DE4303285A1 - Verfahren zur tiefgründigen Bodenverfestigung und Einrichtung zur Durchführung - Google Patents
Verfahren zur tiefgründigen Bodenverfestigung und Einrichtung zur DurchführungInfo
- Publication number
- DE4303285A1 DE4303285A1 DE4303285A DE4303285A DE4303285A1 DE 4303285 A1 DE4303285 A1 DE 4303285A1 DE 4303285 A DE4303285 A DE 4303285A DE 4303285 A DE4303285 A DE 4303285A DE 4303285 A1 DE4303285 A1 DE 4303285A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- trench
- soil
- excavation
- excavated
- consolidation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D17/00—Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
- E02D17/06—Foundation trenches ditches or narrow shafts
- E02D17/08—Bordering or stiffening the sides of ditches trenches or narrow shafts for foundations
- E02D17/086—Travelling trench shores
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Paleontology (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Consolidation Of Soil By Introduction Of Solidifying Substances Into Soil (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
- Cultivation Of Plants (AREA)
- Processing Of Solid Wastes (AREA)
- Bulkheads Adapted To Foundation Construction (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur tiefgründigen Bo
denverfestigung, insbesondere zur Verfestigung des Unter
grundes von Eisenbahn-Gleiskörpern, nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 sowie eine Einrichtung zur Durchfüh
rung dieses Verfahrens.
Bei den bisher bekannten gattungsgemäßen Verfahren wird der
Bodenaushub jeweils abgefahren und das in den ausgehobenen
Graben wieder einzufüllende Material als neues Material an
gefahren.
Nachteilig bei diesen bekannten Verfahren ist es, daß Zeit
und Energie aufgewendet werden muß, um den Aushub abzufah
ren bzw. das neu einzufüllende Material von einem entfernt
liegenden Ort aus an die Aushubstelle zur Wiederauffüllung
heranzufahren. Für den abzufahrenden Aushub wird darüber
hinaus Deponieraum benötigt, der heute häufig nur noch
schwer zu finden ist.
Besonders schwierig gestalten sich die bekannten Verfahren
insbesondere bei der Aufbereitung und Verfestigung des Un
tergrundes von Eisenbahn-Gleiskörpern, bei dem der Boden
austausch je nach Beanspruchungsart der Gleiskörper über
mehrere Meter in die Tiefe gehen muß. Ein Bodenaustausch
bis zu Tiefen von vier bis sechs Meter ist bei hoher Bean
spruchung in vielen Fällen mindestens erforderlich. Bei ei
ner Bodenaufbereitung eines Eisenbahn-Gleiskörper-Unter
grundes kommt noch hinzu, daß der Zu- und Abtransport des
Bodenaushubes bzw. des Bodenauffüllmaterials meist über den
Bahndamm selbst als Zu- und Abfahrtsweg erfolgen muß. Diese
relativ schmalen Fahrwege sind für einen Lastwagentransport
äußerst ungünstig und zwar vor allem deswegen, weil die
Lastwagen an dem Graben selbst möglichst eine solche Stel
lung einnehmen sollen, daß die Ladefläche direkt zu der
Grabenöffnung weist. Da die Lastwagen an dem Ort des offe
nen Grabens, wenn nur der Bahndamm als Fahrweg zur Verfü
gung steht, nicht drehen können, bedeutet dies, daß die
Lastwagen jeweils eine Strecke rückwärts fahren müssen. Daß
ein solches Fahren über längere Strecken auf einem schmalen
Bahndamm nicht angenehm ist, läßt sich leicht erkennen.
Hier eine bessere, insbesondere Ressourcen schonendere so
wie Energie sparendere und damit insgesamt umweltschonende
re Lösung zu schaffen, ist das Problem, mit dem sich die
vorliegende Erfindung beschäftigt.
Eine grundsätzliche Lösung dieses Problems zeigt das kenn
zeichnende Merkmal des Patentanspruchs 1 auf.
Danach besteht die Möglichkeit, im günstigsten Fall prak
tisch nahezu vollkommen ohne Abfahrt von Aushubmaterial und
Herbeischaffen neuen Materials auszukommen. Häufig ist der
Aushub nämlich so beschaffen, daß bereits eine im wesentli
chen von der Zugabe eines verfestigungsfördernden Fremdma
terials freie Aufbereitung und Wiederauffüllung unter An
wendung an sich bekannter Verdichtungsmaßnahmen zur Erzie
lung der geforderten Untergrundverfestigung ausreicht.
In diesen Fällen reicht es schon aus, den Bodenaushub un
tereinander zu vermischen und je nach Bodenbeschaffenheit
gegebenenfalls in zerkleinertem Zustand zu vermischen.
Diese Aufbereitung kann allein mit einem Mischer sowie ge
gebenenfalls in Kombination mit einem Brecher erfolgen. Das
derart direkt vor Ort, d. h. an dem fortschreitenden Graben
aufbereitete Bodenaushubmaterial kann direkt an dem dem
Aushub entgegengerichteten Ende des kontinuierlich fort
schreitenden Grabens eingebracht und dort in der für die
erforderliche Verfestigung notwendigen Weise verdichtet
werden.
In vielen Fällen ist es allerdings zur Erzielung einer be
stimmten vorgegebenen Verfestigung des Bodenmaterials er
forderlich, dem Bodenaushub bei der Aufbereitung an sich
bekannte verfestigend wirkende Zuschlagstoffe beizugeben.
Eine Zerkleinerung des Bodenaushubes vor einer Vermischung
ist erforderlich, wenn der Aushub Bodenklassen 4 bis 7 nach
DIN 18300 enthält. Dabei ist es möglich, den Bodenaushub
vor dem Zerkleinern nach eine Zerkleinerung erfordernden
Bodenklassen und solchen, die keine Zerkleinerung erfor
dern, zu klassifizieren.
Um bei der Zuführung von für die Verfestigung erforderli
chen Zuschlagstoffen ein für die zu erzielende Verfestigung
erforderliches genaues Mischungsverhältnis erhalten zu kön
nen, werden sowohl der Bodenaushub als auch die Zuschlag
stoffe in entsprechender aufeinander abgestimmter Dosierung
gemischt, wozu dem betreffenden Mischer die einzelnen Stof
fe in dosierter Form zugegeben werden.
Die für eine Verfestigung einzusetzenden Zuschlagstoffe
sind dem Fachmann mit Bezug auf den jeweils aufzuarbeiten
den Boden und die im Ergebnis zu erzielende Verfestigung an
sich bekannt und können mineralischer, hydraulischer
und/oder chemischer Art sein. So können beispielsweise als
Zuschlagstoffe Kalk und/oder Zement mit gegebenenfalls
Wasser eingesetzt werden.
In Fällen, in denen der Bodenaushub aus kontaminiertem Ma
terial besteht, kann in die vor Ort erfolgende Bodenaufbe
reitung eine thermische, chemische, biologische oder durch
Waschen erzielbare Dekontamination integriert werden. Die
für diesen Zweck jeweils anzuwendenden Verfahren sind dem
Fachmann ebenfalls an sich bekannt, so daß dies hier nicht
näher erläutert werden muß. Welches der obengenannten De
kontaminationsverfahren im Einzelfall anzuwenden ist, rich
tet sich selbstverständlich nach der Art der Kontamination
in dem Bodenaushub. Bei einer biologischen Aufbereitung
kann diese dadurch erfolgen, daß die die biologische Reini
gung bewirkenden Zuschlagstoffe lediglich bei der Aufberei
tung zugegeben und ihre Wirkung erst in dem wieder aufge
füllten Bodenmaterial zur Geltung kommen lassen.
Voraussetzung für das erfindungsgemäße Verfahren ist ein
stetig fortschreitender Graben, dessen Länge möglichst kurz
sein sollte, damit der Bodenaushub auf möglichst kurzem Weg
in aufbereiteter Form wieder aufgefüllt und verdichtet wer
den kann. Besonders wichtig und vorteilhaft ist ein solcher
kurzer offener Graben in Fällen, in denen der Untergrund
eines Bahngleises neben einem in engem Abstand angrenzenden
befahrenen Nachbargleis erfolgen muß. Denn dann ist bei dem
offenen Graben Sorge dafür zu tragen, daß der Untergrund
des befahrenen Gleises nicht in den offenen Graben ein
dringt. Um dies zu vermeiden, muß der fortschreitende Gra
ben in diesen Fällen stets an der zu dem Nachbargleis lie
genden Längsseitenwand abgestützt sein.
Eine solche Abstützung kann beispielsweise dadurch erzielt
werden, daß noch vor dem Ausheben des Grabens eine Stütz
wand in den Erdboden eingebracht wird, die später bei dem
Ausheben des Grabens dessen zu dem Nachbargleis liegende
Seitenlängswand bildet. Eine derartige Abstützwand kann als
verlorene Wand in den Boden eingebracht sein oder sie kann
auch so gestaltet sein, daß sie nach wieder aufgefülltem
Graben herausnehmbar ist. Eine verlorene Abstützwand kann
beispielsweise dadurch erzielt werden, daß vor dem Ausheben
des Grabens mit einer Bodenfräse ein Spalt in das Erdreich
gefräst wird, der anschließend mit stahlarmiertem Beton
ausgegossen wird. Diese Betonwand kann zusätzlich noch
durch Zuganker gegenüber dem Untergrund des Nachbargleises,
neben dem der Graben entlang der Stützwand gezogen werden
soll, gesichert werden.
Besonders elegant und praktisch ist allerdings ein Verfah
ren, bei dem die in bestimmten Anwendungsfällen erforderli
chen Graben-Seitenlängswand-Abstützungen im Rhythmus des
fortschreitenden Grabens mitwandern.
Erreichen läßt sich ein solches stetiges Mitwandern der Ab
stützwände dadurch, daß in der Längsmitte des Grabens seit
lich gegeneinander verspannbare Stützelemente vorgesehen
werden, mit denen eine feste Stütze zwischen den beiden
Graben-Seitenlängswänden erzielbar ist. Bei fortschreiten
dem Graben wird die Verspannung der Stützelemente gegen die
Graben-Seitenlängswände aufgehoben und die Stützelemente
gegeneinander zusammengezogen. In diesem Zustand läßt sich
die gesamte Einheit der Stützelemente in Graben-Fortschrei
tungsrichtung vorschieben bzw. vorziehen. Das Vorziehen
kann beispielsweise mit einem Bagger, der sich außerhalb
des Grabens befindet, erfolgen. Nach einem Vorschieben der
Stützelemente können diese dann wieder erneut zur Abstüt
zung der Längsseitenwände gegeneinander verspannt werden.
Die Verspannung erfolgt zweckmäßigerweise über Hydraulikan
triebe.
In Graben-Fortschreitungsrichtung vorne gesehen können die
Stützelemente in Graben-Fortschrittsrichtung bewegliche
Schilde besitzen. Diese Schilde sind zwischen zwei vorgege
benen Endpositionen verschiebbar. In der einen Endposition
befinden sich die Schilde angezogen an das sie jeweils tra
gende Stützelement. In diese Endposition werden die Schilde
gebracht, wenn die Stützelemente in gegenseitig zueinander
entspannter Stellung in Graben-Fortschreitungsrichtung ver
schoben werden. Sobald die Stützelemente danach erneut ge
gen die Graben-Längsseitenwände verspannt sind, werden die
Schilde in ihre zweite Endposition gebracht, wobei sie in
das auszuhebende Erdreich eingedrückt werden. Eingedrückt
werden die Schilde deshalb, weil die Stützelemente soweit
in Graben-Fortschreitungsrichtung vorgeschoben worden sind,
daß die Schilde in ihrer gegenüber den Stützelementen ein
gezogenen Lage direkt an dem noch auszuhebenden Erdreich zu
liegen gekommen sind. Das Verschieben der Schilde gegenüber
den Stützelementen erfolgt zweckmäßigerweise ebenfalls hy
draulisch. Die Vorderkante der Schilde kann dem Böschungs
winkel entsprechend geneigt sein, der sich beim Ausheben
des Bodenmaterials durch einen Bagger ergibt.
Entsprechende Schilde können auch an den Stützelementen an
dem der Fortschreitungsrichtung des Grabens entgegengesetz
ten Ende in gleicher Wirkungsweise angebracht sein.
Zur Verdichtung des in den Graben rückgeführten aufberei
teten Bodenmaterials ist der Einsatz einer Grabenwalze, die
das Bodenmaterial schichtweise verdichtet besonders gün
stig. Die Grabenwalze kann dabei an den Ausleger eines Te
leskopbaggers geführt sein, der sich auf dem bereits wie
der eingefüllten und verdichteten Boden abstützt.
Auch für den Bodenaushub eignet sich ein Teleskopbagger be
sonders gut.
Eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ge
eignete Einrichtung muß aus mobilen Aggregaten bestehen,
die dem kontinuierlich fortschreitenden Graben etwa zeit
gleich folgen können und jeweils der Grabenöffnung so zu
geordnet werden können, daß einerseits der Bodenaushub di
rekt von dem Aushubgerät aufgegeben werden kann und daß
andererseits das aufbereitete Bodenmaterial ebenfalls di
rekt in den Grabenauffüllraum rückführbar ist.
Wichtig ist ferner, daß die Breite der zur Aufbereitung des
Bodenaushubs erforderlichen Aggregate die Breite des Gra
bens zumindest nicht wesentlich überschreitet. Dies ist
beispielsweise in der Regel erforderlich, wenn der Unter
grund eines Gleiskörpers aufbereitet werden soll, der sich
in direkter Nachbarschaft eines parallelen Bahngleises, das
während der Aufbereitungszeit auch noch befahrbar sein
soll, liegt.
Besonders erfolgreich und wirtschaftlich läßt sich das er
findungsgemäße Verfahren mit einer Einrichtung durchführen,
bei der die wesentlichen zur Aufbereitung des Bodenaushubs
erforderlichen Aggregate oberhalb der Öffnung des fort
schreitenden Grabens mobil lagern.
Möglich ist es bei einer alternativen Ausführungsform aber
auch, daß die mobile Einheit mit den zur Bodenaufbereitung
notwendigen Aggregaten mobil auf dem bereits aufgefüllten
Bodenmaterial lagert. In diesem Fall kann die Länge des
fortschreitenden Grabens besonders kurz sein. Dadurch läßt
sich in manchen Fällen eine Seitenabstützung des offenen
Grabens vermeiden. Grundsätzlich kann jedoch auch hier die
vor stehend beschriebene wandernde hydraulische Abstützein
richtung eingesetzt werden.
Sind die zu einer mobilen Einheit zusammengefaßten Aggrega
te für die Bodenaufbereitung auf einem gemeinsamen Tragge
rüst befestigt, kann dieses Traggerüst auf einen Schlitten
aufgebracht sein, dessen Kufen sich auf den Längsenden des
Grabens abstützen. Der Schlitten kann dann auf einfache
Weise bei fortschreitendem Graben dem Graben folgend wei
tergeschoben werden. Das Weiterschieben kann beispielsweise
durch den den Bodenaushub vornehmenden Bagger durch einfa
ches Ziehen erfolgen.
Anstelle der Schlittenkufen können selbstverständlich auch
Raupenketten eingesetzt werden. Das Traggerüst kann sich
ferner auch über Räder auf dem Boden außerhalb des offenen
Grabens abstützen.
Um das aufbereitete Bodenmaterial gezielt in den wieder
aufzufüllenden Bereich des Grabens einbringen zu können,
kann ein Förderband in das Traggerüst eingebaut sein, über
das das aufbereitete Bodenmaterial gezielt verteilt werden
kann. Das Förderband kann dabei horizontal schwenkbar sein,
um dadurch das wieder aufzufüllende Bodenmaterial gleich
mäßig über die Grabenbreite verteilen zu können.
Obwohl das erfindungsgemäße Verfahren besonders zweckmäßig
bei der Aufbereitung des Untergrundes von Gleiskörpern ein
setzbar ist, eignet sich dieses Verfahren in gleicher Weise
ganz generell grundsätzlich für alle Anwendungsfälle, in
denen Böden in ihrem Aufbau tiefgründig durch Aushub verän
dert werden müssen. Gedacht ist dabei vor allem auch an die
Dekontamination von Böden, bei der bisher ausgehobenes Erd
reich in der Regel nicht vor Ort aufbereitet und direkt
wieder aufgefüllt worden ist.
Ausführungsbeispiele für die vorliegende Erfindung sind in
der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrie
ben.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Ansicht einer auf einem Schlitten montier
ten mobilen Aufbereitungsanlage in einer Stel
lung oberhalb der Öffnung eines strichpunktiert
angedeuteten Grabens,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die mobile Aufbereitungsan
lage ohne die in Fig. 1 dargestellten Bagger,
Fig. 3 eine Ansicht der Aufbereitungsanlage nach den
Pfeilen III-III in Fig. 2,
Fig. 4a-d einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 3 für
eine Darstellung der Grabenwand-Abstützelemen
te in verschiedenen Stellungen,
Fig. 5 eine Ansicht auf eine alternativ gestaltete
Aufbereitungsanlage mit Abstützung auf dem auf
gefüllten Bodenbereich bei strichpunktiert dar
gestelltem Graben.
In einem in Richtung des Pfeiles A fortschreitend wandern
den Graben 1 wird an dem in Fortschreitungsrichtung vorne
liegenden Ende 2 Bodenmaterial ausgehoben und an dem entge
gengesetzten Ende in aufbereiteter Form wieder eingefüllt.
Die dargestellte Grabentiefe beträgt etwa zwei bis drei
Meter, wobei auch größere Tiefen gegeben sein können. Die
Länge des Grabens 1 beträgt an dessen Grund etwa sieben bis
acht Meter. Die Längserstreckung des Grabens 1 an der Ober
fläche mißt etwa fünfzehn Meter.
Die Bodenaufbereitungsanlage lagert auf einem sich auf den
Endrändern des Grabens 1 abstützenden Schlitten 4, auf dem
oberhalb der Öffnung des Grabens 1 die einzelnen Aufberei
tungsaggregate auf einem Traggerüst 5 montiert sind.
Die einzelnen Aufbereitungsaggregate bestehen aus einem Ma
terialaufgabe-Trichter 6, der das von dem Löffel eines Te
leskopbaggers 7 ausgehobene Bodenmaterial aufnimmt und in
ein die Funktionen eines Brechers und Mischers erfüllendes
Brecher-Mischer-Aggregat 8 überführt. Aus dem Brecher-
Mischer-Aggregat 8 fällt das aufbereitete Bodenmaterial auf
ein Förderband 9, das dieses Material an das hintere Ende
des Grabens 1 als Wiederauffüll-Material führt. Damit das
Material von dem Förderband über die Breite des Grabens
gleichmäßig verteilt werden kann, ist das Förderband 9 ent
sprechend schwenkbar gelagert.
Das wieder aufgefüllte aufbereitete Bodenmaterial wird im
Bereich des hinteren Endes des Grabens 1 mit Hilfe einer
Grabenwalze 10 schichtweise verdichtet. Geführt wird diese
Grabenwalze 10 von dem Ausleger eines sich auf dem wieder
aufgefüllten Bodenmaterial abstützenden Teleskopbaggers 11.
Zum Schutz vor auffallendem aufbereiteten Bodenmaterial ist
die Grabenwalze 10 oben durch ein Schutzdach 12 abgedeckt.
Für den Fall, daß für die erforderliche Verfestigung des
Bodenmaterials bei der Aufbereitung Zuschlagstoffe, wie
beispielsweise Zement, Kalk und/oder Wasser zugegeben wer
den müssen, können diese Zuschlagstoffe aus einem Behälter
13 über eine Förderschnecke 14 in den Trichter 6 für das
aufzugebende Aushubmaterial zugeführt werden.
Zur Abstützung der Graben-Längsseitenwände sind Stützele
mente 15 an das Traggerüst 5 angelenkt. Die Stützelemente
15 erstrecken sich im wesentlichen über den Bereich in der
Längsmitte des Grabens 1, der zwischen dem eigentlichen
Aushubbereich am vorderen Ende 2 und dem Wiederauffüllbe
reich am hinteren Ende 3 des Grabens befindet. In dem vor
deren Bereich des Grabens 1 sind die im vorliegenden Fall
plattenförmig ausgebildeten Stützelemente 15 dem Böschungs
winkel des vorderen Endes 2 des Grabens 1 in der Form ange
paßt, d. h. sie weisen dort eine geneigte Vorderkante auf.
Des weiteren sind an dem vorderen Ende der Stützelemente 15
in diesen längsverschiebbare Schilde 16 angeordnet. Die
Stützelemente 15 sind über Hydraulikantriebe quer zur
Längsrichtung des Grabens 1 verschiebbar. Dadurch können
sie unter gegenseitiger Abstützung gegen die Seitenlängs
wände des offenen Grabens gespannt werden, wodurch eine
seitliche Grabenabstützung bewirkt wird. In entspanntem Zu
stand, d. h. in einem Zustand, in dem die Stützelemente 15
durch die Hydraulikantriebe von der Grabenwand entfernt
sind, kann die gesamte Aufbereitungsanlage in Graben-Fort
schreitungsrichtung verschoben werden. Danach können die
Stützelemente 15 erneut gegen die Grabenseitenwände zu
deren Sicherung hydraulisch angepreßt werden.
Die Spann- und Entspannlage der Stützelemente 15 sowie das
Zusammenspiel der Schilde 16 mit den Stützelementen 15 ist
in den verschiedenen Einzeldarstellungen der Fig. 4 ge
zeigt.
In der Stellung nach Fig. 4a sind die Stützelemente 15
durch die Hydraulikantriebe 17 gegen die Graben-Seitenwände
fest verspannt. Diesem Verspannen ist ein Verschieben der
Stützelemente 15 in Graben-Fortschreitungsrichtung voraus
gegangen. In diesem verspannten Zustand der Stützelemente
15 befinden sich die an diese Elemente angelenkten Schilde
16 in gegenüber diesen Elementen eingefahrenem Zustand.
Da die Stützelemente 15 in verspanntem Zustand kraftschlüs
sig an den Graben-Seitenwänden anliegen, können in diesem
Zustand die Schilde 16 über die dafür vorgesehenen Hydrau
likantriebe 18 in Graben-Fortschreitungsrichtung vorgetrie
ben werden und zwar in das noch nicht ausgehobene Erdreich.
Den derart ausgefahrenen Zustand der Schilde 16 zeigt Fig.
4b.
Fig. 4c zeigt den Zustand, in dem die Stützelemente 15
durch die Hydraulikantriebe 17 von den Graben-Seitenwänden
abgezogen sind. Dabei befinden sich die Schilde 16 in einer
zu den Stützelementen 15 ausgefahrenen Position.
In dieser Position können die Stützelemente 15 über einen
Vorschub des Schlittens 4 in Graben-Fortschreitungsrichtung
verschoben werden. Eine entsprechend verschobene Position
der Stützelemente 15 zeigt Fig. 4d. Sobald in dieser Posi
tion die Stützelemente 15 wieder entsprechend der
Darstellung in Fig. 4a gegen die Graben-Seitenwände ver
spannt sind, werden die Schilde 16, die zunächst bis an den
offenen vorderen Rand das Erdreich kontaktierend herange
führt waren, in dieses Erdreich mit Hilfe der Hydraulik
antriebe 18 eingetrieben. Dadurch besitzen die Stützelemen
te 15 auch in ihrem vorderen Bereich eine direkte Abstüt
zung innerhalb des Erdreiches.
Bei der Ausführungsform einer Aufbereitungsanlage nach Fig.
5 befindet sich die gesamte Einheit der mobilen Aufberei
tungsanlage auf dem Randbereich des bereits wieder aufge
füllten fortschreitenden Grabens 1. Die Graben-Fortschrei
tungsrichtung ist wiederum mit einem Pfeil A angegeben.
Die mobile Aufbereitungsanlage besteht aus zwei überein
ander angeordneten Förderbändern 19 und 20. Das obere die
ser Förderbänder ist das Förderband 19, auf das an dem dem
Graben 1 zugewandten Ende der Bodenaushub von dem Löffel
eines Teleskopbaggers 7 aufgegeben wird. Von dem anderen
Ende dieses Förderbandes 19 gelangt der Bodenaushub über
einen Trichter 21 in ein Brecher-Mischer-Aggregat 22. Aus
diesem Aggregat 22 fördert ein unterhalb des Förderbandes
19 verlaufendes Förderband 20 das aufbereitete Bodenmateri
al an das hintere Ende 3 des Grabens 1 zur nachfolgenden
Verdichtung. Wie bei der Ausführung nach Fig. 1 können auch
bei der Ausführung nach Fig. 5 über Zusatzeinrichtungen Zu
schlagstoffe zu dem aufzubereitenden Bodenmaterial beigege
ben werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 kann der fortschreiten
de Graben eine besonders kurze Länge haben. Auf diese Weise
ist es in vielen Fällen möglich, ohne eine seitliche Ab
stützung des Grabens 1 auskommen zu können. Im Prinzip sind
aber auch bei dieser Ausführungsform selbstverständlich
fortschreitend bewegbare Stützelemente 15 einsetzbar.
Claims (27)
1. Verfahren zur tiefgründigen Bodenverfestigung, insbe
sondere zur Verfestigung des Untergrundes von Eisenbahn-
Gleiskörpern, bei dem in einem etwa kontinuierlich fort
schreitenden jeweils seitlich abgestützten Graben in der
Breite und Tiefe des zu verfestigenden Bodenbereiches Bo
denmaterial an dem in Fortschreitungsrichtung vorderen Ende
ausgehoben und etwa zeitgleich an seinem in kurzer Entfer
nung davon liegenden entgegengesetzten hinteren Ende wieder
mit zur Verfestigung geeignetem Material unter Durchführung
der zur Verfestigung erforderlichen Maßnahmen aufgefüllt
wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Teil des wieder aufgefüllten Materials
aus dem vorhergehenden Aushub stammendes direkt vor Ort auf
die zur Erzielung einer vorbestimmten Verfestigung erfor
derlichen Eigenschaften aufbereitetes Material ist, wobei
die Aufbereitung und Wiederauffüllung etwa kontinuierlich
im Rhythmus des anfallenden Aushubs erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bodenaushub bei der Aufbereitung untereinander ver
mischt sowie gegebenenfalls zuvor zerkleinert und gegeben
enfalls mit die Verfestigung bewirkenden und/oder verstär
kenden Zuschlagstoffen versehen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zerkleinerung in einem Brecher erfolgt und nur für
Bodenaushub der Bodenklassen 4 bis 7 nach DIN 18300 bzw.
mit Anteilen dieser Bodenklassen vorgesehen ist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bodenaushub vor dem Zerkleinern und/oder Vermischen
nach Bodenklassen für eine erforderliche und nicht erfor
derliche Zerkleinerung klassiert und aufgetrennt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die für die Verfestigung des wieder aufzufüllenden auf
bereiteten Bodenaushubs erforderlichen Zuschlagstoffe zu
sammen mit dem Bodenaushub in vorbestimmten aufeinander ab
gestimmten Dosiermengen spätestens dem Mischprozeß zugege
ben werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Zuschlagstoffe je nach Erfordernis mineralische,
hydraulische und/oder chemische Stoffe beigegeben werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuschlagstoffe Kalk und/oder Zement mit gegebenen
falls Wasser sind.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem das Aushubmaterial kontaminiert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aushubmaterial bei der Aufbereitung in an sich be
kannter Weise thermisch, chemisch, biologisch oder durch
Waschen dekontaminiert wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine der Längsseitenwände des fortschreiten
den Grabens bereits vor dem Aushub dieses Grabens als ver
lorene oder nach Auffüllen des Grabens wieder entfernbare
oder in Richtung des fortschreitenden Grabens mitwandernde
gegebenenfalls im Bodenmaterial verankerte Abstützwand aus
gebildet ist.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützwand eine stahlarmierte Betonwand ist, die
in einen vor Aushub des Grabens etwa in der Tiefe des aus
zuhebenden Grabens eingefrästen Spalt eingefüllt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Tiefe des Grabens ragende Stützelemente (15) un
ter gegenseitiger Abstützung gegen die Seitenlängswände des
Grabens zur Erzielung einer Graben-Stützwandfunktion ver
spannbar und zum Fortbewegen von den entsprechenden Graben
wänden entfernbar sind.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das gegenseitige Verspannen der Stützelemente (15) und
deren Entfernen von den Seitenlängswänden des Grabens (1)
hydraulisch erfolgt.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den spannbaren Stützelementen (15) zumindest in Gra
ben-Fortschreitungsrichtung vorne und relativ zu diesen be
wegbare Schilde (16) angelenkt sind, die bei ungespannten
Stützelementen (15) gegen diese in eine erste Endposition
einziehbar und bei gespannten Stützelementen (15) in das
noch auszuhebende Erdreich hinein in ihre zweite gegenüber
den Stützelementen (15) entgegengerichtete Endposition ver
schiebbar sind.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in Graben-Fortschreitungsrichtung liegende jeweili
ge Vorderkante der Schilde (16) zur Lotrechten in dem Sinne
geneigt ist, daß sie mit steigender Grabentiefe in bezug
auf die Grabenfortschreitungsrichtung nach hinten verläuft.
15. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schilde (16) gegenüber den Stützelementen (15) hy
draulisch bewegt werden.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verdichtung des in den Graben (1) rückgeführten
aufbereiteten Bodenmaterials schichtweise mit Hilfe einer
Grabenwalze (10) erfolgt.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Grabenwalze (10) unter einem sie abdeckenden Dach
(12) arbeitet und insbesondere von dem Ausleger eines Tele
skopbaggers (11) geführt wird.
18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bodenaushub mit Hilfe eines Teleskopbaggers (7) er
folgt.
19. Einrichtung zur Durchführung der Verfahren nach einem
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Aufbereitung des Bodenaushubes erforderlichen
Aggregate (6, 8, 9, 13, 14; 19, 20, 21, 22) mobil sind, dem konti
nuierlich fortschreitenden Graben (1) etwa zeitgleich fol
gen und der Grabenöffnung jeweils so zugeordnet sind, daß
einerseits der Bodenaushub direkt von dem Aushubgerät (7)
aufgegeben werden kann und daß andererseits das aufbereite
te Bodenmaterial ebenfalls direkt in den Grabenauffüllraum
rückführbar ist.
20. Einrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite der zur Aufbereitung des Bodenaushubs erfor
derlichen Aggregate (6, 8, 9, 13, 14; 19, 20, 21, 22) die Breite
des Grabens (1) zumindest nicht wesentlich überschreitet.
21. Einrichtung nach Anspruch 19 oder 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Aufbereitung des Bodenaushubs erforderlichen
Aggregate (6, 8, 9, 13, 14; 19, 20, 21, 22) eine gemeinsame mobile
Einheit sind.
22. Einrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Aufbereitung des Bodenaushubs erforderlichen
Aggregate (6, 8, 9, 13, 14) oberhalb der Öffnung des fort
schreitenden Grabens (1) mobil lagern.
23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Aufbereitung des Bodenaushubs erforderlichen
Aggregate (19, 20, 21, 22) auf dem jeweils neu aufgefüllten
Material mobil lagern.
24. Einrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mobile Lagerung der die zur Aufbereitung des Boden
aushubs erforderlichen Aggregate (6, 8, 9, 13, 14) aufnehmenden
Einheit über ein sich an den Längsenden des Grabens (1) ab
stützendes Traggerüst erfolgt.
25. Einrichtung nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß das abstützende Traggerüst ein ziehbarer Schlitten (4)
oder ein über Raupenketten oder Räder fahrbares Gestell
ist.
26. Einrichtung nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die zur Aufbereitung des Bodenaushubs erforderli
chen Aggregate (6, 8, 13, 14) aufnehmende Einheit mit einem
Förderband (9) versehen ist, über das das aufbereitete Bo
denmaterial dem ausgehobenen Graben (1) wieder zuführbar
ist.
27. Einrichtung nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Förderband (9) mit seinem dem wieder aufzufüllenden
Ende des Grabens (1) zugekehrten Ende über etwa die Graben
breite verschwenkbar ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4303285A DE4303285A1 (de) | 1993-02-05 | 1993-02-05 | Verfahren zur tiefgründigen Bodenverfestigung und Einrichtung zur Durchführung |
EP94101607A EP0609872B1 (de) | 1993-02-05 | 1994-02-03 | Verfahren zur tiefgründigen Bodenverfestigung und Einrichtung zur Durchführung |
AT94101607T ATE155187T1 (de) | 1993-02-05 | 1994-02-03 | Verfahren zur tiefgründigen bodenverfestigung und einrichtung zur durchführung |
DE59403267T DE59403267D1 (de) | 1993-02-05 | 1994-02-03 | Verfahren zur tiefgründigen Bodenverfestigung und Einrichtung zur Durchführung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4303285A DE4303285A1 (de) | 1993-02-05 | 1993-02-05 | Verfahren zur tiefgründigen Bodenverfestigung und Einrichtung zur Durchführung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4303285A1 true DE4303285A1 (de) | 1994-08-11 |
Family
ID=6479685
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4303285A Withdrawn DE4303285A1 (de) | 1993-02-05 | 1993-02-05 | Verfahren zur tiefgründigen Bodenverfestigung und Einrichtung zur Durchführung |
DE59403267T Expired - Fee Related DE59403267D1 (de) | 1993-02-05 | 1994-02-03 | Verfahren zur tiefgründigen Bodenverfestigung und Einrichtung zur Durchführung |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59403267T Expired - Fee Related DE59403267D1 (de) | 1993-02-05 | 1994-02-03 | Verfahren zur tiefgründigen Bodenverfestigung und Einrichtung zur Durchführung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0609872B1 (de) |
AT (1) | ATE155187T1 (de) |
DE (2) | DE4303285A1 (de) |
Cited By (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4409507A1 (de) * | 1994-03-19 | 1995-09-21 | Walter Schoelkopf | Vorrichtung zur Aufbereitung von Erdreich zu einem standfesten Baumaterial |
DE19627465A1 (de) * | 1996-07-08 | 1996-12-19 | Uhrig Strasen Und Tiefbau Gmbh | Verfahren zum Aufbereiten von Aushubmaterial |
DE29701741U1 (de) * | 1997-02-01 | 1997-05-15 | Bauer Spezialtiefbau Gmbh, 86529 Schrobenhausen | Mobile Anlage zur Aufbereitung von gegreifertem Schlitzwandaushub |
DE19547589A1 (de) * | 1995-12-20 | 1997-06-26 | Bauer Spezialtiefbau | Schneckenpfähle mit Bodenmörtel |
EP0786558A1 (de) | 1996-01-25 | 1997-07-30 | LEONHARD WEISS GmbH & Co. NIEDERLASSUNG CRAILSHEIM | Mobile Aufbereitungseinrichtung für Bodenaushub beu einem Bahngleis |
DE19650443A1 (de) * | 1996-01-25 | 1997-07-31 | Weiss Gmbh & Co Leonhard | Mobile Aufbereitungseinrichtung für Bodenaushub bei einem Bahngleis |
DE19625590A1 (de) * | 1996-06-27 | 1998-01-02 | Suilmann Tiefbau Gmbh & Co Kg | Verfahren und Einrichtung zum Verfüllen von Baugruben, Rohrgräben, Kabelgräben o. dgl. |
DE19623454A1 (de) * | 1996-06-12 | 1998-01-02 | Hartung Bau Gmbh & Co Kg | Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen und Verbauen von Gräben |
DE19718330A1 (de) * | 1997-04-30 | 1998-11-19 | Weiss Gmbh & Co Leonhard | Verwendung einer mit einer Grabenaushubeinrichtung zusammenarbeitenden, mobilen Aufbereitungseinrichtung für Bodenaushub im Straßenbau |
DE19733664A1 (de) * | 1997-08-04 | 1999-02-11 | Weiss Gmbh & Co Leonhard | Verwendung einer Grabenaushub- und Aufbereitungseinrichtung zur Sanierung und/oder Strukturverbesserung von Wasserschutzdämmen |
DE10111305A1 (de) * | 2000-11-30 | 2002-06-13 | Juergen Schenk | Vorrichtung und Verfahren zur Aufbereitung von Aushub |
DE19781514C2 (de) * | 1996-01-12 | 2003-05-08 | Komatsu Mfg Co Ltd | Bodenverbesserungsmaschine des Raupenkettentyps |
DE102017118777A1 (de) * | 2017-08-17 | 2019-02-21 | Hartmut Fritsche | Verbauvorrichtung für Gräben oder grabenähnliche Bauwerke |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2972042B1 (fr) * | 2011-02-25 | 2013-03-22 | Atlantique Travaux Publics | Equipement pour distribuer des materiaux en fond de tranchee ouverte, pour constituer un lit de pose. |
Citations (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3290804A (en) * | 1964-04-03 | 1966-12-13 | Hanson Co R A | Consolidating apparatus |
DE2135577A1 (de) * | 1971-07-16 | 1973-02-01 | Heinz Brecht | Kanalgrabenverbau- und bodeneinbaugeraet |
DE2450281A1 (de) * | 1974-10-23 | 1976-04-29 | Hochtief Ag Hoch Tiefbauten | Vorrichtung zum fortschreitenden aushub und verbau offener baugraeben und verfahren dazu |
DE2616970A1 (de) * | 1976-04-17 | 1977-10-20 | Wayss & Freytag Ag | Schlitzwand in fertigteilverbundkonstruktion |
DE2658349A1 (de) * | 1976-12-23 | 1978-06-29 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Verfahren und einrichtung zum vortrieb eines offenen grabens, insbesondere fuer die rohrverlegung im erdboden |
DE3202916A1 (de) * | 1982-01-29 | 1983-08-11 | Brecht, Maria, 7522 Philippsburg | Verbaukorb zum verbau eines kanalgrabens |
US4494694A (en) * | 1982-09-28 | 1985-01-22 | Iowa State University Research Foundation, Inc. | Support system for a railroad track |
EP0274947A2 (de) * | 1986-12-15 | 1988-07-20 | Laboratoire Central Des Ponts Et Chaussees | Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen eines aus Teilchen und Bindemittel bestehenden verstärkten Bodens auf einer Fläche |
DE9013563U1 (de) * | 1990-08-10 | 1990-11-22 | Josef Möbius Bau-Gesellschaft (GmbH & Co), 2000 Hamburg | Vorrichtung zum Bodenaustausch, insbesondere neben Verkehrswegen und Bauwerken |
DE4029632A1 (de) * | 1990-09-19 | 1992-03-26 | Kloeckner Becorit Gmbh | Abstuetzvorrichtung fuer eine offene, wandernde baugrube |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE793936A (fr) * | 1973-01-12 | 1973-05-02 | Brecht Heinz | Procede et dispositif pour le coffrage et la remise en etat de tranchees pour canalisations |
CH582282A5 (en) * | 1975-02-24 | 1976-11-30 | Gysel & Meier Hoch Und Tiefbau | Progressive excavation and filling system for trenches - has inserted shoring walls with rear wall facilitating progressive filling |
US4073410A (en) * | 1976-09-08 | 1978-02-14 | Melcher Herbert R | Construction filler material dispensing apparatus |
DE3363513D1 (en) * | 1982-09-17 | 1986-06-19 | Heinz Brecht | Shoring apparatus for the shoring of trenches |
DE9211801U1 (de) * | 1992-09-02 | 1992-11-05 | Josef Möbius Bau-Gesellschaft (GmbH & Co), 2000 Hamburg | Vorrichtung zum Austausch von Bodenmaterial, insbesondere neben Verkehrswegen und Bauwerken |
-
1993
- 1993-02-05 DE DE4303285A patent/DE4303285A1/de not_active Withdrawn
-
1994
- 1994-02-03 DE DE59403267T patent/DE59403267D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1994-02-03 AT AT94101607T patent/ATE155187T1/de active
- 1994-02-03 EP EP94101607A patent/EP0609872B1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3290804A (en) * | 1964-04-03 | 1966-12-13 | Hanson Co R A | Consolidating apparatus |
DE2135577A1 (de) * | 1971-07-16 | 1973-02-01 | Heinz Brecht | Kanalgrabenverbau- und bodeneinbaugeraet |
DE2450281A1 (de) * | 1974-10-23 | 1976-04-29 | Hochtief Ag Hoch Tiefbauten | Vorrichtung zum fortschreitenden aushub und verbau offener baugraeben und verfahren dazu |
DE2616970A1 (de) * | 1976-04-17 | 1977-10-20 | Wayss & Freytag Ag | Schlitzwand in fertigteilverbundkonstruktion |
DE2658349A1 (de) * | 1976-12-23 | 1978-06-29 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Verfahren und einrichtung zum vortrieb eines offenen grabens, insbesondere fuer die rohrverlegung im erdboden |
DE3202916A1 (de) * | 1982-01-29 | 1983-08-11 | Brecht, Maria, 7522 Philippsburg | Verbaukorb zum verbau eines kanalgrabens |
US4494694A (en) * | 1982-09-28 | 1985-01-22 | Iowa State University Research Foundation, Inc. | Support system for a railroad track |
EP0274947A2 (de) * | 1986-12-15 | 1988-07-20 | Laboratoire Central Des Ponts Et Chaussees | Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen eines aus Teilchen und Bindemittel bestehenden verstärkten Bodens auf einer Fläche |
DE9013563U1 (de) * | 1990-08-10 | 1990-11-22 | Josef Möbius Bau-Gesellschaft (GmbH & Co), 2000 Hamburg | Vorrichtung zum Bodenaustausch, insbesondere neben Verkehrswegen und Bauwerken |
DE4029632A1 (de) * | 1990-09-19 | 1992-03-26 | Kloeckner Becorit Gmbh | Abstuetzvorrichtung fuer eine offene, wandernde baugrube |
Cited By (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4409507A1 (de) * | 1994-03-19 | 1995-09-21 | Walter Schoelkopf | Vorrichtung zur Aufbereitung von Erdreich zu einem standfesten Baumaterial |
DE19547589A1 (de) * | 1995-12-20 | 1997-06-26 | Bauer Spezialtiefbau | Schneckenpfähle mit Bodenmörtel |
DE19781514C2 (de) * | 1996-01-12 | 2003-05-08 | Komatsu Mfg Co Ltd | Bodenverbesserungsmaschine des Raupenkettentyps |
EP0786558A1 (de) | 1996-01-25 | 1997-07-30 | LEONHARD WEISS GmbH & Co. NIEDERLASSUNG CRAILSHEIM | Mobile Aufbereitungseinrichtung für Bodenaushub beu einem Bahngleis |
DE19650443A1 (de) * | 1996-01-25 | 1997-07-31 | Weiss Gmbh & Co Leonhard | Mobile Aufbereitungseinrichtung für Bodenaushub bei einem Bahngleis |
DE19623454C2 (de) * | 1996-06-12 | 2000-06-29 | Hartung Bau Gmbh & Co Kg | Verfahren zum Herstellen und Verbauen von Gräben |
DE19623454A1 (de) * | 1996-06-12 | 1998-01-02 | Hartung Bau Gmbh & Co Kg | Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen und Verbauen von Gräben |
DE19625590A1 (de) * | 1996-06-27 | 1998-01-02 | Suilmann Tiefbau Gmbh & Co Kg | Verfahren und Einrichtung zum Verfüllen von Baugruben, Rohrgräben, Kabelgräben o. dgl. |
DE19625590C2 (de) * | 1996-06-27 | 2000-06-08 | Suilmann Tiefbau Gmbh & Co Kg | Einrichtung zum Verfüllen von Baugruben, Rohrgräben, Kabelgräben oder dgl. |
DE19627465A1 (de) * | 1996-07-08 | 1996-12-19 | Uhrig Strasen Und Tiefbau Gmbh | Verfahren zum Aufbereiten von Aushubmaterial |
DE29701741U1 (de) * | 1997-02-01 | 1997-05-15 | Bauer Spezialtiefbau Gmbh, 86529 Schrobenhausen | Mobile Anlage zur Aufbereitung von gegreifertem Schlitzwandaushub |
DE19718330A1 (de) * | 1997-04-30 | 1998-11-19 | Weiss Gmbh & Co Leonhard | Verwendung einer mit einer Grabenaushubeinrichtung zusammenarbeitenden, mobilen Aufbereitungseinrichtung für Bodenaushub im Straßenbau |
DE19733664A1 (de) * | 1997-08-04 | 1999-02-11 | Weiss Gmbh & Co Leonhard | Verwendung einer Grabenaushub- und Aufbereitungseinrichtung zur Sanierung und/oder Strukturverbesserung von Wasserschutzdämmen |
DE10111305A1 (de) * | 2000-11-30 | 2002-06-13 | Juergen Schenk | Vorrichtung und Verfahren zur Aufbereitung von Aushub |
DE10111305B4 (de) * | 2000-11-30 | 2006-07-27 | Schenk, Jürgen | Vorrichtung und Verfahren zum Aufbereiten von Material, insbesondere mineralischem Material wie Bodenaushub |
DE102017118777A1 (de) * | 2017-08-17 | 2019-02-21 | Hartmut Fritsche | Verbauvorrichtung für Gräben oder grabenähnliche Bauwerke |
DE102017118777B4 (de) | 2017-08-17 | 2019-07-25 | Hartmut Fritsche | Verbauvorrichtung für Gräben oder grabenähnliche Bauwerke |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0609872B1 (de) | 1997-07-09 |
ATE155187T1 (de) | 1997-07-15 |
EP0609872A1 (de) | 1994-08-10 |
DE59403267D1 (de) | 1997-08-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0609872B1 (de) | Verfahren zur tiefgründigen Bodenverfestigung und Einrichtung zur Durchführung | |
DE19727549C2 (de) | Vorrichtung sowie Verfahren zum Ausheben und Auffüllen von Erdreich | |
WO1986007107A1 (en) | Method and device for post-setting a liquid impervious layer in extended dumping grounds and contaminated areas in order to protect ground waters | |
DE4029632A1 (de) | Abstuetzvorrichtung fuer eine offene, wandernde baugrube | |
DE102009007226B4 (de) | Verfahren zum Erstellen einer Entwässerungseinrichtung neben dem Gleis einer Bahnstrecke | |
DE3439858A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur abdichtung unterirdischer bodenmassen, insbesondere zur nachtraeglichen behandlung von deponien o.dgl. | |
EP0585657B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Austausch von Bodenmaterial, insbesondere neben Verkehrswegen und Bauwerken | |
DE19650443A1 (de) | Mobile Aufbereitungseinrichtung für Bodenaushub bei einem Bahngleis | |
DE3605062A1 (de) | Abdichtung von deponien | |
DE19542031B4 (de) | Bodenverfestigungsvorrichtung | |
CH474618A (de) | Verfahren zum Reinigen, Nivellieren und Verdichten des Schotters von Gleisbettungen und gleichzeitigem Stabilisieren des Erdplanums bei liegendem Gleis, sowie Maschine zur Durchführung des Verfahrens | |
EP0230667B1 (de) | Verfahren zum streifenweisen Abbau unterirdischer, insbesondere nicht standfester Schichten | |
DE102007056408B4 (de) | System und Verfahren zum Aufbau einer Fahrbahn | |
DE69406988T2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von monolithischen Schlitzwänden oder dergleichen | |
DE2543997C2 (de) | Verfahren zum Durchpressen eines insbesondere rohrförmigen Baukörpers in einen Erddamm o.dgl. | |
DE3543098C2 (de) | ||
DE4136610C2 (de) | Verfahren zum Verbreitern eines Fahrweges, insbesondere eines Wasserweges | |
DE2158818A1 (de) | Verfahren zum fertigen und abdichten von boeschungen, beispielsweise bei kanaelen und speicherbecken sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
EP0233979B1 (de) | Abdichtung von Deponien | |
DE102018000553B4 (de) | Leerrohr- Verlegemaschine für Kabeltrassen mit Flüssigbodenerzeugung | |
DE1915091A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kanaelen mittels Schlitzwandverfahren | |
WO1997017497A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bodenverfestigung | |
AT512274B1 (de) | Vorrichtungen und verfahren zur kontinuierlichen sanierung eines gleisbetts und seines unterbaus | |
DE4317553C2 (de) | Vorrichtung zum Bodenaustausch neben einem Verkehrsweg | |
DE1179874B (de) | Geraet zum Raeumen und Auskleiden offener Wassergraeben oder Kanaele |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |