DE4343210C2 - Versorgungssteckervorrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Versorgungssteckervorrichtung zum Aufladen eines Kraftfahrzeuges, mit welcher ein unvollständiges Verbinden zwischen einer Versorgungssteckerhälfte und einer Aufnahmesteckerhälfte verhindert wird, und in welcher das Verbinden beider Steckerhälften mit geringer Einsteckkraft einfach durchgeführt werden kann.

Fig. 15 und 16 zeigen eine in der japanischen Patentanmeldung, Veröffentlichungsnummer Showa 50-95790 beschriebene, herkömmliche Versorgungssteckervorrichtung.) Die Versorgungssteckervorrichtung weist eine Steckerbuchse 71 (eine Aufnahmesteckerhälfte), welche an dem Fahrzeugkörper oder dergleichen befestigt ist, und einen Stecker 72 (eine Versorgungssteckerhälfte) auf, der an eine Versorgungsvorrichtung angeschlossen ist. In der Versorgungssteckervorrichtung wird eine Buchse 75 der Steckerbuchse 71 in einen Ringspalt zwischen einem Aufnahmekörper 73 des Steckers 72 und einer an dem Außenumfang des Aufnahmekörpers 73 angeordneten Kupplungsmutter 74 eingesteckt und ein an der Innenwand der Kupplungsmutter 74 angeordneter Vorsprung 76 wird während des Drehens der Kupplungsmutter 74 zum Verbinden des Steckers 72 mit der Steckerbuchse 71 in einer Spiralnut 77 geführt. Dies bedeutet, daß die herkömmliche Steckervorrichtung eine sogenannte Bajonett-Verriegelungsmethode verwendet. In einem Endbereich der Spiralnut 77 ist eine konkave Erweiterung 77a vorgesehen und der Vorsprung 76 steht mit der konkaven Erweiterung 77a in Eingriff, um diese beiden unter vollständigem Verbinden der beiden Steckerhälften miteinander zu verriegeln. In diesen Figuren bezeichnen die Bezugszeichen 78 Steckeranschlußklemmen, 79 Anschlußbuchsen, 80 eine Feder und 81 einen Dichtungsring. Die Feder 80 drückt den Aufnahmekörper 73 in Richtung zu dem Stecker 71.

In der Versorgungssteckervorrichtung mit Bajonett-Verriegelung besteht die Gefahr, daß, wenn die Steckerbuchse 71 und der Stecker 72 miteinander bereits in Eingriff stehen, das Drehen der Kupplungsmutter 74 beendet wird, bevor die beiden Steckerhälften 71 und 72 miteinander vollständig verriegelt sind. Ferner ist es schwierig, auf den ersten Blick festzustellen, ob der Verriegelungsvorgang vollendet ist. Das Drehen der Kupplungsmutter 74 zum Festlegen derselben macht die Befestigungsarbeit lästig und die Bedienungsperson wird durch diese Arbeit Handschmerzen bekommen. Im Falle einer mehrpoligen Steckervorrichtung mit einer großen Anzahl von in der Steckerbuchse und in dem Stecker angeordneten Anschlüssen ist ferner eine verhältnismäßig große Kraft erforderlich, um die Steckerhälften 71, 72 miteinander zu verbinden. Daher ist es in einer Steckervorrichtung mit Bajonett-Verriegelung schwierig, den Verriegelungsvorgang mit geringer Einsteckkraft durchzuführen.

Die Erfindung wurde gemacht, um die Nachteile der oben beschriebenen herkömmlichen Versorgungssteckervorrichtung zu vermeiden, und die Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektrische Steckervorrichtung zum Aufladen eines Kraftfahrzeuges zu schaffen, welche zu ihrem Verbinden eine verringerte Einsteckkraft erfordert und bei welcher ein unvollständiges Verriegeln der Steckerhälften sicher verhindert wird, die Wirksamkeit des Verriegelungsvorganges verbessert wird und das Verbinden der beiden Steckerhälften oder das Lösen der Verbindung zwischen den beiden Steckerhälften in einem einzigen Betätigungsschritt durchgeführt wird.

Durch die Erfindung wird weiter die Aufgabe gelöst, die oben genannten Nachteile zu vermeiden und eine Versorgungssteckervorrichtung zu schaffen, in der das Verbinden der Steckerhälften einfach durchgeführt werden kann, der Innenraum der Steckerhälften unter Ausbildung einer mehrpoligen Steckerverbindung vereinfacht ist, und das Lösen der Verbindung zwischen den beiden Steckerhälften während des Aufladens sicher verhindert ist.

Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Versorgungssteckervorrichtung zu schaffen, in welcher ein Hebel, der verwendet wird, um einen Hauptkörper einer versorgungsseitigen Steckerhälfte mit einer passenden Steckerhälfte in Eingriff zu bringen, nur geschwenkt werden kann, wenn die Versorgungssteckerhälfte und die Aufnahmesteckerhälfte miteinander vorläufig verriegelt sind, wodurch verhindert wird, daß der Hebel zufällig geschwenkt wird.

Die erfindungsgemäße Versorgungssteckervorrichtung weist eine Versorgungssteckerhälfte und eine Aufnahmesteckerhälfte auf, wobei die Versorgungssteckerhälfte ein Gehäuse, einen in einem Vorderteil des Gehäuses verschiebbar angeordneten Steckerkörper zur Aufnahme einer Vielzahl von Anschlüssen, einen in einem Hinterteil des Gehäuses befestigten Handgriff, einen Schieber zum Verschieben des Steckerkörpers in dem Gehäuse, einen schwenkbaren Hebel, der mit seinem Mittelteil in dem Gehäuse abgestützt ist, wobei ein arbeitsausführendes Teil des Hebels an dem Handgriff schwenkbar befestigt ist und ein Betätigungsteil des Hebels aus dem Gehäuse vorsteht, ein Verriegelungsmittel zum Verriegeln des Hebels an einem Teil, so daß der Steckerkörper mit einem Steckerkörper der Aufnahmesteckerhälfte aufgrund eines Schwenkens des schwenkbaren Hebels verriegelt ist) und ein Mittel zum Entriegeln des Hebels aufweist.

Die Erfindung wird in der nachstehenden Beschreibung mit Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, in der

Fig. 1 eine Vorderansicht einer Versorgungssteckerhälfte A einer Versorgungssteckervorrichtung nach einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform zeigt;

Fig. 2 eine Linksseitenansicht der Versorgungssteckervorrichtung nach Fig. 1 zeigt;

Fig. 3 einen Längsschnitt der Versorgungssteckervorrichtung nach Fig. 1 zeigt;

Fig. 4 eine Längsschnittansicht einer Aufnahmesteckerhälfte B zeigt, welche an die Versorgungssteckerhälfte A nach Fig. 1 anschließbar ist;

Fig. 5 eine Querschnittsansicht entsprechend der Linie X-X in Fig. 3 zeigt;

Fig. 6 eine vergrößerte Querschnittsansicht der Konstruktion nach Fig. 5 zeigt;

Fig. 7 eine perspektivische Explosionsansicht eines Hebels 3 und eines Handgriffes 4 zeigt;

Fig. 8A und 8B Zeichnungen sind, mit denen der Verriegelungszustand und der Entriegelungszustand des in Fig. 1 gezeigten Hebels 3 erläutert wird;

Fig. 9 eine Längsschnittansicht der Versorgungssteckerhälfte A und der Aufnahmesteckerhälfte B in verriegeltem Zustand zeigt;

Fig. 10 eine Längsschnittansicht einer Versorgungssteckerhälfte A′ nach einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform zeigt;

Fig. 11 eine perspektivische Explosionsansicht eines Hauptteiles der Versorgungssteckerhälfte nach Fig. 10 zeigt;

Fig. 12 eine Längsschnittansicht zeigt, von der die Verriegelung zwischen der Versorgungssteckerhälfte A′ und der Aufnahmesteckerhälfte B′ nach Fig. 10 erläutert wird;

Fig. 13 eine Längsschnittansicht einer Versorgungssteckerhälfte A′′ nach einer dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform zeigt;

Fig. 14 eine perspektivische Explosionsansicht eines Hauptteils der Konstruktion nach Fig. 13 zeigt;

Fig. 15 eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Versorgungssteckervorrichtung in entkuppeltem Zustand zeigt; und

Fig. 16 eine Längsschnittansicht der in Fig. 10 gezeigten Versorgungssteckervorrichtung in gekuppeltem Zustand zeigt.

Wie aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlich, weist die Versorgungssteckervorrichtung nach der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform eine an einer nicht gezeigten Versorgungsvorrichtung angeschlossene Versorgungssteckerhälfte A und eine Aufnahmesteckerhälfte B auf, welche an einem Fahrzeugkörper oder dergleichen befestigt ist.

In der Versorgungssteckerhälfte A bezeichnet das Bezugszeichen 1 ein Gehäuse, das ein Paar einander gegenüberliegender, gesonderter Gehäuseteile 1A und 1B aufweist. Ein Steckerkörper 2 ist in einem Vorderteil des Gehäuses 1 verschiebbar befestigt und ein Handgriff 4 ist in einem Hinterteil des Gehäuses 1 bewegbar angeordnet, um den Steckerkörper 2 durch Schwenken eines Hebels 3 in Richtung zu der Aufnahmesteckerhälfte B zu bewegen. Ein von der nicht gezeigten Versorgungsvorrichtung verlaufendes Kabel C ist am hinteren Ende des Handgriffes 4 in diesen eingeführt.

In der Innenwand des Gehäuses 1 in dessen Frontbereich ist eine Ringnut 5 ausgebildet und ein Ringanschlag 6 steht mit der Ringnut 5 in Eingriff. Eine Trennwand 8 ist in dem Gehäuse 1 in dessen Mitte angeordnet, um einen den Steckerkörper 2 aufnehmenden Abschnitt 7 zu bilden. Der Steckerkörper 2 mit einem Flansch 9 an seinem hinteren Ende ist zwischen der Trennwand 8 und dem Ringanschlag 6 verschiebbar befestigt und eine Druckschraubenfeder 10 ist zwischen dem Ringanschlag 6 und dem Flansch 9 angeordnet, um den Steckerkörper 2 in Richtung zu dem Handgriff 4 zu drücken.

Der Steckerkörper 2 ist mit einer Vielzahl von Bohrungen 11 zur Aufnahme von Anschlüssen versehen. Steckerbuchsen 12 und 12′ sind in den die Anschlüsse auf nehmenden Bohrungen 11 angeordnet und dort befestigt und ein hinterer Träger 13 verhindert zweifach, daß die Steckerbuchsen 12 und 12′ herausrutschen. Zuführungsdrähte 14 sind an den hinteren Halbteil der Steckerbuchsen 12 und 12′ in bekannter Weise wie mit lötfreier Verbindung angeschlossen und wasserdichte Gummistöpsel 15 sind an den Zuführungsdrähten 14 angeordnet, um jeden Anschluß abzudichten, wodurch verhindert wird, daß zwischen den Anschlüssen ein Kurzschluß entsteht.

Ein Hebelbefestigungsabschnitt 17 und ein Mittelabschnitt 18 zur Aufnahme einer Verriegelungsstange sind in dem Gehäuse 1 durch eine zweite Trennwand 16 ausgebildet. Ein Vorderteil des Handgriffes 4, der durch eine Öffnung 19 an dem hinteren Ende des Gehäuses 1 in dieses eingesetzt ist, dringt durch die Trennwand 16 hindurch und verläuft durch eine Bohrung 8a der Trennwand 8 bis zum Inneren des den Steckerkörper 2 aufnehmenden Abschnitts 7 derart, daß er mit dem Steckerkörper 2 über eine Steckerdruckplatte 20 verbunden ist.

Der Handgriff 4 ist rohrförmig ausgebildet und nimmt in seinem durchgehenden Hohlraum die Zuführungsdrähte 14 des Kabels C auf, welche an die Steckerbuchsen 12 angeschlossen sind. Der Handgriff 4 besteht in seiner vorderen Hälfte aus einem Schieber 4a und in seiner hinteren Hälfte aus einem Hauptkörper 4b. Der die vordere Hälfte des Handgriffes 4 bildende Schieber 4a ist in der Bohrung 8a der Trennwand 8 und in der Öffnung 19 abgestützt. Der die hintere Hälfte des Handgriffes 4 bildende Hauptkörper 4b ist nach unten schräg abgewinkelt und eine Befestigungsmutter 22 ist an dem hinteren Ende des Handgriffes 4 über ein Kabelbefestigungsfutter 21 befestigt. Das Bezugszeichen 23 bezeichnet einen Griff aus elastischem Material wie Kunstgummi und eine wasserdichte Kappe 24 ist über einen Faltenbalg 24a mit dem Ende des Griffes 23 mit diesen einstückig ausgebildet verbunden. Die Kappe 24 ist in einer Ringnut 25 am hinteren Ende des Gehäuses 1 befestigt.

Fig. 5 zeigt eine Querschnittsansicht entlang der Linie X-X in Fig. 3, mit der die Konstruktion des Hebels 3 und des Handgriffes 4 erläutert wird, und Fig. 6 zeigt eine teilweise vergrößerte Ansicht der Konstruktion nach Fig. 5. Fig. 7 zeigt eine perspektivische Ansicht des Hebels und des Handgriffes.

Wie aus den Fig. 5 bis 7 ersichtlich, weist der Hebel 3 an seinem Ende einen Gabelteil auf, und der Handgriff 4 ist derart schwenkbar gelagert, daß der Schieber 4a des rohrförmigen Handgriffes 4 in dem Gabelteil zwischen den Gabelschenkeln angeordnet ist.

Der Hebel 3 ist derart ausgebildet, daß er einen langen Betätigungsteil 3a und einen kurzen arbeitsausführenden Teil 3b aufweist. Der arbeitsausführende Teil 3b ist in seinem dem Betätigungsteil 3a benachbarten Bereich mit einem Langloch 26 versehen und in dem unteren Bereich des Hebelbefestigungsabschnitts 17 in den Gehäuseteilen 1A und 1B mit Hilfe eines Stiftes 27 schwenkbar gelagert. Zwei Haltestücke 28, welche die Gabelschenkel des Gabelteiles bilden, sind an dem Ende des arbeitsausführenden Teils 3b befestigt.

Der Innenabstand L zwischen den beiden den Gabelteil bildenden Haltestücken 28 ist derart bemessen, daß er etwas größer ist als der Außendurchmesser des Schiebers 4a des Handgriffes 4. In den Haltestücken 28 und in dem Schieber 4a sind einander entsprechende Achsbohrungen 29′ bzw. 29 ausgebildet. Der Schieber 4a ist in dem Gabelteil derart eingesetzt, daß die Achsbohrungen 29 und 29′ einander überlappen, um einen Stift 30, der den Hebel 3 befestigt, von beiden Seiten einzusetzen. Die Spitze des Stiftes 30 oder ein Bereich, der mit dem Schieber 4a in Eingriff steht, ist mit einer schmalen Nut 30a versehen und der Stift 30 ist derart angeordnet, daß die Nut 30a in einem Spalt zwischen dem Außenumfang des Schiebers 4a und den Haltestücken 28 liegt. Eine Sicherungsscheibe 31 wie eine E-Scheibe ist von dem Spalte her derart eingesetzt, daß sie mit der schmalen Nut 30a in Eingriff steht.

Der in den Hebel 3 und den Schieber 4a eingesetzte und über die Sicherungsscheibe 31 festgelegte Stift 30 ist nach links und nach rechts nicht bewegbar. Dabei steht das Innenende des Stiftes 30 mit der Achsbohrung 29 des Schiebers 4a in Eingriff und das Außenende des Stiftes 30 ragt durch die Achsbohrung 29′ des Hebels 3 hindurch, um den Hebel 3 festzulegen. Ein nach außen vorstehender Teil des Stiftes 30 greift in Nuten (nicht gezeigt) der Gehäuse 1A und 1B ein und wirkt daher auch als ein Führungsvorsprung, so daß der Schieber 4a parallel zu den Nuten der Gehäuse 1A und 1B gleitet.

Der Hebel 3 ist ferner mit Hilfe des durch das Langloch 26 hindurch verlaufenden Stiftes 27 in den Gehäusen 1A und 1B befestigt. Dabei wird das Langloch 26 angewendet, damit die Drehachse des Hebels 3, um den Schieber 4a in den Gehäusen 1A und 1B parallel zu diesen bewegen zu können, in Vertikalrichtung relativ zu dem Hebel verstellt werden kann, so daß das Langloch 26 für den Stift 27 einen Bewegungsraum in Längsrichtung sicherstellt.

Eines der Haltestücke 28 des Hebels 3 ist mit einer abstehenden Lasche 32 versehen, welche mit einer Verriegelungsplatte 34 über einen Stift 33 schwenkbar verbunden ist.

Wie aus Fig. 8a ersichtlich, ist die Verriegelungsplatte 34 in ihrem Endbereich mit einem Paar einander gegenüberliegender Führungsschienen 35 und 35′ versehen. Eine Verriegelungsstange 37, welche in einem unteren Bereich des Verriegelungsstange­ Befestigungsabschnitts 18 mit Hilfe eines Stiftes 36 drehbar befestigt ist, ist zwischen den Führungsschienen 35 und 35′ verschiebbar angeordnet. Die Innenführungsschiene 35′ ist kürzer ausgebildet als die Außenführungsschiene 35 und eine Aussparung 37a ist in der Mitte der Verriegelungsstange 37 in deren der Innenführungsschiene 35′ zugewandten Seite ausgebildet, um für einen Nocken 38 einen Entlastungsraum auszubilden. Ferner ist ein konkaver Abschnitt 37b an dem oberen Schulterteil der Aussparung 37a ausgebildet.

Der Nocken 38 ist ferner in dem mittleren unteren Abschnitt der Verriegelungsplatte 34 mit Hilfe eines Stiftes 39 gelagert und eine Zugschraubenfeder 40 ist zwischen einem abgerundeten Abschnitt 38a des Nockens 38 und einem mittleren oberen Abschnitt der Verriegelungsplatte 34 derart angeordnet, daß ein Vorsprung 38b des Nockens 38 zu einem Schiebeweg der Verriegelungsstange 37 hin vorsteht.

Ein Mantelgehäuse 43 ist an dem Außenumfang des Steckerkörpers 42 der Aufnahmesteckerhälfte B, in welchem die Steckeranschlußklemmen angeordnet sind, derart ausgebildet, daß es zur Aufnahme des Frontbereichs des Gehäuses der Versorgungssteckerhälfte A nach außen vorsteht, wie in Fig. 4 gezeigt. Das Mantelgehäuse 43 ist an einem nicht gezeigten Fahrzeugkörper mit Hilfe eines an dem Außenumfang des Mantelgehäuses 43 angeordneten Flansches 44 mittels Bolzen 45 befestigt. Ein Ende einer Kappe 47 ist in einer Öffnung des Mantelgehäuses 43 mit Hilfe eines Stiftes 46 befestigt. Die Kappe 47 wird dadurch festgelegt, daß ein Verriegelungsvorsprung 47a mit einer Verriegelungsausnehmung 43a an dem Außenumfang des Mantelgehäuses 43 in Eingriff gebracht wird. Das Bezugszeichen 11′ zeigt Steckeranschlußklemmen auf nehmende Bohrungen, das Bezugszeichen 13′ einen hinteren Träger und das Bezugszeichen 15′ einen wasserdichten Gummistöpsel, welche im wesentlichen dieselbe Konstruktion aufweisen wie in der Versorgungssteckerhälfte A, so daß ihre Erläuterung weggelassen wird. Das Bezugszeichen 48 bezeichnet einen O-Ring zur wasserdichten Abdichtung.

In der Versorgungssteckerhälfte A sind Führungsnuten 49 und 49′ in beiden äußeren Umfangsbereichen des freien Endes des Gehäuses 1 symmetrisch ausgebildet, um die beiden Steckerhälften zu positionieren und miteinander zu verriegeln. Rollenstifte 50 sind in der Innenseite des Mantelgehäuses 43 drehbar gelagert, derart, daß sie mit den Führungsnuten 49 in Eingriff gebracht werden können. Die Führungsnuten 49 weisen einen Einführungsnutbereich 49a, welcher in Achsrichtung des Gehäuses 1 verläuft, und einen Verriegelungsnutbereich 49b auf, der von dem Einführungsnutbereich 49a ausgehend in Umfangsrichtung gekrümmt ist. Wenn der Rollenstift 50 das Ende des Verriegelungsnutbereichs 49b erreicht, sind die beiden Steckerhälften A und B miteinander vorläufig verriegelt.

In der Aufnahmesteckerhälfte B ist eine Buchse 42a an dem Frontbereich des Steckerkörpers 42 ausgebildet, um die Enden der Steckeranschlußklemmen 41 und 41′ zu schützen, und eine Führungswand 2a ist an dem Frontbereich des Steckerkörpers 2 der Versorgungssteckerhälfte A ausgebildet, um die Buchse 42a aufzunehmen. In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 51 einen Deckel, der die Versorgungssteckerhälfte A abdeckt und das Bezugszeichen 52 Bolzen zum Verbinden der Halbgehäuse 1A und 1B.

In der oben beschriebenen Ausführungsform wurde der Fall erläutert, nach dem die Anschlußbuchse 12 und die Steckeranschlußklemme 41 in der Versorgungssteckerhälfte A bzw. in der Aufnahmesteckerhälfte B angeordnet sind. Jedoch können die Steckerkörper 2 und 42 derart ausgebildet werden, daß die Steckerbuchse 12 in der Steckerhälfte B und die Steckeranschlußklemme 41 in der Steckerhälfte A angeordnet sind.

In der oben beschriebenen Konstruktion wird das Gehäuse 1 der Versorgungssteckerhälfte A in das Mantelgehäuse 43 der Aufnahmesteckerhälfte B dadurch eingesetzt, daß die Einführungsnutbereiche 49a der Führungsnuten 49 und die Rollenstifte 50 miteinander in Eingriff gebracht werden.

Danach wird das Gehäuse 1 um den Steckerkörper 2 in der Verriegelungsnut 49b des Gehäuses 1 verdreht, wodurch die Rollenstifte 50 zu dem Ende des Verriegelungsnutbereichs 49b nach Fig. 1 geführt werden, um die Steckerhälften A und B miteinander vorläufig zu verriegeln. Danach wird der Hebel 3 erfaßt und in Pfeilrichtung B nach Fig. 3 geschwenkt, wodurch der arbeitsausführende Teil 3b des Hebels 3 um den Stift 27 derart geschwenkt wird, daß der Schieber 4a des Handgriffes 4 in Pfeilrichtung Q bewegt wird, wie aus Fig. 3 ersichtlich. Folglich wird der Steckerkörper 2 gegen die Kraft der Druckschraubenfeder 10 über die Steckerdruckplatte 20 derart nach vorne gedrückt, daß er mit dem passenden Steckerkörper 42 vollständig verbunden wird, wie aus Fig. 6 ersichtlich, wodurch das Verbinden zwischen den Steckerbuchsen 12 und 12′ und den Steckeranschlußklemmen 41 und 41′ vollendet wird.

Wie aus den Fig. 8A und 8B ersichtlich, ermöglicht das Schwenken des Hebels 3, daß die Verriegelungsplatte 34, welche an der Lasche 32 des arbeitsausführenden Teiles 3b schwenkbar befestigt ist, in derselben Richtung bewegt wird wie der Hebel 3, so daß die Verriegelungsstange 37 zwischen den Führungsschienen 35 und 35′ geführt und um den Stift 36 in Pfeilrichtung R nach vorne geschwenkt wird. Folglich berührt der Vorsprung 38b des Nockens 38 die Längsschmalseite der Verriegelungsstange 37 gleitend und wird gegen die Kraft der Zugschraubenfeder 40 geschwenkt, um zu ermöglichen, daß der Vorsprung 38b mit der Aussparung 37b in eine vollständige Verriegelungslage zwischen den beiden Steckerhälften A und B oder zwischen den Steckerkörpern 2 und 42 in Eingriff gelangt.

In der vollständigen Verriegelungslage ist das freie Ende des Gehäuses der Versorgungssteckerhälfte A in das Mantelgehäuse der Aufnahmesteckerhälfte B eingesetzt und die Buchse 42a liegt auf der Führungswand 2a auf. Das Ende der Führungswand 42a ist ferner in eine zwischen der Buchse 42a und dem Mantelgehäuse 43 ausgebildeten ringförmigen Vertiefung eingesetzt, wodurch eine dreifache wasserdichte Abdichtung für den Stecker erzielt wird.

Das Entriegeln der beiden Steckerhälften A und B oder das Lösen der Verbindung zwischen diesen beiden kann wie nachfolgend beschrieben sehr einfach durchgeführt werden. Wenn der Hebel 3 weiter stark angezogen wird, wird der Eingriff zwischen dem Vorsprung 38b des Nockens 38 und der Aussparung 37 gelöst, wie aus Fig. 8B ersichtlich und die Verriegelungsstange 37 wird relativ zu der Verriegelungsplatte 34 nach oben bewegt. Die Aussparung 37a der Verriegelungsstange 37 und die Zugschraubenfeder 40 ermöglichen, daß der Nocken 38 in seine Ursprungslage sofort zurückkehrt, wodurch der Hebel 3 entriegelt wird. Gleichzeitig wird der Steckerkörper der Versorgungssteckerhälfte A in das Gehäuse 1 aufgrund der großen Rückstellkraft der Druckschraubenfeder 10 zurückgeschoben, so daß er von dem Steckerkörper 42 der Aufnahmesteckerhälfte B gelöst wird.

Falls der Hebel 3 während des oben beschriebenen Verriegelungsvorganges der beiden Steckerhälften A und B losgelassen wird, werden die beiden Steckerhälften A und B aufgrund der Rückstellkraft der Druckschraubenfeder 10 derart in einer Richtung bewegt, daß die beiden Steckerhälften sich voneinander entfernen, wodurch ein unvollständiges Verriegeln verhindert wird.

Fig. 10 zeigt eine Querschnittsansicht einer Versorgungssteckerhälfte entsprechend einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform und Fig. 11 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung eines wesentlichen Teiles der Versorgungssteckerhälfte nach Fig. 10. Fig. 12 zeigt eine Querschnittsansicht der beiden Steckerhälften A und B in ihrem Verriegelungszustand. In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen die gleichen Bauteile wie in der ersten Ausführungsform und deren Erläuterung wird weggelassen.

Das Gehäuse 1′ ist längsgeteilt und weist ein Paar Halbgehäuse 1A′ und 1B′ auf, und ist mit einer Trennwand 8 in seinem mittleren Bereich versehen, um das Gehäuse 1′ in einen den Steckerkörper aufnehmenden Abschnitt 7 und einen Hebelbefestigungsabschnitt 17′ zu unterteilen.

Der Steckerkörper 2 ist an dem ihn aufnehmenden Abschnitt 7 verschiebbar angebracht und ein Handgriff 4′ mit einem Hauptkörper 4a und einem Schieber 4b, welche unter Ausbildung eines geraden Rohres miteinander einstückig ausgebildet sind, ist in einer Bohrung 8a in der Trennwand 8 und in einer Öffnung 19 in dem hinteren Endbereich des Gehäuses 1′ verschiebbar abgestützt. Haltestücke 28, welche die Schenkel eines Gabelteiles des Hebels 3′ bilden, der mit Hilfe eines Stiftes 27 in dem Hebelbefestigungsabschnitt 17′ befestigt ist, sind an dem Handgriff 4′ wie bei der ersten Ausführungsform, schwenkbar befestigt.

Verriegelungskammern 53 und 53′ sind an beiden vertikalen Seiten des Hebelbefestigungsabschnitts 17′ von diesen nach außen hin verlaufend ausgebildet, und die Verriegelungskammern 53 und 53′ sind in ihrer zu dem den Steckerkörper auf nehmenden Abschnitt 7 hin zeigenden Kammerseite mit Vertiefungen 53a und 53a′ versehen.

Die Bezugszeichen 54 und 54′ bezeichnen Verriegelungsarme für die Aufnahmesteckerhälfte B′. Der eine Verriegelungsarm 54 ist in seiner Mitte mit Hilfe eines Stiftes 55 in der Wand der Verriegelungskammer 53 abgestützt und der eine Endteil des Verriegelungsarmes 54 verläuft von der Vertiefung 53a zu dem Außenumfang des Gehäuses 1′ hin. Das freie Ende des Verriegelungsarmes 54 ist mit einem hakenförmigen Verriegelungsvorsprung 54a versehen. Der Verriegelungsarm 54 erstreckt sich mit seinem anderen Ende entlang des Hebelbefestigungsabschnitts 17′ und ist als ein Verriegelungsteil 54b für einen Auslösehebel 57, wie nachfolgend beschrieben, ausgebildet. Das Ende des anderen Verriegelungsarmes 54′ erstreckt sich von der Vertiefung 53a′ in Richtung zu dem Außenumfang des Gehäuses 1′ hin, wie bei dem Verriegelungsarm 54, und ein kegelstumpfförmiger Halbverriegelungsvorsprung 54a′ ist an dem Ende des Verriegelungsarmes 54′ ausgebildet. Das hintere Ende des Verriegelungsarmes 54′ ist mit Hilfe eines Stiftes 55′ an der Wand der Verriegelungskammer 53′ befestigt. Die Bezugszeichen 56 und 56′ bezeichnen Drahtfedern, von welchen die Verriegelungsarme 54 und 54′ nach außen gedrückt werden.

Das Bezugszeichen 57 bezeichnet einen Auslösehebel für den oben beschriebenen Verriegelungsarm 54. Der Auslösehebel 57 ist in seinem mittleren Bereich mit Hilfe eines Stiftes 58 in der Seitenwand des Halbgehäuses 1B′ befestigt und ein Betätigungsteil 57a des Auslösehebels 57 ist zwischen dem Verriegelungsteil 54b des Verriegelungsarmes 54 und einem der Haltestücke 28 des Hebels 3 angeordnet. Ein anderer Betätigungsteil 57b des Auslösehebels 57 erstreckt sich nach außen hin durch die Rückseite des Gehäuses 1′ hindurch. Ein hakenförmiger Verriegelungsgreifer 57c steht von dem Ende des Betätigungsteils 57a nach unten. Ferner ist die Stirnfläche des Haltestückes 28 als Rundabschnitt 28a ausgebildet und ist mit einer Verriegelungsvertiefung 28b zum Verriegeln des Greifers 57c versehen. Das Bezugszeichen 59 bezeichnet eine Blattfeder, von der der Betätigungsteil 57a des Auslösehebels 57 zu dem Hebel 3 oder dem Rundabschnitt 28a des Haltestückes 28 hin gedrückt wird und das Bezugszeichen 60 bezeichnet eine Feder zum Wegdrücken des Betätigungsteils 3b des Hebels 3.

Führungsvorsprünge 62 verlaufen an der Außenwandfläche der Halbgehäuse 1A′ und 1B′ in Längsrichtung des Gehäuses 1. Die Führungsvorsprünge 62 wirken auch als Positionierungsglieder.

In der Aufnahmesteckerhälfte B′ ist in der Innenwand des Mantelgehäuses 43 eine Verriegelungsnut 61 ausgebildet, die mit den Verriegelungsarmen 54 und 54′ der Versorgungssteckerhälfte A′ verriegelnd zusammenwirkt. Dabei wird die Verriegelungsnut 61 anstelle der Rollenstifte 50 nach der ersten Ausführungsform verwendet. Die Aufnahmesteckerhälfte B′ ist ferner mit einer nicht gezeigten Nut versehen, die mit dem Vorsprung 62 in Eingriff steht.

In der zweiten Ausführungsform steht der Führungsvorsprung 62 mit der Nut in Eingriff und das Gehäuse 1′ der Versorgungssteckerhälfte A′ wird in das Mantelgehäuse 43 der Aufnahmesteckerhälfte B′ eingesetzt, um den hakenförmigen Vorsprung 54a und den Halbverriegelungsvorsprung 54a′ des Verriegelungsarmes 54 bzw. 54′ mit der Nut 61 in Eingriff zu bringen, wodurch ermöglicht wird, daß die beiden Steckerhälften A′ und B′ miteinander verriegelt werden.

Beim Anziehen des Hebels 3′ in Richtung zu dem Handgriff 4′ hin wird in dieser Ausführungsform der Schieber 4a wie bei der ersten Ausführungsform zum Drücken des Steckerkörpers 2 in dem Gehäuse 1′ zu dem Hauptkörper 42 der passenden Steckerhälfte hin bewegt, wodurch der Schieber 4a zwischen den vertikal angeordneten Verriegelungsarmen 54 und 54′ positioniert wird, um zu verhindern, daß die beiden Arme 54 und 54′ nach innen schließen. Folglich wird die Versorgungssteckerhälfte A′ mit der Aufnahmesteckerhälfte B′ sicherer verriegelt. Dabei wird die Verbindung zwischen den Steckerbuchsen 12 und 12′ und den Steckeranschlußklemmen 41 und 41′ wie auch das Verbinden zwischen den Steckerkörpern 2 und 42 vollendet.

In dem Verriegelungsprozeß der beiden Steckerhälften 12 und 42 bewirkt das Schwenken des Hebels 3′, daß der Rundabschnitt 28a des Haltestückes 28 des Hebels 3′ das untere Ende des arbeitsausführenden Teils 57a des Auslösehebels 57, der von der Blattfeder weggedrückt wird, gleitend berührt, wodurch ermöglicht wird, daß der arbeitsausführende Teil 57a des Auslösehebels 57 um den Stift 58 nach oben geschwenkt wird. Dann erreicht der hakenförmige Verriegelungsgreifer 57c an dem Frontende des arbeitsausführenden Teils 57a die Verriegelungsvertiefung 28b und gelangt mit dieser in Eingriff, wodurch der Hebel 3 verriegelt wird.

Beim Entriegeln der Steckerhälfte A′ von der Steckerhälfte B′ oder beim Lösen der Verbindung zwischen diesen beiden wird der aus dem Gehäuse 1′ herausragende Betätigungsteil 57b des Auslösehebels 57 zuerst nach unten gedrückt, um den arbeitsausführenden Teil 57a aus der Verriegelungsvertiefung 28b des Hebels 3′ zu lösen, was bewirkt, daß der Steckerkörper 2 von dem passenden Steckerkörper 42 mit Hilfe der Druckschraubenfeder, wie bei der ersten Ausführungsform, gelöst wird.

Nachdem der Steckerkörper 2 in seine Ursprungslage zurückgestellt wurde, wird ein Raum zwischen den beiden Verriegelungsarmen 54 und 54′ erzeugt. Danach bewirkt das weitere Nachunterdrücken des Betätigungsteils 57b des Auslösehebels 57, daß der arbeitsausführende Teil 57a den Verriegelungsteil 54b des Verriegelungsarmes 54 um den Schaft 55 schwenkend anhebt, wodurch ermöglicht wird, daß der dem Verriegelungsteil 54b abgewandte hakenförmige Verriegelungsvorsprung 54a nach unten bewegt wird. Folglich wird die Verriegelungsnut 61 in der Innenwand des Mantelgehäuses 43 von dem hakenförmigen Verriegelungsvorsprung 54a gelöst. Ferner wird der mit der anderen Nut 61 in Eingriff stehende Verriegelungsvorsprung 54a′ des Verriegelungsarmes 54′, da der Verriegelungsvorsprung 54a′ von Halbverriegelungstyp ist, aus diesen Eingriff durch Ziehen an der Versorgungssteckerhälfte A′ einfach gelöst.

Wie oben beschrieben, werden das Ineingriffbringen, das Verriegeln, das Entriegeln und das Lösen der Verbindung zwischen den beiden Steckerhälften mit einer Reihe von Schritten durchgeführt, indem die Versorgungssteckerhälfte A′ in die Aufnahmesteckerhälfte B′ eingesetzt wird, die beiden Steckerhälften miteinander vorläufig verriegelt werden, der Hebel 3 ergriffen wird, die Steckerhälften miteinander in Eingriff gebracht werden, der Auslösehebel heruntergedrückt wird, der Steckerkörper 2 in seine Ursprungslage zurückbewegt wird, der Auslösehebel 57 erneut nach unten gedrückt wird, die vorläufige Verriegelung gelöst wird, und die Versorgungssteckerhälfte A′ nach hinten gezogen wird.

Auch wenn die Bedienungsperson den Auslösehebel 57 während des Entriegelns des Hebels 3′ losläßt, steht der Rundabschnitt 28a des Hebels 3′, der an dem Schieber 4a schwenkbar befestigt ist, mit dem arbeitsausführenden Teil 57a des Auslösehebels 57 in Berührung, so daß beim Zurückbewegen des Handgriffes 4′ der Verriegelungsteil 54b des Verriegelungsarmes 54 angehoben wird, wodurch ermöglicht wird, daß die beiden Steckerhälften A′ und B′ voneinander entriegelt werden.

In der zweiten Ausführungsform ist es im Gegensatz zu der ersten Ausführungsform nicht erforderlich, die Versorgungssteckerhälfte A′ relativ zu der Aufnahmesteckerhälfte B′ geringfügig zu verdrehen, sondern es reicht aus, die beiden Steckerhälften A′ und B′ beim Verriegeln bzw. Entriegeln zusammen- bzw. auseinanderzuschieben. Daraus folgt, daß der Verriegelungsvorgang und der Entriegelungsvorgang hier einfacher durchgeführt werden können.

Fig. 13 zeigt eine Längsschnittansicht der Versorgungssteckerhälfte entsprechend einer dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform und Fig. 14 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung eines wesentlichen Teiles der in Fig. 13 gezeigten- Versorgungssteckerhälfte. In dieser Ausführungsform ist der Schieber 4a zum Wegdrücken des in den Fig. 11 und 12 gezeigten Steckerkörpers von dem Hauptkörper des Handgriffes 4′ getrennt ausgebildet.

Das Bezugszeichen 4′′ bezeichnet einen rohrförmigen festgelegten Handgriff und das Bezugszeichen 65 einen Schieber. Der festgelegte Handgriff 4′′ ist an seinem vorderen Ende beidseitig mit jeweils einer Befestigungsplatte 63 versehen und an einer die Öffnung 19 aufweisenden Rückwand 1a des Halbgehäuses 1A′ (1B′) mit Hilfe von Bolzen 64 befestigt. Anstelle der Befestigungsplatte 63 kann ein mit der Rückwand 1a verbundener Flansch vorgesehen sein. Der Schieber 65 ist rohrförmig und weist denselben Durchmesser wie der festgelegte Handgriff 4′′ auf und das Ende des Schiebers 65 ist in eine Bohrung 8a einer Trennwand 8 eingesetzt und dort abgestützt. Ein Hebel 3′ ist an dem hinteren Teil des Schiebers 65 befestigt.

Die Konstruktion des Schiebers 65, des Hebels 3, des Auslösehebels 57 und dergleichen ist dieselbe wie in der zweiten Ausführungsform, so daß deren Erläuterung weggelassen wird.

In der ersten und der zweiten Ausführungsform der Erfindung bewirkt das Schwenken des Hebels 3 oder 3′, daß der Handgriff 4 insgesamt verschoben wird, d. h., daß der Schieber 4a und der Hauptkörper 4b gleichzeitig verschoben werden. Jedoch besteht bei diesen Ausführungsformen die Gefahr, daß der Steckerkörper 2 nicht ruhig verschoben werden kann, da das Kabel C, wie oben beschrieben, in den Hauptkörper 4b hineingezogen wird. In der dritten Ausführungsform ermöglicht das Schwenken des Hebels 3′, daß der Schieber 65 unabhängig von dem Handgriff 4′′ verschoben wird, wodurch ein ruhigeres Verbinden zwischen dem Steckerkörper 2 und der passenden Steckerhälfte erzielt wird.

Es ist möglich, die getrennte Konstruktion des Schiebers 65 und des festgelegten Handgriffes 4′′ in der dritten Ausführungsform für den Hebel 3 und den Handgriff 4 in der gleichen Weise wie in der erste Ausführungsform zu verwenden. Der Schieber 65 kann mit der Steckerdruckplatte 20 oder dem Steckerkörper 2, welcher in den Fig. 1 und 10 dargestellt sind, einstückig ausgebildet werden. Wie oben beschrieben, kann mit der erfindungsgemäßen Konstruktion nicht nur ein unvollständiges Verbinden der Versorgungssteckerhälfte mit der Aufnahmesteckerhälfte verhindert werden, sondern werden auch das Verriegeln und das Entriegeln der beiden Steckerhälften in einem einzigen Betätigungsschritt durchgeführt.

Claims (13)

1. Versorgungssteckervorrichtung mit einer Versorgungssteckerhälfte (A) und einer Aufnahmesteckerhälfte (B), wobei die Versorgungssteckerhälfte (A) ein Gehäuse (1);
einen in einem Vorderteil des Gehäuses (1) verschiebbar angeordneten Steckerkörper (2) zur Aufnahme einer Vielzahl von Anschlüssen;
einen in einem Hinterteil des Gehäuses (1) befestigten Handgriff (4);
einen Schieber (4a) zum Verschieben des Steckerkörpers (2) in dem Gehäuse (1);
einen schwenkbaren Hebel (3), der mit seinem Mittelteil in dem Gehäuse (1) abgestützt ist, wobei ein arbeitsausführender Teil (3b) des Hebels (3) an dem Handgriff (4) schwenkbar befestigt ist und ein Betätigungsteil (3a) des Hebels (3) aus dem Gehäuse (1) vorsteht;
ein Verriegelungsmittel (37, 38) zum Verriegeln des Hebels (3) an einem Teil, wodurch der Steckerkörper (2) mit einem Steckerkörper (42) der Aufnahmesteckerhälfte (B) aufgrund eines Schwenkens des schwenkbaren Hebels (3) verriegelt ist;
und ein Mittel (37a, 40) zum Entriegeln des Hebels (3) aufweist.

2. Versorgungssteckervorrichtung nach Anspruch 1, weiter mit einem Mittel (49, 50) zwischen der Versorgungssteckerhälfte (A) und der Aufnahmesteckerhälfte (B) zu deren vorläufigen Verriegeln.

3. Versorgungssteckervorrichtung nach Anspruch 2, wobei das Mittel zum vorläufigen Verriegeln eine Verriegelungsnut (49, 49′) in dem vorderen Endbereich der Versorgungssteckerhälfte (A) und einen Verriegelungsstift (50) in dem vorderen Endbereich der Aufnahmesteckerhälfte (B) aufweist, wobei die Verriegelungsnut (49, 49′) einen von einem offenen Ende der Versorgungssteckerhälfte (A) in deren Achsrichtung verlaufenden Einführungsnutbereich (49a) und einen Verriegelungsnutbereich (49b) aufweist, der mit dem Einführungsnutbereich (49a) derart einstückig ausgebildet ist, daß er in die Umfangsrichtung der Versorgungssteckerhälfte (A) abgewinkelt ist.

4. Versorgungssteckervorrichtung nach Anspruch 2, wobei das Mittel zum vorläufigen Verriegeln einen in dem Gehäuse schwenkbar gelagerten Verriegelungsarm (54, 54′), der an seinem Vorderende einen Verriegelungsvorsprung (54a, 54a′) aufweist, welcher nach außen hin derart vorsteht, daß er mit einer Verriegelungsnut (61) der Aufnahmesteckerhälfte (B) verriegelnd zusammenwirkt, und ein Mittel (56, 56′) aufweist, das den Verriegelungsvorsprung (54a, 54a′) des Verriegelungsarmes (54, 54′) nach außen drückt.

5. Versorgungssteckervorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Handgriff (4) rohrförmig ausgebildet ist und durch den Handgriff (4) an eine Mehrzahl von Anschlüssen angeschlossene Drähte hindurchgeführt sind.

6. Versorgungssteckervorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Handgriff (4) in dem Innenraum des Gehäuses (1) in dessen hinterem Bereich angeordnet und koaxial zu dem Steckerkörper (2) verschiebbar ist, derart, daß die Versorgungssteckerhälfte (A) mit der Aufnahmesteckerhälfte (B) durch Nachvorneschieben des Handgriffes (4) in Eingriff gebracht wird.

7. Versorgungssteckervorrichtung nach Anspruch 1, weiter mit einem Mittel (10), das den Steckerkörper (2) der Versorgungssteckerhälfte (A) im Normalzustand zu dem Handgriff (4) hin drückt.

8. Versorgungssteckervorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Schieber (4a) mit dem Handgriff (4) einstückig ausgebildet ist.

9. Versorgungssteckervorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Schieber (4a) mit dem Steckerkörper (2) der Versorgungssteckerhälfte (A) einstückig ausgebildet ist.

10. Versorgungssteckervorrichtung nach Anspruch 7, wobei der Schieber (4a) in seiner Umfangswand mit radial verlaufenden Achsbohrungen (29) versehen ist, und der arbeitsausführende Teil (3b) des Hebels (3) ein Paar Haltestücke (28) aufweist, welche an dem freien Ende des Hebels (3) einen Gabelteil bilden, der Schieber (4a) zwischen den beiden Haltestücken (28) angeordnet ist, welche jeweils eine der in der Umfangswand des Schiebers ausgebildeten Bohrungen (29) entsprechende Bohrung (29′) aufweisen, wobei Stifte (30) mit in ihrem Frontende ausgebildeten schmalen Nuten (30a) in die Achsbohrungen (29′) der Haltestücke (28) derart eingesetzt sind, daß der Schieber (4a) zwischen den Haltestücken (28) angeordnet ist, und wobei in jeder schmalen Nut (30a) jeweils eine Sicherungsscheibe (31) zwischen dem Haltestück (28) und dem Außenumfang des Schiebers (4a) befestigt ist.

11. Versorgungssteckervorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Verriegelungs- und Entriegelungsmittel eine an dem arbeitsausführenden Teil (3b) des Hebels (3) befestigte Lasche (32);
eine Verriegelungsplatte (34), die an ihrem einen Ende an der Lasche (32) schwenkbar befestigt ist;
ein Paar Führungsschienen (35, 35′), welche an dem dem einen Ende gegenüberliegenden anderen Ende der Verriegelungsplatte (34) angeordnet sind, wobei eine (35′) der Führungsschienen (35, 35′), die dem arbeitsausführenden Teil (3b) des Hebels (3) zugewandt liegt, kürzer ist als die andere Führungsschiene (35);
eine Verriegelungsstange (37), welche mit ihrem einen Ende in dem Gehäuse (1) schwenkbar gelagert und mit ihrem anderen Ende zwischen den Führungsschienen (35, 35′) verschiebbar angeordnet ist, wobei die Verriegelungsstange (37) in der Mitte ihrer der kürzeren Führungsschiene (35′) benachbarten Seite eine Aussparung (37a) zum Entlasten eines Nockens (38) und eine in dem Schulterbereich der Aussparung (37a) über dieser ausgebildete Ausnehmung (37b) aufweist;
den in einem mittleren unteren Abschnitt der Verriegelungsplatte (34) gelagerten Nocken (38) mit einem abgerundeten Abschnitt (38a) und einem Vorsprung (38b); und
eine zwischen dem abgerundeten Abschnitt (38a) des Nockens (38) und einem mittleren oberen Abschnitt der Verriegelungsplatte (34) angeordnete Zugschraubenfeder (40) aufweist, wobei die Schraubenfeder (40) derart angeordnet ist, daß der Vorsprung (38b) des Nockens (38) in dessen Normalzustand zu dem Schiebeweg der Verriegelungsstange (37) hinzeigt,
wobei das Schwenken des Hebels (3) bewirkt, daß dessen arbeitsausführender Teil (3b) zu der Verriegelungsstange (37) hin bewegt wird, so daß die Verriegelungsplatte (34) zu der Verriegelungsstange (37) hin bewegt wird, und die Verriegelungsstange (37), während sie zwischen den Führungsschienen (35, 35′) relativ zu diesen nach oben gleitet, geschwenkt wird, um den Vorsprung (38b) des Nockens (38) mit der Ausnehmung (37b) der Verriegelungsstange (37) in Eingriff zu bringen, wodurch der Hebel (3) verriegelt wird; und
ein weiteres Schwenken des Hebels (3) bewirkt, daß der Eingriff zwischen dem Vorsprung (38b) des Nockens (38) und der Ausnehmung (37b) gelöst wird und daß die Verriegelungsstange (37) relativ zu der Verriegelungsplatte (34) nach oben bewegt wird, und die Aussparung (37a) der Verriegelungsstange (37) und die Zugschraubenfeder (40) ermöglichen, daß der Nocken (38) in seine Ursprungslage sofort zurückkehrt, wodurch der Hebel (3) entriegelt wird.

12. Versorgungssteckervorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Verriegelungs- und Entriegelungsmittel eine Verriegelungsvertiefung (28b) in dem Außenumfang des arbeitsleistenden Teils (3b) des Hebels (3′);
einen in dem Gehäuse (1′) schwenkbar gelagerten Verriegelungshebel (57), der an dem Ende seines Vorderteiles einen Verriegelungsgreifer (57c) aufweist und sein Hinterteil als ein Auslösehebel (57b) ausgebildet ist; und
ein Mittel (59) aufweist, das den vorderen Endbereich des Verriegelungshebels (57) zu dem Hebel (3′) hindrückt,
wobei die Verriegelungsvertiefung (28b) des Hebels (3′) mit dem Verriegelungsgreifer (57c) des Verriegelungshebels (57) verriegelnd zusammenwirkt, um den Hebel (3′) zu verriegeln, und ein Niederdrücken des als Auslösehebel wirkenden Teils (57b) des Verriegelungshebels (57) bewirkt, daß der Eingriff zwischen der Verriegelungsvertiefung (28b) des Hebels (3′) und dem Verriegelungsgreifer (57c) des Verriegelungshebels (57) gelöst wird, um den Hebel (3′) zu entriegeln.

13. Versorgungssteckervorrichtung nach Anspruch 11, wobei das Mittel (54, 54′) zum vorläufigen Verriegeln mit seinem mittleren Bereich in dem Gehäuse (1′) befestigt ist, und ein Verriegelungsvorsprung (54a, 54a′) an einem Ende des Verriegelungsmittels (54, 54′) befestigt ist und das andere Ende des Verriegelungsmittels (54, 54′) als ein Betätigungsteil (54b) wirkt, der durch Betätigung des Auslösehebels (57) von diesem geschwenkt wird.