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Die Erfindung betrifft ein Steckverbinderteil zum Verbinden mit einem zugeordneten Gegensteckverbinderteil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Ein derartiges Steckverbinderteil umfasst ein Gehäuse und einen an dem Gehäuse angeordneten Steckabschnitt, der in eine Steckrichtung steckend mit einem zugeordneten Gegensteckverbinderteil verbindbar und in einer Verbindungsstellung mit dem Gegensteckverbinderteil in Eingriff ist, wobei an dem Steckabschnitt zumindest ein elektrisches Kontaktelement zum elektrischen Kontaktieren mit dem Gegensteckverbinderteil angeordnet ist. An dem Gehäuse ist ein Verriegelungselement bewegbar angeordnet, das eine Verriegelungsstellung zum Verriegeln des Steckverbinderteils in der Verbindungsstellung gegenüber dem Gegensteckverbinderteil aufweist und aus der Verriegelungsstellung zum Lösen der Verbindung zwischen dem Steckverbinderteil und dem Gegensteckverbinderteil bewegbar ist.
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Ein derartiges Steckverbinderteil kann beispielsweise als Ladestecker an einem Ladesystem zum Aufladen eines elektrisch angetriebenen Fahrzeugs (auch bezeichnet als Elektrofahrzeug) ausgebildet sein. Ein solches Steckverbinderteil kann beispielsweise an einem Ladekabel angeordnet und mit einer Ladebuchse an einem Fahrzeug steckend zu verbinden sein. Um ein Elektrofahrzeug aufzuladen, wird der Ladestecker in die Ladebuchse eingesteckt und stellt in eingestecktem Zustand eine elektrische Verbindung zum Übertragen eines Ladestroms in Form eines Wechselstroms oder eines Gleichstroms her.
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Das Verriegelungselement dient in diesem Zusammenhang dazu, dass während eines Ladevorgangs das Steckverbinderteil nicht unbeabsichtigt aus dem zugeordneten Gegensteckverbinderteil herausgezogen werden kann, was eine Unterbrechung des Ladevorgangs zur Folge hätte. Aufgrund der über das Verriegelungselement bereitgestellten Verriegelung in der Verbindungsstellung des Steckverbinderteils mit dem Gegensteckverbinderteil wird das Steckverbinderteil in definierter Position relativ zu dem Gegensteckverbinderteil gehalten und kann nicht entgegen der Steckrichtung von dem Gegensteckverbinderteil gelöst werden.
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Steckverbinderteile mit einem Verriegelungselement sind beispielsweise aus der
US 2013/0047687 A1 , der
US 2011/0034053 A1 und der
DE 10 2013 204 904 A1 bekannt.
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Bei einem herkömmlichen Steckverbinderteil, wie beispielsweise in der
US 2013/0047687 A1 beschrieben, kann das Verriegelungselement betätigt werden, indem händisch, beispielsweise mit dem Daumen der Hand, die das Steckverbinderteil greift, auf einen Betätigungsabschnitt an dem Verriegelungselement gedrückt wird. Hierdurch kann das Verriegelungselement aus seiner verriegelten Stellung gehoben und die Verriegelung des Steckverbinderteils mit dem zugeordneten Gegensteckverbinderteil somit gelöst werden.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Steckverbinderteil zur Verfügung zu stellen, bei dem der Bedienungskomfort zur Betätigung des Verriegelungselement verbessert sein kann.
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Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Demnach ist ein bewegbar an dem Gehäuse angeordnetes Drückelement vorgesehen, dass in eine erste Betätigungsrichtung betätigbar und über ein Umlenkelement mit dem Verriegelungselement wirkverbunden ist, um über das Umlenkelement in eine von der ersten Betätigungsrichtung unterschiedliche, zweite Betätigungsrichtung auf das Verriegelungselement zum Entriegeln der Verbindung zwischen dem Steckverbinderteil und dem Gegensteckverbinderteil einzuwirken.
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Dadurch, dass das Drückelement über das Umlenkelement mit dem Verriegelungselement wirkverbunden ist, kann das Drückelement räumlich getrennt von dem Verriegelungselement an dem Gehäuse des Steckverbinderteils angeordnet werden. So kann das Verriegelungselement beispielsweise an einem oberen Rücken des Steckverbinderteils angeordnet sein, während das Drückelement an einer von dem Verriegelungselement abgewandten Seite, z.B. einer unteren Seite des Gehäuses, angeordnet ist. Ein Nutzer, der das Steckverbinderteil mit einer Hand greift, kann somit beispielsweise über seinen Zeigefinger auf das Drückelement einwirken (nach Art eines Pistolenauslösers), um auf das Drückelement zu drücken und dadurch das Verriegelungselement zu betätigen.
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Die Betätigung erfolgt hierbei über das Umlenkelement, das die auf das Drückelement ausgeübte Betätigungskraft umlenkt und in die von der ersten Betätigungsrichtung unterschiedliche, zweite Betätigungsrichtung auf das Verriegelungselement einwirkt, um dieses aus seiner verriegelten Stellung zu lösen.
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Darunter dass die erste Betätigungsrichtung unterschiedlich von der zweiten Betätigungsrichtung ist, ist vorliegend zu verstehen, dass die erste Betätigungsrichtung und die zweite Betätigungsrichtung nicht gleichgerichtet zueinander sind. Die erste Betätigungsrichtung und die zweite Betätigungsrichtung können beispielsweise entgegengesetzt zueinander oder auch unter einem Winkel zueinander gerichtet sein.
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Das Drückelement kann beispielsweise über ein Hebelgetriebe, dessen Bestandteil das Umlenkelement ist, mit dem Verriegelungselement wirkverbunden sein. Hierzu kann das Umlenkelement beispielsweise um eine erste Schwenkachse schwenkbar an dem Gehäuse gelagert sein. Das Umlenkelement weist hierbei einen zu einer ersten Richtung von der Schwenkachse erstreckten ersten Hebelarm auf, über den das Umlenkelement mit dem Drückelement wirkverbunden ist, und zudem einen in eine von der ersten Richtung unterschiedliche, zweite Richtung erstreckten zweiten Hebelarm, über den das Umlenkelement mit dem Verriegelungselement wirkverbunden ist. Wirkt das Drückelement in die erste Betätigungsrichtung auf den ersten Hebelarm des Umlenkelements ein, führt dies zu einem Verschwenken des Umlenkelements um seine Schwenkachse, sodass auch der zweite Hebelarm verschwenkt und dadurch das Verriegelungselement in die zweite Betätigungsrichtung betätigt wird.
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In einer Ausgestaltung ist das Drückelement um eine zweite Schwenkachse schwenkbar an dem Gehäuse gelagert. Das Drückelement kann somit zu dem Gehäuse verschwenkt werden, um das Drückelement in die erste Betätigungsrichtung zu betätigen.
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Denkbar und möglich ist jedoch auch, das Drückelement beispielsweise verschiebbar an dem Gehäuse zu lagern. In diesem Fall kann das Drückelement entlang einer (geradlinigen oder gekrümmten) Bewegungsbahn an dem Gehäuse verschoben werden, um das Drückelement zum Entriegeln des Verriegelungselements zu betätigen.
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Das Drückelement kann, in einer Ausgestaltung, beispielsweise zwei zueinander beabstandete Übertragungsabschnitte zum Einwirken auf das Umlenkelement aufweisen. Die Übertragungsabschnitte erstrecken sich parallel zueinander und sind vorzugsweise entlang der dem Drückelement zugeordneten Schwenkachse axial zueinander beabstandet. Zwischen den Übertragungsabschnitten kann somit eine elektrische Leitung hindurch verlegt werden, um die elektrischen Kontaktelemente des Steckverbinderteils elektrisch anzubinden.
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Um eine Betätigungskraft von dem Drückelement aufzunehmen, kann das Umlenkelement beispielsweise einen Anlagestift aufweisen, der beispielsweise parallel zur dem Umlenkelement zugeordneten Schwenkachse (quer zur zweiten Betätigungsrichtung) erstreckt ist. Über den Anlagestift wirkt das Drückelement (beispielsweise mit seinen zwei zueinander beabstandeten Übertragungsabschnitten) auf das Umlenkelement ein, um das Umlenkelement bei Betätigen des Drückelements zu bewegen.
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Das Drückelement weist vorzugsweise, insbesondere an seinen zueinander beabstandeten Übertragungsabschnitten, eine schräg zur ersten Betätigungsrichtung erstreckte Drückkontur auf. Über die Drückkontur wirkt das Drückelement auf das Umlenkelement ein, wobei bei Betätigung des Drückelements die Drückkontur beispielsweise in Anlage mit dem Anlagestift des Umlenkelements ist und entlang des Anlagestifts gleitet. Durch die schräge Ausrichtung der Drückkontur kann eine geeignete Übersetzung (oder auch Untersetzung) des über das Umlenkelement bereitgestellten Hebelgetriebes eingestellt werden, sodass die Betätigung des Drückelements zu einer geeigneten Verstellung des Verriegelungselements zum Ausheben des Verriegelungselements aus seiner Verriegelungsstellung führt.
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Das Verriegelungselement kann, in einer Ausführungsform, um eine Schwenkachse schwenkbar an dem Gehäuse angeordnet sein. Das Verriegelungselement kann hierbei beispielsweise an einem Ende einen Verriegelungsabschnitt zum Verriegeln mit dem Gegensteckverbinderteil in der Verbindungsstellung aufweisen und über einen Betätigungsabschnitt an einem von dem Verriegelungsabschnitt abliegenden Ende betätigbar sein. Der Betätigungsabschnitt kann beispielsweise für einen Nutzer von außen zugänglich sein, sodass ein Nutzer z.B. von außen auf den Betätigungsabschnitt drücken kann, um auf diese Weise das Verriegelungselement z.B. um seine Schwenkachse zu verschwenken und aus seiner Verriegelungsstellung heraus zu bewegen.
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Vorteilhafterweise ist das Verriegelungselement in Richtung seiner Verriegelungsstellung federvorgespannt, sodass das Verriegelungselement selbsttätig in seine Verriegelungsstellung gelangt, wenn das Steckverbinderteil steckend mit dem zugeordneten Gegensteckverbinderteil in Eingriff gebracht wird. Um die Verriegelung zu lösen, kann ein Nutzer z.B. auf den Betätigungsabschnitt drücken, um auf diese Weise das Verriegelungselement zu verschwenken und die Verriegelung zu lösen.
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Über das das Verriegelungselement vorspannende Federelement ist hierbei auch das Drückelement (indirekt) in seine nicht betätigte Ausgangsstellung vorgespannt, sodass das Drückelement, wenn es nicht betätigt ist, in der Ausgangsstellung gehalten wird.
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Das Umlenkelement kann beispielsweise auf einen von dem Betätigungsabschnitt erstreckten Arm des Verriegelungselements einwirken, um den Betätigungsabschnitt bei Betätigung des Drückelements in die zweite Betätigungsrichtung zu drücken. Das Umlenkelement wirkt somit auf den Hebelarm des Verriegelungselements ein, an dem auch der Betätigungsabschnitt ausgebildet ist. Über das Umlenkelement kann das Verriegelungselement somit betätigt werden, um das Verriegelungselement zu entriegeln.
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An diesem Arm, auf den das Umlenkelement einwirkt, kann hierbei beispielsweise auch eine Sperreinrichtung angeordnet sein, die zum Sperren des Verriegelungselements in der Verriegelungsstellung dient. Die Sperreinrichtung kann beispielsweise als Schloss ausgebildet sein. Denkbar und möglich ist aber auch, die Sperreinrichtung als einfache Öse auszugestalten, an die ein Schloss in Form eines Vorhängeschlosses angesetzt werden kann.
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Durch Vorsehen des Drückelements einerseits und des Betätigungsabschnitts an dem Verriegelungselement andererseits kann das Verriegelungselement auf zweifache Weise betätigt werden. So kann ein Nutzer auf das Drückelement oder auf den Betätigungsabschnitt drücken, um das Verriegelungselement zu entriegeln. Die Betätigung des Verriegelungselements über den Betätigungsabschnitt kann hierbei unabhängig von dem Drückelement möglich sein, sodass bei Betätigung des Verriegelungselements über den Betätigungsabschnitt das Drückelement nicht mit einer Kraft beaufschlagt wird und das Drückelement insbesondere eine Bewegung des Betätigungsabschnitts auch nicht hindert. Wird das Verriegelungselement über den Betätigungsabschnitt betätigt und damit außer Wirkverbindung mit dem Drückelement bewegt, so wirkt keine Kraft auf das Drückelement, wobei denkbar ist, dass sich das Drückelement frei und unabhängig bewegen kann, wenn es nicht separat über ein Federelement in seine nicht-betätigte Ausgangsstellung federvorgespannt ist.
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Denkbar und möglich ist in diesem Zusammenhang, in anderer Ausgestaltung, aber auch, dass sich das Verriegelungselement und das Drückelement stets in gekoppelter Weise bewegen und das Drückelement bei einer Betätigung des Verriegelungselements über den Betätigungsabschnitt mitbewegt wird.
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Bei Betätigung des Drückelements wird der Betätigungsabschnitt jedoch mitbewegt, allein deswegen, weil der Betätigungsabschnitt an dem Verriegelungselement ausgebildet ist.
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Der Betätigungsabschnitt des Verriegelungselements kann beispielsweise an einer ersten Seite des Gehäuses des Steckverbinderteils, beispielsweise an einem Gehäuserücken, angeordnet und für einen Nutzer zum Betätigen zugänglich sein. Das Drückelement kann demgegenüber an einer von der ersten Seite abgewandten, zweiten Seite des Gehäuses, beispielsweise einer Gehäuseunterseite, angeordnet sein. Ein Nutzer, der das Steckverbinderteil mit einer Hand greift, kann somit beispielsweise bequem über seinen Daumen auf den Betätigungsabschnitt oder über seinen Zeigefinger auf das Drückelement einwirken, um das Verriegelungselement wahlweise über den Betätigungsabschnitt oder das Drückelement zu entriegeln. Die Betätigung durch einen Nutzer kann somit einfach, intuitiv und bequem.
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Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke soll nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht eines Steckverbinderteils in Form eines Ladesteckers mit einem daran angeordneten Verriegelungselement und einem Drückelement zum Betätigen des Verriegelungselements;
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2 eine andere perspektivische Ansicht des Steckverbinderteils;
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3 eine Seitenansicht des Steckverbinderteils;
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4 eine teilweise freigeschnittene Seitenansicht des Steckverbinderteils;
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5A eine teilweise freigeschnittene, perspektivische Ansicht des Steckverbinderteils;
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5B die teilweise freigeschnittene, perspektivische Ansicht, bei zum Entriegeln des Verriegelungselements betätigtem Drückelement;
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6A eine gesonderte Ansicht einer Verriegelungsbaugruppe des Steckverbinderteils; und
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6B die Baugruppe gemäß 6A, bei betätigtem Drückelement.
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1 bis 6A, 6B zeigen ein Ausführungsbeispiel eines Steckverbinderteils 1 in Form eines Ladesteckers, der in eine Steckrichtung E (siehe 3) steckend mit einem zugeordneten Gegensteckverbinderteil 2 in Form einer Ladebuchse beispielsweise an einem Fahrzeug in Eingriff gebracht werden kann.
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Das Steckverbinderteil 1 weist ein Gehäuse 10 auf, an dem an einem vorderen Ende ein Steckabschnitt 100 angeordnet ist, der in die Steckrichtung E in eine Stecköffnung 20 des Gegensteckverbinderteils 2 eingesteckt werden kann. An dem Steckabschnitt 100 sind Kontaktelemente 15 (siehe 1) angeordnet, die beim Verbinden des Steckverbinderteils 1 mit dem Gegensteckverbinderteil 2 elektrisch kontaktieren und so in einer Verbindungsstellung des Steckverbinderteils 1 eine elektrische Verbindung zwischen dem Steckverbinderteil 1 und dem Gegensteckverbinderteil 2 herstellen, über die ein Ladestrom beispielsweise in Form eines Wechselstroms übertragen werden kann.
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Das Gehäuse 10 weist an einem von dem Steckabschnitt 100 abgewandten Ende einen schräg zur Steckrichtung E erstreckten Griff 102 auf, an den ein Kabelabgang 101 anschließt. Über den Kabelabgang 101 wird eine elektrische Leitung 4 (siehe 1) aus dem Steckverbinderteil 1 herausgeführt.
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An dem Gehäuse 10 ist, um eine Schwenkachse 113 (siehe 4) schwenkbar, ein Verriegelungselement 11 vorgesehen, das an einem dem Gegensteckverbinderteil 2 zugewandten Ende 111 einen Verriegelungsabschnitt 110 in Form einer Rastnase aufweist, die bei Einstecken des Steckverbinderteils 1 in das Gegensteckverbinderteil 2 verriegelnd mit einem Verriegelungseingriff 21 des Gegensteckverbinderteils 2 in Eingriff gelangt, sodass die Verbindung zwischen dem Steckverbinderteil 1 und dem Gegensteckverbinderteil 2 verriegelt ist und das Steckverbinderteil 1 somit nicht entgegen der Steckrichtung E von dem Gegensteckverbinderteil 2 entnommen werden kann, solange das Steckverbinderteil 1 über das Verriegelungselement 11 mit dem Gegensteckverbinderteil 2 verriegelt ist.
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Das Verriegelungselement 11 ist über ein Federelement 14 in Form einer Druckfeder (siehe 6A und 6B) in Richtung seiner Verriegelungsstellung gegenüber dem Gehäuse 10 federvorgespannt, sodass bei Einstecken des Steckverbinderteils 1 in das Gegensteckverbinderteil 2 die Verriegelung selbsttätig hergestellt wird.
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Der Verriegelungsabschnitt 110 ist an einem von der Schwenkachse 113 in Richtung des Steckabschnitts 100 erstreckten, ersten Hebelarm des Verriegelungselements 11 angeordnet. An einem in Richtung des Griffs 102 erstreckten, zweiten Hebelarm ist demgegenüber ein Betätigungsabschnitt 112 ausgebildet, der für einen Nutzer von außen zugänglich ist und auf den ein Nutzer in eine Betätigungsrichtung B drücken kann, um das Verriegelungselement 11 um die Schwenkachse 113 zu verschwenken und die Verriegelung mit dem Gegensteckverbinderteil 2 zu lösen. Um das Steckverbinderteil 1 von dem Gegensteckverbinderteil 2 zu entnehmen, kann ein Nutzer somit auf den Betätigungsabschnitt 112 drücken, um die Verriegelung zu lösen, und kann sodann das Steckverbinderteil 1 entgegen der Steckrichtung E von dem Gegensteckverbinderteil 2 abziehen.
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An dem Betätigungsabschnitt 112 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein über den Betätigungsabschnitt 112 hinausragender Arm 115 angeordnet, an dem eine Sperreinrichtung 114 in Form einer Öse angeordnet ist. An die Sperreinrichtung 114 kann ein Schloss 3 (siehe 3) in Form eines Vorhängeschlosses angesetzt werden, um das Verriegelungselement 11 in seiner Verriegelungsstellung zu sperren und somit ein unautorisiertes Lösen der Verriegelung zu verhindern. Nur ein autorisierter Nutzer, der über einen passenden Schlüssel zu dem Schloss 3 verfügt, kann das Schloss 3 entriegeln und von der Sperreinrichtung 114 abnehmen, sodass das Verriegelungselement 11 betätigt werden kann.
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Das Verriegelungselement 11 kann über den Betätigungsabschnitt 112 aus seiner Verriegelungsstellung heraus betätigt werden, indem ein Nutzer, der mit einer Hand an dem Griff 102 angreift, mit einem Daumen auf den Betätigungsabschnitt 112 drückt und den Betätigungsabschnitt 112 somit in die Betätigungsrichtung B in das Gehäuse 10 hinein bewegt. Auf diese Weise wird das Verriegelungselement 11 mit seinem Verriegelungsabschnitt 110 aus dem Verriegelungseingriff 21 auf Seiten des Gegensteckverbinderteils 2 ausgehoben, sodass die Verriegelung zwischen dem Verriegelungselement 11 und dem Gegensteckverbinderteil 2 gelöst ist und das Steckverbinderteil 1 somit entgegen der Steckrichtung E aus dem Gegensteckverbinderteil 2 herausgezogen werden kann.
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Zusätzlich ist ein Drückelement 12 vorgesehen, dass – in Gegenüberlage zu dem am Gehäuserücken des Gehäuses 10 angeordneten Betätigungsabschnitt 112 des Verriegelungselements 11 – an einer Gehäuseunterseite des Gehäuses 10 angeordnet und beispielsweise über den Zeigefinger der an dem Griff 102 angreifenden Hand des Nutzers betätigbar ist. Das Drückelement 12 ist um eine Schwenkachse 120 verschwenkbar an dem Gehäuse 10 gelagert und kann in eine Betätigungsrichtung C betätigt werden, um das Verriegelungselement 11 aus seiner Verriegelungsstellung heraus zu bewegen.
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Das Drückelement 12 weist, wie beispielsweise aus den Ansichten gemäß 6A und 6B ersichtlich ist, zwei entlang der Schwenkachse 120 zueinander beabstandete Übertragungsabschnitte 121 auf, die zwischen sich einen Zwischenraum ausbilden, durch den hindurch die Leitung 4 verlegt werden kann. Die Leitung 4 kann sich somit zwischen den Übertragungsabschnitten 121 hindurcherstrecken, um innerhalb eines Kontakteinsatzes 16 (siehe z.B. 4) mit den Kontaktelementen 15 am Steckabschnitt 100 des Steckverbinderteils 1 zu kontaktieren und am Kabelabgang 101 aus dem Gehäuse 10 herausgeführt zu werden.
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Über an den Übertragungsabschnitten 121 ausgebildete Drückkonturen 122 wirkt das Drückelement 12 auf ein Umlenkelement 13 in Form eines um eine Schwenkachse 130 an dem Gehäuse 10 gelagerten Schwenkhebels ein. Die Drückkonturen 122, die schräg zur Betätigungsrichtung C gerichtet sind, sind in Anlage mit einem parallel zur Schwenkachse 130 erstreckten Anlagestift 133 an einem Hebelarm 131 des Umlenkelements 13, sodass das Umlenkelement 13 bei Betätigung des Drückelements 12 in die Betätigungsrichtung C um die Schwenkachse 130 verschwenkt wird.
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Das Umlenkelement 13 wirkt über einen weiteren Hebelarm 132 auf den von dem Betätigungsabschnitt 112 erstreckten Arm 115 des Verriegelungselements 11 ein. Bei Betätigung des Drückelements 12 in die Betätigungsrichtung C wird das Verriegelungselement 11 somit – über den Hebelarm 132 des Umlenkelements 13 – an dem Arm 115 in die Betätigungsrichtung B gedrückt, sodass der Verriegelungsabschnitt 110 an dem dem Betätigungsabschnitt 112 abgewandten Ende des Verriegelungselements 11 aus dem Verriegelungseingriff 21 des Gegensteckverbinderteils 2 ausgehoben und die Verriegelung somit gelöst wird.
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Durch die schräge Ausrichtung der Drückkonturen 122 sowie über die Länge der Hebelarme 131, 132 kann die Übersetzung (oder Untersetzung) zur Übertragung der Betätigungsbewegung des Drückelements 12 auf das Verriegelungselement 11 eingestellt werden. Die Übertragung der Betätigungsbewegung ist hierbei derart, dass bei Betätigung des Drückelements 12 das Verriegelungselement 11 hinreichend weit um seine Schwenkachse 113 verschwenkt wird, um den Verriegelungsabschnitt 110 aus dem Verriegelungseingriff 21 zu lösen. Durch geeignete Übersetzung (oder Untersetzung) kann hierbei eine Verstellkraft an dem Drückelement 12 eingestellt werden, die eine bedienerfreundliche, haptisch angenehme Betätigung des Drückelements 12 durch einen Nutzer ermöglicht.
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Dadurch, dass das Drückelement 12 an einer von dem Verriegelungselement 11 abgewandten Seite des Gehäuses 10 angeordnet und durch einen Nutzer nach Art eines Pistolenauslöser betätigbar ist, ergibt sich eine einfache, intuitive Bedienung. Der Nutzer kann hierbei entweder über den Betätigungsabschnitt 112 beispielsweise mit seinem Daumen oder über das Drückelement 12 beispielsweise mit seinem Zeigefinger auf das Verriegelungselement 11 einwirken, um die Verriegelung zu lösen.
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Betätigt der Nutzer das Verriegelungselement 11 durch Druck auf den Betätigungsabschnitt 112 in die Betätigungsrichtung B, so erfolgt die Betätigung des Verriegelungselements 11 unabhängig von dem Drückelement 12, also ohne dass das Drückelement 12 mitbewegt oder die Betätigung des Betätigungsabschnitts 112 durch das Drückelement 12 in irgendeiner Weise gehindert wird. Insbesondere wird in diesem Fall der Arm 115 des Verriegelungselements 11 von dem Hebelarm 132 des Umlenkelements 13 weg bewegt, sodass es nicht zu einer Kraftübertragung auf das Umlenkelement 13 und das Drückelement 12 kommt.
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Betätigt ein Nutzer demgegenüber das Drückelement 12, um das Verriegelungselement 11 zu entriegeln, so wird über das Drückelement 12 das Umlenkelement 13 um seine Schwenkachse 130 verschwenkt und dadurch eine Betätigungskraft über den Arm 115 auf das Verriegelungselement 11 ausgeübt, sodass das Verriegelungselement 11 mit seinem Verriegelungsabschnitt 110 aus dem Verriegelungseingriff 21 ausgehoben wird.
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Über das Federelement 14 ist das Verriegelungselement 11 in seine Verrieglungsstellung federvorgespannt, sodass bei Einstecken des Steckverbinderteils 1 in die Steckrichtung E in das Gegensteckverbinderteil 2 die Verriegelung zwischen dem Verriegelungselement 11 und dem Verriegelungseingriff 21 auf Seiten des Gegensteckverbinderteils 2 selbsttätig hergestellt wird. Das Entriegeln erfolgt gegen die Federkraft des Federelements 14, sodass nach dem Entriegeln das Verriegelungselement 11 selbsttätig wiederum in seine Verrieglungsstellung zurückgestellt wird.
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Über das Federelement 14 wird dabei auch das Drückelement 12 zurückgestellt und in seiner nicht betätigten Ausgangsstellung gehalten.
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Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke ist nicht auf die vorangehend geschilderten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern lässt sich grundsätzlich auch bei gänzlich andersgearteten Ausführungsformen verwirklichen.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Steckverbinderteil als Ladestecker eines Ladesystems zum Aufladen eines elektrisch angetriebenen Fahrzeugs verwirklicht. Ein Steckverbinderteil der hier beschriebenen Art kann grundsätzlich aber auch anders ausgestaltet sein, beispielsweise als Ladebuchse oder auch als gänzlich anderes Steckverbinderteil, das zum Herstellen einer elektrischen Verbindung mit einem zugeordneten Gegensteckverbinderteil zu verbinden ist.
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Das Drückelement kann auch anders als beschrieben verwirklicht sein. Insbesondere kann das Drückelement beispielsweise auch verschiebbar an dem Gehäuse gelagert sein.
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Ebenso kann das Umlenkelement auch anders an dem Gehäuse angeordnet, beispielsweise an dem Gehäuse verschiebbar sein.
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Zudem kann das Verriegelungselement verschwenkbar oder verschiebbar sein. Das dargestellte Ausführungsbeispiel mit einem verschwenkbaren Verriegelungselement ist insofern nur beispielhaft zu verstehen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Steckverbinderteil
- 10
- Gehäuse
- 100
- Steckabschnitt
- 101
- Kabelabgang
- 102
- Griff
- 11
- Verriegelungselement
- 110
- Verriegelungsabschnitt
- 111
- Ende
- 112
- Betätigungsabschnitt
- 113
- Schwenkachse
- 114
- Sperreinrichtung (Öse)
- 115
- Arm
- 12
- Drückelement (Drucktaster)
- 120
- Schwenkachse
- 121
- Übertragungsabschnitt
- 122
- Drückkontur
- 13
- Umlenkelement
- 130
- Schwenkachse
- 131
- Hebelarm
- 132
- Hebelarm
- 133
- Anlagestift
- 14
- Federelement
- 15
- Kontaktelemente
- 16
- Kontakteinsatz
- 2
- Gegensteckverbinderteil
- 20
- Stecköffnung
- 21
- Verriegelungseingriff
- 3
- Schloss
- 4
- Leitung
- B, C
- Betätigungsrichtung
- E
- Steckrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 2013/0047687 A1 [0005, 0006]
- US 2011/0034053 A1 [0005]
- DE 102013204904 A1 [0005]