DE4336362C1 - Fadenauge für Weblitze - Google Patents

Fadenauge für Weblitze

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DE4336362C1 DE4336362A DE4336362A DE4336362C1 DE 4336362 C1 DE4336362 C1 DE 4336362C1 DE 4336362 A DE4336362 A DE 4336362A DE 4336362 A DE4336362 A DE 4336362A DE 4336362 C1 DE4336362 C1 DE 4336362C1
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    • D03C9/02Healds
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Description

Die Erfindung betrifft ein Fadenauge für eine Weblitze aus bandförmigem Material, sowie eine Weblitze, umfassend ein erfindungsgemäß ausgestaltetes Fadenauge.
Die Erfindung bezieht sich generell auf Web­ litzen für Webmaschinen. Solche Weblitzen werden heutzuta­ ge üblicherweise aus Bandstahl hergestellt. Diese Weblit­ zen werden auf Webschäfte aufgereiht und die Webschäfte in Webmaschinen eingebaut. Dort stehen die Weblitzen dann so, daß die Bandebene parallel zum Verlauf des Kettfa­ dens liegt. Da der Kettfaden aber von der Litze geführt werden muß, ist es notwendig, die Litze mit einem Faden­ auge zu versehen. Diese Fadenaugen sind insofern proble­ matisch, weil die Litze, sobald sie auf dem Webrahmen aufgereiht ist, genau falsch steht; richtig wäre senk­ recht zum Kettfaden. Da es nicht möglich ist, den Kettfa­ den durch die Ebene des Bandstahls der Litze zu führen, muß die Litze im Bereich des Fadenauges verformt werden, um den Kettfadendurchgang zu ermöglichen. Von diesen Ver­ formungen sind zwei Arten bekannt: Drehung und Schrän­ kung. Die Drehung im Bereich des Fadenauges gegenüber der Bandebene beträgt meist 25° bis 30°. Die zweite Form ist eine sogenannte Schränkung, welche darin besteht, daß die beiden Schenkel des Fadenauges auseinandergezogen werden, um den Kettfadendurchlauf so zu ermöglichen.
Beide Formen haben ihre Vor- und Nachteile. Die gedrehte Form bietet dem Kettfaden eine relativ gute Fadenauflage im Fadenauge, was einen fadenschonenden Effekt hat. Dage­ gen müssen die benachbarten Kettfäden über einen weiten Bereich über die vorstehenden Kanten des gedrehten Teils gleiten. Mit zunehmender Webgeschwindigkeit wird dieser Aspekt immer problematischer.
Zwar gleiten die Kettfäden der geschränkten Form auch über die Kanten, doch ist der Bereich wesentlich kürzer als bei der gedrehten Form. Dagegen ist die Höhe des Um­ wegs eher etwas größer und die Auslenkung tritt schlag­ artig auf. Weiter kann mit dieser Schränkung das Faden­ auge dem Faden keine richtige Auflage bieten, sondern neigt eher dazu, denselben einzuklemmen.
Bei beiden Formen müssen die benachbarten Kettfäden die Litze um einen gewissen Betrag aus ihrer ursprünglichen Ebene drehen, um sowohl dem Kettfaden im Fadenauge wie auch den Nachbarfäden genügend leichten Durchgang zu ver­ schaffen.
In der JP 59-199834 wird vorgeschlagen, die Litze im Be­ reich des Fadenauges zunächst zu drehen und anschließend werden die beiden Schenkel wieder in parallele Lage zum durchgehenden Faden zurückgeschwenkt. Damit ein Faden passieren kann, muß eine starke Verdrehung ausgeführt werden, womit selbst bei anschließendem Zurückschwenken in parallele Stellung die Schenkel seitlich relativ stark vorstehen.
In der US 997 283 wird vorgeschlagen, zunächst die seit­ lichen Schenkel zu schränken und anschließend die Litze im Bereich des Fadenauges zu drehen. Damit ergibt sich eine ähnliche Situation wie beim nur gedrehten Fadenauge, wo kantige Abschnitte seitlich vorstehen, wie insbesonde­ re aus Seite 5 der genannten US Patentschrift ersicht­ lich, wodurch benachbarte Kettenfäden Schaden nehmen können.
Neuste Entwicklungen auf dem Garnsektor, beispielsweise sogenannte Mikrofasergarne, zusammen mit den steigenden Webgeschwindigkeiten, führen vermehrt zu Verarbeitungs­ schwierigkeiten, zu sinkenden Nutzeffekten und somit steigenden Kosten, wo eigentlich Vorteile erwirtschaftet werden sollten. Nicht geringen Anteil an diesen Problemen haben die beschriebenen Formen der Weblitzen bzw. deren Fadenaugenausführung.
Die Erfindung hat zum Zweck, die beschriebe­ nen Mängel der heutigen Weblitzen zu beheben. Erreicht wird dies durch eine neuartige Kombination gewisser Eigenschaften der bekannten Formen und, sehr wesentlich, durch Hinzufügen einer neuen Ausrichtung der Fadenauge­ schenkel, wie im folgenden beschrieben.
Ziel der Erfindung ist der verbesserte Durchgang des Kettfadens durch das Fadenauge. Der Kettfadendurchgang soll möglichst störungsfrei erfolgen. Die benachbarten Kettfäden sollen auch möglichst leicht an der Litze vor­ beigleiten können. Aufgrund der hohen Drehzahlen moderner Webmaschinen ist letztere Eigenschaft von größter Bedeu­ tung wegen der hohen Geschwindigkeit, mit der die benach­ barten Kettfäden beim Fachwechsel an der Außenseite einer Weblitze vorbeigleiten.
Erfindungsgemäß wird ein Fadenauge für eine Weblitze ge­ mäß dem Wortlaut nach Anspruch 1 vorgeschlagen.
Es hat sich gezeigt, daß eine Kombination der beiden vorstehend beschriebenen bekannten Formen, wie das Drehen und Schränken, große Vorteile bietet, wobei wesentlich ist, daß die beiden Schenkel des Fadenauges schließlich wieder je in eine parallele Ebene zum Hauptteil der Litze zurückgedreht werden. Eine etwa auf die Hälfte des heute bekannten Betrags reduzierte Drehung wird erfindungsge­ mäß mit einer Schränkung, ebenfalls ungefähr der halben heutigen Höhe, verbunden. Wir haben es also mit einem ge­ drehten Fadenaugbereich zu tun, auf den zusätzlich noch eine Schränkung aufgebracht wird. Der Vorteil dieser Kom­ bination ist, daß die Verformung, sowohl von der Drehung wie auch von der Schränkung her, auf etwa die Hälfte des einzel Nötigen möglich wird. Dadurch entsteht von der Drehung her eine genügende Fadenauflage und gleichzeitig werden die Bedingungen für die benachbarten Kettfäden günstiger. Die Umwege, die die benachbarten Kettfäden zu­ rückzulegen haben, sind aufgrund der geringen Verformung wesentlich kürzer geworden. Dadurch wird die Beanspru­ chung der Nachbarfäden substantiell geringer. Zudem ent­ steht weniger Druck auf die Litze, diese in ihrer Band­ ebene zurückzudrehen, was wiederum den Faden im Fadenauge spürbar entlastet. Ein weiterer wesentlicher Bestandteil der Erfindung bezieht sich auf die Schenkel des Fadenau­ ges. Erfindungsgemäß werden diese nicht in der Ebene des gedrehten Anteils der Litze geschränkt. Sie werden im Ge­ genteil so geschränkt, daß sie nach Abschluß der Opera­ tion wieder parallel zur Bandebene der Litze liegen. Da­ durch müssen die benachbarten Kettfäden nicht über eine Kante laufen, sondern können auf einer Fläche außen auf­ liegen. Zudem wird die Gesamtverbreiterung der Litze wei­ ter reduziert. Dadurch wird aber auch die Tendenz zur Drehung der Litze weiter vermindert. Außerdem wird es durch die geringe Gesamtbreite möglich, die Litzen dich­ ter auf dem Webschaft aufzureihen, was vor allem bei fei­ nen und dichten Geweben von Vorteil ist.
Weitere bevorzugte Ausführungsvarianten des erfindungsge­ mäßen Fadenauges für eine Weblitze sind in den abhängi­ gen Ansprüchen 2-7 charakterisiert.
Weiter vorgeschlagen wird eine Weblitze mit einem Faden­ auge gemäß dem Wortlaut nach Anspruch 8, und schließ­ lich wird ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungs­ gemäßen Fadenauges gemäß dem Wortlaut nach Anspruch 9 vorgeschlagen.
Die Erfindung wird nun anschließend beispielsweise unter Bezug auf die Figuren näher erläutert.
Dabei zeigt
Fig. 1 in seitlicher Perspektive, eine dem heutigen Stand der Technik entsprechende Litze mit gedrehtem Fa­ denauge;
Fig. 2 die gleiche Litze von Fig. 1, in Richtung der Kettfäden gesehen;
Fig. 2a-2c drei Schnitte aus Fig. 2;
Fig. 3, in Perspektive, eine weitere, dem heutigen Stand der Technik entsprechende Litze mit geschränktem Faden­ auge;
Fig. 4 die Litze von Fig. 3 als Ansicht in Richtung der Kettfäden;
Fig. 4a und 4b zwei Schnitte aus Fig. 4;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsge­ mäßen neuen Litze, gedreht, geschränkt und mit Schen­ keln, ausgerichtet parallel zur Ebene der Kettfäden;
Fig. 6 die erfindungsgemäße Litze aus Fig. 5 als Ansicht in Richtung der Kettfäden, und
Fig. 6a-6c drei Schnitte aus Fig. 6.
Fig. 1 zeigt in Perspektive bzw. dreidimensional eine, dem heutigen Stand der Technik entsprechende Litze mit gedrehtem Fadenaugenbereich. Der Drehwinkel 15, (erkenn­ bar in Fig. 2c) ist relativ groß, üblicherweise 25°-30°. Dadurch stehen die Fadenaugenschenkel 17 und 17′ stark quer zur Hauptebene 18 (erkennbar aus Fig. 2a-2c) der Litze. Die benachbarten Kettfäden müssen deshalb über die Kanten 19 und 19′ der beiden Fadenaugenschenkel 17 und 17′ laufen. Dagegen erhält der Kettfaden 10 eine gute Auflage 13 im Fadenauge 12, da die Auflage 13 stark auf­ geweitet ist.
Fig. 2 zeigt die gleiche Litze 14 als Ansicht in Richtung der Kettfäden mit drei Schnitten II′-II′, II′′-II′′ und II′′′-II′′′. Entsprechend sind in den Fig. 2a-2c die drei in Fig. 2 eingezeichneten Schnitte dargestellt. Dabei zeigt Fig. 2a den nichtgedrehten Bereich der Litze 14.
Fig. 2b zeigt das obere Ende des Fadenaugenbereiches, um­ fassend bereits eine leichte Drehung gegenüber der Haupt­ ebene 18.
Fig. 2c zeigt einen Schnitt durch die Mitte des Fadenau­ ges 12 mit maximaler Drehung der beiden Schenkel 17 und 17′ gegenüber der Hauptebene 18. Wie nun aus Fig. 2c klar erkennbar, sind zur Litze 14 benachbart verlaufende Kett­ fäden durch die beiden stark vorstehenden Kanten 19 und 19′ stark gefährdet, falls sie diese berühren. Die Dre­ hung der beiden Schenkel 17 und 17′ wird durch den Dreh­ winkel 15 bestimmt und beträgt in der Regel 25°-30°.
Fig. 3 zeigt erneut in Perspektive bzw. dreidimensional eine weitere, dem heutigen Stand der Technik entsprechen­ de Litze 24 mit geschränktem Fadenauge 22. Die beiden Fa­ denaugenschenkel 27 und 27′ sind um einen großen Betrag 26 (erkennbar aus Fig. 4b) auseinandergezogen, um dem Kettfaden 20 genügend Durchgang zu bieten. Fig. 4 zeigt die gleiche Litze aus Fig. 3, als Ansicht in Richtung der Kettfäden gesehen, wobei zwei Schnitte ent­ lang den Linien IV′-IV′ und IV′′-IV′′ eingezeichnet sind, welche in den entsprechenden Fig. 4a und 4b dargestellt sind. Dabei zeigt Fig. 4a den Bereich der nichtgedrehten Litze 24, währenddem Fig. 4b einen Schnitt mittig durch das Fadenauge 22 darstellt. Dabei ist nun erkennbar, daß wohl die Kanten 19 und 19′ nicht mehr seitlich vorstehen, jedoch müssen die beiden Fadenaugenschenkel 27 und 27′ derart weit auseinandergezogen werden, damit einem, durch das Fadenauge 22 hindurch verlaufenden Kettfaden ein aus­ reichend großer Durchgang geschaffen wird, so daß wie­ derum je benachbarte Litzen bzw. Kettfäden durch die bei­ den Schenkel 27 und 27′ beeinflußt werden. Zudem zeigt
Fig. 4 deutlich, daß je die oben und unten am Fadenauge 22 angeordnete Auflage 23 sehr eng ist, so daß in diesem Bereich ein Kettfaden leicht eingeklemmt werden kann.
Fig. 5 zeigt, perspektivisch dargestellt bzw. in dreidi­ mensionaler Darstellung, eine neue erfindungsgemäße Lit­ ze 4, umfassend ein Fadenauge 2. Ein Kettfaden 1 findet im geschränkten und gedrehten Fadenaugenbereich eine sehr gute Auflage 3 und freien Durchgang. Trotzdem sind die Fadenaugenschenkel 7 und 7′ nur um einen relativ geringen Betrag 5 (erkennbar aus Fig. 6b) gedreht und um einen ge­ ringen Betrag 6 (erkennbar aus Fig. 6c) auseinandergezo­ gen. Die beiden Seitenflächen 9 und 9′ der Fadenaugen­ schenkel 7 und 7′ stehen zudem wieder parallel zur Ebene 8 (Fig. 6a-6c) der Litze 4.
Fig. 6 zeigt die Litze von Fig. 5 als Ansicht in Richtung der Kettfäden mit drei Schnitten VI′-VI′, VI′′-VI′′ und VI′′′-VI′′′, welche Schnitte entsprechend in den Fig. 6a-6c dargestellt sind. Dabei zeigt Fig. 6a wiederum den Be­ reich der nichtgedrehten Litze 4, Fig. 6b den oberen End­ bereich des um den Winkel 5 gedrehten Fadenauges. Fig. 6c zeigt den Schnitt durch das Fadenauge 2 selbst, wobei nun erkennbar ist, daß neben dem Schwenken ebenfalls eine Schränkung um eine Distanz 6 erfolgt ist. Erfindungswe­ sentlich ist, daß die beiden Schenkel 7 und 7′ nach er­ folgtem Schränken wieder in die Ebene der Kettfäden bzw. in die Hauptebene 8 zurückgedreht werden, so daß zwei je äußere, parallel zur Hauptebene 8 verlaufende Seitenflä­ chen 9 und 9′ entstehen.
Der große Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt darin, daß sowohl dem durch das Fadenauge 2 verlaufenden Kettfaden eine große Durchgangsöffnung, wie auch oben und unten endständig angeordnet, eine große Auflage 3 geboten werden. Daneben ist aber die seitliche Auslenkung der beiden Schenkel 7 und 7′ sehr gering und zudem stehen keine seitlichen Kanten vor, welche benachbarte Kettfäden beschädigen könnten.
Bei der in den Fig. 5 und 6 bzw. 6a-6c dargestellten er­ findungsgemäßen Litze handelt es sich selbstverständlich nur um ein Beispiel, das zur näheren Erläuterung der Er­ findung dient. Selbstverständlich können das Fadenauge, der Drehwinkel bzw. die seitliche Auslenkung bei der Schränkung abweichend gewählt werden, so können bei­ spielsweise die beiden seitlichen Schenkel 7 und 7′ weit­ gehendst rund ausgebildet sein, ohne die geraden Ab­ schnitte, wie aus den Fig. 5 und 6 erkennbar. Auch ist es unerheblich, ob das Fadenauge zunächst gedreht wird und anschließend die Schenkel geschränkt werden, oder ob die Verfahrensschritte umgekehrt gewählt werden. Wesentlich ist in jedem Fall, daß abschließend die beiden Schenkel wieder in parallele Ebenen zu den Kettfäden gedreht wer­ den.
Auch die Herstellung der erfindungsgemäß beanspruchten Fadenaugen bzw. Weblitzen kann auf x-beliebige Art und Weise erfolgen. Der Vorteil der erfindungsgemäßen Web­ litze liegt darin, daß sowohl der Drehvorgang wie der Schränkvorgang und das abschließende Zurückdrehen der Schenkel um relativ kleine Winkel bzw. um geringe Distan­ zen ausgeführt werden kann, wodurch eine Beschädigung der Litze während dem Herstellprozeß praktisch auszuschlie­ ßen ist. So ist es beispielsweise möglich, das Drehen und Schränken sowie das abschließende Zurückdrehen mittels Kaltverformung während des Stanzens zu bewerkstelligen.

Claims (9)

1. Fadenauge für eine Weblitze aus bandförmigem Material, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene des Fadenaugebe­ reichs gegenüber der Ebene (8) des übrigen Teils der Lit­ ze (4) gedreht ist, und daß die Schenkel (7, 7′) des Fa­ denauges (2) geschränkt sind, wobei die geschränkten Schenkel (7, 7′) des Fadenauges wieder parallel zur Ebene (8) des Hauptteils der Litze zurückgedreht sind.
2. Fadenauge für eine Weblitze aus bandförmigem Material gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene des Fadenauges gegenüber der Ebene des Hauptteils der Litze um weniger als 25°, vorzugsweise um 10°-20° gedreht ist.
3. Fadenauge für eine Weblitze aus bandförmigem Material gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geschränkten Schenkel des Fadenauges vor dem Zurück­ drehen in eine Ebene, parallel zur Hauptebene der Litze, unter sich einen Abstand haben, der der Hälfte bis maxi­ mal dem eineinhalbfachen Betrag der Materialdicke des Bandmaterials entspricht.
4. Fadenauge für eine Weblitze aus bandförmigem Material gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die geschränkten Schenkel des Fadenauges einen weitgehend gleichmäßigen Bogen aufweisen.
5. Fadenauge für eine Weblitze aus bandförmigem Material gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die geschränkten Schenkel des Fadenauges je mindestens einen geraden Abschnitt aufweisen, der parallel zur Längsachse der Litze verläuft.
6. Fadenauge für eine Weblitze aus bandförmigem Material gemäß Anspruch 1 bis 3 und Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Litze Metall, vor­ zugsweise gehärteter Stahl, ist.
7. Fadenauge für eine Weblitze auf bandförmigem Material gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3 und Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Litze vor­ zugsweise faserverstärkter Kunststoff ist.
8. Weblitze mit einem Fadenauge, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
9. Verfahren zur Herstellung eines Fadenauges, insbeson­ dere nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Drehen, Schränken und abschließende Zurückdrehen der Ebene des Fadenaugebereiches bzw. der Schenkel des Fadenauges mittels Kaltverformen während des Stanzens der Litze erfolgt.
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