mit einer
vorgegebenen Anzahl von Unterfaden-Umwicklungen dort herum aufweist, wird
in das Schiffchen eingesetzt, während eine Unterfadenspule mit dem ver
brauchten Unterfaden aus dem Schiffchen herausgestoßen wird.
In der Einrichtung, die in der veröffentlichten, ungeprüften japanischen
Patentanmeldung No. Hei. 1-91897 offenbart ist, wird ein Unterfaden, der
durch eine Führungswelle geführt wird, zwischen dieser und einer Unterfa
denspule eingeklemmt. Er wird in Eingriff mit der Drehmitte der Unterfa
denspule gebracht. Eine Aufnahmewelle wird mittels einer zweiten An
triebseinrichtung gedreht, so daß die Unterfadenspule, die mit der Auf
nahmewelle in Eingriff steht, gedreht wird. Auf diese Weise wird der
Unterfaden um die Unterfadenspule automatisch aufgewickelt.
Diese vorgeschlagenen Einrichtungen bringen die nachfolgenden Probleme
mit sich.
Die Menge eines Unterfadens, der auf einer Unterfadenspule aufgewickelt
werden soll, wird auf einen festgelegten Wert festgesetzt. Deshalb wird
eine beträchtlich große Menge des Fadens unverbraucht bei einigen Garn
typen und einigen Typen von Steppmustern übriggelassen. Weiterhin wird
eine Ermittlung des verbleibenden Unterfadens zur Bildung einer Referenz
für den Wechsel der Unterfadenspule in dem Schiffchen grob vorgenommen.
Hierdurch wird übrigbleibender Faden unvermeidlich erzeugt.
In der Vorrichtung der veröffentlichten, ungeprüften japanischen Patent
anmeldung No. Hei. 1-91897 wird der Unterfaden um die Unterfadenspule
noch in dem Schiffchen aufgewickelt. Demgemäß wird der Steppvorgang durch
die Nähmaschine während dieses Aufwickelns unterbrochen. Die Effektivität
des Nähvorgangs wird verschlechtert. Die verbleibenden Vorrichtungen
besitzen nicht einen solchen Aufbau, daß der Unterfaden um die Unterfa
denspule noch in dem Schiffchen aufgewickelt wird. Diese Vorrichtungen
sind frei von dem Problem der Verschlechterung der Nähbetriebseffektivi
tät verbunden. Die Beschreibung der Publikation bezieht sich nicht auf
die Zeitabstimmung des Wechsels der Unterfadenspule. Deshalb besteht dort
eine Gefahr, daß eine gegenseitige Beeinflussung der Unterfadenspule und
der Nähmaschine stattfindet.
In den herkömmlichen Unterfadenspulen-Austauschvorrichtungen der Unterfa
denspulen-Zuführvorrichtung sind ein Schiffchen, eine Unterfadenspule und
ein Unterfadenspulen-Gehäuse so aufgebaut, daß sie spezielle Formen be
sitzen. Empfindliche Zwischenbeziehungen unter diesen Komponenten beein
flussen in großem Umfang die Steppqualität. Die Ansammlung von Erfah
rungen über einen langen Zeitraum führt zu einer guten Steppqualität.
Eine geringe Wartung setzt den ökonomischen Verlust herab. Aus diesen
Gründen ist eine geringe Modifikation für diese drei Komponenten (Schiff
chen, Unterfadenspule und Unterfadenspulen-Gehäuse) erforderlich.
Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine automatische
Unterfaden-Zuführeinrichtung zu schaffen, die eine verringerte Menge an
Restfaden produziert und ökonomisch ist und einen glatten Unterfadenspu
lenwechsel ohne irgendeine gegenseitige Beeinflussung der Unterfadenspule
mit einer Nähmaschine sicherstellt.
Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Restfa
den-Entfernungseinrichtung für übriggebliebenen Faden für eine Unterfa
denspule in Verwendung mit einer automatischen Unterfadenspule-Zuführein
richtung zu schaffen, in der die betreffenden Baukomponenten und Teile so
aufgebaut sind, daß sie zu keiner Beschränkung führen und ein Restfaden
sicher entfernt werden kann.
Eine noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Unter
fadenspulen-Austauscheinrichtung für eine Nähmaschine zu schaffen, die
ermöglicht, daß ein Schiffchen, ein Unterfadenspulen-Gehäuse und eine
Unterfadenspule ohne irgendeine Modifikation davon verwendet werden kön
nen und die eine gute Steppqualität aufrechterhalten.
Um die vorstehende Aufgabe zu lösen, weist eine Unterfaden-Zuführvorrich
tung für eine Nähmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung ein Unterfa
denspulen-Gehäuse, eine Unterfaden-Austauscheinrichtung, eine Fadenent
fernungseinrichtung und eine Aufwickeleinrichtung auf. Das Unterfadenspu
len-Gehäuse ist entnehmbar in einem Schiffchen der Nähmaschine eingesetzt
und nimmt eine Unterfadenspule mit dem darauf aufgewickelten Faden auf.
Die Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung nimmt das Unterfadenspulen-Ge
häuse aus dem Schiffchen heraus und setzt das Unterfadenspulen-Gehäuse,
das die Unterfadenspule mit darauf aufgewickelten neuen Faden aufnimmt, in
das Schiffchen ein. Die Fadenentfernungseinrichtung entfernt den Faden
von der Unterfadenspule, die in dem Unterfadenspulen-Gehäuse aufgenommen
ist, die herausgenommen sind. Die Aufwickeleinrichtung wickelt eine vor
gegebene Menge des Fadens auf die Unterfadenspule auf, nachdem der Faden
davon entfernt ist.
Gemäß einem anderen Gedanken der Erfindung weist ein Unterfaden-Zuführ
verfahren die folgenden Verfahrensschritte auf: Herausnahme eines Unter
fadenspulen-Gehäuses aus einem Schiffchen der Nähmaschine, wobei das
Unterfadenspulen-Gehäuse eine Unterfadenspule mit einem darauf aufge
wickelten Faden aufnimmt und entnehmbar in dem Schiffchen eingesetzt ist;
Entfernen des Fadens, der um die Unterfadenspule herumgewickelt ist, die
in dem Unterfadenspulen-Gehäuse aufgenommen ist, das herausgenommen ist;
Aufwickeln einer vorgegebenen Menge eines Fadens um die Unterfadenspule,
nachdem der Faden davon entfernt ist; und Einsetzen des Unterfadenspu
len-Gehäuses, das die Unterfadenspule mit dem neuen, darauf aufgewickel
ten Faden aufnimmt, in das Schiffchen.
Weiterhin schafft die vorliegende Erfindung, um die vorstehende Aufgabe
zu lösen, eine Restfaden-Entfernungseinrichtung für eine Unterfadenspule,
die in Verbindung mit der Unterfaden-Zuführeinrichtung in Verwendung ist,
wobei die Restfaden-Entfernungseinrichtung eine Aufwickeleinrichtung, ein
Blockierteil und eine Aufnahmewelle aufweist. Die Aufwickeleinrichtung
umfaßt ein drehbares und axial bewegbares Fadenentfernungsteil und eine
Vielzahl von linearen, elastischen Teilen, die an dem Fadenentfernungs
teil befestigt und um das Fadenentfernungsteil angeordnet sind und von
dem Fadenentfernungsteil vorstehen. Die Aufwickeleinrichtung wickelt
einen Faden von einer Unterfadenspule über die Drehung des Fadenentfer
nungsteils und der linearen, elastischen Teile auf. Das Blockierteil ist
um die Aufwickeleinrichtung herum angeordnet. Das Blockierteil blockiert
den Faden und hält ihn nieder, der auf der Aufwickeleinrichtung aufge
wickelt ist, wenn die Wickeleinrichtung zurückgezogen wird. Die Aufnahme
welle ist zu Stellungen hin bewegbar, wo die Aufnahmewelle zu der Auf
wickeleinrichtung hin gerichtet ist und wo die Aufnahmewelle die Auf
wickeleinrichtung verläßt, wobei sich die Aufnahmewelle zu der Stelle hin
bewegt, wo die Aufnahmewelle zu der Aufwickeleinrichtung hin gerichtet
ist, wenn der Restfaden entfernt wird, wobei die Aufnahmewelle die sich
vorschiebende Wickeleinrichtung aufnimmt und wobei sich die Aufnahmewelle
zusammen mit der Aufwickeleinrichtung dreht.
Darüber hinaus schafft, um die vorstehende Aufgabe zu lösen, die Erfindung
eine Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung für eine Nähmaschine, die
mindestens ein Unterfadenspulen-Gehäuse, einen Unterfadenspulen-Greif
mechanismus und einen Betätigungsmechanismus aufweist. Jedes der Unterfa
denspulen-Gehäuse nimmt eine Unterfadenspule auf und besitzt einen Ver
riegelungshebel, der die Unterfadenspule von dem Unterfadenspulen-Gehäuse
freigibt und fest in das Unterfadenspulen-Gehäuse einsetzt. Der Unterfa
denspulen-Greifmechanismus bewegt sich zwischen einer Schiffchenposition
und anderen Arbeitspositionen hin und her, während das Unterfadenspu
len-Gehäuse ergriffen wird, das die Unterfadenspule mit einem Unterfaden
aufnimmt, der darauf aufgewickelt ist, so daß der Unterfadenspulen-Greif
mechanismus ein Unterfadenspulen-Gehäuse ergreift, das in dem Schiffchen
eingesetzt ist, und es aus dem Schiffchen herausnimmt, und ein anderes
Unterfadenspulen-Gehäuse ergreift, das an einer anderen Arbeitsposition
vorbereitet ist, und es in das Schiffchen einsetzt. Der Unterfadenspu
len-Greifmechanismus umfaßt einen Hochziehmechanismus zur Freigabe des
Verriegelungshebels des Unterfadenspulen-Gehäuses durch Hochziehen des
Verriegelungshebels von einer geschlossenen Position, und einen Verrie
gelungsmechanismus, um den Verriegelungshebel des Unterfadenspulen-Ge
häuses in einer frei gegebenen Position zu halten. Der Betätigungsmecha
nismus betätigt den Verriegelungsmechanismus des Unterfadenspulen-Greif
mechanismus und des Hochziehmechanismus, wobei die Betätigungseinrichtung
an einem Gehäuse der Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung befestigt ist.
In einer Unterfaden-Zuführvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
wird eine Menge des Restfadens verringert und sie ist ökonomisch und
stellt einen weichen Unterfadenspulen-Austausch ohne irgendeine gegensei
tige Beeinflussung der Unterfadenspule mit einer Nähmaschine sicher.
In der Restfaden-Entfernungseinrichtung, die so aufgebaut ist, erreicht
das Unterfadenspulen-Gehäuse, das einen Unterfaden mit einem Restfaden
enthält, eine vorgegebene Position in der Restfaden-Entfernungszone. Die
Aufnahmewelle wird von einer Stellung, wo sie zu dem Fadenentfernungsteil
und den linearen, elastischen Teilen hin gerichtet ist, bewegt. Das Rest
faden-Entfernungsteil und die linearen, elastischen Teile schieben sich
vor. Die linearen, elastischen Teile werden so ausgedehnt, daß sie die
Aufnahmewelle abdecken. Der Faden wird durch das Fadenentfernungsteil und
die Aufnahmewelle eingeklemmt. Wenn das Fadenentfernungsteil und die
linearen, elastischen Teile gedreht werden, wird der Faden um die Viel
zahl der linearen, elastischen Teile herum aufgewickelt. Danach verlas
sen, wenn das Fadenentfernungsteil und die linearen, elastischen Teile
zurückgezogen sind, die linearen, elastischen Teile die Aufnahmewelle, so
daß die Zwischenräume zwischen diesen verengt werden. Der aufgewickelte
Faden wird gelockert. Der gelockerte Faden wird durch das Blockierteil
und den befestigten Tisch blockiert und eingequetscht und fällt von den
linearen, elastischen Teilen herunter. Falls dort ein Fadenball
bzw. -wickel vorhanden ist, fällt er sicher herab, da sich die Aufnahme
welle zurückzieht und der Träger für den Fadenball entfernt wird.
In der Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung, die so aufgebaut ist, er
greift der Unterfadenspulen-Greifmechanismus ein Unterfadenspulen-Gehäuse
mit einem verbrauchten Faden und nimmt sie aus dem Schiffchen heraus und
ergreift ein neues Unterfadenspulen-Gehäuse, das an einer anderen Ar
beitsposition vorbereitet ist, und setzt es in das Schiffchen ein. In dem
Greifvorgang durch den Unterfadenspulen-Greifmechanismus schiebt sich der
Unterfadenspulen-Greifmechanismus zu einem Unterfadenspulen-Gehäuse vor,
das in einem Schiffchen vorhanden ist. Der Hochziehmechanismus wird an
einer Anfangsposition durch den Betätigungsmechanismus, der an dem be
festigten Teil angeordnet ist, eingestellt und wird gegen das Unterfa
den-Gehäuse gepreßt, während es in diesem Zustand gehalten wird. Der
Betätigungsmechanismus, der an dem befestigten Teil angeordnet ist, wird
angetrieben und der Hochziehmechanismus des Unterfadenspulen-Greifmecha
nismus, der an seiner Anfangs- bzw. Ausgangsposition eingestellt ist,
wird betätigt. Hierdurch wird der Verriegelungshebel des Unterfadenspu
len-Gehäuses hochgezogen und freigegeben. Der Verriegelungshebel, der
freigegeben ist, wird an einer offenen Position durch den Verriegelungs
mechanismus gehalten. Hierdurch wird das gesamte Unterfadenspulen-Gehäuse
ergriffen. Auf diese Weise wird das Unterfadenspulen-Gehäuse in das
Schiffchen eingesetzt und aus diesem herausgenommen. Demzufolge wird ein
automatischer Unterfadenspulen-Austausch ohne irgendeine Modifikation des
Schiffchens, der Unterfadenspule und des Unterfadenspulen-Gehäuses reali
siert.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild, das ein Steuersystem zur Steuerung des
Betriebs einer automatischen Unterfaden-Zuführvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 zeigt ein Flußdiagramm eines Hauptprogramms, das in einem Speicher
der CPU in dem Steuersystem der Fig. 1 gespeichert ist;
Fig. 3 zeigt ein Flußdiagramm, das das Hauptprogramm darstellt, das an
dem Flußdiagramm der Fig. 2 fortgeführt ist;
Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm, das das Hauptprogramm darstellt, das an
dem Flußdiagramm der Fig. 3 fortgeführt ist;
Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm, das das Hauptprogramm darstellt, das an
dem Flußdiagramm der Fig. 4 fortgeführt ist;
Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm, das das Hauptprogramm darstellt, das an
dem Flußdiagramm der Fig. 5 fortgeführt ist;
Fig. 7 zeigt ein Flußdiagramm, das das Hauptprogramm darstellt, das an
dem Flußdiagramm der Fig. 6 fortgeführt ist;
Fig. 8 zeigt ein Flußdiagramm, das das Hauptprogramm darstellt, das an
dem Flußdiagramm der Fig. 7 fortgeführt ist;
Fig. 9 zeigt ein Flußdiagramm, das ein Programm zum Anfordern des Unter
fadenspulen-Austauschs darstellt, das in dem Speicher der CPU in Fig. 1
gespeichert ist;
Fig. 10 zeigt ein Flußdiagramm, das ein Programm für ein automatisches
Fadenaufwickeln für die Unterfadenspule und für ein Fadeneinhaken dar
stellt, das in dem Speicher der CPU in Fig. 1 gespeichert ist;
Fig. 11 zeigt ein Flußdiagramm, das an dem Flußdiagramm fortgeführt ist,
das in Fig. 10 dargestellt ist;
Fig. 12 zeigt eine Querschnittsansicht, die eine automatische Fadenauf
wickel/Fadenrückhalteeinrichtung und eine Unterfadenspulen-Austauschein
richtung darstellt, die beide bei einer automatischen Unterfaden-Zuführ
vorrichtung eingesetzt werden;
Fig. 13(A) und 13(B) zeigen Diagramme, die bei der Erläuterung von Posi
tionierungsarmeinrichtungen einer Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung
herangezogen werden können;
Fig. 14 zeigt eine Querschnittsansicht, die eine Unterfadenspule mit
einem anderen Faden, der darauf aufgewickelt ist, darstellt;
Fig. 15 zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht, die die automatische
Fadenaufwickel/Fadeneinhakeinrichtung 100 darstellt, die in Fig. 12 ge
zeigt ist;
Fig. 16 zeigt eine Ansicht entlang der Schnittlinie X-X in Fig. 15;
Fig. 16 zeigt eine Draufsicht, die einen rohrförmigen Ausnehmungsnocken
und ein Unterfadenspulen-Gehäuse und eine Unterfadenspulen-Aufwickelplat
te darstellt, wie in Fig. 15 gezeigt ist;
Fig. 17 zeigt eine Draufsicht, die einen rohrförmigen Ausnehmungsnocken,
ein Unterfadenspulen-Gehäuse und eine Fadenhandhabungsplatte darstellt;
Fig. 18 zeigt eine vergrößerte, perspektivische Ansicht, die ein U-förmi
ges Teil und eine Fadenende-Halteplattenfeder darstellt, wobei die Dar
stellung einen Zustand eines zugeführten Fadens zeigt, der an dem Ende
davon gehalten wird;
Fig. 19 zeigt eine Draufsicht, die einen rohrförmigen Ausnehmungsnocken,
ein Unterfadenspulen-Gehäuse und eine Fadenhandhabungsplatte darstellt,
wobei die Darstellung einen Zustand eines zugeführten Fadens zeigt, der
an dem Ende davon gehalten wird;
Fig. 20 zeigt ein Diagramm, das einen Schlüsselbereich der Struktur der
Fig. 16 darstellt, wobei die Darstellung einen Schneidmechanismus zum
Trennen eines Fadens, der auf die Unterfadenspule aufgewickelt ist, von
dem zugeführten Faden zeigt;
Fig. 21 zeigt eine schematische Darstellung, die die Struktur darstellt,
die in Fig. 16 dargestellt ist, wobei die Darstellung eine Betriebsweise
eines Armteils zum Einsetzen eines unteren Fadens zeigt, der durch ein
Spannteil für einen unteren Faden hoch zu einer Stelle nahe der Unterfa
denspulen-Welle gespannt wird;
Fig. 22 zeigt eine Querschnittsansicht, die die Struktur, die in Fig. 21
dargestellt ist, zeigt;
Fig. 23 zeigt eine vergrößerte Ansicht, die einen Schlüsselbereich der
Unterfadenspule darstellt, die eine ringähnliche Ausnehmung und ein Fa
deneinhakteil umfaßt;
Fig. 24 zeigt eine Seitenansicht, die die Struktur darstellt, die in
Fig. 23 dargestellt ist, in der ein zugeführter Faden an dem Fadeneinhak
teil eingehakt wird;
Fig. 25 zeigt eine Draufsicht, die einen rohrförmigen Ausnehmungsnocken,
ein Unterfadenspulen-Gehäuse und eine Fadenhandhabungsplatte darstellt,
wenn der Faden auf einer Unterfadenspule aufgewickelt worden ist;
Fig. 26 zeigt eine perspektivische Ansicht, die das Unterfadenspulen-Ge
häuse darstellt, wobei die Darstellung ein Verhältnis zwischen dem aufge
wickelten Unterfaden und dem Unterfadenspulen-Gehäuse in dem Zustand der
Fig. 25 zeigt;
Fig. 27 zeigt eine Draufsicht, die einen rohrförmigen Ausnehmungsnocken,
ein Unterfadenspulen-Gehäuse und eine Fadenhandhabungsplatte darstellt,
wenn die Fadenhandhabungsplatte in Fig. 25 bewegt wird;
Fig. 28 zeigt eine perspektivische Ansicht, die das Unterfadenspulen-Ge
häuse darstellt, wobei die Darstellung eine Beziehung zwischen dem aufge
wickelten Unterfaden und dem Unterfadenspulen-Gehäuse in dem Zustand der
Fig. 26 zeigt;
Fig. 29 zeigt eine Draufsicht, die einen rohrförmigen Ausnehmungsnocken,
ein Unterfadenspulen-Gehäuse und eine Fadenhandhabungsplatte darstellt,
wenn die Fadenhandhabungsplatte weiter in Fig. 27 bewegt wird;
Fig. 30 zeigt eine perspektivische Ansicht, die das Unterfadenspulen-Ge
häuse darstellt, wobei die Darstellung eine Beziehung zwischen dem aufge
wickelten Unterfaden und dem Unterfadenspulen-Gehäuse in dem Zustand der
Fig. 29 zeigt;
Fig. 31 zeigt eine Draufsicht, die einen rohrförmigen Ausnehmungsnocken,
ein Unterfadenspulen-Gehäuse und eine Fadenhandhabungsplatte darstellt,
wenn die Fadenhandhabungsplatte weiter in Fig. 29 bewegt wird;
Fig. 32 zeigt eine perspektivische Ansicht, die das Unterfadenspulen-Ge
häuse darstellt, wobei die Darstellung eine Beziehung zwischen dem aufge
wickelten Unterfaden und dem Unterfadenspulen-Gehäuse in dem Zustand der
Fig. 31 zeigt;
Fig. 33 zeigt eine Draufsicht, die einen rohrförmigen Ausnehmungsnocken,
ein Unterfadenspulen-Gehäuse und eine Fadenhandhabungsplatte darstellt,
wenn die Fadenhandhabungsplatte weiter in Fig. 31 bewegt wird;
Fig. 34 zeigt eine Draufsicht, die einen rohrförmigen Ausnehmungsnocken,
ein Unterfadenspulen-Gehäuse und eine Fadenhandhabungsplatte darstellt,
wenn die Fadenhandhabungsplatte weiter in Fig. 33 bewegt wird;
Fig. 35 zeigt eine perspektivische Ansicht, die das Unterfadenspulen-Ge
häuse darstellt, wobei die Darstellung eine Beziehung zwischen dem aufge
wickelten Unterfaden und dem Unterfadenspulen-Gehäuse in den Zuständen
der Fig. 33 und 34 zeigt;
Fig. 36 zeigt eine Draufsicht, die einen rohrförmigen Ausnehmungsnocken,
ein Unterfadenspulen-Gehäuse und eine Fadenhandhabungsplatte darstellt,
wenn die Fadenhandhabungsplatte weiter in Fig. 34 bewegt wird;
Fig. 37 zeigt eine perspektivische Ansicht, die das Unterfadenspulen-Ge
häuse darstellt, wobei die Darstellung eine Beziehung zwischen dem aufge
wickelten Unterfaden und dem Unterfadenspulen-Gehäuse in dem Zustand der
Fig. 36 zeigt;
Fig. 38 zeigt eine vergrößerte Teilseitenansicht, die einen Unterfaden
spulen-Greifmechanismus darstellt, der in der Unterfadenspulen-Austausch
einrichtung in Fig. 12 verwendet wird;
Fig. 39 zeigt eine vergrößerte Teilrückansicht, die den Unterfadenspu
len-Greifmechanismus darstellt, der in Fig. 38 gezeigt ist;
Fig. 40 zeigt eine vergrößerte Teillängsansicht, die entlang der Schnitt
linie Z-Z in Fig. 39 vorgenommen ist, wobei die Darstellung die Be
triebsweise des Unterfadenspulen-Greifmechanismus, der in Fig. 38 darge
stellt ist, zeigt;
Fig. 41 zeigt eine Quer-Querschnittsansicht, die eine Restfaden-Entfer
nungseinrichtung darstellt, die bei der automatischen Unterfaden-Zuführ
vorrichtung angewandt wird;
Fig. 42 zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht, die entlang der
Schnittlinie Y-Y in Fig. 41 vorgenommen ist;
Fig. 43 zeigt eine perspektivische Ansicht, die eine andere Unterfa
den-Zuführvorrichtung darstellt;
Fig. 44 zeigt eine perspektivische Ansicht, die Pfosten eines Unterfaden
spulen-Gehäuses an den entsprechenden Arbeitszonen in der Unterfaden-Zu
führvorrichtung darstellt;
Fig. 45 zeigt eine perspektivische Ansicht, die eine andere Restfa
den-Entfernungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 46 zeigt eine perspektivische Ansicht, die die Restfaden-Entfer
nungseinrichtung darstellt, wenn sie dahingehend arbeitet, um einen Rest
faden zu entfernen;
Fig. 47 zeigt eine Querschnittsansicht, die eine Fadenentfernungswelle
und einen Vorwärts-Mechanismus eines linearen, elastischen Teils in der
Restfaden-Entfernungseinrichtung darstellt;
Fig. 48 zeigt eine perspektivische Ansicht, die einen Antriebsmechanismus
zum Zurückziehen einer Aufnahmewelle darstellt;
Fig. 49 zeigt eine perspektivische Ansicht, die eine Unterfaden-Zuführ
einrichtung mit einer anderen Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung gemäß
der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 50 zeigt eine perspektivische Ansicht, die die Bewegung eines Unter
fadenspulen-Gehäuses in der Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung, die in
Fig. 49 gezeigt ist, darstellt;
Fig. 51 zeigt eine Längsschnittansicht, die die Gesamtstruktur der Unter
faden-Austauscheinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 52 zeigt eine Frontansicht, die schematisch die Struktur des Unter
fadenspulen-Gehäuses darstellt;
Fig. 53(A) bis 53(C) zeigen erläuternde Diagramme eines Unterfadenspu
len-Greifmechanismus der vorliegenden Erfindung, wobei die Fig. 53(A)
eine Draufsicht des Unterfadenspulen-Greifmechanismus darstellt, wobei
Fig. 53(B) eine Frontansicht desselben darstellt und wobei Fig. 53(C)
eine Bodenansicht desselben darstellt;
Fig. 54(A) bis 54(C) zeigen Draufsichten zur Erläuterung der Betriebswei
se des Unterfadenspulen-Greifmechanismus, der in den Fig. 53(A) bis 53(C)
dargestellt ist;
Fig. 55(A) zeigt eine perspektivische Ansicht, die schematisch die Struk
tur einer anderen Fadenaufwickeleinrichtung darstellt; und
Fig. 55(B) zeigt eine Querschnittsansicht entlang Y-Y′ der Fig. 55(A);
Fig. 56 stellt die Betriebsweise dar, gemäß der die Aufwickelwelle mit
einer Unterfadenspule in der Unterfadenspulen-Aufwickeleinrichtung der
Fig. 55(A) in Eingriff gebracht ist; und Fig. 56(B) zeigt eine Quer
schnittsansicht bei Y-Y′ der Fig. 56(A);
Fig. 57(A) stellt die Betriebsweise eines Motorantriebs dar, um die Un
terfadenspule wenige Male in der Unterfaden-Aufwickeleinrichtung der
Fig. 55(A) zu drehen, und Fig. 57(B) zeigt eine Querschnittsansicht bei
Y-Y′ der Fig. 57(A); und
Fig. 58(A) stellt die Betriebsweise derart dar, daß eine Fadenklemmwelle
den Unterfaden freigibt und den Motor antreibt, um die Unterfadenspule in
der Unterfaden-Aufwickeleinrichtung der Fig. 55(A) zu drehen; und
Fig. 58(B) zeigt eine Querschnittsansicht bei Y-Y′ der Fig. 58(A).
Die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 12 zeigt eine Quer-Querschnittsansicht, die eine automatische Faden
aufwickel/Fadeneinhakvorrichtung 100 und eine Unterfadenspulen-Austausch
einrichtung 7 darstellt, die bei einer automatischen Unterfaden-Zuführ
vorrichtung eingesetzt werden.
In der Figur ist eine untere Welle 3 mit einem Schiffchen 2, das rechts
unter einer Stichplatte 1 einer Nähmaschine angeordnet ist, verbunden.
Ein Unterfadenspulen-Gehäuse 4 ist in dem Schiffchen 2 aufgenommen. Ein
Schiffchen 5 mit einem Unterfaden, der mittels der automatischen Faden
aufwickel/Fadeneinhakeinrichtung 100, die später beschrieben wird, aufge
wickelt ist, ist in dem Unterfadenspulen-Gehäuse 4 aufgenommen. Das
Schiffchen 2 und das Unterfadenspulen-Gehäuse 4 sind ähnlich den Herkömm
lichen aufgebaut. Demzufolge wird keine weitere Beschreibung des Aufbaus
dieser Komponenten vorgenommen.
Die automatische Fadenaufwickel/Fadeneinhakeinrichtung 100 zum automati
schen Aufwickeln eines Fadens um die Unterfadenspule 5 herum und zum
automatischen Einhaken eines Fadens an dem Unterfadenspulen-Gehäuse 4 ist
unter dem Schiffchen 2 in Fig. 12 angeordnet. Eine Restfaden-Entfernungs
einrichtung (nicht dargestellt) ist an einer Seite der automatischen
Fadenaufwickel/Fadeneinhakeinrichtung 100 aus Sicht in der Zeichnung
angeordnet. Die Restfaden-Entfernungseinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung wird später beschrieben. Die Unterfadenspulen-Austauscheinrich
tung 7 ist in dem rechten, unteren Bereich in Fig. 12 angeordnet. Die
Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung 7 ist mit Armen 7j versehen, die an
einem Umfang angeordnet sind. Die Arme 7j sind drehbar und zurückziehbar
(bewegbar in der horizontalen Richtung in Fig. 12). In Fig. 13(A), die
eine Ansicht zeigt, die sich dann ergibt, wenn man von der linken Seite
in Fig. 12 aus sieht, werden die Arme 7j um eine Stelle, die als 7i be
zeichnet ist, gedreht. An einer Stelle A wird, nach einem Steppvorgang,
das Unterfadenspulen-Gehäuse 4 mit einer kleinen Menge an Faden, der
verbleibt, gehalten, und die Unterfadenspule 5 wird herausgenommen. An
einer anderen Position C winkelmäßig von der Position A um 120° getrennt
ist die Restfaden-Entfernungseinrichtung angeordnet. An einer noch ande
ren Position E, die von der Position C um 120° getrennt ist, ist die
automatische Fadenaufwickel/Fadeneinhakeinrichtung 100 angeordnet.
Die automatische Fadenaufwickel/Fadeneinhakeinrichtung 100, die an der
Position E in Fig. 13 (A) angeordnet ist, wird noch beschrieben.
Fig. 15 zeigt eine vergrößerte Quer-Querschnittsansicht, die die automa
tische Fadenaufwickel/Fadeneinhakeinrichtung 100, die in Fig. 12 darge
stellt ist, zeigt. Fig. 16 zeigt eine Ansicht, die entlang X-X in
Fig. 15 vorgenommen ist. Fig. 16 zeigt eine Draufsicht, die einen rohr
förmigen Ausnehmungsnocken und ein Unterfadenspulen-Gehäuse und eine
Unterfadenspulen-Aufwickelplatte zeigt. Für eine Vereinfachung der Erläu
terung entspricht die Darstellung der Fig. 15 der Darstellung der automa
tischen Fadenaufwickel/Fadeneinhakeinrichtung 100, die in Fig. 12 darge
stellt ist, die mit ihrer Oberseite nach unten gedreht ist.
In Fig. 15 bezeichnet das Bezugszeichen MC einen Aufwickelmotor zum Auf
wickeln eines Fadens um eine Unterfadenspule herum. Eine Kupplungswel
le 17 ist mit dem Endteil der Motorwelle MC1 des Aufwickelmotors MC be
festigt. Die Kupplungswelle 17 ist drehbar in ein Lager 20 eingesetzt,
das an einer Basis 21 befestigt ist. Eine Kupplungsscheibe 17a ist ent
fernbar an dem distalen Ende der Kupplungswelle 17 befestigt. Eine Keil
welle 22 ist drehbar mit dem Lager 20 befestigt. Keilwellenausneh
mungen 22a sind an der äußeren Umfangsfläche der Keilwelle 22 gebildet.
Ein Folgezahnrad 9 ist fest an dem Endteil der Keilwelle 22 befestigt,
das näher an dem Aufwickelmotor MC angeordnet ist. Das Folgezahnrad 9
steht mit einem Antriebszahnrad 23 in Eingriff. Das Antriebszahnrad 23
ist an einer Motorwelle MR1 eines Fadenführungs-Antriebsmotors MR, wie
ein reversibler Motor, befestigt.
Eine Keilwellenmutter 24 ist an der Keilwelle 22 befestigt. Keilwellen
nuten sind an der inneren Oberfläche der Keilwellenmutter 24 an Stellen
entsprechend den Stellen der Keilwellenausnehmung 22a der Keilwelle ge
bildet. Die Keilwellenmutter 24 ist in der Lage, daß sie durch den Faden
führungs-Antriebsmotor MR gedreht wird, und sie ist nach vorne und nach
hinten in der axialen Richtung bewegbar, während sie durch die Keilwel
lennuten geführt wird. Eine Feder 25 ist an dem ersten Ende mit der End
fläche der Keilwelle 22 befestigt, die näher zu der Unterfadenspule 5
angeordnet ist. Das zweite Ende der Feder 25 ist mit der Endfläche der
Keilwellenmutter 24 befestigt, die näher zu der Unterfadenspule 5 ange
ordnet ist. Die Feder 25 drückt die Keilwellenmutter 24 zu dem Aufwickel
motor MC hin. Ein Nockenfolgestift 29 und eine Fadenhandhabungsplatte 30
sind an der äußeren Oberfläche der Keilwellenmutter 24 befestigt. Der
Nockenfolgestift 29 steht nach außen (nach oben in Fig. 15) von der
äußeren Oberfläche der Keilwellenmutter vor. Die Fadenhandhabungsplat
te 30 ist durch genaue Krümmung einer flachen Platte, wie dies in Fig. 16
dargestellt ist, gebildet und erstreckt sich zu und oberhalb der Unter
fadenspule 5, wie dies in Fig. 15 dargestellt ist.
Eine Fadenhandhabungsplatte 30 Ist im wesentlichen L-förmig, wenn sie in
einer weiterentwickelten Ausführung 17 dargestellt wird. Fast der gesamte
Teil der Fadenhandhabungsplatte 30 ist aus einem ersten, ausgedehnten
Teil 30a, einem Fadenklemm-Aufnahmeteil 30b, einem zweiten, verlängerten
Teil 30c, einer Fadenführungsausnehmung 30d, einer bewegbaren Schneidein
richtung 30e in Form eines bewegbaren Messers, einer fadenende-Halteplat
tenfeder 30f und einen schrägen Teil 30g gebildet. Das erste verlängerte
Teil 30a, das einen der Schenkelbereiche der L-förmigen Unterfadenspu
len-Wickelplatte bildet, ist an der Keilwellenmutter 24 befestigt. Das
Fadenklemm-Aufnahmeteil 30b, das ähnlich einem Haken geformt ist, ist an
der Ecke der L-Form angeordnet. Das zweite verlängerte Teil 30c bildet
den äußeren Schenkelbereich der L-förmigen Unterfadenspulen-Wickelplatte.
Die Fadenführungsausnehmung 30d ist in dem zweiten, verlängerten Teil 30c
gebildet. Die bewegbare Schneideinrichtung 30e, die zu dem Unterfadenspu
len-Gehäuse 4 hin gerichtet ist, ist an dem verzweigten Bereich der Fa
denführungsausnehmung 30d (Fig. 16 und 18) gebildet. Die Fadenende-Halte
plattenfeder 30f, die ähnlich einer flachen Platte geformt ist und sich
nach oben erstreckt, ist umfangsmäßig an dem Endteil des zweiten, ver
längerten Teils 30c (Fig. 16 und 18) gebildet. Der schräge Teil 30g,
angrenzend an die Fadenende-Halteplattenfeder 30f bildet eine einfache
Führung eines Fadens in der nach oben gerichteten Richtung in Fig. 18.
Die befestigte Schneideinrichtung 37, wie ein befestigtes Messer, wie
dies in den Fig. 16 und 20 dargestellt ist, ist an der Basis 21 be
festigt, wobei sie in der umfangsmäßigen Richtung der Fadenhandhabungs
platte 30 gekrümmt ist. Die Spitze der befestigten Schneideinrichtung 37
ist so positioniert, daß sie der bewegbaren Schneideinrichtung 30e gegen
überliegt, wenn ein Faden an dem Unterfadenspulen-Gehäuse 4 (was später
beschrieben wird) eingehakt worden ist. In dieser Stellung wirkt die
befestigte bzw. feststehende Schneideinrichtung 37 mit der bewegbaren
Schneideinrichtung 30e zusammen, um den unteren Faden durchzuschneiden.
Ein rohrförmiger, äußerer Nocken 26, der an der Basis 21 befestigt ist,
ist um die Fadenhandhabungsplatte 30 und die Keilwelle 22 herum angeord
net. Der äußere Nocken 26 besitzt eine Öffnung, wie dies in Fig. 17 dar
gestellt ist. Ein innerer Nocken 27 ist innerhalb oder oberhalb der Öff
nung angeordnet. Der innere Nocken 27 ist mit der Basis 21 mittels einer
Trageplatte 28 befestigt. Der äußere Nocken 26 und der innere Nocken 27
arbeiten so zusammen, um eine Nockenausnehmung 33 zu bilden. Der Nocken
folgestift 29 ist bewegbar innerhalb der Nockenausnehmung 33 angeordnet.
Wenn der Fadenführungs-Antriebsmotor MR angetrieben wird, wird der
Nockenfolgestift 29 entlang der Nockenausnehmung 33 bewegt, während er
durch die Keilwellen und die Nockenausnehmung 33 geführt wird.
Absperrführungsventile 33A und 32B sind an den verzweigten Bereichen der
Nockenausnehmung 33 gebildet und drehbar durch den inneren Nocken 27
getragen. Schraubenfedern 32a und 32b sind jeweils an den Absperrfüh
rungsventilen 32A und 32B befestigt, die den Durchgangsweg für die sich
umkehrende Bewegung des Nockenfolgestifts 29 festlegen (die Einzelheiten
hiervon werden später beschrieben).
Wie in den Fig. 15, 17 und 18 dargestellt ist, ist ein U-förmiges Teil 31
mit einem U-förmigen Endbereich fest an dem Ende des äußeren Nockens 26
befestigt, der näher zu der Unterfadenspule 5 hin angeordnet ist, und ist
zu der Seite der Unterfadenspule 5 verlängert. Der U-förmige Bereich 31A
des U-förmigen Teils 31, der als unteres Fadenspannteil dient, umfaßt
zwei parallele, flache Platten 31a und 31b, die orthogonal zu der Keil
welle 22 angeordnet sind. Der U-förmige Bereich 31A ist ähnlich einem U
geformt, wenn er von der Oberseite in Fig. 5 aus betrachtet wird. Der
U-förmige Bereich 31A ist derart angeordnet, daß dann, wenn das Unterfa
denspulen-Gehäuse 4 eingesetzt wird, es zu einer Öffnung 4a des Unterfa
denspulen-Gehäuses 4 hin gerichtet ist, wie dies in den Fig. 15 und 19
dargestellt ist. Eine Fadenführungsöffnung 31c ist in der flachen Plat
te 31a gebildet, wie dies in Fig. 18 dargestellt ist. Ein V-förmiger
Ausschnitt 31d ist in der flachen Platte 31b gebildet, wie dies in den
Fig. 16 und 18 dargestellt ist. Ein Schwinghebel 13 ist angrenzend an das
Unterfadenspulen-Gehäuse 4 angeordnet, wenn es eingesetzt ist, wie dies
in Fig. 16 dargestellt ist. Der Schwinghebel 13 ist drehbar durch einen
Stift 34 getragen, der fest an der Basis 21 befestigt ist. Das rechte,
halbe Teil des Schwinghebels 13 ist hinsichtlich eines Stifts 34 in
Fig. 16 zu der Öffnung 4a des Unterfadenspulen-Gehäuses 4, das eingesetzt
ist, gekrümmt. Das distale Ende 13a des Schwinghebels 13 ist, wie in
Fig. 15 dargestellt ist, gabelförmig, um einem hakenähnlichen Faden-Ein
hakteil 14 der Unterfadenspule 5 (was später besprochen wird) zu ermög
lichen, daß es durch einen Zwischenraum zwischen den Verzweigungen des
gabelförmigen, distalen Endes 13a hindurchführt. Jede Verzweigung besitzt
einen V-förmigen Ausschnitt, wie dies in Fig. 16 dargestellt ist. Eine
langgestreckte Öffnung 13b ist in dem Basisendteil des Schwinghebels 13
gebildet. Ein Stift 35 ist bewegbar in der langgestreckten Öffnung 13b
angeordnet. Der Stift 35 ist fest an einem Zylinderkopf 36a eines Zylin
ders 36 befestigt, der an der Basis 21 befestigt ist. Mit dieser Struktur
wird, wenn der Zylinderkopf 36a vertikal in Fig. 16 bewegt wird, der
Schwinghebel 13 um den Stift 34 geschwungen. Wenn der Zylinderkopf 36a zu
dem höchsten Punkt bewegt wird, wird der Schwinghebel 13 soweit geschwun
gen, bis das distale Ende 13a davon eine Stelle nahe der äußeren Ober
fläche der Unterfadenspulen-Welle 5a der Unterfadenspule (Fig. 22) er
reicht. Der Schwinghebel 13 und dergleichen bilden eine Einrichtung, die
nahe der äußeren Umfangsfläche der Unterfadenspulen-Welle 5a durch die
Öffnung 4a des Unterfadenspulen-Gehäuses 4 eingesetzt werden kann.
In der vorliegenden Ausführungsform ist die Unterfadenspule 5 auch in
einem minimalen Ausmaß modifiziert. Dies folgt. Wie in den Fig. 22 bis 24
dargestellt ist, ist eine V-förmige Ausnehmung 5b, die kreisförmig ist,
in Umfangsrichtung in der äußeren Oberfläche der Unterfadenspulen-Wel
le 5a der Unterfadenspule 5 gebildet. Das fadenähnliche Fadeneinhak
teil 40 ist in den V-förmigen Ausnehmungsring 5b eingesetzt. An einer
Position der äußeren Oberfläche der Unterfadenspule, die hinter dem Fa
deneinhakteil 40 angeordnet ist (nämlich an der gegenüberliegenden Seite
des Hakens), wenn es gedreht wird, ist eine schräge Oberfläche 5c der
Ausnehmung in dem Fadenendteil (an der linken Seite in Fig. 23) tiefer
als eine schräge Oberfläche 5d der Ausnehmung in dem unteren Fadenzuführ
teil (an der linken Seite in Fig. 23.). Demzufolge ist die kreisförmige,
V-förmige Ausnehmung 5b, die über den gesamten Umfang der äußeren Ober
fläche der Unterfadenspule reicht, an einer Position hinter dem Fadenein
hakteil 40 am tiefsten, wenn es gedreht wird, stufenweise flacher, wenn
ein Abstand von dem Fadeneinhakteil 40 größer wird, und schließlich ist
seine Tiefe gleich derjenigen der schrägen Oberfläche 5d.
Die automatische Fadenaufwickel/Fadeneinhakeinrichtung 100 ist so vorge
sehen, wie dies vorstehend beschrieben ist.
Die Restfaden-Entfernungseinrichtung 99, die an der Position C in Fig. 13
angeordnet ist, wird unter Bezug auf die Fig. 41 und 42 beschrieben.
Die Restfaden-Entfernungseinrichtung 99 umfaßt einen Restfaden-Aufwickel
motor MZ, einen langen Wellenbereich 51, eine Aufnahmegabel 52, ein Kupp
lungsteil 53 und ein Fadenentfernungsteil 54. Der Restfaden-Aufwickelmo
tor MZ ist fest an einer Gleittafel 50b befestigt, die horizontal glei
tend (nämlich horizontal aus Sicht der Fig. 41) innerhalb einer Gleit
führung 50a ist, die an der Basis 50 mittels eines (nicht dargestellten)
Zylinders befestigt ist. Der Wellenbereich 51 ist von einem Trägerteil 55
verlängert, das an der Abtriebswelle des Restfaden-Aufwickelmotors MZ
befestigt ist. Eine große Anzahl von Ausnehmungen 51 ist in der äußeren
Oberfläche des Wellenbereichs 51 gebildet, wobei sie winkelmäßig vonein
ander beabstandet sind. Die Abnahmegabel 52 umfaßt eine große Anzahl von
elastischen Teilen, zum Beispiel Drähte. Die Basisenden (die rechten
Enden davon in Fig. 41) dieser Drähte sind in dem Trageteil 55 einge
setzt, während die anderen Enden davon (die linken Enden davon in
Fig. 41) frei sind. Der größte Teil jedes dieser Drähte ist in den ent
sprechenden Ausnehmungen 51a eingebettet. Das Kupplungsteil 53 ist dreh
bar durch die Basis 50 an einer Stelle gelagert, die zu dem Ende des
Wellenbereichs 51 hin gerichtet ist, und zwar in der axialen Richtung des
Wellenbereichs 51 gesehen. Das Endteil des Kupplungsteils 53, das zu dem
Ende des Wellenbereichs 51 hin gerichtet ist, ist zu dem Ende des Wellen
bereichs 51 hin verjüngt. Das Fadenentfernungsteil 54, das durch die
Basis 50 getragen wird, besitzt eine Öffnung, durch die der Wellenbe
reich 51 und die Gabel 52 bewegt werden, wenn der Restfaden-Aufwickelmo
tor MZ nach vorne und umgekehrt gedreht wird.
Die Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung 7 wird als nächstes unter Be
zugnahme auf Fig. 12 beschrieben.
Die Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung 7 ergreift, mit der Armeinrich
tung, das Unterfadenspulen-Gehäuse 4, das in dem Schiffchen 2 aufgenommen
ist (an der Position A in Fig. 13) und zieht es aus dem Schiffchen her
aus, bewegt das Unterfadenspulen-Gehäuse 4 zu der Restfaden-Entfernungs
einrichtung 99, die an der Position C (Fig. 13(A)) angeordnet ist, wäh
rend das Gehäuse gedreht wird. Nachdem der Restfaden daraus durch die
Restfaden-Entfernungseinrichtung 99 entfernt ist, bewegt die Unterfaden
spulen-Austauscheinrichtung das Unterfadenspulen-Gehäuse 4 zu der automa
tischen Fadenaufwickel/Fadeneinhakeinrichtung 100, die an der Position E
(Fig. 13(A)) angeordnet ist, während sich das Gehäuse dreht. Nachdem die
automatische Fadenaufwickel/Fadeneinhakeinrichtung 100 einen Unterfaden
auf die Unterfadenspule aufwickelt, die in dem Unterfadenspulen-Gehäuse 4
aufgenommen ist und die an dem Gehäuse einhängt, setzt die Unterfadenspu
len-Austauscheinrichtung 7 das Gehäuse in das Schiffchen 2. In der Unter
fadenspulen-Austauscheinrichtung 7 ist ein rohrförmiges Lager 7c an einem
Tragekörper 7b befestigt, der an einem Befestigungstisch 7a befestigt
ist, und zwar in einem Zustand, daß er sich horizontal erstreckt. Ein
rohrförmiger Drehkörper 7d ist an dem Lager 7c drehbar und axial bewegbar
befestigt. Eine Keilwellenausnehmung 7k, die sich axial erstreckt, ist an
der äußeren Oberfläche des Lagers 7c gebildet. Ein Zahnrad 7e mit einer
Keilwelle 7m, die in der inneren Oberfläche davon gebildet ist, ist an
dem Basisende (rechtes Ende aus Sicht der Figur) des Drehkörpers 7d be
festigt. Das Zahnrad 7e steht mit einem langen Ritzelzahnrad 7g in Ein
griff, das an der Abtriebswelle des Antriebsmotors 7f zum Drehen der
Armeinrichtung befestigt ist. Der Antriebsmotor 7f für die Armeinrichtung
ist fest an dem Befestigungstisch 7a befestigt.
Ein Luftzylinder 7h, der sich axial erstreckt, ist in dem Lager 7c vorge
sehen. Die Abtreibswelle 7i des Luftzylinders 7h greift axial in den
Boden des Drehkörpers 7d ein. An diesem Eingriffsteil ist die Abtriebs
welle 7i hinsichtlich des Drehkörpers 7d drehbar.
Die Arme 7j, die an einem Umfang angeordnet sind, sind radial und gegen
überliegend von der äußeren Oberfläche des Drehkörpers 7d ausgedehnt. Ein
Unterfadenspulen-Greifmechanismus 8 ist an dem distalen Ende jeder der
Armeinrichtungen 7j befestigt. Der Unterfadenspulen-Greifmechanismus 8
wird unter Bezugnahme auf die Fig. 38, 39 und 40 beschrieben. Wie in den
Fig. 38, 39 und 40 dargestellt ist, wird eine Drehwelle 8b drehbar an den
Enden durch ein Paar Seitenplatten 8a und 8b getragen, die im wesent
lichen parallel zueinander angeordnet sind. Eine Hebelklaue 8c ist an der
Drehwelle 8b befestigt. Die Hebelklaue 8c gibt einen Verriegelungshe
bel 4e des Unterfadenspulen-Gehäuses 4 durch Heraufziehen des Verriege
lungshebels 4e frei, der sich an einer geschlossenen Position befunden
hat. Ein Ende der Drehwelle 8b steht nach außen von einem Ende der Sei
tenplatte 8a vor, nachdem sie dort hindurchgeführt ist. Ein Antriebs
arm 8d ist an einem Ende mit dem vorstehenden Ende der Drehwelle 8b ver
bunden. Eine Nockenausnehmung 8b, die sich in Längsrichtung erstreckt,
ist in dem anderen Teil des Antriebsarms 8d gebildet. Ein Stift 8g einer
Antriebsplatte 8f ist bewegbar in die langgestreckte Nockenausnehmung 8e
eingesetzt. Die Antriebsplatte 8f ist mit einer Abtriebswelle (Zylinder
stange) 8j eines Luftzylinders 8h verbunden, der an den Seitenplatten 8a
durch einen Arm 8i befestigt ist. Mit dieser Struktur wird eine Antriebs
kraft von dem Luftzylinder 8h über die Antriebsplatte 8f, den Stift 8g,
den Antriebsarm 8d und die Drehwelle 8b auf die Hebelklaue 8c so übertra
gen, daß die Hebelklaue 8c gedreht wird.
Das distale Ende der Hebelklaue 8c ist in seiner Form gebogen. Das gebo
gene, distale Ende der Hebelklaue 8c ist so angeordnet, daß es in einen
überlappenden Teil eingesetzt werden kann, wo sich der Verriegelungshe
bel 4e des Unterfadenspulen-Gehäuses 4 und die Unterfadenspulen-Verrie
gelungsplatte 4b überlappen. Das distale Ende der Hebelklaue 8c ist ge
dreht, wobei sie entlang einer Spur führt, die durch eine durchgezogene
Linie P in Fig. 40 angegeben ist. Mit dieser Drehung wird der Verriege
lungshebel 4e des Unterfadenspulen-Gehäuses 4 gedreht, indem er zu einer
Stelle führt, die durch die zweigepunktete Kettenlinie Q in Fig. 40 ange
geben ist, wodurch er freigegeben wird.
Jede der Seitenplatten 8e ist in der Form rechtwinklig. Die Seitenkante
der Seitenplatte 8a, die sich näher zu dem Schiffchen 2 befindet (die
linke Seitenkante in der Zeichnung) ist in Übereinstimmung mit der Ober
flächenkonfiguration des Unterfadenspulen-Gehäuses 4 geformt. Eine Wende
anschlagplatte 8k steht von der Seitenplatte 8a vor. Das Unterfadenspu
len-Gehäuse 4 ist relativ zu dem Unterfadenspulen-Greifmechanismus 8
positioniert, wenn die Wendeanschlagplatte 8k in einem konkaven Teil 4g
des Unterfadenspulen-Gehäuses 4 eingesetzt wird.
Ein Basisteil 8m ist zwischen den Seitenplatten 8a vorgesehen. Nach der
Freigabe ruht der Verriegelungshebel 4e auf dem Basisteil 8m. Zu diesem
Zeitpunkt befindet sich der Verriegelungshebel 4e in einer offenen Posi
tion. Die Hebelaufnahmeoberfläche des Basisteils 8m erstreckt sich schräg
entlang des Verriegelungshebels 4a, der an der Öffnungsposition einge
stellt ist (durch eine zwei punktierte Kettenlinie in Fig. 40 angegeben).
Ein trapezförmiger, vorspringender Teil 8n ist in der Mitte der Hebelauf
nahmeoberfläche des Basisteils 8n gebildet. Das vorspringende Teil 8n
wird in eine Öffnung 4f eingesetzt. Ein gebogen nach innen gekrümmter
Teil 8p ist in einem anderen Teil der Hebelaufnahmeoberfläche des Basis
teils gebildet, das höher liegt als das vorspringende Teil 8n. Der gebo
gen nach innen gekrümmte Teil 8p dient zur Aufnahme des distalen Endes
des Verriegelungshebels 4e. Wenn der Verriegelungshebel 4e auf dem Basis
teil 8m, das so aufgebaut ist, ruht, wird er fest in einem offenen Zu
stand durch die Druckkraft der Hebelklaue 8c gehalten. Als Ergebnis wird
das gesamte Unterfadenspulen-Gehäuse 4 ergriffen.
Der Unterfadenspulen-Greifmechanismus 8, der drehbar und nach vorne und
nach hinten bewegbar ist, die Armeinrichtung 7j und dergleichen bilden
die Armeinrichtung.
Die Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung 7 ist so aufgebaut.
Die automatische Unterfaden-Zuführvorrichtung, die so aufgebaut ist,
umfaßt weiterhin eine CPU 80, die über eine Eingangs-Ausgangs-Leiterplat
te 76 und eine Mutter-Leiterplatte 77 Signale aufnimmt, die von einem
Startschalter 60 einer Nähmaschine, einem Armeinrichtungs-Ursprungsposi
tionsdetektor 61 zur Ermittlung einer Ursprungsposition (Position A) der
Armeinrichtung der Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung 7, einem Armein
richtungs-Anschlagpositionsdetektor 72 zur Ermittlung der entsprechenden
Anschlagsposition (Position B bis F) der Armeinrichtung, einem Armein
richtungs-Vorschubdetektor 63 zur Ermittlung eines Vorschubs der Armein
richtung, einem Armeinrichtungs-Rückziehdetektor 64 zur Ermittlung einer
Zurückziehung der Armeinrichtung, einem Fadenhandhabungsplatten-Ur
sprungspositionsdetektor 65 zur Ermittlung einer Ursprungsposition (Posi
tion, die in Fig. 17 dargestellt ist) der Fadenhandhabungsplatte 30
(Nockenfolgestift 29) der automatischen Fadenaufwickel/Fadeneinhakein
richtung 100, einem Fadenhandhabungsplatten-Umkehrdetektor 66 zur Ermitt
lung der entsprechenden Umkehrpositionen (Positionen, die in den Fig. 19
und 31 dargestellt sind) der Fadenhandhabungsplatte 30, einem Unterfa
den-Aufnahmemengendetektor 67 zur Ermittlung einer Anzahl von Drehungen
des Aufwickelmotors MC der automatischen Fadenaufwickel/Fadeneinhakein
richtung 100, einem Restfaden-Aufwickelmotor-Umdrehungsanzahldetektor 82
zur Ermittlung einer Umdrehungsanzahl des Restfaden-Aufwickelmotors MZ,
einem Unterfaden-Verbrauchsdetektor 81 zur Ermittlung einer Größe einer
Drehung (Anzahl von Nähten) der Aufnahmespule in dem Schiffchen, einem
Garnnummern- (Garneinheitsnummern-) Eingabeschalter 68, einem Garn
typ-Eingabeschalter 69, einen Fadenlängen-Eingabeschalter 70 und einen
Steppanzahl- (Anzahl der Dinge, die gesteppt werden sollen) Eingabeschal
ter 71 und einem S.STATE-Signal, das einen Zustand des Betriebs der Näh
maschine anzeigt, einem U.DET, das anzeigt, daß die Maschine in einem
Zustand anhält, in dem sich die Nadel an der oberen Position befindet,
und einem Rücksetz-Signal für die CPU der Nähmaschine, die von einer
Nähmaschinen-Steuereinheit 79 abgeleitet werden, überträgt Signale zu
einem Zylinderventil 72 zur Steuerung des Betriebs des Luftzylinders 7h
zur Bewegung der Armeinrichtung der Unterfadenspulen-Austauscheinrich
tung 7 nach vorne und nach hinten, zu einem Zylinderventil 73 zur Steu
erung der Betriebsweise des Zylinders zur Bewegung der Aufnahmegabel 52
der Restfaden-Entfernungseinrichtung 99 nach vorne und nach hinten, zu
einem Armteileinstellzylinderventil 74 zur Steuerung der Betriebsweise
des Schwinghebels 13 zur Bewegung des Zylinders 36 der automatischen
Fadenaufwickel/Fadeneinhakeinrichtung 100 nach vorne und nach hinten und
zu einem Zylinderventil 75 zur Steuerung der Betriebsweise des Luftzylin
ders 8h zur Öffnung und Schließung der Hebelklaue 8c der Unterfadenspu
len-Austauscheinrichtung 7, überträgt ein Maschinenstart-Unterbindungs
signal zu der Nähmaschinen-Steuereinheit 79 über die Mutter-Leiterplat
te 77 und die Eingangs/Ausgangs-Leiterplatte 76, und überträgt, über die
Mutter-Leiterplatte 77 und über ein Motorantriebssubstrat 78, An
triebs- und Stop-Signale zu dem Antriebsmotor 7f zur Drehung der Armein
richtung in der Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung 7, des Restfa
den-Entfernungs- (Restfadenaufwicklungs-) Motors MZ in der Restfa
den-Entfernungseinrichtung 99 und den Aufwickelmotor MC in der automati
schen Fadenaufwickel/Fadeneinhakeinrichtung 100.
Bei der CPU 80, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, handelt es sich um
einen sogenannten Mikrocomputer, der so aufgebaut ist, daß er die Funk
tion entsprechend derjenigen einer Unterfadenmengen-Steuereinrichtung 80a
zur vorherigen Berechnung einer Anzahl von Windungen eines Unterfadens,
die für die Unterfadenspule gemäß den Steppbedingungen notwendig ist,
auszuführen kann, und den Aufwickelmotor MC betätigt, bis eine Menge
eines Unterfadens wirklich auf die Unterfadenspule aufgewickelt ist, im
wesentlichen gleich der zuvor berechneten Menge ist, einer Unterfadenspu
len-Austauschsteuereinheit 80p, die so arbeitet, daß die Unterfadenspu
len-Austauschsteuereinheit das Ende eines Steppverfahrens mittels eines
Endsignals der Nähmaschine erkennt, zum Beispiel ein Fadenabschneidsi
gnal, und bestimmt, ob oder ob nicht die Menge des Unterfadens, die für
das nächste Verfahren notwendig ist, auf der Unterfadenspule in dem
Schiffchen verbleibt, und zwar auf der Basis der Menge des Unterfadens
auf der Unterfadenspule oder der Menge des verbrauchten Unterfadens, und
wenn die Menge des Unterfadens, die auf der Unterfadenspule verbleibt,
für das nächste Verfahren unzureichend ist, sperrt die Unterfadenspu
len-Austauschsteuereinheit die Nähmaschine dagegen, den nächsten Stepp
vorgang durchzuführen und veranlaßt die Unterfadenspulen-Austauschein
richtung, die alte Unterfadenspule gegen eine neue Unterfadenspule auszu
tauschen, die gefüllt mit Unterfaden ist, wenn die Nadelaufwärtsbewegung
anhält, einer Restfaden-Entfernungssteuereinheit 80c, die so arbeitet,
daß die Restfaden-Entfernungssteuereinrichtung die alte Unterfadenspule
bewegt, die aus dem Schiffchen zu der Restfaden-Entfernungseinrichtung 99
herausgezogen ist, die die Restfaden-Entfernungseinrichtung veranlaßt,
den Restfaden, der noch auf der alten Unterfadenspule von der Unterfaden
spule verbleibt, zu entfernen, und die Unterfadenspule zu einer automati
schen Fadenaufwickel/Fadeneinhakeinrichtung 100 bewegt, und einer Ein
richtung zum Veranlassen der Maschine, andere bekannte Operationen durch
zuführen, aufweist. Notwendige Programme, eingestellte Werte und Daten
tabellen werden in dem Speicher des Mikrocomputers gespeichert. Die Pro
gramme, die in dem Speicher gespeichert sind, sind in der Form von Fluß
diagrammen in den Fig. 2 bis 11 dargestellt. Die Betriebsweise der auto
matischen Unterfaden-Zuführeinrichtung wird unter Bezugnahme auf die
Flußdiagramme der Programme beschrieben.
Mit dem Einschalten der Nähmaschine beginnt der Mikrocomputer an der
CPU-Leiterplatte damit, zu arbeiten. In einem Verfahrensschritt S1 ini
tialisiert die CPU ein Speichermarkierungszeichen und geht zu einem Ver
fahrensschritt S2 über. In diesem Verfahrensschritt initialisiert die CPU
einen Eingangs/Ausgangs-Anschluß und geht zu einem Verfahrensschritt S3
über. In diesem Verfahrensschritt gibt die CPU ein Maschinenstart-Verhin
derungssignal zu der Nähmaschinen-Steuereinrichtung 79 ab, wodurch ver
hindert wird, daß die Maschine ihren Betrieb in Abhängigkeit eines Pedal
niederdrückens startet, und geht zu einem Verfahrensschritt S4 über.
In dem Verfahrensschritt S4 überwacht die CPU ein CPU-Rücksetzsignal von
der Nähemaschinen-Steuereinrichtung 79 und wartet, bis die Zurücksetzung
abgeschlossen ist. Nach dem Abschluß der Zurücksetzung geht die Steuerung
durch die CPU zu einem Verfahrensschritt S5 über, wo die CPU prüft, ob
sich die Nähmaschine im Betrieb entsprechend eines S.STATE-Signals befin
det. Nach einem Warten, bis der Maschinenbetrieb endet, geht die Steu
erung zu einem Verfahrensschritt S6 über, wo die CPU prüft, ob sich die
Nadel an einem oberen Anhaltepunkt befindet, und zwar unter Verwendung
eines U.SET-Signals, und sie wartet, bis die Maschine zu einem Anhalte
punkt gelangt, wo sich die Nadel an der oberen Position befindet. Demzu
folge schreitet die CPU in den Verfahrensschritten S5 und S6 nicht in
ihrer Steuerung während eines solchen Verfahrens fort, in dem der Ein
schaltschalter auf "Ein" gestellt ist, die Nähmaschine hält ihren Betrieb
an, und dann befindet sich die Nadel an einem oberen Anhaltepunkt.
In diesem Zustand, in dem sich nämlich die Nadel an dem oberen Anhalte
punkt befindet, geht die CPU mit ihrer Steuerung zu einem Verfahrens
schritt S7 über. In dem Verfahrensschritt wird der Armeinrichtungs-Ur
sprungspositionsdetektor 61 angesteuert, um eine Ursprungsposition der
Armeinrichtung der Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung 7 zu suchen. Die
Ursprungsposition ist die Position des Schiffchens (Position A in
Fig. 13(A)). Die Steuerung der CPU geht zu einem Verfahrensschritt S8
über und die CPU prüft den Garntyp, z. B. Spannweite (span) und Spinnfa
den, indem ein Signal von dem Garntyp-Eingabeschalter 69 verwendet wird,
und geht zu einem Verfahrensschritt S9 über. In dem Verfahrensschritt S9
prüft die CPU die Garnnummer des Fadens, indem ein Signal von dem Garn
nummern-Eingabeschalter 68 verwendet wird. In dem nächsten Verfahrens
schritt S10 prüft die CPU die Anzahl der Teile, die gesteppt werden sol
len, indem ein Signal von dem Eingabeschalter 71 für die Anzahl der
Steppvorgänge (NJ) verwendet wird, und geht dann zu einem Verfahrens
schritt S11 über. In diesem Verfahrensschritt liest die CPU die Länge des
Unterfadens ein, die für einen Steppvorgang erforderlich ist, und zwar
unter Verwendung des Fadenlängen-Eingabeschalters 70.
Nachdem die Steppbedingungen so dem Steuersystem in den Verfahrensschrit
ten S8 bis S11 eingegeben sind, geht die Steuerung zu einem Verfahrens
schritt S12 über. In diesem Verfahrensschritt berechnet die CPU den
Durchmesser eines Wickels eines Unterfadens, der auf der Unterfadenspu
le 5 aufgewickelt ist, und zwar in der nachfolgenden Art und Weise.
Die CPU nimmt eine äquivalente Querschnittsfläche ΔS aus der darauf
bezogenen Datentabelle auf, indem der Garntyp und die Garnnummer des
Fadens verwendet werden. Die Anzahl der Umdrehungen NT des Fadens auf
der Unterfadenspule ist durch die nachfolgende Gleichung (1) gegeben:
wobei
x : Außendurchmesser des Fadenwickels
b : Innendurchmesser des Fadenwickels
a : Breite des Fadenwickels (siehe Fig. 14),
sind.
x : Außendurchmesser des Fadenwickels
b : Innendurchmesser des Fadenwickels
a : Breite des Fadenwickels (siehe Fig. 14),
sind.
Die Länge des aufgewickelten Fadens NJ × L ist durch die Gleichung (2)
gegeben:
Durch Umordnung der Gleichung (2) nach x²-b² erhalten wir die nach
folgende Gleichung (3):
Dann erhalten wir eine Gleichung (4) des Wickeldurchmessers x aus der
Gleichung (3):
Nach Berechnung des Wickeldurchmessers x des Unterfadens, der auf die
Unterfadenspule 5 aufgewickelt ist, schreitet die Steuerung zu einem
Verfahrensschritt S13 fort. In diesem Verfahrensschritt prüft die CPU, ob
der Wickeldurchmesser x innerhalb des effektiven Durchmessers C des Un
terfadenwickels liegt. Anders ausgedrückt überprüft durch diese Prüfung
die CPU, ob oder ob nicht die Unterfadenspule dazu geeignet ist, den
Fadenwickel eines solchen Durchmessers aufzunehmen. Wenn sich der Wickel
durchmesser x innerhalb des effektiven Durchmessers C befindet, geht die
CPU davon aus, daß die Unterfadenspule den Fadenwickel des Durchmessers x
aufnehmen kann, und geht zu einem Verfahrensschritt S14 über. In diesem
Verfahrensschritt setzt die CPU der Anzahl der Male, für die die Unterfa
denspule verwendet wird, auf eins und geht zu einem Verfahrensschritt S15
zur Berechnung der Anzahl der Drehungen NT an der Unterfadenspule über.
Durch Einsetzen der Gleichung (4) In die Gleichung (1) erhalten wir die
nachfolgende Gleichung (5), die die Anzahl der Drehungen NT darstellt:
In dem Verfahrensschritt S13 nimmt, wenn der Spulendurchmesser x außer
halb des effektiven Durchmessers C liegt, die CPU an, daß die Unterfaden
spule nicht den Faden des Wickeldurchmessers x aufnehmen kann, und
springt zu einem Verfahrensschritt S16. In diesem Verfahrensschritt be
rechnet die CPU die Anzahl der Unterfadenspulen.
Die Länge Lmax des Fadens, wenn er auf die Unterfadenspule 5 bis zu der
vollständigen Befüllung aufgewickelt ist, wird durch die nachfolgende
Gleichung (6) gegeben:
Die Anzahl der Steppvorgänge nJ (natürliche Zahl) für eine Unterfaden
spule wird durch die nachfolgende Gleichung gegeben:
nJ = Lmax/L.
Demzufolge kann die Zahl der Unterfadenspulen als NJ/nJ ausgedrückt
werden. Falls NJ/nJ keine natürliche Zahl ist, wird eine Zahl, die
durch Wegnahme des Bruchteils des Quotienten und durch Hinzuaddieren von
eins zu dem Ergebnis erhalten wird, für die Zahl der Unterfadenspulen
verwendet. Demgemäß ist in diesem Fall die Menge des aufgewickelten Fa
dens auf der End-Unterfadenspule zu denjenigen der Verbleibenden unter
schiedlich.
Nachdem die Anzahl der Unterfadenspulen berechnet ist, geht die Steuerung
durch die CPU zu einem Verfahrensschritt S17 über. In diesem Verfahrens
schritt berechnet die CPU die Anzahl der Windungen NTJ auf den Unterfa
denspulen, die nicht die End-Unterfadenspule darstellen. Die Anzahl der
Umwicklungen NTJ wird durch eine Gleichung (7) ausgedrückt:
Ein Verfahrensablauf des nächsten Verfahrensschritts S18 zur Berechnung
der Anzahl der Umdrehungen NT, auf der End-Unterfadenspule wird dann
durch die CPU ausgeführt. Die Anzahl der Umdrehungen NT′, auf der
End-Unterfadenspule wird durch die nachfolgende Gleichung (8) gegeben:
wobei nJ: die Anzahl der Steppvorgänge für die End-Unterfadenspule ist.
Nach der Berechnung der Anzahl der Umwicklungen auf den Unterfadenspulen
in den Verfahrensschritten S15 und S18 führt die CPU ein Verfahren eines
Verfahrensschritts S19 aus. In diesem Verfahrensschritt prüft die CPU, ob
der Startschalter 60 an der Steuertafel auf "Ein" geschaltet ist. Falls
er nicht auf "Ein" geschaltet ist, kehrt die Steuerung zu dem Verfahrens
schritt S8 zurück und führt wieder die Verfahren des Verfahrens
schritts S8 und der darauffolgenden Schritte aus. In dem Verfahrens
schritt S19 startet, wenn der Startschalter 16 auf "Ein" gestellt worden
ist, die automatische Unterfaden-Zuführvorrichtung damit, zu arbeiten.
Zur gleichen Zeit ergreift die Armeinrichtung in der Unterfadenspu
len-Austauscheinrichtung 7 die Unterfadenspulen an zwei Positionen davon
(zur Vereinfachung der Erläuterung wird eine Unterfadenspule, die einem
Steppverfahren unterworfen ist und noch eine kleine Menge des Fadens
daran übrigbleibend besitzt, als α bezeichnet, und eine neue Unterfaden
spule mit einem vollständigen Wickel an Faden, der darauf aufgewickelt
Ist, wird als β bezeichnet). Genauer gesagt wird die Unterfadenspule mit
der Armeinrichtung derart ergriffen, daß der Unterfaden-Greifmechanis
mus 8 gegen das Unterfadenspulen-Gehäuse 4 gedrückt wird, die Hebel
klaue 8c in die Schließrichtung (nach unten in Fig. 40) durch den Luft
zylinder 8h gedreht wird und darauf die Hebelklaue 8c den Verriegelungs
hebel 4e des Unterfadenspulen-Gehäuses 4 freigibt und den Verriegelungs
hebel 4e gegen das Basisteil 8m drückt.
In einem Verfahrensschritt S20 dreht die Steuerung über die CPU den An
triebsmotor 7f (unter den Schritten von 60°) der Armeinrichtung, um die
Unterfadenspule α zu der Wickelposition (Position E) zu drehen. Ein
Anhaltepunkt wird durch Zählung einer vorgegebenen Anzahl von Impulsen
ermittelt, die durch den Armeinrichtungs-Anhaltepunktdetektor 62 erzeugt
werden, nachdem der Armeinrichtungs-Ursprungspositionsdetektor 61 einen
Puls erzeugt. In dem Verfahrensschritt S20 geht, wenn die Unterfaden
spule α die Wickelposition (Position E) erreicht, die Steuerung zu dem
Verfahrensschritten S21 und S22 über. In dem Verfahrensschritt S21 treibt
die CPU die entsprechende Einrichtung an, um eine vorgegebene Menge eines
Unterfadens um die Unterfadenspule α aufzuwickeln, und speichert die
Menge des aufgewickelten Fadens in dem Speicher, und in dem Verfahrens
schritt S22 treibt die CPU die betreffenden Einrichtungen an, um den
Faden an dem Unterfadenspulen-Gehäuse einzuhaken und den Faden abzu
schneiden.
Die Betriebsabläufe der Verfahrensschritte S21 und S22 sind in ihrem
Ablauf so, wie dies in den Fig. 10 und 11 dargestellt ist. Die Betriebs
abläufe dieser Verfahrensschritte werden unter Bezugnahme auf die Fig. 10
und 11 beschrieben.
In einem Verfahrensschritt S1 wird der Nockenfolgestift 29 der automati
schen Fadenaufwickel/Fadeneinhakeinrichtung 100 zu einer Anfangsposition
in die Nockenausnehmung 33 (Fig. 17) eingesetzt. Ein Unterfaden 46, der
um die Unterfadenspule 5 aufgewickelt werden soll, wird von einer Spule
bzw. Haspel 45 abgezogen. Der Faden wird durch die Fadenführungsöff
nung 31c geführt, die in der flachen Platte 31a gebildet ist, und auf den
V-förmigen Ausschnitt 31d der flachen Platte 31b (Fig. 17 und 18) gelegt.
Die Steuerung durch die CPU geht zu einem Verfahrensschritt S2 über. In
diesem Verfahrensschritt wird die Energieversorgungsquelle der Einrich
tung eingeschaltet. Mit dem Einschalten beginnt der Fadenführungsan
triebsmotor MR damit, sich im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 15 zu drehen,
während die Keilwelle 22 damit beginnt, sich im Uhrzeigersinn zu drehen.
Der Nockenfolgestift 29, der mit der Keilwellenmutter 24 verbunden ist,
wird von der Position, die in Fig. 17 dargestellt ist, zu der Position,
die in Fig. 19 dargestellt ist, bewegt, während er durch die Nockenaus
nehmung 33 geführt wird. Zu diesem Zeitpunkt hat die Fadenende-Halteplat
tenfeder 30f der Fadenhandhabungsplatte 30 eine Stelle erreicht, die zu
der flachen Platte 31b des U-förmigen Bereichs 31A hin gerichtet ist.
Demgemäß wird das Fadenende des Unterfadens 46 durch die flache Plat
te 31b und die Fadenende-Halteplattenfeder 30f eingeklemmt. In diesem
Zustand wird der Unterfaden 46 zwischen den flachen Platten 31a und 31b
des U-förmigen Bereichs gespannt und in einen Bereitschaftszustand ver
setzt.
Die Steuerung der CPU geht zu einem Verfahrensschritt S3 über. In diesem
Verfahrensschritt wird die Abtriebswelle 7i des Luftzylinders 7h in der
Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung 7 nach links in Fig. 12 bewegt und
drückt die Unterfadenspule 5 gegen die Kupplungsscheibe 17a. Die Steu
erung geht zu einem Verfahrensschritt S4 über, wo der Aufwickelmotor MC
gedreht wird, und ein Kupplungsstift (nicht dargestellt) wird in einer
entsprechenden Öffnung der Unterfadenspule eingesetzt. Als Ergebnis wird
die Unterfadenspule 5 mit der Kupplungsscheibe 17a verbunden und der
Motor wird an einer vorgegebenen Position angehalten. Das Anhalten des
Motors an einer vorgegebenen Position kann durch die Kombination eines
Magneten oder eines optischen Reflexionsteils, die an der Motorwelle MC1
des Aufwickelmotors MC befestigt sind, und ein Hall-Element oder einen
Photosensor (Aufwickelmengendetektor 67) (diese Elemente sind nicht dar
gestellt) bewerkstelligt werden.
Zu diesem Zeitpunkt wird die Öffnung 4a des Unterfadenspulen-Gehäuses 4
an einer solchen Position angeordnet, wo ermöglicht wird, daß das distale
Ende 13a des Schwinghebels 13 dort hindurchführt, wenn der Schwinghe
bel 13 gedreht wird.
In diesem Zustand geht die Steuerung zu einem Verfahrensschritt S5 über,
wo der Schwinghebel 13 auf eine vorgegebene Position eingestellt wird.
Genauer gesagt wird der Zylinderkopf 36a des Zylinders 36 nach oben in
Fig. 16 bewegt, um den Schwinghebel 134 und den Stift 34 im Uhrzeigersinn
zu drehen. Dann fängt das distale Ende 13a des Schwinghebels 13 den Un
terfaden 46 ein, der zwischen den flachen Platten 31a und 31b gespannt
ist, wie dies in den Fig. 21 und 22 dargestellt ist. Der Schwinghebel 13
wird weiter gedreht, so daß das distale Ende 13a mit dem Faden darin
eingefangen durch die Öffnung 4a des Unterfadenspulen-Gehäuses 4 hin
durchführt und eine Stelle nahe der äußeren Oberfläche der Unterfaden
spulenwelle 5a erreicht und dort anhält. Zu diesem Zeitpunkt wirkt, mit
der Drehung des Schwinghebels 13, eine Kraft so, um einen Teil der Faden
schließeinrichtung zu dem Fadenende der Unterfadenspulen-Welle 5a zu
ziehen. Allerdings ist das Fadenende des Unterfadens 46 durch die flache
Platte 31b und die Fadenende-Halteplattenfeder 30f eingeklemmt worden.
Die Klemmspaltkraft ist größer als die Zugkraft zu der Unterfadenspu
len-Welle 5a. Deshalb wird der Unterfaden 46, der zugeführt wird, einge
zogen.
Wenn der Schwinghebel 13 anhält, geht die Steuerung zu einem Verfahrens
schritt S6 über, wo der Aufwickelmotor MC zweimal unter niedriger Ge
schwindigkeit gedreht wird, und die Unterfadenspule 5, die mit der Kupp
lungswelle 17 verbunden ist, wird durch die Kupplungsscheibe 17a gedreht.
Hierauf wird das Fadeneinhakteil 40, das ähnlich eines Hakens geformt
ist, der Unterfadenspule 5 gedreht, um den Unterfaden einzufangen, der
zwischen den Seitenplatten des distalen Endes 13a des Schwinghebels 13
gespannt ist. Der Unterfaden, der durch das Fadeneinhakteil 40 einge
fangen ist, tritt fortschreitend in die V-förmige Ausnehmung 5b ein, die
hinter dem Fadeneinhakteil 40 angeordnet ist.
Wie schon ausgeführt wurde, ist die V-förmige Ausnehmung 5b in dem Faden
endteil tiefer als diejenige des Fadenzuführteils. Demgemäß wird, wie in
Fig. 24 dargestellt ist, der Faden fortschreitend in einem Zustand aufge
wickelt, in dem der Faden in dem Fadenendteil unter den Faden in dem
Fadenzuführteil gelegt wird. Eine Bindekraft, die durch den Unterfaden in
dem Fadenzuführteil entwickelt wird, ist größer als die Klemmspaltkraft,
die auf den Faden in dem Fadenendteil beaufschlagt wird. Als Ergebnis
wird der Faden in dem Fadenendteil in das Unterfadenspulen-Gehäuse hin
eingezogen. Danach wird der Faden in dem Fadenendteil, das in das Unter
fadenspulen-Gehäuse eingezogen ist, auch so durch den Faden in dem Faden
zuführteil gehalten, und zwar unter Drehung der Unterfadenspule 5. Der
Unterfaden 46 wird fortschreitend um die Unterfadenspule 5 aufgewickelt,
und zwar in einem solchen Zustand, daß der Unterfaden in dem Unterfaden
endteil fest an der Unterfadenspulen-Welle befestigt ist. Dieser Vorgang
wird im wesentlichen durch Drehung des Aufwickelmotors MC zweimal unter
niedriger Geschwindigkeit erreicht. Die Steuerung geht zu einem Verfah
rensschritt S7 über. In diesem Verfahrensschritt wird der Aufwickelmo
tor MC unter hoher Geschwindigkeit gedreht. Die Anzahl der Motordrehung
wird durch den Aufwickelmengendetektor 67 (der das Hall-Element und den
Photosensor umfaßt) ermittelt. Die Steuerung führt ihren Steuerverfah
rensschritt zu einem Verfahrensschritt S8 über. In diesem Verfahrens
schritt ermittelt die CPU, ob oder ob nicht die gemessene Anzahl der
Motordrehungen gleich derjenigen ist (eine vorgegebene Anzahl von Um
drehungen), die in dem Steuerverfahrensschritt, auf den schon Bezug ge
nommen wurde, berechnet ist. Falls diese Anzahlen nicht gleich sind, wird
das Verfahren wiederholt, bis die Anzahlen gleich zueinander sind. Wenn
die Anzahlen zueinander gleich sind, geht die Steuerung zu einem Verfah
rensschritt S9 über. In diesem Verfahrensschritt wird der Aufwickelmo
tor MC angehalten (siehe Fig. 25 und 26).
Nachdem eine vorgegebene Menge des Unterfadens auf die Unterfadenspule 5
aufgewickelt ist, geht die Steuerung zu einem Verfahrensschritt S10 über.
In diesem Verfahrensschritt beginnt die Betriebsweise des Einhakens des
Unterfadens an dem Unterfadenspulen-Gehäuse 4.
In dem Verfahrensschritt S10 wird der Fadenführungsantriebsmotor MR in
der Richtung gedreht, die entgegengesetzt zu der Richtung der Motor
drehung vor dem Bereitschaftsmodus ist. Dann wird der Nockenfolgestift 29
nach oben in der Zeichnung bewegt, und zwar von der Position aus, die in
Fig. 25 dargestellt ist, während er durch die Nockenausnehmung 33 geführt
wird. Der Nockenfolgestift erreicht den unteren (aus Sicht der Zeich
nung), gabelförmigen Teil der Nockenausnehmung 33 und wird nach oben
rechts durch den U-förmigen Bereich 31A gedreht. Die Fadenhandhabungs
platte 30 bewegt sich mit der Bewegung des Nockenfolgestifts 29. Der
Unterfaden 46, der von der Unterfadenspule 5 ankommt, wird durch den
zweiten, verlängerten Teil 30c der Fadenhandhabungsplatte eingehakt und
nach rechts in der Zeichnung, wie dies in den Fig. 27 und 28 dargestellt
ist, gezogen.
Der Nockenfolgestift 29 wird nach oben links durch die Nockenausneh
mung 33 von der Position aus, die in Fig. 27 dargestellt ist, geführt und
erreicht einen Punkt unmittelbar vor dem oberen, gabelförmigen Teil der
Nockenausnehmung 33 in der Zeichnung. Die Fadenhandhabungsplatte 30 be
wegt sich mit der Bewegung des Nockenfolgestifts 29, und der Unterfa
den 46, der nach rechts aus der Unterfadenspule 5 herausgezogen ist, wird
durch das Fadenklemm-Aufnahmeteil 30b geklemmt und wird weiter nach oben
rechts bewegt. Als Ergebnis hiervon wird er durch einen Spalt zwischen
dem Unterfadenspulen-Gehäuse 4 und der Unterfadenspule 5 herausführend
erhalten, wie dies in Fig. 30 dargestellt ist.
Der Nockenfolgestift 29 führt durch den oberen, gabelförmigen Teil in der
Zeichnung hindurch, während er durch die Nockenausnehmung 33 geführt
wird, und zwar von der Position aus, die in Fig. 29 dargestellt ist, und
läuft weiter nach oben in der Zeichnung. Die Fadenhandhabungsplatte 30
bewegt sich mit der Bewegung des Nockenfolgestifts 29, und der Unterfa
den 46, der durch den Spalt zwischen dem Unterfadenspulen-Gehäuse 4 und
der Unterfadenspule 5 erhalten wird, wird weiterhin nach oben bewegt,
während er durch das Fadenklemmaufnahmeteil 30b geklemmt wird, und wird
richtig in eine Schlitzausnehmung 4b des Unterfadenspulen-Gehäuses 4
eingesetzt.
Wenn der Nockenfolgestift 29 die Position erreicht, wie in Fig. 31 darge
stellt ist, empfängt die CPU ein Signal von dem Fadenhandhabungsplat
ten-Umkehrpositionsdetektor 66 und führt ihre Steuerung zu einem Verfah
rensschritt S11. In diesem Verfahrensschritt wird der Fadenführungsan
triebsmotor MR umgekehrt gedreht, so daß der Fadeneinhakvorgang endet.
Dieser Vorgang wird in der nachfolgenden Art und Weise durchgeführt.
Wenn der Fadenführungsantriebsmotor MR umgekehrt gedreht wird, bewegt
sich der Nockenfolgestift 29 von der Position, die in Fig. 31 dargestellt
ist, zu dem oberen, gabelförmigen Teil in der Zeichnung, während er durch
die Nockenausnehmung 33 geführt wird. An diesem gabelförmigen Teil dreht
das Absperrführungsventil 32B den Lauf des Nockenfolgestifts 29 nach
unten links. Die Fadenhandhabungsplatte 30 bewegt sich mit der Bewegung
des Nockenfolgestifts 29 88839 00070 552 001000280000000200012000285918872800040 0002004427178 00004 88720, und der Unterfaden 46, der durch die Schlitz
ausnehmung 4b von der Unterfadenspule 5 erhalten wird, wird weiter nach
links bewegt, während er durch das Fadenklemm-Aufnahmeteil 30b einge
klemmt wird. Dann erreicht er eine Unterfaden-Herausnahmeöffnung 4c des
Unterfadenspulen-Gehäuses 4. An diesem Punkt endet der Vorgang des Ein
hakens des Unterfadens an dem Unterfadenspulen-Gehäuse 4.
Hierauf folgend geht die Steuerung zu einem Verfahrensschritt S12 über.
In diesem Verfahrensschritt wird der Fadenführungsantriebsmotor MR suk
zessive gedreht. Hierauf folgend tritt die Steuerung in ein Fadenschneid
verfahren ein. In diesem Verfahren wird der Nockenfolgestift 29 von der
Position, die in Fig. 33 dargestellt ist, nach unten links entlang des
Wegs der Nockenausnehmung 33 bewegt. Er führt an dem unteren, gabelförmi
gen Teil vorbei und nimmt den Weg, der nach unten in der Zeichnung ge
richtet ist. Die Fadenhandhabungsplatte 30 bewegt sich mit der Bewegung
des Nockenfolgestifts 29, und der Unterfaden 46, der durch die Unterfa
den-Herausnahmeöffnung 4c erhalten wird, wird weiter nach unten bewegt,
während er durch das Fadenklemm-Aufnahmeteil 30b (Fig. 34) festgeklemmt
und durch die Fadenführungsausnehmung 30d eingefangen wird.
Der Nockenfolgestift 29 schiebt sich nach unten in der Zeichnung entlang
des Wegs der Nockenausnehmung 33 von der Position, die in Fig. 34 darge
stellt ist, vor und kehrt zu einer Bereitschaftsposition zurück, die in
Fig. 19 dargestellt ist. Die Fadenhandhabungsplatte 30 bewegt sich mit
der Bewegung des Nockenfolgestifts 29, und die Fadenende-Halteplattenfe
der 30f der Fadenhandhabungsplatte 30 bewegt sich zu der Stelle, die zu
der flachen Platte 31b des U-förmigen Bereichs 31A hin gerichtet ist und
hält dort an. Demgemäß wird der Unterfaden 46, der durch die Unterfa
den-Herausnahmeöffnung 4 des Unterfadenspulen-Gehäuses 4 herausgenommen
ist, wie dies in Fig. 36 dargestellt ist, nach unten bewegt, während er
durch die Fadenführungsausnehmung 30d festgeklemmt wird, und wird durch
den V-förmigen Ausschnitt 31d, der in der flachen Platte 31b gebildet
ist, eingefangen. Hierdurch wird der Unterfaden 46 zwischen den flachen
Platten 31a und 31b (Fig. 18) gespannt.
Zu diesem Zeitpunkt wird der Unterfaden 46 durch die Unterfaden-Heraus
nahmeöffnung 4c des Unterfadenspulen-Gehäuses 4, wie dies in Fig. 18
dargestellt ist, herausgenommen und wird so herausgelegt, daß er rechts
unter (in der Zeichnung) die bewegbare Schneideinrichtung 30a hindurch
führt, die in der Innenseite der Fadenführungsausnehmung 30d gebildet
ist, wird zurück an dem gabelförmigen Teil der Fadenführungsausneh
mung 30d gedreht und an der Außenseite der äußeren Oberfläche der Faden
handhabungsplatte 30 erhalten. Weiterhin erreicht die bewegbare Schneid
einrichtung 30e eine Position, die zu der Spitze der feststehenden
Schneideinrichtung 37 hin gerichtet ist, wie dies in Fig. 20 dargestellt
ist. Demzufolge wird der zugeführte Faden durch das Zusammenwirken der
Spitze der feststehenden Schneideinrichtung 37 mit der bewegbaren
Schneideinrichtung 30e abgeschnitten.
Nachdem der Unterfaden abgeschnitten ist, geht die Steuerung zu einem
Verfahrensschritt S13 über. In diesem Verfahrensschritt wird die Armein
richtung zurückbewegt, um die Verbindung der Kupplungsscheibe 17a und der
Unterfadenspule aufzuheben.
In der automatischen Fadenaufwickel/Fadeneinhakeinrichtung 100 wird,
während des Antriebs des Fadenführungsantriebsmotors MR, nämlich der
Einhakvorgang an dem Unterfadenspulen-Gehäuse 4, eine geringe Energie zu
dem Aufwickelmotor MC zugeführt, wobei die Energie geringer als in dem
Modus ist, um den Faden auf der Unterfadenspule 5 aufzuwickeln. Hierdurch
wird sich der Motor unter niedriger Geschwindigkeit drehen, so daß eine
Kraft, um den Faden aufzuwickeln, erzeugt wird. Demgemäß wird eine Span
nung des Unterfadens 46 konstant gehalten.
Nachdem der Verfahrensablauf des Verfahrensschritts S13 abgeschlossen
ist, kehrt die Steuerung zu einem Verfahrensschritt S23 in dem Hauptfluß
diagramm, das in Fig. 4 dargestellt ist, zurück. In diesem Verfahrens
schritt nimmt die CPU an, daß das Verfahren des Fadenaufwickelns/Einha
kens an einer Unterfadenspule abgeschlossen ist und berechnet die "An
zahl" der gebrauchten Unterfadenspulen - 1′′ und führt seine Steuerung zu
einem Verfahrensschritt S24 über. In diesem Verfahrensschritt wird die
Unterfadenspule α, die in Fig. 13(A) dargestellt ist, um 120° umgekehrt
von der Position E zu der Position A gedreht (Fig. 13(A)). Dies kann
durch Drehung des Antriebsmotors 7f der Armeinrichtung erreicht werden,
während Impulse von dem Armeinrichtungs-Anhaltepunktdetektor 62 geprüft
werden, wodurch die Unterfadenspule α zu der Schiffchenposition bewegt
wird.
Die Steuerung geht zu einem Verfahrensschritt S25 über, wo die Unterfa
denspule α in das Schiffchen eingesetzt wird. Diese Betriebsweise folgt.
Der Unterfadenspulen-Greifmechanismus 8, der so positioniert ist, daß er
zu dem Schiffchen 2 hin gerichtet ist, wird zu dem Schiffchen 2 durch den
Luftzylinder 7h der Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung 7 gedrückt, und
zwar in einem Zustand, daß dessen Greifzustand beibehalten wird. Wenn das
Unterfadenspulen-Gehäuse 4 in das Schiffchen 2 eingesetzt wird, wird die
Hebelklaue 8c des Unterfadenspulen-Greifmechanismus 8 freigegeben und das
Unterfadenspulen-Gehäuse 4 mit dem Unterfaden, der darauf aufgewickelt
ist, wird in das Schiffchen 2 eingesetzt. Nachdem die Unterfadenspule α
in dem Schiffchen beladen ist, wird die Armeinrichtung nach hinten be
wegt, und die Steuerung geht zu einem Verfahrensschritt S26 über. In
diesem Verfahrensschritt löscht die CPU das Maschinenstart-Verhinderungs
signal, um der Maschine zu ermöglichen, ihren Betrieb zu starten. Die
Steuerung geht zu einem Verfahrensschritt S27 über. In diesem Verfahrens
schritt bestimmt die CPU, ob oder ob nicht die "Anzahl der verwendeten
Unterfadenspulen" = 0 ist. Falls die "Anzahl der verwendeten Unterfaden
spulen" = 0 ist, wartet die CPU, bis ein Unterfadenspulen-Austauschsi
gnalzeichen gesetzt ist, da die Menge des Unterfadens für die vorgegebene
Anzahl der Steppvorgänge ausreichend ist, die schon in dem Schiffchen
bevorratet ist.
Das Unterfadenspulen-Austauschsignalzeichen wird in der nachfolgenden Art
und Weise entsprechend einem Unterprogramm für eine Zeitgeberunter
brechung eingestellt, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist.
Eine Zeitgeberunterbrechung wird zu jedem festgelegten Zeitintervall
erzeugt. In einem Verfahrensschritt S1 bestimmt die CPU, ob oder ob nicht
ein Unterfadenspulen-Impuls erzeugt wird. Falls er erzeugt wird, geht die
Steuerung zu einem Verfahrensschritt S2 über. In diesem Verfahrensschritt
bestimmt die CPU, ob oder ob nicht die Unterfadenspule in dem Schiffchen
eine Unterfadenspule α oder eine Unterfadenspule β ist. Falls es sich
um eine Unterfadenspule α handelt, geht die Steuerung zu einem Verfah
rensschritt S3 über. In dem Verfahrensschritt zählt die CPU um ein Signal
von dem Unterfaden-Verbrauchsdetektor 81 nach vorwärts (der
denselben Aufbau wie derjenige des Aufwickelmengendetektors 67 besitzt).
Falls es sich um eine Unterfadenspule β handelt, geht die Steuerung zu
einem Verfahrensschritt S4 über. In dem Verfahrensschritt zählt die CPU
auch um ein Signal von dem Unterfadenverbrauchs-Ermittlungsdetektor 81
vorwärts.
Wenn die Zählung der Menge des verbrauchten Unterfadens, die der Anzahl
der Umdrehungen der Unterfadenspule in dem Schiffchen entspricht, in dem
Verfahrensschritt 3 oder 4 startet, geht die Steuerung zu einem Verfah
rensschritt S5 über. In diesem Verfahrensschritt prüft die CPU, ob oder
ob nicht ein Fadenabschneidsignal, das einen Steppvorgang anzeigt, em
pfangen wird. Falls der Faden noch nicht abgeschnitten ist, springt die
Steuerung zu einem Verfahrensschritt S7 über. Falls er abgeschnitten ist,
geht die Steuerung zu einem Verfahrensschritt S6 über. In diesem Verfah
rensschritt setzt die CPU das Fadenabschneidsignalzeigen (CF) auf 1
(CF = 1) und speichert es. Dann schreitet die Steuerung zu einem Verfah
rensschritt S7 fort. In diesem Verfahrensschritt prüft die Steuerung, ob
oder ob nicht die Maschine an einem Anhaltepunkt angelangt ist. Falls sie
nicht an einem Anhaltepunkt angelangt ist, geht die Steuerung zu dem
Hauptprogramm zurück. Falls sie an einem Anhaltepunkt angehalten ist,
geht die Steuerung zu einem Verfahrensschritt S8. In diesem Verfahrens
schritt prüft die CPU, ob sich oder ob sich nicht die Maschine an einer
oberen Anhalteposition befindet. Falls sie sich nicht an einer oberen
Anhalteposition befindet, geht die Steuerung zu dem Hauptprogramm zurück.
Falls sie sich an einer oberen Anhalteposition befindet, geht die Steue
rung zu einem Verfahrensschritt S9 über. In diesem Verfahrensschritt
prüft die CPU, ob oder ob nicht der Faden abgeschnitten ist, indem das
Fadenschneidsignalzeichen verwendet wird. Falls er nicht abgeschnitten
ist, kehrt die Steuerung zu dem Hauptprogramm zurück. Falls er abge
schnitten ist, geht die Steuerung zu einem Verfahrensschritt S10 über. In
diesem Verfahrensschritt setzt die CPU das Fadenschneidsignalzeichen auf
0 (CF= 0). Die Steuerung schreitet zu einem Verfahrensschritt S11 fort.
In diesem Verfahrensschritt prüft die CPU, ob oder ob nicht die Unterfa
denspule in dem Schiffchen die Menge des Fadens enthält, der für die
nächste Steppung notwendig ist.
Auf diese Prüfung vergleicht die CPU die Menge des Fadens, der zuerst auf
die Unterfadenspule aufgewickelt wurde, mit derjenigen des verbrauchten
Fadens. Falls die Menge des Fadens unterschiedlich für die nächste Step
pung ist, kehrt die Steuerung zu dem Hauptprogramm zurück. Falls sie
unzureichend ist, geht die Steuerung zu einem Verfahrensschritt S12 über.
In diesem Verfahrensschritt setzt die CPU das Unterfadenspulen-Austausch
signalzeichen. Dieser Ablauf wird verwendet, da die Steuerung so zeitab
gestimmt ist, daß die Maschine zu einer oberen Anhalteposition gelangt,
nachdem ein Maschinenendsignal (z. B. ein Fadenschneidsignal) abgegeben
ist.
Nachdem der Steppvorgang viele Male ausgeführt ist, ist die Menge des
Unterfadens verringert und das Unterfadenspulen-Austauschsignalzeichen
wird gesetzt.
Unter Zurückkehrung zu dem Verfahrensschritt S28 in dem Hauptprogramm,
das in Fig. 5 dargestellt ist, geht, wenn das Unterfadenspulen-Austausch
signalzeichen gesetzt ist, die Steuerung zu einem Verfahrensschritt S29
über. In diesem Verfahrensschritt unterbindet die CPU, daß die Nähmaschi
ne ihren Betrieb startet, und die Steuerung geht zu einem Verfahrens
schritt S30 über. In diesem Verfahrensschritt wird die Unterfadenspule α
aus dem Schiffchen in der nachfolgenden Art und Weise herausgenommen.
In dem Verfahrensschritt S30 wird die Unterfadenspule α aus dem Schiff
chen mit der Armeinrichtung in einer ähnlichen Art und Weise zu der be
reits beschriebenen herausgenommen. Die Armeinrichtung mit der Hebel
klaue 8c, die offen war, wenn das Schiffchen in dem Unterfadenspulen-Ge
häuse belassen wurde, wird nach vorne bewegt. Danach wird die Hebel
klaue 8c geschlossen, um den Verriegelungshebel 4e des Unterfadenspu
len-Gehäuses 4 einzufangen, die Unterfadenspule wird fest an der Armein
richtung befestigt und die Armeinrichtung wird nach hinten bewegt. Nach
dem die Unterfadenspule α aus dem Schiffchen herausgezogen ist, geht die
Steuerung zu einem Verfahrensschritt S31 über. In dem Verfahrensschritt
dreht die CPU die Einrichtung von der Position, die in Fig. 13(A) darge
stellt ist, im Gegenuhrzeigersinn in Stufen von 60°, während Impulse von
dem Armeinrichtungs-Anhaltepunktdetektor 62 geprüft werden, und bewegt
die Unterfadenspule α zu der Position C, wo die Restfaden-Entfernungs
einrichtung 99 angeordnet ist. Nachdem die Unterfadenspule α zu der
Position C bewegt ist, schreitet die Steuerung zu einem Verfahrens
schritt S32 fort, wo ein Verfahren zur Entfernung des Restfadens durchge
führt wird. Das Entfernungsverfahren des Restfadens folgt.
Wie in Fig. 41 dargestellt ist, wird die Restfaden-Entfernungseinrich
tung 99 zusammen mit dem Restfaden-Aufwickelmotor MZ nach links in der
Zeichnung durch Steuerung eines Luftzylinders, der nicht dargestellt ist,
durch das Gabelantriebszylinderventil 73 bewegt, um das vordere Ende des
Wellenbereichs 51 gegen das Kupplungsteil 53 zu schlagen. Dann werden die
elastischen Teile der Aufnahmegabel 52 nach vorne bewegt, während sie
radial nach außen entlang des verjüngten Teils des Kupplungsteils 53
bewegt werden, wie dies durch die punktierten Linien in Fig. 42 angezeigt
ist, und in den verjüngten Teil eingepaßt. Zu diesem Zeitpunkt tritt der
Unterfaden 46, der von dem Unterfadenspulen-Gehäuse 4 erhalten wird, in
die Aufnahmegabel 52 ein und wird zwischen dem vorderen Ende des Schaft
bereichs 51 und dem Kupplungsteil 53 eingeklemmt. In diesem Zustand wird
der Restfaden-Aufwickelmotor MZ gedreht. Der Unterfaden 46 wird ver
schlungen und durch die Aufnahmegabel 52 aufgegriffen. Die CPU prüft,
wenn der Motor um eine vorgegebene Anzahl an Umdrehungen gedreht ist,
indem ein Signal von dem Restfaden-Aufwickelmotordrehmengendetektor 82
verwendet wird. Wenn er um eine vorgegebene Anzahl an Umdrehungen gedreht
ist, steuert die CPU das Gabelantriebszylinderventil 73, um die Restfa
den-Entfernungseinrichtung zusammen mit dem Restfadenaufwickelmotor MZ
nach rechts in der Zeichnung zu bewegen. Dann wird der Restfaden, der
verschlungen und durch die Aufnahmegabel 52 aufgenommen ist, durch das
Fadenentfernteil 54 entfernt und fällt nach unten.
Nach der Entfernung des Restfadens geht die Steuerung zu einem Verfah
rensschritt S33 über. In diesem Verfahrensschritt wird die Armeinrichtung
im Uhrzeigersinn um 120° zu der Ursprungsposition gedreht, wie dies in
Fig. 13(A) dargestellt ist. Danach kehrt die Steuerung zu dem Verfahren
der Eingabe der Steppbedingungen zurück.
In dem Verfahrensschritt S27 nimmt, wenn die "Anzahl der verwendeten
Unterfadenspulen" ≠ 0 ist, die CPU an, daß die Anzahl der Wicklungen auf
der Unterfadenspule nicht für eine vorgegebene Anzahl von Steppvorgängen
ausreichend ist, und führt seine Steuerung zu einem Verfahrens
schritt S34. In diesem Verfahrensschritt dreht die CPU den Antriebsmo
tor 7f der Armeinrichtung von der Position, die in Fig. 13(A) dargestellt
ist, im Gegenuhrzeigersinn um 60°, während Impulse von dem Armeinrich
tungs-Anhaltepunktdetektor 62 geprüft werden, und bewegt die Unterfaden
spule β zu der Position E. In den darauffolgenden Verfahrensschrit
ten S35 und S36 wird die Unterfadenspule β bewegt, wie dies mit der
Unterfadenspule α, vorgenommen wurde, eine vorgegebene Menge des Fadens
wird aufgewickelt und in dem Speicher gespeichert, der Faden wird an dem
Unterfadenspulen-Gehäuse eingehängt und der Faden wird abgeschnitten.
Dann schreitet die Steuerung zu einem Verfahrensschritt S37 fort. In
einem Verfahrensschritt S37 wird die Anzahl der Unterfadenspulen um 1
erniedrigt, und die CPU führt ein Verfahren gemäß des nächsten Verfah
rensschritts S38 durch. In diesem Verfahrensschritt wird die Armeinrich
tung nach hinten bewegt, die Unterfadenspule wird von der Motorwelle MC1
abgetrennt und der Antriebsmotor 7f der Armeinrichtung wird von der Posi
tion E im Uhrzeigersinn um 60° gedreht, während Impulse von dem Armein
richtungs-Anhaltepunktdetektor 62 geprüft werden, und bewegt die Unter
fadenspule β zu der Position D. Und die Steuerung geht zu einem Verfah
rensschritt S39 über.
In dem Verfahrensschritt S39 prüft die Steuerung, wenn die Unterfaden
spule gegen eine neue ausgetauscht ist. Während des Vorgangs des Auf
wickelns des Unterfadens auf der Unterfadenspule β beginnt die Maschine
damit, zu nähen, und der Steppvorgang wird viele Male ausgeführt. Die
Menge des Unterfadens wird so verringert, daß sie für das nächste Steppen
unzureichend ist, und das Unterfadenspulen-Austauschsignalzeichen wird
gesetzt. Dann ändert sich die Steuerung zu einem Verfahren S40 hin. In
diesem Verfahrensschritt startet die CPU die Maschine für ein Starten
deren Betriebs, und führt ihre Steuerung zu einem Verfahren S41. In die
sem Verfahrensschritt nimmt die CPU die Unterfadenspule α aus dem
Schiffchen mit der Armeinrichtung heraus und bewegt die Armeinrichtung
nach hinten, und sie führt ihre Steuerung zu einem Verfahrensschritt S42
über. In diesem Verfahrensschritt dreht die CPU den Antriebsmotor 7f der
Armeinrichtung von der Position D, die in Fig. 13(A) dargestellt ist, im
Gegenuhrzeigersinnn in den Stufen von 60°, während Impulse von dem Arm
einrichtungs-Anhaltepunktdetektor 62 geprüft werden, und bewegt die Un
terfadenspule β zu der Schiffchen-Position. In dem nächsten Verfahrens
schritt S43 wird die Armeinrichtung nach vorne bewegt, die Unterfaden
spule β wird in das Schiffchen beladen, und die Steuerung ändert sich zu
einem Verfahrensschritt S44 hin. In diesem Verfahrensschritt ermöglicht
die CPU der Maschine, ihren Betrieb zu beginnen.
In diesem Zustand schwenkt die Steuerung zu einem Verfahrensschritt S45.
Die CPU dreht den Antriebsmotor 7f der Armeinrichtung im Gegenuhrzeiger
sinn um 120°, während Impulse von dem Armeinrichtungs-Anhaltepunktdetek
tor 62 geprüft werden, und bewegt die Unterfadenspule α zu der Posi
tion C für die Restfadenentfernung und bewirkt, daß deren Steuerung zu
einem Verfahrensschritt S46 übergeht. In diesem Verfahrensschritt ent
fernt die CPU den Restfaden von der Unterfadenspule α und bewirkt, daß
deren Steuerung zu einem Verfahrensschritt S47 fortschreitet. In diesem
Verfahrensschritt prüft die Steuerung, ob die "Anzahl der verbrauchten
Unterfadenspulen" = 0 ist. Falls die "Anzahl der verbrauchten Unterfaden
spulen" = 0 ist, schwenkt die Steuerung zu einem Verfahrensschritt S48
über. Falls die "Anzahl der verbrauchten Unterfadenspulen" ≠ 0 ist,
schwenkt die Steuerung zu einem Verfahrensschritt S54 über.
Der Betriebsablauf, der von einem Verfahrensschritt S48 bis S53 reicht,
ist im wesentlichen gleich zu dem bereits beschriebenen Betriebsablauf
der Verfahrensschritten S28 bis S33, wenn die Unterfadenspule α durch
die Unterfadenspule β ersetzt wird. Der Betriebsablauf von den Verfah
rensschritten S54 bis S66 steht für die Unterfadenspulen β und α, wäh
rend der bereits beschriebene Verfahrensablauf von den Schritten 34 bis
46 für die Unterfadenspulen β und α steht. Der Betriebsablauf der Ver
fahrensschritte S54 bis S56 ist im wesentlichen gleich zu demjenigen der
Verfahrensschritte S34 bis 46. Demzufolge wird keine weitere Beschreibung
dieses Betriebsablaufs der Verfahrensschritte S48 bis S53 vorgenommen,
und eine solche wird für die Verfahrensschritte S54 bis S66 gegeben.
In der vorliegenden Ausführungsform wird die Menge des Fadens, der für
die Unterfadenspule notwendig ist, zuvor auf der Basis der Steppbe
dingungen berechnet, wie beispielsweise der Anzahl der Steppabläufe, der
Menge des verbrauchten Fadens für jede Steppung, den Garntyp und die
Garnnummer. Der Aufwickelmotor MC wird betrieben, bis die momentane Menge
des Unterfadens gleich der berechneten Menge ist. Deshalb ist die Menge
des Unterfadens, die tatsächlich auf die Unterfadenspule aufgewickelt
ist, nur die Menge des Unterfadens, die für die Steppung notwendig ist.
Die vorliegende Ausführungsform der Erfindung ist hinsichtlich einer
Minimierung der Menge des Unterfadens, der unverbraucht verbleibt und
weggeworfen wird, erfolgreich.
Weiterhin wird in dem Aufbau der Ausführungsform die Menge des Fadens,
der auf die Unterfadenspule durch den Aufwickelmengendetektor 67 aufge
wickelt wird, durch den Aufwickelmengendetektor 67 ermittelt. Die Menge
des Unterfadens, die auf die Unterfadenspule in dem Schiffchen aufge
wickelt ist, wird durch die Unterfadenverbrauchs-Ermittlungseinrich
tung 31 ermittelt. Die Ermittlung basiert auf der Anzahl der Steppvor
gänge. Mit diesem Aufbau kann die Menge des Restfadens auf der Unterfa
denspule in dem Schiffchen genau ermittelt werden. Dies führt auch zu
einer Verringerung des Restfadens.
Darüber hinaus erkennt die automatische Fadenaufwickel/Fadeneinhakeinrich
tung der vorliegenden Erfindung das Ende eines Steppverfahrens, indem ein
Fadenabschneidsignal aufgenommen wird, überprüft, ob die Menge des Unter
fadens, der für das nächste Verfahren auf der Unterfadenspule in dem
Schiffchen verbleibt, auf der Basis der Menge des Unterfadens, der auf
der Unterfadenspule in dem Schiffchen zu dem Zeitpunkt des Empfangs des
Fadenschneidsignals verbleibt, und die Menge des Unterfadens, die ver
braucht worden ist, wenn das Fadenabschneidsignal empfangen wird. Falls
die Antwort "NEIN" ist, sperrt die Einrichtung den Betrieb der Nähmaschi
ne und treibt die Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung 7 an, um die
Unterfadenspule auszutauschen, die momentan in dem Schiffchen eingesetzt
ist, und zwar gegen eine neue Unterfadenspule mit einer ausreichenden
Menge an Unterfaden, der schon darauf aufgewickelt ist. Der Unterfaden
spulen-Austausch wird dann durchgeführt, wenn die Nadel an der oberen
Position anhält. Deshalb kann der Unterfadenspulen-Austausch glatt ohne
irgendeine gegenseitige Beeinflussung mit dem Nähmaschinenbetrieb durch
geführt werden.
Weiterhin werden in dem Aufbau der automatischen Fadenaufwickel/Fadenein
hakeinrichtung die Basisbetriebsweisen des Motors MC, wie beispielsweise
das Aufwickeln des Unterfadens auf eine Unterfadenspule, das Einhaken des
Unterfadens an dem Unterfadenspulen-Gehäuse und das Abschneiden des Un
terfadens dann ausgeführt, wenn der Steppbetrieb fortschreitet. Anders
ausgedrückt führen das Aufwickeln des Unterfadens um eine Unterfadenspu
le, das Einhaken des Unterfadens an dem Unterfadenspulen-Gehäuse und das
Abschneiden des Unterfadens gleichzeitig neben dem Steppvorgang fort.
Die notwendige Menge des Unterfadens, die auf die Unterfadenspule aufge
wickelt werden soll, wird auf der Basis der Steppbedingungen berechnet,
wie beispielsweise in einem solchen Fall, bei dem die notwendige Menge
des Unterfadens die Kapazität einer Unterfadenspule zur Aufnahme des
Unterfadens übersteigt. In diesem Fall wird der Aufwickelmotor M10 so
angetrieben, um die Menge des Unterfadens im wesentlichen gleich der
notwendigen Menge auf jede der Unterfadenspulen, bei denen es sich nicht
um die End-Unterfadenspule handelt, aufzuwickeln und um die Menge des
verbleibenden Unterfadens auf die End-Unterfadenspule aufzuwickeln. Dem
zufolge wird, wenn die notwendige Menge des Unterfadens die Unterfaden
aufwickelkapazität einer Unterfadenspule übersteigt, die notwendige Menge
des Unterfadens geeignet der Vielzahl der Unterfadenspulen zugeordnet.
Als Ergebnis leiden die entsprechenden Unterfadenspulen, die verwendet
werden, an der minimalen Menge des Restfadens.
In der Ausführungsform ist die Armeinrichtung so aufgebaut, um zwei Un
terfadenspulen zu ergreifen. Sie kann dahingehend modifiziert werden, daß
sie drei Unterfadenspulen aufnimmt. In der Modifikation kann die Be
triebsweise der Entfernung des Restfadens von der Unterfadenspule, die
aus dem Schiffchen herausgenommen wird, gleichzeitig mit dem Aufwickel
vorgang des Unterfadens um eine Unterfadenspule herum durchgeführt wer
den. Die Unterfadenspulen-Austauscharbeit wird dahingehend verbessert,
daß sie effektiver ist.
In der automatischen Fadenaufwickel/Fadeneinhakeinrichtung wird der Un
terfaden um eine Unterfadenspule während des Steppvorgangs aufgewickelt.
Dies vermeidet die Verwendung eines Unterfadenspulen-Vorratsmechanismus
zum Bevorraten der Unterfadenspule, der unentbehrlich bei der herkömmli
chen Einrichtung verwendet wird. Dies führt zu einer Verringerung der
Einrichtungsgröße und der Kosten, um sie herzustellen.
Eine andere Restfaden-Entfernungseinrichtung einer Unterfaden-Zuführein
richtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun beschrieben.
Wie die Fig. 43 und 44 zeigen, wird eine Ausführung einer Unterfaden-Zu
führvorrichtung, in der eine Restfaden-Entfernungseinrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, zuerst beschrieben.
In der Unterfaden-Zuführvorrichtung sind eine Unterfadenspulen-Gehäu
se-Einsetz/Herausnahmezone (Stepp-Position) A, eine Unterfaden-Aufwickel
zone B und eine Restfaden-Entfernungszone C unter Abständen von 120° um
eine Transportwelle 102 in einem Raum um ein Schiffchen 101 herum unter
einem Maschinenbett angeordnet. Ein Bewegungskörper 103, der an der
Transportwelle 102 befestigt ist, ist mit zwei Unterfadenspulen-Gehäu
sen 104 ausgestattet. Der Bewegungskörper bzw. das -gehäuse 103 transpor
tiert für die notwendige Arbeit die Unterfadenspulen-Gehäuse zu diesen
Arbeitszonen, die Einsetz/Herausnahmezone A, die Unterfaden-Aufwickel
zone B und die Restfaden-Entfernungszone C, während sie entlang eines
Durchgangswegs, der diese Arbeitszonen umfaßt, zirkuliert.
Der Bewegungskörper 103 für die automatische Unterfaden-Zuführeinrichtung
wird umkehrbar alle 120° mittels eines Impulsmotors 135 gedreht, der
später beschrieben wird. In der Einsetz/Herausnahmezone A wird das Unter
fadenspulen-Gehäuse 104 in das Schiffchen 101 durch eine Unterfadenspu
len-Austauscheinrichtung eingesetzt und herausgenommen. Das Unterfaden
spulen-Gehäuse 104 wird von dem Schiffchen 101 zu dem Bewegungskörper 103
und umgekehrt bewegt. In der Unterfaden-Aufwickelzone B wird ein Unterfa
den um eine Unterfadenspule in dem Unterfadenspulen-Gehäuse 104, nachdem
der Restfaden entfernt ist, durch eine Unterfaden-Aufwickeleinrichtung
aufgewickelt. In der Restfaden-Entfernungszone C wird ein Restfaden in
dem Unterfadenspulen-Gehäuse 104, der aus dem Schiffchen durch die Arbeit
in der Einsetz/Herausnahmezone A herausgezogen wird und nun durch den
Bewegungskörper 103 gehalten wird, durch die Restfaden-Entfernungsein
richtung der Erfindung entfernt.
Die Restfaden-Entfernungseinrichtung der Erfindung wird unter Bezugnahme
auf die Fig. 43 bis 48 beschrieben.
Die Restfaden-Entfernungseinrichtung für eine Unterfadenspule umfaßt eine
Luftdüse 105 zum Blasen eines Fadens T, der aus einem Unterfadenspu
len-Gehäuse 104 heraushängt, das in der Einsetz/Herausnahmezone A ange
ordnet ist, zu einer Arbeitsposition hin, eine Führung 106 zum Halten des
Fadens, der zu der Arbeitsposition hingeblasen ist, eine Fadenentfer
nungswelle 107, die zu und von einem Faden T bewegbar ist, der sich zwi
schen dem Unterfadenspulen-Gehäuse 104 und der Führung 106 erstreckt,
eine Mehrzahl von relativ langen, linearen, elastischen Teilen 108, die
an deren Basis mit der Basis des Fadenentfernungsteils 107 befestigt und
radial ausgerichtet sind, und eine Aufnahmewelle 109, die zu einer Posi
tion bewegt wird, wo sie zu dem Fadenentfernungsteil 107 hin gerichtet
ist, wenn der Restfaden entfernt wird, und nimmt die sich vorschiebenden,
linearen, elastischen Teile 108 auf und dreht sich zusammen mit den line
aren, elastischen Teilen 108.
Die Führung 106 ist so gebogen, daß sie ähnlich eines V geformt ist. Die
Führung 106 ist an einer solchen Position angeordnet, um einen Faden Y in
einen Zwischenraum zwischen der Aufnahmewelle 109 und einem Blockier
teil 110a zu führen, das an einem befestigten Tisch 110 gebildet ist, der
das Fadenentfernungsteil 107 und die linearen, elastischen Teile 108
trägt.
Das Fadenentfernungsteil 107, wie es in Fig. 47 gezeigt ist, ist in sei
ner Form rohrförmig. Eine rohrförmige Drehwelle 112 ist drehbar durch den
befestigten Tisch 110 gelagert, und zwar über ein Lager 111. Das Faden
entfernungsteil 107, das durch die Drehwelle 112 getragen wird, ist axial
bewegbar, allerdings radial unbeweglich. Die sich axial erstreckenden,
linearen, elastischen Teile 108 sind um das Fadenentfernungsteil 107
herum angeordnet. Die Basisteile des Fadenentfernungsteils 107 und die
linearen, elastischen Teile 108 sind in einem Lager 114 befestigt, das
auch an einem Gehäuse 113 innerhalb des befestigten Tischs 110 befestigt
ist. Ein Gleitstift 115 wird in dem oberen Teil des Gehäuses 113 gehal
ten. Der Gleitstift 115 ist mit einem Ende einer Verbindung 116 verbun
den, wie dies in Fig. 45 dargestellt ist. Die Verbindung 116 ist drehbar
durch eine Trägerwelle 117 getragen. Das andere Ende der Verbindung 116
ist mit einem Elektromagneten oder einem Luftzylinder 118 verbunden. Mit
dieser Struktur werden, wenn der Elektromagnet oder der Luftzylinder 118
angetrieben werden, das Fadenentfernungsteil 107 und die linearen, ela
stischen Teile 108 in der axialen Richtung der Drehwelle 112 gleitend
bewegt. Eine Zeitriemensteuerscheibe 119 ist an der Mitte der Drehwel
le 112 befestigt. Wie in Fig. 45 dargestellt ist, ist ein Motor 121 in
der Nähe davon angeordnet. Ein Zeitsteuerantriebsriemen 120 ist um die
Zeitsteuerriemenscheibe 19 herumgewickelt und eine Zeitsteuerriemenschei
be 23 ist an einer Motorwelle 122 davon befestigt.
Eine Zeitantriebsriemensteuerscheibe 124 ist weiterhin an der Motorwel
le 122 befestigt. Ein Zeitsteuerriemen 125, der dort herumgewickelt ist,
überträgt eine dynamische Energie auch zu der Unterfaden-Aufwickelein
richtung in der Unterfaden-Aufwickelzone B. Der Motor 121 kann für die
Restfaden-Entfernung oder die Unterfadenaufwicklung durch Auswahl der
Drehrichtung davon verwendet werden.
Die Aufnahmewelle 109 ist drehbar durch einen Wellenarm 127 getragen, der
an einem Ende der Welle 126 befestigt ist. Das distale Ende davon ist
verjüngt. Mit dem verjüngten bzw. konischen Ende werden die sich vor
schiebenden, linearen, elastischen Teile 108 ausgedehnt. Die Aufnahmewel
le 109 wird zu einer Stelle bewegt, wo sie zu dem Fadenentfernungs
teil 107 und dem linearen, elastischen Teil 108 hin gerichtet ist, wenn
der Restfaden entfernt ist. Dies bedeutet, daß sie im Gegenuhrzeigersinn
um die Welle 126 gedreht wird, nachdem der Bewegungskörper 103 das Unter
fadenspulen-Gehäuse 104 zu einer vorgegebenen Position in der Restfa
den-Entfernungszone C transportiert, und nach der Restfaden-Entfernung
wird sie im Uhrzeigersinn mit der Drehung des Bewegungskörpers 103 ge
dreht, um sich aus dem Zirkulationsdurchgangswegs des Bewegungskör
pers 103 zurückzuziehen. Wenn das Unterfadenspulen-Gehäuse 104 zusammen
mit dem Bewegungskörper 103, in der Richtung eines Pfeils in Fig. 45,
bewegt wird, befindet sich die Aufnahmewelle 109 außerhalb des Zirkula
tionsdurchgangswegs des Bewegungskörpers 103. Deshalb findet keine gegen
seitige Beeinflussung von diesen statt. Der Bewegungs-(Dreh-)Mechanismus
der Aufnahmewelle 109 folgt nun. Wie in Fig. 48 dargestellt ist, ist ein
Nockenfolgeglied 129, das durch eine Feder 130 so gedrückt wird, daß es
in Berührung mit einem Nocken 131 gelangt, an dem zweiten Ende der Wel
le 126 befestigt. Der Nocken 131 ist an einem Zahnrad 132 befestigt. Das
Zahnrad 132 steht mit einem Antriebszahnrad 133 eines Sternzahnradgetrie
bes (Geneva-Zahnradgetriebe) in Eingriff, das das Antriebszahnrad 133 und
ein Folgeglied-Zahnrad 134 unter einem Verzahnungsverältnis von 1 : 6
umfaßt. Ein Zahnrad 136, das an der Welle des Impulsmotors 135 befestigt
ist, steht mit dem Antriebszahnrad 133 in Eingriff. Das Folgeglied-Zahn
rad 134 ist an der Transportwelle 102 befestigt, an der der Bewegungskör
per 103 fest befestigt ist. Mit der Drehung des Impulsmotors 135 werden
das Zahnrad 136 und dadurch das Antriebszahnrad 133 gedreht. Die Drehge
schwindigkeit wird auf 1/6 herabgesetzt und zu dem Folgeglied-Zahnrad 134
übertragen. Anders ausgedrückt wird, wenn das Antriebszahnrad 133 des
Sternzahnradgetriebes um eine Umdrehung gedreht wird, wird die Transport
welle 102 um 1/6-Drehung gedreht.
Eine positionsmäßige Beziehung zwischen der Drehung der Transportwel
le 102 und dem Nocken 131 wird derart ausgewählt, daß unmittelbar nachdem
der Bewegungskörper 103, der an der Transportwelle 102 befestigt ist, das
Unterfadenspulen-Gehäuse 104 zu einer vorgegebenen Position in der Rest
faden-Entfernungszone C bringt, das Nockenfolgeglied 129 im Gegenuhrzei
gersinn gedreht wird und sich die Aufnahmewelle 109 auf eine Verlängerung
der Achse der Drehwelle 112 legt.
In der Restfaden-Entfernungseinrichtung, die so aufgebaut ist, wird der
Bewegungskörper 103 gedreht und das Unterfadenspulen-Gehäuse 104, das
eine Unterfadenspule mit einem Restfaden aufnimmt, der durch den Bewe
gungskörper 103 gehalten wird, erreicht eine vorgegebene Position in der
Restfaden-Entfernungszone C. Unmittelbar danach wird die Aufnahmewel
le 109 zu einer Stelle bewegt, wo sie zu dem Fadenentfernungsteil 102 und
den linearen, elastischen Teilen 108 hin gerichtet ist. Die Luftdüse 105
stößt einen Luftstrom aus. Durch den Luftstrom wird der Restfaden, der
aus dem Unterfadenspulen-Gehäuse 104 heraushängt, an der Führung 106
eingehängt. Das Fadenentfernungsteil 107 und die linearen, elastischen
Teile 108 schieben sich vor. Die linearen, elastischen Teile 108 sind so
ausgedehnt, daß sie die Aufnahmewelle 109 abdecken. Der Faden T wird
durch das Fadenentfernungsteil 107 und die Aufnahmewelle 109 eingeklemmt.
Wenn er eingeklemmt ist, wird der Motor 121 gedreht und das Fadenentfer
nungsteil 107 und die linearen, elastischen Teile 108 werden auch ge
dreht, um den Faden dort herum aufzuwickeln. Danach verlassen, wenn das
Fadenentfernungsteil 107 und die linearen, elastischen Teile 108 zurück
gezogen sind, die linearen, elastischen Teile 108 die Aufnahmewelle 109,
so daß die Zwischenräume zwischen diesen verengt werden. Der aufgewickelte
Faden wird gelockert. Der gelockerte Faden wird durch das Blockier
teil 110a des befestigten Tischs 10 blockiert und eingeklemmt und fällt
aus den linearen, elastischen Teilen 108. Falls dort ein Fadenball vor
handen ist, fällt er mit Sicherheit herab, wenn sich die Aufnahmewel
le 109 mit der Drehung des Bewegungskörpers 103 zurückzieht, und der
Träger für den Fadenball wird entfernt.
Eine andere Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung einer Unterfaden-Zu
führvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun beschrieben.
Die Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung der Erfindung bildet einen Teil
einer Unterfadenspulen-Zuführvorrichtung, die in Fig. 49 dargestellt ist.
Die Unterfaden-Austauscheinrichtung ist in einem Zwischenraum eines Ölre
servoirs unter einem (nicht dargestellten) Untergestell einer Nähmaschine
angeordnet. Die Unterfaden-Zuführvorrichtung ist so aufgebaut, daß ein
Unterfadenspulen-Gehäuse 204 aufeinanderfolgend so bewegt wird, daß es
drei Arbeitspositionen erreicht, die unter Abständen von 120° um eine
Basiswelle 201 herum angeordnet sind. Wie auch in Fig. 50 dargestellt
ist, handelt es sich bei diesen drei Arbeitspositionen um eine Schiff
chen-Position (Unterfadenspulen-Gehäuse-Einsetz/Herausnahmeposition) A,
eine Unterfaden-Aufwickelposition B und eine Restfaden-Entfernungspo
sition C. Die Schiffchen-Position A ist axial um einen vorgegebenen Ab
stand zu den verbleibenden Arbeitspositionen B und C verschoben.
In dem Aufbau der Unterfaden-Zuführvorrichtung ist eine Hauptbasis 202
als ein Befestigungsteil in dem unteren Zwischenraum des Maschinenunter
gestells angeordnet. Die Basiswelle 201 ist drehbar an der Hauptbasis 202
befestigt. Ein Dreharm 203 als ein Bewegungsteil ist an dem Mittenbe
schlag mit der Basiswelle 201 gleitbar, jedoch nicht drehbar, verbunden.
Eine Drehantriebseinrichtung (nicht dargestellt) mit einem Impulsmotor
ist beispielsweise an der Basiswelle 201 befestigt. Die Drehantriebsein
richtung dreht umkehrbar die Basiswelle 201 zusammen mit dem Dreharm 203
jeweils um 120°.
Wie auch in Fig. 51 dargestellt ist, ist eine lineare Ausgangsantriebs
quelle 205, wie beispielsweise ein Luftzylinder oder ein Elektromagnet,
an einer Seite der Hauptbasis 202 befestigt. Ein Ende eines linearen
Bewegungshebels 206 ist drehbar mit einem Ende des Ausgangsstabs 205a der
linearen Ausgangsantriebsquelle 205 mittels eines Stifts verbunden. Der
lineare Bewegungshebel 206 erstreckt sich nach oben zu einer Stelle ober
halb der Basiswelle 102 und ist an der Mitte der Hauptbasis 202 mittels
eines Stifts verbunden. Eine langgestreckte Öffnung 206a, die sich schräg
erstreckt, ist an dem freien Endteil des linearen Bewegungshebels 206
gebildet. Ein Stift 203a, der von dem Mittenbeschlag des Dreharms 203
vorsteht, ist bewegbar in der langgestreckten Öffnung 206a angeordnet.
Eine dynamische Leistungsabgabe von der linearen Ausgangsantriebsquel
le 205 wird durch den linearen Bewegungshebel 6 des Dreharms 3 übertra
gen. Als eine Folge hiervon wird der Dreharm 203 umkehrbar entlang der
Basiswelle 201 zu der Schiffchen-Position A und den übrigen Arbeitsposi
tionen B und C hin- und davon wegbewegt. Eine Schraubenfeder 205b
(Fig. 54(A)) ist an dem Ausgangsstab 205a der linearen Ausgangsantriebs
welle 205 befestigt. Die Schraubenfeder 205b drückt den Dreharm 203 zu
dem Schiffchen 210 hin.
Ein Unterfadenspulen-Greifmechanismus 208 in Form von sich bewegenden
Teilen, die die Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung bilden, ist an
beiden Enden des Dreharms 203 befestigt. Das Unterfadenspulen-Gehäu
se 204, das eine Unterfadenspule 209 (Fig. 51) mit einem Unterfaden, der
darauf aufgewickelt ist, enthält, wird durch den Unterfadenspulen-Greif
mechanismus 208 ergriffen und umkehrbar jeweils um 120° mit der Drehung
des Dreharms 203 gedreht. Mit der Drehung wird das Unterfadenspulen-Ge
häuse 204 so eingestellt, daß es zu einem Schiffchen 10 an der Unterfa
denspulen-Gehäuse-Einsetz/Herausnahmeposition A hin gerichtet ist, zu
einer Restfaden-Entfernungseinrichtung 211 an der Restfaden-Entfernungs
position C hin gerichtet ist und zu einer Unterfaden-Aufwickeleinrich
tung 212 an der Unterfaden-Aufwickelposition B hin gerichtet ist.
Die Ausführungsform der Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung wird nun
beschrieben. In der Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung sind das Unter
fadenspulen-Gehäuse 204, die Unterfadenspule 209 und das Schiffchen 210
herkömmlicher Art ohne irgendeine Modifikation der Strukturen. Demzufolge
werden in der Beschreibung Einzelheiten der Strukturen dieser Komponenten
nicht beschrieben. Allerdings wird die Struktur des Unterfadenspulen-Ge
häuses 204 kurz unter Bezugnahme auf die Fig. 52 für ein besseres Ver
ständnis der Erfindung beschrieben.
Wie in der Fig. 52 dargestellt ist, ist eine Durchgangsöffnung 204a, die
an der Trägerwelle des Schiffchen 210 befestigt werden soll, in der
Frontfläche des Unterfadenspulen-Gehäuses 204 gebildet. Eine Unterfaden
spulen-Verriegelungsplatte 204b ist so befestigt, daß sie die obere Seite
der Durchgangsöffnung 204 derart abdeckt, daß sie in der Richtung ortho
gonal zu der Achse gleitbar ist. Eine Öffnung 204c ist in der Unterfaden
spulen-Verriegelungsplatte 204b an der Stelle davon entsprechend der
Durchgangsöffnung 204a gebildet. Eine Klaue 204d steht von der Oberseite
der Unterfadenspulen-Verriegelungsplatte 204b vor. Die Unterfadenspu
len-Verriegelungsplatte 204b gleitet umkehrbar zwischen einer Position,
wo die gebogene, innere Kante der Öffnung 204c einen Teil der Durchgangs
öffnung 204a abdeckt, und einer anderen Position, wo die Öffnung 204c der
Durchgangsöffnung 204a ermöglicht, daß sie sich vollständig öffnet. Zu
diesem Zeitpunkt wird die Klaue 204d auch umkehrbar zwischen einer Posi
tion, wo sie sich außerhalb des Gehäuses befindet und außer Eingriff mit
der Unterfadenspule 209 steht, und einer Position, wo sie in das Gehäuse
eintritt und mit der Unterfadenspule 209 in Eingriff gelangt, bewegt.
Eine Schraubenfeder, die nicht dargestellt ist, drückt die Unterfadenspu
len-Verriegelungsplatte 204b konstant zu einer Position in der Darstel
lung hin, nämlich zu einer Position, wo die gebogene, innere Kante der
Öffnung 204c teilweise die Durchgangsöffnung 4a abdeckt und wo sich die
Klaue 204d außerhalb des Gehäuses und außerhalb des Eingriffs mit der
Unterfadenspule 209 befindet. Wenn die gebogene, innere Kante der Öff
nung 204c teilweise die Durchgangsöffnung 204a abdeckt, wird das Unterfa
denspulen-Gehäuse 204 fest durch das Schiffchen 210 gehalten. Wenn die
Durchgangsöffnung 204a vollständig ohne irgendeine Abdeckung durch die
gebogene innere Kante des Verriegelungshebels 204e geöffnet ist, wird das
Unterfadenspulen-Gehäuse 204 zu einem freien Zustand hin angeordnet, wo
es von dem Schiffchen 210 trennbar ist.
Der Verriegelungshebel 204e wird über die Unterfadenspulen-Verriegelungs
platte 204b derart gelegt, daß er von der Halteplatte zum Öffnen wegge
dreht werden kann und wird auf der Halteplatte zum Schließen niederge
legt. Ein Ende des Verriegelungshebels 204e ist an der Frontfläche des
Unterfadenspulen-Gehäuses 204 angelenkt. Der Verriegelungshebel 204e ist
von dem angelenkten Ende zu der oberen Oberflächen der Unterfaden-Verrie
gelungsplatte 204b hin verlängert. Wenn der Verriegelungshebel 204e frei
gegeben wird, gleitet die Unterfadenspulen-Verriegelungsplatte 204b nach
hinten, während eine Federkraft der Schraubenfeder einen Widerstand ent
gegensetzt. Die gebogene, innere Kante des Verriegelungshebels 204e kommt
aus der Durchgangsöffnung 204a, so daß das Unterfadenspulen-Gehäuse 204
in einen freien Zustand gesetzt wird, wo es von dem Schiffchen 210 trenn
bar ist. Zu diesem Zeitpunkt greift die Klaue 204b in die Unterfadenspu
le 209 so ein, um nicht zu verhindern, daß die Unterfadenspule 204 aus
dem Unterfadenspulen-Gehäuse 204 herausfällt. Eine Öffnung 204f, die in
dem Verriegelungshebel 204e gebildet ist, ist eine rechtwinklige, langge
streckte Öffnung, die den Öffnungen 204a und 204c ermöglicht, daß sie
sich zu allen Zeitpunkten öffnen.
Wie in den Fig. 51 bis 53(C) dargestellt ist, ist in der Unterfadenspu
len-Greifeinrichtung 208 eine Drehwelle 208b drehbar durch ein Paar Sei
tenplatten 208a gelagert, die im wesentlichen parallel zueinander ange
ordnet sind. Eine Hebelklaue 208c ist an der Drehwelle 208b befestigt.
Die Hebelklaue 208c bildet einen Mechanismus zur Freigabe des Verriege
lungshebels 204e des Unterfadenspulen-Gehäuses 204 durch Hochziehen des
Verriegelungshebels von seiner geschlossenen Position. Die Drehwelle 208b
steht nach außen vor, wodurch sie durch die Seitenplatte 208a hindurch
führt. Eine Betätigungsplatte 208Q, die einen Verriegelungsmechanismus
bildet, ist an dem vorstehenden Teil der Drehwelle 208b befestigt.
Das distale Ende der Hebelklaue 208c ist in seiner Form gebogen. Das
gebogene, distale Ende der Hebelklaue 208c ist so angeordnet, daß es in
einen überlappenden Teil einsetzbar ist, wo sich der Verriegelungshe
bel 204e des Unterfadenspulen-Gehäuses 204 und die Unterfadenspulen-Ver
riegelungsplatte 204b überlappen. Das distale Ende der Hebelklaue 208c
wird so gedreht, daß sie entlang eines Durchgangswegs führt, der durch
eine durchgezogene Linie P in Fig. 53(A) angezeigt ist. Mit der Drehung
wird der Verriegelungshebel 204e des Unterfadenspulen-Gehäuses 204 ge
dreht, wobei er entlang eines Durchgangswegs führt, der durch die
zwei-punktierte Kettenlinie Q in Fig. 53(A) angezeigt ist, wodurch er
freigegeben wird.
Jede der Seitenplatten 208 ist in ihrer Form rechtwinklig. Die Seitenkan
te der Seitenplatte 208a, die näher zu dem Schiffchen 210 liegt (die
linke Seitenkante in der Zeichnung) ist in Übereinstimmung mit der Ober
flächenkonfiguration des Unterfadenspulen-Gehäuses 204 geformt. Eine
Wendeanschlagplatte steht von der Seitenplatte 208a vor. Das Unterfaden
spulen-Gehäuse 204 ist relativ zu dem Unterfadenspulen-Greifmechanis
mus 208 positioniert, wenn die Wendeanschlagplatte 208k in einen konkaven
Teil des Unterfadenspulen-Gehäuses 204 eingesetzt wird.
Wie insbesondere in Fig. 53(A) dargestellt ist, ist ein Basisteil 208m
zwischen den Seitenplatten 208a vorgesehen. Der Verriegelungsarm 204e
ruht, nach der Freigabe, auf dem Basisteil 208m. Zu diesem Zeitpunkt
befindet sich der Verriegelungshebel 204e in einer offenen Position. Die
Hebelaufnahmeoberfläche des Basisteils 208m erstreckt sich schräg entlang
des Verriegelungshebels 204e, der an der Öffnungsposition (durch die
zwei-punktierte Kettenlinie in Fig. 53 (A) angegeben) eingestellt ist.
Ein vorspringender Teil 208n, der im Querschnitt trapezförmig geformt
ist, ist in der Mitte der Hebelaufnahmeoberfläche des Basisteils 208m
gebildet. Der vorspringende Teil 208n dient dazu, daß er in eine Öff
nung 204f eingesetzt wird. Ein bogenförmig nach innen gekrümmter
Teil 208p ist in einem anderen Teil der Hebelaufnahmeoberfläche des Ba
sisteils gebildet, der höher als der vorspringende Teil 208n ist. Der
gebogen nach innen gekrümmte Teil 208p dient zur Aufnahme des distalen
Endes des Verriegelungshebels 204e. Wenn der Verriegelungshebel 204e auf
dem Basisteil 208m, entsprechend diesem Aufbau, ruht, wird er fest in
einem offenen Zustand durch eine Schubkraft mittels der Hebelklaue 208c
gehalten. Als Ergebnis wird das gesamte Unterfadenspulen-Gehäuse 204
ergriffen.
Wie in den Fig. 53(B) und 53(C) und 51 dargestellt ist, wird in dem Ver
riegelungsmechanismus die Betätigungsplatte 208Q angrenzend an die Ver
riegelungsplatte 208V angeordnet. Die Betätigungsplatte 208Q bildet ein
erstes Betätigungsteil, das sich mit der Hebelklaue 208c als Hochzieh
mechanismus zwischenverriegelt. Die Verriegelungsplatte 208V kommt mit
der Betätigungsplatte 208Q in Berührung oder gelangt aus dem Eingriff mit
der Betätigungsplatte 208Q, wodurch die Betätigungsplatte 208Q verriegelt
oder freigegeben wird. Die Betätigungsplatte 208Q wird mit der Drehwel
le 208b der Hebelklaue 208c befestigt. Eine Rolle 208R ist drehbar an dem
Schwingseitenende der Betätigungsplatte 208Q durch einen Stift 208S be
festigt. Ein abgestufter Teil 208QR ist in der Seite der Betätigungs
platte 208Q gebildet, die zu der Verriegelungsplatte 208V hin gerichtet
ist. Der abgestufte Teil 208QR greift in einen abgestuften Teil 208VR
ein oder gelangt außer Eingriff von diesem, das in der Seite in der Ver
riegelungsplatte 208V gebildet ist.
Die Verriegelungsplatte 208V wird drehbar durch eine Achse 208X getragen,
die an der Seitenplatte 208a errichtet. Eine Rolle 208T ist an dem
Schwingende der Verriegelungsplatte 208V befestigt. Eine Schraubenfe
der 208W ist an der Welle 208X befestigt. Die Schraubenfeder 208W drückt
die Verriegelungsplatte 208V zu der Betätigungsplatte 208Q hin. Ein An
schlagstift 208Z zur Steuerung einer Größe einer Drehung der Verriege
lungsplatte 208V zu der Betätigungsplatte 208Q hin ist an der Seitenplat
te 208a an der Schwingseite der Betätigungsplatte 208Q errichtet. In
einem Zustand, in dem irgendeine Kraft nicht auf den Verriegelungsmecha
nismus ausgeübt wird, bewirkt die drückende Kraft durch die Schraubenfe
der 208W, daß sich das abgestufte Teil 208VR der Verriegelungsplat
te 208V mit dem abgestuften Teil 208QR der Betätigungsplatte 208Q zwi
schenverriegelt, so daß die Betätigungsplatte 208Q an dieser Position
verriegelt ist. Wenn die Verriegelungsplatte 208V in der Trennrichtung
gedreht wird, wird die Zwischenverrieglung dieser abgestuften Teile auf
gehoben, so daß die Betätigungsplatte 208Q freigegeben wird.
In einem verriegelten Zustand, in dem sich die Betätigungsplatte 208Q mit
der Verriegelungsplatte 208V verriegelt, wird die Hebelklaue 208c an
einer Position angehalten (durch eine zwei-punktierte Kettenlinie in
Fig. 53(A) angegeben), wo der Verriegelungshebel 204e des Unterfadenspu
len-Gehäuses 204 freigegeben und dadurch gehalten wird. In einem Zustand,
in dem die Betätigungsplatte 208Q von der Verriegelungsplatte 208V ge
trennt wird, ist die Hebelklaue 208c an einer Anfangsposition (angegeben
durch eine durchgezogene Linie in Fig. 53(A)) angeordnet, wo sie von dem
Verriegelungshebel 204e des Unterfadenspulen-Gehäuses 204 getrennt wird.
Die Unterfadenspulen-Greifeinrichtung 208 als ein Bewegungsteil ist so
aufgebaut, daß sie so arbeitet, um durch einen Betätigungsmechanis
mus 220, der an der Hauptbasis 202 des befestigten Teils befestigt ist,
zu ergreifen. In der Unterfadenspulen-Greifeinrichtung 208 sind die Rol
le 208R der Betätigungsplatte 208Q und die Rolle 208T der Verriegelungs
platte 208V um einen vorgegebenen Spalt voneinander beabstandet, gerade
dann, wenn diese miteinander verriegelt sind und sich in einem geschlos
senen Zustand befinden. Der Spalt zwischen der Rolle 208R und der Rol
le 208T nimmt die Betätigungsplatte 221 auf, die den Betätigungsmechanis
mus 220 bildet.
Die Betätigungsplatte 221 des Betätigungsmechanismus 220 ist drehbar an
einem befestigen Rahmen 222 befestigt, der an der Hauptbasis 202 des
festgelegten Teils mittels eines Stifts 223 befestigt ist. Ein Ausgangs
stab 224a einer linearen Ausgangsantriebsquelle 224, wie beispielsweise
ein Luftzylinder oder ein Elektromagnet, ist drehbar an dem Basisteil der
Betätigungsplatte 221 befestigt. Durch die Antriebskraft, die von der
linearen Ausgangsantriebsquelle 224 abgegeben wird, wird die Betätigungs
platte 221 zwischen einer anfänglichen Position, die in den Fig. 54(A)
und 54(B) dargestellt ist, und einer Verriegelungsposition, die in
Fig. 54(C) dargestellt ist, geschwungen.
Hie am besten in den Fig. 54(A) bis 54(C) und 51 dargestellt ist, ist das
Schwingteil der Betätigungsplatte 221 zu einem Klauenteil 221a geformt.
Das Klauenteil 221a steht zu dem Spalt zwischen der Rolle 208R der Betä
tigungsplatte 208Q und Rolle 208T der Verriegelungsplatte 208V vor, der
dann gebildet wird, wenn sich diese in einem miteinander verriegelten
Zustand befinden. Die Rolle 208T der Verriegelungsplatte 208V ist näher
an der Betätigungsplatte 221 als die Rolle 208R der Betätigungsplat
te 208Q angeordnet. Die Spitze 221b des Klauenteils 221a der Betätigungs
platte 221 besitzt eine abgeschrägte Führungsfläche. Die abgeschrägte
Fläche 221b des Klauenteils 221a der Betätigungsplatte 221 ist an einer
Position angeordnet, wo ihr ermöglicht wird, daß sie in Kontakt mit der
Rolle 208T der Verriegelungsplatte 208V tritt.
Die Innenkante des Klauenteils 221a der Betätigungsplatte 221 ist so
gekrümmt, um, zur Führung, die Rolle 208R der Betätigungsplatte 208Q
aufzunehmen. Diese gekrümmte, innere Kante des Klauenteils 221a umfaßt
einen gekrümmten Teil 221c zur Führung der Betätigungsplatte 208Q zu
einer Anfangsposition (Fig. 54(B)) und einen gekrümmten Teil 221d zur
Führung und zum Drücken der Betätigungsplatte 208Q zu einer Verriege
lungsposition (Fig. 54(C)). Eine Schraubenfeder 224a ist an der Ausgangs
stange 224a der linearen Ausgangsantriebsquelle 224 befestigt. Die
Schraubenfeder 224a drückt die Betätigungsplatte 221 so, daß sie sich zu
der Anfangsposition hin dreht, die in den Fig. 54(A) und 54(B) darge
stellt ist. In Fig. 51 bezeichnet das Bezugszeichen 225 eine Führungs-
Platte zur Führung der Rolle 208R der Betätigungsplatte 208Q in dem Un
terfadenspulen-Greifmechanismus 208 in der Schließrichtung.
In der Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung, die so aufgebaut ist, wird
ein Unterfadenspulen-Gehäuse 204, aus dem ein Unterfaden verbraucht ist
und in seiner Menge verringert ist, aus dem Schiffchen 210 durch den
Unterfadenspulen-Greifmechanismus 208 herausgenommen. Ein neues Unterfa
denspulen-Gehäuse 204, das an der Arbeitsposition B oder C vorbereitet
ist, wird mit dem Unterfadenspulen-Greifmechanismus 208 ergriffen und in
das Schiffchen 210 damit eingesetzt.
In dem Greifverfahren durch den Unterfadenspulen-Greifmechanismus 208,
wie dies in Fig. 54(A) dargestellt ist, wird zuerst ein Schalter SW2 der
linearen Ausgangsantriebsquelle 205 eingeschaltet. Daraufhin schiebt sich
der Unterfadenspulen-Greifmechanismus 208, der sich in einem verriegelten
Zustand befindet, nach rechts in der Zeichnung zu dem Unterfadenspu
len-Gehäuse 204 vor, das in das Schiffchen 210 eingesetzt ist, und zwar
mit der Hilfe des linearen Bewegungshebels 206. Zu diesem Zeitpunkt wird
ein Schalter SW1 der linearen Ausgangsantriebsquelle 224 in dem Betäti
gungsmechanismus 220 in einem "EIN"-Zustand gehalten und die Betäti
gungsplatte 221 wird an die Anfangsposition gestellt.
Mit dem Vorschieben des Unterfadenspulen-Greifmechanismus 208 gelangt die
Rolle 208T der Verriegelungsplatte 208V mit der abgeschrägten Fläche 221b
des Klauenteils 221a der Betätigungsplatte 221 in dem Betätigungsmecha
nismus 220 in Berührung. Daraufhin wird die Rolle 208T der Verriegelungs
platte 208V entlang der abgeschrägten Fläche 221b der Betätigungsplat
te 221 geführt, damit sie in eine Öffnungsrichtung (nach oben in der
Zeichnung) gedreht wird. Wenn der Unterfadenspulen-Greifmechanismus 208
weiter vorgeschoben wird, dringt das Klauenteil 221a der Betätigungsplat
te 221 in den Spalt zwischen der Verriegelungsplatte 208V und der Betä
tigungsplatte 208Q in dem Unterfadenspulen-Greifmechanismus 208 ein. Die
Rolle 208R der Betätigungsplatte 208Q wird entlang der nach innen ge
krümmten Seite 221c des Klauenteils 221a der Betätigungsplatte 221 in dem
Betätigungsmechanismus 220 geführt und wird in eine Öffnungsrichtung
gedreht (nach unten in der Zeichnung).
Auf diese Weise gelangt der abgestufte Teil 208VR der Verriegelungs-
Platte 208V des Unterfadenspulen-Greifmechanismus 208 außer Eingriff von
dem abgestuften Teil 208QR der Betätigungsplatte 208Q, und die Betäti
gungsplatte 208Q wird freigegeben, wie dies in Fig. 54(B) dargestellt
ist. Die Hebelklaue 208c wird an die Anfangsposition gesetzt und gegen
das Unterfadenspulen-Gehäuse 204 gepreßt, während deren Zustand beibe
halten wird.
Der Schalter SW1 der linearen Ausgangsantriebsquelle 224 in dem Betäti
gungsmechanismus 220 wird abgeschaltet und die Betätigungsplatte 221 wird
zu der Verriegelungsstellung wie dies in Fig. 54(C) dargestellt ist,
bewegt. Zu diesem Zeitpunkt wird die gebogene Seite 221d der Betätigungs
platte 221 gedreht, während sie mit der Rolle 208R der Betätigungsplat
te 208Q in Berührung steht. Die Betätigungsplatte 208Q wird nach oben in
der Zeichnung gedrückt und die Hebelklaue 208c wird gedreht, wobei sie
entlang des Durchgangswegs, der durch die durchgezogene Linie P in
Fig. 53(A) angegeben ist, geführt wird. Als Ergebnis hiervon wird der
Verriegelungshebel 204e des Unterfadenspulen-Gehäuses 204 gedreht, wobei
er entlang des Durchgangswegs geführt wird, der durch die zwei-punktierte
Kettenlinie Q in Fig. 53(A) angegeben ist, freigegeben und gehalten. Der
abgestufte Teil 208VR der Verriegelungsplatte 208V wird mit dem abge
stuften Teil 208QR der Betätigungsplatte 208Q zwischenverriegelt und
der Verriegelungshebel 204e des Unterfadenspulen-Gehäuses 204 wird er
griffen.
In diesem Zustand wird der Schalter SW2 der linearen Ausgangsantriebs
quelle 205 eingeschaltet. Daraufhin wird der Unterfadenspulen-Greifmecha
nismus 208, der sich in einem verriegelten Zustand befindet, von dem
Schiffchen 210 getrennt, während das Unterfadenspulen-Gehäuse 204 in dem
Schiffchen 210 ergriffen wird, und zwar mit der Hilfe des linearen Bewe
gungshebels 206. Auf diese Weise wird ein Unterfadenspulen-Gehäuse 204
mit dem verbrauchten Unterfaden aus dem Schiffchen 210 durch den Unterfa
denspulen-Greifmechanismus herausgenommen.
Um den Unterfadenspulen-Greifmechanismus 208 zu veranlassen, ein neues
Unterfadenspulen-Gehäuse 204, das an der Arbeitsposition B oder C vorbe
reitet ist, in das Schiffchen 210 durch den Unterfadenspulen-Greifmecha
nismus 208 einzusetzen, wird zuerst der Schalter SW2 der linearen Aus
gangsantriebsquelle 205 abgeschaltet und der Unterfadenspulen-Greifmecha
nismus 208, der sich in dem verriegelten Zustand befindet, schiebt sich
zu dem Schiffchen 210 (nach rechts in der Zeichnung) mit der Hilfe des
linearen Bewegungshebels 206 vor (Fig. (54A)). Zu diesem Zeitpunkt wird
der Schalter SW1 der linearen Ausgangsantriebsquelle 224 abgeschaltet und
die Betätigungsplatte 221 wird an die Verriegelungsposition, die in
Fig. 54(C) dargestellt ist, gesetzt.
Wenn das Unterfadenspulen-Gehäuse 204, das mit dem Unterfadenspu
len-Greifmechanismus 208 ergriffen ist, in dem Schiffchen 210 eingesetzt
ist, wird der Schalter SW1 der linearen Ausgangsantriebsquelle 224 in dem
Betätigungsmechanismus 220 eingeschaltet. Die Betätigungsplatte 21 in dem
Betätigungsmechanismus 222 wird so gedreht, wie dies in Fig. 54(B) dar
gestellt ist. Wenn die abgeschrägte Fläche 221b des Klauenteils 221a der
Betätigungsplatte 221 in Berührung mit der Rolle 208T der Verriegelungs
platte 208V in dem Unterfadenspulen-Greifmechanismus 208 gebracht wird,
wird die Rolle 208T der Verriegelungsplatte 208V entlang der abgeschräg
ten Fläche 221b der Betätigungsplatte 221 so geführt, daß sie in die
Öffnungsrichtung (nach oben in der Zeichnung) gedreht wird. Das Klauen
teil 221a der Öffnungsplatte 221 wird weiter gedreht. Das Klauenteil 221a
der Betätigungsplatte 221 dringt in den Spalt zwischen der Verriegelungs
platte 208V und dem Unterfadenspulen-Greifmechanismus 208 der Betäti
gungsplatte 208Q ein. Die Rolle 208R der Betätigungsplatte 208Q wird
entlang der nach innen gekrümmten Seite 221c des Klauenteils 221a der
Betätigungsplatte 221 geführt, um sich dadurch in die Öffnungsrichtung zu
drehen (nach unten in der Zeichnung).
Auf diese Weise gelangt der abgestufte Teil 208VR der Verriegelungs-
Platte 208V des Unterfadenspulen-Greifmechanismus 208 aus dem Eingriff
von dem abgestuften Teil 208QR der Betätigungsplatte 208Q und die Be
tätigungsplatte 208Q wird freigegeben, wie dies in Fig. 54(B) dargestellt
ist. Die Hebelklaue 208c wird an die Anfangsposition gesetzt und das
Unterfadenspulen-Gehäuse 204 wird aus den Ergreifen freigegeben.
Dann wird der Schalter SW2 der linearen Ausgangsantriebsquelle 205 einge
schaltet. Daraufhin wird die Unterfadenspulen-Greifeinrichtung 208, die
sich in einem frei gegebenen Zustand befindet, von dem Schiffchen ge
trennt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Rolle 208R der Betätigungsplat
te 208Q in dem Unterfadenspulen-Greifmechanismus 208 mit der Führungs
platte 225, um sie zu verriegeln, in Berührung gebracht (Fig. 54(B)).
In der vorliegenden Erfindung wird das Unterfadenspulen-Gehäuse 204 auto
matisch aus dem Schiffchen herausgenommen und in dieses eingesetzt, und
zwar irgendeine Modifikation des Schiffchens 210, der Unterfadenspule 209
und des Unterfadenspulen-Gehäuses 204.
Während eine spezifische Ausführungsform der vorliegenden Erfindung be
schrieben worden ist, sollte angemerkt werden, daß die vorliegende Erfin
dung innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung verschiedenartig modifi
ziert, geändert und abgeändert werden kann.
In der Ausführungsform, die vorstehend beschrieben ist, wird der Verrie
gelungsmechanismus zur Verriegelung der Betätigungsplatte verwendet. Er
kann durch eine magnetische Anzieheinrichtung verriegelt werden. In die
sem Fall wird ein Permanentmagnet an der Betätigungsplatte befestigt und
ein Anziehteil wird an der Seitenplatte befestigt.
Ein gradliniger Mechanismus kann für die Betätigungsplatte anstelle des
Drehmechanismus verwendet werden.
Eine automatische Folgesteuerung, basierend auf einem Computer, kann zur
Steuerung der Betriebssteuerschalter eingesetzt werden.
Eine zuverlässigere Steuerung der entsprechenden Bereiche wird dann si
chergestellt, wenn die Betriebsweisen der entsprechenden Bereiche fort
laufend mittels Sensoreinrichtungen überwacht und Daten, die von den
Sensoreinrichtungen gesammelt werden, zur Steuerung verwendet werden.
Eine andere Unterfaden-Aufwickeleinrichtung, die bei einer Fadenzuführ
vorrichtung der vorliegenden Erfindung angewandt wird, wird nun unter
Bezugnahme auf die Fig. 55(A) bis 58(B) beschrieben.
Die Unterfadenaufwickeleinrichtung, die schematisch in Fig. 55(A) darge
stellt ist, und dieselben Elemente, wie die anderen Ausführungsformen
aufweisen, die vorstehend beschrieben sind, sind in der Fig. 55(A) wegge
lassen.
Der Dreharm 305 der Unterfaden-Zuführvorrichtung erstreckt sich sym
metrisch, in dem er um die Mitte herum gebogen ist (nur teilweise in
Fig. 55(A) dargestellt), und ein Unterfadenspulen-Gehäuse 308, das eine
Unterfadenspule 307 aufnimmt, ist abnehmbar an jedem Endbereich des Dreh
arms 305 gehalten.
Der lineare Bewegungshebel 306 ist drehbar an einer (nicht dargestellten)
Welle gelagert, die an der (nicht dargestellten) Hauptbasis an der Ach
se 309 liegt. Ein Endbereich des linearen Bewegungshebels 306 ist drehbar
an einer Welle 313 befestigt, die fest in einem Gelenk 312 befestigt ist,
das an der Stangenspitze des Luftzylinders 311 vorgesehen ist. Der line
are Bewegungshebel 306 dreht sich umkehrbar um die Achse 309 entsprechend
der Ausdehnung und des Zusammenziehens der Stange eines Luftzylin
ders 311. Demgemäß bewegt sich der Dreharm 305 nach vorne und nach hinten
entlang der Führungswelle 304 durch den linearen Bewegungshebel 306.
Anders ausgedrückt ist der Dreharm 305 in der Lage, sich entlang der
Führungswelle 304 von der Unterfadenspulen-Gehäuse-Einsetz/Herausnahmepo
sition A als Nähposition zu bewegen, wo ein Schiffchen an der gegenüber
liegenden Position vorgesehen ist (dies bedeutet die Unterfaden-Auf
wickelposition B und die Restfaden-Entfernungsposition, wie dies in
Fig. 50 dargestellt ist).
Eine Aufwickelwelle 407 ist drehbar an einem Unterrahmengestell 401
(teilweise in Fig. 55(A) dargestellt) an dem einen Ende getragen. Das
andere Ende der Aufwickelwelle 407 besitzt einen Flanschbereich, der als
Kupplungsplatte dient, und eine Vielzahl von Stiften 407a, um Drehungen
der Aufwickelwelle 407 auf die Unterfadenspule 307 zu übertragen.
Eine Riemenscheibe 406 ist fest zwischen dem Unterrahmengestell an der
Aufwickelwelle 406 befestigt. Ein drehbarer Antriebsmechanismus umfaßt
einen Motor 415, eine Abtriebswelle 414 des Motors, eine Riemenschei
be 413, die fest an der Abtriebswelle 414 befestigt ist, und einen Zeit
steuerantriebsriemen 412, der zwischen den Riemenscheiben 406 und 413
entlangführt.
Eine Fadenklemmwelle 405 ist gleitend an der Aufwickelwelle 407 in der
axialen Richtung getragen und die Fadenklemmwelle 405 besitzt als Faden
klemmeinrichtung einen Flanschbereich an der Flanschseite der Aufwickel
welle 407. Die Klemmwelle 407 wird in einem Gabelbereich 510 eines Klemm
hebels 504 durch einen Nocken 512 eingefangen. Der Klemmhebel 504 ist
drehbar an einer Welle 506 befestigt. Ein Gelenk 502 eines Luftzylin
ders 500 hält drehbar das gegenüberliegende Ende des Gabelbereichs 510
des Klemmhebels 504 durch eine Welle 508. Entsprechend einer Hin- und
Herbewegung des Luftzylinders 500 wird der Klemmhebel 504 nach vorne und
nach hinten um die Welle 506 durch das Gelenk 502 des Luftzylinders 500
bewegt und der Gabelbereich 510 des Klemmhebels 504 dreht sich in der
umgekehrten Richtung. Demgemäß wird die Fadenklemmwelle 405 gleitend
linear entlang der Aufwickelwelle 407 in der axialen Richtung entspre
chend der Drehung des Gabelbereichs 510 durch den Nocken 512 bewegt.
Eine Nocken bzw. Exzenter 430 ist unterhalb der Aufwickelwelle 407 vorge
sehen und drehbar um eine Welle 429 gelagert. Der Exzenter 430 besitzt
einen U-förmigen Bereich an einem Ende zum Einhaken des Unterfadens 450.
Eine Öffnung des U-förmigen Bereichs des Exzenters 430 ist zu dem Dreh
arm 305 hin gerichtet (zu der linken Seite der Fig. 55(A) hin). Der Ex
zenter 430 ist drehbar durch eine Welle eines Luftzylinders 434 an dem
anderen Ende des Exzenters 430 gehalten. Demgemäß wird, wenn sich die
Welle des Luftzylinders 434 hin- und herbewegt, der Exzenter 430 um die
Welle 429 durch die Welle des Luftzylinders 434 gedreht und der U-förmige
Bereich des Exzenters 430 wird in der umgekehrten Richtung entgegen der
Hin- und Herbewegung der Welle des Luftzylinders 434 gedreht.
Die Betriebsweise der Unterfaden-Aufwickeleinrichtung, die so aufgebaut
ist, wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 55(A) bis 58(B) beschrieben.
Zuerst dreht sich der Dreharm 305 der Unterfaden-Zuführvorrichtung, und
das Unterfadenspulen-Gehäuse 308, das die leere Unterfadenspule 307 auf
nimmt, bei der der Restunterfaden entfernt ist, wird an der Unterfa
den-Aufwickelposition positioniert, wie dies in Fig. 55(A) dargestellt
ist.
Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Unterfaden-Aufwickeleinrichtung in
dem Anfangszustand, wie dies in Fig. 55(A) dargestellt ist. Der Unterfa
den 450 von der (nicht dargestellten) Fadenzuführ-Unterfadenspule wird
zwischen dem Flanschbereich der Aufwickelwelle 407 und dem Flanschbereich
der Fadenklemmwelle 405 eingeklemmt, wie dies in Fig. 55(B) dargestellt
ist. Und der Exzenter 430 wird an der Fadenklemmwellenseite gegen den
Flanschbereich der Aufwickelwelle 407 positioniert.
Als nächstes wird der Dreharm 405 nach vorne bewegt (nach rechts in
Fig. 55(A)) und die Stifte 407a der Aufwickelwelle 407 werden mit den
vorhandenen Öffnungen der Unterfadenspule 7 in Eingriff gebracht, um der
Aufwickelwelle zu ermöglichen, in die Unterfadenspule 7 einzukuppeln, wie
dies in Fig. 56(A) dargestellt ist. Zu diesem Zeitpunkt ist der Unterfa
den 450 noch zwischen der Aufwickelwelle 407 und der Fadenklemmwelle 405
einklemmt, wie dies in Fig. 56(B) dargestellt ist.
Und dann wird der U-förmige Bereich des Exzenters 430 zu der Unterfaden
spulen-Gehäuseseite unter Einhaken des Unterfadens 450 bewegt, wie dies
in Fig. 57(A) dargestellt ist. Demgemäß wird der Unterfaden 450 zu der
Öffnung des Unterfadenspulen-Gehäuses 308 durch den Exzenter 430 gebracht.
Unter diesen Zuständen muß die Aufwickelwelle 407 ein paar Male durch
Antreiben des Motors 415 gedreht werden, so daß der Unterfaden 450 auf
die Unterfadenspule 307 aufgewickelt wird. Zu diesem Zeitpunkt ist der
Unterfaden 450 noch zwischen der Aufwickelwelle 407 und der Fadenklemm
welle 405 eingeklemmt, wie dies in Fig. 57(B) dargestellt ist.
Nachdem der Unterfaden 450 ein paar Male auf die Unterfadenspule 307
aufgewickelt ist, wird der Luftzylinder 500 nach hinten (nach rechts in
Fig. 58(A)) bewegt und der Motor 415 wird erneut angetrieben, und zwar
wie dies in den Fig. 58(A) und 58(B) dargestellt ist. Deshalb wird das
Fadenende, das zwischen dem Flansch der Aufwickelwelle 407 und dem
Flansch der Fadenklemmwelle 405 eingeklemmt ist, automatisch in dem Un
terfadenspulen-Gehäuse 308 aufgenommen. Nach einem Fortführen des An
triebs des Motors 415 für eine vorgegebene Zeit, um den Unterfaden 450
auf die Unterfadenspule 307 in einer erforderlichen Menge aufzuwickeln,
wird der Motor 415 angehalten. Nach dem Aufwickelvorgang, der vorstehend
beschrieben ist, wird der Unterfaden 450 durch eine (nicht dargestellte)
Schneideinrichtung abgeschnitten und das Ende des Unterfadens 450, das
mit der Unterfaden-Zuführ-Unterfadenspule verbunden ist, wird zwischen
dem Flansch der Aufwickelwelle 407 und dem Flansch der Fadenklemmwel
le 405 festgeklemmt.
Der Dreharm 305 wird nach hinten bewegt und zu der Unterfadenspulen-Ge
häuse-Einsetz/Herausnahmeposition gedreht, wobei er danach nach vorne
bewegt wird. Das Unterfadenspulen-Gehäuse 308, das durch den Dreharm 305
gehalten wird und die Unterfadenspule 7 aufnimmt, die hinsichtlich des
Aufwickelns des Unterfadens fertiggestellt ist, wird in dem Schiffchen 16
an dem Unterfadenspulen-Gehäuse-Einsetz/Herausnahmeposition befestigt.
Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Unterfaden-Aufwickeleinrichtung in
dem Ausgangszustand. Und der Aufwickelvorgang wird abgeschlossen.
Während die vorliegende Erfindung im Detail unter Verwendung spezieller
Ausführungsformen beschreiben worden ist, sollte verständlich werden, daß
die Erfindung innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung verschiedenartig
modifiziert, geändert und verändert werden kann.
In den Ausführungsformen, die vorstehend beschrieben sind, wird die Menge
des verbrauchten Unterfadens in der Unterfadenspule in dem Schiffchen auf
der Basis der Anzahl der Steppungen ermittelt. Die Menge des verbrauchten
Unterfadens pro Nadelhub kann anstelle der Anzahl der Steppungen verwen
det werden. In diesem Fall wird die Anzahl der Nadelhübe gezählt. Ein
Zähler für die Anzahl der Steppungen kann zu diesem Zweck verwendet wer
den.
In den vorstehend angegebenen Ausführungsformen wird die Menge eines
Unterfadens, der auf eine Unterfadenspule aufgewickelt werden soll, in
der automatischen Fadenaufwickel/Fadeneinhakeinrichtung 100 ermittelt.
Ein Fadenmengenmeßrad mit einem Kodierer kann für denselben Zweck verwen
det werden.
Ein Oberfaden-Herausziehmechanismus zum Herausziehen einer vorgegebenen
Menge des Oberfadens kann in der automatischen Fadenaufwickel/Fadenein
hakeinrichtung eingesetzt werden. Die Menge des verbrauchten Unterfadens
in der Unterfadenspule in dem Schiffchen, die durch die Unterfadenver
brauchs-Ermittlungseinrichtung 81 ermittelt werden soll, kann in der Form
der Menge des verbrauchten Oberfadens ermittelt werden, die proportional
zu derjenigen des Unterfadens ist.
Die automatische Unterfaden-Zuführvorrichtung der Erfindung umfaßt eine
Steuereinrichtung für die aufgewickelte Fadenmenge zur zuvorigen Berech
nung der Menge eines Unterfadens, der für eine Unterfadenspule notwendig
ist, und zwar auf der Basis der Steppbedingungen, wie beispielsweise die
Anzahl der Steppvorgänge, der Menge des Verbrauchs für jeden Steppvor
gang, des Garntyps, der Garnnummer und zur Betätigung der Fadenaufwickel
einrichtung, bis die berechnete Menge des Unterfadens im wesentlichen
erreicht ist. Demgemäß ist die Menge des Unterfadens, der auf einer Un
terfadenspule durch die Fadenaufwickeleinrichtung aufgewickelt werden
soll, nur die Menge des Unterfadens, die für den Steppvorgang notwendig
ist. Die Menge des Unterfadens, der übrig bleibt und weggeworfen wird,
wird minimiert.
Weiterhin umfaßt die automatische Unterfaden-Zuführvorrichtung einen
Detektor zur Ermittlung der Menge des Unterfadens, der um die Unterfaden
spule durch die Fadenaufwickeleinrichtung aufgewickelt ist, wodurch ein
Aufwickelfadenmengensignal erzeugt wird, das die ermittelte Menge des
aufgewickelten Unterfadens angibt; und einen Fadenverbrauchsdetektor zur
Ermittlung der Menge des Verbrauchs des Unterfadens an der Unterfadenspu
le in dem Schiffchen auf der Basis der Anzahl der Steppungen, wodurch ein
Fadenverbrauchssignal gebildet wird, das ermittelte Menge des Verbrauchs
des Unterfadens angibt. Demgemäß wird die Menge des verbleibenden Unter
fadens auf der Unterfadenspule in dem Schiffchen genau ermittelt. Die
Menge des Unterfadens, der unverbraucht verbleibt, wird weiterhin ver
ringert, wenn ein Vergleich mit derjenigen der ersten erfindungsgemäßen
Ausführungsform vorgenommen wird.
Die automatische Unterfaden-Zuführvorrichtung umfaßt eine Unterfadenspu
len-Austauschsteuereinheit, die so arbeitet, daß dann, wenn ein Maschi
nenendsignal empfangen wird (z. B. ein Fadenabschneidsignal), das den
Abschluß des Steppverfahrens angibt, die Unterfadenspulen-Austauschsteu
ereinheit prüft, ob oder ob nicht eine Menge des Unterfadens, der für den
nächsten Steppvorgang notwendig ist, auf der Unterfadenspule in dem
Schiffchen übrig ist, indem ein Aufwickelfadenmengensignal und ein Faden
verbrauchssignal verwendet wird, und falls die Menge des Unterfadens, der
auf der Unterfadenspule verbleibt, kleiner als die notwendige Menge des
Unterfadens ist, verhindert die Unterfadenspulen-Steuereinheit den Stepp
betrieb durch die Nähmaschine und tauscht die Unterfadenspule in dem
Schiffchen gegen eine neue Unterfadenspule mit einem Unterfaden, der
schon darauf durch die Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung aufgewickelt
ist, aus, wenn die Nadel an einer oberen Position anhält. Deshalb kann
der Unterfadenspulen-Austausch ohne irgendeine gegenseitige Beeinflussung
der Unterfadenspule mit der Nähmaschine durchgeführt werden.
In der automatischen Unterfaden-Zuführvorrichtung bewirkt die Aufwickel
fadenmengen-Steuereinrichtung, daß die Fadenaufwickeleinrichtung während
des Steppbetriebs arbeitet. Demgemäß wird die Fadenaufwickeleinrichtung
gleichzeitig neben dem Steppbetrieb unter Steuerung der Aufwickelfaden
mengen-Steuereinrichtung betrieben. Der Steppbetrieb kann ohne irgendeine
Unterbrechung durch das Aufwickeln eines Unterfadens auf eine Unterfaden
spule durchgeführt werden.
Die automatische Unterfaden-Zuführvorrichtung umfaßt die Aufwickelfaden
mengen-Steuereinrichtung, die so arbeitet, daß dann, wenn eine notwendige
Menge des Unterfadens, der aufgewickelt werden soll, entsprechend den
Steppbedingungen berechnet ist, wenn die notwendige Menge des Unterfadens
die Kapazität einer Unterfadenspule zur Aufnahme des Unterfadens über
steigt, die Aufwickelfadenmengen-Steuereinrichtung bewirkt, daß die Fa
denaufwickeleinrichtung hinsichtlich Unterfadenspulen arbeitet, die nicht
die End-Unterfadenspule darstellen, bis die Menge des Unterfadens, die im
wesentlichen gleich der Fadenmenge einer Unterfadenspule ist, aufgenommen
werden kann, aufgewickelt wird, und die End-Unterfadenspule wird bis zu
der Menge des Unterfadens bewickelt, die im wesentlichen gleich zu der
Menge des verbleibenden Unterfadens ist. Wenn die notwendige Menge des
Unterfadens die Kapazität einer Unterfadenspule zur Aufnahme des Unterfa
dens übersteigt, wird die notwendige Menge des Unterfadens geeignet einer
Vielzahl von Unterfadenspulen zugeordnet. Deshalb kann der Rest-Unterfa
den bei irgendeiner der Unterfadenspulen verringert werden. Die automa
tische Unterfaden-Zuführvorrichtung der siebten Ausführung der Erfindung
umfaßt eine Restfaden-Entfernungseinrichtung zum Entfernen des Restfadens
und die Restfadenentfernungs-Steuereinrichtung, die so arbeitet, daß die
Steuereinrichtung eine gebrauchte Unterfadenspule bewegt, die aus dem
Schiffchen durch die Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung zu der Restfa
den-Entfernungseinrichtung und dann zu der Fadenaufwickeleinrichtung
herausgezogen wird. Deshalb kann der Restfaden von der gebrauchten Unter
fadenspule, die aus dem Schiffchen herausgenommen ist, gleichzeitig mit
dem Aufwickeln eines Unterfadens um eine Unterfadenspule entfernt werden.
Der Unterfadenspulen-Austauschvorgang ist effektiver.
Weiterhin ist hinsichtlich der vorliegenden Erfindung anzumerken, daß der
Unterfadenspulen-Greifmechanismus als ein Bewegungsteil durch den Bewe
gungsmechanismus, der an dem befestigten Teil angeordnet ist, betrieben
wird. Anders ausgedrückt wird der Betätigungsmechanismus nicht an dem
Bewegungsteil getragen. Mit dieser einzigartigen Ausführung können Ener
gieversorgungsleitungen oder -rohre zu dem Betätigungsmechanismus hin
einfach ausgelegt werden, und zwar ohne die Verwendung von Drehverbin
dungen, wie beispielsweise ein Schleifmechanismus. Weiterhin besitzt die
Restfarben-Entfernungseinrichtung für die Unterfaden-Zuführvorrichtung
der Erfindung die nachfolgenden, nützlichen Effekte. Wie aus der vor
stehenden Beschreibung ersichtlich ist, wird, wenn der Restfaden entfernt
ist, die Aufnahmewelle zu einer Stelle bewegt, wo sie zu dem Fadenent
fernungsteil und den linearen, elastischen Teilen hin gerichtet ist.
Deshalb kann der Faden, der aus der Unterfadenspule, die in dem Unterfa
denspulen-Gehäuse aufgenommen und um das Fadenentfernungsteil und die
linearen, elastischen Teile herumgewickelt ist, herausgezogen ist, so
ausgestaltet werden, daß es zuverlässig herabfällt. Die sich darauf be
ziehenden Komponenten und Teile sind ohne Bildung irgendeiner Beschrän
kung ausgelegt. Die Restfaden-Entfernungsfunktion der Einrichtungen wird
verbessert. Die Bewegung der Aufnahmewelle wird zu der Bewegung des Un
terfadenspulen-Gehäuses zu der Restfaden-Entfernungszone in Beziehung
gesetzt. Deshalb wird der sich darauf beziehende Mechanismus vereinfacht.
Es ist als bevorzugt anzusehen, eine einzelne Antriebsquelle gemeinsam
für das Fadenentfernungsteil und die linearen, elastischen Teile und die
Unterfaden-Aufwickeleinrichtung vom ökonomischen Standpunkt aus zu ver
wenden.
Weiterhin greift in der Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung für die
Unterfaden-Zuführvorrichtung der Erfindung die Unterfadenspulen-Greifein
richtung ein Unterfadenspulen-Gehäuse mit einem verbrauchten Faden und
nimmt sie aus dem Schiffchen heraus und ergreift ein neues Unterfaden
spulen-Gehäuse, das an einer anderen Arbeitsposition vorbereitet ist, und
setzt es in das Schiffchen ein. Der Austausch des alten Unterfadenspu
len-Gehäuses gegen ein neues kann automatisch ausgeführt werden, und zwar
ohne irgendeine Modifikation des Schiffchens, des Unterfadenspulen-Gehäu
ses und der Unterfadenspule. Demzufolge kann die Unterfadenspulen-Aus
tauscheinrichtung der Erfindung einen Unterfadenspulen-Austausch ohne
Verschlechterung der herkömmlichen Steppqualität durchführen. Dies führt
zu einer Verbesserung der Nähmaschine.
Weiterhin umfaßt die Unterfaden-Aufwickeleinrichtung für die Unterfa
den-Zuführvorrichtung der Erfindung die Unterfadenspule, die drehbar
getragen ist, die Fadenklemmwelle als die Fadenklemmeinrichtung zum Klem
men und Freigeben des Unterfadens, den Exzenter zum Zuführen des Unterfa
dens, der durch die Fadenklemmeinrichtung geklemmt ist, nahe zu der Öff
nung des Unterfadenspulen-Gehäuses, das die Unterfadenspule aufnimmt, und
die Aufwickelwelle zum Drehen des Unterfadenspulen-Gehäuses und zum Auf
wickeln des Unterfadens, der in die Nähe der Öffnung durch den Exzenter
an der Unterfadenspule gebracht ist. In der Unterfaden-Aufwickeleinrich
tung wird die Fadenklemmwelle des Unterfadens freigegeben, wenn der Un
terfaden auf die Unterfadenspule aufgewickelt ist. Demgemäß wird das Ende
des Unterfadens automatisch in dem Unterfadenspulen-Gehäuse durch einen
Freigabevorgang der Fadenklemmwelle gemäß der Erfindung aufgenommen, und
zwar im Gegensatz zum Belassen des Endes des Unterfadens außerhalb des
Unterfadenspulen-Gehäuses nach dem Stand der Technik. Deshalb ermöglicht
die Unterfaden-Aufwickeleinrichtung gute Nähte zu bilden und eine Unter
brechung des Unterfadens zu verhindern. Weiterhin kann, da die Unterfa
denspule und das Unterfadenspulen-Gehäuse geringfügig oder überhaupt
nicht modifiziert werden, kann die Fadenaufwickeleinrichtung die Qualität
der Nähte beibehalten, deren Kosten verringern und so arbeiten, um den
Unterfaden auf die Unterfadenspule gleichmäßig aufzuwickeln.
Claims (17)
1. Unterfaden-Zuführvorrichtung für eine Nähmaschine, die aufweist:
ein Unterfadenspulen-Gehäuse, das entnehmbar in einem Schiffchen der Nähmaschine eingesetzt ist, wobei das Unterfadenspulen-Gehäuse eine Unterfadenspule mit einem darauf aufgewickelten Faden aufnimmt;
eine Herausnahmeeinrichtung zum Herausnehmen des Unterfadenspulenge häuses aus dem Schiffchen;
eine Fadenentfernungseinrichtung zum Entfernen des Fadens von der Unterfadenspule, die in dem herausgenommenen Unterfadenspulen-Gehäuse aufgenommen ist;
eine Aufwickeleinrichtung zum Aufwickeln einer vorgegebenen Menge eines Unterfadens auf die Unterfadenspule, nachdem der Unterfaden davon entfernt ist; und
eine Unterfadenspulen-Gehäuseeinsetzeinrichtung zum Einsetzen des Unterfadenspulen-Gehäuses, das die Unterfadenspule mit dem darauf aufgewickelten, neuen Faden aufnimmt, in das Schiffchen.
ein Unterfadenspulen-Gehäuse, das entnehmbar in einem Schiffchen der Nähmaschine eingesetzt ist, wobei das Unterfadenspulen-Gehäuse eine Unterfadenspule mit einem darauf aufgewickelten Faden aufnimmt;
eine Herausnahmeeinrichtung zum Herausnehmen des Unterfadenspulenge häuses aus dem Schiffchen;
eine Fadenentfernungseinrichtung zum Entfernen des Fadens von der Unterfadenspule, die in dem herausgenommenen Unterfadenspulen-Gehäuse aufgenommen ist;
eine Aufwickeleinrichtung zum Aufwickeln einer vorgegebenen Menge eines Unterfadens auf die Unterfadenspule, nachdem der Unterfaden davon entfernt ist; und
eine Unterfadenspulen-Gehäuseeinsetzeinrichtung zum Einsetzen des Unterfadenspulen-Gehäuses, das die Unterfadenspule mit dem darauf aufgewickelten, neuen Faden aufnimmt, in das Schiffchen.
2. Unterfaden-Zuführverfahren, das folgende Verfahrensschritte aufweist:
Herausnahme eines Unterfadenspulen-Gehäuses aus einem Schiffchen der Nähmaschine, wobei das Unterfadenspulen-Gehäuse eine Unterfadenspule mit einem Faden, der dort herum aufgewickelt ist, aufnimmt und ent nehmbar in das Schiffchen eingesetzt ist;
Entfernen des Fadens, der um die Unterfadenspule aufgewickelt ist, die in dem herausgenommenen Unterfadenspulen-Gehäuse aufgenommen ist;
Aufwickeln einer vorgegebenen Menge eines Fadens um die Unterfaden spule, nachdem der Faden davon entfernt ist; und
Einsetzen des Unterfadenspulen-Gehäuses, das die Unterfadenspule mit dem Faden, der neu darauf aufgewickelt ist, in das Schiffchen.
Herausnahme eines Unterfadenspulen-Gehäuses aus einem Schiffchen der Nähmaschine, wobei das Unterfadenspulen-Gehäuse eine Unterfadenspule mit einem Faden, der dort herum aufgewickelt ist, aufnimmt und ent nehmbar in das Schiffchen eingesetzt ist;
Entfernen des Fadens, der um die Unterfadenspule aufgewickelt ist, die in dem herausgenommenen Unterfadenspulen-Gehäuse aufgenommen ist;
Aufwickeln einer vorgegebenen Menge eines Fadens um die Unterfaden spule, nachdem der Faden davon entfernt ist; und
Einsetzen des Unterfadenspulen-Gehäuses, das die Unterfadenspule mit dem Faden, der neu darauf aufgewickelt ist, in das Schiffchen.
3. Unterfaden-Zuführvorrichtung für eine Nähmaschine, die aufweist:
Ein Unterfadenspulen-Gehäuse, das entnehmbar in einem Schiffchen der Nähmaschine eingesetzt ist, wobei das Unterfadenspulen-Gehäuse eine Unterfadenspule mit dem darauf aufgewickelten Faden aufnimmt;
eine Einsetz/Herausnahmeeinrichtung zum Einsetzen des Unterfadenspu len-Gehäuses in das Schiffchen und zum Herausnehmen des Unterfaden spulen-Gehäuses aus dem Schiffchen;
eine Fadenentfernungseinrichtung zum Entfernen des Fadens von der Unterfadenspule, die in dem Unterfadenspulen-Gehäuse aufgenommen ist;
eine Aufwickeleinrichtung zum Aufwickeln einer vorgegebenen Menge eines Fadens um die Unterfadenspule in dem Unterfadenspulen-Gehäuse; und
eine Bewegungseinrichtung zum Bewegen des Unterfadenspulen-Gehäuses zu einer Stelle unter der Einsetz/Herausnahmeeinrichtung, der Faden entfernungseinrichtung und der Aufwickeleinrichtung,
wobei das Unterfadenspulen-Gehäuse, das aus dem Schiffchen herausge nommen ist, zu der Fadenentfernungsposition für die Fadenentfernungs einrichtung und die Aufwickelposition für die Aufwickeleinrichtung und schließlich zu der Einsetz/Herausnahmeposition für das Einset zen/Herausnahmen bewegt wird.
Ein Unterfadenspulen-Gehäuse, das entnehmbar in einem Schiffchen der Nähmaschine eingesetzt ist, wobei das Unterfadenspulen-Gehäuse eine Unterfadenspule mit dem darauf aufgewickelten Faden aufnimmt;
eine Einsetz/Herausnahmeeinrichtung zum Einsetzen des Unterfadenspu len-Gehäuses in das Schiffchen und zum Herausnehmen des Unterfaden spulen-Gehäuses aus dem Schiffchen;
eine Fadenentfernungseinrichtung zum Entfernen des Fadens von der Unterfadenspule, die in dem Unterfadenspulen-Gehäuse aufgenommen ist;
eine Aufwickeleinrichtung zum Aufwickeln einer vorgegebenen Menge eines Fadens um die Unterfadenspule in dem Unterfadenspulen-Gehäuse; und
eine Bewegungseinrichtung zum Bewegen des Unterfadenspulen-Gehäuses zu einer Stelle unter der Einsetz/Herausnahmeeinrichtung, der Faden entfernungseinrichtung und der Aufwickeleinrichtung,
wobei das Unterfadenspulen-Gehäuse, das aus dem Schiffchen herausge nommen ist, zu der Fadenentfernungsposition für die Fadenentfernungs einrichtung und die Aufwickelposition für die Aufwickeleinrichtung und schließlich zu der Einsetz/Herausnahmeposition für das Einset zen/Herausnahmen bewegt wird.
4. Eine Unterfaden-Zuführvorrichtung für eine Nähmaschine, die aufweist:
ein Unterfadenspulen-Gehäuse, das entnehmbar in einem Schiffchen der Nähmaschine eingesetzt ist, wobei das Unterfadenspulen-Gehäuse eine Unterfadenspule mit einem darauf aufgewickelten Faden aufnimmt;
eine Einsetz/Herausnahmeeinrichtung, die so angeordnet ist, daß sie zu dem Schiffchen zum Einsetzen des Unterfadenspulen/Gehäuses in das Schiffchen und zur Herausnahme der Unterfadenspule aus dem Schiffchen angeordnet ist;
eine Fadenentfernungseinrichtung, die so angeordnet ist, daß sie auf das herausgenommene Unterfadenspulen-Gehäuse derart einwirkt, daß die Fadenentfernungseinrichtung das Ende des Fadens, das auf die Unterfa denspule in dem Unterfadenspulen-Gehäuse aufgewickelt ist, klemmt und den Faden aus der Unterfadenspule herauszieht;
eine Aufwickeleinrichtung zum Zuführen eines neuen Fadens zu der Unterfadenspule, um so eine vorgegebene Menge des Fadens um die Un terfadenspule aufzuwickeln, nachdem der Faden davon entfernt ist; und
eine Bewegungseinrichtung zum Bewegen des Unterfadenspulen-Gehäuses, das aus dem Schiffchen herausgenommen ist, zu der Einsetz/Herausnah meeinrichtung, der Fadenentfernungseinrichtung und der Aufwickelein richtung in einem Zustand derart, daß die Bewegungseinrichtung das Unterfadenspulen-Gehäuse ergreift.
ein Unterfadenspulen-Gehäuse, das entnehmbar in einem Schiffchen der Nähmaschine eingesetzt ist, wobei das Unterfadenspulen-Gehäuse eine Unterfadenspule mit einem darauf aufgewickelten Faden aufnimmt;
eine Einsetz/Herausnahmeeinrichtung, die so angeordnet ist, daß sie zu dem Schiffchen zum Einsetzen des Unterfadenspulen/Gehäuses in das Schiffchen und zur Herausnahme der Unterfadenspule aus dem Schiffchen angeordnet ist;
eine Fadenentfernungseinrichtung, die so angeordnet ist, daß sie auf das herausgenommene Unterfadenspulen-Gehäuse derart einwirkt, daß die Fadenentfernungseinrichtung das Ende des Fadens, das auf die Unterfa denspule in dem Unterfadenspulen-Gehäuse aufgewickelt ist, klemmt und den Faden aus der Unterfadenspule herauszieht;
eine Aufwickeleinrichtung zum Zuführen eines neuen Fadens zu der Unterfadenspule, um so eine vorgegebene Menge des Fadens um die Un terfadenspule aufzuwickeln, nachdem der Faden davon entfernt ist; und
eine Bewegungseinrichtung zum Bewegen des Unterfadenspulen-Gehäuses, das aus dem Schiffchen herausgenommen ist, zu der Einsetz/Herausnah meeinrichtung, der Fadenentfernungseinrichtung und der Aufwickelein richtung in einem Zustand derart, daß die Bewegungseinrichtung das Unterfadenspulen-Gehäuse ergreift.
5. Unterfaden-Zuführverfahren, das die folgenden Verfahrensschritte
aufweist:
Herausnehmen eines Unterfadenspulen-Gehäuses aus einem Schiffchen einer Nähmaschine, wobei das Unterfadenspulen-Gehäuse eine Unterfa denspule mit einem Faden, der darauf aufgewickelt ist, aufnimmt und entnehmbar in das Schiffchen eingesetzt ist;
Bewegung des herausgenommenen Unterfadenspulen-Gehäuses zu der Faden entfernungsposition;
Entfernung des Fadens, der um die Unterfadenspule gewickelt ist, die in dem herausgenommenen Unterfadenspulen-Gehäuse aufgenommen ist;
Bewegung des Unterfadenspulen-Gehäuses zu einer Fadenaufwickelposi tion, nachdem der Faden entfernt ist;
Aufwickeln einer vorgegebenen Menge eines Fadens um die Unterfaden spule des bewegten Unterfadenspulen-Gehäuses;
Bewegen des Unterfadenspulen-Gehäuses, das die Unterfadenspule mit dem darauf aufgewickelten Faden hält, zu einer Position zum Einsetzen in das Schiffchen in die Schiffchenposition; und
Einsetzen des Unterfadenspulen-Gehäuses, das zu dem Schiffchen bewegt ist.
Herausnehmen eines Unterfadenspulen-Gehäuses aus einem Schiffchen einer Nähmaschine, wobei das Unterfadenspulen-Gehäuse eine Unterfa denspule mit einem Faden, der darauf aufgewickelt ist, aufnimmt und entnehmbar in das Schiffchen eingesetzt ist;
Bewegung des herausgenommenen Unterfadenspulen-Gehäuses zu der Faden entfernungsposition;
Entfernung des Fadens, der um die Unterfadenspule gewickelt ist, die in dem herausgenommenen Unterfadenspulen-Gehäuse aufgenommen ist;
Bewegung des Unterfadenspulen-Gehäuses zu einer Fadenaufwickelposi tion, nachdem der Faden entfernt ist;
Aufwickeln einer vorgegebenen Menge eines Fadens um die Unterfaden spule des bewegten Unterfadenspulen-Gehäuses;
Bewegen des Unterfadenspulen-Gehäuses, das die Unterfadenspule mit dem darauf aufgewickelten Faden hält, zu einer Position zum Einsetzen in das Schiffchen in die Schiffchenposition; und
Einsetzen des Unterfadenspulen-Gehäuses, das zu dem Schiffchen bewegt ist.
6. Unterfaden-Zuführvorrichtung, die ein Unterfadenspulen-Gehäuse, das
entnehmbar in einem Schiffchen einer Nähmaschine eingesetzt ist,
wobei das Unterfadenspulen-Gehäuse eine Unterfadenspule mit einem
darauf aufgewickelten Faden aufnimmt, eine Einsetz/Herausnahmeein
richtung, die so angeordnet ist, daß sie zu dem Schiffchen so hin
weist, um das Unterfadenspulen-Gehäuse in das Schiffchen einzusetzen
und dasselbe aus dem Schiffchen herauszunehmen, eine Aufwickelein
richtung zur Zuführung eines neuen Fadens zu der Unterfadenspule des
Unterfadenspulen-Gehäuses, um so eine vorgegebene Menge eines Fadens
auf die Unterfadenspule aufzuwickeln, eine Bewegungseinrichtung, die
mindestens zwei Unterfadenspulen-Gehäuse aufnimmt, die das Unterfa
denspulen-Gehäuse, das aus dem Schiffchen herausgenommen ist, umfas
sen, und zwar zur Bewegung der Unterfadenspulen-Gehäuse zu der Ein
setz/Herausnahmeeinrichtung und der Aufwickeleinrichtung aufeinan
derfolgend oder alternierend, umfaßt, wobei die Verbesserung aufweist:
eine Signalerzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines Signals, das einen Steppmodus der Nähmaschine anzeigt, wenn die Signalerzeugungs einrichtung den Steppmodus ermittelt, und eines Signal, das einen Anhaltemodus der Nähmaschine anzeigt, wenn die Signalerzeugungsein richtung den Anhaltemodus ermittelt; und
eine Steuereinrichtung zur Steuerung der Einsetz/Herausnahmeeinrich tung und der Aufwickeleinrichtung derart, daß die Aufwickeleinrich tung einen Faden auf die Unterfadenspule aufwickelt, wenn die Signal erzeugungseinrichtung ein Steppmodussignal erzeugt und die Ein setz/Herausnahmeeinrichtung einen Einsetz/Herausnahmevorgang durch führt, wenn die Signalerzeugungseinrichtung ein Anhaltemodussignal erzeugt.
eine Signalerzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines Signals, das einen Steppmodus der Nähmaschine anzeigt, wenn die Signalerzeugungs einrichtung den Steppmodus ermittelt, und eines Signal, das einen Anhaltemodus der Nähmaschine anzeigt, wenn die Signalerzeugungsein richtung den Anhaltemodus ermittelt; und
eine Steuereinrichtung zur Steuerung der Einsetz/Herausnahmeeinrich tung und der Aufwickeleinrichtung derart, daß die Aufwickeleinrich tung einen Faden auf die Unterfadenspule aufwickelt, wenn die Signal erzeugungseinrichtung ein Steppmodussignal erzeugt und die Ein setz/Herausnahmeeinrichtung einen Einsetz/Herausnahmevorgang durch führt, wenn die Signalerzeugungseinrichtung ein Anhaltemodussignal erzeugt.
7. Unterfaden-Zuführvorrichtung, die ein Unterfadenspulen-Gehäuse, das
entnehmbar in einem Schiffchen einer Nähmaschine eingesetzt ist,
wobei das Unterfadenspulen-Gehäuse eine Unterfadenspule mit einem
darauf aufgewickelten Faden aufnimmt, eine Gehäusewechseleinrichtung
zum Auswechseln eines ersten Unterfadenspulen-Gehäuses, das in das
Schiffchen eingesetzt ist, gegen ein zweites Unterfadenspulen-Ge
häuse, und eine Unterfadenspulen-Gehäuse-Übertragungseinrichtung zum
Übertragen des zweiten Unterfadenspulen-Gehäuses zu der Gehäuseaus
tauscheinrichtung, wobei, nachdem die Gehäuseaustauscheinrichtung das
erste Unterfadenspulen-Gehäuse aus dem Schiffchen genommen hat, das
zweite Unterfadenspulen-Gehäuse, das zu der Unterfadenspulen-Ge
häuse-Übertragungseinrichtung überführt ist, in das Schiffchen einge
setzt wird, umfaßt, wobei die Verbesserung aufweist:
eine Ermittlungseinrichtung zum Ermitteln des Endes eines Steppver fahrens durch eine Nähmaschine, um ein Steppverfahren-Endsignal zu erzeugen; und
eine Steuereinrichtung zur Betätigung der Gehäuse-Austauscheinrich tung in Verbindung mit dem Steppverfahren-Endsignal.
eine Ermittlungseinrichtung zum Ermitteln des Endes eines Steppver fahrens durch eine Nähmaschine, um ein Steppverfahren-Endsignal zu erzeugen; und
eine Steuereinrichtung zur Betätigung der Gehäuse-Austauscheinrich tung in Verbindung mit dem Steppverfahren-Endsignal.
8. Unterfaden-Zuführvorrichtung gemäß Anspruch 7, wobei die Ermittlungs
einrichtung einen Zustand ermittelt, daß die Nähmaschine anhält, wenn
die Nadel in einer oberen Position anhält, und ein Anhaltesignal für
die obere Position erzeugt, und wobei die Steuereinrichtung die Ge
häuse-Austauscheinrichtung in Abhängigkeit des Anhaltesignals für die
obere Position betätigt.
9. Unterfaden-Zuführvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, bei der die
Steuerungseinrichtung die Nähmaschine gegen eine Aufnahme ihres Be
triebs während des Betriebs der Gehäuse-Austauscheinrichtung sperrt.
10. Unterfaden-Zuführvorrichtung, die ein Unterfadenspulen-Gehäuse, das
entnehmbar in einem Schiffchen einer Nähmaschine eingesetzt ist,
wobei das Unterfaden-Spulengehäuse eine Unterfadenspule mit einem um
die Welle davon aufgewickelten Faden aufnimmt, eine Fadenzuführquel
le, eine Einsetz/Herausnahmeeinrichtung, die zu dem Schiffchen so hin
angeordnet ist, um das Unterfadenspulen-Gehäuse in das Schiffchen
einzusetzen und dasselbe aus dem Schiffchen herauszunehmen, eine
Bewegungseinrichtung, die mindestens zwei Unterfadenspulen-Gehäuse
aufnimmt, die das Unterfadenspulen-Gehäuse umfassen, das aus dem
Schiffchen herausgenommen ist, und zwar zur Bewegung des Unterfaden
spulen-Gehäuses zu der Einsetz/Herausnahmeeinrichtung und der Auf
wickeleinrichtung aufeinanderfolgend oder alternativ, umfaßt, wobei
die Verbesserung aufweist:
eine Dreheinrichtung, die mit dem Unterfadenspulen-Gehäuse verbindbar oder davon trennbar ist, das durch die Bewegungseinrichtung so gehal ten wird, um nur dem Unterfadenspulen-Gehäuse, die in dem Unterfaden spulen-Gehäuse aufgenommen ist, das durch die Bewegungseinrichtung gehalten wird, zu ermöglichen, sich zu drehen;
eine Fadeneinsetzeinrichtung zum Einsetzen des Endes eines Fadens, der von der Fadenzuführquelle zugeführt wird, in die Unterfadenspule, die in dem Unterfadenspulen-Gehäuse aufgenommen ist, das durch die Bewegungseinrichtung gehalten ist, und zwar von der Außenseite des Unterfadenspulen-Gehäuses aus, und Halten des Endes des Fadens dabei; und
eine Steuereinrichtung zum Anhalten der Dreheinrichtung, nachdem die Dreheinrichtung um eine vorgegebene Anzahl von Umdrehungen gedreht ist;
wobei der Faden in die Unterfadenspule eingesetzt wird, die in dem Unterfadenspulen-Gehäuse aufgenommen ist, das durch die Bewegungsein richtung gehalten ist, und eine vorgegebene Menge des Fadens um die Unterfadenspule herum aufgewickelt wird.
eine Dreheinrichtung, die mit dem Unterfadenspulen-Gehäuse verbindbar oder davon trennbar ist, das durch die Bewegungseinrichtung so gehal ten wird, um nur dem Unterfadenspulen-Gehäuse, die in dem Unterfaden spulen-Gehäuse aufgenommen ist, das durch die Bewegungseinrichtung gehalten wird, zu ermöglichen, sich zu drehen;
eine Fadeneinsetzeinrichtung zum Einsetzen des Endes eines Fadens, der von der Fadenzuführquelle zugeführt wird, in die Unterfadenspule, die in dem Unterfadenspulen-Gehäuse aufgenommen ist, das durch die Bewegungseinrichtung gehalten ist, und zwar von der Außenseite des Unterfadenspulen-Gehäuses aus, und Halten des Endes des Fadens dabei; und
eine Steuereinrichtung zum Anhalten der Dreheinrichtung, nachdem die Dreheinrichtung um eine vorgegebene Anzahl von Umdrehungen gedreht ist;
wobei der Faden in die Unterfadenspule eingesetzt wird, die in dem Unterfadenspulen-Gehäuse aufgenommen ist, das durch die Bewegungsein richtung gehalten ist, und eine vorgegebene Menge des Fadens um die Unterfadenspule herum aufgewickelt wird.
11. Unterfaden-Zuführvorrichtung, die ein Unterfadenspulen-Gehäuse, das
entnehmbar in einem Schiffchen einer Nähmaschine eingesetzt ist,
wobei das Unterfadenspulen-Gehäuse, das eine Unterfadenspule mit
einem um die Welle davon aufgewickelten Faden aufnimmt, eine Fadenzu
führquelle, eine Einsetz/Herausnahmeeinrichtung, die zu dem Schiff
chen hin gerichtet angeordnet ist, um das Unterfadenspulen-Gehäuse in
das Schiffchen einzusetzen und aus dem Schiffchen herauszunehmen,
eine Bewegungseinrichtung, die mindestens zwei Unterfadenspulen-Ge
häuse aufnimmt, die das Unterfadenspulen-Gehäuse umfassen, das aus
dem Schiffchen herausgenommen ist, und zwar zur Bewegung der Unterfa
denspulen-Gehäuse zu der Einsetz/Herausnahmeeinrichtung und der Auf
wickeleinrichtung aufeinanderfolgend oder alternativ, umfaßt, wobei
die Verbesserung aufweist:
eine Dreheinrichtung, die mit dem Unterfadenspulen-Gehäuse verbindbar und davon trennbar ist, das durch die Bewegungseinrichtung gehalten wird, um so nur der Unterfadenspule zu ermöglichen, die in dem Unter fadenspulen-Gehäuse durch die Bewegungseinrichtung gehalten wird, sich zu drehen;
eine Fadeneinsetzeinrichtung zum Einsetzen des Endes eines Fadens, der von der Fadenzuführquelle zugeführt wird, in die Unterfadenspule, die in dem Unterfadenspulen-Gehäuse aufgenommen ist, das durch die Bewegungseinrichtung gehalten ist, und zwar von der Außenseite des Unterfadenspulen-Gehäuses aus, und Halten des Endes des Fadens dabei;
eine Fadenschneideinrichtung zum Abschneiden des Fadens an einem Fadendurchgangsweg, der sich zwischen der Fadenzuführquelle und dem Unterfadenspulen-Gehäuse erstreckt, das durch die Dreheinrichtung gehalten wird, wenn die Fadenschneideinrichtung in der Nähe des Un terfadenspulen-Gehäuses angeordnet ist; und
eine Steuereinrichtung zum Betätigen der Fadenschneideinrichtung, nachdem die Dreheinrichtung um eine vorgegebene Anzahl von Umdrehun gen gedreht ist.
eine Dreheinrichtung, die mit dem Unterfadenspulen-Gehäuse verbindbar und davon trennbar ist, das durch die Bewegungseinrichtung gehalten wird, um so nur der Unterfadenspule zu ermöglichen, die in dem Unter fadenspulen-Gehäuse durch die Bewegungseinrichtung gehalten wird, sich zu drehen;
eine Fadeneinsetzeinrichtung zum Einsetzen des Endes eines Fadens, der von der Fadenzuführquelle zugeführt wird, in die Unterfadenspule, die in dem Unterfadenspulen-Gehäuse aufgenommen ist, das durch die Bewegungseinrichtung gehalten ist, und zwar von der Außenseite des Unterfadenspulen-Gehäuses aus, und Halten des Endes des Fadens dabei;
eine Fadenschneideinrichtung zum Abschneiden des Fadens an einem Fadendurchgangsweg, der sich zwischen der Fadenzuführquelle und dem Unterfadenspulen-Gehäuse erstreckt, das durch die Dreheinrichtung gehalten wird, wenn die Fadenschneideinrichtung in der Nähe des Un terfadenspulen-Gehäuses angeordnet ist; und
eine Steuereinrichtung zum Betätigen der Fadenschneideinrichtung, nachdem die Dreheinrichtung um eine vorgegebene Anzahl von Umdrehun gen gedreht ist.
12. Eine Restfaden-Entfernungseinrichtung für eine Unterfadenspule unter
Verwendung in einer Unterfaden-Zuführeinrichtung, wobei die Restfa
den-Entfernungseinrichtung aufweist:
eine Aufwickeleinrichtung, die ein drehbares und axial bewegbares Fadenentfernungsteil und eine Vielzahl von linearen, elastischen Teilen, die an der Fadenentfernungseinrichtung befestigt sind und um die Fadenentfernungseinrichtung herum angeordnet sind und von der Fadenentfernungseinrichtung vorstehen, wobei die Aufwickeleinrichtung zum Aufwickeln eines Fadens von einer Unterfadenspule durch die Drehung der Unterfadenentfernungsteile und der linearen, elastischen Teile dient, umfaßt;
ein Blockierteil, das um die Aufwickeleinrichtung herum angeordnet ist, und zwar zum Blockieren und Fallenlassen des Fadens, der an der Aufwickeleinrichtung aufgewickelt ist, wenn die Aufwickeleinrichtung zurückgezogen wird; und
eine Aufnahmewelle, die zu Stellen bewegbar ist, wo die Aufnahmewelle zu der Aufwickeleinrichtung hin gerichtet ist und wo die Aufnahmewel le die Aufwickeleinrichtung verläßt,
wobei sich die Aufnahmewelle zu der Stelle bewegt, wo die Aufnahme welle zu der Aufwickeleinrichtung hin gerichtet ist, wenn der Restfa den entfernt ist, wobei die Aufnahmewelle die sich vorschiebende Aufwickeleinrichtung aufnimmt und wobei sich die Aufnahmewelle zusam men mit der Aufwickeleinrichtung dreht.
eine Aufwickeleinrichtung, die ein drehbares und axial bewegbares Fadenentfernungsteil und eine Vielzahl von linearen, elastischen Teilen, die an der Fadenentfernungseinrichtung befestigt sind und um die Fadenentfernungseinrichtung herum angeordnet sind und von der Fadenentfernungseinrichtung vorstehen, wobei die Aufwickeleinrichtung zum Aufwickeln eines Fadens von einer Unterfadenspule durch die Drehung der Unterfadenentfernungsteile und der linearen, elastischen Teile dient, umfaßt;
ein Blockierteil, das um die Aufwickeleinrichtung herum angeordnet ist, und zwar zum Blockieren und Fallenlassen des Fadens, der an der Aufwickeleinrichtung aufgewickelt ist, wenn die Aufwickeleinrichtung zurückgezogen wird; und
eine Aufnahmewelle, die zu Stellen bewegbar ist, wo die Aufnahmewelle zu der Aufwickeleinrichtung hin gerichtet ist und wo die Aufnahmewel le die Aufwickeleinrichtung verläßt,
wobei sich die Aufnahmewelle zu der Stelle bewegt, wo die Aufnahme welle zu der Aufwickeleinrichtung hin gerichtet ist, wenn der Restfa den entfernt ist, wobei die Aufnahmewelle die sich vorschiebende Aufwickeleinrichtung aufnimmt und wobei sich die Aufnahmewelle zusam men mit der Aufwickeleinrichtung dreht.
13. Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung für eine Nähmaschine, die auf
weist:
mindestens ein Unterfadenspulen-Gehäuse, wobei die Unterfadenspu len-Gehäuse eine Unterfadenspule aufnehmen und einen Verriegelungs hebel besitzen, der diese von dem Unterfadenspulen-Gehäuse freigibt und fest in das Unterfadenspulen-Gehäuse einsetzt;
eine Unterfadenspulen-Greifeinrichtung für eine Hin- und Herbewegung zwischen einer Schiffchen-Position und anderen Arbeitspositionen, während das Unterfadenspulen-Gehäuse ergriffen ist, das die Unterfa denspule mit einem Unterfaden, der dort herum aufgewickelt ist, auf nimmt, so daß die Unterfadenspulen-Greifeinrichtung ein Unterfaden spulen-Gehäuse, das in das Schiffchen eingesetzt ist, ergreift und es aus dem Schiffchen herausnimmt und ein anderes Unterfadenspulen-Ge häuse ergreift, das an einer anderen Arbeitsposition vorbereitet ist, und es in das Schiffchen einsetzt, wobei die Unterfadenspulen-Greif einrichtung umfaßt,
einen Hochziehmechanismus zur Freigabe des Verriegelungshebels des Unterfadenspulen-Gehäuse durch Hochziehen des Verriegelungshebels von einer geschlossenen Position aus, und ein Verriegelungsmechanis mus zum Halten des Verriegelungshebels des Unterfadenspulen-Gehäuses an einer frei gegebenen Position; und
eine Betätigungseinrichtung zur Betätigung des Verriegelungsmechanismus der Unterfadenspulen-Greifeinrichtung und des Hochziehmechanismus, wobei die Betätigungseinrichtung an einem Körper der Unterfaden-Aus tauscheinrichtung befestigt ist.
mindestens ein Unterfadenspulen-Gehäuse, wobei die Unterfadenspu len-Gehäuse eine Unterfadenspule aufnehmen und einen Verriegelungs hebel besitzen, der diese von dem Unterfadenspulen-Gehäuse freigibt und fest in das Unterfadenspulen-Gehäuse einsetzt;
eine Unterfadenspulen-Greifeinrichtung für eine Hin- und Herbewegung zwischen einer Schiffchen-Position und anderen Arbeitspositionen, während das Unterfadenspulen-Gehäuse ergriffen ist, das die Unterfa denspule mit einem Unterfaden, der dort herum aufgewickelt ist, auf nimmt, so daß die Unterfadenspulen-Greifeinrichtung ein Unterfaden spulen-Gehäuse, das in das Schiffchen eingesetzt ist, ergreift und es aus dem Schiffchen herausnimmt und ein anderes Unterfadenspulen-Ge häuse ergreift, das an einer anderen Arbeitsposition vorbereitet ist, und es in das Schiffchen einsetzt, wobei die Unterfadenspulen-Greif einrichtung umfaßt,
einen Hochziehmechanismus zur Freigabe des Verriegelungshebels des Unterfadenspulen-Gehäuse durch Hochziehen des Verriegelungshebels von einer geschlossenen Position aus, und ein Verriegelungsmechanis mus zum Halten des Verriegelungshebels des Unterfadenspulen-Gehäuses an einer frei gegebenen Position; und
eine Betätigungseinrichtung zur Betätigung des Verriegelungsmechanismus der Unterfadenspulen-Greifeinrichtung und des Hochziehmechanismus, wobei die Betätigungseinrichtung an einem Körper der Unterfaden-Aus tauscheinrichtung befestigt ist.
14. Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung nach Anspruch 13, wobei der
Verriegelungsmechanismus ein erstes Betätigungsteil, das mit dem
Hochziehmechanismus zwischenverriegelt ist, und ein zweites Betäti
gungsteil zum Festlegen, wenn das zweite Betätigungsteil in das erste
Betätigungsteil eingreift, und zum Freigeben des ersten Betätigungs
teils, wenn das zweite Betätigungsteil von dem ersten Betätigungsteil
außer Eingriff gelangt, umfaßt.
15. Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung nach Anspruch 13, wobei die
Betätigungseinrichtung ein Nockenteil, das mit einem Teil des Ver
riegelungsmechanismus der Unterfadenspulen-Greifeinrichtung in Berüh
rung gelangt, und wobei die Betätigungseinrichtung den Verriegelungs
mechanismus betätigt, während sie den Verriegelungsmechanismus führt,
umfaßt.
16. Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung gemäß Anspruch 13, wobei die
Unterfadenspulen-Greifeinrichtung an einer vorhandenen Transportein
richtung befestigt ist.
17. Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung gemäß Anspruch 13, wobei die
Unterfadenspulen-Greifeinrichtung weiterhin umfaßt:
eine Hebelklaue zur Freigabe des Verriegelungshebels des Unterfaden spulen-Gehäuses durch Hochziehen des Verriegelungshebels von der geschlossenen Position; und
eine Basis zum Ergreifen des gesamten Unterfadenspulen-Gehäuses der art, daß das Basisteil den Verriegelungshebel aufnimmt, der durch die Hebelklaue an der frei gegebenen Position freigegeben wird, und den Verriegelungshebel in der frei gegebenen Position durch Einklemmen des Verriegelungshebels zwischen dem Basisteil und der Hebelklaue hält.
eine Hebelklaue zur Freigabe des Verriegelungshebels des Unterfaden spulen-Gehäuses durch Hochziehen des Verriegelungshebels von der geschlossenen Position; und
eine Basis zum Ergreifen des gesamten Unterfadenspulen-Gehäuses der art, daß das Basisteil den Verriegelungshebel aufnimmt, der durch die Hebelklaue an der frei gegebenen Position freigegeben wird, und den Verriegelungshebel in der frei gegebenen Position durch Einklemmen des Verriegelungshebels zwischen dem Basisteil und der Hebelklaue hält.
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