DE431663C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer FernsprechanlagenInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/60—Semi-automatic systems, i.e. in which the numerical selection of the outgoing line is under the control of an operator
- H04M3/62—Keyboard equipment
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q1/00—Details of selecting apparatus or arrangements
- H04Q1/18—Electrical details
- H04Q1/30—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
- H04Q1/32—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using trains of DC pulses
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernspreclianlagen, bei weichen
von einem Beamtinnenplatz mehrere für Wählerbetrieb ausgerüstete Vermittlungsstellen
erreicht werden, deren Stromstoßsysteme verschieden sind.
Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich von dem für derartige Zwecke bekannten
Schaltungen dadurch, daß den Verbindungseinrichtungen am Arbeitsplatz Schalteinrichtungen
zugeordnet sind, welche nach Belegung einer zu einer Wählervermittlungsstelle führenden Verbindungsleitung zur Wirkung
kommen und Umschaltungen am Stromstoßsender herbeiführen, durch welche eine dem
Stromstoßsystem der angeschalteten Wählervermittlungsstelle entsprechende Stromstoßgabe
ermöglicht wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung unter Fortlassung aller für die Erfindung unwesentlichen Teile schematisch
dargestellt.
Mit Pl ist der Arbeitsplatz eines Fernsprechamtes und mit Sch ein diesem Arbeitsplatz
zugeordneter Schnurstromkreis bezeichnet. Die Klinke Kl1 führt zu einem Wähleramt
WA, dessen Wähler nach dem Erdsystem, und die Klinke Kl2 zu einem Wähleramt WA1,
dessen Wähler nach dem Schleifensystem eingestellt werden. Je nachdem die Beamtin des
Arbeitsplatzes Pl ihren Verbindungsstöpsel VSt in die Klinke Kl1 oder Kl2 hineinsteckt,
ihren Verbindungsschalter VS umlegt und zwecks Einstellung der Wähler des gewünschten
Amtes ihren Nummmernschalter (nicht dargestellt) betätigt, werden die Umschalterrelais
F und H oder das Relais L beeinflußt,
wodurch Umschaltungen am Stromstoßsender hervorgerufen werden, die eine dem angeschalteten
Amt entsprechende Stromstoßgabe ermöglichen. Die Prüfung der Leitung auf ihren jeweiligen Besetztzustand erfolgt
in der bekannten Weise über die c-Ader. Ist die Leitung frei, so sprechen das Prüfrelais P
und das Relais C oder C1 an. P schaltet die
Sprechadern durch und macht durch Kurzschließen seiner einen Wicklung die belegte
Leitung besetzt. C vollendet den nicht weiter dargestellten Prüf Stromkreis des Wählers G W
(Gruppenwähler), worauf dieser entsprechend den gegebenen Stromstößen zur Einstellung
auf die zu dem Wähler LW (Leitungswähler) führende Zuleitung gelangt, worauf dann
ebenfalls durch eine weitere Stromstoßgabe in bekannter und deshalb nicht dargestellter
Weise die Einstellung des LW auf die gewählte Leitung erfolgt. Die Auslösung der
die Umschaltungen am Stromstoßsender bewirkenden
Relais F und H erfolgt selbsttätig nach Einstellung des LW durch das dann erregte
Relais R.
Die Betriebsweise ist folgende: Es sei beispielsweise angenommen, daß die
Beamtin des Arbeitsplatzes Pl den Auftrag erhalten hat, eine Verbindung mit einem Teilnehmer
(nicht dargestellt) herzustellen, der über an solche Klinken, wie z. B. die Klinke Kl1, angeschlossene, zu einem Wähleramt
führende Verbindungsleitungen, z. B. VL, zu erreichen ist. Zwecks Herstellung der Verbindung
steckt die Beamtin den Verbindungsstöpsel VSt des Schnurstromkreises Sch in die
Klinke Kl1 und bewirkt durch Umlegen ihres Verbindungsschalters die Schließung der Kontakte
Vs1, Vs2, wodurch folgender Stromkreis
zustande kommt: Erde, WicklungI des Relais F, Wechselkontakt A3, Wechselkontakt lv
Kontakt vs2 des Verbindungsschalters, Stöpsel VSt, Klinke Kl1, α-Ader der Verbindungsleitung VL, Kontakt ps des nicht dargestell-
ten Prüfrelais des GW, Wicklung des Relais A, Batterie, Erde. Das Relais F spricht
an und schließt seinen Wechselkontakt /„, wodurch,
wenn die Beamtin jetzt ihren Nummernschalter (nicht dargestellt) betätigt, der Kontakt n. des Nummernschalters geschlossen
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
August Schlurmann in Charlottenburg.
481663
und ein Stromkreis für das Verzögerungsrelais H hergestellt wird: Erde, Batterie,
Wicklung des Relais H, Kontakt n7, Wechselkontakt
/,., Kontakt Vs1, Stöpsel FSi., Klinke
Kl1, b-Ader der Verbindungsleitung VL, Kontakt
/>8 des nicht dargestellten Prüf relais des
GW, Wicklung des Relais B, Erde. Das Relais H spricht an und schließt über seinen
Kontakt ha für sich und für das Relais F,
ίο da die Wicklung I von F durch Öffnen
des Kontaktes ΙιΛ abgeschaltet worden ist,
folgenden Haltestromkreis: Erde, Kontakt ha,
Ruhekontakt rlu, Wicklungen II der Relais H
und F, Batterie, Erde. Ist die Leitung frei, so sprechen über die c-Ader die Relais P
und C an: Erde, Wicklungen II und I von P, Stöpsel YSt, Klinke Kl1, c-Ader, Wicklung
von C, Batterie, Erde. P schaltet an den Kontakten />5 und />8 die Sprechadern durch I
und sperrt durch Schließen seines Kontak- : tes P11 die belegte Leitung. Wird die hierdurch
gesperrte Leitung über eine nicht dar- ; gestellte, vielfach geschaltete Klinke an einem j
anderen Arbeitsplatz belegt, so kann das dem j
Relais P entsprechende Relais des Schnurstromkreises an dem anderen Platz nicht ansprechen.
C vollendet in bekannter, weiter nicht dargestellter Weise den Prüfstromkreis
für den Wähler GW. Eine Erregung von R kann, da der Kontakt M12 des Nummernschalters
während der Stromstoßgabe geöffnet ist, nicht erfolgen. Die Wahlstromstöße verlaufen
nach Abschaltung der Wicklung I von F am Kontakt /;3 von Erde über den Stromstoßkontakt
J18. Nach Einstellung des Wählers GW
durch die von der Beamtin abgegebenen Stromstöße auf eine zu einem Wähler LfF führende Zuleitung
a', b' erfolgt in bekannter, gleichfalls nicht dargestellter Weise durch eine weitere
Stromstoßgabe die Einstellung des Wählers LW. Ist die Einstellung des Wählers LW beendet
und die gesuchte Leitung frei befunden, so spricht in einer Stellung χ eines nicht dar- j
gestellten Steuerschalters das Relais R in folgendem
Stromkreis an: Erde, Batterie, Wicklung von R, Ruhekontakt M12, der jetzt nach
Abgabe der Stromstöße wieder geschlossen ist, Wechselkontakt A13, Wechselkontakt Z4,
Kontakt vs2, Stöpsel VSt, Klinke Kl1, α-Ader,
über Kontakt p14: des nicht dargestellten Prüfrelais
des GW, Kontaktarm des GW, Leitungsader a'', Steuerschalterstellung χ, Widerstand
W, Erde. R öffnet seinen Kontakt r10
und unterbricht hierdurch den Stromkreis der Umschalterelais H und F. Nach Beendigung
des Gespräches erhält die Beamtin in irgendeiner bekannten Weise ein Schlußzeichen,
worauf sie nach Herausziehen des Verbindungsstöpsels VSt aus der Klinke Kl1 die
Auslösung der übrigen für die Verbindung benutzten Wähler bewirkt. ■
Ist dagegen der gewünschte Teilnehmer über an Klinken, wie z. B. Klinke Kl2, angeschlossene
Verbindungsleitungen, z. B. VL1, zu erreichen, so steckt die Beamtin den Verbindungsstöpsel
VSt ihres Schnurstromkreises Sch in die Klinke Kl2 hinein. In
diesem Falle kommt nach Umlegen ihres Verbindungsschalters folgender Stromkreis zustande: Erde, Wicklung des Umschalterelais
L, Stromstoßkontakt i15, Wechselkontakt
/10, Kontakt Vs1 des Verbindungsschalters,
Stöpsel VSt, Klinke Kl2, fc.-Ader der
Verbindungsleitimg FL1, Wicklung des Relais A1, Batterie, Erde. Das Relais F wurde
durch den an der öj-Ader an Erde liegenden Widerstand W1 kurzgeschlossen. Das Relais
L spricht in dem vorher beschriebenen Stromkreise an und schließt für sich einen
Haltestromkreis von Erde, Batterie über seine II. Wicklung, umgelegten Wechselkontakt Z17,
Kontakt vs„, Stöpsel VSt, Klinke Kl,,, ax- -Ader,
Widerstand W1, Erde. Die die Einstellung der Wähler bewirkenden Stromstöße
werden jetzt in der für das angeschlossene Amt erforderlichen Weise abgegeben. Die
Prüfung der belegten Leitung erfolgt über die Cj-Ader, worauf in der bereits vorstehend beschriebenen
Weise das Prüfrelais P und das Relais C1 ansprechen und die übrigen, die
Einstellung der Wähler bewirkenden Schaltvorgänge in bekannter Weise erfolgen.
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung für Fern-Sprechanlagen, bei welchen von einem Beamtinnenplatz
mehrere für Wählerbetrieb ausgerüstete Vermittlungsstellen mit verschiedenen Stromstoßsystemen erreicht
werden, dadurch gekennzeichnet, daß den Verbindungseinrichtungen (Schnurstromkreise)
am Arbeitsplatz Schalteinrichtungen (F, H, L) zugeordnet sind, welche nach Belegung einer zu einer Wählervermittlungstelle
führenden Verbindungsleitung zur Wirkung kommen und Umschaltungen am Stromstoßsender herbeiführen,
durch welche eine dem Stromstoßsystem der angeschalteten Wählervermittlungsstelle
entsprechende Stromstoßgäbe ermöglicht wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schalteinr; ,ungen erst nach Anschaltung
des S'ivmstoßsenders zur Wirkung
kommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (2)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DES71261D DE451746C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen | ||
| DES63634D DE431663C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DES63634D DE431663C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE431663C true DE431663C (de) | 1926-07-15 |
Family
ID=7496517
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DES63634D Expired DE431663C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE431663C (de) |
-
0
- DE DES63634D patent/DE431663C/de not_active Expired
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