DE3527023C2 - - Google Patents
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- B02C18/142—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers with two or more inter-engaging rotatable cutter assemblies
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- B02C23/16—Separating or sorting of material, associated with crushing or disintegrating with separator defining termination of crushing or disintegrating zone, e.g. screen denying egress of oversize material
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
Aufbereitung von in Form von teilweise in großen Brocken
vorliegendem Düngemittel, insbesondere Carbonatkalk,
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Düngemittel, wie beispielsweise bei der Zuckerherstellung
anfallender Carbonatkalk, werden während der düngefreien
Zeit auf Halde gelagert. Durch Feuchtigkeit und Eigendruck
bilden sich zum Teil sehr große Brocken von Kalk
aus, welche für die Verwendung als Düngemittel-Streugut
äußerst schlecht geeignet sind. Beim Ausbringen des Düngemittels
von der Halde wird dieses mittels eines Laders
auf das jeweilige Ausbringfahrzeug aufgeladen, wobei
entsprechend der Größe des Laders zum Teil sehr große
Brocken von Düngemittel aufgeladen werden. Zur Zerkleinerung
der erheblichen Beschädigungen der Pflanzen verursachenden
großen Brocken von Düngemittel ist eine Einrichtung
zur Aufbereitung von gekörntem Mineraldünger
aus der DE-PS 1 23 059 bekannt. Diese Einrichtung weist
eine Zerkleinerungsvorrichtung und eine Rüttelsiebvorrichtung
auf, wobei die Zerkleinerungsvorrichtung zwei
rotierende Walzen aufweist, und wobei die Walzen zahnförmige
Zerkleinerungselemente aufweisen, welche entlang
der Längsachse der jeweiligen Walzen reihenförmig angeordnet
sind. Zur Zerkleinerung von Brocken des Düngemittels
wird dieses von oben in einen trichterförmigen Behälter
geladen. Unterhalb der kleinsten Querschnittsfläche
des Trichters befindet sich die Zerkleinerungsvorrichtung,
welche eine mit zahnförmigen Zerkleinerungselementen
versehene feststehende Kammwelle aufweist, wobei
die beiden Walzen seitlich bezüglich der feststehenden
Kammwelle derart angeordnet sind, daß ihre Zerkleinerungselemente
zu den Zerkleinerungselementen der Kammwelle
versetzt angeordnet sind und die Zerkleinerungselemente
der einen Welle bzw. Walze in die Zwischenräume
zwischen den Zerkleinerungselementen der benachbarten
Welle bzw. Walze eingreifen. Um die größeren Düngemittelteile
zu zerkleinern, bewegen sich die beiden äußeren
Walzen ungleichsinnig derart, daß sich die Zerkleinerungselemente
in der Nähe der Kammwelle nach unten, d. h.
in Durchsatzrichtung bewegen. Dabei soll erreicht werden,
daß die Düngemittelbrocken von den Zerkleinerungselementen
zerdrückt werden, wobei feste Bestandteile, wie beispielsweise
Steine, nicht durch die Zerkleinerungsvorrichtung
hindurchtreten können. Um einen Materialstau zu
vermeiden, wird deshalb die Kammwelle schwenkbar sowohl
in Richtung der einen als auch der anderen Walze angeordnet,
so daß nach Wegschwenken der Kammwelle eine ausreichend
große Öffnung geschaffen wird, durch die das unzerkleinerte
Teil hindurchtreten kann. Unterhalb der Zerkleinerungsvorrichtung
ist ein Rüttelsieb vorgesehen, das
die Trennung einzelner verhärteter Restklumpen des
aufbereiteten Mineraldüngers vornehmen soll.
Bei der Zerkleinerungsvorrichtung zur Zerkleinerung von
Mineraldünger gemäß DD-PS 1 23 059 ist es besonders nachteilig,
daß größere Brocken bzw. Klumpen von Düngemittel,
wenn sie nicht von der Zerkleinerungsvorrichtung sofort
zerkleinert werden können, durch diese als Brocken hindurchtreten
und auf das Rüttelsieb fallen. Auf dem Rüttelsieb
werden die Düngemittelbrocken, wenn überhaupt,
erst nach langem Rütteln so weit zerkleinert, daß sie
durch das Rüttelsieb hindurchtreten können.
Daraus ergibt sich weiterhin nachteilig, daß sich in der
Regel eine Vielzahl von Restbrocken auf dem Rüttelsieb
sammelt, was zu einer erheblichen Behinderung des von
oben nachfolgenden Düngemittels und somit einer erheblichen
Herabsetzung der Durchsatzmenge führt. Durch das
Rüttelsieb nicht zerkleinerbare Restbrocken werden vom
aufbereiteten Düngemittel abgetrennt, so daß als weiterer
Nachteil eine erhebliche Verringerung der auf Halde liegenden
Düngemittelmenge erfolgt. Durch das Wegschwenken
der Kammwelle aufgrund eines in seiner Länge nur geringen
Störungsteiles wird jedoch eine unnötig große Öffnung
entlang der gesamten Länge der Kammwelle freigegeben, so
daß nicht nur das verursachende Störungsteil unzerkleinert
durch die Zerkleinerungsvorrichtung hindurchtritt,
sondern ebenfalls weitere unter Umständen zerkleinerbare
Restbrocken.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Vorrichtung zur Aufbereitung von in Form von teilweise in
großen Brocken vorliegendem Düngemittel, insbesondere
Carbonatkalk, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu
schaffen, bei der die Düngemittelbrocken vollständig soweit
zerkleinert werden, so daß eine vollständige Ausbringung
des Düngemittels in streufähiger Form erreicht
werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch, daß die Zerkleinerungsvorrichtung bezüglich der
Hauptdurchsatzrichtung des Düngemittels seitlich ist und
das Rüttelsieb schräg nach unten in Richtung Zerkleinerungsvorrichtung
angeordnet ist, wird das teilweise in
großen Brocken vorliegende Düngemitel, welches nicht
durch das Rüttelsieb hindurch zu treten vermag, der Zerkleinerungsvorrichtung
zugeführt, wobei die noch nicht
ausreichend zerkleinerten Restbrocken wieder auf das Rüttelsieb
für eine erneuten Zerkleinerungsvorgang zurückgeführt
werden. Das Zuführen und Zerkleinern eines Düngemittelbrockens
geschieht solange, bis dieser ausreichend
klein ist, so daß er entweder nach Zurückschleudern und
Trennung durch das Rüttelsieb hindurchtritt oder durch
den Zwischenraum zwischen den Zerkleinerungselementen der
unteren Walze. Dabei wird der Vorteil einer sehr hohen
Ausbringungsrate von ca. 150 bis 300 t pro Stunde erreicht,
was zu einer sehr hohen Effektivität der erfindungsgemäßen
Vorrichtung führt. Das in die Vorrichtung
zur Aufbereitung des Düngemittels eingebrachte Düngemittel
wird demzufolge vollständig aufbereitet, so daß keine
untrennbaren Düngemittelteile ausgesondert werden müssen.
Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Durch die gleichsinnige Drehrichtung der beiden Walzen
wird vorteilhafterweise aufgrund der gegenläufigen Bewegung
der sich einander nähernden Zerkleinerungselemente
eine besonders gute Zerkleinerungswirkung erreicht.
Weiterhin wird vorteilhafterweise durch die Bewegung der
Zerkleinerungselemente der unteren Walze in der Nähe des
unteren Endes des Rüttelsiebs nach oben eine zuverlässige
Zurückförderung der Restkluten erreicht, die noch nicht
ausreichung zerkleinert wurden, um das Rüttelsieb zu
durchqueren.
Die Verbindung von jeweils zwei Zerkleinerungselementen
durch Querelemente ergibt den Vorteil von hoher
Standfestigkeit und wirkt bei der Zerkleinerung mit.
Durch das versetzte Anordnen der einander benachbarten
Zerkleinerungselementreihen wird zuverlässig eine
maximale Korngröße des Düngemittels erreicht. Weiterhin
wird durch die Abschrägung der Oberfläche der
Zerkleinerungselemente in Drehrichtung die Trennwirkung
der Zerkleinerungselemente erhöht.
Durch die schräge Anordnung der Zerkleinerungselemente
an den beiden Walzenenden einer jeden Walze
wird eine gute Reinigung der benachbarten Behälterwände
erreicht, wobei ein Verkleben und Verstopfen
der Zerkleinerungsvorrichtung weitestgehend vermieden
wird.
Durch das Anschweißen der flacheisenförmigen Zerkleinerungselemente
wird eine besonders einfache Herstellung
der Vorrichtung erreicht.
Der einfache Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird dadurch noch erhöht, daß für jede Walze
ein Eigenantrieb vorgesehen ist, so daß aufwendige Getriebeeinrichtungen
mit entsprechendem Energieverlust
vermieden werden können.
Dadurch, daß die Walzen im Betrieb die gleiche Drehrichtung
aufweisen, wird erreicht, daß das auf die Walzen
auftreffende Gut zuverlässig in eine Richtung weggeschleudert
wird. Dadurch, daß die Walzen sich im
Betrieb mit einer Geschwindigkeit von vorzugsweise
1000 U/min drehen, wird eine zuverlässige Zerkleinerung
bei gleichzeitig sehr hohem Durchsatz des Düngemittels
erreicht. Dadurch, daß der Abstand der Walzen
zueinander änderbar ist, wird vorteilhafterweise erreicht,
daß je nach Beschaffenheit des zu zerkleinernden
Düngemittels eine entsprechende Anpassung auf einfachste
Weise erfolgen kann. Dadurch, daß der Zerkleinerungsbereich
der Rüttelsiebvorrichtung von dem
Siebbereich der Rüttelsiebvorrichtung getrennt ist, wird
erreicht, daß das bereits genügend zerkleinerte Düngemittel
unverzüglich durch das Rüttelsieb wieder ausgebracht
werden kann bzw. die Zerkleinerung der großen
Brocken in einem separaten den Siebvorgang nicht behindernden
Bereich erfolgt.
Durch die schräge Anordnung des Rüttelsiebs in
Richtung auf die untere Walze der Zerkleinerungsvorrichtung
wird erreicht, daß das zu zerkleinernde Gut
während des Rüttelvorgangs von selbst der Zerkleinerungsvorrichtung
zugeführt wird und weitere gesonderte
Zufuhreinrichtungen vermieden werden können.
Dadurch, daß die obere Walze bezüglich der unteren
Walze in Richtung Siebbereich versetzt angeordnet ist,
wird ein einwandfreies Zurückschleudern des zerkleinerten
Düngemittels auf das Rüttelsieb erreicht.
Dadurch, daß in dem dem Siebbereich abgewandten
Endbereich des Zerkleinerungsbereiches eine Öffnungsklappe
vorgesehen ist, wird erreicht, daß die Zerkleinerungswalzen
leichter zugänglich sind, insbesondere für
die ab und zu notwendige Reinigung der Zerkleinerungsvorrichtung.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand
der Zeichnung. Darin zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit Rüttelsiebvorrichtung und Zerkleinerungsvorrichtung;
Fig. 2 eine der beiden Walzen der erfindungsgemäßen
Zerkleinerungsvorrichtung.
In Fig. 1 ist mit Bezugsziffer 1 eine erfindungsgemäße
Vorrichtung zur Aufbereitung von in Form von teilweise
in großen Brocken vorliegendem Düngemittel, insbesondere
Carbonatkalk, dargestellt. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung 1 weist im Beispielsfall eine Zuführungseinrichtung
(nicht dargestellt) auf, welche das Düngemittel
einer Rüttelsiebvorrichtung 3 durch eine Öffnung
4 zuführt. Die Rüttelsiebvorrichtung 3 weist einen Siebbereich
5 und einen Zerkleinerungsbereich 6 auf. In dem
Zerkleinerungsbereich 6 ist eine Zerkleinerungsvorrichtung
7 angeordnet, welche aus zwei mit Zähnen 10 versehenen
Walzen 8 und 9 gebildet ist.
Die beiden Walzen 8 und 9 sind gegeneinander sowohl
in horizontaler als auch in vertikaler Richtung versetzt
angeordnet. Die beiden Walzen 8 und 9 werden
jeweils von einem separaten Elektromotor direkt angetrieben.
Selbstverständlich ist es auch möglich anstelle
von zwei Motoren eine einzige Antriebsvorrichtung
vorzusehen, welche dann mittels Getriebe die beiden
Walzen 8 und 9 gleichzeitig antreibt. Im Betrieb drehen
sich die Walzen mit ca. 1000 U/min. In Richtung der
Pfeile 11 und 12, d. h. gemäß Fig. 1 gleichsinnig im Uhrzeigersinn.
Ein als Düngemittel verwendbarer, bei der Zuckerherstellung
anfallender Carbonatkalk mit einer Trockensubstanz
von ca. 70%, welcher über den Winter in
großen Halden gelagert wurde und aufgrund der Feuchtigkeit
und des Eigengewichts teilweise große zusammenhängende
Brocken bildet, wird mittels eines Laders
von der Halde auf die Zuführungseinrichtung gebracht,
von wo er dann durch die Öffnung 4 in die Rüttelsiebvorrichtung
eindringt. Der Carbonatkalk fällt auf ein in
dem Siebbereich 5 angeordnetes Rüttelsieb 13, welches
bevorzugterweise eine Maschenweite von 10 mm aufweist.
Das Rüttelsieb 13 ist in Richtung des Zerkleinerungsbereiches
6 schräg nach unten geneigt angeordnet,
so daß der Kalk von oben unter einem Winkel ungleich
90° auf das Rüttelsieb 13 auftrifft. Die Bestandteile, deren
Korngröße kleiner oder gleich 10 mm ist, durchwandern
das Rüttelsieb nach unten in Richtung der Pfeile 14
und fallen nach unten durch die Öffnung 15 auf eine
nicht näher dargestellte Abführvorrichtung. Diese Abführvorrichtung
ist vorzugsweise eine Förderbandvorrichtung,
welche kontinuierlich den auftreffenden Kalk
wieder schräg nach oben bis zu einer höhe befördert,
von wo der Kalk auf den Lader eines Transportfahrzeuges
fallen kann.
Düngemittelbrocken, welche eine Korngröße größer
als 10 mm aufweisen, werden durch den Rüttelvorgang
des Rüttelsiebs 13 aufgrund der schrägen Anordnung in
Richtung des Zerkleinerungsbereiches 6 transportiert.
Das untere Ende des Rüttelsiebs 13 endet in der Höhe
der unteren Walze 9, welche mit ihren Zähnen 10 die
ankommenden Düngemittelbrocken erfaßt, zerkleinert,
nach oben schleudert, wo sie von der oberen Walze 8
erfaßt werden, wieder teilweise zerkleinert werden und
in Richtung Rüttelsieb 13 wieder zurückgeschleudert
werden. Düngemittelbrocken, die jetzt eine Korngröße
von nicht größer als 10 mm haben, können durch das
Rüttelsieb 13 nach unten hindurchwandern, Brocken die
noch größer als 10 mm sind, werden einem wiederholten
Zerkleinerungsvorgang unterworfen, solange bis ihre
Größe ausreichend klein ist, so daß sie durch das Rüttelsieb
13 hindurchwandern können.
Zum zuverlässigen Trennen und Zerkleinern der
Düngemittelbrocken weisen die beiden annähernd identisch
aufgebauten Walzen 8 und 9 die Zähne 10 auf. In
Fig. 2 ist beispielhaft die obere Walze 8 in Längsansicht
dargestellt. Die Zähne 10 sind in Zahnreihen 20 angeordnet,
welche sich entlang der Längsachse 21 der Walze
8 erstrecken. Um sicherzustellen, daß der Durchlaßabstand
10 mm nicht übersteigt, sind die Zähne einer
Reihe untereinander im Abstand von ca. 30 mm angeordnet.
Die Walzen weise je 4 Zahnreihen 20 auf, welche
jeweils um 90°C versetzt angeordnet sind, d. h. die
Zahnreihen sind gleichmäßig am Walzenumfang verteilt
angeordnet. Die Zähne einer Reihe 20 sind gegenüber
den Zähnen der beiden benachbarten Zahnreihen seitlich
versetzt angeordnet, so daß insgesamt ein Durchlaßabstand
der schnell drehenden Walzen von ca.
10 mm entsteht, der der Durchlaßweite des Rüttelsiebs
13 entspricht.
Jeweils zwei Zähne sind aus Stabilitätsgründen durch
ein Querelement 22 verbunden, welches ungefähr auf
halber Zahnhöhe angeordnet ist. Selbstverständlich
können im Rahmen der Erfindung auch alle Zähne 10
einer Zahnreihe 20 durch Querelemente miteinander
verbunden werden bzw. könnte auf Querelemente verzichtet
werden. Die Zähne 10 sind in Drehrichtung an
ihrer Oberseite (16) nach unten abgeschrägt, was zu
einer Erhöhung der Trenn- bzw. Scherwirkung der Zähne
führt. Die Endzähne 23 an den jeweiligen Enden der
Walzen 8 und 9 sind schräg angordnet, wobei die längere
Seite dem Endbereich, während die kürzere Seite
dem Walzeninnenbereich zugeordnet ist. Durch diese
Maßnahme kann vorteilhafterweise ein Verkleben der
Seitenwände der Zerkleinerungsvorrichtung im Bereich
der Zahnelemente vermieden werden.
Die beiden Walzen 8 und 9 sind so angeordnet, daß
die jeweiligen Zahnreihen nicht ineinandergreifen, sondern
noch ein ausreichender Abstand vorhanden ist, damit
eine Beschädigung der nicht synchron laufenden
Zahnwalzen ausgeschlossen werden kann. Um eine
möglichst vorteilhafte Anpassung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung an das jeweilige Düngemittel zu ermöglichen,
sind die Walzen 8 und 9 gegeneinander verschiebbar
angeordnet.
Der dem Siebbereich abgewandte Endbereich 17 der
Zerkleinerungsvorrichtung 7 weist an seiner Stirnwand
26 eine Öffnungsklappe 24 auf, welche abdichtend
schwenkbar angeordnet ist, und mit einem Griff 25
leicht von Hand bewegbar ist. Die Öffnungsklappe 24
dient dem Zugang des Zerkleinerungsbereiches insbesondere
für die hin und wieder anfallende Reinigung der
Seitenwände. Diese fällt jedoch nicht sehr oft an, da das
zu zerkleinernde Düngemittel nicht hinter die beiden
Walzen in Richtung der Klappe dringt, sondern stets
zuverlässig wieder in Richtung des Rüttelsiebs 13 zurückgeschleudert
wird. So erfolgt die Reinigung allenfalls
zur Entfernung der entstehenden Staubteilchen die
in den Raum zwischen Walzen und Stirnwand 26 eindringen
und sich an den Wänden absetzen.
Bei einer Verarbeitungsmenge von ca. 150 bis 300 t
pro Stunde ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
nur ein Energieaufwand auf ca. 35 kW für die gesamte
Anlage notwendig, was zu äußerst geringen Energiekosten
führt. Die Leistungsaufnahme eines jeden der beiden
Motoren beträgt ca. 7,5 kW. Um ein zuverlässiges,
sicheres Ausbringen des Düngemittels auf den Transportwagen
zu gewährleisten, wird vom Laderfahrer, der
den Düngemittelkalk auflädt, die erfindungsgemäße
Vorrichtung ferngesteuert betätigt, so daß beispielsweise
während der Zeit, in der der beladene Lkw abfährt
und ein neuer, leerer Lkw unter das Förderband fährt
die Vorrichtung angehalten wird, so daß keine Ausbringung
von Düngemittel erfolgt.
Neben der beispielhaften Darstellung der Aufbereitung
von Carbonatkalk kann die erfindungsgemäße
Vorrichtung selbstverständlich auch Anwendung finden
für die Aufbereitung anderer Materialien, beispielsweise
Erdreich, Torf, grobem Sand, Salz, usw. Je nach Material
werden sowohl die Maschenweite als auch der Abstand
der Zähne einer Zahnreihe und die Versetzung
der benachbarten Zahnreihen entsprechend angepaßt.
Claims (23)
1. Vorrichtung zur Aufbereitung von in Form von teilweise
in großen Brocken vorliegendem Düngemittel,
insbesondere Carbonatkalk, mit einer Zuführ- und
Auslaßöffnung, welche im wesentlichen übereinander
angeordnet sind und eine Hauptdurchsatzrichtung bilden
und zwischen welchen eine Zerkleinerungs- und
eine Rüttelsiebvorrichtung vorgesehen sind, wobei die
Zerkleinerungsvorrichtung zwei rotierende Walzen
aufweist, die mit zahnförmigen Zerkleinerungselementen
versehen sind, welche in Längsrichtung der jeweiligen
Walzen in Reihen um deren Längsachsen angeordnet
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zerkleinerungsvorrichtung (7) bezüglich der Hauptdurchsatzrichtung des Düngemittels seitlich angeordnet ist, und
daß das Rüttelsieb (13) schräg zur Hauptdurchsatzrichtung und nach unten in Richtung der Zerkleinerungsvorrichtung (7) geneigt angeordnet ist.
daß die Zerkleinerungsvorrichtung (7) bezüglich der Hauptdurchsatzrichtung des Düngemittels seitlich angeordnet ist, und
daß das Rüttelsieb (13) schräg zur Hauptdurchsatzrichtung und nach unten in Richtung der Zerkleinerungsvorrichtung (7) geneigt angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zerkleinerungselemente (10) in vier jeweils
um 90° zueinander versetzten Reihen (20) angeordnet
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zwei Zerkleinerungselemente (10) durch
Querelemente (22) miteinander verbunden sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungselemente (22)
einer Reihe (20) in gleichmäßigen Abständen voneinander
angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen zwei Zerkleinerungselementen
(10) ca. 30 mm beträgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Zerkleinerungselement (10) eine
in Drehrichtung nach vorne abgeschrägte Oberfläche
(16) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungselemente (10)
einer Reihe zu den Zerkleinerungselementen der beiden
benachbarten Reihen versetzt angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eines (23) der angeordneten
Zerkleinerungselemente an jedem Walzenende
schräg angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß alle Zerkleinerungselemente (10)
einer Reihe (20) durch Querelemente miteinander verbunden
sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungselemente (10)
als Flacheisenstücke ausgebildet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungselemente
(10) an der jeweiligen Walze angeschweißt sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Walze (8, 8) mit einem
eigenen Antrieb versehen ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Walzen (8, 9) eine
gleichsinnige Drehrichtung (11, 12) in jene Richtung
aufweisen, bei der die von dem schrägen Rüttelsieb
zugeführten Düngemittelbrocken auf das Rüttelsieb
(13) zurückgeworfen werden.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Walzen sich im Betrieb
mit einer Geschwindigkeit von 700 bis 1200 U/min,
vorzugsweise mit 1000 U/min drehen.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Walzen (8, 9) zueinander
in horizontal und vertikal versetzten Ebenen abgeordnet
sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand der Walzen
zueinander änderbar ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rüttelsiebvorrichtung
einen Siebbereich (5) und einen Zerkleinerungsbereich
(6) aufweist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rüttelsieb (13) eine
Maschenweite von ca. 10 mm aufweist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achse (21) der unteren
Walze (9) in Höhe des unteren Endes des Rüttelsiebes
(13) angeordnet ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die obere Walze (8) bezüglich
der unteren Walze (9) in Richtung Siebbereich
(5) versetzt angeordnet ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem dem Siebbereich (5)
abgewandten Endbereich (17) des Zerkleinerungsbereiches
(6) eine Öffnungsklappe (24) vorgesehen ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungsklappe (24) nahezu die gleiche
Breite wie die Stirnwand (26) des Zerkleinerungsbereiches
(6) aufweist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Zuführ- und
Abführvorrichtung vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853527023 DE3527023A1 (de) | 1985-07-27 | 1985-07-27 | Vorrichtung zur aufbereitung von in form von teilweise in grossen brocken vorliegendem duengemittel, insbesondere carbonatkalk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853527023 DE3527023A1 (de) | 1985-07-27 | 1985-07-27 | Vorrichtung zur aufbereitung von in form von teilweise in grossen brocken vorliegendem duengemittel, insbesondere carbonatkalk |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3527023A1 DE3527023A1 (de) | 1987-02-05 |
DE3527023C2 true DE3527023C2 (de) | 1989-01-26 |
Family
ID=6277008
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853527023 Granted DE3527023A1 (de) | 1985-07-27 | 1985-07-27 | Vorrichtung zur aufbereitung von in form von teilweise in grossen brocken vorliegendem duengemittel, insbesondere carbonatkalk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3527023A1 (de) |
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CN108940437B (zh) * | 2018-06-21 | 2020-10-13 | 江苏鑫世丰技术产权交易有限公司 | 一种隧道施工用石头破碎装置 |
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