DE430329C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Dienstleitungsverkehr - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Dienstleitungsverkehr

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DE430329C
DE430329C DES63635D DES0063635D DE430329C DE 430329 C DE430329 C DE 430329C DE S63635 D DES63635 D DE S63635D DE S0063635 D DES0063635 D DE S0063635D DE 430329 C DE430329 C DE 430329C
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DE
Germany
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circuit arrangement
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Expired
Application number
DES63635D
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English (en)
Inventor
Alfred Scheunert
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M5/00Manual exchanges
    • H04M5/08Manual exchanges using connecting means other than cords

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 15. J UN 11926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JKi 430329 -KLASSE 21a3 GRUPPE
Siemens & Halske Akt-Ges. in Berlin-Siemensstadt*).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. August 1923 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Dienstleitungsverkehr. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art erhält eine anrufende Beamtin (Fernbeamtin), wenn sie einer anderen Beamtin (Vorschaltbeamtin) über Dienstleitung den Auftrag zur Herstellung einer Verbindung erteilen will, bei Besetztsein der Dienstleitung, ein Summersignal. Hierbei
Ao macht sich der Nachteil bemerkbar, da nach Auftragserteilung die Dienstleitung wieder frei ist, daß, während jetzt die zweite Beamtin (Vorschaltbeamtin) mit der Herstellung der Verbindung beschäftigt ist, diese durch einen neuen über die wieder frei gewordene Dienstleitung gegebenen Verbindungsherstellungsauftrag gestört würde, was zu Fehlverbindungen führen kann.
Die vorliegende Verbindung beseitigt diesen Nachteil in der Weise, daß während der Herstellung einer Verbindung durch den Arbeitsplatz der zweiten Beamtin (Vorschaltbeamtin) zugeordnete Schaltmittel die Anschaltung eines das Besetztsein dieser Beamtin anzeigenden Summerzeichens an die ankommende Dienstleitung erfolgt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch darge stellt, wobei zur besseren Übersicht nur diejenigen Teile der Schaltung angegeben sind, die zum Verständnis der Verbindung unbedingt erforderlich sind.
Die Dienstleitung Dl ist unmittelbar mit dem Abfragesystem AbS der den Arbeitsplatz Pl bedienenden Beamtin verbunden. Zwecks Herstellung einer Verbindung steckt die Beamtin den Verbindungsstöpsel VSt ihres Schnurstromkreises Sch in die Klinke Kl und veranlaßt dann in bekannter Weise mittels ihres Nummernschalters (nicht dargestellt) die Einstellung der Wähler im Amt, z. B. Gruppenwähler GW und Leitungswähler LW. Die die Einstellung der Wähler bewirkenden Schalteinrichtungen sind, da bekannt, nicht angegeben. Die Anschaltung des Besetztsignals (Summer) an die Dienstleitung Dl erfolgt, sobald die Beamtin ihren Nummernschalter handhabt unter Zuhilfenahme der Relais F und H. Die Abschaltung des Summersignals erfolgt selbsttätig nach beendigter Wahltätigkeit durch ein dann ansprechendes Schaltmittel (Relais R).
Die Betriebsweise ist folgende:
Es sei beispielsweise angenommen, daß eine Verbindung zwischen Fernamt und Ortsamt hergestellt werden soll. Die Beamtin des Fern-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Alfred Scheimert in Charlottenburg.
amtes setzt sich ζ. B. durch Drücken einer Dienstleitungstaste mit dem Platz Pl einer freien Vorschaltbeamtin in Verbindung und übermittelt ihr die Nummer des verlangten Teilnehmers. Die Beamtin des Arbeitsplatzes Pl, die mit ihrem Abfrageapparat AbS unmittelbar mit der Dienstleitung Dl verbunden ist, nimmt den Verbindungsauftrag entgegen und legt zu seiner Ausführung ihren ίο Verbindungsschalter mit den Kontakten V 52, V 56 (nicht gezeichnet) um, wodurch folgender Stromkreis geschlossen wird: Erde, Wicklung I des Relais F, Wechselkontakt A1, Kontakt vs2 des Verbindungsschalters, Verbindungsstöpsel VSt, Klinke Kl, α-Ader der Verbindungsleitung VL, Kontakt p3 eines nicht dargestellten Prüfrelais, Wicklung des Relais A, Batterie, Erde. Das Relais F spricht an und schließt seinen Kontakt /4, wodurch, wenn sie jetzt ihren Nummernschalter (nicht gezeichnetj handhabt, folgender Stromkreis gebildet wird: Erde, Batterie, Wicklung des Verzögerungsrelais H, Kontakt M5 des Nummernschalters, Arbeitskontakt fv Kontakt Vs0 des Verbindungsschalters, Stöpsel VSt, Klinke Ä7, &-Ader der Verbindungsleitung VL, Kontakt p-, Wicklung des Relais B, Erde. Das Relais H spricht in diesem Stromkreis an und stellt für sich und das Relais F über seinen Kontakt A8 folgenden Haltestromkreis her: Erde, Batterie, Wicklungen II von F und H, Ruhekontakt r9, Arbeitskontakt Zi8, Erde. Es kann dementsprechend die Abschaltung der Wicklung I von F durch Öffnen des Kontaktes A1 und Offenhalten des Kontaktes ns keinen Einfluß auf den Erregerzustand der Relais F und H ausüben. Das die Einstellung des GW beeinflussende Relais^ hält sich erregt von Erde über den Stromstoßkontakt i10. Das Relais H hat ferner seinen Kontakt A11 geschlossen, wodurch folgender Stromkreis entstand: Erde, Batterie, Wicklung des Relais S, Kontakt A11, Erde. Das Relais 5" spricht an, schließt seine Kontakte slz, sls und schaltet hierdurch den Summer an die Dienstleitung Dl an. Sollte jetzt während der Wahltätigkeit der Beamtin eine andere Fernbeamtin sich in die Dienstleitung einschalten, se würde sie das Summersignal erhalten und daran erkennen, daß die Beamtin gerade mit der Herstellung einer Verbindung beschäftigt ist, also augenblicklich besetzt ist. Nachdem die Beamtin mittels ihres Nummernschalters die Einstellung der Wähler GW und LW in bekannter Weise vollendet hat und damit die Leitung des gewünschten Teilnehmers erreicht hat, wird in einer Stellung χ eines nicht dargestellten Steuerschalters das Relais R in folgendem Stromkreise zum Ansprechen gebracht: Erde, Batterie, Wicklung des Relais R, Ruhekontakt n±i des Nummernschalters, Wechselkontakt A16, Kontakt vs2, Stöpsel VSt, Klinke Kl, α-Ader, den geschlossenen Kontakt pie eines den GW zugeordneten Prüf relais, Kontaktarm des GW, Kontakt st des Steuerschalters in der Stellung x, Widerstand W, Erde. R öffnet seinen Ruhekontakt f9 und unterbricht hierdurch den Stromkreis der Relais F und H. Infolgedessen wird durch Öffnen des Kontaktes A11 auch das Relais £ zum Abfallen gebracht. S bewirkt durch öffnen seiner Kontakte S12, S13 die Abschaltung des Summers Su von der Dienstleitung Dl, wodurch die Sperrung der dem Arbeitsplatz Pl zugeordneten Dienstleitung aufgehoben ist und nun ein neuer Verbindungsauftrag einlaufen kann.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Dienstleitungsverkehr, bei denen bei Besetztsein der zweiten Beamtin durch einen Verbindungsherstellungsauftrag die anrufende Beamtin ein Summerzeichen erhält, dadurch gekennzeichnet, daß während der Herstellung einer Verbindung durch dem Arbeitsplatz der zweiten Beamtin (Vorschaltbeamtin) zugeordnete Schaltmittel (S) die Anschaltung eines das Besetztsein dieser Beamtin anzeigenden Summersignales an die ankommende Dienstleitung erfolgt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltung des Summers nur dann erfolgt, wenn durch Ausführung einer bestimmten Schaltmaßnahme (z. B. Betätigen des Stromstoßsenders) das Kennzeichen gegeben wird, daß die Beamtin längere Zeit ununterbrochen beschäftigt ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel nach Anschaltung eines Stromstoßsenders an die in Benutzung genommeneVerbindungseinrichtung (Schnurstromkreis) zur Wirkung kommen.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hilfsschaltmittel (R) nach Einstellung sämtlicher Nummernstromstoßempfänger die Abschaltung des Besetztsignals herbeiführt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES63635D 1923-08-22 1923-08-22 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Dienstleitungsverkehr Expired DE430329C (de)

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