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Die
Erfindung betrifft gemäß Anspruch
1 eine Vorrichtung und gemäß Anspruch
35 ein Verfahren zum Aufbereiten von Material, insbesondere mineralischem
Material wie Bodenaushub.
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Beim
Ausheben von Gruben oder Gräben
in der Erde oder in Gestein sowie beim Abriss von Hoch- oder Tiefbauten,
fällt Material
an, das in der vorliegenden Form keiner unmittelbaren Verwendung zuführbar ist.
Es muss deshalb meist abtransportiert und an anderer Stelle aufbereitet
oder beseitigt werden.
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Die
Beschaffenheit von Boden- oder Gesteinsaushub und Abbruchmaterial
ist von Fall zu Fall sehr unterschiedlich. Fällt Bodenaushub an, kann dieser
in einigen Fällen
bindig sein, d.h. sehr große Lehm-
und Tonanteile enthalten. Je nach Feuchtigkeitsgehalt ist derartiger
Aushub zäh,
klebrig oder plastisch bildbar. Sandiger Aushub hingegen ist weniger
zäh und
kaum klebrig. Unabhängig
davon kann der Aushub kleine oder größere Gesteinsbrocken, Schollen
eines Fahrbahnbelags, wie bspw. Bitumen oder Beton, Felsbrocken,
Betonklötze,
Baumwurzeln, Baumstümpfe
oder dgl. enthalten. Solcher Aushub kann in der Regel nicht am Ort
wieder eingebaut werden, sondern muss entsorgt werden.
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Bei
der Material- und Rohstoffgewinnung kann es ebenfalls maßgeblich
darauf ankommen, das gewonnene (ausgehobene) Material vor der weiteren
Verwendung zunächst
aufzubereiten. Zum Beispiel kann es erforderlich sein, Gestein,
das mit bindigem Material vermischt sein kann, so aufzubereiten,
dass eine Maximalkorngröße nicht überschritten wird.
Dazu ist in der Regel zunächst
eine Trennung von bindigem Material und Gesteinsbestandteilen erforderlich.
Nach Zerkleinerung des Gesteins kann dieses dann wieder mit den
Lehm- und Tonbestandsteilen vermischt werden.
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Außerdem kann
es zur Abfallaufbereitung, bspw. im Gießereibetrieb, erforderlich
werden, Schlacken, in Metallgefäßen erstarrte
Schlacken, verglaste Gießereisande
oder ähnliche
Abfälle
zu zerkleinern und ggfs. nach Bestandteilen zu trennen.
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In
allen genannten Fällen
ist eine Aufbereitungseinrichtung erforderlich, die die genannten
Materialien verarbeiten kann und auf diese Materialien hinsichtlich
Korngröße des aufgegebenen
Materials und dessen Festigkeit eingerichtet ist. Werden diese Bedingungen
nicht eingehalten, stoßen
bekannte Aufbereitungseinrichtungen an Grenzen.
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Aus
der
DE 35 43 902 C1 ist
eine Vorrichtung zum Zerkleinern von groben und scholligen Fahrbahnstücken bekannt.
Die Vorrichtung weist einen Sammeltrichter und zwei unterhalb des
Sammeltrichters übereinander
horizontal angeordnete Fräsrotoren
auf. Jedem Fräsrotor
ist eine Widerlagerplatte zugeordnet, die mit den Meißeln des
Fräsrotors
einen engen Spalt begrenzt. Die Widerlagerplatten sind federnd gelagert,
um ausweichen zu können,
wenn besonders harte und widerstandsfähige Brocken aufgegeben werden.
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Eine
zuverlässige
Aufbereitung von Mischmaterialien ist damit kaum möglich.
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Weiter
ist aus der
US 2585943 eine
Steinbrechmaschine mit zwei parallel zueinander horizontal angeordneten
Wellen bekannt, die gegenläufig
rotierend angetrieben sind. Die Rotoren sind in einem unteren Abschnitt
eines Steinbrechraums angeordnet. Oberhalb der rotierenden Wellen
sind Stangen angeordnet, an denen herumwirbelnde Steine zerschmettert
werden. Die Rotoren sind mit Stegen versehen, die die Steine zerschlagen
und herumwirbeln sollen. Der Drehsinn der Rotoren ist dabei so gewählt, dass
die Stege oberhalb der Wellen voneinander weg laufen.
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Diese
Anordnung ist nicht für
Mischmaterialien geeignet, die bindiges Material enthalten. Klebrige,
lehmige und tonige Bestandteile, wie sie in Aushub anzutreffen sind,
stören
den Betrieb dieser Einrichtung.
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Aus
der
DE 43 03 285 A1 ist
es außerdem bekannt,
Aushub, wie er beispielsweise beim Bau von Eisenbahntrassen anfällt, unmittelbar
in ein Brechermischeraggregat zu überführen, wobei dem Brechermischeraggregat
zusätzlich
Zuschlagstoffe, wie Zement, Kalk und/oder Wasser zugegeben wird.
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Davon
ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung und ein
Verfahren zur Materialaufbereitung zu schaffen, die vielseitig verwendbar sind.
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Diese
Aufgabe wird mit einer Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem entsprechenden
Verfahren nach Anspruch 35 gelöst.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
ermöglicht
die Zerkleinerung und den Aufschluss von sehr vielen Materialien
einschließlich
mineralischem Material, Bodenaushub, Schlacken, in Metallgefäßen erstarrte
Schlacken (bei der Zerkleinerung trennen sich Metall und Schlacke),
Müll, Rohstoffen
(Salz), Holz, Reststoffen usw. Insbesondere sind Stoffgemische verarbeitbar,
die sowohl sprödes
als auch klebriges, plastisches (bindiges) Material enthalten. Die
Vorrichtung stellt zugleich sicher, dass in dem Material vorhandene
grobkörnigere
Bestandteile wie Steine, Felsbrocken, Betonblöcke oder auch Baumstümpfe in
einem Zerkleinerungsgang so weit zerkleinert werden, dass ihre Korngröße ein gewünschtes
Maximalmaß nicht übersteigt.
Das Maximalmaß kann
entsprechend der Ausführung
der Vorrichtung auf bspw. 60 mm oder auch auf andere Maße festgelegt
werden.
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Mit
der Vorrichtung lässt
sich auch gesteinshaltiger Bodenaushub ohne vorherige Materialtrennung
aufbereiten. Das so aufbereitete Material kann z.B. an Ort und Stelle
wieder eingebaut werden. Enthaltene Steine sind zerkleinert und
mit bindigen Bodenanteilen vermischt. Die Aufbereitung von mit bindigem
Material vermischtem Gestein ohne vorherige Separierung mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung hat
den wesentlichen Vorteil, dass das aufbereitete Material ohne Zugabe
von Bindemittel zur Herstellung eines tragfähigen Unterbaus genutzt werden kann.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
weist eine Aufgabeeinrichtung zur Aufgabe von Material auf, das
aufzubereiten ist. Die Aufgabeeinrichtung wird bspw. durch einen
Trichter oder eine Wanne oder einen anderweitigen oben offenen Behälter gebildet,
an dessen Unterseite eine zu dem Spaltwerk führende Öffnung vorgesehen ist. Das
Spaltwerk weist wenigstens zwei gegenläufig drehend angetriebene Wellen
auf, an denen voneinander beabstandete Mittel zur Erzeugung einer
Kerbwirkung angeordnet sind. Diese sind mit Wirkflächen versehen,
die mit größeren Gegenständen, wie
Steinen, die in dem aufzubereitenden Material enthalten sein können, zunächst lediglich
punkt- oder linienförmig
in Berührung kommen
und dadurch eine Kerbwirkung ausüben.
An die Wirkflächen
schließen
sich Keilflächen
an, die miteinander einen spitzen Winkel einschließen und bei
Drehung der Wellen das Material aufsprengen, in das sie eindringen.
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Dazu
sind zumindest einige Mittel zur Erzeugung einer Kerbwirkung so
orientiert, dass sie mit ihren Wirkflächen (Spitzen) in Bezug auf
die Wellen im Wesentlichen in Umfangsrichtung weisen. Dies bedeutet,
dass die Mittel zur Erzeugung einer Kerbwirkung mit ihren Spitzen
aufeinander zu weisen, wenn sie sich oberhalb der wellen, an der
der Aufgabeeinrichtung zugewandten Seite befinden. Dies hat zur Folge,
dass gröbere
Bestandteile des aufzubereitenden Materials kurzzeitig zwischen
den gegenläufig bewegten
Spitzen (Wirkflächen)
der Mittel zur Erzeugung einer Kerbwirkung eingeklemmt werden, wobei die
größeren spröden Brocken
dann wegen der lediglich punktuellen Krafteinleitung und der Kerbwirkung aufbrechen.
Es wird die Spaltwirkung der Mittel zur Erzeugung einer Kerbwirkung
genutzt. Weitere Mittel zur Erzeugung einer Kerbwirkung können anders
orientiert sein.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
zerkleinert in dem aufzubereitenden Material enthaltene Grobbestandteile.
Grobbestandteile sind solche Teile, deren Korngröße größer ist als die im aufbereitenden
Material gewünschte
Maximalkorngröße. Bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird ein ausschließlich
flächiger
Kontakt zwischen bewegten Teilen der Vorrichtung und Grobbestandteilen
vermieden. Dies, indem die Mittel zur Erzeugung einer Kerbwirkung
so weit von der Welle und allen anderen mit den Wellen bewegten
Elementen weg ragen, dass eine Kugel, deren Durchmesser größer ist
als der Maximaldurchmesser des gewünschten Endkorns, nur von den Wirkflächen der
Mittel zur Erzeugung einer Kerbwirkung berührt wird. Damit treten nur
spitze Elemente mit den Grobbestandteilen in Wechselwirkung. Alle stumpfen
Flächen
und Elemente sind gegen die spitzen Elemente zurückgesetzt. Dies bedeutet letztendlich,
dass zwischen den Mitteln zur Erzeugung einer Kerbwirkung der Wellen
ein Aufnahmeraum vorgesehen ist, in den keine sonstigen Teile der
Wellen hineinragen und der größer ist
als die genannte Kugel. Dies ermöglicht
es, dass Grobbestandteile des Materials so weit zwischen die Wellen
fallen können,
dass die entsprechenden Brocken von den Spitzen der Mittel zur Er zeugung
einer Kerbwirkung erfasst und gespalten werden können. Um dies zu erreichen, sind
die Mittel zur Erzeugung einer Kerbwirkung jeweils an Radialvorsprüngen gehalten,
die sich von den Wellen weg erstrecken.
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Einige
Mittel zur Erzeugung einer Kerbwirkunge können so angeordnet sein, dass
sie auf eine Fläche
(gegenüberliegende
welle) weisen. Hierzwischen geratene Brocken werden durch Kerbwirkung nur
eines Mittels zur Erzeugung einer Kerbwirkung gespalten.
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Zwischen
den in einer gemeinsamen Ebene sich bewegenden Mitteln zur Erzeugung
einer Kerbwirkung sind Freiräume
vorgesehen. Diese Bauform gestattet zugleich, dass feinere Bestandteile
des aufzubereitenden Materials, d.h. Bestandteile deren Korngröße die Maximalkorngröße unterschreitet,
im Wesentlichen ungehindert zwischen den Wellen hindurch gefördert und
nicht zerkleinert werden. Dies spart Antriebsenergie und vermindert
den Werkzeugverschleiß.
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Prinzipiell
ist es möglich,
dem durch die beiden Wellen und den an ihnen befestigten Mitteln
zur Erzeugung einer Kerbwirkung gebildeten Spaltwerk das Material
durch eine Fördereinrichtung
mit Fremdkraft zuzuführen.
Es wird jedoch als vorteilhaft angesehen, das Material lediglich
unter der Wirkung seines Eigengewichts von den Mitteln zur Erzeugung
einer Kerbwirkung erfassen zu lassen. Die Wellen des Spaltwerks
können
horizontal angeordnet werden. Alternativ können sie geneigt oder vertikal
angeordnet werden. Bei nicht horizontaler Anordnung kann es zweckmäßig sein,
den Axialabstand der Mittel zur Erzeugung einer Kerbwirkung an einer
tieferen Position enger festzulegen, als an einer höheren Position. Die
Mittel zur Erzeugung einer Kerbwir kung können auf einer Schraubenlinie
versetzt angeordnet werden, um bindige Bestandteile nach unten zu
fördern. Dazu
können
auch an den Wellen befestigte Flossen oder Schaufeln dienen. Bindiges
Material wird durch die gegenläufige
Drehbewegung der beiden Wellen ohne Weiteres zwischen diesen hindurch
gefördert. Sind
Einzelbestandteile des aufzubereitenden Materials jedoch zu groß, um unmittelbar
von den Mitteln zur Erzeugung einer Kerbwirkung in die gewünschten
kleineren Korngrößen überführt zu werden,
können
solche Bestandteile zunächst
auf den Wellen und ihren Mitteln zur Erzeugung einer Kerbwirkung liegenbleiben,
ohne das Spaltwerk zu verstopfen oder zu verklemmen. Die Steine
oder Felsbrocken werden dem Spaltwerk z.B. lediglich mit ihrem eigenen
Gewicht zugeführt
und können
deshalb auch nach oben ausweichen oder von den Mitteln zur Erzeugung
einer Kerbwirkung mehrmals abgewiesen werden, bis sie letztlich
mit einem geeigneten Abschnitt zwischen die Mitteln zur Erzeugung
einer Kerbwirkunge geraten und die Zerkleinerung beginnt. Dies wird
durch die Anordnung der Mittel zur Erzeugung einer Kerbwirkung auf
einer Schraubenlinie gefördert.
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Bedarfsweise
kann über
dem Spaltwerk auch eine Nachdrückeinrichtung
z.B. in Form eines schweren Deckels vorgesehen sein. Diese verhindert,
dass einzelne große
Brocken dem Spaltwerk immer wieder nach oben ausweichen.
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Die
erfindungsgemäße Aufbereitungseinrichtung
kann als Granuliereinrichtung genutzt werden. Dazu kann unter dem
Spaltwerk (das eine Spalteinrichtung ist) ein willkürlich zu
betätigender
Verschluss z.B. in Form zweier schwenkbar gelagerter Klappen vorgesehen
werden. Die Klappen sind dabei vorzugsweise so geformt, dass unter
dem Spaltwerk kein Totraum entsteht. Dadurch wird das in dem Spaltwerk
befind liche Material nicht nach einem Durchlauf entlassen sondern
bleibt in diesem der Wirkung der Mittel zur Erzeugung einer Kerbwirkung ausgesetzt.
Sind alle Bestandteile des Materialgemischs so weit aufgespalten,
dass sie kleiner sind als der kleinste Meißel-Meißel-Abstand und der kleinste Abstand
zwischen sonstigen gegeneinander bewegten Elementen, tritt keine
weitere Zerkleinerung ein und das Material kann durch Öffnen der
Klappen aus dem Spaltwerk entlassen werden.
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Die
Wellen und die mit ihnen verbundenen Teile sind auf einen Abstand
zueinander eingestellt, der sicherstellt, dass feinere Bestandteile
des Materials nicht mehr weiter zerkleinert werden. Dies insbesondere
deshalb, weil zwischen den Wellen keine Quetschbereiche vorhanden
sind, in denen sich größere Ansammlungen
feineren Materials bilden könnten,
das dann noch weiter zerkleinert wird. Außerdem üben die gegenläufig rotierenden
Wellen eine sehr starke Förderwirkung
aus, was ebenfalls der Ausbildung von Materialansammlungen selbst
dann entgegenwirkt, wenn das Material einen höheren Tonanteil aufweist und
feucht ist.
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Die
Aufbereitungseinrichtung kann zusätzlich zu dem Spaltwerk eine
Dispenservorrichtung aufweisen, die dazu eingerichtet ist, Zuschlagstoff
in das Materialgemisch abzugeben. Die Dispenservorrichtung ist vorzugsweise
in unmittelbarer Nähe
des Spaltwerks so angeordnet, dass sie den Zuschlagstoff kontinuierlich
in den Materialstrom einführt.
Dies ergibt eine weitgehend gleichmäßige Zuschlagstoff-Verteilung.
Die Dispenservorrichtung weist eine Zuschlagstoff-Fördereinrichtung auf, die an
entsprechende Dispenser (Düsen)
angeschlossen ist. Die Düsen
sind z.B. an einem unter dem Spaltwerk angeordneten Balken oder über dem
Spaltwerk vorgesehen. Zuschlagstoffe können Flüssigkeiten oder auch pulverige
Materialien, z.B. Branntkalk, sein.
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Auf
jeder Welle können
mehrere Mittel zur Erzeugung einer Kerbwirkung vorgesehen sein. Bspw.
sind diese in Gruppen angeordnet, die axial voneinander beabstandet
sind, wobei die Mittel zur Erzeugung einer Kerbwirkung jeder Gruppe,
bspw. in einer Ebene angeordnet sind und mit ihren Wirkflächen (Spitzen)
einen Kreis definieren.
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Die
Kreise bezeichnen letztendlich den Spitzen- oder Wirkflächendurchmesser
der Gruppe der eine Kerbwirkung erzeugenden Mittel. An einer Welle können Gruppen
mit verschiedenen Durchmessern vorgesehen sein, die voneinander
beabstandet sind. Bevorzugt wird eine Anordnung, bei der die Gruppen mit
kleinerem Spitzendurchmesser benachbarter Wellen miteinander verzahnt
laufen, während
die Gruppen mit größerem Spitzendurchmesser
an der gegenüberliegenden
Welle keinen Gegenpart haben, sondern in entsprechenden Lücken laufen.
Dies führt dazu,
dass besonders große
Brocken letztendlich nur von wenigen Mitteln zur Erzeugung einer
Kerbwirkung, bspw. drei Keilelementen der Gruppen mit großem Spitzendurchmesser
aufgenommen werden, die auch axial voneinander beabstandet sein
können,
so dass die von den Mitteln zur Erzeugung einer Kerbwirkung aufgebrachte
Kraft an lediglich zwei oder drei Krafteinleitungspunkten auf den
zu zerkleinernden Brocken konzentriert wird. Damit lässt sich
mit relativ geringen Antriebsdrehmomenten und Antriebsleistungen
eine sehr hohe Kerb- und Sprengwirkung auch an großen Brocken
erzielen. Es können
letztendlich Gesteinsbrocken aus mittelhartem und hartem Gestein
ohne Schwierigkeiten zerkleinert werden.
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Die
Mittel zur Erzeugung einer Kerbwirkung sind vorzugsweise lösbar mit
den Wellen verbunden. Damit sind die Mittel zur Erzeugung einer
Kerbwirkung bedarfsweise auswechselbar. Sind sie verschlissen, kann
die Vorrichtung in kurzer Zeit lediglich durch Einsatz neuer Mittel
zur Erzeugung einer Kerbwirkung wieder betriebsbereit gemacht werden.
Die Mittel zur Erzeugung einer Kerbwirkung sind vorzugsweise aus
Hartmetall oder einem vergleichbaren Werkstoff hergestellt. Sie
sind vorzugsweise kegelförmig,
wobei der Kegel gestuft sein kann. Dies bedeutet, dass der Kegelwinkel
unmittelbar im Anschluss an die Spitze etwas größer ist, wobei der Kegel dann
in einigem Abstand von der Spitze schlanker wird. Alternativ können die
Mittel zur Erzeugung einer Kerbwirkung kegelstumpfförmig, evtl.
mit abgerundeter Spitze ausgebildet sein. Weitere Alternativen sind
die Ausbildung der Keile als Flachkeile mit schneidenförmiger Spitze
oder als Pyramiden. Sind die Mittel zur Erzeugung einer Kerbwirkung
pyramidenförmig
ausgebildet, können
die Kanten und die Spitze abgerundet sein. Ebenso ist es möglich, die Pyramide
gestuft auszubilden, so dass an der Spitze ein etwas größerer und
im Anschluss daran ein etwas geringerer Keilwinkel zwischen den
entsprechenden Flanken des Mittels zur Erzeugung einer Kerbwirkung
ausgebildet ist.
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Zwischen
den Mitteln zur Erzeugung einer Kerbwirkung können Schaufelelemente vorgesehen sein,
die als gerade oder gekrümmte
Platten ausgebildet sind und sich im Wesentlichen radial von der Welle
weg erstrecken. Die Schaufelelemente dienen zur Förderung
tonhaltigen Materials, insbesondere wenn dieses einen Feuchtegehalt
aufweist, der es sehr klebrig macht.
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Die
Mittel zur Erzeugung einer Kerbwirkung sind vorzugsweise so angeordnet,
dass wenigstens einige von ihnen die Schaufelelemente in Radialrichtung überragen.
Dies bedeutet, dass ihre Wirkflächen (Spitzen)
einen größeren Durchmesser
festlegen als die Schaufelelemente. Dadurch wird es möglich, dass
Grobbestandteile wie Baumstümpfe,
Gesteinsbrocken oder große
Steine nur von den Mitteln zur Erzeugung einer Kerbwirkung, nicht
aber von den Schaufelelementen erfasst werden.
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Die
Mittel zur Erzeugung einer Kerbwirkung sind mit den Wellen vorzugsweise
starr (wenn auch lösbar)
verbunden. Eine Ausweichbewegung können sie bei dieser bevorzugten
Ausführungsform
nicht ausführen.
Dies bedeutet, dass in jedem Fall das zu zerkleinernde Material
nachgeben muss, so dass die Zerkleinerung tatsächlich stattfindet. Um einen Überlastschutz
sicherzustellen, kann die Antriebseinrichtung eine Überlastsicherung
enthalten und bei Überschreiten
eines Maximaldrehmoments ihre Drehrichtung umkehren. Dies ist mit
hydraulischen Antriebseinrichtungen zu realisieren. Durch die Drehrichtungsumkehr
wird das zu zerkleinernde Gut zunächst anders orientiert, so
dass die Mittel zur Erzeugung einer Kerbwirkung bei erneuter Umkehr
der Bewegungsrichtung das Material an anderen Stellen treffen. Es
wird in der Regel dann sofort zerkleinert, auch wenn vorher eine
vollständige
Blockierung der Drehbewegung der Wellen bestanden hat.
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Die
Drehrichtungsumkehr (Reversierung) kann sowohl ausschließlich lastabhängig, als
auch zusätzlich
von Zeit zu Zeit erfolgen, insbesondere um auf dem Spaltwerk liegendes
Material aufzulockern.
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Die
Antriebseinrichtung ist darüber
hinaus vorzugsweise so beschaffen, dass die Mittel zur Erzeugung
einer Kerbwirkung eine Umfangsgeschwindigkeit haben, die geringer
als 3,5 m/s ist. Bei einer Ausführungsform
für sehr
grobes Material (z.B. > 400 mm)
beträgt
die Geschwindigkeit der schnellsten, d.h. auf größtem Durchmesser gehaltenen
Mittel zur Erzeugung einer Kerbwirkung weniger als 1,5 m/s, z.B.
lediglich 95 cm/s oder weniger. Bei einer derart geringen Geschwindigkeit
treffen die Mittel zur Erzeugung einer Kerbwirkung nicht schlagend
oder stoßend
auf den Steinen auf, sondern legen sich an diese an und üben sofort
eine Kerbwirkung auf diese aus.
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Weiterhin
ist es vorteilhaft, wenn an den Rückseiten der Wellen (die der
jeweils anderen Welle abgewandt sind) Abstreifelemente vorgesehen
sind, die gegen die Horizontale geneigt sind und deren Oberseite
etwas oberhalb der Drehachsen der Wellen angeordnet sind. Diese
Abstreif- und Abweiselemente ermöglichen,
dass Gesteinsbrocken oder andere große Gegenstände, die sich auf dem Spaltwerk befinden,
beim Reversieren der Antriebseinrichtung nicht in dem Spaltwerk
oder zwischen dem Mahlwerk und einer Wand der Aufgabeeinrichtung
eingeklemmt werden. Vielmehr werden die Brocken seitlich schräg nach oben
von dem Spaltwerk weggeschoben bzw. zerkleinert.
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Es
wird insbesondere als vorteilhaft angesehen, einige Mittel zur Erzeugung
einer Kerbwirkung, insbesondere auf einem großen Radius angeordnete (äußere) Mittel
zur Erzeugung einer Kerbwirkung mit einem z.B. pneumatischen Schlagwerk
zu verbinden oder zu versehen. Dadurch können die Mittel zur Erzeugung
einer Kerbwirkung, wenn sie Widerstand haben, eine Schlagbewegung
in ihrer Längsrichtung ausfüh ren. Die
auf den Stein übertragene
Schlagenergie erhöht
die Kerbwirkung und verbessert die Zerkleinerung. Damit lassen sich
auch sehr große
Steine aufbereiten.
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Bei
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung gehört zu der
Aufbereitungseinrichtung eine Trenneinrichtung z.B. in Form eines
Rollenrostes. Die Trenneinrichtung ist z.B. unter dem Spaltwerk
angeordnet und kann dazu verwendet werden, aus dem Materialgemisch
Steine oder sonstige Gegenstände auszusondern,
deren Größe eine
Maximalgröße übersteigt.
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Weitere
Einzelheiten vorteilhafter Ausführungsformen
der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung, der nachfolgenden
Beschreibung und den Unteransprüchen.
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In
der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung veranschaulicht. Es zeigt:
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1 die
erfindungsgemäße Vorrichtung
in einer absolut schematisierten Darstellung,
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2 ein
Spaltwerk der Vorrichtung nach 1, in ausschnittsweiser
perspektivischer Darstellung,
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3 das
Spaltwerk nach 2, in einer schematisierten
Draufsicht,
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4 das
Spaltwerk nach 3, geschnitten entlang der Linie
IV-IV in einer vereinfachten Darstellung,
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5 das
Spaltwerk nach 3, geschnitten entlang der Linie
V-V in einer vereinfachten Darstellung,
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6 das
Spaltwerk nach 3, in einer vereinfachten Draufsicht,
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7 ein
Mittel zur Erzeugung einer Kerbwirkung der Vorrichtung nach den 1 bis 6,
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8 die
Einwirkung von Mitteln zur Erzeugung einer Kerbwirkung auf einen
Stein,
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9 das
Spaltwerk nach 2, mit einem Brechbalken und
einer Dispensereinrichtung für
Zuschlagstoff,
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10 eine
abgewandelte Ausführungsform der
Erfindung mit einem Spaltwerk als Mischeinrichtung,
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11 die
Kombination des Spaltwerks mit einer Trenneinrichtung in Form eines
Scheibenseparators, in schematisierter Ansicht,
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12 die
Anordnung nach 12, in einer Draufsicht,
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13 ein
Scheibenelement des Scheibenseparators nach
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11 und 12,
in perspektivischer Ansicht,
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14 eine
Aufbereitungseinrichtung mit Spaltwerk und Separator in einer ersten
Ausführungsform,
in schematisierter Darstellung und
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15 eine
Aufbereitungseinrichtung mit Spaltwerk und Separator in einer zweiten
Ausführungsform,
in schematisierter Darstellung.
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In 1 ist
eine Vorrichtung 1 zur Aufbereitung von Bodenaushub 2 oder
anderem, wenigstens teilweise mineralischem Material veranschaulicht. Die
Vorrichtung 1 weist ein Gehäuse 3 auf, dessen oberer
Teil als flache, oben offene Wanne 4 ausgebildet ist. Diese
Wanne 4 bildet eine Aufgabeeinrichtung, die mit dem aufzubereitenden
Material 2 zu befüllen
ist. Mit anderen Worten, auf die Wanne 4 wird das Material 2,
bspw. mit einem Bagger oder einem Förderband, aufgegeben.
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In
dem Gehäuse 3 ist
ein Spaltwerk 5 untergebracht, dass von einer lediglich
schematisch veranschaulichten Antriebseinrichtung 6, bspw.
einem Dieselmotor angetrieben ist. Das Spaltwerk 5 ist
in einem Durchgang 7 angeordnet, der sich von einer Bodenöffnung 8 der
Wanne 4 bis zu einer Ausgabeöffnung 9 erstreckt,
unter der eine Bandfördereinrichtung 11 angeordnet
ist. Die Bandfördereinrichtung dient
zur Abführung
aufbereiteten Materials 12.
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Das
Spaltwerk 5 ist in 2 näher veranschaulicht.
Es weist zwei Wellen 14, 15 auf, die um Drehachsen 16, 17 drehbar
gelagert und von der Antriebseinrichtung 6 gegensinnig
angetrieben sind. Letzteres ist durch Pfeile 18, 19 veranschaulicht.
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Die
Wellen 14, 15 sind in einem Abstand zueinander
angeordnet, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel ungefähr dem Wellendurchmesser
entspricht oder etwas größer ist
als dieser.
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An
den Wellen 14, 15 sind Halter 21 angeordnet,
die sich im Wesentlichen radial von den Wellen 14, 15 weg
er strecken. Die Halter 21 weisen an ihrer Außenseite
eine Aufnahme 22 für
jeweils ein Mittel 23 zur Erzeugung einer Kerbwirkung auf.
Die Aufnahmen 22 sind bspw. hohlzylindrisch ausgebildet
und fassen einen zylindrischen Schaft 24, des in 7 gesondert
veranschaulichten Mittels 23 zur Erzeugung einer Kerbwirkung.
Dieses ist bspw. kegelförmig
ausgebildet und weist, wie 7 veranschaulicht,
eine spitz auslaufende oder abgerundete Spitze 25 auf.
Von der Spitze 25 geht eine kegelförmige Mantelfläche 26 aus,
die, wie dargestellt, als gerader Kreiskegel oder, wie in 7 mit
gestrichelter Linie 27 angedeutet ist, auch als bogenförmiger Kegel
ausgebildet sein kann. Zumindest die Spitze 25 und evtl. noch
die Mantelfläche 26 bilden
eine Wirkfläche,
mit der das Mittel 23 zur Erzeugung einer Kerbwirkung bei
Erstberührung
mit einem Steinbrocken oder einem anderen zu zerkleinernden Gegenstand
punktuell in Berührung
kommt. Es schließt
sich eine schlankere Mantelfläche 28 an,
die die Flanke des Mittels 23 zur Erzeugung einer Kerbwirkung
bildet und das Material des zu zerkleinernden Brockens, bezogen auf
die drehende Welle 14, 15, in Radialrichtung nach innen
und außen
spaltet. Im Gegensatz zu Zerkleinerungseinrichtungen, wie Schreddern
und dgl., bewirken die Mittel 23 zur Erzeugung einer Kerbwirkung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 somit
durch die in Umfangsrichtung weisenden Mittel 23 zur Erzeugung
einer Kerbwirkung eine Aufspaltung des Materials durch Kerb- und
Keilwirkung, wobei die an den Flanken der Mittel 23 zur
Erzeugung einer Kerbwirkung entstehenden Kräfte, bezogen auf die Wellen 14, 15,
weitgehend radial orientiert sind.
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Wie
schon 2 erkennen lässt,
sind die Mittel 23 zur Erzeugung einer Kerbwirkung an den Wellen 14, 15 in
Gruppen 31, 32, 33 angeordnet. Zur Verdeutlichung
wird auf
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3 verwiesen,
in der die Umrisse der Gruppen 31, 32, 33 gestrichelt
veranschaulicht sind. Die Gruppen 32 beinhalten jeweils
drei Mittel 23 zur Erzeugung einer Kerbwirkung – bedarfsweise
können
jedoch auch mehr oder weniger Mittel 23 zur Erzeugung einer
Kerbwirkung in jeder Gruppe 31, 32, 33 vorgesehen
sein. In den Gruppen 31, 33 sind z.B. jeweils
sechs Mittel 23 zur Erzeugung einer Kerbwirkung vorgesehen.
Die Anzahl von drei Mitteln 23 zur Erzeugung einer Kerbwirkung
wird jedoch als vorteilhaft angesehen, weil sich die gewünschten
großen Abstände zwischen
den Mitteln 23 zur Erzeugung einer Kerbwirkung ergeben.
Die Mittel 23 zur Erzeugung einer Kerbwirkung der Gruppe 31 sind
relativ nahe an den Wellen 14, 15 angeordnet,
d.h. ihre Halter 21 sind relativ kurz. Die Spitzen 25 dieser
Mittel 23 zur Erzeugung einer Kerbwirkung sind auf die
jeweils gegenüberliegende
Welle 14, 15 gerichtet. Im Vergleich dazu sind
die Halter 21 der Mittel 23 zur Erzeugung einer
Kerbwirkung der Gruppe 32 relativ lang. Die Halter 21 der
Gruppe 33 sind dagegen wiederum relativ kurz. Damit liegen
die Spitzen 25 der Mittel 23 zur Erzeugung einer
Kerbwirkung der Gruppe 32 einen relativ großen Kreis
fest. Dieser ist so groß,
dass zwischen den Spitzen 25 dieser Gruppe 32 und
der jeweils gegenüberliegenden
Welle (15) nur ein relativ geringer Spalt 34 verbleibt.
Die Spitzen 25 der Gruppe 32 sind vorzugsweise
in einer Ebene oder in einem schmalen scheibenförmigen Bereich angeordnet,
auf dem die Drehachse 16 senkrecht steht. Der Gruppe 32 gegenüberliegend,
d.h. in gleicher Ebene, ist auf der Welle 15 vorzugsweise
kein Mittel 23 zur Erzeugung einer Kerbwirkung angeordnet.
Die Mittel 23 zur Erzeugung einer Kerbwirkung der Gruppe 32 sind
etwa tangential orientiert, um große Steine zwischeneinander
aufnehmen zu können.
Dies auch über
eine axiale Distanz, was durch vorhandene Freiräume zwischen den Mitteln 23 zur
Erzeugung einer Kerbwirkung ermöglicht
wird.
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Die
Gruppen 31, 33 weisen einen geringeren Außendurchmesser
auf, d.h. die Spitzen 25 ihrer Mittel 23 zur Erzeugung
einer Kerbwirkung liegen auf einem etwas kleineren Kreis. Auf der
gegenüberliegenden
Welle 15 ist auf gleicher axialer Höhe (in gleicher Ebene) eine
Gruppe 31 von Mitteln 23 zur Erzeugung einer Kerbwirkung
angeordnet, die im Wesentlichen den gleichen Durchmesser aufweist.
Die Durchmesser der Gruppen 31 sind so bemessen, dass diese überlappen.
Gleiches gilt für
die Gruppen 33, wie sowohl in 3 mit einem
kreuzweise schraffierten Bereich 35, als auch gesondert
in 4 veranschaulicht ist. Dieser Bereich 35 bildet
einen inneren Zerkleinerungsbereich, der in 4 gestrichelt
angedeutet ist. In diesem Bereich überschneiden die Flugkreise
der Spitzen 25 der Mittel 23 zur Erzeugung einer
Kerbwirkung einander. Die Wellen 14, 15 sind von
der Antriebseinrichtung 6 mit gleicher Drehzahl gegensinnig phasenstarr
angetrieben, so dass die Mittel 23 zur Erzeugung einer
Kerbwirkung der beiden Gruppen 33 jeweils in die Lücken zwischen
den Mitteln 23 zur Erzeugung einer Kerbwirkung der anderen
Welle greifen. Die Mittel 23 zur Erzeugung einer Kerbwirkung berühren einander
dadurch nicht, obwohl sie beide durch den Bereich 35 laufen.
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Zwischen
den Mitteln 23 zur Erzeugung einer Kerbwirkung können, wie 2 veranschaulicht, Schaufelelemente 36 vorgesehen
sein, die durch im Wesentlichen radial orientierte gerade Platten
gebildet sind. Die Schaufelelemente 36 sind vorzugsweise
zwischen den Mitteln 23 zur Erzeugung einer Kerbwirkung
der Gruppe 32 angeordnet, wobei sie in Radialrichtung weiter
innen angeordnet sind, als die Mittel 23 zur Erzeugung
einer Kerbwirkung. Die Außenumfangsfläche jedes
Schaufelelements 36 weist einen geringeren Radius zu der
Drehachse 16 auf, als der Abstand zwischen der Spitze 25 und
der Drehachse 16.
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Damit
ist, wie insbesondere aus 5 ersichtlich
wird, zwischen den aufeinander zuweisenden Mitteln 23 zur
Erzeugung einer Kerbwirkung zweier axial gegeneinander versetzter
Gruppen 32 ein großer
Aufnahmeraum 37 geschaffen, in den zu zerkleinernde Körper, wie
Steine 38 oder dgl., vordringen können. Wie aus 5 ersichtlich
wird, erstreckt sich der freie Aufnahmeraum 37 zumindest bis
zu einer Höhe 39,
die durch die Durchmesser der kleineren Gruppen 31, 33 bestimmt
ist und teilweise bis zu einer Höhe 41,
die durch die Oberseiten der Wellen 14, 15 bestimmt
ist. Der Aufnahmeraum 37 kann sich auch noch zwischen die
Wellen 14, 15 erstrecken.
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Wie
aus den 2 und 3 ersichtlich wird,
bilden jeweils drei Gruppen 31, 32, 33 auf
jeder Welle 14, 15 eine Einheit, wobei zwischen
solchen aus drei Gruppen gebildeten Einheiten jeweils eine Lücke 42 verbleibt,
in die die Meißel
einer Gruppe 32 einer gegenüberliegenden Gruppierung der
anderen Welle greift. In diese Lücken
greifen Abstreifelemente 43, die als entsprechend geformte
Schaufeln oder Stege ortsfest gelagert und oberhalb der Drehachsen 16, 17 angeordnet
sind. Diese Absteifelemente 43 haben eine Doppelfunktion.
Zum einen dienen sie dazu, bindiges Material von den Wellen 14, 15 abzustreifen
und zum anderen dienen sie dazu, zu verhindern, dass beim Reversieren
der Antriebseinrichtung 6 Steine zwischen den Wellen 14, 15 und
feststehenden Teilen eingeklemmt werden. Dazu sind die Ab streifelemente 43 vorzugsweise
mit Gefälle
zu den Wellen 14, 15 hin angeordnet.
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Die
Abstreifelemente 43 weisen einen in den Zwischenraum 42 greifenden
Fortsatz auf. Bedarfsweise kann dieser verkürzt sein, um in dem Zwischenraum 42 weitere
mit den Wellen 14, 15 verbundene Mittel 23 zur
Erzeugung einer Kerbwirkung anzuordnen, die mit den Mitteln 23 zur
Erzeugung einer Kerbwirkung der Gruppe 32 verzahnt auf
einen Kreis laufen.
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Wie 6 veranschaulicht,
sind die Mittel 23 zur Erzeugung einer Kerbwirkung, bezogen
auf eine Ebene, auf der die jeweilige Drehachse 16, 17 senkrecht
steht, schräg
angeordnet. Außerdem
sind benachbarte Mittel 23 zur Erzeugung einer Kerbwirkung einer
Welle 14, 15 gegeneinander versetzt angeordnet.
Dies kann für
die Zerkleinerung von großen
Steinen 38 vorteilhaft sein. Wie eine strichpunktierte
Linie L andeutet, ist dadurch zwischen axial beabstandeten Mitteln 23 zur
Erzeugung einer Kerbwirkung der Wellen 14, 15 die
Aufnahme von Steinen möglich,
die dann mit sehr hohen Kräften
F aufgesprengt werden. Die Kraft F auf den Stein berechnet sich
zu F = FA/cosα und
wird deshalb bei geringen Antriebskräften äußerst groß, wenn die Linie L etwa parallel
zu den Wellen 13, 14 steht. Spröde Brocken
werden so aufgesprengt. Ein wesentlicher Vorteil liegt jedoch in
dem erleichterten manuellen Zugang zu der jeweiligen Rückseite,
d.h. der der Spitze 25 abgewandten Seite der Halter 21.
Dies erleichtert den Wechsel der Mittel 23 zur Erzeugung
einer Kerbwirkung bei dem ein Zugang zu der betreffenden Rückseite
erforderlich sein kann.
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Die
insoweit beschriebene Vorrichtung 1 arbeitet wie folgt:
In
Betrieb wird das Material 2 in die Wanne 4 gegeben,
wobei es unter der Wirkung seines Eigengewichts auf dem Spaltwerk 5 lastet.
Die Antriebseinrichtung 6 dreht die Wellen 18, 19 dabei
gegensinnig so, dass die oben, d.h. der Wanne 4 zugewandten Mittel 23 zur
Erzeugung einer Kerbwirkung sich aufeinander zubewegen. Die Drehzahl
der Wellen 14, 15 beträgt dabei etwa 25 U/min. Soll
grobes Material (> 400
mm) verarbeitet werden, kann die Umfangsgeschwindigkeit der Mittel 23 zur
Erzeugung einer Kerbwirkung etwa 60 cm/s betragen. Soweit das Material 2 eine
Korngröße aufweist,
die gering genug ist, um durch die Lücken zwischen den Wellen 14, 15 und den
mit ihnen umlaufenden Elementen zu passen, wird das Material zwischen
den Wellen 14, 15 durchgefördert und über die Bandfördereinrichtung 11 abgefördert. Größere Teile,
wie bspw. der aus 5 oder 6 ersichtliche
Stein 38, gelangen unter Wirkung ihres Eigengewichts in
den Aufnahmeraum 37, wobei sie, wie 6 veranschaulicht,
von Mitteln 23 zur Erzeugung einer Kerbwirkung der gegenüberliegenden
Wellen 14, 15 punktuell aufgenommen werden. Die
Mittel 23 zur Erzeugung einer Kerbwirkung üben nun
mit ihren Spitzen 25 eine Kerbwirkung auf den Stein 38 aus.
Durch die punktuelle Krafteinleitung entsteht an der betreffenden
Stelle des Steins eine solche Spannungskonzentration, dass sich
ein (wie in 8 veranschaulicht) durch den
Stein 38 fortpflanzender Riss bildet, wobei die von den
Mitteln 23 zur Erzeugung einer Kerbwirkung ausgehenden Risse
dazu führen,
dass der Stein 38 in mehrere Bruchstücke zerfällt. Die verbleibenden Bruchstücke fallen,
wenn sie klein genug sind, unmittelbar zwischen den Wellen 14, 15 durch.
Ansonsten werden sie von den Mitteln 23 zur Erzeugung einer
Kerbwirkung der kleineren Gruppen 31, 33 nochmals
auf ähnliche
Weise durch Kerbwirkung aufgesprengt.
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Durch
die Konzentration der Kräfte
auf linien- oder punktförmige
Bereiche der Oberfläche
des Steins 38 wird die Belastungsgrenze des Materials des
Steins zunächst
punktuell überschritten,
wobei sich ein durch den Stein fortpflanzender Riss bildet (Kerbwirkung).
Dadurch sind die erforderlichen Antriebsdrehmomente nicht zu groß, wodurch
keine allzu großen
Antriebsleistungen erforderlich werden.
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Enthält das aufzubereitende
Material Sand oder Kies, fällt
dieser ungehindert zwischen den Wellen 14, 15 durch.
Bindiges Material wird je nach Feuchtigkeitsgehalt zerkleinert.
Ist ton- oder lehmhaltiges (bindiges) Material trocken, werden vorhandene größere Teile
mit geringem Aufwand wie Steine aufgesprengt. Ist das Material feucht
und klebrig, wird es insbesondere durch die Wirkung der Schaufelelemente 36 in
entsprechende Teile zerkleinert, d.h. aufgelockert und zwischen
den Wellen 14, 15 hindurch nach unten befördert.
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In 9 ist
eine abgewandelte Ausführungsform
des Spaltwerks 5 veranschaulicht. Die Wellen 14, 15 und
die von ihnen getragenen Elemente stimmen mit dem Spaltwerk 5 nach 2 überein.
Unterhalb des Spaltwerks 5 ist ein so genannter Brechbalken 45 angeordnet,
der einen etwa dreieckförmigen Querschnitt
aufweist. Der Brechbalken 45 weist dabei an seiner den
Mitteln 23 zur Erzeugung einer Kerbwirkung zugewandten
Seite gewölbte
Flächen 46, 47, 48, 49 auf,
die jeweils ungefähr
in konstantem Abstand zu dem benachbart vorbeilaufenden Mitteln 23 zur
Erzeugung einer Kerbwirkung gekrümmt
sind. Entsprechend liegen die Flächen 46, 47 auf
geringeren Radien als die Flächen 48, 49.
Die Flächen 46, 47 sind
den an kurzen Haltern gehaltenen Mitteln 23 zur Erzeugung
einer Kerbwirkung zugeordnet, während die
Flächen 48, 49 den
an langen Haltern gehaltenen Mitteln 23 zur Erzeugung einer
Kerbwirkung zugeordnet sind.
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Sowohl
bei der Ausführungsform
nach 9 als auch bei der Ausführungsform nach 10 kann die
Zuschlagstoffzugabe beispielsweise feuchtegesteuert automatisch
erfolgen. Die Pump- und Dosiervorrichtung ist dazu mit einer nicht
weiter veranschaulichten Feuchtemesseinrichtung verbunden, die an
dem Spaltwerk 5 angeordnet ist. Die Zuführung des Zuschlagstoffs kann
auch unmittelbar in den Innenraum des Spaltwerks 5 erfolgen,
beispielsweise durch entsprechende Kanäle in den Wellen 14, 15.
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Der
Brechbalken kann die Brechwirkung des Spaltwerks 5 noch
verbessern und bewirken, dass mit relativ wenigen Mitteln 23 zur
Erzeugung einer Kerbwirkung an den Wellen 14, 15 die
Zerkleinerung von Grobbestandteilen bis zu einer relativ geringen Korngröße von etwa
60 mm sicher erreicht wird.
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Bedarfsweise
kann unter dem Brechbalken eine Dispenservorrichtung 51 vorgesehen
sein, zu der eine Leitung 52 mit ein oder mehreren Öffnungen 53, 54 oder
Düsen gehört. Über diese
Leitung 52 und die Öffnungen 53, 54 kann
ein flüssiger
oder pulverförmiger
Zuschlagstoff in den Materialstrom gegeben werden. Dazu dient eine
Pump- und Dosiervorrichtung 55, die an die Leitung 52 angeschlossen
ist. Als Zuschlagstoff kommen chemische Flüssigkeiten, Aufschlemmungen,
faserhaltige Flüssigkeiten
oder auch fluidis ierte Pulver in Frage. Die Zuschlagstoffe können der
Feuchtigkeitsstabilisierung, der Verfestigung, der Abdichtung des
Materials oder anderen Zwecken dienen.
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Darüber hinaus
ist es möglich,
das zu verarbeitende Material vor der Aufgabe auf das Spaltwerk 5 mit
Zuschlagstoffen wie Kalk (CaO), in Pulverform oder in körniger Form,
zuzuführen.
Außerdem
kommen als Zuschlagstoffe Zement, Asche, Steinmehl, Granulate, Fasern
(Zellulose), Holzspäne,
Holzmehl, Suspensionen (Kalk), Bentonite sowie Dichtsuspensionen
in Frage.
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Die
Vermischung von Zuschlagstoff und aufzubereitendem Material und/oder
die Granulierung desselben kann mit einer Ausführungsform nach 10 noch
verbessert werden. Bei dieser Ausführungsform sind unter dem Spaltwerk 5,
das lediglich schematisch angedeutet ist, zwei schwenkbar gelagerte
Klappen 56, 57 angeordnet, die mit ihren Schwenkantrieben 58, 59 insgesamt
eine Einrichtung 61 zur Beeinflussung des Materialdurchgangs
bilden. Die Klappen 56, 57 sind um Schwenkachsen
drehbar gelagert, die zu den Achsen 14, 15 parallel
ausgerichtet sind. Die Form der Klappen 56, 57 ist
der Außenkontur
des Spaltwerks 5 angepasst, so dass unter dem Spaltwerk 5 kein
Totraum ausgebildet ist, in dem sich größere Materialmengen ablagern
könnten. Somit
wird bei geschlossenen Klappen 56, 57 das gesamte
aufgegebene Material in dem Spaltwerk 5 gehalten und ständig durchgearbeitet.
Dies kann zum verbesserten Aufschluss sowie zur verbesserten Durchmischung
des Materials und zur Homogenisierung desselben genutzt werden.
Dies gilt insbesondere wenn Zuschlagstoffe beigegeben werden. Durch
geeignete Ansteuerung der Betätigungseinrichtungen 58, 59 können die
Klappen 56, 57, wie durch Pfeile 62, 63 angedeutet
ist, von Zeit zu Zeit geöffnet
werden, um das durchgearbeitete Material auszulassen. Anstelle der
Klappen können
auch Schieber oder andere Sperr- und Freigabeeinrichtungen Verwendung
finden.
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Wie
die 11 und 12 veranschaulichen,
kann das Spaltwerk 5 mit einer Separiereinrichtung 64 verbunden
werden. Diese ist beispielsweise durch einen Scheibenseparator gebildet,
zu dem mehrere parallel zueinander angeordnete Wellen 65, 66, 67 gehören. Diese
sind im Abstand parallel zueinander angeordnet und gleichsinnig,
z.B. mit gleichen Drehzahlen, angetrieben. Bedarfsweise können die Drehzahlen
der Wellen 65, 66, 67 auch in Materialtransportrichtung
zunehmen. Die Wellen 65, 66, 67 sind
unter den Wellen 14, 15 und im rechten Winkel zu
diesen angeordnet. Alternativ kann eine andere Ausrichtung gewählt sein.
Auf den Wellen 65, 66, 67 sind Scheibenelemente 68 drehfest
gehalten. Ein Scheibenelement 68 ist in 13 stellvertretend
für alle
veranschaulicht. Es kann an seinem Umfang ein oder mehrere Meißel 69 tragen,
die dem Materialtransport, der weiteren Zerkleinerung, sowie der
Förderung
des Feinanteil durch die zwischen den Wellen 65, 66, 67 definierten
Zwischenräume
hindurch nach unten dienen.
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Die
in den 11 und 12 veranschaulichte
Kombination aus Spaltwerk 5 und Separiereinrichtung 64 kann,
wie in 14 oder 15 veranschaulicht
ist, in einer Aufbereitungsanlage eingesetzt werden. Gemäß 14 ist
unter dem Scheibenseparator zum Abtransport des von der Separiereinrichtung 64 nach
unten durchgelassenen Feinanteils eine Bandfördereinrichtung 71 vorgesehen.
Zum Abtransport der abgeschiedenen Grobkomponente dient eine weitere
Bandfördereinrichtung 72,
die im Anschluss an die Separiereinrichtung 64 angeordnet ist.
Zwischen der Separiereinrichtung 64 und der Bandfördereinrichtung 72 ist
ein motorbetätigter Schieber 73 oder
eine Klappe vorgesehen, die von Zeit zu Zeit geöffnet wird, um Grobbestandteile
auszugeben.
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Bei
der Ausführungsform
nach 15 sind die Wellen der Separiereinrichtung 64 alternierend vorwärts und
rückwärts drehend,
jedoch untereinander gleichsinnig, angetrieben. Bei normalem Separierbetrieb
drehen die Wellen in 15 in Uhrzeigerrichtung und
fördern
somit nach rechts. Während
der Feinanteil von der unter der Separiereinrichtung 64 angeordneten
Bandfördereinrichtung 71 abtransportiert
wird, sammeln sich Grobbestandteile an einer Stauwand 74 an.
Zur Ausleitung der Grobkomponente drehen die Wellen ihre Drehrichtung
um und fördern
nunmehr in 15 nach links, auf die Bandfördereinrichtung 72.
Die Wellen laufen während
des größten Teils
ihrer Betriebszeit in Uhrzeigerrichtung mit einer Drehzahl von beispielsweise
300 Umdrehungen/Minute. Sie bilden eine Klassiereinrichtung. Die
Reversierung erfolgt von Zeit zu Zeit, jeweils nur kurzzeitig so
lange, wie es erforderlich ist, um die Grobkomponente von der Stauwand 74 zu
der Bandfördereinrichtung 72 zu
fördern.
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Über dem
Spaltwerk 5 kann bei dieser wie bei allen anderen Ausführungsformen
bedarfsweise eine Nachdrückeinheit 76 angeordnet
werden, die eine Nachdrückeinrichtung
bildet. Die 76 ist um eine Schwenkachse 77 drehbar
oder sonstwie beweglich gelagert und mit einer nicht weiter veranschaulichten Betätigungseinrichtung
verbunden. Die 76 weist eine relativ große Masse
auf und ist an ihrer Unterseite 78 mit Zacken 79 oder
anderweitigen Vorsprüngen
versehen.
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Eine
zur Aufbereitung insbesondere von mineralischem Material wie Bodenaushub
geeignete Einrichtung, weist zwei gegenläufig rotierende Walzen auf,
an denen jeweils mehrere Mittel 23 angeordnet sind, die
der Förderung
und Zerkleinerung des Materials dienen, falls dieses eine zu große Körnung aufweist.
Zur Zerkleinerung von insbesondere spröden und grobkörnigen Bestandteilen
des mineralischen Materials dienen Mittel 23 zur Erzeugung
einer Kerbwirkung, die dazu eingerichtet sind, auf Partikelgrößen oberhalb
einer Mindestgröße Kerbwirkung auszuüben. Die
Zerkleinerung mittels Kerbwirkung erweist sich als energiesparend
und maschinenschonend. Die Kerbwirkung ausübenden Mittel 23 zur
Erzeugung einer Kerbwirkung können
auch Holz (Baumstümpfe)
zerkleinern.