DE430934C - Rueckfuehrung fuer mittelbar wirkende Regelungsvorrichtungen - Google Patents

Rueckfuehrung fuer mittelbar wirkende Regelungsvorrichtungen

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DE430934C
DE430934C DEP50279D DEP0050279D DE430934C DE 430934 C DE430934 C DE 430934C DE P50279 D DEP50279 D DE P50279D DE P0050279 D DEP0050279 D DE P0050279D DE 430934 C DE430934 C DE 430934C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
25. J UN 11926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 60 GRUPPE (P50179 ψο)
<Dr.*3ttg. Reinhold Proell in Dresden. Rückführung für mittelbar wirkende Regelungsvorrichtungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. April 1925 ab.
Die Erfindung betrifft eine Rückführung für mittelbar wirkende Regelungsvorrichtungen, bei welchen zur Steuerung des einen Kraftkolben verstellenden Treibmittels ein Drehschieber benutzt wird, welcher drehbar und längsverschieblich angeordnet ist. Derartige Vorrichtungen sind bekannt. Neu und noch nicht bekannt ist es, die Längsverschiebung des Drehschiebers durch einen Teil zu
ίο bewirken, welcher seine Bewegung durch ein Hebelwerk vom Kraftkolben ableitet und zur Erzeugung der Drehbewegung einen ihn umgebenden in Richtung seiner Achse nicht verschieblichen zweiten Teil zu benutzen, welcher schraubenförmige Führungen trägt, an denen sich ein oder mehrere Teile des Drehschiebers anlegen.
In der beiliegenden Abbildung ist der erste Teil mit e, der zweite mit g bezeichnet, während der von beiden getrennt angeordnete Kraftkolben die Bezeichnung b trägt, e ist als Hilfskolben, Schieber oder Rohr ausgebildet und mit dem Kraftkolben b durch den Winkelhebel ρ, welcher um den Punkt m drehbar ist, und eine Kuppelstange s in zwangläufiger Verbindung. Durchtrittsöffnungen c1 stellen die Verbindung des hohlen Innenraumes von dem Rohr e mit einer Kammer η her, die durch eine Leitung mit dem Raum unter dem Kraftkolben h oder, wie in der Abbildung ge-
zeichnet, mit der Druckleitung j in Verbindung steht, die das Treibmittel von einer Pumpet zum Servomotor b.führt. In einer Eindrehung von dem Rohr e führt sich ein Ringschieber d, welcher mit öffnungen f versehen ist. Rohr e besitzt Durchtrittsöffnungen oder Bohrungen c2, welche das Treibmittel hindurchlassen, sobald die öffnungen/ im Drehschieber an die Stelle der Bohrungen c2 ίο zu stehen kommen. Der Drehschieber d ragt mit einem oder mehreren Mitnehmern m in entsprechende schraubenförmige Aussparungen oder Führungen eines Rohres g hinein, das drehbar angeordnet ist und von Hand oder durch einen Regler verstellt werden kann. Erfolgt die Verstellung in dem Sinne, daß die Bohrungen c2 durch den Drehschieber d verschlossen werden, so wird der Servomotorkolben b steigen und seine Bewegung durch den Hebel p und Stange s auf das Rohr e übertragen. Durch die fortschreitende Bewegung des Rohres e führt der Mitnehmer des Schiebers d eine schraubenförmige Bewegung aus, durch welche die Durchtrittsöffnungen / wieder an die Bohrungen c2 herangebracht werden. Sobald letztere freigelegt sind, hört der Druck des Treibmittels auf, und der Kraftkolben b bleibt stehen. Das entweichende Treibmittel sammelt sich in dem Gefäß n1 und kann bei 0 abfließen. Bei der entgegengesetzten Verstellung des Führungsstückes g durch den Regler r tritt der umgekehrte Verlauf ein: Die öffnungen f werden gegen die Bohrungen c2 so verschoben, daß das Treibmittel entweichen kann, wodurch der Raum unter dem Servomotorkolben drucklos wird. Durch Gewichts- oder Federwirkung sinkt alsdann der Kolben b so lange herab, bis der Schieber d die öffnungen c2 wieder verschlossen hat und der alsdann wieder zunehmende Druck des Treibmittels eine neue Aufwärtsbewegung von b einleitet. Es ist ersichtlich, daß diese Anordnung auch verwendbar ist, wenn der +5 Servomotorkolben eine umlaufende oder schwingende Bewegung um die Achse Z-Z ausführt und das Treibmittel mittels einer beweglichen Stopfbüchse zugeführt wird. Erfolgt die Drehung um eine Achse, welche mit der Achse des Servomotors nicht zusammenfällt, so bietet es auch in diesem Falle keine Schwierigkeiten, die Verstellbewegung des Servomotors in die Richtung der Drehachse zu übertragen, von wo sie leicht auf den Teil e übertragen werden kann. Da es nur auf die relative Bewegung des Teiles e gegenüber dem Führungsstück g ankommt, kann die gleiche Wirkung auch erzielt werden, wenn man das Führungsstück g längsverschieblich anordnet und das Rohr e feststellt. Man hat es durch geeignete Wahl des Übertragungsmechanismus in der Hand, das Übersetzungsverhältnis nach Bedarf zu ändern, um z. B. bei der Verstellung des Führungsstückes g durch einen Muffenregler einen bestimmten Zusammenhang zwischen Muffenhub und Hub des Servomotorkolbens herzustellen, die Gestalt der Charakteristik also nach den Betriebserfordernissen einzurichten.
Natürlich kann die Verstellung des Führungsstückes g sowohl von Hand als auch durch einen Regler erfolgen, der als Fliehkraftregler, Druckregler, Temperaturregler, Vakuumregler o. dgl. ausgebildet sein kann. Während aber bei den bisher bekannten Vorrichtungen der Teil g in unmittelbarer Nähe des Kolbens b angeordnet werden mußte und daher auch die Bedienung von Hand oder mittels Reglers am Servomotor erfolgen mußte, ist es nach der beschriebenen Erfindung möglich, die Verstellung auch fern vom Servomotor auszuüben, ohne daß die Empfindlichkeit der Regulierung darunter leidet, denn es erfordert die Verdrehung des Teiles g stets nur dieselbe geringe Kraft, gleichviel, ob die Verstellung in größerer oder geringerer Entfernung vom Kraftkolben b vor sich geht, da die größeren oder geringeren Reibungen des Übertragungsgestänges p, s vom Kraftkolben b überwunden werden, also bei der Verstellung des Servomotors keine Rolle spielen.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Rückführung für mittelbar wirkende Regelungsvorrichtungen, bei welchen das zur Verstellung eines Kraftkolbens dienende Treibmittel durch einen Drehschieber gesteuert wird, welcher drehbar und längsverschieblich angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein seinen Antrieb von dem Kraftkolben (&) durch ein Hebelwerk (m, p, s) ableitender Teil (V) die Längsverschiebung des Drehschiebers (d) und ein ihn umgebender, in Richtung seiner Achse dagegen nicht verschieblicher, einstellbarer zweiter Teil (g) die Drehung des Drehschiebers (d) vermittels schraubenförmiger Führungen, an welchen sich ein oder mehrere vorspringende Teile (m) des Drehschiebers anlegen, bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEP50279D 1925-04-18 1925-04-18 Rueckfuehrung fuer mittelbar wirkende Regelungsvorrichtungen Expired DE430934C (de)

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