DE4427178A1 - Unterfaden-Zuführvorrichtung und Verfahren zum Zuführen eines Unterfadens - Google Patents

Unterfaden-Zuführvorrichtung und Verfahren zum Zuführen eines Unterfadens

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Description

Hintergrund der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Unterfaden-Zuführvorrich­ tung für eine Nähmaschine und ein Verfahren zum automatischen Zuführen eines Unterfadens zu einer Nähmaschine.
In einer herkömmlichen Steppstich-Nähmaschine wird, wenn ein Unterfaden, der auf einer Unterfadenspule aufgewickelt ist, aufgebraucht ist, die Unterfadenspule, zusammen mit einem Unterfadenspulen-Gehäuse, aus einem Schiffchen (shuttle) herausgenommen. Die Unterfadenspule wird, nachdem sie mit einem anderen Unterfaden bewickelt ist, in das Schiffchen einge­ setzt. Diese Betriebsablaufabfolge wird manuell durchgeführt. Die manuel­ le Arbeit erfordert sehr viel Zeit und umfangreiche Arbeit. Um dies zu bewältigen, sind verschiedene Typen automatischer Vorrichtungen für die Fadenaufwicklung und den Unterfadenspulen-Wechsel vorgeschlagen worden. Hinsichtlich der automatischen Vorrichtungen wird Bezug genommen auf die veröffentlichten, ungeprüften japanischen Patentanmeldungen Nummern Sho. 61-168388 und 61-172589, und Hei. 1-918897.
Die Vorrichtung, die in der veröffentlichten, ungeprüften japanischen Patentanmeldung Nr. Sho. 61-168388 offenbart ist, ermittelt die Abnahme des Unterfadens auf der Unterfadenspule in dem Schiffchen mittels eines Restfadendetektors und tauscht automatisch die Unterfadenspule mit dem Restfaden gegen eine neue Unterfadenspule mit einem Unterfaden, der be­ reits darauf aufgewickelt ist, aus.
Die Vorrichtung, die in der veröffentlichten, ungeprüften japanischen Patentanmeldung No. Sho. 61-172589 offenbart ist, führt automatisch den Unterfaden zu einer Vielzahl von Nähmaschinen zu. Jede der Nähmaschinen ist mit einer Antriebseinrichtung zum Antreiben eines Herausziehmechanis­ mus für das Unterfadenspulen-Gehäuse, einen Einsetzmechanismus für das Unterfadenspulen-Gehäuse und eine automatische Unterfaden-Zuführeinrich­ tung per se ausgestattet. Wenn eine Unterfaden-Wechselanweisung ausgege­ ben wird, wird die Antriebseinrichtung so angetrieben, um die automa­ tische Unterfaden-Zuführeinrichtung zu einer betreffenden Nähmaschine zu bewegen, ein Unterfadenspulen-Gehäuse, das einen Unterfaden mit einer vorgegebenen Anzahl von Unterfaden-Umwicklungen dort herum aufweist, wird in das Schiffchen eingesetzt, während eine Unterfadenspule mit dem ver­ brauchten Unterfaden aus dem Schiffchen herausgestoßen wird.
In der Einrichtung, die in der veröffentlichten, ungeprüften japanischen Patentanmeldung No. Hei. 1-91897 offenbart ist, wird ein Unterfaden, der durch eine Führungswelle geführt wird, zwischen dieser und einer Unterfa­ denspule eingeklemmt. Er wird in Eingriff mit der Drehmitte der Unterfa­ denspule gebracht. Eine Aufnahmewelle wird mittels einer zweiten An­ triebseinrichtung gedreht, so daß die Unterfadenspule, die mit der Auf­ nahmewelle in Eingriff steht, gedreht wird. Auf diese Weise wird der Unterfaden um die Unterfadenspule automatisch aufgewickelt.
Diese vorgeschlagenen Einrichtungen bringen die nachfolgenden Probleme mit sich.
Die Menge eines Unterfadens, der auf einer Unterfadenspule aufgewickelt werden soll, wird auf einen festgelegten Wert festgesetzt. Deshalb wird eine beträchtlich große Menge des Fadens unverbraucht bei einigen Garn­ typen und einigen Typen von Steppmustern übriggelassen. Weiterhin wird eine Ermittlung des verbleibenden Unterfadens zur Bildung einer Referenz für den Wechsel der Unterfadenspule in dem Schiffchen grob vorgenommen. Hierdurch wird übrigbleibender Faden unvermeidlich erzeugt.
In der Vorrichtung der veröffentlichten, ungeprüften japanischen Patent­ anmeldung No. Hei. 1-91897 wird der Unterfaden um die Unterfadenspule noch in dem Schiffchen aufgewickelt. Demgemäß wird der Steppvorgang durch die Nähmaschine während dieses Aufwickelns unterbrochen. Die Effektivität des Nähvorgangs wird verschlechtert. Die verbleibenden Vorrichtungen besitzen nicht einen solchen Aufbau, daß der Unterfaden um die Unterfa­ denspule noch in dem Schiffchen aufgewickelt wird. Diese Vorrichtungen sind frei von dem Problem der Verschlechterung der Nähbetriebseffektivi­ tät verbunden. Die Beschreibung der Publikation bezieht sich nicht auf die Zeitabstimmung des Wechsels der Unterfadenspule. Deshalb besteht dort eine Gefahr, daß eine gegenseitige Beeinflussung der Unterfadenspule und der Nähmaschine stattfindet.
In den herkömmlichen Unterfadenspulen-Austauschvorrichtungen der Unterfa­ denspulen-Zuführvorrichtung sind ein Schiffchen, eine Unterfadenspule und ein Unterfadenspulen-Gehäuse so aufgebaut, daß sie spezielle Formen be­ sitzen. Empfindliche Zwischenbeziehungen unter diesen Komponenten beein­ flussen in großem Umfang die Steppqualität. Die Ansammlung von Erfah­ rungen über einen langen Zeitraum führt zu einer guten Steppqualität. Eine geringe Wartung setzt den ökonomischen Verlust herab. Aus diesen Gründen ist eine geringe Modifikation für diese drei Komponenten (Schiff­ chen, Unterfadenspule und Unterfadenspulen-Gehäuse) erforderlich.
Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine automatische Unterfaden-Zuführeinrichtung zu schaffen, die eine verringerte Menge an Restfaden produziert und ökonomisch ist und einen glatten Unterfadenspu­ lenwechsel ohne irgendeine gegenseitige Beeinflussung der Unterfadenspule mit einer Nähmaschine sicherstellt.
Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Restfa­ den-Entfernungseinrichtung für übriggebliebenen Faden für eine Unterfa­ denspule in Verwendung mit einer automatischen Unterfadenspule-Zuführein­ richtung zu schaffen, in der die betreffenden Baukomponenten und Teile so aufgebaut sind, daß sie zu keiner Beschränkung führen und ein Restfaden sicher entfernt werden kann.
Eine noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Unter­ fadenspulen-Austauscheinrichtung für eine Nähmaschine zu schaffen, die ermöglicht, daß ein Schiffchen, ein Unterfadenspulen-Gehäuse und eine Unterfadenspule ohne irgendeine Modifikation davon verwendet werden kön­ nen und die eine gute Steppqualität aufrechterhalten.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Um die vorstehende Aufgabe zu lösen, weist eine Unterfaden-Zuführvorrich­ tung für eine Nähmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung ein Unterfa­ denspulen-Gehäuse, eine Unterfaden-Austauscheinrichtung, eine Fadenent­ fernungseinrichtung und eine Aufwickeleinrichtung auf. Das Unterfadenspu­ len-Gehäuse ist entnehmbar in einem Schiffchen der Nähmaschine eingesetzt und nimmt eine Unterfadenspule mit dem darauf aufgewickelten Faden auf. Die Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung nimmt das Unterfadenspulen-Ge­ häuse aus dem Schiffchen heraus und setzt das Unterfadenspulen-Gehäuse, das die Unterfadenspule mit darauf aufgewickelten neuen Faden aufnimmt, in das Schiffchen ein. Die Fadenentfernungseinrichtung entfernt den Faden von der Unterfadenspule, die in dem Unterfadenspulen-Gehäuse aufgenommen ist, die herausgenommen sind. Die Aufwickeleinrichtung wickelt eine vor­ gegebene Menge des Fadens auf die Unterfadenspule auf, nachdem der Faden davon entfernt ist.
Gemäß einem anderen Gedanken der Erfindung weist ein Unterfaden-Zuführ­ verfahren die folgenden Verfahrensschritte auf: Herausnahme eines Unter­ fadenspulen-Gehäuses aus einem Schiffchen der Nähmaschine, wobei das Unterfadenspulen-Gehäuse eine Unterfadenspule mit einem darauf aufge­ wickelten Faden aufnimmt und entnehmbar in dem Schiffchen eingesetzt ist; Entfernen des Fadens, der um die Unterfadenspule herumgewickelt ist, die in dem Unterfadenspulen-Gehäuse aufgenommen ist, das herausgenommen ist; Aufwickeln einer vorgegebenen Menge eines Fadens um die Unterfadenspule, nachdem der Faden davon entfernt ist; und Einsetzen des Unterfadenspu­ len-Gehäuses, das die Unterfadenspule mit dem neuen, darauf aufgewickel­ ten Faden aufnimmt, in das Schiffchen.
Weiterhin schafft die vorliegende Erfindung, um die vorstehende Aufgabe zu lösen, eine Restfaden-Entfernungseinrichtung für eine Unterfadenspule, die in Verbindung mit der Unterfaden-Zuführeinrichtung in Verwendung ist, wobei die Restfaden-Entfernungseinrichtung eine Aufwickeleinrichtung, ein Blockierteil und eine Aufnahmewelle aufweist. Die Aufwickeleinrichtung umfaßt ein drehbares und axial bewegbares Fadenentfernungsteil und eine Vielzahl von linearen, elastischen Teilen, die an dem Fadenentfernungs­ teil befestigt und um das Fadenentfernungsteil angeordnet sind und von dem Fadenentfernungsteil vorstehen. Die Aufwickeleinrichtung wickelt einen Faden von einer Unterfadenspule über die Drehung des Fadenentfer­ nungsteils und der linearen, elastischen Teile auf. Das Blockierteil ist um die Aufwickeleinrichtung herum angeordnet. Das Blockierteil blockiert den Faden und hält ihn nieder, der auf der Aufwickeleinrichtung aufge­ wickelt ist, wenn die Wickeleinrichtung zurückgezogen wird. Die Aufnahme­ welle ist zu Stellungen hin bewegbar, wo die Aufnahmewelle zu der Auf­ wickeleinrichtung hin gerichtet ist und wo die Aufnahmewelle die Auf­ wickeleinrichtung verläßt, wobei sich die Aufnahmewelle zu der Stelle hin bewegt, wo die Aufnahmewelle zu der Aufwickeleinrichtung hin gerichtet ist, wenn der Restfaden entfernt wird, wobei die Aufnahmewelle die sich vorschiebende Wickeleinrichtung aufnimmt und wobei sich die Aufnahmewelle zusammen mit der Aufwickeleinrichtung dreht.
Darüber hinaus schafft, um die vorstehende Aufgabe zu lösen, die Erfindung eine Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung für eine Nähmaschine, die mindestens ein Unterfadenspulen-Gehäuse, einen Unterfadenspulen-Greif­ mechanismus und einen Betätigungsmechanismus aufweist. Jedes der Unterfa­ denspulen-Gehäuse nimmt eine Unterfadenspule auf und besitzt einen Ver­ riegelungshebel, der die Unterfadenspule von dem Unterfadenspulen-Gehäuse freigibt und fest in das Unterfadenspulen-Gehäuse einsetzt. Der Unterfa­ denspulen-Greifmechanismus bewegt sich zwischen einer Schiffchenposition und anderen Arbeitspositionen hin und her, während das Unterfadenspu­ len-Gehäuse ergriffen wird, das die Unterfadenspule mit einem Unterfaden aufnimmt, der darauf aufgewickelt ist, so daß der Unterfadenspulen-Greif­ mechanismus ein Unterfadenspulen-Gehäuse ergreift, das in dem Schiffchen eingesetzt ist, und es aus dem Schiffchen herausnimmt, und ein anderes Unterfadenspulen-Gehäuse ergreift, das an einer anderen Arbeitsposition vorbereitet ist, und es in das Schiffchen einsetzt. Der Unterfadenspu­ len-Greifmechanismus umfaßt einen Hochziehmechanismus zur Freigabe des Verriegelungshebels des Unterfadenspulen-Gehäuses durch Hochziehen des Verriegelungshebels von einer geschlossenen Position, und einen Verrie­ gelungsmechanismus, um den Verriegelungshebel des Unterfadenspulen-Ge­ häuses in einer frei gegebenen Position zu halten. Der Betätigungsmecha­ nismus betätigt den Verriegelungsmechanismus des Unterfadenspulen-Greif­ mechanismus und des Hochziehmechanismus, wobei die Betätigungseinrichtung an einem Gehäuse der Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung befestigt ist.
In einer Unterfaden-Zuführvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Menge des Restfadens verringert und sie ist ökonomisch und stellt einen weichen Unterfadenspulen-Austausch ohne irgendeine gegensei­ tige Beeinflussung der Unterfadenspule mit einer Nähmaschine sicher.
In der Restfaden-Entfernungseinrichtung, die so aufgebaut ist, erreicht das Unterfadenspulen-Gehäuse, das einen Unterfaden mit einem Restfaden enthält, eine vorgegebene Position in der Restfaden-Entfernungszone. Die Aufnahmewelle wird von einer Stellung, wo sie zu dem Fadenentfernungsteil und den linearen, elastischen Teilen hin gerichtet ist, bewegt. Das Rest­ faden-Entfernungsteil und die linearen, elastischen Teile schieben sich vor. Die linearen, elastischen Teile werden so ausgedehnt, daß sie die Aufnahmewelle abdecken. Der Faden wird durch das Fadenentfernungsteil und die Aufnahmewelle eingeklemmt. Wenn das Fadenentfernungsteil und die linearen, elastischen Teile gedreht werden, wird der Faden um die Viel­ zahl der linearen, elastischen Teile herum aufgewickelt. Danach verlas­ sen, wenn das Fadenentfernungsteil und die linearen, elastischen Teile zurückgezogen sind, die linearen, elastischen Teile die Aufnahmewelle, so daß die Zwischenräume zwischen diesen verengt werden. Der aufgewickelte Faden wird gelockert. Der gelockerte Faden wird durch das Blockierteil und den befestigten Tisch blockiert und eingequetscht und fällt von den linearen, elastischen Teilen herunter. Falls dort ein Fadenball bzw. -wickel vorhanden ist, fällt er sicher herab, da sich die Aufnahme­ welle zurückzieht und der Träger für den Fadenball entfernt wird.
In der Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung, die so aufgebaut ist, er­ greift der Unterfadenspulen-Greifmechanismus ein Unterfadenspulen-Gehäuse mit einem verbrauchten Faden und nimmt sie aus dem Schiffchen heraus und ergreift ein neues Unterfadenspulen-Gehäuse, das an einer anderen Ar­ beitsposition vorbereitet ist, und setzt es in das Schiffchen ein. In dem Greifvorgang durch den Unterfadenspulen-Greifmechanismus schiebt sich der Unterfadenspulen-Greifmechanismus zu einem Unterfadenspulen-Gehäuse vor, das in einem Schiffchen vorhanden ist. Der Hochziehmechanismus wird an einer Anfangsposition durch den Betätigungsmechanismus, der an dem be­ festigten Teil angeordnet ist, eingestellt und wird gegen das Unterfa­ den-Gehäuse gepreßt, während es in diesem Zustand gehalten wird. Der Betätigungsmechanismus, der an dem befestigten Teil angeordnet ist, wird angetrieben und der Hochziehmechanismus des Unterfadenspulen-Greifmecha­ nismus, der an seiner Anfangs- bzw. Ausgangsposition eingestellt ist, wird betätigt. Hierdurch wird der Verriegelungshebel des Unterfadenspu­ len-Gehäuses hochgezogen und freigegeben. Der Verriegelungshebel, der freigegeben ist, wird an einer offenen Position durch den Verriegelungs­ mechanismus gehalten. Hierdurch wird das gesamte Unterfadenspulen-Gehäuse ergriffen. Auf diese Weise wird das Unterfadenspulen-Gehäuse in das Schiffchen eingesetzt und aus diesem herausgenommen. Demzufolge wird ein automatischer Unterfadenspulen-Austausch ohne irgendeine Modifikation des Schiffchens, der Unterfadenspule und des Unterfadenspulen-Gehäuses reali­ siert.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild, das ein Steuersystem zur Steuerung des Betriebs einer automatischen Unterfaden-Zuführvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 zeigt ein Flußdiagramm eines Hauptprogramms, das in einem Speicher der CPU in dem Steuersystem der Fig. 1 gespeichert ist;
Fig. 3 zeigt ein Flußdiagramm, das das Hauptprogramm darstellt, das an dem Flußdiagramm der Fig. 2 fortgeführt ist;
Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm, das das Hauptprogramm darstellt, das an dem Flußdiagramm der Fig. 3 fortgeführt ist;
Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm, das das Hauptprogramm darstellt, das an dem Flußdiagramm der Fig. 4 fortgeführt ist;
Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm, das das Hauptprogramm darstellt, das an dem Flußdiagramm der Fig. 5 fortgeführt ist;
Fig. 7 zeigt ein Flußdiagramm, das das Hauptprogramm darstellt, das an dem Flußdiagramm der Fig. 6 fortgeführt ist;
Fig. 8 zeigt ein Flußdiagramm, das das Hauptprogramm darstellt, das an dem Flußdiagramm der Fig. 7 fortgeführt ist;
Fig. 9 zeigt ein Flußdiagramm, das ein Programm zum Anfordern des Unter­ fadenspulen-Austauschs darstellt, das in dem Speicher der CPU in Fig. 1 gespeichert ist;
Fig. 10 zeigt ein Flußdiagramm, das ein Programm für ein automatisches Fadenaufwickeln für die Unterfadenspule und für ein Fadeneinhaken dar­ stellt, das in dem Speicher der CPU in Fig. 1 gespeichert ist;
Fig. 11 zeigt ein Flußdiagramm, das an dem Flußdiagramm fortgeführt ist, das in Fig. 10 dargestellt ist;
Fig. 12 zeigt eine Querschnittsansicht, die eine automatische Fadenauf­ wickel/Fadenrückhalteeinrichtung und eine Unterfadenspulen-Austauschein­ richtung darstellt, die beide bei einer automatischen Unterfaden-Zuführ­ vorrichtung eingesetzt werden;
Fig. 13(A) und 13(B) zeigen Diagramme, die bei der Erläuterung von Posi­ tionierungsarmeinrichtungen einer Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung herangezogen werden können;
Fig. 14 zeigt eine Querschnittsansicht, die eine Unterfadenspule mit einem anderen Faden, der darauf aufgewickelt ist, darstellt;
Fig. 15 zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht, die die automatische Fadenaufwickel/Fadeneinhakeinrichtung 100 darstellt, die in Fig. 12 ge­ zeigt ist;
Fig. 16 zeigt eine Ansicht entlang der Schnittlinie X-X in Fig. 15;
Fig. 16 zeigt eine Draufsicht, die einen rohrförmigen Ausnehmungsnocken und ein Unterfadenspulen-Gehäuse und eine Unterfadenspulen-Aufwickelplat­ te darstellt, wie in Fig. 15 gezeigt ist;
Fig. 17 zeigt eine Draufsicht, die einen rohrförmigen Ausnehmungsnocken, ein Unterfadenspulen-Gehäuse und eine Fadenhandhabungsplatte darstellt;
Fig. 18 zeigt eine vergrößerte, perspektivische Ansicht, die ein U-förmi­ ges Teil und eine Fadenende-Halteplattenfeder darstellt, wobei die Dar­ stellung einen Zustand eines zugeführten Fadens zeigt, der an dem Ende davon gehalten wird;
Fig. 19 zeigt eine Draufsicht, die einen rohrförmigen Ausnehmungsnocken, ein Unterfadenspulen-Gehäuse und eine Fadenhandhabungsplatte darstellt, wobei die Darstellung einen Zustand eines zugeführten Fadens zeigt, der an dem Ende davon gehalten wird;
Fig. 20 zeigt ein Diagramm, das einen Schlüsselbereich der Struktur der Fig. 16 darstellt, wobei die Darstellung einen Schneidmechanismus zum Trennen eines Fadens, der auf die Unterfadenspule aufgewickelt ist, von dem zugeführten Faden zeigt;
Fig. 21 zeigt eine schematische Darstellung, die die Struktur darstellt, die in Fig. 16 dargestellt ist, wobei die Darstellung eine Betriebsweise eines Armteils zum Einsetzen eines unteren Fadens zeigt, der durch ein Spannteil für einen unteren Faden hoch zu einer Stelle nahe der Unterfa­ denspulen-Welle gespannt wird;
Fig. 22 zeigt eine Querschnittsansicht, die die Struktur, die in Fig. 21 dargestellt ist, zeigt;
Fig. 23 zeigt eine vergrößerte Ansicht, die einen Schlüsselbereich der Unterfadenspule darstellt, die eine ringähnliche Ausnehmung und ein Fa­ deneinhakteil umfaßt;
Fig. 24 zeigt eine Seitenansicht, die die Struktur darstellt, die in Fig. 23 dargestellt ist, in der ein zugeführter Faden an dem Fadeneinhak­ teil eingehakt wird;
Fig. 25 zeigt eine Draufsicht, die einen rohrförmigen Ausnehmungsnocken, ein Unterfadenspulen-Gehäuse und eine Fadenhandhabungsplatte darstellt, wenn der Faden auf einer Unterfadenspule aufgewickelt worden ist;
Fig. 26 zeigt eine perspektivische Ansicht, die das Unterfadenspulen-Ge­ häuse darstellt, wobei die Darstellung ein Verhältnis zwischen dem aufge­ wickelten Unterfaden und dem Unterfadenspulen-Gehäuse in dem Zustand der Fig. 25 zeigt;
Fig. 27 zeigt eine Draufsicht, die einen rohrförmigen Ausnehmungsnocken, ein Unterfadenspulen-Gehäuse und eine Fadenhandhabungsplatte darstellt, wenn die Fadenhandhabungsplatte in Fig. 25 bewegt wird;
Fig. 28 zeigt eine perspektivische Ansicht, die das Unterfadenspulen-Ge­ häuse darstellt, wobei die Darstellung eine Beziehung zwischen dem aufge­ wickelten Unterfaden und dem Unterfadenspulen-Gehäuse in dem Zustand der Fig. 26 zeigt;
Fig. 29 zeigt eine Draufsicht, die einen rohrförmigen Ausnehmungsnocken, ein Unterfadenspulen-Gehäuse und eine Fadenhandhabungsplatte darstellt, wenn die Fadenhandhabungsplatte weiter in Fig. 27 bewegt wird;
Fig. 30 zeigt eine perspektivische Ansicht, die das Unterfadenspulen-Ge­ häuse darstellt, wobei die Darstellung eine Beziehung zwischen dem aufge­ wickelten Unterfaden und dem Unterfadenspulen-Gehäuse in dem Zustand der Fig. 29 zeigt;
Fig. 31 zeigt eine Draufsicht, die einen rohrförmigen Ausnehmungsnocken, ein Unterfadenspulen-Gehäuse und eine Fadenhandhabungsplatte darstellt, wenn die Fadenhandhabungsplatte weiter in Fig. 29 bewegt wird;
Fig. 32 zeigt eine perspektivische Ansicht, die das Unterfadenspulen-Ge­ häuse darstellt, wobei die Darstellung eine Beziehung zwischen dem aufge­ wickelten Unterfaden und dem Unterfadenspulen-Gehäuse in dem Zustand der Fig. 31 zeigt;
Fig. 33 zeigt eine Draufsicht, die einen rohrförmigen Ausnehmungsnocken, ein Unterfadenspulen-Gehäuse und eine Fadenhandhabungsplatte darstellt, wenn die Fadenhandhabungsplatte weiter in Fig. 31 bewegt wird;
Fig. 34 zeigt eine Draufsicht, die einen rohrförmigen Ausnehmungsnocken, ein Unterfadenspulen-Gehäuse und eine Fadenhandhabungsplatte darstellt, wenn die Fadenhandhabungsplatte weiter in Fig. 33 bewegt wird;
Fig. 35 zeigt eine perspektivische Ansicht, die das Unterfadenspulen-Ge­ häuse darstellt, wobei die Darstellung eine Beziehung zwischen dem aufge­ wickelten Unterfaden und dem Unterfadenspulen-Gehäuse in den Zuständen der Fig. 33 und 34 zeigt;
Fig. 36 zeigt eine Draufsicht, die einen rohrförmigen Ausnehmungsnocken, ein Unterfadenspulen-Gehäuse und eine Fadenhandhabungsplatte darstellt, wenn die Fadenhandhabungsplatte weiter in Fig. 34 bewegt wird;
Fig. 37 zeigt eine perspektivische Ansicht, die das Unterfadenspulen-Ge­ häuse darstellt, wobei die Darstellung eine Beziehung zwischen dem aufge­ wickelten Unterfaden und dem Unterfadenspulen-Gehäuse in dem Zustand der Fig. 36 zeigt;
Fig. 38 zeigt eine vergrößerte Teilseitenansicht, die einen Unterfaden­ spulen-Greifmechanismus darstellt, der in der Unterfadenspulen-Austausch­ einrichtung in Fig. 12 verwendet wird;
Fig. 39 zeigt eine vergrößerte Teilrückansicht, die den Unterfadenspu­ len-Greifmechanismus darstellt, der in Fig. 38 gezeigt ist;
Fig. 40 zeigt eine vergrößerte Teillängsansicht, die entlang der Schnitt­ linie Z-Z in Fig. 39 vorgenommen ist, wobei die Darstellung die Be­ triebsweise des Unterfadenspulen-Greifmechanismus, der in Fig. 38 darge­ stellt ist, zeigt;
Fig. 41 zeigt eine Quer-Querschnittsansicht, die eine Restfaden-Entfer­ nungseinrichtung darstellt, die bei der automatischen Unterfaden-Zuführ­ vorrichtung angewandt wird;
Fig. 42 zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht, die entlang der Schnittlinie Y-Y in Fig. 41 vorgenommen ist;
Fig. 43 zeigt eine perspektivische Ansicht, die eine andere Unterfa­ den-Zuführvorrichtung darstellt;
Fig. 44 zeigt eine perspektivische Ansicht, die Pfosten eines Unterfaden­ spulen-Gehäuses an den entsprechenden Arbeitszonen in der Unterfaden-Zu­ führvorrichtung darstellt;
Fig. 45 zeigt eine perspektivische Ansicht, die eine andere Restfa­ den-Entfernungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 46 zeigt eine perspektivische Ansicht, die die Restfaden-Entfer­ nungseinrichtung darstellt, wenn sie dahingehend arbeitet, um einen Rest­ faden zu entfernen;
Fig. 47 zeigt eine Querschnittsansicht, die eine Fadenentfernungswelle und einen Vorwärts-Mechanismus eines linearen, elastischen Teils in der Restfaden-Entfernungseinrichtung darstellt;
Fig. 48 zeigt eine perspektivische Ansicht, die einen Antriebsmechanismus zum Zurückziehen einer Aufnahmewelle darstellt;
Fig. 49 zeigt eine perspektivische Ansicht, die eine Unterfaden-Zuführ­ einrichtung mit einer anderen Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 50 zeigt eine perspektivische Ansicht, die die Bewegung eines Unter­ fadenspulen-Gehäuses in der Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung, die in Fig. 49 gezeigt ist, darstellt;
Fig. 51 zeigt eine Längsschnittansicht, die die Gesamtstruktur der Unter­ faden-Austauscheinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 52 zeigt eine Frontansicht, die schematisch die Struktur des Unter­ fadenspulen-Gehäuses darstellt;
Fig. 53(A) bis 53(C) zeigen erläuternde Diagramme eines Unterfadenspu­ len-Greifmechanismus der vorliegenden Erfindung, wobei die Fig. 53(A) eine Draufsicht des Unterfadenspulen-Greifmechanismus darstellt, wobei Fig. 53(B) eine Frontansicht desselben darstellt und wobei Fig. 53(C) eine Bodenansicht desselben darstellt;
Fig. 54(A) bis 54(C) zeigen Draufsichten zur Erläuterung der Betriebswei­ se des Unterfadenspulen-Greifmechanismus, der in den Fig. 53(A) bis 53(C) dargestellt ist;
Fig. 55(A) zeigt eine perspektivische Ansicht, die schematisch die Struk­ tur einer anderen Fadenaufwickeleinrichtung darstellt; und
Fig. 55(B) zeigt eine Querschnittsansicht entlang Y-Y′ der Fig. 55(A);
Fig. 56 stellt die Betriebsweise dar, gemäß der die Aufwickelwelle mit einer Unterfadenspule in der Unterfadenspulen-Aufwickeleinrichtung der Fig. 55(A) in Eingriff gebracht ist; und Fig. 56(B) zeigt eine Quer­ schnittsansicht bei Y-Y′ der Fig. 56(A);
Fig. 57(A) stellt die Betriebsweise eines Motorantriebs dar, um die Un­ terfadenspule wenige Male in der Unterfaden-Aufwickeleinrichtung der Fig. 55(A) zu drehen, und Fig. 57(B) zeigt eine Querschnittsansicht bei Y-Y′ der Fig. 57(A); und
Fig. 58(A) stellt die Betriebsweise derart dar, daß eine Fadenklemmwelle den Unterfaden freigibt und den Motor antreibt, um die Unterfadenspule in der Unterfaden-Aufwickeleinrichtung der Fig. 55(A) zu drehen; und Fig. 58(B) zeigt eine Querschnittsansicht bei Y-Y′ der Fig. 58(A).
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 12 zeigt eine Quer-Querschnittsansicht, die eine automatische Faden­ aufwickel/Fadeneinhakvorrichtung 100 und eine Unterfadenspulen-Austausch­ einrichtung 7 darstellt, die bei einer automatischen Unterfaden-Zuführ­ vorrichtung eingesetzt werden.
In der Figur ist eine untere Welle 3 mit einem Schiffchen 2, das rechts unter einer Stichplatte 1 einer Nähmaschine angeordnet ist, verbunden. Ein Unterfadenspulen-Gehäuse 4 ist in dem Schiffchen 2 aufgenommen. Ein Schiffchen 5 mit einem Unterfaden, der mittels der automatischen Faden­ aufwickel/Fadeneinhakeinrichtung 100, die später beschrieben wird, aufge­ wickelt ist, ist in dem Unterfadenspulen-Gehäuse 4 aufgenommen. Das Schiffchen 2 und das Unterfadenspulen-Gehäuse 4 sind ähnlich den Herkömm­ lichen aufgebaut. Demzufolge wird keine weitere Beschreibung des Aufbaus dieser Komponenten vorgenommen.
Die automatische Fadenaufwickel/Fadeneinhakeinrichtung 100 zum automati­ schen Aufwickeln eines Fadens um die Unterfadenspule 5 herum und zum automatischen Einhaken eines Fadens an dem Unterfadenspulen-Gehäuse 4 ist unter dem Schiffchen 2 in Fig. 12 angeordnet. Eine Restfaden-Entfernungs­ einrichtung (nicht dargestellt) ist an einer Seite der automatischen Fadenaufwickel/Fadeneinhakeinrichtung 100 aus Sicht in der Zeichnung angeordnet. Die Restfaden-Entfernungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird später beschrieben. Die Unterfadenspulen-Austauscheinrich­ tung 7 ist in dem rechten, unteren Bereich in Fig. 12 angeordnet. Die Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung 7 ist mit Armen 7j versehen, die an einem Umfang angeordnet sind. Die Arme 7j sind drehbar und zurückziehbar (bewegbar in der horizontalen Richtung in Fig. 12). In Fig. 13(A), die eine Ansicht zeigt, die sich dann ergibt, wenn man von der linken Seite in Fig. 12 aus sieht, werden die Arme 7j um eine Stelle, die als 7i be­ zeichnet ist, gedreht. An einer Stelle A wird, nach einem Steppvorgang, das Unterfadenspulen-Gehäuse 4 mit einer kleinen Menge an Faden, der verbleibt, gehalten, und die Unterfadenspule 5 wird herausgenommen. An einer anderen Position C winkelmäßig von der Position A um 120° getrennt ist die Restfaden-Entfernungseinrichtung angeordnet. An einer noch ande­ ren Position E, die von der Position C um 120° getrennt ist, ist die automatische Fadenaufwickel/Fadeneinhakeinrichtung 100 angeordnet.
Die automatische Fadenaufwickel/Fadeneinhakeinrichtung 100, die an der Position E in Fig. 13 (A) angeordnet ist, wird noch beschrieben.
Fig. 15 zeigt eine vergrößerte Quer-Querschnittsansicht, die die automa­ tische Fadenaufwickel/Fadeneinhakeinrichtung 100, die in Fig. 12 darge­ stellt ist, zeigt. Fig. 16 zeigt eine Ansicht, die entlang X-X in Fig. 15 vorgenommen ist. Fig. 16 zeigt eine Draufsicht, die einen rohr­ förmigen Ausnehmungsnocken und ein Unterfadenspulen-Gehäuse und eine Unterfadenspulen-Aufwickelplatte zeigt. Für eine Vereinfachung der Erläu­ terung entspricht die Darstellung der Fig. 15 der Darstellung der automa­ tischen Fadenaufwickel/Fadeneinhakeinrichtung 100, die in Fig. 12 darge­ stellt ist, die mit ihrer Oberseite nach unten gedreht ist.
In Fig. 15 bezeichnet das Bezugszeichen MC einen Aufwickelmotor zum Auf­ wickeln eines Fadens um eine Unterfadenspule herum. Eine Kupplungswel­ le 17 ist mit dem Endteil der Motorwelle MC1 des Aufwickelmotors MC be­ festigt. Die Kupplungswelle 17 ist drehbar in ein Lager 20 eingesetzt, das an einer Basis 21 befestigt ist. Eine Kupplungsscheibe 17a ist ent­ fernbar an dem distalen Ende der Kupplungswelle 17 befestigt. Eine Keil­ welle 22 ist drehbar mit dem Lager 20 befestigt. Keilwellenausneh­ mungen 22a sind an der äußeren Umfangsfläche der Keilwelle 22 gebildet. Ein Folgezahnrad 9 ist fest an dem Endteil der Keilwelle 22 befestigt, das näher an dem Aufwickelmotor MC angeordnet ist. Das Folgezahnrad 9 steht mit einem Antriebszahnrad 23 in Eingriff. Das Antriebszahnrad 23 ist an einer Motorwelle MR1 eines Fadenführungs-Antriebsmotors MR, wie ein reversibler Motor, befestigt.
Eine Keilwellenmutter 24 ist an der Keilwelle 22 befestigt. Keilwellen­ nuten sind an der inneren Oberfläche der Keilwellenmutter 24 an Stellen entsprechend den Stellen der Keilwellenausnehmung 22a der Keilwelle ge­ bildet. Die Keilwellenmutter 24 ist in der Lage, daß sie durch den Faden­ führungs-Antriebsmotor MR gedreht wird, und sie ist nach vorne und nach hinten in der axialen Richtung bewegbar, während sie durch die Keilwel­ lennuten geführt wird. Eine Feder 25 ist an dem ersten Ende mit der End­ fläche der Keilwelle 22 befestigt, die näher zu der Unterfadenspule 5 angeordnet ist. Das zweite Ende der Feder 25 ist mit der Endfläche der Keilwellenmutter 24 befestigt, die näher zu der Unterfadenspule 5 ange­ ordnet ist. Die Feder 25 drückt die Keilwellenmutter 24 zu dem Aufwickel­ motor MC hin. Ein Nockenfolgestift 29 und eine Fadenhandhabungsplatte 30 sind an der äußeren Oberfläche der Keilwellenmutter 24 befestigt. Der Nockenfolgestift 29 steht nach außen (nach oben in Fig. 15) von der äußeren Oberfläche der Keilwellenmutter vor. Die Fadenhandhabungsplat­ te 30 ist durch genaue Krümmung einer flachen Platte, wie dies in Fig. 16 dargestellt ist, gebildet und erstreckt sich zu und oberhalb der Unter­ fadenspule 5, wie dies in Fig. 15 dargestellt ist.
Eine Fadenhandhabungsplatte 30 Ist im wesentlichen L-förmig, wenn sie in einer weiterentwickelten Ausführung 17 dargestellt wird. Fast der gesamte Teil der Fadenhandhabungsplatte 30 ist aus einem ersten, ausgedehnten Teil 30a, einem Fadenklemm-Aufnahmeteil 30b, einem zweiten, verlängerten Teil 30c, einer Fadenführungsausnehmung 30d, einer bewegbaren Schneidein­ richtung 30e in Form eines bewegbaren Messers, einer fadenende-Halteplat­ tenfeder 30f und einen schrägen Teil 30g gebildet. Das erste verlängerte Teil 30a, das einen der Schenkelbereiche der L-förmigen Unterfadenspu­ len-Wickelplatte bildet, ist an der Keilwellenmutter 24 befestigt. Das Fadenklemm-Aufnahmeteil 30b, das ähnlich einem Haken geformt ist, ist an der Ecke der L-Form angeordnet. Das zweite verlängerte Teil 30c bildet den äußeren Schenkelbereich der L-förmigen Unterfadenspulen-Wickelplatte. Die Fadenführungsausnehmung 30d ist in dem zweiten, verlängerten Teil 30c gebildet. Die bewegbare Schneideinrichtung 30e, die zu dem Unterfadenspu­ len-Gehäuse 4 hin gerichtet ist, ist an dem verzweigten Bereich der Fa­ denführungsausnehmung 30d (Fig. 16 und 18) gebildet. Die Fadenende-Halte­ plattenfeder 30f, die ähnlich einer flachen Platte geformt ist und sich nach oben erstreckt, ist umfangsmäßig an dem Endteil des zweiten, ver­ längerten Teils 30c (Fig. 16 und 18) gebildet. Der schräge Teil 30g, angrenzend an die Fadenende-Halteplattenfeder 30f bildet eine einfache Führung eines Fadens in der nach oben gerichteten Richtung in Fig. 18.
Die befestigte Schneideinrichtung 37, wie ein befestigtes Messer, wie dies in den Fig. 16 und 20 dargestellt ist, ist an der Basis 21 be­ festigt, wobei sie in der umfangsmäßigen Richtung der Fadenhandhabungs­ platte 30 gekrümmt ist. Die Spitze der befestigten Schneideinrichtung 37 ist so positioniert, daß sie der bewegbaren Schneideinrichtung 30e gegen­ überliegt, wenn ein Faden an dem Unterfadenspulen-Gehäuse 4 (was später beschrieben wird) eingehakt worden ist. In dieser Stellung wirkt die befestigte bzw. feststehende Schneideinrichtung 37 mit der bewegbaren Schneideinrichtung 30e zusammen, um den unteren Faden durchzuschneiden.
Ein rohrförmiger, äußerer Nocken 26, der an der Basis 21 befestigt ist, ist um die Fadenhandhabungsplatte 30 und die Keilwelle 22 herum angeord­ net. Der äußere Nocken 26 besitzt eine Öffnung, wie dies in Fig. 17 dar­ gestellt ist. Ein innerer Nocken 27 ist innerhalb oder oberhalb der Öff­ nung angeordnet. Der innere Nocken 27 ist mit der Basis 21 mittels einer Trageplatte 28 befestigt. Der äußere Nocken 26 und der innere Nocken 27 arbeiten so zusammen, um eine Nockenausnehmung 33 zu bilden. Der Nocken­ folgestift 29 ist bewegbar innerhalb der Nockenausnehmung 33 angeordnet. Wenn der Fadenführungs-Antriebsmotor MR angetrieben wird, wird der Nockenfolgestift 29 entlang der Nockenausnehmung 33 bewegt, während er durch die Keilwellen und die Nockenausnehmung 33 geführt wird.
Absperrführungsventile 33A und 32B sind an den verzweigten Bereichen der Nockenausnehmung 33 gebildet und drehbar durch den inneren Nocken 27 getragen. Schraubenfedern 32a und 32b sind jeweils an den Absperrfüh­ rungsventilen 32A und 32B befestigt, die den Durchgangsweg für die sich umkehrende Bewegung des Nockenfolgestifts 29 festlegen (die Einzelheiten hiervon werden später beschrieben).
Wie in den Fig. 15, 17 und 18 dargestellt ist, ist ein U-förmiges Teil 31 mit einem U-förmigen Endbereich fest an dem Ende des äußeren Nockens 26 befestigt, der näher zu der Unterfadenspule 5 hin angeordnet ist, und ist zu der Seite der Unterfadenspule 5 verlängert. Der U-förmige Bereich 31A des U-förmigen Teils 31, der als unteres Fadenspannteil dient, umfaßt zwei parallele, flache Platten 31a und 31b, die orthogonal zu der Keil­ welle 22 angeordnet sind. Der U-förmige Bereich 31A ist ähnlich einem U geformt, wenn er von der Oberseite in Fig. 5 aus betrachtet wird. Der U-förmige Bereich 31A ist derart angeordnet, daß dann, wenn das Unterfa­ denspulen-Gehäuse 4 eingesetzt wird, es zu einer Öffnung 4a des Unterfa­ denspulen-Gehäuses 4 hin gerichtet ist, wie dies in den Fig. 15 und 19 dargestellt ist. Eine Fadenführungsöffnung 31c ist in der flachen Plat­ te 31a gebildet, wie dies in Fig. 18 dargestellt ist. Ein V-förmiger Ausschnitt 31d ist in der flachen Platte 31b gebildet, wie dies in den Fig. 16 und 18 dargestellt ist. Ein Schwinghebel 13 ist angrenzend an das Unterfadenspulen-Gehäuse 4 angeordnet, wenn es eingesetzt ist, wie dies in Fig. 16 dargestellt ist. Der Schwinghebel 13 ist drehbar durch einen Stift 34 getragen, der fest an der Basis 21 befestigt ist. Das rechte, halbe Teil des Schwinghebels 13 ist hinsichtlich eines Stifts 34 in Fig. 16 zu der Öffnung 4a des Unterfadenspulen-Gehäuses 4, das eingesetzt ist, gekrümmt. Das distale Ende 13a des Schwinghebels 13 ist, wie in Fig. 15 dargestellt ist, gabelförmig, um einem hakenähnlichen Faden-Ein­ hakteil 14 der Unterfadenspule 5 (was später besprochen wird) zu ermög­ lichen, daß es durch einen Zwischenraum zwischen den Verzweigungen des gabelförmigen, distalen Endes 13a hindurchführt. Jede Verzweigung besitzt einen V-förmigen Ausschnitt, wie dies in Fig. 16 dargestellt ist. Eine langgestreckte Öffnung 13b ist in dem Basisendteil des Schwinghebels 13 gebildet. Ein Stift 35 ist bewegbar in der langgestreckten Öffnung 13b angeordnet. Der Stift 35 ist fest an einem Zylinderkopf 36a eines Zylin­ ders 36 befestigt, der an der Basis 21 befestigt ist. Mit dieser Struktur wird, wenn der Zylinderkopf 36a vertikal in Fig. 16 bewegt wird, der Schwinghebel 13 um den Stift 34 geschwungen. Wenn der Zylinderkopf 36a zu dem höchsten Punkt bewegt wird, wird der Schwinghebel 13 soweit geschwun­ gen, bis das distale Ende 13a davon eine Stelle nahe der äußeren Ober­ fläche der Unterfadenspulen-Welle 5a der Unterfadenspule (Fig. 22) er­ reicht. Der Schwinghebel 13 und dergleichen bilden eine Einrichtung, die nahe der äußeren Umfangsfläche der Unterfadenspulen-Welle 5a durch die Öffnung 4a des Unterfadenspulen-Gehäuses 4 eingesetzt werden kann.
In der vorliegenden Ausführungsform ist die Unterfadenspule 5 auch in einem minimalen Ausmaß modifiziert. Dies folgt. Wie in den Fig. 22 bis 24 dargestellt ist, ist eine V-förmige Ausnehmung 5b, die kreisförmig ist, in Umfangsrichtung in der äußeren Oberfläche der Unterfadenspulen-Wel­ le 5a der Unterfadenspule 5 gebildet. Das fadenähnliche Fadeneinhak­ teil 40 ist in den V-förmigen Ausnehmungsring 5b eingesetzt. An einer Position der äußeren Oberfläche der Unterfadenspule, die hinter dem Fa­ deneinhakteil 40 angeordnet ist (nämlich an der gegenüberliegenden Seite des Hakens), wenn es gedreht wird, ist eine schräge Oberfläche 5c der Ausnehmung in dem Fadenendteil (an der linken Seite in Fig. 23) tiefer als eine schräge Oberfläche 5d der Ausnehmung in dem unteren Fadenzuführ­ teil (an der linken Seite in Fig. 23.). Demzufolge ist die kreisförmige, V-förmige Ausnehmung 5b, die über den gesamten Umfang der äußeren Ober­ fläche der Unterfadenspule reicht, an einer Position hinter dem Fadenein­ hakteil 40 am tiefsten, wenn es gedreht wird, stufenweise flacher, wenn ein Abstand von dem Fadeneinhakteil 40 größer wird, und schließlich ist seine Tiefe gleich derjenigen der schrägen Oberfläche 5d.
Die automatische Fadenaufwickel/Fadeneinhakeinrichtung 100 ist so vorge­ sehen, wie dies vorstehend beschrieben ist.
Die Restfaden-Entfernungseinrichtung 99, die an der Position C in Fig. 13 angeordnet ist, wird unter Bezug auf die Fig. 41 und 42 beschrieben.
Die Restfaden-Entfernungseinrichtung 99 umfaßt einen Restfaden-Aufwickel­ motor MZ, einen langen Wellenbereich 51, eine Aufnahmegabel 52, ein Kupp­ lungsteil 53 und ein Fadenentfernungsteil 54. Der Restfaden-Aufwickelmo­ tor MZ ist fest an einer Gleittafel 50b befestigt, die horizontal glei­ tend (nämlich horizontal aus Sicht der Fig. 41) innerhalb einer Gleit­ führung 50a ist, die an der Basis 50 mittels eines (nicht dargestellten) Zylinders befestigt ist. Der Wellenbereich 51 ist von einem Trägerteil 55 verlängert, das an der Abtriebswelle des Restfaden-Aufwickelmotors MZ befestigt ist. Eine große Anzahl von Ausnehmungen 51 ist in der äußeren Oberfläche des Wellenbereichs 51 gebildet, wobei sie winkelmäßig vonein­ ander beabstandet sind. Die Abnahmegabel 52 umfaßt eine große Anzahl von elastischen Teilen, zum Beispiel Drähte. Die Basisenden (die rechten Enden davon in Fig. 41) dieser Drähte sind in dem Trageteil 55 einge­ setzt, während die anderen Enden davon (die linken Enden davon in Fig. 41) frei sind. Der größte Teil jedes dieser Drähte ist in den ent­ sprechenden Ausnehmungen 51a eingebettet. Das Kupplungsteil 53 ist dreh­ bar durch die Basis 50 an einer Stelle gelagert, die zu dem Ende des Wellenbereichs 51 hin gerichtet ist, und zwar in der axialen Richtung des Wellenbereichs 51 gesehen. Das Endteil des Kupplungsteils 53, das zu dem Ende des Wellenbereichs 51 hin gerichtet ist, ist zu dem Ende des Wellen­ bereichs 51 hin verjüngt. Das Fadenentfernungsteil 54, das durch die Basis 50 getragen wird, besitzt eine Öffnung, durch die der Wellenbe­ reich 51 und die Gabel 52 bewegt werden, wenn der Restfaden-Aufwickelmo­ tor MZ nach vorne und umgekehrt gedreht wird.
Die Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung 7 wird als nächstes unter Be­ zugnahme auf Fig. 12 beschrieben.
Die Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung 7 ergreift, mit der Armeinrich­ tung, das Unterfadenspulen-Gehäuse 4, das in dem Schiffchen 2 aufgenommen ist (an der Position A in Fig. 13) und zieht es aus dem Schiffchen her­ aus, bewegt das Unterfadenspulen-Gehäuse 4 zu der Restfaden-Entfernungs­ einrichtung 99, die an der Position C (Fig. 13(A)) angeordnet ist, wäh­ rend das Gehäuse gedreht wird. Nachdem der Restfaden daraus durch die Restfaden-Entfernungseinrichtung 99 entfernt ist, bewegt die Unterfaden­ spulen-Austauscheinrichtung das Unterfadenspulen-Gehäuse 4 zu der automa­ tischen Fadenaufwickel/Fadeneinhakeinrichtung 100, die an der Position E (Fig. 13(A)) angeordnet ist, während sich das Gehäuse dreht. Nachdem die automatische Fadenaufwickel/Fadeneinhakeinrichtung 100 einen Unterfaden auf die Unterfadenspule aufwickelt, die in dem Unterfadenspulen-Gehäuse 4 aufgenommen ist und die an dem Gehäuse einhängt, setzt die Unterfadenspu­ len-Austauscheinrichtung 7 das Gehäuse in das Schiffchen 2. In der Unter­ fadenspulen-Austauscheinrichtung 7 ist ein rohrförmiges Lager 7c an einem Tragekörper 7b befestigt, der an einem Befestigungstisch 7a befestigt ist, und zwar in einem Zustand, daß er sich horizontal erstreckt. Ein rohrförmiger Drehkörper 7d ist an dem Lager 7c drehbar und axial bewegbar befestigt. Eine Keilwellenausnehmung 7k, die sich axial erstreckt, ist an der äußeren Oberfläche des Lagers 7c gebildet. Ein Zahnrad 7e mit einer Keilwelle 7m, die in der inneren Oberfläche davon gebildet ist, ist an dem Basisende (rechtes Ende aus Sicht der Figur) des Drehkörpers 7d be­ festigt. Das Zahnrad 7e steht mit einem langen Ritzelzahnrad 7g in Ein­ griff, das an der Abtriebswelle des Antriebsmotors 7f zum Drehen der Armeinrichtung befestigt ist. Der Antriebsmotor 7f für die Armeinrichtung ist fest an dem Befestigungstisch 7a befestigt.
Ein Luftzylinder 7h, der sich axial erstreckt, ist in dem Lager 7c vorge­ sehen. Die Abtreibswelle 7i des Luftzylinders 7h greift axial in den Boden des Drehkörpers 7d ein. An diesem Eingriffsteil ist die Abtriebs­ welle 7i hinsichtlich des Drehkörpers 7d drehbar.
Die Arme 7j, die an einem Umfang angeordnet sind, sind radial und gegen­ überliegend von der äußeren Oberfläche des Drehkörpers 7d ausgedehnt. Ein Unterfadenspulen-Greifmechanismus 8 ist an dem distalen Ende jeder der Armeinrichtungen 7j befestigt. Der Unterfadenspulen-Greifmechanismus 8 wird unter Bezugnahme auf die Fig. 38, 39 und 40 beschrieben. Wie in den Fig. 38, 39 und 40 dargestellt ist, wird eine Drehwelle 8b drehbar an den Enden durch ein Paar Seitenplatten 8a und 8b getragen, die im wesent­ lichen parallel zueinander angeordnet sind. Eine Hebelklaue 8c ist an der Drehwelle 8b befestigt. Die Hebelklaue 8c gibt einen Verriegelungshe­ bel 4e des Unterfadenspulen-Gehäuses 4 durch Heraufziehen des Verriege­ lungshebels 4e frei, der sich an einer geschlossenen Position befunden hat. Ein Ende der Drehwelle 8b steht nach außen von einem Ende der Sei­ tenplatte 8a vor, nachdem sie dort hindurchgeführt ist. Ein Antriebs­ arm 8d ist an einem Ende mit dem vorstehenden Ende der Drehwelle 8b ver­ bunden. Eine Nockenausnehmung 8b, die sich in Längsrichtung erstreckt, ist in dem anderen Teil des Antriebsarms 8d gebildet. Ein Stift 8g einer Antriebsplatte 8f ist bewegbar in die langgestreckte Nockenausnehmung 8e eingesetzt. Die Antriebsplatte 8f ist mit einer Abtriebswelle (Zylinder­ stange) 8j eines Luftzylinders 8h verbunden, der an den Seitenplatten 8a durch einen Arm 8i befestigt ist. Mit dieser Struktur wird eine Antriebs­ kraft von dem Luftzylinder 8h über die Antriebsplatte 8f, den Stift 8g, den Antriebsarm 8d und die Drehwelle 8b auf die Hebelklaue 8c so übertra­ gen, daß die Hebelklaue 8c gedreht wird.
Das distale Ende der Hebelklaue 8c ist in seiner Form gebogen. Das gebo­ gene, distale Ende der Hebelklaue 8c ist so angeordnet, daß es in einen überlappenden Teil eingesetzt werden kann, wo sich der Verriegelungshe­ bel 4e des Unterfadenspulen-Gehäuses 4 und die Unterfadenspulen-Verrie­ gelungsplatte 4b überlappen. Das distale Ende der Hebelklaue 8c ist ge­ dreht, wobei sie entlang einer Spur führt, die durch eine durchgezogene Linie P in Fig. 40 angegeben ist. Mit dieser Drehung wird der Verriege­ lungshebel 4e des Unterfadenspulen-Gehäuses 4 gedreht, indem er zu einer Stelle führt, die durch die zweigepunktete Kettenlinie Q in Fig. 40 ange­ geben ist, wodurch er freigegeben wird.
Jede der Seitenplatten 8e ist in der Form rechtwinklig. Die Seitenkante der Seitenplatte 8a, die sich näher zu dem Schiffchen 2 befindet (die linke Seitenkante in der Zeichnung) ist in Übereinstimmung mit der Ober­ flächenkonfiguration des Unterfadenspulen-Gehäuses 4 geformt. Eine Wende­ anschlagplatte 8k steht von der Seitenplatte 8a vor. Das Unterfadenspu­ len-Gehäuse 4 ist relativ zu dem Unterfadenspulen-Greifmechanismus 8 positioniert, wenn die Wendeanschlagplatte 8k in einem konkaven Teil 4g des Unterfadenspulen-Gehäuses 4 eingesetzt wird.
Ein Basisteil 8m ist zwischen den Seitenplatten 8a vorgesehen. Nach der Freigabe ruht der Verriegelungshebel 4e auf dem Basisteil 8m. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Verriegelungshebel 4e in einer offenen Posi­ tion. Die Hebelaufnahmeoberfläche des Basisteils 8m erstreckt sich schräg entlang des Verriegelungshebels 4a, der an der Öffnungsposition einge­ stellt ist (durch eine zwei punktierte Kettenlinie in Fig. 40 angegeben). Ein trapezförmiger, vorspringender Teil 8n ist in der Mitte der Hebelauf­ nahmeoberfläche des Basisteils 8n gebildet. Das vorspringende Teil 8n wird in eine Öffnung 4f eingesetzt. Ein gebogen nach innen gekrümmter Teil 8p ist in einem anderen Teil der Hebelaufnahmeoberfläche des Basis­ teils gebildet, das höher liegt als das vorspringende Teil 8n. Der gebo­ gen nach innen gekrümmte Teil 8p dient zur Aufnahme des distalen Endes des Verriegelungshebels 4e. Wenn der Verriegelungshebel 4e auf dem Basis­ teil 8m, das so aufgebaut ist, ruht, wird er fest in einem offenen Zu­ stand durch die Druckkraft der Hebelklaue 8c gehalten. Als Ergebnis wird das gesamte Unterfadenspulen-Gehäuse 4 ergriffen.
Der Unterfadenspulen-Greifmechanismus 8, der drehbar und nach vorne und nach hinten bewegbar ist, die Armeinrichtung 7j und dergleichen bilden die Armeinrichtung.
Die Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung 7 ist so aufgebaut.
Die automatische Unterfaden-Zuführvorrichtung, die so aufgebaut ist, umfaßt weiterhin eine CPU 80, die über eine Eingangs-Ausgangs-Leiterplat­ te 76 und eine Mutter-Leiterplatte 77 Signale aufnimmt, die von einem Startschalter 60 einer Nähmaschine, einem Armeinrichtungs-Ursprungsposi­ tionsdetektor 61 zur Ermittlung einer Ursprungsposition (Position A) der Armeinrichtung der Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung 7, einem Armein­ richtungs-Anschlagpositionsdetektor 72 zur Ermittlung der entsprechenden Anschlagsposition (Position B bis F) der Armeinrichtung, einem Armein­ richtungs-Vorschubdetektor 63 zur Ermittlung eines Vorschubs der Armein­ richtung, einem Armeinrichtungs-Rückziehdetektor 64 zur Ermittlung einer Zurückziehung der Armeinrichtung, einem Fadenhandhabungsplatten-Ur­ sprungspositionsdetektor 65 zur Ermittlung einer Ursprungsposition (Posi­ tion, die in Fig. 17 dargestellt ist) der Fadenhandhabungsplatte 30 (Nockenfolgestift 29) der automatischen Fadenaufwickel/Fadeneinhakein­ richtung 100, einem Fadenhandhabungsplatten-Umkehrdetektor 66 zur Ermitt­ lung der entsprechenden Umkehrpositionen (Positionen, die in den Fig. 19 und 31 dargestellt sind) der Fadenhandhabungsplatte 30, einem Unterfa­ den-Aufnahmemengendetektor 67 zur Ermittlung einer Anzahl von Drehungen des Aufwickelmotors MC der automatischen Fadenaufwickel/Fadeneinhakein­ richtung 100, einem Restfaden-Aufwickelmotor-Umdrehungsanzahldetektor 82 zur Ermittlung einer Umdrehungsanzahl des Restfaden-Aufwickelmotors MZ, einem Unterfaden-Verbrauchsdetektor 81 zur Ermittlung einer Größe einer Drehung (Anzahl von Nähten) der Aufnahmespule in dem Schiffchen, einem Garnnummern- (Garneinheitsnummern-) Eingabeschalter 68, einem Garn­ typ-Eingabeschalter 69, einen Fadenlängen-Eingabeschalter 70 und einen Steppanzahl- (Anzahl der Dinge, die gesteppt werden sollen) Eingabeschal­ ter 71 und einem S.STATE-Signal, das einen Zustand des Betriebs der Näh­ maschine anzeigt, einem U.DET, das anzeigt, daß die Maschine in einem Zustand anhält, in dem sich die Nadel an der oberen Position befindet, und einem Rücksetz-Signal für die CPU der Nähmaschine, die von einer Nähmaschinen-Steuereinheit 79 abgeleitet werden, überträgt Signale zu einem Zylinderventil 72 zur Steuerung des Betriebs des Luftzylinders 7h zur Bewegung der Armeinrichtung der Unterfadenspulen-Austauscheinrich­ tung 7 nach vorne und nach hinten, zu einem Zylinderventil 73 zur Steu­ erung der Betriebsweise des Zylinders zur Bewegung der Aufnahmegabel 52 der Restfaden-Entfernungseinrichtung 99 nach vorne und nach hinten, zu einem Armteileinstellzylinderventil 74 zur Steuerung der Betriebsweise des Schwinghebels 13 zur Bewegung des Zylinders 36 der automatischen Fadenaufwickel/Fadeneinhakeinrichtung 100 nach vorne und nach hinten und zu einem Zylinderventil 75 zur Steuerung der Betriebsweise des Luftzylin­ ders 8h zur Öffnung und Schließung der Hebelklaue 8c der Unterfadenspu­ len-Austauscheinrichtung 7, überträgt ein Maschinenstart-Unterbindungs­ signal zu der Nähmaschinen-Steuereinheit 79 über die Mutter-Leiterplat­ te 77 und die Eingangs/Ausgangs-Leiterplatte 76, und überträgt, über die Mutter-Leiterplatte 77 und über ein Motorantriebssubstrat 78, An­ triebs- und Stop-Signale zu dem Antriebsmotor 7f zur Drehung der Armein­ richtung in der Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung 7, des Restfa­ den-Entfernungs- (Restfadenaufwicklungs-) Motors MZ in der Restfa­ den-Entfernungseinrichtung 99 und den Aufwickelmotor MC in der automati­ schen Fadenaufwickel/Fadeneinhakeinrichtung 100.
Bei der CPU 80, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, handelt es sich um einen sogenannten Mikrocomputer, der so aufgebaut ist, daß er die Funk­ tion entsprechend derjenigen einer Unterfadenmengen-Steuereinrichtung 80a zur vorherigen Berechnung einer Anzahl von Windungen eines Unterfadens, die für die Unterfadenspule gemäß den Steppbedingungen notwendig ist, auszuführen kann, und den Aufwickelmotor MC betätigt, bis eine Menge eines Unterfadens wirklich auf die Unterfadenspule aufgewickelt ist, im wesentlichen gleich der zuvor berechneten Menge ist, einer Unterfadenspu­ len-Austauschsteuereinheit 80p, die so arbeitet, daß die Unterfadenspu­ len-Austauschsteuereinheit das Ende eines Steppverfahrens mittels eines Endsignals der Nähmaschine erkennt, zum Beispiel ein Fadenabschneidsi­ gnal, und bestimmt, ob oder ob nicht die Menge des Unterfadens, die für das nächste Verfahren notwendig ist, auf der Unterfadenspule in dem Schiffchen verbleibt, und zwar auf der Basis der Menge des Unterfadens auf der Unterfadenspule oder der Menge des verbrauchten Unterfadens, und wenn die Menge des Unterfadens, die auf der Unterfadenspule verbleibt, für das nächste Verfahren unzureichend ist, sperrt die Unterfadenspu­ len-Austauschsteuereinheit die Nähmaschine dagegen, den nächsten Stepp­ vorgang durchzuführen und veranlaßt die Unterfadenspulen-Austauschein­ richtung, die alte Unterfadenspule gegen eine neue Unterfadenspule auszu­ tauschen, die gefüllt mit Unterfaden ist, wenn die Nadelaufwärtsbewegung anhält, einer Restfaden-Entfernungssteuereinheit 80c, die so arbeitet, daß die Restfaden-Entfernungssteuereinrichtung die alte Unterfadenspule bewegt, die aus dem Schiffchen zu der Restfaden-Entfernungseinrichtung 99 herausgezogen ist, die die Restfaden-Entfernungseinrichtung veranlaßt, den Restfaden, der noch auf der alten Unterfadenspule von der Unterfaden­ spule verbleibt, zu entfernen, und die Unterfadenspule zu einer automati­ schen Fadenaufwickel/Fadeneinhakeinrichtung 100 bewegt, und einer Ein­ richtung zum Veranlassen der Maschine, andere bekannte Operationen durch­ zuführen, aufweist. Notwendige Programme, eingestellte Werte und Daten­ tabellen werden in dem Speicher des Mikrocomputers gespeichert. Die Pro­ gramme, die in dem Speicher gespeichert sind, sind in der Form von Fluß­ diagrammen in den Fig. 2 bis 11 dargestellt. Die Betriebsweise der auto­ matischen Unterfaden-Zuführeinrichtung wird unter Bezugnahme auf die Flußdiagramme der Programme beschrieben.
Mit dem Einschalten der Nähmaschine beginnt der Mikrocomputer an der CPU-Leiterplatte damit, zu arbeiten. In einem Verfahrensschritt S1 ini­ tialisiert die CPU ein Speichermarkierungszeichen und geht zu einem Ver­ fahrensschritt S2 über. In diesem Verfahrensschritt initialisiert die CPU einen Eingangs/Ausgangs-Anschluß und geht zu einem Verfahrensschritt S3 über. In diesem Verfahrensschritt gibt die CPU ein Maschinenstart-Verhin­ derungssignal zu der Nähmaschinen-Steuereinrichtung 79 ab, wodurch ver­ hindert wird, daß die Maschine ihren Betrieb in Abhängigkeit eines Pedal­ niederdrückens startet, und geht zu einem Verfahrensschritt S4 über.
In dem Verfahrensschritt S4 überwacht die CPU ein CPU-Rücksetzsignal von der Nähemaschinen-Steuereinrichtung 79 und wartet, bis die Zurücksetzung abgeschlossen ist. Nach dem Abschluß der Zurücksetzung geht die Steuerung durch die CPU zu einem Verfahrensschritt S5 über, wo die CPU prüft, ob sich die Nähmaschine im Betrieb entsprechend eines S.STATE-Signals befin­ det. Nach einem Warten, bis der Maschinenbetrieb endet, geht die Steu­ erung zu einem Verfahrensschritt S6 über, wo die CPU prüft, ob sich die Nadel an einem oberen Anhaltepunkt befindet, und zwar unter Verwendung eines U.SET-Signals, und sie wartet, bis die Maschine zu einem Anhalte­ punkt gelangt, wo sich die Nadel an der oberen Position befindet. Demzu­ folge schreitet die CPU in den Verfahrensschritten S5 und S6 nicht in ihrer Steuerung während eines solchen Verfahrens fort, in dem der Ein­ schaltschalter auf "Ein" gestellt ist, die Nähmaschine hält ihren Betrieb an, und dann befindet sich die Nadel an einem oberen Anhaltepunkt.
In diesem Zustand, in dem sich nämlich die Nadel an dem oberen Anhalte­ punkt befindet, geht die CPU mit ihrer Steuerung zu einem Verfahrens­ schritt S7 über. In dem Verfahrensschritt wird der Armeinrichtungs-Ur­ sprungspositionsdetektor 61 angesteuert, um eine Ursprungsposition der Armeinrichtung der Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung 7 zu suchen. Die Ursprungsposition ist die Position des Schiffchens (Position A in Fig. 13(A)). Die Steuerung der CPU geht zu einem Verfahrensschritt S8 über und die CPU prüft den Garntyp, z. B. Spannweite (span) und Spinnfa­ den, indem ein Signal von dem Garntyp-Eingabeschalter 69 verwendet wird, und geht zu einem Verfahrensschritt S9 über. In dem Verfahrensschritt S9 prüft die CPU die Garnnummer des Fadens, indem ein Signal von dem Garn­ nummern-Eingabeschalter 68 verwendet wird. In dem nächsten Verfahrens­ schritt S10 prüft die CPU die Anzahl der Teile, die gesteppt werden sol­ len, indem ein Signal von dem Eingabeschalter 71 für die Anzahl der Steppvorgänge (NJ) verwendet wird, und geht dann zu einem Verfahrens­ schritt S11 über. In diesem Verfahrensschritt liest die CPU die Länge des Unterfadens ein, die für einen Steppvorgang erforderlich ist, und zwar unter Verwendung des Fadenlängen-Eingabeschalters 70.
Nachdem die Steppbedingungen so dem Steuersystem in den Verfahrensschrit­ ten S8 bis S11 eingegeben sind, geht die Steuerung zu einem Verfahrens­ schritt S12 über. In diesem Verfahrensschritt berechnet die CPU den Durchmesser eines Wickels eines Unterfadens, der auf der Unterfadenspu­ le 5 aufgewickelt ist, und zwar in der nachfolgenden Art und Weise.
Die CPU nimmt eine äquivalente Querschnittsfläche ΔS aus der darauf bezogenen Datentabelle auf, indem der Garntyp und die Garnnummer des Fadens verwendet werden. Die Anzahl der Umdrehungen NT des Fadens auf der Unterfadenspule ist durch die nachfolgende Gleichung (1) gegeben:
wobei
x : Außendurchmesser des Fadenwickels
b : Innendurchmesser des Fadenwickels
a : Breite des Fadenwickels (siehe Fig. 14),
sind.
Die Länge des aufgewickelten Fadens NJ × L ist durch die Gleichung (2) gegeben:
Durch Umordnung der Gleichung (2) nach x²-b² erhalten wir die nach­ folgende Gleichung (3):
Dann erhalten wir eine Gleichung (4) des Wickeldurchmessers x aus der Gleichung (3):
Nach Berechnung des Wickeldurchmessers x des Unterfadens, der auf die Unterfadenspule 5 aufgewickelt ist, schreitet die Steuerung zu einem Verfahrensschritt S13 fort. In diesem Verfahrensschritt prüft die CPU, ob der Wickeldurchmesser x innerhalb des effektiven Durchmessers C des Un­ terfadenwickels liegt. Anders ausgedrückt überprüft durch diese Prüfung die CPU, ob oder ob nicht die Unterfadenspule dazu geeignet ist, den Fadenwickel eines solchen Durchmessers aufzunehmen. Wenn sich der Wickel­ durchmesser x innerhalb des effektiven Durchmessers C befindet, geht die CPU davon aus, daß die Unterfadenspule den Fadenwickel des Durchmessers x aufnehmen kann, und geht zu einem Verfahrensschritt S14 über. In diesem Verfahrensschritt setzt die CPU der Anzahl der Male, für die die Unterfa­ denspule verwendet wird, auf eins und geht zu einem Verfahrensschritt S15 zur Berechnung der Anzahl der Drehungen NT an der Unterfadenspule über. Durch Einsetzen der Gleichung (4) In die Gleichung (1) erhalten wir die nachfolgende Gleichung (5), die die Anzahl der Drehungen NT darstellt:
In dem Verfahrensschritt S13 nimmt, wenn der Spulendurchmesser x außer­ halb des effektiven Durchmessers C liegt, die CPU an, daß die Unterfaden­ spule nicht den Faden des Wickeldurchmessers x aufnehmen kann, und springt zu einem Verfahrensschritt S16. In diesem Verfahrensschritt be­ rechnet die CPU die Anzahl der Unterfadenspulen.
Die Länge Lmax des Fadens, wenn er auf die Unterfadenspule 5 bis zu der vollständigen Befüllung aufgewickelt ist, wird durch die nachfolgende Gleichung (6) gegeben:
Die Anzahl der Steppvorgänge nJ (natürliche Zahl) für eine Unterfaden­ spule wird durch die nachfolgende Gleichung gegeben:
nJ = Lmax/L.
Demzufolge kann die Zahl der Unterfadenspulen als NJ/nJ ausgedrückt werden. Falls NJ/nJ keine natürliche Zahl ist, wird eine Zahl, die durch Wegnahme des Bruchteils des Quotienten und durch Hinzuaddieren von eins zu dem Ergebnis erhalten wird, für die Zahl der Unterfadenspulen verwendet. Demgemäß ist in diesem Fall die Menge des aufgewickelten Fa­ dens auf der End-Unterfadenspule zu denjenigen der Verbleibenden unter­ schiedlich.
Nachdem die Anzahl der Unterfadenspulen berechnet ist, geht die Steuerung durch die CPU zu einem Verfahrensschritt S17 über. In diesem Verfahrens­ schritt berechnet die CPU die Anzahl der Windungen NTJ auf den Unterfa­ denspulen, die nicht die End-Unterfadenspule darstellen. Die Anzahl der Umwicklungen NTJ wird durch eine Gleichung (7) ausgedrückt:
Ein Verfahrensablauf des nächsten Verfahrensschritts S18 zur Berechnung der Anzahl der Umdrehungen NT, auf der End-Unterfadenspule wird dann durch die CPU ausgeführt. Die Anzahl der Umdrehungen NT′, auf der End-Unterfadenspule wird durch die nachfolgende Gleichung (8) gegeben:
wobei nJ: die Anzahl der Steppvorgänge für die End-Unterfadenspule ist.
Nach der Berechnung der Anzahl der Umwicklungen auf den Unterfadenspulen in den Verfahrensschritten S15 und S18 führt die CPU ein Verfahren eines Verfahrensschritts S19 aus. In diesem Verfahrensschritt prüft die CPU, ob der Startschalter 60 an der Steuertafel auf "Ein" geschaltet ist. Falls er nicht auf "Ein" geschaltet ist, kehrt die Steuerung zu dem Verfahrens­ schritt S8 zurück und führt wieder die Verfahren des Verfahrens­ schritts S8 und der darauffolgenden Schritte aus. In dem Verfahrens­ schritt S19 startet, wenn der Startschalter 16 auf "Ein" gestellt worden ist, die automatische Unterfaden-Zuführvorrichtung damit, zu arbeiten.
Zur gleichen Zeit ergreift die Armeinrichtung in der Unterfadenspu­ len-Austauscheinrichtung 7 die Unterfadenspulen an zwei Positionen davon (zur Vereinfachung der Erläuterung wird eine Unterfadenspule, die einem Steppverfahren unterworfen ist und noch eine kleine Menge des Fadens daran übrigbleibend besitzt, als α bezeichnet, und eine neue Unterfaden­ spule mit einem vollständigen Wickel an Faden, der darauf aufgewickelt Ist, wird als β bezeichnet). Genauer gesagt wird die Unterfadenspule mit der Armeinrichtung derart ergriffen, daß der Unterfaden-Greifmechanis­ mus 8 gegen das Unterfadenspulen-Gehäuse 4 gedrückt wird, die Hebel­ klaue 8c in die Schließrichtung (nach unten in Fig. 40) durch den Luft­ zylinder 8h gedreht wird und darauf die Hebelklaue 8c den Verriegelungs­ hebel 4e des Unterfadenspulen-Gehäuses 4 freigibt und den Verriegelungs­ hebel 4e gegen das Basisteil 8m drückt.
In einem Verfahrensschritt S20 dreht die Steuerung über die CPU den An­ triebsmotor 7f (unter den Schritten von 60°) der Armeinrichtung, um die Unterfadenspule α zu der Wickelposition (Position E) zu drehen. Ein Anhaltepunkt wird durch Zählung einer vorgegebenen Anzahl von Impulsen ermittelt, die durch den Armeinrichtungs-Anhaltepunktdetektor 62 erzeugt werden, nachdem der Armeinrichtungs-Ursprungspositionsdetektor 61 einen Puls erzeugt. In dem Verfahrensschritt S20 geht, wenn die Unterfaden­ spule α die Wickelposition (Position E) erreicht, die Steuerung zu dem Verfahrensschritten S21 und S22 über. In dem Verfahrensschritt S21 treibt die CPU die entsprechende Einrichtung an, um eine vorgegebene Menge eines Unterfadens um die Unterfadenspule α aufzuwickeln, und speichert die Menge des aufgewickelten Fadens in dem Speicher, und in dem Verfahrens­ schritt S22 treibt die CPU die betreffenden Einrichtungen an, um den Faden an dem Unterfadenspulen-Gehäuse einzuhaken und den Faden abzu­ schneiden.
Die Betriebsabläufe der Verfahrensschritte S21 und S22 sind in ihrem Ablauf so, wie dies in den Fig. 10 und 11 dargestellt ist. Die Betriebs­ abläufe dieser Verfahrensschritte werden unter Bezugnahme auf die Fig. 10 und 11 beschrieben.
In einem Verfahrensschritt S1 wird der Nockenfolgestift 29 der automati­ schen Fadenaufwickel/Fadeneinhakeinrichtung 100 zu einer Anfangsposition in die Nockenausnehmung 33 (Fig. 17) eingesetzt. Ein Unterfaden 46, der um die Unterfadenspule 5 aufgewickelt werden soll, wird von einer Spule bzw. Haspel 45 abgezogen. Der Faden wird durch die Fadenführungsöff­ nung 31c geführt, die in der flachen Platte 31a gebildet ist, und auf den V-förmigen Ausschnitt 31d der flachen Platte 31b (Fig. 17 und 18) gelegt.
Die Steuerung durch die CPU geht zu einem Verfahrensschritt S2 über. In diesem Verfahrensschritt wird die Energieversorgungsquelle der Einrich­ tung eingeschaltet. Mit dem Einschalten beginnt der Fadenführungsan­ triebsmotor MR damit, sich im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 15 zu drehen, während die Keilwelle 22 damit beginnt, sich im Uhrzeigersinn zu drehen.
Der Nockenfolgestift 29, der mit der Keilwellenmutter 24 verbunden ist, wird von der Position, die in Fig. 17 dargestellt ist, zu der Position, die in Fig. 19 dargestellt ist, bewegt, während er durch die Nockenaus­ nehmung 33 geführt wird. Zu diesem Zeitpunkt hat die Fadenende-Halteplat­ tenfeder 30f der Fadenhandhabungsplatte 30 eine Stelle erreicht, die zu der flachen Platte 31b des U-förmigen Bereichs 31A hin gerichtet ist. Demgemäß wird das Fadenende des Unterfadens 46 durch die flache Plat­ te 31b und die Fadenende-Halteplattenfeder 30f eingeklemmt. In diesem Zustand wird der Unterfaden 46 zwischen den flachen Platten 31a und 31b des U-förmigen Bereichs gespannt und in einen Bereitschaftszustand ver­ setzt.
Die Steuerung der CPU geht zu einem Verfahrensschritt S3 über. In diesem Verfahrensschritt wird die Abtriebswelle 7i des Luftzylinders 7h in der Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung 7 nach links in Fig. 12 bewegt und drückt die Unterfadenspule 5 gegen die Kupplungsscheibe 17a. Die Steu­ erung geht zu einem Verfahrensschritt S4 über, wo der Aufwickelmotor MC gedreht wird, und ein Kupplungsstift (nicht dargestellt) wird in einer entsprechenden Öffnung der Unterfadenspule eingesetzt. Als Ergebnis wird die Unterfadenspule 5 mit der Kupplungsscheibe 17a verbunden und der Motor wird an einer vorgegebenen Position angehalten. Das Anhalten des Motors an einer vorgegebenen Position kann durch die Kombination eines Magneten oder eines optischen Reflexionsteils, die an der Motorwelle MC1 des Aufwickelmotors MC befestigt sind, und ein Hall-Element oder einen Photosensor (Aufwickelmengendetektor 67) (diese Elemente sind nicht dar­ gestellt) bewerkstelligt werden.
Zu diesem Zeitpunkt wird die Öffnung 4a des Unterfadenspulen-Gehäuses 4 an einer solchen Position angeordnet, wo ermöglicht wird, daß das distale Ende 13a des Schwinghebels 13 dort hindurchführt, wenn der Schwinghe­ bel 13 gedreht wird.
In diesem Zustand geht die Steuerung zu einem Verfahrensschritt S5 über, wo der Schwinghebel 13 auf eine vorgegebene Position eingestellt wird.
Genauer gesagt wird der Zylinderkopf 36a des Zylinders 36 nach oben in Fig. 16 bewegt, um den Schwinghebel 134 und den Stift 34 im Uhrzeigersinn zu drehen. Dann fängt das distale Ende 13a des Schwinghebels 13 den Un­ terfaden 46 ein, der zwischen den flachen Platten 31a und 31b gespannt ist, wie dies in den Fig. 21 und 22 dargestellt ist. Der Schwinghebel 13 wird weiter gedreht, so daß das distale Ende 13a mit dem Faden darin eingefangen durch die Öffnung 4a des Unterfadenspulen-Gehäuses 4 hin­ durchführt und eine Stelle nahe der äußeren Oberfläche der Unterfaden­ spulenwelle 5a erreicht und dort anhält. Zu diesem Zeitpunkt wirkt, mit der Drehung des Schwinghebels 13, eine Kraft so, um einen Teil der Faden­ schließeinrichtung zu dem Fadenende der Unterfadenspulen-Welle 5a zu ziehen. Allerdings ist das Fadenende des Unterfadens 46 durch die flache Platte 31b und die Fadenende-Halteplattenfeder 30f eingeklemmt worden. Die Klemmspaltkraft ist größer als die Zugkraft zu der Unterfadenspu­ len-Welle 5a. Deshalb wird der Unterfaden 46, der zugeführt wird, einge­ zogen.
Wenn der Schwinghebel 13 anhält, geht die Steuerung zu einem Verfahrens­ schritt S6 über, wo der Aufwickelmotor MC zweimal unter niedriger Ge­ schwindigkeit gedreht wird, und die Unterfadenspule 5, die mit der Kupp­ lungswelle 17 verbunden ist, wird durch die Kupplungsscheibe 17a gedreht. Hierauf wird das Fadeneinhakteil 40, das ähnlich eines Hakens geformt ist, der Unterfadenspule 5 gedreht, um den Unterfaden einzufangen, der zwischen den Seitenplatten des distalen Endes 13a des Schwinghebels 13 gespannt ist. Der Unterfaden, der durch das Fadeneinhakteil 40 einge­ fangen ist, tritt fortschreitend in die V-förmige Ausnehmung 5b ein, die hinter dem Fadeneinhakteil 40 angeordnet ist.
Wie schon ausgeführt wurde, ist die V-förmige Ausnehmung 5b in dem Faden­ endteil tiefer als diejenige des Fadenzuführteils. Demgemäß wird, wie in Fig. 24 dargestellt ist, der Faden fortschreitend in einem Zustand aufge­ wickelt, in dem der Faden in dem Fadenendteil unter den Faden in dem Fadenzuführteil gelegt wird. Eine Bindekraft, die durch den Unterfaden in dem Fadenzuführteil entwickelt wird, ist größer als die Klemmspaltkraft, die auf den Faden in dem Fadenendteil beaufschlagt wird. Als Ergebnis wird der Faden in dem Fadenendteil in das Unterfadenspulen-Gehäuse hin­ eingezogen. Danach wird der Faden in dem Fadenendteil, das in das Unter­ fadenspulen-Gehäuse eingezogen ist, auch so durch den Faden in dem Faden­ zuführteil gehalten, und zwar unter Drehung der Unterfadenspule 5. Der Unterfaden 46 wird fortschreitend um die Unterfadenspule 5 aufgewickelt, und zwar in einem solchen Zustand, daß der Unterfaden in dem Unterfaden­ endteil fest an der Unterfadenspulen-Welle befestigt ist. Dieser Vorgang wird im wesentlichen durch Drehung des Aufwickelmotors MC zweimal unter niedriger Geschwindigkeit erreicht. Die Steuerung geht zu einem Verfah­ rensschritt S7 über. In diesem Verfahrensschritt wird der Aufwickelmo­ tor MC unter hoher Geschwindigkeit gedreht. Die Anzahl der Motordrehung wird durch den Aufwickelmengendetektor 67 (der das Hall-Element und den Photosensor umfaßt) ermittelt. Die Steuerung führt ihren Steuerverfah­ rensschritt zu einem Verfahrensschritt S8 über. In diesem Verfahrens­ schritt ermittelt die CPU, ob oder ob nicht die gemessene Anzahl der Motordrehungen gleich derjenigen ist (eine vorgegebene Anzahl von Um­ drehungen), die in dem Steuerverfahrensschritt, auf den schon Bezug ge­ nommen wurde, berechnet ist. Falls diese Anzahlen nicht gleich sind, wird das Verfahren wiederholt, bis die Anzahlen gleich zueinander sind. Wenn die Anzahlen zueinander gleich sind, geht die Steuerung zu einem Verfah­ rensschritt S9 über. In diesem Verfahrensschritt wird der Aufwickelmo­ tor MC angehalten (siehe Fig. 25 und 26).
Nachdem eine vorgegebene Menge des Unterfadens auf die Unterfadenspule 5 aufgewickelt ist, geht die Steuerung zu einem Verfahrensschritt S10 über. In diesem Verfahrensschritt beginnt die Betriebsweise des Einhakens des Unterfadens an dem Unterfadenspulen-Gehäuse 4.
In dem Verfahrensschritt S10 wird der Fadenführungsantriebsmotor MR in der Richtung gedreht, die entgegengesetzt zu der Richtung der Motor­ drehung vor dem Bereitschaftsmodus ist. Dann wird der Nockenfolgestift 29 nach oben in der Zeichnung bewegt, und zwar von der Position aus, die in Fig. 25 dargestellt ist, während er durch die Nockenausnehmung 33 geführt wird. Der Nockenfolgestift erreicht den unteren (aus Sicht der Zeich­ nung), gabelförmigen Teil der Nockenausnehmung 33 und wird nach oben rechts durch den U-förmigen Bereich 31A gedreht. Die Fadenhandhabungs­ platte 30 bewegt sich mit der Bewegung des Nockenfolgestifts 29. Der Unterfaden 46, der von der Unterfadenspule 5 ankommt, wird durch den zweiten, verlängerten Teil 30c der Fadenhandhabungsplatte eingehakt und nach rechts in der Zeichnung, wie dies in den Fig. 27 und 28 dargestellt ist, gezogen.
Der Nockenfolgestift 29 wird nach oben links durch die Nockenausneh­ mung 33 von der Position aus, die in Fig. 27 dargestellt ist, geführt und erreicht einen Punkt unmittelbar vor dem oberen, gabelförmigen Teil der Nockenausnehmung 33 in der Zeichnung. Die Fadenhandhabungsplatte 30 be­ wegt sich mit der Bewegung des Nockenfolgestifts 29, und der Unterfa­ den 46, der nach rechts aus der Unterfadenspule 5 herausgezogen ist, wird durch das Fadenklemm-Aufnahmeteil 30b geklemmt und wird weiter nach oben rechts bewegt. Als Ergebnis hiervon wird er durch einen Spalt zwischen dem Unterfadenspulen-Gehäuse 4 und der Unterfadenspule 5 herausführend erhalten, wie dies in Fig. 30 dargestellt ist.
Der Nockenfolgestift 29 führt durch den oberen, gabelförmigen Teil in der Zeichnung hindurch, während er durch die Nockenausnehmung 33 geführt wird, und zwar von der Position aus, die in Fig. 29 dargestellt ist, und läuft weiter nach oben in der Zeichnung. Die Fadenhandhabungsplatte 30 bewegt sich mit der Bewegung des Nockenfolgestifts 29, und der Unterfa­ den 46, der durch den Spalt zwischen dem Unterfadenspulen-Gehäuse 4 und der Unterfadenspule 5 erhalten wird, wird weiterhin nach oben bewegt, während er durch das Fadenklemmaufnahmeteil 30b geklemmt wird, und wird richtig in eine Schlitzausnehmung 4b des Unterfadenspulen-Gehäuses 4 eingesetzt.
Wenn der Nockenfolgestift 29 die Position erreicht, wie in Fig. 31 darge­ stellt ist, empfängt die CPU ein Signal von dem Fadenhandhabungsplat­ ten-Umkehrpositionsdetektor 66 und führt ihre Steuerung zu einem Verfah­ rensschritt S11. In diesem Verfahrensschritt wird der Fadenführungsan­ triebsmotor MR umgekehrt gedreht, so daß der Fadeneinhakvorgang endet. Dieser Vorgang wird in der nachfolgenden Art und Weise durchgeführt.
Wenn der Fadenführungsantriebsmotor MR umgekehrt gedreht wird, bewegt sich der Nockenfolgestift 29 von der Position, die in Fig. 31 dargestellt ist, zu dem oberen, gabelförmigen Teil in der Zeichnung, während er durch die Nockenausnehmung 33 geführt wird. An diesem gabelförmigen Teil dreht das Absperrführungsventil 32B den Lauf des Nockenfolgestifts 29 nach unten links. Die Fadenhandhabungsplatte 30 bewegt sich mit der Bewegung des Nockenfolgestifts 29 88839 00070 552 001000280000000200012000285918872800040 0002004427178 00004 88720, und der Unterfaden 46, der durch die Schlitz­ ausnehmung 4b von der Unterfadenspule 5 erhalten wird, wird weiter nach links bewegt, während er durch das Fadenklemm-Aufnahmeteil 30b einge­ klemmt wird. Dann erreicht er eine Unterfaden-Herausnahmeöffnung 4c des Unterfadenspulen-Gehäuses 4. An diesem Punkt endet der Vorgang des Ein­ hakens des Unterfadens an dem Unterfadenspulen-Gehäuse 4.
Hierauf folgend geht die Steuerung zu einem Verfahrensschritt S12 über. In diesem Verfahrensschritt wird der Fadenführungsantriebsmotor MR suk­ zessive gedreht. Hierauf folgend tritt die Steuerung in ein Fadenschneid­ verfahren ein. In diesem Verfahren wird der Nockenfolgestift 29 von der Position, die in Fig. 33 dargestellt ist, nach unten links entlang des Wegs der Nockenausnehmung 33 bewegt. Er führt an dem unteren, gabelförmi­ gen Teil vorbei und nimmt den Weg, der nach unten in der Zeichnung ge­ richtet ist. Die Fadenhandhabungsplatte 30 bewegt sich mit der Bewegung des Nockenfolgestifts 29, und der Unterfaden 46, der durch die Unterfa­ den-Herausnahmeöffnung 4c erhalten wird, wird weiter nach unten bewegt, während er durch das Fadenklemm-Aufnahmeteil 30b (Fig. 34) festgeklemmt und durch die Fadenführungsausnehmung 30d eingefangen wird.
Der Nockenfolgestift 29 schiebt sich nach unten in der Zeichnung entlang des Wegs der Nockenausnehmung 33 von der Position, die in Fig. 34 darge­ stellt ist, vor und kehrt zu einer Bereitschaftsposition zurück, die in Fig. 19 dargestellt ist. Die Fadenhandhabungsplatte 30 bewegt sich mit der Bewegung des Nockenfolgestifts 29, und die Fadenende-Halteplattenfe­ der 30f der Fadenhandhabungsplatte 30 bewegt sich zu der Stelle, die zu der flachen Platte 31b des U-förmigen Bereichs 31A hin gerichtet ist und hält dort an. Demgemäß wird der Unterfaden 46, der durch die Unterfa­ den-Herausnahmeöffnung 4 des Unterfadenspulen-Gehäuses 4 herausgenommen ist, wie dies in Fig. 36 dargestellt ist, nach unten bewegt, während er durch die Fadenführungsausnehmung 30d festgeklemmt wird, und wird durch den V-förmigen Ausschnitt 31d, der in der flachen Platte 31b gebildet ist, eingefangen. Hierdurch wird der Unterfaden 46 zwischen den flachen Platten 31a und 31b (Fig. 18) gespannt.
Zu diesem Zeitpunkt wird der Unterfaden 46 durch die Unterfaden-Heraus­ nahmeöffnung 4c des Unterfadenspulen-Gehäuses 4, wie dies in Fig. 18 dargestellt ist, herausgenommen und wird so herausgelegt, daß er rechts unter (in der Zeichnung) die bewegbare Schneideinrichtung 30a hindurch­ führt, die in der Innenseite der Fadenführungsausnehmung 30d gebildet ist, wird zurück an dem gabelförmigen Teil der Fadenführungsausneh­ mung 30d gedreht und an der Außenseite der äußeren Oberfläche der Faden­ handhabungsplatte 30 erhalten. Weiterhin erreicht die bewegbare Schneid­ einrichtung 30e eine Position, die zu der Spitze der feststehenden Schneideinrichtung 37 hin gerichtet ist, wie dies in Fig. 20 dargestellt ist. Demzufolge wird der zugeführte Faden durch das Zusammenwirken der Spitze der feststehenden Schneideinrichtung 37 mit der bewegbaren Schneideinrichtung 30e abgeschnitten.
Nachdem der Unterfaden abgeschnitten ist, geht die Steuerung zu einem Verfahrensschritt S13 über. In diesem Verfahrensschritt wird die Armein­ richtung zurückbewegt, um die Verbindung der Kupplungsscheibe 17a und der Unterfadenspule aufzuheben.
In der automatischen Fadenaufwickel/Fadeneinhakeinrichtung 100 wird, während des Antriebs des Fadenführungsantriebsmotors MR, nämlich der Einhakvorgang an dem Unterfadenspulen-Gehäuse 4, eine geringe Energie zu dem Aufwickelmotor MC zugeführt, wobei die Energie geringer als in dem Modus ist, um den Faden auf der Unterfadenspule 5 aufzuwickeln. Hierdurch wird sich der Motor unter niedriger Geschwindigkeit drehen, so daß eine Kraft, um den Faden aufzuwickeln, erzeugt wird. Demgemäß wird eine Span­ nung des Unterfadens 46 konstant gehalten.
Nachdem der Verfahrensablauf des Verfahrensschritts S13 abgeschlossen ist, kehrt die Steuerung zu einem Verfahrensschritt S23 in dem Hauptfluß­ diagramm, das in Fig. 4 dargestellt ist, zurück. In diesem Verfahrens­ schritt nimmt die CPU an, daß das Verfahren des Fadenaufwickelns/Einha­ kens an einer Unterfadenspule abgeschlossen ist und berechnet die "An­ zahl" der gebrauchten Unterfadenspulen - 1′′ und führt seine Steuerung zu einem Verfahrensschritt S24 über. In diesem Verfahrensschritt wird die Unterfadenspule α, die in Fig. 13(A) dargestellt ist, um 120° umgekehrt von der Position E zu der Position A gedreht (Fig. 13(A)). Dies kann durch Drehung des Antriebsmotors 7f der Armeinrichtung erreicht werden, während Impulse von dem Armeinrichtungs-Anhaltepunktdetektor 62 geprüft werden, wodurch die Unterfadenspule α zu der Schiffchenposition bewegt wird.
Die Steuerung geht zu einem Verfahrensschritt S25 über, wo die Unterfa­ denspule α in das Schiffchen eingesetzt wird. Diese Betriebsweise folgt.
Der Unterfadenspulen-Greifmechanismus 8, der so positioniert ist, daß er zu dem Schiffchen 2 hin gerichtet ist, wird zu dem Schiffchen 2 durch den Luftzylinder 7h der Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung 7 gedrückt, und zwar in einem Zustand, daß dessen Greifzustand beibehalten wird. Wenn das Unterfadenspulen-Gehäuse 4 in das Schiffchen 2 eingesetzt wird, wird die Hebelklaue 8c des Unterfadenspulen-Greifmechanismus 8 freigegeben und das Unterfadenspulen-Gehäuse 4 mit dem Unterfaden, der darauf aufgewickelt ist, wird in das Schiffchen 2 eingesetzt. Nachdem die Unterfadenspule α in dem Schiffchen beladen ist, wird die Armeinrichtung nach hinten be­ wegt, und die Steuerung geht zu einem Verfahrensschritt S26 über. In diesem Verfahrensschritt löscht die CPU das Maschinenstart-Verhinderungs­ signal, um der Maschine zu ermöglichen, ihren Betrieb zu starten. Die Steuerung geht zu einem Verfahrensschritt S27 über. In diesem Verfahrens­ schritt bestimmt die CPU, ob oder ob nicht die "Anzahl der verwendeten Unterfadenspulen" = 0 ist. Falls die "Anzahl der verwendeten Unterfaden­ spulen" = 0 ist, wartet die CPU, bis ein Unterfadenspulen-Austauschsi­ gnalzeichen gesetzt ist, da die Menge des Unterfadens für die vorgegebene Anzahl der Steppvorgänge ausreichend ist, die schon in dem Schiffchen bevorratet ist.
Das Unterfadenspulen-Austauschsignalzeichen wird in der nachfolgenden Art und Weise entsprechend einem Unterprogramm für eine Zeitgeberunter­ brechung eingestellt, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist.
Eine Zeitgeberunterbrechung wird zu jedem festgelegten Zeitintervall erzeugt. In einem Verfahrensschritt S1 bestimmt die CPU, ob oder ob nicht ein Unterfadenspulen-Impuls erzeugt wird. Falls er erzeugt wird, geht die Steuerung zu einem Verfahrensschritt S2 über. In diesem Verfahrensschritt bestimmt die CPU, ob oder ob nicht die Unterfadenspule in dem Schiffchen eine Unterfadenspule α oder eine Unterfadenspule β ist. Falls es sich um eine Unterfadenspule α handelt, geht die Steuerung zu einem Verfah­ rensschritt S3 über. In dem Verfahrensschritt zählt die CPU um ein Signal von dem Unterfaden-Verbrauchsdetektor 81 nach vorwärts (der denselben Aufbau wie derjenige des Aufwickelmengendetektors 67 besitzt). Falls es sich um eine Unterfadenspule β handelt, geht die Steuerung zu einem Verfahrensschritt S4 über. In dem Verfahrensschritt zählt die CPU auch um ein Signal von dem Unterfadenverbrauchs-Ermittlungsdetektor 81 vorwärts.
Wenn die Zählung der Menge des verbrauchten Unterfadens, die der Anzahl der Umdrehungen der Unterfadenspule in dem Schiffchen entspricht, in dem Verfahrensschritt 3 oder 4 startet, geht die Steuerung zu einem Verfah­ rensschritt S5 über. In diesem Verfahrensschritt prüft die CPU, ob oder ob nicht ein Fadenabschneidsignal, das einen Steppvorgang anzeigt, em­ pfangen wird. Falls der Faden noch nicht abgeschnitten ist, springt die Steuerung zu einem Verfahrensschritt S7 über. Falls er abgeschnitten ist, geht die Steuerung zu einem Verfahrensschritt S6 über. In diesem Verfah­ rensschritt setzt die CPU das Fadenabschneidsignalzeigen (CF) auf 1 (CF = 1) und speichert es. Dann schreitet die Steuerung zu einem Verfah­ rensschritt S7 fort. In diesem Verfahrensschritt prüft die Steuerung, ob oder ob nicht die Maschine an einem Anhaltepunkt angelangt ist. Falls sie nicht an einem Anhaltepunkt angelangt ist, geht die Steuerung zu dem Hauptprogramm zurück. Falls sie an einem Anhaltepunkt angehalten ist, geht die Steuerung zu einem Verfahrensschritt S8. In diesem Verfahrens­ schritt prüft die CPU, ob sich oder ob sich nicht die Maschine an einer oberen Anhalteposition befindet. Falls sie sich nicht an einer oberen Anhalteposition befindet, geht die Steuerung zu dem Hauptprogramm zurück. Falls sie sich an einer oberen Anhalteposition befindet, geht die Steue­ rung zu einem Verfahrensschritt S9 über. In diesem Verfahrensschritt prüft die CPU, ob oder ob nicht der Faden abgeschnitten ist, indem das Fadenschneidsignalzeichen verwendet wird. Falls er nicht abgeschnitten ist, kehrt die Steuerung zu dem Hauptprogramm zurück. Falls er abge­ schnitten ist, geht die Steuerung zu einem Verfahrensschritt S10 über. In diesem Verfahrensschritt setzt die CPU das Fadenschneidsignalzeichen auf 0 (CF= 0). Die Steuerung schreitet zu einem Verfahrensschritt S11 fort. In diesem Verfahrensschritt prüft die CPU, ob oder ob nicht die Unterfa­ denspule in dem Schiffchen die Menge des Fadens enthält, der für die nächste Steppung notwendig ist.
Auf diese Prüfung vergleicht die CPU die Menge des Fadens, der zuerst auf die Unterfadenspule aufgewickelt wurde, mit derjenigen des verbrauchten Fadens. Falls die Menge des Fadens unterschiedlich für die nächste Step­ pung ist, kehrt die Steuerung zu dem Hauptprogramm zurück. Falls sie unzureichend ist, geht die Steuerung zu einem Verfahrensschritt S12 über. In diesem Verfahrensschritt setzt die CPU das Unterfadenspulen-Austausch­ signalzeichen. Dieser Ablauf wird verwendet, da die Steuerung so zeitab­ gestimmt ist, daß die Maschine zu einer oberen Anhalteposition gelangt, nachdem ein Maschinenendsignal (z. B. ein Fadenschneidsignal) abgegeben ist.
Nachdem der Steppvorgang viele Male ausgeführt ist, ist die Menge des Unterfadens verringert und das Unterfadenspulen-Austauschsignalzeichen wird gesetzt.
Unter Zurückkehrung zu dem Verfahrensschritt S28 in dem Hauptprogramm, das in Fig. 5 dargestellt ist, geht, wenn das Unterfadenspulen-Austausch­ signalzeichen gesetzt ist, die Steuerung zu einem Verfahrensschritt S29 über. In diesem Verfahrensschritt unterbindet die CPU, daß die Nähmaschi­ ne ihren Betrieb startet, und die Steuerung geht zu einem Verfahrens­ schritt S30 über. In diesem Verfahrensschritt wird die Unterfadenspule α aus dem Schiffchen in der nachfolgenden Art und Weise herausgenommen.
In dem Verfahrensschritt S30 wird die Unterfadenspule α aus dem Schiff­ chen mit der Armeinrichtung in einer ähnlichen Art und Weise zu der be­ reits beschriebenen herausgenommen. Die Armeinrichtung mit der Hebel­ klaue 8c, die offen war, wenn das Schiffchen in dem Unterfadenspulen-Ge­ häuse belassen wurde, wird nach vorne bewegt. Danach wird die Hebel­ klaue 8c geschlossen, um den Verriegelungshebel 4e des Unterfadenspu­ len-Gehäuses 4 einzufangen, die Unterfadenspule wird fest an der Armein­ richtung befestigt und die Armeinrichtung wird nach hinten bewegt. Nach­ dem die Unterfadenspule α aus dem Schiffchen herausgezogen ist, geht die Steuerung zu einem Verfahrensschritt S31 über. In dem Verfahrensschritt dreht die CPU die Einrichtung von der Position, die in Fig. 13(A) darge­ stellt ist, im Gegenuhrzeigersinn in Stufen von 60°, während Impulse von dem Armeinrichtungs-Anhaltepunktdetektor 62 geprüft werden, und bewegt die Unterfadenspule α zu der Position C, wo die Restfaden-Entfernungs­ einrichtung 99 angeordnet ist. Nachdem die Unterfadenspule α zu der Position C bewegt ist, schreitet die Steuerung zu einem Verfahrens­ schritt S32 fort, wo ein Verfahren zur Entfernung des Restfadens durchge­ führt wird. Das Entfernungsverfahren des Restfadens folgt.
Wie in Fig. 41 dargestellt ist, wird die Restfaden-Entfernungseinrich­ tung 99 zusammen mit dem Restfaden-Aufwickelmotor MZ nach links in der Zeichnung durch Steuerung eines Luftzylinders, der nicht dargestellt ist, durch das Gabelantriebszylinderventil 73 bewegt, um das vordere Ende des Wellenbereichs 51 gegen das Kupplungsteil 53 zu schlagen. Dann werden die elastischen Teile der Aufnahmegabel 52 nach vorne bewegt, während sie radial nach außen entlang des verjüngten Teils des Kupplungsteils 53 bewegt werden, wie dies durch die punktierten Linien in Fig. 42 angezeigt ist, und in den verjüngten Teil eingepaßt. Zu diesem Zeitpunkt tritt der Unterfaden 46, der von dem Unterfadenspulen-Gehäuse 4 erhalten wird, in die Aufnahmegabel 52 ein und wird zwischen dem vorderen Ende des Schaft­ bereichs 51 und dem Kupplungsteil 53 eingeklemmt. In diesem Zustand wird der Restfaden-Aufwickelmotor MZ gedreht. Der Unterfaden 46 wird ver­ schlungen und durch die Aufnahmegabel 52 aufgegriffen. Die CPU prüft, wenn der Motor um eine vorgegebene Anzahl an Umdrehungen gedreht ist, indem ein Signal von dem Restfaden-Aufwickelmotordrehmengendetektor 82 verwendet wird. Wenn er um eine vorgegebene Anzahl an Umdrehungen gedreht ist, steuert die CPU das Gabelantriebszylinderventil 73, um die Restfa­ den-Entfernungseinrichtung zusammen mit dem Restfadenaufwickelmotor MZ nach rechts in der Zeichnung zu bewegen. Dann wird der Restfaden, der verschlungen und durch die Aufnahmegabel 52 aufgenommen ist, durch das Fadenentfernteil 54 entfernt und fällt nach unten.
Nach der Entfernung des Restfadens geht die Steuerung zu einem Verfah­ rensschritt S33 über. In diesem Verfahrensschritt wird die Armeinrichtung im Uhrzeigersinn um 120° zu der Ursprungsposition gedreht, wie dies in Fig. 13(A) dargestellt ist. Danach kehrt die Steuerung zu dem Verfahren der Eingabe der Steppbedingungen zurück.
In dem Verfahrensschritt S27 nimmt, wenn die "Anzahl der verwendeten Unterfadenspulen" ≠ 0 ist, die CPU an, daß die Anzahl der Wicklungen auf der Unterfadenspule nicht für eine vorgegebene Anzahl von Steppvorgängen ausreichend ist, und führt seine Steuerung zu einem Verfahrens­ schritt S34. In diesem Verfahrensschritt dreht die CPU den Antriebsmo­ tor 7f der Armeinrichtung von der Position, die in Fig. 13(A) dargestellt ist, im Gegenuhrzeigersinn um 60°, während Impulse von dem Armeinrich­ tungs-Anhaltepunktdetektor 62 geprüft werden, und bewegt die Unterfaden­ spule β zu der Position E. In den darauffolgenden Verfahrensschrit­ ten S35 und S36 wird die Unterfadenspule β bewegt, wie dies mit der Unterfadenspule α, vorgenommen wurde, eine vorgegebene Menge des Fadens wird aufgewickelt und in dem Speicher gespeichert, der Faden wird an dem Unterfadenspulen-Gehäuse eingehängt und der Faden wird abgeschnitten. Dann schreitet die Steuerung zu einem Verfahrensschritt S37 fort. In einem Verfahrensschritt S37 wird die Anzahl der Unterfadenspulen um 1 erniedrigt, und die CPU führt ein Verfahren gemäß des nächsten Verfah­ rensschritts S38 durch. In diesem Verfahrensschritt wird die Armeinrich­ tung nach hinten bewegt, die Unterfadenspule wird von der Motorwelle MC1 abgetrennt und der Antriebsmotor 7f der Armeinrichtung wird von der Posi­ tion E im Uhrzeigersinn um 60° gedreht, während Impulse von dem Armein­ richtungs-Anhaltepunktdetektor 62 geprüft werden, und bewegt die Unter­ fadenspule β zu der Position D. Und die Steuerung geht zu einem Verfah­ rensschritt S39 über.
In dem Verfahrensschritt S39 prüft die Steuerung, wenn die Unterfaden­ spule gegen eine neue ausgetauscht ist. Während des Vorgangs des Auf­ wickelns des Unterfadens auf der Unterfadenspule β beginnt die Maschine damit, zu nähen, und der Steppvorgang wird viele Male ausgeführt. Die Menge des Unterfadens wird so verringert, daß sie für das nächste Steppen unzureichend ist, und das Unterfadenspulen-Austauschsignalzeichen wird gesetzt. Dann ändert sich die Steuerung zu einem Verfahren S40 hin. In diesem Verfahrensschritt startet die CPU die Maschine für ein Starten deren Betriebs, und führt ihre Steuerung zu einem Verfahren S41. In die­ sem Verfahrensschritt nimmt die CPU die Unterfadenspule α aus dem Schiffchen mit der Armeinrichtung heraus und bewegt die Armeinrichtung nach hinten, und sie führt ihre Steuerung zu einem Verfahrensschritt S42 über. In diesem Verfahrensschritt dreht die CPU den Antriebsmotor 7f der Armeinrichtung von der Position D, die in Fig. 13(A) dargestellt ist, im Gegenuhrzeigersinnn in den Stufen von 60°, während Impulse von dem Arm­ einrichtungs-Anhaltepunktdetektor 62 geprüft werden, und bewegt die Un­ terfadenspule β zu der Schiffchen-Position. In dem nächsten Verfahrens­ schritt S43 wird die Armeinrichtung nach vorne bewegt, die Unterfaden­ spule β wird in das Schiffchen beladen, und die Steuerung ändert sich zu einem Verfahrensschritt S44 hin. In diesem Verfahrensschritt ermöglicht die CPU der Maschine, ihren Betrieb zu beginnen.
In diesem Zustand schwenkt die Steuerung zu einem Verfahrensschritt S45. Die CPU dreht den Antriebsmotor 7f der Armeinrichtung im Gegenuhrzeiger­ sinn um 120°, während Impulse von dem Armeinrichtungs-Anhaltepunktdetek­ tor 62 geprüft werden, und bewegt die Unterfadenspule α zu der Posi­ tion C für die Restfadenentfernung und bewirkt, daß deren Steuerung zu einem Verfahrensschritt S46 übergeht. In diesem Verfahrensschritt ent­ fernt die CPU den Restfaden von der Unterfadenspule α und bewirkt, daß deren Steuerung zu einem Verfahrensschritt S47 fortschreitet. In diesem Verfahrensschritt prüft die Steuerung, ob die "Anzahl der verbrauchten Unterfadenspulen" = 0 ist. Falls die "Anzahl der verbrauchten Unterfaden­ spulen" = 0 ist, schwenkt die Steuerung zu einem Verfahrensschritt S48 über. Falls die "Anzahl der verbrauchten Unterfadenspulen" ≠ 0 ist, schwenkt die Steuerung zu einem Verfahrensschritt S54 über.
Der Betriebsablauf, der von einem Verfahrensschritt S48 bis S53 reicht, ist im wesentlichen gleich zu dem bereits beschriebenen Betriebsablauf der Verfahrensschritten S28 bis S33, wenn die Unterfadenspule α durch die Unterfadenspule β ersetzt wird. Der Betriebsablauf von den Verfah­ rensschritten S54 bis S66 steht für die Unterfadenspulen β und α, wäh­ rend der bereits beschriebene Verfahrensablauf von den Schritten 34 bis 46 für die Unterfadenspulen β und α steht. Der Betriebsablauf der Ver­ fahrensschritte S54 bis S56 ist im wesentlichen gleich zu demjenigen der Verfahrensschritte S34 bis 46. Demzufolge wird keine weitere Beschreibung dieses Betriebsablaufs der Verfahrensschritte S48 bis S53 vorgenommen, und eine solche wird für die Verfahrensschritte S54 bis S66 gegeben.
In der vorliegenden Ausführungsform wird die Menge des Fadens, der für die Unterfadenspule notwendig ist, zuvor auf der Basis der Steppbe­ dingungen berechnet, wie beispielsweise der Anzahl der Steppabläufe, der Menge des verbrauchten Fadens für jede Steppung, den Garntyp und die Garnnummer. Der Aufwickelmotor MC wird betrieben, bis die momentane Menge des Unterfadens gleich der berechneten Menge ist. Deshalb ist die Menge des Unterfadens, die tatsächlich auf die Unterfadenspule aufgewickelt ist, nur die Menge des Unterfadens, die für die Steppung notwendig ist. Die vorliegende Ausführungsform der Erfindung ist hinsichtlich einer Minimierung der Menge des Unterfadens, der unverbraucht verbleibt und weggeworfen wird, erfolgreich.
Weiterhin wird in dem Aufbau der Ausführungsform die Menge des Fadens, der auf die Unterfadenspule durch den Aufwickelmengendetektor 67 aufge­ wickelt wird, durch den Aufwickelmengendetektor 67 ermittelt. Die Menge des Unterfadens, die auf die Unterfadenspule in dem Schiffchen aufge­ wickelt ist, wird durch die Unterfadenverbrauchs-Ermittlungseinrich­ tung 31 ermittelt. Die Ermittlung basiert auf der Anzahl der Steppvor­ gänge. Mit diesem Aufbau kann die Menge des Restfadens auf der Unterfa­ denspule in dem Schiffchen genau ermittelt werden. Dies führt auch zu einer Verringerung des Restfadens.
Darüber hinaus erkennt die automatische Fadenaufwickel/Fadeneinhakeinrich­ tung der vorliegenden Erfindung das Ende eines Steppverfahrens, indem ein Fadenabschneidsignal aufgenommen wird, überprüft, ob die Menge des Unter­ fadens, der für das nächste Verfahren auf der Unterfadenspule in dem Schiffchen verbleibt, auf der Basis der Menge des Unterfadens, der auf der Unterfadenspule in dem Schiffchen zu dem Zeitpunkt des Empfangs des Fadenschneidsignals verbleibt, und die Menge des Unterfadens, die ver­ braucht worden ist, wenn das Fadenabschneidsignal empfangen wird. Falls die Antwort "NEIN" ist, sperrt die Einrichtung den Betrieb der Nähmaschi­ ne und treibt die Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung 7 an, um die Unterfadenspule auszutauschen, die momentan in dem Schiffchen eingesetzt ist, und zwar gegen eine neue Unterfadenspule mit einer ausreichenden Menge an Unterfaden, der schon darauf aufgewickelt ist. Der Unterfaden­ spulen-Austausch wird dann durchgeführt, wenn die Nadel an der oberen Position anhält. Deshalb kann der Unterfadenspulen-Austausch glatt ohne irgendeine gegenseitige Beeinflussung mit dem Nähmaschinenbetrieb durch­ geführt werden.
Weiterhin werden in dem Aufbau der automatischen Fadenaufwickel/Fadenein­ hakeinrichtung die Basisbetriebsweisen des Motors MC, wie beispielsweise das Aufwickeln des Unterfadens auf eine Unterfadenspule, das Einhaken des Unterfadens an dem Unterfadenspulen-Gehäuse und das Abschneiden des Un­ terfadens dann ausgeführt, wenn der Steppbetrieb fortschreitet. Anders ausgedrückt führen das Aufwickeln des Unterfadens um eine Unterfadenspu­ le, das Einhaken des Unterfadens an dem Unterfadenspulen-Gehäuse und das Abschneiden des Unterfadens gleichzeitig neben dem Steppvorgang fort.
Die notwendige Menge des Unterfadens, die auf die Unterfadenspule aufge­ wickelt werden soll, wird auf der Basis der Steppbedingungen berechnet, wie beispielsweise in einem solchen Fall, bei dem die notwendige Menge des Unterfadens die Kapazität einer Unterfadenspule zur Aufnahme des Unterfadens übersteigt. In diesem Fall wird der Aufwickelmotor M10 so angetrieben, um die Menge des Unterfadens im wesentlichen gleich der notwendigen Menge auf jede der Unterfadenspulen, bei denen es sich nicht um die End-Unterfadenspule handelt, aufzuwickeln und um die Menge des verbleibenden Unterfadens auf die End-Unterfadenspule aufzuwickeln. Dem­ zufolge wird, wenn die notwendige Menge des Unterfadens die Unterfaden­ aufwickelkapazität einer Unterfadenspule übersteigt, die notwendige Menge des Unterfadens geeignet der Vielzahl der Unterfadenspulen zugeordnet. Als Ergebnis leiden die entsprechenden Unterfadenspulen, die verwendet werden, an der minimalen Menge des Restfadens.
In der Ausführungsform ist die Armeinrichtung so aufgebaut, um zwei Un­ terfadenspulen zu ergreifen. Sie kann dahingehend modifiziert werden, daß sie drei Unterfadenspulen aufnimmt. In der Modifikation kann die Be­ triebsweise der Entfernung des Restfadens von der Unterfadenspule, die aus dem Schiffchen herausgenommen wird, gleichzeitig mit dem Aufwickel­ vorgang des Unterfadens um eine Unterfadenspule herum durchgeführt wer­ den. Die Unterfadenspulen-Austauscharbeit wird dahingehend verbessert, daß sie effektiver ist.
In der automatischen Fadenaufwickel/Fadeneinhakeinrichtung wird der Un­ terfaden um eine Unterfadenspule während des Steppvorgangs aufgewickelt. Dies vermeidet die Verwendung eines Unterfadenspulen-Vorratsmechanismus zum Bevorraten der Unterfadenspule, der unentbehrlich bei der herkömmli­ chen Einrichtung verwendet wird. Dies führt zu einer Verringerung der Einrichtungsgröße und der Kosten, um sie herzustellen.
Eine andere Restfaden-Entfernungseinrichtung einer Unterfaden-Zuführein­ richtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun beschrieben.
Wie die Fig. 43 und 44 zeigen, wird eine Ausführung einer Unterfaden-Zu­ führvorrichtung, in der eine Restfaden-Entfernungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, zuerst beschrieben.
In der Unterfaden-Zuführvorrichtung sind eine Unterfadenspulen-Gehäu­ se-Einsetz/Herausnahmezone (Stepp-Position) A, eine Unterfaden-Aufwickel­ zone B und eine Restfaden-Entfernungszone C unter Abständen von 120° um eine Transportwelle 102 in einem Raum um ein Schiffchen 101 herum unter einem Maschinenbett angeordnet. Ein Bewegungskörper 103, der an der Transportwelle 102 befestigt ist, ist mit zwei Unterfadenspulen-Gehäu­ sen 104 ausgestattet. Der Bewegungskörper bzw. das -gehäuse 103 transpor­ tiert für die notwendige Arbeit die Unterfadenspulen-Gehäuse zu diesen Arbeitszonen, die Einsetz/Herausnahmezone A, die Unterfaden-Aufwickel­ zone B und die Restfaden-Entfernungszone C, während sie entlang eines Durchgangswegs, der diese Arbeitszonen umfaßt, zirkuliert.
Der Bewegungskörper 103 für die automatische Unterfaden-Zuführeinrichtung wird umkehrbar alle 120° mittels eines Impulsmotors 135 gedreht, der später beschrieben wird. In der Einsetz/Herausnahmezone A wird das Unter­ fadenspulen-Gehäuse 104 in das Schiffchen 101 durch eine Unterfadenspu­ len-Austauscheinrichtung eingesetzt und herausgenommen. Das Unterfaden­ spulen-Gehäuse 104 wird von dem Schiffchen 101 zu dem Bewegungskörper 103 und umgekehrt bewegt. In der Unterfaden-Aufwickelzone B wird ein Unterfa­ den um eine Unterfadenspule in dem Unterfadenspulen-Gehäuse 104, nachdem der Restfaden entfernt ist, durch eine Unterfaden-Aufwickeleinrichtung aufgewickelt. In der Restfaden-Entfernungszone C wird ein Restfaden in dem Unterfadenspulen-Gehäuse 104, der aus dem Schiffchen durch die Arbeit in der Einsetz/Herausnahmezone A herausgezogen wird und nun durch den Bewegungskörper 103 gehalten wird, durch die Restfaden-Entfernungsein­ richtung der Erfindung entfernt.
Die Restfaden-Entfernungseinrichtung der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Fig. 43 bis 48 beschrieben.
Die Restfaden-Entfernungseinrichtung für eine Unterfadenspule umfaßt eine Luftdüse 105 zum Blasen eines Fadens T, der aus einem Unterfadenspu­ len-Gehäuse 104 heraushängt, das in der Einsetz/Herausnahmezone A ange­ ordnet ist, zu einer Arbeitsposition hin, eine Führung 106 zum Halten des Fadens, der zu der Arbeitsposition hingeblasen ist, eine Fadenentfer­ nungswelle 107, die zu und von einem Faden T bewegbar ist, der sich zwi­ schen dem Unterfadenspulen-Gehäuse 104 und der Führung 106 erstreckt, eine Mehrzahl von relativ langen, linearen, elastischen Teilen 108, die an deren Basis mit der Basis des Fadenentfernungsteils 107 befestigt und radial ausgerichtet sind, und eine Aufnahmewelle 109, die zu einer Posi­ tion bewegt wird, wo sie zu dem Fadenentfernungsteil 107 hin gerichtet ist, wenn der Restfaden entfernt wird, und nimmt die sich vorschiebenden, linearen, elastischen Teile 108 auf und dreht sich zusammen mit den line­ aren, elastischen Teilen 108.
Die Führung 106 ist so gebogen, daß sie ähnlich eines V geformt ist. Die Führung 106 ist an einer solchen Position angeordnet, um einen Faden Y in einen Zwischenraum zwischen der Aufnahmewelle 109 und einem Blockier­ teil 110a zu führen, das an einem befestigten Tisch 110 gebildet ist, der das Fadenentfernungsteil 107 und die linearen, elastischen Teile 108 trägt.
Das Fadenentfernungsteil 107, wie es in Fig. 47 gezeigt ist, ist in sei­ ner Form rohrförmig. Eine rohrförmige Drehwelle 112 ist drehbar durch den befestigten Tisch 110 gelagert, und zwar über ein Lager 111. Das Faden­ entfernungsteil 107, das durch die Drehwelle 112 getragen wird, ist axial bewegbar, allerdings radial unbeweglich. Die sich axial erstreckenden, linearen, elastischen Teile 108 sind um das Fadenentfernungsteil 107 herum angeordnet. Die Basisteile des Fadenentfernungsteils 107 und die linearen, elastischen Teile 108 sind in einem Lager 114 befestigt, das auch an einem Gehäuse 113 innerhalb des befestigten Tischs 110 befestigt ist. Ein Gleitstift 115 wird in dem oberen Teil des Gehäuses 113 gehal­ ten. Der Gleitstift 115 ist mit einem Ende einer Verbindung 116 verbun­ den, wie dies in Fig. 45 dargestellt ist. Die Verbindung 116 ist drehbar durch eine Trägerwelle 117 getragen. Das andere Ende der Verbindung 116 ist mit einem Elektromagneten oder einem Luftzylinder 118 verbunden. Mit dieser Struktur werden, wenn der Elektromagnet oder der Luftzylinder 118 angetrieben werden, das Fadenentfernungsteil 107 und die linearen, ela­ stischen Teile 108 in der axialen Richtung der Drehwelle 112 gleitend bewegt. Eine Zeitriemensteuerscheibe 119 ist an der Mitte der Drehwel­ le 112 befestigt. Wie in Fig. 45 dargestellt ist, ist ein Motor 121 in der Nähe davon angeordnet. Ein Zeitsteuerantriebsriemen 120 ist um die Zeitsteuerriemenscheibe 19 herumgewickelt und eine Zeitsteuerriemenschei­ be 23 ist an einer Motorwelle 122 davon befestigt.
Eine Zeitantriebsriemensteuerscheibe 124 ist weiterhin an der Motorwel­ le 122 befestigt. Ein Zeitsteuerriemen 125, der dort herumgewickelt ist, überträgt eine dynamische Energie auch zu der Unterfaden-Aufwickelein­ richtung in der Unterfaden-Aufwickelzone B. Der Motor 121 kann für die Restfaden-Entfernung oder die Unterfadenaufwicklung durch Auswahl der Drehrichtung davon verwendet werden.
Die Aufnahmewelle 109 ist drehbar durch einen Wellenarm 127 getragen, der an einem Ende der Welle 126 befestigt ist. Das distale Ende davon ist verjüngt. Mit dem verjüngten bzw. konischen Ende werden die sich vor­ schiebenden, linearen, elastischen Teile 108 ausgedehnt. Die Aufnahmewel­ le 109 wird zu einer Stelle bewegt, wo sie zu dem Fadenentfernungs­ teil 107 und dem linearen, elastischen Teil 108 hin gerichtet ist, wenn der Restfaden entfernt ist. Dies bedeutet, daß sie im Gegenuhrzeigersinn um die Welle 126 gedreht wird, nachdem der Bewegungskörper 103 das Unter­ fadenspulen-Gehäuse 104 zu einer vorgegebenen Position in der Restfa­ den-Entfernungszone C transportiert, und nach der Restfaden-Entfernung wird sie im Uhrzeigersinn mit der Drehung des Bewegungskörpers 103 ge­ dreht, um sich aus dem Zirkulationsdurchgangswegs des Bewegungskör­ pers 103 zurückzuziehen. Wenn das Unterfadenspulen-Gehäuse 104 zusammen mit dem Bewegungskörper 103, in der Richtung eines Pfeils in Fig. 45, bewegt wird, befindet sich die Aufnahmewelle 109 außerhalb des Zirkula­ tionsdurchgangswegs des Bewegungskörpers 103. Deshalb findet keine gegen­ seitige Beeinflussung von diesen statt. Der Bewegungs-(Dreh-)Mechanismus der Aufnahmewelle 109 folgt nun. Wie in Fig. 48 dargestellt ist, ist ein Nockenfolgeglied 129, das durch eine Feder 130 so gedrückt wird, daß es in Berührung mit einem Nocken 131 gelangt, an dem zweiten Ende der Wel­ le 126 befestigt. Der Nocken 131 ist an einem Zahnrad 132 befestigt. Das Zahnrad 132 steht mit einem Antriebszahnrad 133 eines Sternzahnradgetrie­ bes (Geneva-Zahnradgetriebe) in Eingriff, das das Antriebszahnrad 133 und ein Folgeglied-Zahnrad 134 unter einem Verzahnungsverältnis von 1 : 6 umfaßt. Ein Zahnrad 136, das an der Welle des Impulsmotors 135 befestigt ist, steht mit dem Antriebszahnrad 133 in Eingriff. Das Folgeglied-Zahn­ rad 134 ist an der Transportwelle 102 befestigt, an der der Bewegungskör­ per 103 fest befestigt ist. Mit der Drehung des Impulsmotors 135 werden das Zahnrad 136 und dadurch das Antriebszahnrad 133 gedreht. Die Drehge­ schwindigkeit wird auf 1/6 herabgesetzt und zu dem Folgeglied-Zahnrad 134 übertragen. Anders ausgedrückt wird, wenn das Antriebszahnrad 133 des Sternzahnradgetriebes um eine Umdrehung gedreht wird, wird die Transport­ welle 102 um 1/6-Drehung gedreht.
Eine positionsmäßige Beziehung zwischen der Drehung der Transportwel­ le 102 und dem Nocken 131 wird derart ausgewählt, daß unmittelbar nachdem der Bewegungskörper 103, der an der Transportwelle 102 befestigt ist, das Unterfadenspulen-Gehäuse 104 zu einer vorgegebenen Position in der Rest­ faden-Entfernungszone C bringt, das Nockenfolgeglied 129 im Gegenuhrzei­ gersinn gedreht wird und sich die Aufnahmewelle 109 auf eine Verlängerung der Achse der Drehwelle 112 legt.
In der Restfaden-Entfernungseinrichtung, die so aufgebaut ist, wird der Bewegungskörper 103 gedreht und das Unterfadenspulen-Gehäuse 104, das eine Unterfadenspule mit einem Restfaden aufnimmt, der durch den Bewe­ gungskörper 103 gehalten wird, erreicht eine vorgegebene Position in der Restfaden-Entfernungszone C. Unmittelbar danach wird die Aufnahmewel­ le 109 zu einer Stelle bewegt, wo sie zu dem Fadenentfernungsteil 102 und den linearen, elastischen Teilen 108 hin gerichtet ist. Die Luftdüse 105 stößt einen Luftstrom aus. Durch den Luftstrom wird der Restfaden, der aus dem Unterfadenspulen-Gehäuse 104 heraushängt, an der Führung 106 eingehängt. Das Fadenentfernungsteil 107 und die linearen, elastischen Teile 108 schieben sich vor. Die linearen, elastischen Teile 108 sind so ausgedehnt, daß sie die Aufnahmewelle 109 abdecken. Der Faden T wird durch das Fadenentfernungsteil 107 und die Aufnahmewelle 109 eingeklemmt. Wenn er eingeklemmt ist, wird der Motor 121 gedreht und das Fadenentfer­ nungsteil 107 und die linearen, elastischen Teile 108 werden auch ge­ dreht, um den Faden dort herum aufzuwickeln. Danach verlassen, wenn das Fadenentfernungsteil 107 und die linearen, elastischen Teile 108 zurück­ gezogen sind, die linearen, elastischen Teile 108 die Aufnahmewelle 109, so daß die Zwischenräume zwischen diesen verengt werden. Der aufgewickelte Faden wird gelockert. Der gelockerte Faden wird durch das Blockier­ teil 110a des befestigten Tischs 10 blockiert und eingeklemmt und fällt aus den linearen, elastischen Teilen 108. Falls dort ein Fadenball vor­ handen ist, fällt er mit Sicherheit herab, wenn sich die Aufnahmewel­ le 109 mit der Drehung des Bewegungskörpers 103 zurückzieht, und der Träger für den Fadenball wird entfernt.
Eine andere Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung einer Unterfaden-Zu­ führvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun beschrieben.
Die Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung der Erfindung bildet einen Teil einer Unterfadenspulen-Zuführvorrichtung, die in Fig. 49 dargestellt ist. Die Unterfaden-Austauscheinrichtung ist in einem Zwischenraum eines Ölre­ servoirs unter einem (nicht dargestellten) Untergestell einer Nähmaschine angeordnet. Die Unterfaden-Zuführvorrichtung ist so aufgebaut, daß ein Unterfadenspulen-Gehäuse 204 aufeinanderfolgend so bewegt wird, daß es drei Arbeitspositionen erreicht, die unter Abständen von 120° um eine Basiswelle 201 herum angeordnet sind. Wie auch in Fig. 50 dargestellt ist, handelt es sich bei diesen drei Arbeitspositionen um eine Schiff­ chen-Position (Unterfadenspulen-Gehäuse-Einsetz/Herausnahmeposition) A, eine Unterfaden-Aufwickelposition B und eine Restfaden-Entfernungspo­ sition C. Die Schiffchen-Position A ist axial um einen vorgegebenen Ab­ stand zu den verbleibenden Arbeitspositionen B und C verschoben.
In dem Aufbau der Unterfaden-Zuführvorrichtung ist eine Hauptbasis 202 als ein Befestigungsteil in dem unteren Zwischenraum des Maschinenunter­ gestells angeordnet. Die Basiswelle 201 ist drehbar an der Hauptbasis 202 befestigt. Ein Dreharm 203 als ein Bewegungsteil ist an dem Mittenbe­ schlag mit der Basiswelle 201 gleitbar, jedoch nicht drehbar, verbunden. Eine Drehantriebseinrichtung (nicht dargestellt) mit einem Impulsmotor ist beispielsweise an der Basiswelle 201 befestigt. Die Drehantriebsein­ richtung dreht umkehrbar die Basiswelle 201 zusammen mit dem Dreharm 203 jeweils um 120°.
Wie auch in Fig. 51 dargestellt ist, ist eine lineare Ausgangsantriebs­ quelle 205, wie beispielsweise ein Luftzylinder oder ein Elektromagnet, an einer Seite der Hauptbasis 202 befestigt. Ein Ende eines linearen Bewegungshebels 206 ist drehbar mit einem Ende des Ausgangsstabs 205a der linearen Ausgangsantriebsquelle 205 mittels eines Stifts verbunden. Der lineare Bewegungshebel 206 erstreckt sich nach oben zu einer Stelle ober­ halb der Basiswelle 102 und ist an der Mitte der Hauptbasis 202 mittels eines Stifts verbunden. Eine langgestreckte Öffnung 206a, die sich schräg erstreckt, ist an dem freien Endteil des linearen Bewegungshebels 206 gebildet. Ein Stift 203a, der von dem Mittenbeschlag des Dreharms 203 vorsteht, ist bewegbar in der langgestreckten Öffnung 206a angeordnet. Eine dynamische Leistungsabgabe von der linearen Ausgangsantriebsquel­ le 205 wird durch den linearen Bewegungshebel 6 des Dreharms 3 übertra­ gen. Als eine Folge hiervon wird der Dreharm 203 umkehrbar entlang der Basiswelle 201 zu der Schiffchen-Position A und den übrigen Arbeitsposi­ tionen B und C hin- und davon wegbewegt. Eine Schraubenfeder 205b (Fig. 54(A)) ist an dem Ausgangsstab 205a der linearen Ausgangsantriebs­ welle 205 befestigt. Die Schraubenfeder 205b drückt den Dreharm 203 zu dem Schiffchen 210 hin.
Ein Unterfadenspulen-Greifmechanismus 208 in Form von sich bewegenden Teilen, die die Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung bilden, ist an beiden Enden des Dreharms 203 befestigt. Das Unterfadenspulen-Gehäu­ se 204, das eine Unterfadenspule 209 (Fig. 51) mit einem Unterfaden, der darauf aufgewickelt ist, enthält, wird durch den Unterfadenspulen-Greif­ mechanismus 208 ergriffen und umkehrbar jeweils um 120° mit der Drehung des Dreharms 203 gedreht. Mit der Drehung wird das Unterfadenspulen-Ge­ häuse 204 so eingestellt, daß es zu einem Schiffchen 10 an der Unterfa­ denspulen-Gehäuse-Einsetz/Herausnahmeposition A hin gerichtet ist, zu einer Restfaden-Entfernungseinrichtung 211 an der Restfaden-Entfernungs­ position C hin gerichtet ist und zu einer Unterfaden-Aufwickeleinrich­ tung 212 an der Unterfaden-Aufwickelposition B hin gerichtet ist.
Die Ausführungsform der Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung wird nun beschrieben. In der Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung sind das Unter­ fadenspulen-Gehäuse 204, die Unterfadenspule 209 und das Schiffchen 210 herkömmlicher Art ohne irgendeine Modifikation der Strukturen. Demzufolge werden in der Beschreibung Einzelheiten der Strukturen dieser Komponenten nicht beschrieben. Allerdings wird die Struktur des Unterfadenspulen-Ge­ häuses 204 kurz unter Bezugnahme auf die Fig. 52 für ein besseres Ver­ ständnis der Erfindung beschrieben.
Wie in der Fig. 52 dargestellt ist, ist eine Durchgangsöffnung 204a, die an der Trägerwelle des Schiffchen 210 befestigt werden soll, in der Frontfläche des Unterfadenspulen-Gehäuses 204 gebildet. Eine Unterfaden­ spulen-Verriegelungsplatte 204b ist so befestigt, daß sie die obere Seite der Durchgangsöffnung 204 derart abdeckt, daß sie in der Richtung ortho­ gonal zu der Achse gleitbar ist. Eine Öffnung 204c ist in der Unterfaden­ spulen-Verriegelungsplatte 204b an der Stelle davon entsprechend der Durchgangsöffnung 204a gebildet. Eine Klaue 204d steht von der Oberseite der Unterfadenspulen-Verriegelungsplatte 204b vor. Die Unterfadenspu­ len-Verriegelungsplatte 204b gleitet umkehrbar zwischen einer Position, wo die gebogene, innere Kante der Öffnung 204c einen Teil der Durchgangs­ öffnung 204a abdeckt, und einer anderen Position, wo die Öffnung 204c der Durchgangsöffnung 204a ermöglicht, daß sie sich vollständig öffnet. Zu diesem Zeitpunkt wird die Klaue 204d auch umkehrbar zwischen einer Posi­ tion, wo sie sich außerhalb des Gehäuses befindet und außer Eingriff mit der Unterfadenspule 209 steht, und einer Position, wo sie in das Gehäuse eintritt und mit der Unterfadenspule 209 in Eingriff gelangt, bewegt. Eine Schraubenfeder, die nicht dargestellt ist, drückt die Unterfadenspu­ len-Verriegelungsplatte 204b konstant zu einer Position in der Darstel­ lung hin, nämlich zu einer Position, wo die gebogene, innere Kante der Öffnung 204c teilweise die Durchgangsöffnung 4a abdeckt und wo sich die Klaue 204d außerhalb des Gehäuses und außerhalb des Eingriffs mit der Unterfadenspule 209 befindet. Wenn die gebogene, innere Kante der Öff­ nung 204c teilweise die Durchgangsöffnung 204a abdeckt, wird das Unterfa­ denspulen-Gehäuse 204 fest durch das Schiffchen 210 gehalten. Wenn die Durchgangsöffnung 204a vollständig ohne irgendeine Abdeckung durch die gebogene innere Kante des Verriegelungshebels 204e geöffnet ist, wird das Unterfadenspulen-Gehäuse 204 zu einem freien Zustand hin angeordnet, wo es von dem Schiffchen 210 trennbar ist.
Der Verriegelungshebel 204e wird über die Unterfadenspulen-Verriegelungs­ platte 204b derart gelegt, daß er von der Halteplatte zum Öffnen wegge­ dreht werden kann und wird auf der Halteplatte zum Schließen niederge­ legt. Ein Ende des Verriegelungshebels 204e ist an der Frontfläche des Unterfadenspulen-Gehäuses 204 angelenkt. Der Verriegelungshebel 204e ist von dem angelenkten Ende zu der oberen Oberflächen der Unterfaden-Verrie­ gelungsplatte 204b hin verlängert. Wenn der Verriegelungshebel 204e frei­ gegeben wird, gleitet die Unterfadenspulen-Verriegelungsplatte 204b nach hinten, während eine Federkraft der Schraubenfeder einen Widerstand ent­ gegensetzt. Die gebogene, innere Kante des Verriegelungshebels 204e kommt aus der Durchgangsöffnung 204a, so daß das Unterfadenspulen-Gehäuse 204 in einen freien Zustand gesetzt wird, wo es von dem Schiffchen 210 trenn­ bar ist. Zu diesem Zeitpunkt greift die Klaue 204b in die Unterfadenspu­ le 209 so ein, um nicht zu verhindern, daß die Unterfadenspule 204 aus dem Unterfadenspulen-Gehäuse 204 herausfällt. Eine Öffnung 204f, die in dem Verriegelungshebel 204e gebildet ist, ist eine rechtwinklige, langge­ streckte Öffnung, die den Öffnungen 204a und 204c ermöglicht, daß sie sich zu allen Zeitpunkten öffnen.
Wie in den Fig. 51 bis 53(C) dargestellt ist, ist in der Unterfadenspu­ len-Greifeinrichtung 208 eine Drehwelle 208b drehbar durch ein Paar Sei­ tenplatten 208a gelagert, die im wesentlichen parallel zueinander ange­ ordnet sind. Eine Hebelklaue 208c ist an der Drehwelle 208b befestigt. Die Hebelklaue 208c bildet einen Mechanismus zur Freigabe des Verriege­ lungshebels 204e des Unterfadenspulen-Gehäuses 204 durch Hochziehen des Verriegelungshebels von seiner geschlossenen Position. Die Drehwelle 208b steht nach außen vor, wodurch sie durch die Seitenplatte 208a hindurch­ führt. Eine Betätigungsplatte 208Q, die einen Verriegelungsmechanismus bildet, ist an dem vorstehenden Teil der Drehwelle 208b befestigt.
Das distale Ende der Hebelklaue 208c ist in seiner Form gebogen. Das gebogene, distale Ende der Hebelklaue 208c ist so angeordnet, daß es in einen überlappenden Teil einsetzbar ist, wo sich der Verriegelungshe­ bel 204e des Unterfadenspulen-Gehäuses 204 und die Unterfadenspulen-Ver­ riegelungsplatte 204b überlappen. Das distale Ende der Hebelklaue 208c wird so gedreht, daß sie entlang eines Durchgangswegs führt, der durch eine durchgezogene Linie P in Fig. 53(A) angezeigt ist. Mit der Drehung wird der Verriegelungshebel 204e des Unterfadenspulen-Gehäuses 204 ge­ dreht, wobei er entlang eines Durchgangswegs führt, der durch die zwei-punktierte Kettenlinie Q in Fig. 53(A) angezeigt ist, wodurch er freigegeben wird.
Jede der Seitenplatten 208 ist in ihrer Form rechtwinklig. Die Seitenkan­ te der Seitenplatte 208a, die näher zu dem Schiffchen 210 liegt (die linke Seitenkante in der Zeichnung) ist in Übereinstimmung mit der Ober­ flächenkonfiguration des Unterfadenspulen-Gehäuses 204 geformt. Eine Wendeanschlagplatte steht von der Seitenplatte 208a vor. Das Unterfaden­ spulen-Gehäuse 204 ist relativ zu dem Unterfadenspulen-Greifmechanis­ mus 208 positioniert, wenn die Wendeanschlagplatte 208k in einen konkaven Teil des Unterfadenspulen-Gehäuses 204 eingesetzt wird.
Wie insbesondere in Fig. 53(A) dargestellt ist, ist ein Basisteil 208m zwischen den Seitenplatten 208a vorgesehen. Der Verriegelungsarm 204e ruht, nach der Freigabe, auf dem Basisteil 208m. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Verriegelungshebel 204e in einer offenen Position. Die Hebelaufnahmeoberfläche des Basisteils 208m erstreckt sich schräg entlang des Verriegelungshebels 204e, der an der Öffnungsposition (durch die zwei-punktierte Kettenlinie in Fig. 53 (A) angegeben) eingestellt ist. Ein vorspringender Teil 208n, der im Querschnitt trapezförmig geformt ist, ist in der Mitte der Hebelaufnahmeoberfläche des Basisteils 208m gebildet. Der vorspringende Teil 208n dient dazu, daß er in eine Öff­ nung 204f eingesetzt wird. Ein bogenförmig nach innen gekrümmter Teil 208p ist in einem anderen Teil der Hebelaufnahmeoberfläche des Ba­ sisteils gebildet, der höher als der vorspringende Teil 208n ist. Der gebogen nach innen gekrümmte Teil 208p dient zur Aufnahme des distalen Endes des Verriegelungshebels 204e. Wenn der Verriegelungshebel 204e auf dem Basisteil 208m, entsprechend diesem Aufbau, ruht, wird er fest in einem offenen Zustand durch eine Schubkraft mittels der Hebelklaue 208c gehalten. Als Ergebnis wird das gesamte Unterfadenspulen-Gehäuse 204 ergriffen.
Wie in den Fig. 53(B) und 53(C) und 51 dargestellt ist, wird in dem Ver­ riegelungsmechanismus die Betätigungsplatte 208Q angrenzend an die Ver­ riegelungsplatte 208V angeordnet. Die Betätigungsplatte 208Q bildet ein erstes Betätigungsteil, das sich mit der Hebelklaue 208c als Hochzieh­ mechanismus zwischenverriegelt. Die Verriegelungsplatte 208V kommt mit der Betätigungsplatte 208Q in Berührung oder gelangt aus dem Eingriff mit der Betätigungsplatte 208Q, wodurch die Betätigungsplatte 208Q verriegelt oder freigegeben wird. Die Betätigungsplatte 208Q wird mit der Drehwel­ le 208b der Hebelklaue 208c befestigt. Eine Rolle 208R ist drehbar an dem Schwingseitenende der Betätigungsplatte 208Q durch einen Stift 208S be­ festigt. Ein abgestufter Teil 208QR ist in der Seite der Betätigungs­ platte 208Q gebildet, die zu der Verriegelungsplatte 208V hin gerichtet ist. Der abgestufte Teil 208QR greift in einen abgestuften Teil 208VR ein oder gelangt außer Eingriff von diesem, das in der Seite in der Ver­ riegelungsplatte 208V gebildet ist.
Die Verriegelungsplatte 208V wird drehbar durch eine Achse 208X getragen, die an der Seitenplatte 208a errichtet. Eine Rolle 208T ist an dem Schwingende der Verriegelungsplatte 208V befestigt. Eine Schraubenfe­ der 208W ist an der Welle 208X befestigt. Die Schraubenfeder 208W drückt die Verriegelungsplatte 208V zu der Betätigungsplatte 208Q hin. Ein An­ schlagstift 208Z zur Steuerung einer Größe einer Drehung der Verriege­ lungsplatte 208V zu der Betätigungsplatte 208Q hin ist an der Seitenplat­ te 208a an der Schwingseite der Betätigungsplatte 208Q errichtet. In einem Zustand, in dem irgendeine Kraft nicht auf den Verriegelungsmecha­ nismus ausgeübt wird, bewirkt die drückende Kraft durch die Schraubenfe­ der 208W, daß sich das abgestufte Teil 208VR der Verriegelungsplat­ te 208V mit dem abgestuften Teil 208QR der Betätigungsplatte 208Q zwi­ schenverriegelt, so daß die Betätigungsplatte 208Q an dieser Position verriegelt ist. Wenn die Verriegelungsplatte 208V in der Trennrichtung gedreht wird, wird die Zwischenverrieglung dieser abgestuften Teile auf­ gehoben, so daß die Betätigungsplatte 208Q freigegeben wird.
In einem verriegelten Zustand, in dem sich die Betätigungsplatte 208Q mit der Verriegelungsplatte 208V verriegelt, wird die Hebelklaue 208c an einer Position angehalten (durch eine zwei-punktierte Kettenlinie in Fig. 53(A) angegeben), wo der Verriegelungshebel 204e des Unterfadenspu­ len-Gehäuses 204 freigegeben und dadurch gehalten wird. In einem Zustand, in dem die Betätigungsplatte 208Q von der Verriegelungsplatte 208V ge­ trennt wird, ist die Hebelklaue 208c an einer Anfangsposition (angegeben durch eine durchgezogene Linie in Fig. 53(A)) angeordnet, wo sie von dem Verriegelungshebel 204e des Unterfadenspulen-Gehäuses 204 getrennt wird.
Die Unterfadenspulen-Greifeinrichtung 208 als ein Bewegungsteil ist so aufgebaut, daß sie so arbeitet, um durch einen Betätigungsmechanis­ mus 220, der an der Hauptbasis 202 des befestigten Teils befestigt ist, zu ergreifen. In der Unterfadenspulen-Greifeinrichtung 208 sind die Rol­ le 208R der Betätigungsplatte 208Q und die Rolle 208T der Verriegelungs­ platte 208V um einen vorgegebenen Spalt voneinander beabstandet, gerade dann, wenn diese miteinander verriegelt sind und sich in einem geschlos­ senen Zustand befinden. Der Spalt zwischen der Rolle 208R und der Rol­ le 208T nimmt die Betätigungsplatte 221 auf, die den Betätigungsmechanis­ mus 220 bildet.
Die Betätigungsplatte 221 des Betätigungsmechanismus 220 ist drehbar an einem befestigen Rahmen 222 befestigt, der an der Hauptbasis 202 des festgelegten Teils mittels eines Stifts 223 befestigt ist. Ein Ausgangs­ stab 224a einer linearen Ausgangsantriebsquelle 224, wie beispielsweise ein Luftzylinder oder ein Elektromagnet, ist drehbar an dem Basisteil der Betätigungsplatte 221 befestigt. Durch die Antriebskraft, die von der linearen Ausgangsantriebsquelle 224 abgegeben wird, wird die Betätigungs­ platte 221 zwischen einer anfänglichen Position, die in den Fig. 54(A) und 54(B) dargestellt ist, und einer Verriegelungsposition, die in Fig. 54(C) dargestellt ist, geschwungen.
Hie am besten in den Fig. 54(A) bis 54(C) und 51 dargestellt ist, ist das Schwingteil der Betätigungsplatte 221 zu einem Klauenteil 221a geformt. Das Klauenteil 221a steht zu dem Spalt zwischen der Rolle 208R der Betä­ tigungsplatte 208Q und Rolle 208T der Verriegelungsplatte 208V vor, der dann gebildet wird, wenn sich diese in einem miteinander verriegelten Zustand befinden. Die Rolle 208T der Verriegelungsplatte 208V ist näher an der Betätigungsplatte 221 als die Rolle 208R der Betätigungsplat­ te 208Q angeordnet. Die Spitze 221b des Klauenteils 221a der Betätigungs­ platte 221 besitzt eine abgeschrägte Führungsfläche. Die abgeschrägte Fläche 221b des Klauenteils 221a der Betätigungsplatte 221 ist an einer Position angeordnet, wo ihr ermöglicht wird, daß sie in Kontakt mit der Rolle 208T der Verriegelungsplatte 208V tritt.
Die Innenkante des Klauenteils 221a der Betätigungsplatte 221 ist so gekrümmt, um, zur Führung, die Rolle 208R der Betätigungsplatte 208Q aufzunehmen. Diese gekrümmte, innere Kante des Klauenteils 221a umfaßt einen gekrümmten Teil 221c zur Führung der Betätigungsplatte 208Q zu einer Anfangsposition (Fig. 54(B)) und einen gekrümmten Teil 221d zur Führung und zum Drücken der Betätigungsplatte 208Q zu einer Verriege­ lungsposition (Fig. 54(C)). Eine Schraubenfeder 224a ist an der Ausgangs­ stange 224a der linearen Ausgangsantriebsquelle 224 befestigt. Die Schraubenfeder 224a drückt die Betätigungsplatte 221 so, daß sie sich zu der Anfangsposition hin dreht, die in den Fig. 54(A) und 54(B) darge­ stellt ist. In Fig. 51 bezeichnet das Bezugszeichen 225 eine Führungs- Platte zur Führung der Rolle 208R der Betätigungsplatte 208Q in dem Un­ terfadenspulen-Greifmechanismus 208 in der Schließrichtung.
In der Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung, die so aufgebaut ist, wird ein Unterfadenspulen-Gehäuse 204, aus dem ein Unterfaden verbraucht ist und in seiner Menge verringert ist, aus dem Schiffchen 210 durch den Unterfadenspulen-Greifmechanismus 208 herausgenommen. Ein neues Unterfa­ denspulen-Gehäuse 204, das an der Arbeitsposition B oder C vorbereitet ist, wird mit dem Unterfadenspulen-Greifmechanismus 208 ergriffen und in das Schiffchen 210 damit eingesetzt.
In dem Greifverfahren durch den Unterfadenspulen-Greifmechanismus 208, wie dies in Fig. 54(A) dargestellt ist, wird zuerst ein Schalter SW2 der linearen Ausgangsantriebsquelle 205 eingeschaltet. Daraufhin schiebt sich der Unterfadenspulen-Greifmechanismus 208, der sich in einem verriegelten Zustand befindet, nach rechts in der Zeichnung zu dem Unterfadenspu­ len-Gehäuse 204 vor, das in das Schiffchen 210 eingesetzt ist, und zwar mit der Hilfe des linearen Bewegungshebels 206. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Schalter SW1 der linearen Ausgangsantriebsquelle 224 in dem Betäti­ gungsmechanismus 220 in einem "EIN"-Zustand gehalten und die Betäti­ gungsplatte 221 wird an die Anfangsposition gestellt.
Mit dem Vorschieben des Unterfadenspulen-Greifmechanismus 208 gelangt die Rolle 208T der Verriegelungsplatte 208V mit der abgeschrägten Fläche 221b des Klauenteils 221a der Betätigungsplatte 221 in dem Betätigungsmecha­ nismus 220 in Berührung. Daraufhin wird die Rolle 208T der Verriegelungs­ platte 208V entlang der abgeschrägten Fläche 221b der Betätigungsplat­ te 221 geführt, damit sie in eine Öffnungsrichtung (nach oben in der Zeichnung) gedreht wird. Wenn der Unterfadenspulen-Greifmechanismus 208 weiter vorgeschoben wird, dringt das Klauenteil 221a der Betätigungsplat­ te 221 in den Spalt zwischen der Verriegelungsplatte 208V und der Betä­ tigungsplatte 208Q in dem Unterfadenspulen-Greifmechanismus 208 ein. Die Rolle 208R der Betätigungsplatte 208Q wird entlang der nach innen ge­ krümmten Seite 221c des Klauenteils 221a der Betätigungsplatte 221 in dem Betätigungsmechanismus 220 geführt und wird in eine Öffnungsrichtung gedreht (nach unten in der Zeichnung).
Auf diese Weise gelangt der abgestufte Teil 208VR der Verriegelungs- Platte 208V des Unterfadenspulen-Greifmechanismus 208 außer Eingriff von dem abgestuften Teil 208QR der Betätigungsplatte 208Q, und die Betäti­ gungsplatte 208Q wird freigegeben, wie dies in Fig. 54(B) dargestellt ist. Die Hebelklaue 208c wird an die Anfangsposition gesetzt und gegen das Unterfadenspulen-Gehäuse 204 gepreßt, während deren Zustand beibe­ halten wird.
Der Schalter SW1 der linearen Ausgangsantriebsquelle 224 in dem Betäti­ gungsmechanismus 220 wird abgeschaltet und die Betätigungsplatte 221 wird zu der Verriegelungsstellung wie dies in Fig. 54(C) dargestellt ist, bewegt. Zu diesem Zeitpunkt wird die gebogene Seite 221d der Betätigungs­ platte 221 gedreht, während sie mit der Rolle 208R der Betätigungsplat­ te 208Q in Berührung steht. Die Betätigungsplatte 208Q wird nach oben in der Zeichnung gedrückt und die Hebelklaue 208c wird gedreht, wobei sie entlang des Durchgangswegs, der durch die durchgezogene Linie P in Fig. 53(A) angegeben ist, geführt wird. Als Ergebnis hiervon wird der Verriegelungshebel 204e des Unterfadenspulen-Gehäuses 204 gedreht, wobei er entlang des Durchgangswegs geführt wird, der durch die zwei-punktierte Kettenlinie Q in Fig. 53(A) angegeben ist, freigegeben und gehalten. Der abgestufte Teil 208VR der Verriegelungsplatte 208V wird mit dem abge­ stuften Teil 208QR der Betätigungsplatte 208Q zwischenverriegelt und der Verriegelungshebel 204e des Unterfadenspulen-Gehäuses 204 wird er­ griffen.
In diesem Zustand wird der Schalter SW2 der linearen Ausgangsantriebs­ quelle 205 eingeschaltet. Daraufhin wird der Unterfadenspulen-Greifmecha­ nismus 208, der sich in einem verriegelten Zustand befindet, von dem Schiffchen 210 getrennt, während das Unterfadenspulen-Gehäuse 204 in dem Schiffchen 210 ergriffen wird, und zwar mit der Hilfe des linearen Bewe­ gungshebels 206. Auf diese Weise wird ein Unterfadenspulen-Gehäuse 204 mit dem verbrauchten Unterfaden aus dem Schiffchen 210 durch den Unterfa­ denspulen-Greifmechanismus herausgenommen.
Um den Unterfadenspulen-Greifmechanismus 208 zu veranlassen, ein neues Unterfadenspulen-Gehäuse 204, das an der Arbeitsposition B oder C vorbe­ reitet ist, in das Schiffchen 210 durch den Unterfadenspulen-Greifmecha­ nismus 208 einzusetzen, wird zuerst der Schalter SW2 der linearen Aus­ gangsantriebsquelle 205 abgeschaltet und der Unterfadenspulen-Greifmecha­ nismus 208, der sich in dem verriegelten Zustand befindet, schiebt sich zu dem Schiffchen 210 (nach rechts in der Zeichnung) mit der Hilfe des linearen Bewegungshebels 206 vor (Fig. (54A)). Zu diesem Zeitpunkt wird der Schalter SW1 der linearen Ausgangsantriebsquelle 224 abgeschaltet und die Betätigungsplatte 221 wird an die Verriegelungsposition, die in Fig. 54(C) dargestellt ist, gesetzt.
Wenn das Unterfadenspulen-Gehäuse 204, das mit dem Unterfadenspu­ len-Greifmechanismus 208 ergriffen ist, in dem Schiffchen 210 eingesetzt ist, wird der Schalter SW1 der linearen Ausgangsantriebsquelle 224 in dem Betätigungsmechanismus 220 eingeschaltet. Die Betätigungsplatte 21 in dem Betätigungsmechanismus 222 wird so gedreht, wie dies in Fig. 54(B) dar­ gestellt ist. Wenn die abgeschrägte Fläche 221b des Klauenteils 221a der Betätigungsplatte 221 in Berührung mit der Rolle 208T der Verriegelungs­ platte 208V in dem Unterfadenspulen-Greifmechanismus 208 gebracht wird, wird die Rolle 208T der Verriegelungsplatte 208V entlang der abgeschräg­ ten Fläche 221b der Betätigungsplatte 221 so geführt, daß sie in die Öffnungsrichtung (nach oben in der Zeichnung) gedreht wird. Das Klauen­ teil 221a der Öffnungsplatte 221 wird weiter gedreht. Das Klauenteil 221a der Betätigungsplatte 221 dringt in den Spalt zwischen der Verriegelungs­ platte 208V und dem Unterfadenspulen-Greifmechanismus 208 der Betäti­ gungsplatte 208Q ein. Die Rolle 208R der Betätigungsplatte 208Q wird entlang der nach innen gekrümmten Seite 221c des Klauenteils 221a der Betätigungsplatte 221 geführt, um sich dadurch in die Öffnungsrichtung zu drehen (nach unten in der Zeichnung).
Auf diese Weise gelangt der abgestufte Teil 208VR der Verriegelungs- Platte 208V des Unterfadenspulen-Greifmechanismus 208 aus dem Eingriff von dem abgestuften Teil 208QR der Betätigungsplatte 208Q und die Be­ tätigungsplatte 208Q wird freigegeben, wie dies in Fig. 54(B) dargestellt ist. Die Hebelklaue 208c wird an die Anfangsposition gesetzt und das Unterfadenspulen-Gehäuse 204 wird aus den Ergreifen freigegeben.
Dann wird der Schalter SW2 der linearen Ausgangsantriebsquelle 205 einge­ schaltet. Daraufhin wird die Unterfadenspulen-Greifeinrichtung 208, die sich in einem frei gegebenen Zustand befindet, von dem Schiffchen ge­ trennt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Rolle 208R der Betätigungsplat­ te 208Q in dem Unterfadenspulen-Greifmechanismus 208 mit der Führungs­ platte 225, um sie zu verriegeln, in Berührung gebracht (Fig. 54(B)).
In der vorliegenden Erfindung wird das Unterfadenspulen-Gehäuse 204 auto­ matisch aus dem Schiffchen herausgenommen und in dieses eingesetzt, und zwar irgendeine Modifikation des Schiffchens 210, der Unterfadenspule 209 und des Unterfadenspulen-Gehäuses 204.
Während eine spezifische Ausführungsform der vorliegenden Erfindung be­ schrieben worden ist, sollte angemerkt werden, daß die vorliegende Erfin­ dung innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung verschiedenartig modifi­ ziert, geändert und abgeändert werden kann.
In der Ausführungsform, die vorstehend beschrieben ist, wird der Verrie­ gelungsmechanismus zur Verriegelung der Betätigungsplatte verwendet. Er kann durch eine magnetische Anzieheinrichtung verriegelt werden. In die­ sem Fall wird ein Permanentmagnet an der Betätigungsplatte befestigt und ein Anziehteil wird an der Seitenplatte befestigt.
Ein gradliniger Mechanismus kann für die Betätigungsplatte anstelle des Drehmechanismus verwendet werden.
Eine automatische Folgesteuerung, basierend auf einem Computer, kann zur Steuerung der Betriebssteuerschalter eingesetzt werden.
Eine zuverlässigere Steuerung der entsprechenden Bereiche wird dann si­ chergestellt, wenn die Betriebsweisen der entsprechenden Bereiche fort­ laufend mittels Sensoreinrichtungen überwacht und Daten, die von den Sensoreinrichtungen gesammelt werden, zur Steuerung verwendet werden.
Eine andere Unterfaden-Aufwickeleinrichtung, die bei einer Fadenzuführ­ vorrichtung der vorliegenden Erfindung angewandt wird, wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 55(A) bis 58(B) beschrieben.
Die Unterfadenaufwickeleinrichtung, die schematisch in Fig. 55(A) darge­ stellt ist, und dieselben Elemente, wie die anderen Ausführungsformen aufweisen, die vorstehend beschrieben sind, sind in der Fig. 55(A) wegge­ lassen.
Der Dreharm 305 der Unterfaden-Zuführvorrichtung erstreckt sich sym­ metrisch, in dem er um die Mitte herum gebogen ist (nur teilweise in Fig. 55(A) dargestellt), und ein Unterfadenspulen-Gehäuse 308, das eine Unterfadenspule 307 aufnimmt, ist abnehmbar an jedem Endbereich des Dreh­ arms 305 gehalten.
Der lineare Bewegungshebel 306 ist drehbar an einer (nicht dargestellten) Welle gelagert, die an der (nicht dargestellten) Hauptbasis an der Ach­ se 309 liegt. Ein Endbereich des linearen Bewegungshebels 306 ist drehbar an einer Welle 313 befestigt, die fest in einem Gelenk 312 befestigt ist, das an der Stangenspitze des Luftzylinders 311 vorgesehen ist. Der line­ are Bewegungshebel 306 dreht sich umkehrbar um die Achse 309 entsprechend der Ausdehnung und des Zusammenziehens der Stange eines Luftzylin­ ders 311. Demgemäß bewegt sich der Dreharm 305 nach vorne und nach hinten entlang der Führungswelle 304 durch den linearen Bewegungshebel 306. Anders ausgedrückt ist der Dreharm 305 in der Lage, sich entlang der Führungswelle 304 von der Unterfadenspulen-Gehäuse-Einsetz/Herausnahmepo­ sition A als Nähposition zu bewegen, wo ein Schiffchen an der gegenüber­ liegenden Position vorgesehen ist (dies bedeutet die Unterfaden-Auf­ wickelposition B und die Restfaden-Entfernungsposition, wie dies in Fig. 50 dargestellt ist).
Eine Aufwickelwelle 407 ist drehbar an einem Unterrahmengestell 401 (teilweise in Fig. 55(A) dargestellt) an dem einen Ende getragen. Das andere Ende der Aufwickelwelle 407 besitzt einen Flanschbereich, der als Kupplungsplatte dient, und eine Vielzahl von Stiften 407a, um Drehungen der Aufwickelwelle 407 auf die Unterfadenspule 307 zu übertragen.
Eine Riemenscheibe 406 ist fest zwischen dem Unterrahmengestell an der Aufwickelwelle 406 befestigt. Ein drehbarer Antriebsmechanismus umfaßt einen Motor 415, eine Abtriebswelle 414 des Motors, eine Riemenschei­ be 413, die fest an der Abtriebswelle 414 befestigt ist, und einen Zeit­ steuerantriebsriemen 412, der zwischen den Riemenscheiben 406 und 413 entlangführt.
Eine Fadenklemmwelle 405 ist gleitend an der Aufwickelwelle 407 in der axialen Richtung getragen und die Fadenklemmwelle 405 besitzt als Faden­ klemmeinrichtung einen Flanschbereich an der Flanschseite der Aufwickel­ welle 407. Die Klemmwelle 407 wird in einem Gabelbereich 510 eines Klemm­ hebels 504 durch einen Nocken 512 eingefangen. Der Klemmhebel 504 ist drehbar an einer Welle 506 befestigt. Ein Gelenk 502 eines Luftzylin­ ders 500 hält drehbar das gegenüberliegende Ende des Gabelbereichs 510 des Klemmhebels 504 durch eine Welle 508. Entsprechend einer Hin- und Herbewegung des Luftzylinders 500 wird der Klemmhebel 504 nach vorne und nach hinten um die Welle 506 durch das Gelenk 502 des Luftzylinders 500 bewegt und der Gabelbereich 510 des Klemmhebels 504 dreht sich in der umgekehrten Richtung. Demgemäß wird die Fadenklemmwelle 405 gleitend linear entlang der Aufwickelwelle 407 in der axialen Richtung entspre­ chend der Drehung des Gabelbereichs 510 durch den Nocken 512 bewegt.
Eine Nocken bzw. Exzenter 430 ist unterhalb der Aufwickelwelle 407 vorge­ sehen und drehbar um eine Welle 429 gelagert. Der Exzenter 430 besitzt einen U-förmigen Bereich an einem Ende zum Einhaken des Unterfadens 450. Eine Öffnung des U-förmigen Bereichs des Exzenters 430 ist zu dem Dreh­ arm 305 hin gerichtet (zu der linken Seite der Fig. 55(A) hin). Der Ex­ zenter 430 ist drehbar durch eine Welle eines Luftzylinders 434 an dem anderen Ende des Exzenters 430 gehalten. Demgemäß wird, wenn sich die Welle des Luftzylinders 434 hin- und herbewegt, der Exzenter 430 um die Welle 429 durch die Welle des Luftzylinders 434 gedreht und der U-förmige Bereich des Exzenters 430 wird in der umgekehrten Richtung entgegen der Hin- und Herbewegung der Welle des Luftzylinders 434 gedreht.
Die Betriebsweise der Unterfaden-Aufwickeleinrichtung, die so aufgebaut ist, wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 55(A) bis 58(B) beschrieben.
Zuerst dreht sich der Dreharm 305 der Unterfaden-Zuführvorrichtung, und das Unterfadenspulen-Gehäuse 308, das die leere Unterfadenspule 307 auf­ nimmt, bei der der Restunterfaden entfernt ist, wird an der Unterfa­ den-Aufwickelposition positioniert, wie dies in Fig. 55(A) dargestellt ist.
Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Unterfaden-Aufwickeleinrichtung in dem Anfangszustand, wie dies in Fig. 55(A) dargestellt ist. Der Unterfa­ den 450 von der (nicht dargestellten) Fadenzuführ-Unterfadenspule wird zwischen dem Flanschbereich der Aufwickelwelle 407 und dem Flanschbereich der Fadenklemmwelle 405 eingeklemmt, wie dies in Fig. 55(B) dargestellt ist. Und der Exzenter 430 wird an der Fadenklemmwellenseite gegen den Flanschbereich der Aufwickelwelle 407 positioniert.
Als nächstes wird der Dreharm 405 nach vorne bewegt (nach rechts in Fig. 55(A)) und die Stifte 407a der Aufwickelwelle 407 werden mit den vorhandenen Öffnungen der Unterfadenspule 7 in Eingriff gebracht, um der Aufwickelwelle zu ermöglichen, in die Unterfadenspule 7 einzukuppeln, wie dies in Fig. 56(A) dargestellt ist. Zu diesem Zeitpunkt ist der Unterfa­ den 450 noch zwischen der Aufwickelwelle 407 und der Fadenklemmwelle 405 einklemmt, wie dies in Fig. 56(B) dargestellt ist.
Und dann wird der U-förmige Bereich des Exzenters 430 zu der Unterfaden­ spulen-Gehäuseseite unter Einhaken des Unterfadens 450 bewegt, wie dies in Fig. 57(A) dargestellt ist. Demgemäß wird der Unterfaden 450 zu der Öffnung des Unterfadenspulen-Gehäuses 308 durch den Exzenter 430 gebracht.
Unter diesen Zuständen muß die Aufwickelwelle 407 ein paar Male durch Antreiben des Motors 415 gedreht werden, so daß der Unterfaden 450 auf die Unterfadenspule 307 aufgewickelt wird. Zu diesem Zeitpunkt ist der Unterfaden 450 noch zwischen der Aufwickelwelle 407 und der Fadenklemm­ welle 405 eingeklemmt, wie dies in Fig. 57(B) dargestellt ist.
Nachdem der Unterfaden 450 ein paar Male auf die Unterfadenspule 307 aufgewickelt ist, wird der Luftzylinder 500 nach hinten (nach rechts in Fig. 58(A)) bewegt und der Motor 415 wird erneut angetrieben, und zwar wie dies in den Fig. 58(A) und 58(B) dargestellt ist. Deshalb wird das Fadenende, das zwischen dem Flansch der Aufwickelwelle 407 und dem Flansch der Fadenklemmwelle 405 eingeklemmt ist, automatisch in dem Un­ terfadenspulen-Gehäuse 308 aufgenommen. Nach einem Fortführen des An­ triebs des Motors 415 für eine vorgegebene Zeit, um den Unterfaden 450 auf die Unterfadenspule 307 in einer erforderlichen Menge aufzuwickeln, wird der Motor 415 angehalten. Nach dem Aufwickelvorgang, der vorstehend beschrieben ist, wird der Unterfaden 450 durch eine (nicht dargestellte) Schneideinrichtung abgeschnitten und das Ende des Unterfadens 450, das mit der Unterfaden-Zuführ-Unterfadenspule verbunden ist, wird zwischen dem Flansch der Aufwickelwelle 407 und dem Flansch der Fadenklemmwel­ le 405 festgeklemmt.
Der Dreharm 305 wird nach hinten bewegt und zu der Unterfadenspulen-Ge­ häuse-Einsetz/Herausnahmeposition gedreht, wobei er danach nach vorne bewegt wird. Das Unterfadenspulen-Gehäuse 308, das durch den Dreharm 305 gehalten wird und die Unterfadenspule 7 aufnimmt, die hinsichtlich des Aufwickelns des Unterfadens fertiggestellt ist, wird in dem Schiffchen 16 an dem Unterfadenspulen-Gehäuse-Einsetz/Herausnahmeposition befestigt.
Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Unterfaden-Aufwickeleinrichtung in dem Ausgangszustand. Und der Aufwickelvorgang wird abgeschlossen.
Während die vorliegende Erfindung im Detail unter Verwendung spezieller Ausführungsformen beschreiben worden ist, sollte verständlich werden, daß die Erfindung innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung verschiedenartig modifiziert, geändert und verändert werden kann.
In den Ausführungsformen, die vorstehend beschrieben sind, wird die Menge des verbrauchten Unterfadens in der Unterfadenspule in dem Schiffchen auf der Basis der Anzahl der Steppungen ermittelt. Die Menge des verbrauchten Unterfadens pro Nadelhub kann anstelle der Anzahl der Steppungen verwen­ det werden. In diesem Fall wird die Anzahl der Nadelhübe gezählt. Ein Zähler für die Anzahl der Steppungen kann zu diesem Zweck verwendet wer­ den.
In den vorstehend angegebenen Ausführungsformen wird die Menge eines Unterfadens, der auf eine Unterfadenspule aufgewickelt werden soll, in der automatischen Fadenaufwickel/Fadeneinhakeinrichtung 100 ermittelt. Ein Fadenmengenmeßrad mit einem Kodierer kann für denselben Zweck verwen­ det werden.
Ein Oberfaden-Herausziehmechanismus zum Herausziehen einer vorgegebenen Menge des Oberfadens kann in der automatischen Fadenaufwickel/Fadenein­ hakeinrichtung eingesetzt werden. Die Menge des verbrauchten Unterfadens in der Unterfadenspule in dem Schiffchen, die durch die Unterfadenver­ brauchs-Ermittlungseinrichtung 81 ermittelt werden soll, kann in der Form der Menge des verbrauchten Oberfadens ermittelt werden, die proportional zu derjenigen des Unterfadens ist.
Die automatische Unterfaden-Zuführvorrichtung der Erfindung umfaßt eine Steuereinrichtung für die aufgewickelte Fadenmenge zur zuvorigen Berech­ nung der Menge eines Unterfadens, der für eine Unterfadenspule notwendig ist, und zwar auf der Basis der Steppbedingungen, wie beispielsweise die Anzahl der Steppvorgänge, der Menge des Verbrauchs für jeden Steppvor­ gang, des Garntyps, der Garnnummer und zur Betätigung der Fadenaufwickel­ einrichtung, bis die berechnete Menge des Unterfadens im wesentlichen erreicht ist. Demgemäß ist die Menge des Unterfadens, der auf einer Un­ terfadenspule durch die Fadenaufwickeleinrichtung aufgewickelt werden soll, nur die Menge des Unterfadens, die für den Steppvorgang notwendig ist. Die Menge des Unterfadens, der übrig bleibt und weggeworfen wird, wird minimiert.
Weiterhin umfaßt die automatische Unterfaden-Zuführvorrichtung einen Detektor zur Ermittlung der Menge des Unterfadens, der um die Unterfaden­ spule durch die Fadenaufwickeleinrichtung aufgewickelt ist, wodurch ein Aufwickelfadenmengensignal erzeugt wird, das die ermittelte Menge des aufgewickelten Unterfadens angibt; und einen Fadenverbrauchsdetektor zur Ermittlung der Menge des Verbrauchs des Unterfadens an der Unterfadenspu­ le in dem Schiffchen auf der Basis der Anzahl der Steppungen, wodurch ein Fadenverbrauchssignal gebildet wird, das ermittelte Menge des Verbrauchs des Unterfadens angibt. Demgemäß wird die Menge des verbleibenden Unter­ fadens auf der Unterfadenspule in dem Schiffchen genau ermittelt. Die Menge des Unterfadens, der unverbraucht verbleibt, wird weiterhin ver­ ringert, wenn ein Vergleich mit derjenigen der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform vorgenommen wird.
Die automatische Unterfaden-Zuführvorrichtung umfaßt eine Unterfadenspu­ len-Austauschsteuereinheit, die so arbeitet, daß dann, wenn ein Maschi­ nenendsignal empfangen wird (z. B. ein Fadenabschneidsignal), das den Abschluß des Steppverfahrens angibt, die Unterfadenspulen-Austauschsteu­ ereinheit prüft, ob oder ob nicht eine Menge des Unterfadens, der für den nächsten Steppvorgang notwendig ist, auf der Unterfadenspule in dem Schiffchen übrig ist, indem ein Aufwickelfadenmengensignal und ein Faden­ verbrauchssignal verwendet wird, und falls die Menge des Unterfadens, der auf der Unterfadenspule verbleibt, kleiner als die notwendige Menge des Unterfadens ist, verhindert die Unterfadenspulen-Steuereinheit den Stepp­ betrieb durch die Nähmaschine und tauscht die Unterfadenspule in dem Schiffchen gegen eine neue Unterfadenspule mit einem Unterfaden, der schon darauf durch die Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung aufgewickelt ist, aus, wenn die Nadel an einer oberen Position anhält. Deshalb kann der Unterfadenspulen-Austausch ohne irgendeine gegenseitige Beeinflussung der Unterfadenspule mit der Nähmaschine durchgeführt werden.
In der automatischen Unterfaden-Zuführvorrichtung bewirkt die Aufwickel­ fadenmengen-Steuereinrichtung, daß die Fadenaufwickeleinrichtung während des Steppbetriebs arbeitet. Demgemäß wird die Fadenaufwickeleinrichtung gleichzeitig neben dem Steppbetrieb unter Steuerung der Aufwickelfaden­ mengen-Steuereinrichtung betrieben. Der Steppbetrieb kann ohne irgendeine Unterbrechung durch das Aufwickeln eines Unterfadens auf eine Unterfaden­ spule durchgeführt werden.
Die automatische Unterfaden-Zuführvorrichtung umfaßt die Aufwickelfaden­ mengen-Steuereinrichtung, die so arbeitet, daß dann, wenn eine notwendige Menge des Unterfadens, der aufgewickelt werden soll, entsprechend den Steppbedingungen berechnet ist, wenn die notwendige Menge des Unterfadens die Kapazität einer Unterfadenspule zur Aufnahme des Unterfadens über­ steigt, die Aufwickelfadenmengen-Steuereinrichtung bewirkt, daß die Fa­ denaufwickeleinrichtung hinsichtlich Unterfadenspulen arbeitet, die nicht die End-Unterfadenspule darstellen, bis die Menge des Unterfadens, die im wesentlichen gleich der Fadenmenge einer Unterfadenspule ist, aufgenommen werden kann, aufgewickelt wird, und die End-Unterfadenspule wird bis zu der Menge des Unterfadens bewickelt, die im wesentlichen gleich zu der Menge des verbleibenden Unterfadens ist. Wenn die notwendige Menge des Unterfadens die Kapazität einer Unterfadenspule zur Aufnahme des Unterfa­ dens übersteigt, wird die notwendige Menge des Unterfadens geeignet einer Vielzahl von Unterfadenspulen zugeordnet. Deshalb kann der Rest-Unterfa­ den bei irgendeiner der Unterfadenspulen verringert werden. Die automa­ tische Unterfaden-Zuführvorrichtung der siebten Ausführung der Erfindung umfaßt eine Restfaden-Entfernungseinrichtung zum Entfernen des Restfadens und die Restfadenentfernungs-Steuereinrichtung, die so arbeitet, daß die Steuereinrichtung eine gebrauchte Unterfadenspule bewegt, die aus dem Schiffchen durch die Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung zu der Restfa­ den-Entfernungseinrichtung und dann zu der Fadenaufwickeleinrichtung herausgezogen wird. Deshalb kann der Restfaden von der gebrauchten Unter­ fadenspule, die aus dem Schiffchen herausgenommen ist, gleichzeitig mit dem Aufwickeln eines Unterfadens um eine Unterfadenspule entfernt werden. Der Unterfadenspulen-Austauschvorgang ist effektiver.
Weiterhin ist hinsichtlich der vorliegenden Erfindung anzumerken, daß der Unterfadenspulen-Greifmechanismus als ein Bewegungsteil durch den Bewe­ gungsmechanismus, der an dem befestigten Teil angeordnet ist, betrieben wird. Anders ausgedrückt wird der Betätigungsmechanismus nicht an dem Bewegungsteil getragen. Mit dieser einzigartigen Ausführung können Ener­ gieversorgungsleitungen oder -rohre zu dem Betätigungsmechanismus hin einfach ausgelegt werden, und zwar ohne die Verwendung von Drehverbin­ dungen, wie beispielsweise ein Schleifmechanismus. Weiterhin besitzt die Restfarben-Entfernungseinrichtung für die Unterfaden-Zuführvorrichtung der Erfindung die nachfolgenden, nützlichen Effekte. Wie aus der vor­ stehenden Beschreibung ersichtlich ist, wird, wenn der Restfaden entfernt ist, die Aufnahmewelle zu einer Stelle bewegt, wo sie zu dem Fadenent­ fernungsteil und den linearen, elastischen Teilen hin gerichtet ist. Deshalb kann der Faden, der aus der Unterfadenspule, die in dem Unterfa­ denspulen-Gehäuse aufgenommen und um das Fadenentfernungsteil und die linearen, elastischen Teile herumgewickelt ist, herausgezogen ist, so ausgestaltet werden, daß es zuverlässig herabfällt. Die sich darauf be­ ziehenden Komponenten und Teile sind ohne Bildung irgendeiner Beschrän­ kung ausgelegt. Die Restfaden-Entfernungsfunktion der Einrichtungen wird verbessert. Die Bewegung der Aufnahmewelle wird zu der Bewegung des Un­ terfadenspulen-Gehäuses zu der Restfaden-Entfernungszone in Beziehung gesetzt. Deshalb wird der sich darauf beziehende Mechanismus vereinfacht. Es ist als bevorzugt anzusehen, eine einzelne Antriebsquelle gemeinsam für das Fadenentfernungsteil und die linearen, elastischen Teile und die Unterfaden-Aufwickeleinrichtung vom ökonomischen Standpunkt aus zu ver­ wenden.
Weiterhin greift in der Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung für die Unterfaden-Zuführvorrichtung der Erfindung die Unterfadenspulen-Greifein­ richtung ein Unterfadenspulen-Gehäuse mit einem verbrauchten Faden und nimmt sie aus dem Schiffchen heraus und ergreift ein neues Unterfaden­ spulen-Gehäuse, das an einer anderen Arbeitsposition vorbereitet ist, und setzt es in das Schiffchen ein. Der Austausch des alten Unterfadenspu­ len-Gehäuses gegen ein neues kann automatisch ausgeführt werden, und zwar ohne irgendeine Modifikation des Schiffchens, des Unterfadenspulen-Gehäu­ ses und der Unterfadenspule. Demzufolge kann die Unterfadenspulen-Aus­ tauscheinrichtung der Erfindung einen Unterfadenspulen-Austausch ohne Verschlechterung der herkömmlichen Steppqualität durchführen. Dies führt zu einer Verbesserung der Nähmaschine.
Weiterhin umfaßt die Unterfaden-Aufwickeleinrichtung für die Unterfa­ den-Zuführvorrichtung der Erfindung die Unterfadenspule, die drehbar getragen ist, die Fadenklemmwelle als die Fadenklemmeinrichtung zum Klem­ men und Freigeben des Unterfadens, den Exzenter zum Zuführen des Unterfa­ dens, der durch die Fadenklemmeinrichtung geklemmt ist, nahe zu der Öff­ nung des Unterfadenspulen-Gehäuses, das die Unterfadenspule aufnimmt, und die Aufwickelwelle zum Drehen des Unterfadenspulen-Gehäuses und zum Auf­ wickeln des Unterfadens, der in die Nähe der Öffnung durch den Exzenter an der Unterfadenspule gebracht ist. In der Unterfaden-Aufwickeleinrich­ tung wird die Fadenklemmwelle des Unterfadens freigegeben, wenn der Un­ terfaden auf die Unterfadenspule aufgewickelt ist. Demgemäß wird das Ende des Unterfadens automatisch in dem Unterfadenspulen-Gehäuse durch einen Freigabevorgang der Fadenklemmwelle gemäß der Erfindung aufgenommen, und zwar im Gegensatz zum Belassen des Endes des Unterfadens außerhalb des Unterfadenspulen-Gehäuses nach dem Stand der Technik. Deshalb ermöglicht die Unterfaden-Aufwickeleinrichtung gute Nähte zu bilden und eine Unter­ brechung des Unterfadens zu verhindern. Weiterhin kann, da die Unterfa­ denspule und das Unterfadenspulen-Gehäuse geringfügig oder überhaupt nicht modifiziert werden, kann die Fadenaufwickeleinrichtung die Qualität der Nähte beibehalten, deren Kosten verringern und so arbeiten, um den Unterfaden auf die Unterfadenspule gleichmäßig aufzuwickeln.

Claims (17)

1. Unterfaden-Zuführvorrichtung für eine Nähmaschine, die aufweist:
ein Unterfadenspulen-Gehäuse, das entnehmbar in einem Schiffchen der Nähmaschine eingesetzt ist, wobei das Unterfadenspulen-Gehäuse eine Unterfadenspule mit einem darauf aufgewickelten Faden aufnimmt;
eine Herausnahmeeinrichtung zum Herausnehmen des Unterfadenspulenge­ häuses aus dem Schiffchen;
eine Fadenentfernungseinrichtung zum Entfernen des Fadens von der Unterfadenspule, die in dem herausgenommenen Unterfadenspulen-Gehäuse aufgenommen ist;
eine Aufwickeleinrichtung zum Aufwickeln einer vorgegebenen Menge eines Unterfadens auf die Unterfadenspule, nachdem der Unterfaden davon entfernt ist; und
eine Unterfadenspulen-Gehäuseeinsetzeinrichtung zum Einsetzen des Unterfadenspulen-Gehäuses, das die Unterfadenspule mit dem darauf aufgewickelten, neuen Faden aufnimmt, in das Schiffchen.
2. Unterfaden-Zuführverfahren, das folgende Verfahrensschritte aufweist:
Herausnahme eines Unterfadenspulen-Gehäuses aus einem Schiffchen der Nähmaschine, wobei das Unterfadenspulen-Gehäuse eine Unterfadenspule mit einem Faden, der dort herum aufgewickelt ist, aufnimmt und ent­ nehmbar in das Schiffchen eingesetzt ist;
Entfernen des Fadens, der um die Unterfadenspule aufgewickelt ist, die in dem herausgenommenen Unterfadenspulen-Gehäuse aufgenommen ist;
Aufwickeln einer vorgegebenen Menge eines Fadens um die Unterfaden­ spule, nachdem der Faden davon entfernt ist; und
Einsetzen des Unterfadenspulen-Gehäuses, das die Unterfadenspule mit dem Faden, der neu darauf aufgewickelt ist, in das Schiffchen.
3. Unterfaden-Zuführvorrichtung für eine Nähmaschine, die aufweist:
Ein Unterfadenspulen-Gehäuse, das entnehmbar in einem Schiffchen der Nähmaschine eingesetzt ist, wobei das Unterfadenspulen-Gehäuse eine Unterfadenspule mit dem darauf aufgewickelten Faden aufnimmt;
eine Einsetz/Herausnahmeeinrichtung zum Einsetzen des Unterfadenspu­ len-Gehäuses in das Schiffchen und zum Herausnehmen des Unterfaden­ spulen-Gehäuses aus dem Schiffchen;
eine Fadenentfernungseinrichtung zum Entfernen des Fadens von der Unterfadenspule, die in dem Unterfadenspulen-Gehäuse aufgenommen ist;
eine Aufwickeleinrichtung zum Aufwickeln einer vorgegebenen Menge eines Fadens um die Unterfadenspule in dem Unterfadenspulen-Gehäuse; und
eine Bewegungseinrichtung zum Bewegen des Unterfadenspulen-Gehäuses zu einer Stelle unter der Einsetz/Herausnahmeeinrichtung, der Faden­ entfernungseinrichtung und der Aufwickeleinrichtung,
wobei das Unterfadenspulen-Gehäuse, das aus dem Schiffchen herausge­ nommen ist, zu der Fadenentfernungsposition für die Fadenentfernungs­ einrichtung und die Aufwickelposition für die Aufwickeleinrichtung und schließlich zu der Einsetz/Herausnahmeposition für das Einset­ zen/Herausnahmen bewegt wird.
4. Eine Unterfaden-Zuführvorrichtung für eine Nähmaschine, die aufweist:
ein Unterfadenspulen-Gehäuse, das entnehmbar in einem Schiffchen der Nähmaschine eingesetzt ist, wobei das Unterfadenspulen-Gehäuse eine Unterfadenspule mit einem darauf aufgewickelten Faden aufnimmt;
eine Einsetz/Herausnahmeeinrichtung, die so angeordnet ist, daß sie zu dem Schiffchen zum Einsetzen des Unterfadenspulen/Gehäuses in das Schiffchen und zur Herausnahme der Unterfadenspule aus dem Schiffchen angeordnet ist;
eine Fadenentfernungseinrichtung, die so angeordnet ist, daß sie auf das herausgenommene Unterfadenspulen-Gehäuse derart einwirkt, daß die Fadenentfernungseinrichtung das Ende des Fadens, das auf die Unterfa­ denspule in dem Unterfadenspulen-Gehäuse aufgewickelt ist, klemmt und den Faden aus der Unterfadenspule herauszieht;
eine Aufwickeleinrichtung zum Zuführen eines neuen Fadens zu der Unterfadenspule, um so eine vorgegebene Menge des Fadens um die Un­ terfadenspule aufzuwickeln, nachdem der Faden davon entfernt ist; und
eine Bewegungseinrichtung zum Bewegen des Unterfadenspulen-Gehäuses, das aus dem Schiffchen herausgenommen ist, zu der Einsetz/Herausnah­ meeinrichtung, der Fadenentfernungseinrichtung und der Aufwickelein­ richtung in einem Zustand derart, daß die Bewegungseinrichtung das Unterfadenspulen-Gehäuse ergreift.
5. Unterfaden-Zuführverfahren, das die folgenden Verfahrensschritte aufweist:
Herausnehmen eines Unterfadenspulen-Gehäuses aus einem Schiffchen einer Nähmaschine, wobei das Unterfadenspulen-Gehäuse eine Unterfa­ denspule mit einem Faden, der darauf aufgewickelt ist, aufnimmt und entnehmbar in das Schiffchen eingesetzt ist;
Bewegung des herausgenommenen Unterfadenspulen-Gehäuses zu der Faden­ entfernungsposition;
Entfernung des Fadens, der um die Unterfadenspule gewickelt ist, die in dem herausgenommenen Unterfadenspulen-Gehäuse aufgenommen ist;
Bewegung des Unterfadenspulen-Gehäuses zu einer Fadenaufwickelposi­ tion, nachdem der Faden entfernt ist;
Aufwickeln einer vorgegebenen Menge eines Fadens um die Unterfaden­ spule des bewegten Unterfadenspulen-Gehäuses;
Bewegen des Unterfadenspulen-Gehäuses, das die Unterfadenspule mit dem darauf aufgewickelten Faden hält, zu einer Position zum Einsetzen in das Schiffchen in die Schiffchenposition; und
Einsetzen des Unterfadenspulen-Gehäuses, das zu dem Schiffchen bewegt ist.
6. Unterfaden-Zuführvorrichtung, die ein Unterfadenspulen-Gehäuse, das entnehmbar in einem Schiffchen einer Nähmaschine eingesetzt ist, wobei das Unterfadenspulen-Gehäuse eine Unterfadenspule mit einem darauf aufgewickelten Faden aufnimmt, eine Einsetz/Herausnahmeein­ richtung, die so angeordnet ist, daß sie zu dem Schiffchen so hin­ weist, um das Unterfadenspulen-Gehäuse in das Schiffchen einzusetzen und dasselbe aus dem Schiffchen herauszunehmen, eine Aufwickelein­ richtung zur Zuführung eines neuen Fadens zu der Unterfadenspule des Unterfadenspulen-Gehäuses, um so eine vorgegebene Menge eines Fadens auf die Unterfadenspule aufzuwickeln, eine Bewegungseinrichtung, die mindestens zwei Unterfadenspulen-Gehäuse aufnimmt, die das Unterfa­ denspulen-Gehäuse, das aus dem Schiffchen herausgenommen ist, umfas­ sen, und zwar zur Bewegung der Unterfadenspulen-Gehäuse zu der Ein­ setz/Herausnahmeeinrichtung und der Aufwickeleinrichtung aufeinan­ derfolgend oder alternierend, umfaßt, wobei die Verbesserung aufweist:
eine Signalerzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines Signals, das einen Steppmodus der Nähmaschine anzeigt, wenn die Signalerzeugungs­ einrichtung den Steppmodus ermittelt, und eines Signal, das einen Anhaltemodus der Nähmaschine anzeigt, wenn die Signalerzeugungsein­ richtung den Anhaltemodus ermittelt; und
eine Steuereinrichtung zur Steuerung der Einsetz/Herausnahmeeinrich­ tung und der Aufwickeleinrichtung derart, daß die Aufwickeleinrich­ tung einen Faden auf die Unterfadenspule aufwickelt, wenn die Signal­ erzeugungseinrichtung ein Steppmodussignal erzeugt und die Ein­ setz/Herausnahmeeinrichtung einen Einsetz/Herausnahmevorgang durch­ führt, wenn die Signalerzeugungseinrichtung ein Anhaltemodussignal erzeugt.
7. Unterfaden-Zuführvorrichtung, die ein Unterfadenspulen-Gehäuse, das entnehmbar in einem Schiffchen einer Nähmaschine eingesetzt ist, wobei das Unterfadenspulen-Gehäuse eine Unterfadenspule mit einem darauf aufgewickelten Faden aufnimmt, eine Gehäusewechseleinrichtung zum Auswechseln eines ersten Unterfadenspulen-Gehäuses, das in das Schiffchen eingesetzt ist, gegen ein zweites Unterfadenspulen-Ge­ häuse, und eine Unterfadenspulen-Gehäuse-Übertragungseinrichtung zum Übertragen des zweiten Unterfadenspulen-Gehäuses zu der Gehäuseaus­ tauscheinrichtung, wobei, nachdem die Gehäuseaustauscheinrichtung das erste Unterfadenspulen-Gehäuse aus dem Schiffchen genommen hat, das zweite Unterfadenspulen-Gehäuse, das zu der Unterfadenspulen-Ge­ häuse-Übertragungseinrichtung überführt ist, in das Schiffchen einge­ setzt wird, umfaßt, wobei die Verbesserung aufweist:
eine Ermittlungseinrichtung zum Ermitteln des Endes eines Steppver­ fahrens durch eine Nähmaschine, um ein Steppverfahren-Endsignal zu erzeugen; und
eine Steuereinrichtung zur Betätigung der Gehäuse-Austauscheinrich­ tung in Verbindung mit dem Steppverfahren-Endsignal.
8. Unterfaden-Zuführvorrichtung gemäß Anspruch 7, wobei die Ermittlungs­ einrichtung einen Zustand ermittelt, daß die Nähmaschine anhält, wenn die Nadel in einer oberen Position anhält, und ein Anhaltesignal für die obere Position erzeugt, und wobei die Steuereinrichtung die Ge­ häuse-Austauscheinrichtung in Abhängigkeit des Anhaltesignals für die obere Position betätigt.
9. Unterfaden-Zuführvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, bei der die Steuerungseinrichtung die Nähmaschine gegen eine Aufnahme ihres Be­ triebs während des Betriebs der Gehäuse-Austauscheinrichtung sperrt.
10. Unterfaden-Zuführvorrichtung, die ein Unterfadenspulen-Gehäuse, das entnehmbar in einem Schiffchen einer Nähmaschine eingesetzt ist, wobei das Unterfaden-Spulengehäuse eine Unterfadenspule mit einem um die Welle davon aufgewickelten Faden aufnimmt, eine Fadenzuführquel­ le, eine Einsetz/Herausnahmeeinrichtung, die zu dem Schiffchen so hin angeordnet ist, um das Unterfadenspulen-Gehäuse in das Schiffchen einzusetzen und dasselbe aus dem Schiffchen herauszunehmen, eine Bewegungseinrichtung, die mindestens zwei Unterfadenspulen-Gehäuse aufnimmt, die das Unterfadenspulen-Gehäuse umfassen, das aus dem Schiffchen herausgenommen ist, und zwar zur Bewegung des Unterfaden­ spulen-Gehäuses zu der Einsetz/Herausnahmeeinrichtung und der Auf­ wickeleinrichtung aufeinanderfolgend oder alternativ, umfaßt, wobei die Verbesserung aufweist:
eine Dreheinrichtung, die mit dem Unterfadenspulen-Gehäuse verbindbar oder davon trennbar ist, das durch die Bewegungseinrichtung so gehal­ ten wird, um nur dem Unterfadenspulen-Gehäuse, die in dem Unterfaden­ spulen-Gehäuse aufgenommen ist, das durch die Bewegungseinrichtung gehalten wird, zu ermöglichen, sich zu drehen;
eine Fadeneinsetzeinrichtung zum Einsetzen des Endes eines Fadens, der von der Fadenzuführquelle zugeführt wird, in die Unterfadenspule, die in dem Unterfadenspulen-Gehäuse aufgenommen ist, das durch die Bewegungseinrichtung gehalten ist, und zwar von der Außenseite des Unterfadenspulen-Gehäuses aus, und Halten des Endes des Fadens dabei; und
eine Steuereinrichtung zum Anhalten der Dreheinrichtung, nachdem die Dreheinrichtung um eine vorgegebene Anzahl von Umdrehungen gedreht ist;
wobei der Faden in die Unterfadenspule eingesetzt wird, die in dem Unterfadenspulen-Gehäuse aufgenommen ist, das durch die Bewegungsein­ richtung gehalten ist, und eine vorgegebene Menge des Fadens um die Unterfadenspule herum aufgewickelt wird.
11. Unterfaden-Zuführvorrichtung, die ein Unterfadenspulen-Gehäuse, das entnehmbar in einem Schiffchen einer Nähmaschine eingesetzt ist, wobei das Unterfadenspulen-Gehäuse, das eine Unterfadenspule mit einem um die Welle davon aufgewickelten Faden aufnimmt, eine Fadenzu­ führquelle, eine Einsetz/Herausnahmeeinrichtung, die zu dem Schiff­ chen hin gerichtet angeordnet ist, um das Unterfadenspulen-Gehäuse in das Schiffchen einzusetzen und aus dem Schiffchen herauszunehmen, eine Bewegungseinrichtung, die mindestens zwei Unterfadenspulen-Ge­ häuse aufnimmt, die das Unterfadenspulen-Gehäuse umfassen, das aus dem Schiffchen herausgenommen ist, und zwar zur Bewegung der Unterfa­ denspulen-Gehäuse zu der Einsetz/Herausnahmeeinrichtung und der Auf­ wickeleinrichtung aufeinanderfolgend oder alternativ, umfaßt, wobei die Verbesserung aufweist:
eine Dreheinrichtung, die mit dem Unterfadenspulen-Gehäuse verbindbar und davon trennbar ist, das durch die Bewegungseinrichtung gehalten wird, um so nur der Unterfadenspule zu ermöglichen, die in dem Unter­ fadenspulen-Gehäuse durch die Bewegungseinrichtung gehalten wird, sich zu drehen;
eine Fadeneinsetzeinrichtung zum Einsetzen des Endes eines Fadens, der von der Fadenzuführquelle zugeführt wird, in die Unterfadenspule, die in dem Unterfadenspulen-Gehäuse aufgenommen ist, das durch die Bewegungseinrichtung gehalten ist, und zwar von der Außenseite des Unterfadenspulen-Gehäuses aus, und Halten des Endes des Fadens dabei;
eine Fadenschneideinrichtung zum Abschneiden des Fadens an einem Fadendurchgangsweg, der sich zwischen der Fadenzuführquelle und dem Unterfadenspulen-Gehäuse erstreckt, das durch die Dreheinrichtung gehalten wird, wenn die Fadenschneideinrichtung in der Nähe des Un­ terfadenspulen-Gehäuses angeordnet ist; und
eine Steuereinrichtung zum Betätigen der Fadenschneideinrichtung, nachdem die Dreheinrichtung um eine vorgegebene Anzahl von Umdrehun­ gen gedreht ist.
12. Eine Restfaden-Entfernungseinrichtung für eine Unterfadenspule unter Verwendung in einer Unterfaden-Zuführeinrichtung, wobei die Restfa­ den-Entfernungseinrichtung aufweist:
eine Aufwickeleinrichtung, die ein drehbares und axial bewegbares Fadenentfernungsteil und eine Vielzahl von linearen, elastischen Teilen, die an der Fadenentfernungseinrichtung befestigt sind und um die Fadenentfernungseinrichtung herum angeordnet sind und von der Fadenentfernungseinrichtung vorstehen, wobei die Aufwickeleinrichtung zum Aufwickeln eines Fadens von einer Unterfadenspule durch die Drehung der Unterfadenentfernungsteile und der linearen, elastischen Teile dient, umfaßt;
ein Blockierteil, das um die Aufwickeleinrichtung herum angeordnet ist, und zwar zum Blockieren und Fallenlassen des Fadens, der an der Aufwickeleinrichtung aufgewickelt ist, wenn die Aufwickeleinrichtung zurückgezogen wird; und
eine Aufnahmewelle, die zu Stellen bewegbar ist, wo die Aufnahmewelle zu der Aufwickeleinrichtung hin gerichtet ist und wo die Aufnahmewel­ le die Aufwickeleinrichtung verläßt,
wobei sich die Aufnahmewelle zu der Stelle bewegt, wo die Aufnahme­ welle zu der Aufwickeleinrichtung hin gerichtet ist, wenn der Restfa­ den entfernt ist, wobei die Aufnahmewelle die sich vorschiebende Aufwickeleinrichtung aufnimmt und wobei sich die Aufnahmewelle zusam­ men mit der Aufwickeleinrichtung dreht.
13. Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung für eine Nähmaschine, die auf­ weist:
mindestens ein Unterfadenspulen-Gehäuse, wobei die Unterfadenspu­ len-Gehäuse eine Unterfadenspule aufnehmen und einen Verriegelungs­ hebel besitzen, der diese von dem Unterfadenspulen-Gehäuse freigibt und fest in das Unterfadenspulen-Gehäuse einsetzt;
eine Unterfadenspulen-Greifeinrichtung für eine Hin- und Herbewegung zwischen einer Schiffchen-Position und anderen Arbeitspositionen, während das Unterfadenspulen-Gehäuse ergriffen ist, das die Unterfa­ denspule mit einem Unterfaden, der dort herum aufgewickelt ist, auf­ nimmt, so daß die Unterfadenspulen-Greifeinrichtung ein Unterfaden­ spulen-Gehäuse, das in das Schiffchen eingesetzt ist, ergreift und es aus dem Schiffchen herausnimmt und ein anderes Unterfadenspulen-Ge­ häuse ergreift, das an einer anderen Arbeitsposition vorbereitet ist, und es in das Schiffchen einsetzt, wobei die Unterfadenspulen-Greif­ einrichtung umfaßt,
einen Hochziehmechanismus zur Freigabe des Verriegelungshebels des Unterfadenspulen-Gehäuse durch Hochziehen des Verriegelungshebels von einer geschlossenen Position aus, und ein Verriegelungsmechanis­ mus zum Halten des Verriegelungshebels des Unterfadenspulen-Gehäuses an einer frei gegebenen Position; und
eine Betätigungseinrichtung zur Betätigung des Verriegelungsmechanismus der Unterfadenspulen-Greifeinrichtung und des Hochziehmechanismus, wobei die Betätigungseinrichtung an einem Körper der Unterfaden-Aus­ tauscheinrichtung befestigt ist.
14. Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung nach Anspruch 13, wobei der Verriegelungsmechanismus ein erstes Betätigungsteil, das mit dem Hochziehmechanismus zwischenverriegelt ist, und ein zweites Betäti­ gungsteil zum Festlegen, wenn das zweite Betätigungsteil in das erste Betätigungsteil eingreift, und zum Freigeben des ersten Betätigungs­ teils, wenn das zweite Betätigungsteil von dem ersten Betätigungsteil außer Eingriff gelangt, umfaßt.
15. Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung nach Anspruch 13, wobei die Betätigungseinrichtung ein Nockenteil, das mit einem Teil des Ver­ riegelungsmechanismus der Unterfadenspulen-Greifeinrichtung in Berüh­ rung gelangt, und wobei die Betätigungseinrichtung den Verriegelungs­ mechanismus betätigt, während sie den Verriegelungsmechanismus führt, umfaßt.
16. Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung gemäß Anspruch 13, wobei die Unterfadenspulen-Greifeinrichtung an einer vorhandenen Transportein­ richtung befestigt ist.
17. Unterfadenspulen-Austauscheinrichtung gemäß Anspruch 13, wobei die Unterfadenspulen-Greifeinrichtung weiterhin umfaßt:
eine Hebelklaue zur Freigabe des Verriegelungshebels des Unterfaden­ spulen-Gehäuses durch Hochziehen des Verriegelungshebels von der geschlossenen Position; und
eine Basis zum Ergreifen des gesamten Unterfadenspulen-Gehäuses der­ art, daß das Basisteil den Verriegelungshebel aufnimmt, der durch die Hebelklaue an der frei gegebenen Position freigegeben wird, und den Verriegelungshebel in der frei gegebenen Position durch Einklemmen des Verriegelungshebels zwischen dem Basisteil und der Hebelklaue hält.
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