LU93269B1 - Push-Pull-Steckverbinderteil mit einem Rastblech - Google Patents

Push-Pull-Steckverbinderteil mit einem Rastblech Download PDF

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LU93269B1
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LU
Luxembourg
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latching
housing part
actuating element
mating connector
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LU93269A
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English (en)
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Philipp Jürgensmeier
Sebastian Schäfer
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Phoenix Contact Gmbh & Co Kg Intellectual Property Licenses & Standards
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/62Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
    • H01R13/627Snap or like fastening
    • H01R13/6275Latching arms not integral with the housing

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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Abstract

Ein Steckverbinderteil (1) umfasst ein Gehäuseteil (10), das einen Steckabschnitt (100) aufweist, der in eine Steckrichtung (E) an ein zugeordnetes Gegensteckverbinderteil (3) ansteckbar ist. An das Gehäuseteil (10) ist ein Rastblech (15) angesetzt, das zumindest ein Rastelement (153) zum Verrasten mit dem Gegensteckverbinderteil (3) in einer an das Gegensteckverbinderteil (3) angesteckten Stellung des Steckverbinderteils (1) und zumindest ein Angriffselement (155) aufweist. An dem Gehäuseteil (10) ist zudem ein Betätigungselement (11) angeordnet, das entgegen der Steckrichtung (E) zu dem Gehäuseteil (10) verschiebbar ist und ein Entsperrelement (111) aufweist, das ausgebildet ist, bei Verschieben des Betätigungselements (11) entgegen der Steckrichtung (E) zum Lösen der Verrastung des Rastblechs (15) mit dem Gegensteckverbinderteil (3) mit dem Angriffselement (155) des Rastblechs (15) zusammenzuwirken. Hierbei ist vorgesehen, dass das Betätigungselement (11) über zumindest ein Federelement (16) gegenüber dem Gehäuseteil (10) in die Steckrichtung (E) federvorgespannt ist. Auf diese Weise wird ein Steckverbinderteil zur Verfügung gestellt, das in einer an das zugeordnete Gegensteckverbinderteil angesteckten Stellung zuverlässig verrastet ist und bei dem ein unbeabsichtigtes Lösen zumindest erschwert ist. Fig. 3 93269

Description

Die Erfindung betrifft ein Steckverbinderteil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Steckverbinderteil umfasst ein Gehäuseteil, das einen Steckabschnitt aufweist, der in eine Steckrichtung an ein zugeordnetes Gegensteckverbinderteil ansteckbar ist. An das Gehäuseteil ist ein Rastblech angesetzt, das zumindest ein Rastelement zum Verrasten mit dem Gegensteckverbinderteil in einer an das Gegensteckverbinderteil angesteckten Stellung des Steckverbinderteils und zumindest ein Angriffselement aufweist. An dem Gehäuseteil ist zudem ein Betätigungselement angeordnet, das entgegen der Steckrichtung zu dem Gehäuseteil verschiebbar ist und ein Entsperrelement aufweist, das ausgebildet ist, bei Verschieben des Betätigungselements entgegen der Steckrichtung zum Lösen der Verrastung des Rastblechs mit dem Gegensteckverbinderteil mit dem Angriffselement des Rastblechs zusammenzuwirken.
Herkömmliche Steckverbinder dienen beispielsweise zum Herstellen eines elektrisehen Kontakts Oder eines optischen Kontakts und kônnen einen so genannten männlichen Teii einer Steckverbindung oder einen so genannten weiblichen Teii einer Steckverbindung verwirklichen. Unter einem männlichen Teii versteht man in diesem Zusammenhang z.B. einen am Ende einer Leitung angebrachten Stecker oder einen in ein Gerätegehäuse eingebauten Einbaustecker. Unter einem weiblichen Teii hingegen versteht man z.B. eine am Ende einer Leitung angebrachte Kupplung oder eine in ein Gerätegehäuse eingebaute Buchse. Der männliche Teii ist in das weibliche Teii einsteckbar und weist hierzu z.B. vorstehende Kontaktstifte auf, die in zugeordnete Kontaktôffnungen des weiblichen Teils einzuführen sind.
Ein beispielsweise aus der DE 10 2009 011 388 B3 bekannter Steckverbinder für Lichtwellenleiter umfasst ein Steckergehâuse, an dem Lichtwellenleiter mit daran angeordneten Ferrulen gehalten sind. Das Steckergehâuse kann mit den daran angeordneten Lichtwellenleitern in eine zugeordnete Buchse oder eine Kupplung eingesteckt werden, um auf diese Weise einen optischen Kontakt herzustellen. An dem Steckergehâuse ist eine Schiebehülse angeordnet, die dazu dient, eine Verrastung zwisehen dem Steckergehâuse und einer zugeordneten Buchse oder Kupplung zum Abziehen des Steckergehäuses von der Buchse Oder der Kupplung zu lösen. Der Steckverbinder der DE 10 2009 011 388 B3 verwirklicht auf diese Weise einen Steckverbinder nach dem so genannten Push-Pull-System, bei dem durch Einstecken
Push-Pull-Steckverbinderteil mit einem Rastblech des Steckverbinders in eine zugeordnete Buchse oder Kupplung in einfacher Weise eine rastende Verbindung hergestellt werden kann, die durch Betâtigen der Schiebehülse in einfacher, komfortabler Weise wieder gelöst werden kann.
Andere Steckverbinder nach dem Push-Pull-Prinzip sind beispielsweise aus der DE 10 2005 025 769 B3, der DE 20 2009 010 037 U1 und der DE 10 2007 031 504 A1 bekannt.
Bei einem aus der EP 1 841 016 B1 bekannten Steckverbinderteil nach dem Push-Pull-Prinzip weist ein Gehâuseteil ein Rastblech mit daran angeordneten Rastelementen auf. Durch Verschieben eines Betâtigungselements in Form einer Schiebehülse an dem Gehâuseteil kann, bei an ein Gegensteckverbinderteil angestecktem Steckverbinderteil, die über das Rastblech mit dem Gegensteckverbinderteil hergestellte Verrastung gelöst werden, sodass durch Ziehen an der Schiebehülse das Steckverbinderteil von dem Gegensteckverbinderteil entnommen werden kann.
Aus der EP 2 165 300 B1 ist ein Steckverbinderteil bekannt, bei dem ein Rastelement einstückig mit einem Gehâuseteil ausgebildet ist.
Bei herkommlichen Steckverbinderteilen nach dem Push-Pull-Prinzip kann ein Rastblech, das beispielsweise aus Federstahl gefertigt ist und somit zumindest abschnittsweise elastisch federnd ist, zum einen zum Verrasten mit dem Gegensteckverbinderteil und zum zweiten auch zum Zurückstellen des Betâtigungselements dienen. Dies kann den Nachteil mit sich bringen, dass bei einer Bewegung des Steckverbinderteils, beispielsweise infolge von Vibrationen, unter Umständen die Verrastung des Steckverbinderteils mit dem Gegensteckverbinderteil ungewollt gelöst werden kann, weil das Rastelement des Rastblechs aus einem zugeordneten Gegenrastelement des Gegensteckverbinderteils ausgehoben wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Steckverbinderteil zur Verfügung zu stellen, das in einer an das zugeordnete Gegensteckverbinderteil angesteckten Stellung zuverlässig verrastet ist und bei dem ein unbeabsichtigtes Lösen zumindest erschwert ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Demnach ist das Betâtigungselement über zumindest ein Federelement gegenüber dem Gehâuseteil in die Steckrichtung federvorgespannt.
Das Betâtigungselement ist beispielsweise durch ein oder mehrere Federelemente z.B. in Form von Druckfedern gegenüber dem Gehâuseteil in die Steckrichtung federvorgespannt. Beispielsweise kônnen, in einer Ausgestaltung, beidseits des Gehâuseteils jeweils ein Rastblech und ein Federelement vorgesehen sein. Ein erstes Rastblech ist somit an einer ersten Seite des Gehâuseteils und ein zweites Rastblech in symmetrischer Weise an einer der ersten Seite abgewandten, zweiten Seite des Gehâuseteils angeordnet. Der ersten Seite und der zweiten Seite ist hierbei jeweils ein Federelement zugeordnet, sodass das Betâtigungselement an den Seiten des Gehâuseteils, an denen ein Rastblech angeordnet ist, auch gegenüber dem Gehâuseteil federvorgespannt ist.
Das Federelement kann beispielsweise in einer Ôffnung des Betâtigungselements, beispielsweise in einem mittig oberhalb des Schlitzes zwischen den Fingern des Rastblechs erstreckten Steg, einliegen. Einerseits ist das Federelement somit an dem Betâtigungselement abgestützt und andererseits an dem Gehâuseteil, beispielsweise an einem vorstehenden Zapfen des Gehâuseteils Oder einem mit dem Gehâuseteil fest verbundenen Bauteil, beispielsweise einem dem Steckabschnitt des Gehâuseteils abgewandten Rückteil, das mit dem Gehâuseteil fest verbunden ist.
Vorzugsweise ist das Betâtigungselement in einer nicht-betätigten Stellung nicht über das Entsperrelement in Anlage mit dem zumindest einen Angriffselement des Rastblechs. Auf diese Weise wird vermieden, dass kleine Bewegungen an dem Betâtigungselement, beispielsweise infolge von Vibrationen Oder dergleichen, nicht zu einem Auslôsen des Rastblechs führen kônnen, sodass ein unbeabsichtigtes Lôsen des Steckverbinderteils aus seiner an das Gegensteckverbinderteil angesteckten Stellung nicht ohne weiteres môglich ist.
Das (zumindest eine) Federelement ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass es das Betâtigungselement unter Vorspannung in der nicht-betätigten Stellung halt. 1st das Betâtigungselement nicht betâtigt, wird es somit unter federelastischer Vorspannung in seiner gerade eingenommenen Stellung gehalten, vorzugsweise derart, dass das Entsperrelement des Betâtigungselements entlang der Steckrichtung von dem Angriffselement des Rastblechs beabstandet ist und somit eine Wechselwirkung zwischen dem Entsperrelement des Betâtigungselements und dem Angriffselement des Rastblechs bei nicht-betâtigtem Betâtigungselement verhindert ist. Das Entsperrelement auf Seiten des Betâtigungselements und das Angriffselement auf Seiten des Rastblechs sind somit bei nicht-betätigtem Betätigungselement voneinander getrennt. Erst bei Betätigung gelangte das Entsperrelement in Anlage mit dem Angriffselement, um auf diese Weise das Rastblech zum Lösen der Verrastung zu bewegen.
Weil das Betätigungselement federelastisch in seiner nicht-betätigten Stellung gehalten wird, ist der Betätigungsmechanismus toleranzunempfindlich. So kônnen Toleranzen in der Lage des Betätigungselements und des Rastblechs zueinander (elastisch) ausgeglichen werden, wobei der Abstand zwisehen dem Entsperrelement des Betätigungselements und dem Angriffselement des Rastblechs bei nicht-betätigtem Betätigungselement vorzugsweise so dimensioniert ist, dass es toleranzunabhängig zu keiner Anlage zwisehen dem Entsperrelement und dem Angriffselement kommt, wenn das Betätigungselement nicht betätigt ist.
Weil das Angriffselement und das Entsperrelement bei nicht-betätigtem Betätigungselement nicht wechselwirken, ist sichergestellt, dass bei angestecktem Steckverbinderteil das Rastblech in gewünschter Weise mit dem Gegensteckverbinderteil verrastet. Diese Verrastung wird durch das Betätigungselement nicht beeinträchtigt.
In einer Ausgestaltung ist das zumindest eine Rastelement durch Verschieben des Betätigungselements zum Lösen der Verrastung in eine Höhenrichtung bewegbar, wobei das zumindest eine Angriffselement entlang einer quer zur Höhenrichtung und quer zur Steckrichtung gerichteten Querrichtung und zudem entgegen der Steckrichtung gegenüber dem zumindest einen Rastelement versetzt ist.
Das Rastelement und das Angriffselement sind somit räumlich voneinander getrennt. Dies ermôglicht, dass das Betätigungselement bei Betätigung zum Lösen der Verrastung nicht unmittelbar auf das Rastelement, sondern an anderem Orte, nämlich auf das räumlich von dem Rastelement getrennte Angriffselement einwirkt.
Dadurch, dass das mindestens eine Angriffselement gegenüber dem zumindest einen Rastelement - betrachtet entlang der Steckrichtung - zurückversetzt ist, wird möglich, aufgrund eines verlängerten Hebelarms an dem Rastelement einen vergrößerten Hub zum Lösen der Verrastung vorzusehen. So kann ein vergleichsweise kleiner Hub an dem Angriffselement zu einem vergleichsweise großen Hub an dem Rastelement führen. Weil somit ein vergleichsweise großer Hub an dem Rastelement zum Lösen der Verrastung erforderlich und somit der Eingriff mit zugeordneten Gegenrastelementen an einem Gegensteckverbinderteil verbessert sein kann, wird ein Lösen der Verrastung z.B. bei
Vibrationen an dem Steckverbinderteil, die auch ein Vibrieren des Rastblechs an dem Gehâuseteil bewirken kônnen, zumindest erschwert.
Die Hôhenrichtung, entlang derer das Rastelement zum Lôsen der Verrastung bewegt wird, ist beispielsweise senkrecht zur Steckrichtung gerichtet. Zum Lôsen der Verrastung wird das Rastelement aus einem zugeordneten Gegenrastelement auf Seiten des Gegensteckverbinderteils ausgehoben, sodass ein Formschluss zwischen dem Steckverbinderteil und dem Gegensteckverbinderteil gelôst wird.
Das Rastelement ist vorzugsweise elastisch federnd ausgestaltet. Das Rastblech kann hierzu aus einem Metall, insbesondere einem Federstahl gefertigt sein.
Das Rastelement an dem Rastblech kann beispielsweise eine Rastôffnung aufweisen, in die, bei an das Gegensteckverbinderteil angestecktem Steckverbinderteil, ein zugeordneter Rastzapfen auf Seiten des Gegensteckverbinderteils eingreift. Zum Lôsen der Verrastung wird das Rastelement derart gegenüber dem Rastzapfen angehoben, dass der Eingriff des Rastzapfens in die Rastôffnung aufgehoben und somit der Formschluss zwischen dem Steckverbinderteil und dem Gegensteckverbinderteil gelôst wird.
Das zumindest eine Angriffselement ist vorzugsweise durch eine schrâg zur Hôhenrichtung erstreckte Lasche gebildet. Auf das Angriffselement lâuft das beispielsweise keilfôrmig ausgebildete Entsperrelement des Betâtigungselements auf, wenn das Betâtigungselement entgegen der Steckrichtung zu dem Gehâuseteil verschoben wird. Durch die schrâge Ausrichtung des Angriffselements wird das Rastelement des Rastblechs angehoben, sodass die Verrastung zwischen dem Rastblech und dem Gegensteckverbinderteil aufgehoben wird.
Das Rastblech ist beispielsweise formschlüssig an dem Gehâuseteil festgelegt. Das Rastblech ist hierbei als gesondertes Bauteil ausgebildet und z.B. über eine oder mehrere Befestigungslaschen an das Gehâuseteil angesetzt. Die Befestigungslaschen kônnen vorzugsweise an einem von dem Rastelement abliegenden Ende des Rastblechs angeordnet sein. Ein oder mehrere Rastelemente sind somit an einem Ende des Rastblechs ausgebildet, wâhrend das Rastblech an dem anderen Ende fest mit dem Gehâuseteil verbunden ist. Durch Einwirken auf das Angriffselement kann das Rastblech an seinem die Rastelemente tragenden Ende gegenüber dem Gehâuseteil angehoben werden, sodass auf diese Weise eine Verrastung mit einem zugeordneten
Gegensteckverbinderteil gelôst werden kann. Das Anheben des die Rastelemente tragenden Endes des Rastblechs erfolgt hierbei unter elastischer Deformation des Rastblechs, sodass nach erfolgter Betâtigung des Betâtigungselements und nach Zurückstellen des Betâtigungselements das Rastblech selbsttätig in seine nicht verformte Ausgangsstellung zurückgestellt wird.
In einer Ausgestaltung weist das Rastblech beispielsweise einen Flâchenabschnitt und zwei von dem Flâchenabschnitt erstreckte, durch einen Schlitz voneinander getrennte Finger auf. An jedem Finger ist eine Rastelement zum Verrasten mit dem Gegensteckverbinderteil und ein Angriffselement zum Zusammenwirken mit dem Entsperrelement das Betâtigungselement ausgebildet.
Dadurch, dass an dem Rastblech zwei Fingern vorgesehen sind, die durch einen Schlitz voneinander getrennt sind, kann die Elastizitât des Rastblechs für eine leichtgângige Betâtigung des Betâtigungselements verbessert sein. Dadurch, dass jeder Finger ein Rastelement und, vorzugsweise innen liegend, ein Angriffselement zum Zusammenwirken mit dem Entsperrelement des Betâtigungselements aufweist, wird jeder Finger des Rastblechs bei Betâtigung des Betâtigungselements zum Lôsen der Verrastung gesondert betâtigt.
Der Schlitz zwischen den Fingern ist vorzugsweise entlang der Steckrichtung erstreckt. Entsprechend erstrecken sich die Finger entlang der Steckrichtung von dem Flâchenabschnitt des Rastblechs.
Das Betâtigungselement ist, in einer Ausgestaltung, durch eine das Gehâuseteil umgreifende (Schiebe-)Hülse gebildet. Das Betâtigungselement nimmt somit das Gehâuseteil in sich auf. Zur Betâtigung kann ein Nutzer an dem Betâtigungselement angreifen und dieses entgegen der Steckrichtung zu dem Gehâuseteil verschieben. Hierdurch wird die Verrastung des Steckverbinderteils mit dem Gegensteckverbinderteil aufgehoben, wobei durch die Zugbewegung zudem auch das Steckverbinderteil von dem Gegensteckverbinderteil abgezogen werden kann.
Eine Steckverbinderbaugruppe weist ein Steckverbinderteil nach der vorangehend geschilderten Art sowie ein Gegensteckverbinderteil auf. Das Steckverbinderteil kann beispielsweise ein sogenanntes männliches Teil in Form eines Steckers verwirklichen, das in ein sogenanntes weibliches Teil in Form einer Buchse oder dergleichen einsteckbar ist. In eingesteckter Stellung ist das Steckverbinderteil mit dem
Gegensteckverbinderteil verrastet, wobei durch Betâtigen des Betätigungselements entgegen der Steckrichtung die Verrastung gelöst und das Steckverbinderteil von dem Gegensteckverbinderteil entnommen werden kann.
Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke soli nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht eines
Steckverbinderteils;
Fig. 2 eine Ansicht des Steckverbinderteils, ohne ein an einem Gehäuseteil angeordnetes Betätigungselement in Form einer Schiebehüise;
Fig. 3 eine Längsschnittansicht durch das Steckverbinderteil;
Fig. 4 eine gesonderte Ansicht des Betätigungselements in Form der
Schiebehülse von innen;
Fig. 5 eine vergrößerte Schnittansicht eines Ausschnitts des Steckverbinderteils;
Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht eines Rastblechs an dem Gehäuseteil des
Steckverbinderteils;
Fig. 7A eine Ansicht des Steckverbinderteils, in einer an ein
Gegensteckverbinderteil angesteckten Stellung;
Fig. 7B die Anordnung gemäß Fig. 7A, bei Lôsen des Steckverbinderteils von dem Gegensteckverbinderteil; und
Fig. 7C das Steckverbinderteil in einer von dem Gegensteckverbinderteil entnommenen Stellung.
Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein Steckverbinderteil 1 mit einem Gehäuseteil 10, das an einem vorderen Ende einen Steckabschnitt 100 ausbildet und in eine Steckrichtung E an ein zugeordnetes Gegensteckverbinderteil 3 (siehe Fig. 7A bis 7C) angesteckt werden kann. An dem Gehäuseteil 10 ist, entlang der Steckrichtung E verschiebbar, ein Betätigungselement 11 in Form einer Schiebehülse angeordnet, das zum Lösen des Steckverbinderteils 1 von dem Gegensteckverbinderteil 3 in eine Ziehrichtung Z, die der Steckrichtung E entgegengesetzt ist, betâtigt werden kann.
An dem Gehâuseteil 10 ist, wie aus der Ansicht gemäß Fig. 2 ersichtlich, eine Rückteil 12 angeordnet, das mit dem Gehâuseteil 10 test verbunden ist und einen Zapfen 13 ausbildet, über den eine elektrische Leitung 2 (siehe Fig. 1 sowie die Fig. 7A bis 7C) in das Gehâuseteil 10 eingeführt und über ein Fixierelement 14 relativ zu dem Gehâuseteil 10 festgelegt werden kann.
Das Steckverbinderteil 1 verwirklicht einen Steckverbinder nach dem Push-Pull-Prinzip. Wie in Fig. 7A bis 7C dargestellt, kann das Steckverbinderteil 1 in die Steckrichtung E an das zugeordnete Steckverbinderteil 3 angesetzt werden, indem der Steckabschnitt 100 des Steckverbinderteils 1 in eine zugeordnete Steckôffnung 300 an einem Steckabschnitt 30 des Gegensteckverbinderteil 3 eingesteckt wird. Das Steckverbinderteil 1 verwirklicht hierbei einen sogenannten männlichen Steckverbinder, der mit seinem Steckabschnitt 100 in die zugeordnete Steckôffnung 300 des einen weiblichen Steckverbinder verwirklichenden Gegensteckverbinderteils 3 eingesteckt werden kann. Das Gegensteckverbinderteil 3 ist an einer Wandung 4 beispielsweise eines Schaltschranks oder einer Anlage oder dergleichen angeordnet.
In dem Gehâuseteil 10 ist ein Kontakteinsatz aufgenommen, der innerhalb einer Ôffnung 101 des Steckabschnitts 100 ein Steckgesicht mit dem Gegensteckverbinderteil 3 zugewandten Kontakten ausgebildet, die bei steckendem Verbinden des Steckverbinderteils 1 mit dem Gegensteckverbinderteil 3 mit Gegenkontakten innerhalb der Steckôffnung 300 aufseiten des Gegensteckverbinderteils 3 in Kontakt gelangen.
Die Kontakte des Steckverbinderteils 1 kônnen beispielsweise elektrische oder auch optische Kontakte verwirklichen. Über das Steckverbinderteil 1 kann somit eine elektrische oder optische Verbindung mit dem Gegensteckverbinderteil 3 hergestellt werden.
An dem Gehâuseteil 10 sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich, an gegenüberliegenden Seiten zwei Rastbleche 15 angeordnet, die dazu dienen, bei an das Gegensteckverbinderteil 3 angestecktem Steckverbinderteil 1 eine Verrastung zwisehen dem Steckverbinderteil 1 und dem Gegensteckverbinderteil 3 herzustellen. Die Rastbleche 15 weisen jeweils einen Flâchenabschnitt 150 auf, von dem umgebogene Laschen 156 abstehen, die das Gehâuseteil 10 umgreifen und eine formschlüssige, teste Verbindung mit dem
Gehâuseteil 10 herstellen. Die Rastbleche 15 sind somit an dem Gehâuseteil 10 festgelegt.
Von dem Flâchenabschnitt 150 eines jeden Rastblechs 15 erstrecken sich zwei Finger 151, die über einen Schlitz 152 voneinander getrennt sind und jeweils ein Rastelement 153 mit einer Rastôffnung und ein Angriffselement 155 in Form einer umgebogenen, schrâg erstreckten Lasche tragen. Wird das Steckverbinderteil 1 in die Steckrichtung E an das zugeordnete Gegensteckverbinderteil 3 angesteckt, so gelangen die Rastelemente 153 mit zugeordneten Gegenrastelementen 301 in Form von Rastzapfen am Steckabschnitt 30 des Gegensteckverbinderteils 3 (siehe Fig. 7C) rastend in Eingriff, sodass bei angestecktem Steckverbinderteil 1 ein Formschluss zwischen den Gegenrastelementen 301 und den Rastelementen 153 besteht. Das Steckverbinderteil 1 ist somit rastend an dem Gegensteckverbinderteil 3 gehalten.
Zum Lôsen des Steckverbinderteils 1 von dem Gegensteckverbinderteil 3 kann ein Nutzer mit einer Hand an dem Betâtigungselement 11 in Form der Schiebehülse angreifen und das Betâtigungselement 11 in die der Steckrichtung E entgegengesetzte Ziehrichtung Z gegenüber dem Gehâuseteil 10 verschieben. Das Betâtigungselement 11 weist einen hülsenfôrmigen Kôrper 110 auf, innerhalb dessen das Gehâuseteil 10 aufgenommen ist. An einem dem Steckabschnitt 100 zugewandten, vorderen, umlaufenden Rand 114 des Kôrpers 110 sind hierbei zwei Entsperrelemente 111 angeordnet, die jeweils eine Keilform aufweisen und mit ihren keilfôrmigen Spitzen jeweils einem der Angriffselemente 155 zugewandt sind, wie dies aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist.
Bei Betâtigen des Betâtigungselements 11 in die Ziehrichtung Z laufen die Angriffselemente 155 in Form der schrâg erstreckten Laschen auf die Entsperrelemente 111 auf, sodass die Finger 151 eines jeden Rastblechs 15 in eine Hôhenrichtung H angehoben und damit außer Eingriff mit den Gegenrastelementen 301 auf Seiten des Gegensteckverbinderteil 3 gebracht werden. Hierdurch wird die Verrastung zwischen dem Steckverbinderteil 1 und dem Gegensteckverbinderteil 3 gelôst, sodass durch weiteres Ziehen an dem Betâtigungselement 11 das Steckverbinderteil 1 von dem Gegensteckverbinderteil 3 entnommen werden kann.
Es ergibt sich eine einfache, bequeme Betâtigung, bei der sowohl das Ansetzen des Steckverbinderteils 1 an das Gegensteckverbinderteil 3 als auch das Abziehen des
Steckverbinderteils 1 von den Gegensteckverbinderteil 3 einhândig durch einen Nutzer erfolgen kann.
Das Betâtigungselement 11 in Form der Schiebehülse ist in die Steckrichtung E gegenüber dem Gehâuseteil 10 vorgespannt. Hierzu sind zwischen dem Betâtigungselement 11 und dem mit dem Gehâuseteil 10 fest verbundenen Rückteil 12 zwei Federelemente 16 in Form von Druckfedern angeordnet, wobei an den Seiten des Gehâuseteils 10, an denen jeweils ein Rastblech 15 angeordnet ist, auch jeweils ein Federelement 16 zum Vorspannen des Betâtigungselements 11 gegenüber dem Gehâuseteil 10 vorgesehen ist.
Wie aus Fig. 4 in Zusammenschau mit Fig. 2 und 3 ersichtlich, liegt jedes Federelement 16 in einer Ôffnung 113 an einem lângs entlang der Steckrichtung E erstreckten Steg 112 innenseitig des Kôrpers 110 des Betâtigungselements 11 ein und ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, an einem Ende an dem Betâtigungselement 11 abgestützt. Am anderen Ende ist das Federelement 16 auf einen Zapfen 120 an dem Rückteil 12 gesteckt und darüber an dem Rückteil 12 und somit gegenüber dem Gehâuseteil 10 abgestützt. Bei Ziehen des Betâtigungselements 11 in die Ziehrichtung Z werden die Federelemente 16 somit auf Druck gespannt, sodass nach erfolgter Betâtigung das Betâtigungselement 11 selbsttätig in die Steckrichtung E gegenüber dem Gehâuseteil 10 zurückgestellt wird. 1st das Betâtigungselement 11 nicht betâtigt, so halten die Federelemente 16 hierbei das Betâtigungselement 11 in seiner gerade eingenommenen, nicht-betâtigten Stellung. Dies erfolgt unter federelastischer Vorspannung.
An dem Steckabschnitt 100 ist ein Dichtelement 102 in Form eines umlaufenden Dichtrings angeordnet, der bei an das Gegensteckverbinderteil 3 angestecktem Steckverbinderteil 1 einen dichtenden Übergang zwischen dem Steckabschnitt 100 auf Seiten des Steckverbinderteils 1 und dem Steckabschnitt 30 auf Seiten des Gegensteckverbinderteils 3 herstellt.
Dadurch, dass jedes Rastblech 15 zwei Finger 151, die durch einen mittigen Schlitz 152 voneinander getrennt sind, aulweist, ist die Elastizitât des beispielsweise aus einem Federstahl hergestellten Rastblechs 15 verbessert. Dadurch, dass jeder Finger 151 ein Rastelement 151 und ein Angriffselement 155 aufweist, wird bei Betâtigung des Betâtigungselements 11 jeder Finger 151 für sich betâtigt, unter elastischer Verformung des Rastblechs 15.
An einer von dem Flâchenabschnitt 150 abliegenden Kante weist jedes Rastelement 153 eine umgebogene Kante 154 auf, die beispielsweise als Endanschlag für das Betätigungselement 11 dienen kann. So kann bei betätigtem Betätigungselement 11 der vordere Rand 114 des Betätigungselements 11 beispielsweise mit den Kanten 154 in Anlage gelangen, sodass das Betätigungselement 11 nicht weiter in die Ziehrichtung Z betâtigt werden kann.
Dadurch, dass die Angriffselemente 155, wie insbesondere aus der vergrößerten Ansicht gemäß Fig. 6 ersichtlich, in eine Querrichtung Q quer zur Steckrichtung E und quer zur Höhenrichtung H gegenüber den Rastelementen 153 nach innen versetzt sind und zudem entgegen der Steckrichtung E, also in die Ziehrichtung Z, gegenüber den Rastelementen 153 zurückversetzt sind (insbesondere sind die Angriffselemente 155 gegenüber den vorderen Kante 154 in die Ziehrichtung Z zurückversetzt), kann sich eine gegen Bewegungen (insbesondere infolge von Vibrationen) an dem Steckverbinderteil 1 unempfindliche Verrastung ergeben. So weisen die Rastelemente 153 gegenüber den Angriffselementen 155 einen vergrößerten Hebelarm (gemessen von dem an dem Gehâuseteil 10 festgelegten Flâchenabschnitt 150) auf, der bewirkt, dass ein vergleichsweise geringer Hub an den Angriffselementen 155 zu einem größeren Hub an den Rastelementen 153, insbesondere den Rastöffnungen der Rastelemente 153, führt. Die Gegenrastelemente 301 auf Seiten des Gegensteckverbinderteils 3 kônnen somit mit größerer Höhe ausgebildet werden, sodass ein verbesserter Eingriff zwisehen den Rastelementen 153 des Rastblechs 15 und den zugeordneten Gegenrastelementen 301 des Gegensteckverbinderteils 3 geschaffen werden kann.
Zudem stehen vorzugsweise die Entsperrelemente 111 des Betätigungselements 11 in nicht betätigter Stellung des Betätigungselements 11 nicht mit den Angriffselementen 155 in Anlage, sodass kleine Bewegungen an dem Betätigungselement 11 beispielsweise infolge von Vibrationen nicht zu einem Lösen der Verrastung führen.
Weil die Angriffselemente 155 auf Seiten des Rastblechs 15 bei nicht-betätigtem Betätigungselement 11 nicht mit den Entsperrelementen 111 des Betätigungselements 11 in Anlage sind, ist sichergestellt, dass die Verrastung zwisehen dem Rastblech 15 und dem Gegensteckverbinderteil 3 bei angestecktem Steckverbinderteil 1 nicht durch das Betätigungselement 11 beeinträchtigt ist. Insbesondere kann ein jedes Rastblech 15 unter formschlüssigem Eingriff mit den Rastelementen 301 auf der jeweils zugeordneten
Flâche des Steckabschnitts 30 des Gegensteckverbinderteils 3 aufliegen, ohne dass das Betâtigungselement 11 dies verhindert.
Die Finger 151 der Rastbleche 15 liegen jeweils auf einem Steg 103 auf der zugeordneten Seite des Gehâuseteils 10 auf, wie zum Beispiel aus Fig. 5 und 6 sowie auch aus der Querschnittansicht gemäß Fig. 3 ersichtlich ist. Der Steg 103 schafft eine definierte Auflage für das zugeordnete Rastblech 15. Zudem stellt der Steg 103 einen Endanschlag für den Steckabschnitt 30 des Gegensteckverbinderteils 3 dar, sodass der Steckabschnitt 100 des Gehâuseteils 10 bei angestecktem Steckverbinderteil 1 eine definierte Lage zu dem Steckabschnitt 30 des Gegensteckverbinderteils 3 einnimmt.
Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke ist nicht auf die vorangehend geschilderten Ausführungsbeispiele beschrânkt, sondern lâsst sich grundsätzlich auch in gänzlich andersgearteter Weise verwirklichen.
Ein Steckverbinderteil der hier beschriebenen Art kann zur Kontaktierung ganz unterschiedlicher Leitungen miteinander dienen und dazu beispielsweise elektrische oder optische oder auch andere Kontakte, beispielsweise hydraulische Kontakte oder dergleichen, bereitstellen.
Ein solches Steckverbinderteil kann beispielsweise in einer Industrieanlage oder dergleichen zum Einsatz kommen. Beispielsweise kônnen über ein solches Steckverbinderteil Leitungen an einen Schaltschrank angeschlossen werden.
Bezugszeichenliste 1 Steckverbinderteil 10 Gehâuseteil 100 Steckabschnitt 101 Ôffnung (Steckgesicht) 102 Dichtelement 11 Betâtigungselement (Schiebehülse) 110 Kôrper 111 Entsperrelement 112 Steg 113 Ôffnung 114 Rand 12 Rückteil 120 Zapfen 13 Zapfen 14 Fixierelement 15 Rastblech 150 Flâchenabschnitt 151 Finger 152 Schlitz 153 Rastelement (Rastôffnung) 154 Kante 155 Angriffselement 156 Lasche 16 Federelement 2 Leitung 3 Gegensteckverbinderteil 30 Steckabschnitt 300 Steckôffnung 301 Rastelement 4 Wandung E Steckrichtung H Hôhenrichtung Q Querrichtung Z Ziehrichtung

Claims (14)

  1. Patentanspriiche
    1. Steckverbinderteil (1), mit - einem Gehäuseteil (10), das einen Steckabschnitt (100) aufweist, der in eine Steckrichtung (E) an ein zugeordnetes Gegensteckverbinderteil (3) ansteckbar ist, - einem an das Gehäuseteil (10) angesetzten Rastblech (15), das zumindest ein Rastelement (153) zum Verrasten mit dem Gegensteckverbinderteil (3) in einer an das Gegensteckverbinderteil (3) angesteckten Stellung des Steckverbinderteils (1) und zumindest ein Angriffselement (155) aufweist, und - einem an dem Gehäuseteil (10) angeordneten Betätigungselement (11), das entgegen der Steckrichtung (E) zu dem Gehäuseteil (10) verschiebbar ist und ein Entsperrelement (111) aufweist, das ausgebildet ist, bei Verschieben des Betätigungselements (11) entgegen der Steckrichtung (E) zum Lösen der Verrastung des Rastblechs (15) mit dem Gegensteckverbinderteil (3) mit dem Angriffselement (155) des Rastblechs (15) zusammenzuwirken, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (11) über zumindest ein Federelement (16) gegenüber dem Gehäuseteil (10) in die Steckrichtung (E) federvorgespannt ist.
  2. 2. Steckverbinderteil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (16) in einer Öffnung (113) des Betätigungselements (11) einliegt und an dem Gehäuseteil (10) oder einem mit dem Gehäuseteil (10) festverbundenem Bauteil (12) abgestützt ist.
  3. 3. Steckverbinderteil (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (11) in einer nicht-betätigten Stellung nicht über das Entsperrelement (111) in Anlage mit dem zumindest einen Angriffselement (155) des Rastblechs (15) ist.
  4. 4. Steckverbinderteil (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (16) ausgebildet ist, das Betätigungselement (11) unter Vorspannung in der nicht-betätigten Stellung zu halten.
  5. 5. Steckverbinderteil (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Rastelement (153) durch Verschieben des Betätigungselements (11) zum Lösen der Verrastung in eine Höhenrichtung (H) bewegbar ist und das zumindest eine Angriffselement (155) entlang einer quer zur Hôhenrichtung (H) und quer zur Steckrichtung (E) gerichteten Querrichtung (Q) und zudem entgegen der Steckrichtung (E) gegenüber dem zumindest einen Rastelement (153) versetzt ist.
  6. 6. Steckverbinderteil (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hôhenrichtung (H) senkrecht zur Steckrichtung (E) gerichtet ist.
  7. 7. Steckverbinderteil (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastblech (15) aus einem Metall, insbesondere Federstahl, gefertigt ist.
  8. 8. Steckverbinderteil (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Rastelement (153) eine Rastôffnung aufweist.
  9. 9. Steckverbinderteil (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Angriffselement (155) durch eine schrâg zur Hôhenrichtung (H) erstreckte Lasche gebildet ist.
  10. 10. Steckverbinderteil (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastblech (15) zumindest eine Befestigungslasche (156) aufweist, über die das Rastblech (15) an dem Gehâuseteil (10) befestigt ist.
  11. 11. Steckverbinderteil (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastblech (15) einen Flâchenabschnitt (150) und zwei von dem Flâchenabschnitt (150) erstreckte, durch einen Schlitz (152) voneinander getrennte Finger (151) aufweist, wobei an jedem Finger (151) ein Rastelement (153) zum Verrasten mit dem Gegensteckverbinderteil (3) und ein Angriffselement (155) zum Zusammenwirken mit dem Entsperrelement (111) des Betâtigungselements (11) ausgebildet ist.
  12. 12. Steckverbinderteil (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (152) entlang der Steckrichtung (E) erstreckt ist.
  13. 13. Steckverbinderteil (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betâtigungselement (11) durch eine das Gehâuseteil (10) umgreifende Hülse gebildet ist.
  14. 14. Steckverbinderbaugruppe mit einem Steckverbinderteil (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche und einem Gegensteckverbinderteil (3), an das das Steckverbinderteil (1) ansteckbar ist.
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