DE480394C - Regelungsvorrichtung fuer Kraftmaschinen - Google Patents

Regelungsvorrichtung fuer Kraftmaschinen

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DE480394C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Regelungsvorrichtung für Kraftmaschinen Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei Regelungsvorrichtungen für Kraftmaschinen die durch Verstellung des vom Fliehkraftregler beeinflußten -Steuerorganes hervorgerufenen Änderungen der auf den Kraftkolben des Treibmitteleinlaßorganes einwirkenden Verstelldrücke zur Verstellung eines zusätzlichen Organs zu verwenden, und zwar wurde hierbei die von dem Kraftkolben des Treibmitteleinlaßorganes erfolgende Rückführung des Steuerorganes in seine Nullage unterstützt.
  • Bei der Einrichtung nach der Erfindung wird durch die Wirkung des zusätzlichen -Regelungsorganes nicht die Rückführung des Steuerorganes in seine Nullage, sondern die Reglertätigkeit in jedem Regelvorgange unterstützt. Hierdurch wird erreicht, den durch Reibung o. dgl. bedingten verhältnismäßig hohen Unempfindlichkeitsgrad bei Regelungsvorrichtungen dieser Art zu verringern, so daß eine Verstellung des Treibmitteleinlaßorganes schon bei geringen Änderungen der Belastung erfolgt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den Abb. z und a der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
  • In Abb. x bezeichnet d das Treibmitteleinlaßorgan einer Dampfturbine, welches durch einen Fliehkraftregler b unter Zwischenwirkung eines aus Steuerorgan c und Kraftkolben d bestehenden Hilfsmotors verstellt wird. Auf der von der Turbinenwelle e angetriebenen Reglerspindel f ist eine Kreiselpumpe g angeordnet, welche 01 aus einem Behälter h fördert und durch die Leitung i, j der Druckkammer des durch eine Feder k belasteten Kraftkolbens d zudrückt. In der Leitung i, j sind ein Rückschlagventil Z und eine Drossellinse m vorgesehen. Ein Ventil n läßt bei überschreitung eines gewissen Pumpenhöchstdruckes einen Teil des geförderten Öles in den Behälter h zurücklaufen.
  • Der sich hinter der Drossellinse m in dem Leitungsteile j einstellende, auf den federbelasteten Kraftkolben d einwirkende Verstelldruck wird durch das Steuerorgan c eingestellt, zu dem eine von der Leitung j abgezweigte Leitung o führt. Dieses Steuerorgan c besteht aus einem mit dem Regler b verbundenen Steuerschieber p und einer diesen umschließenden, ebenfalls verschiebbaren Hülse q. Die Hülse q ist mit Schlitzen r versehen, welche abhängig von der jeweiligen Stellung des Fliehkraftreglers b von dem Steuerschieber p überdeckt oder freigegeben werden. An ihrem oberen Ende ist die Hülse q mit dem Hebel s verbunden, welcher die Bewegungen des Kraftkolbens d auf die Hülse q zwecks Herbeiführung einer neuen Nullstellung des Steuerorgans c nach erfolgtem Regelvorgang des Treibmitteleinlaßorgans a überträgt. Der Hebel s ist mit dem an der Spindel des Kraftkolbens d angebrachten Arm t durch ein Gestänge von einstellbarer Länge verbunden. Dieses Gestänge, dessen Länge abhängig von dem sich in der Leitung i einstellenden Öldruck ist, besteht aus einem geschlossenen Gehäuse u und einem darin beweglichen federbelasteten Faltenbalg v. Der Innenraum des mit dein Arm t verbundenen Gehäuses u steht mit der Leitung j durch einen Schlauch w aus nachgiebigem Baustoff in Verbindung. Der unter dem Einfluß des auf den Kraftkolben d einwirkenden Verstelldruckes stehende Faltenbalg v greift an dem Hebel s an.
  • Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Regelungsvorrichtung ist folgende: Bei sinkender Drehzahl der Kraftmaschine wird der Steuerschieber P durch den Fliehkraftregler b angehoben. Hierdurch werden die in der Hülse q vorgesehenen Schlitze r mehr oder weniger abgedeckt, so daß der Öldruck in der Leitung j steigt. Der vergrößerte Öldruck sucht nun den Kraftkolben d unter überwindung der Spannung der Feder k anzuheben und hierdurch das Ventil a zwecks Herbeiführung der ursprünb lichen Drehzahl der Maschine zu öffnen. Durch diese Drucksteigerung wird aber auch gleichzeitig der Faltenbalg v zusammengedrückt, so daß der Hebels und mit ihm die Hülse q nach abwärts bewegt werden. Die Folge davon ist eine weitere Drosselung der Schlitze y und daher eine Vergrößerung des in der Leitung j herrschenden Öldruckes. Kurz, wenn eine Steigerung des Öldruckes in der Leitung j eintritt, so tritt das zusätzliche Regelungsorgan v in Tätigkeit, welches die Wirkung des Fliehkraftreglers durch Verstellung der Hülse q derart unterstützt, daß Reibungswiderstände rasch überwunden werden und eine Regelung schon bei geringen Drehzahlveränderungen stattfinden kann. Durch die Aufwärtsbewegung des Kolbens d wird auch das Gehäuse u und somit der Faltenbalg v nach aufwärts bewegt, so daß die Hülse q angehoben und die Schlitze y zur Herbeiführung eines neuen Gleichgewichtszustandes für den Kolben d wieder etwas geöffnet werden, wobei das Ventil a der Kraft Maschine, z. B. Dampfturbine, eine der erhöhten Belastung entsprechende vergrößerte Dampfmenge zuführt.
  • Bei sinkender Belastung der Kraftmaschine erfolgt die Regelung in entsprechender Weise. Die Einrichtung gemäß Abb. a unterscheidet sich baulich insofern von derjenigen nach Abb. i, als hier das zusätzliche Regelungsorgan nicht in das Rückführgestänge des Steuerorgans c eingeschaltet ist, sondern vermittels eines zweiarmigen Hebels x an dem Hebel s der Hülse q angreift. An Stelle der Membran v ist ein federbelasteter Kolben y vorgesehen. Im übrigen ist die Wirkungsweise der beiden Vorrichtungen die gleiche. PATENTANSPRÜCHE:

Claims (1)

  1. z. Regelungsvorrichtung für Kraftmaschinen, bei welcher die Verstellung des Einlaßorgans unter Zwischenwirkung eines Hilfsmotors urid die Zurückführung dessen Steuerorgans durch die Bewegung des Hilfsmotorenkraftkolbens erfolgen, dadurch gekennzeichnet, -daß. das Treibmitteleinlaßorgan (a) zur Unterstützung der Wirkung seines zugehörigen Reglers (b) noch dem Einfluß des jeweils auf den Kraftkolben (d) einwirkenden Verstelldruckes untersteht. a. Regelungsvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das dem auf den Kraftkolben (d) einwirkenden Verstelldruck ausgesetzte Organ (v bzw. y) mit dem Regler (b) an einem gemeinsamen Steuerorgan (c) angreift.
DEA51963D 1926-09-13 1927-09-14 Regelungsvorrichtung fuer Kraftmaschinen Expired DE480394C (de)

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