AT512274B1 - Vorrichtungen und verfahren zur kontinuierlichen sanierung eines gleisbetts und seines unterbaus - Google Patents

Vorrichtungen und verfahren zur kontinuierlichen sanierung eines gleisbetts und seines unterbaus Download PDF

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AT512274B1
AT512274B1 ATA50020/2012A AT500202012A AT512274B1 AT 512274 B1 AT512274 B1 AT 512274B1 AT 500202012 A AT500202012 A AT 500202012A AT 512274 B1 AT512274 B1 AT 512274B1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen Ausbilden einer Asphalt-Deckschicht (47) für einen Schotterbett-Unterbau (16), der zumindest eine obere Schicht (35) aus feinkörnigem Gesteinsmaterial (36) aufweist, mit den Schritten:-entlang des Schotterbett-Unterbaus (16) kontinuierlich fortschreitendes Abfrasen und Hochwirbeln eines oberen Teils (51) der genannten oberen Schicht (35),-Einsprühen von fluidisiertem Bitumen (55) in die so entstehende Verwirbelungszone (52) zur Bildung von fluidisiertem Asphalt (57) ,-Glätten des sich unter der Verwirbelungszone (52) ablagernden Asphalts (57), undAushärtenlassen des geglätteten Asphalts (57) zur Asphalt-Deckschicht (47) .Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur kontinuierlichen Sanierung eines Schotterbetts (4) und seines Unterbaus (5), umfassend das erstgenannte Verfahren, sowie ein Schienenfahrzeug (1) zur kontinuierlichen Sanierung eines Schotterbetts (4) und seines Unterbaus (5) nach einem solchen Verfahren.

Description

§StCT«iÖ»5idliS pitentäist AT512 274B1 2013-07-15
Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Sanierung eines Gleis-Schotterbetts und seines Unterbaus durch Ausbilden einer Asphalt-Deckschicht für den Unterbau, sowie ein Schienenfahrzeug zur Durchführung dieses Verfahrens.
[0002] Eine solche Asphalt-Deckschicht dient der Befestigung und Abdichtung des Schotter-bett-Unterbaus und somit dessen langfristigem Erhalt. Zu deren Herstellung sind neben diskontinuierlichen auch kontinuierliche Verfahren bekannt. So beschreibt die AT 307 476 das Versprühen oder Gießen bitumenhaltiger Flüssigkeit als Bindemittel auf den Schotterbett-Unterbau; gegebenenfalls kann das Bindemittel auch erst nach dem Versprühen, z.B. durch Erhitzen, aktiviert werden. Ein solches Verfahren schafft jedoch eine sehr ungleichmäßige Asphalt-Deckschicht, da das Einsickern einer warmen bzw. nacherhitzten bitumenhaltigen Flüssigkeit in den fertigen Unterbau von dessen Temperatur, Feuchtigkeitsgehalt und Feinporigkeit abhängt, wodurch sich das Bitumen ungleichmäßig verteilt und dabei unkontrolliert erstarrt. Alternativ wird gemäß derselben Schrift das Bindemittel zunächst mit feinkörnigem Material vermischt und diese Mischung, auch als Fertigasphalt bekannt, hinterher aufgestreut. Diese alternative Ausführungsform ist für kontinuierliche Verfahren jedoch wenig geeignet, da sie zum Mischen und Temperieren von Fertigasphalt einen unerwünscht großen Platzbedarf direkt im Arbeitsbereich der Maschine hat.
[0003] Aus der US 2 424 459 A ist für allgemeine Straßen-Asphaltierungsarbeiten eine Erdar-beitungsmaschine an sich bekannt, wobei eine unter einer Abdeckhaube positionierte Fräse den anstehenden Boden aufwirbelt. In die Verwirbelungszone wird ein Bindemittel und gegebenenfalls auch Wasser eingesprüht. Die so erzeugte Asphaltschicht muss anschließend zur Vergleichmäßigung gewalzt werden und ist nicht sofort belastbar.
[0004] Aus der DE 100 43 970 ist ein Verfahren bekannt, wonach auf einem Schotterbett-Unterbau zunächst Zusatzstoffe wie Zement oder Kalk und eine Bitumen-Emulsion als Bindemittel aufgebracht werden, worauf sie ein Mischrotor mit dem Unterbau vermischt. Auch dabei ist ein gleichmäßiges Erstarren zu dichtem Asphalt nicht steuerbar, da die Bitumen-Emulsion zunächst in den Unterbau unkontrolliert einsickert, bereits teilweise erstarrt und erst danach durchgemischt wird; eine gleichmäßige Bindung kann so nicht sichergestellt werden.
[0005] Darüber hinaus gewährleisten die bekannten Verfahren nicht, dass die hergestellte Asphalt-Deckschicht auch nach kurzer Zeit ausgehärtet und damit, wie es bei kontinuierlichem Arbeiten gewünscht ist, belastbar ist.
[0006] Die Erfindung setzt sich zum Ziel, Verfahren und Vorrichtungen zur kontinuierlichen Gleisunterbausanierung zu schaffen, welche zum Ausbilden einer gleichmäßigen, dichten Asphalt-Deckschicht auf dem Schotterbett-Unterbau präzise handhabbar und dabei platzsparend einsetzbar sind.
[0007] Dieses Ziel wird gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung mit einem Verfahren zur kontinuierlichen Sanierung eines Gleis-Schotterbetts und seines Unterbaus erreicht, das umfasst: [0008] vorübergehendes Ausheben des Gleises aus dem Schotterbett; [0009] Abräumen des Schotterbetts; [0010] Abräumen des Unterbaus; [0011] Aufbringen eines neuen Unterbaus; [0012] Ausbilden einer Asphalt-Deckschicht für den Unterbau aus der oberen Schicht des Unterbaus durch die Schritte: [0013] - entlang des Unterbaus kontinuierlich fortschreitendes Abfräsen und Hochwirbeln eines oberen Teils der genannten oberen Schicht, 1 /18
Merreicfcische;; paiesSitiat AT512 274B1 2013-07-15 [0014] - Einsprühen von fluidisiertem Bitumen in die so entstehende Verwirbelungszone zur
Bildung von fluidisiertem Asphalt, [0015] - Glätten des sich unter der Verwirbelungszone ablagernden Asphalts, und [0016] - Aushärtenlassen des geglätteten Asphalts zur Asphalt-Deckschicht; [0017] und anschließend Aufbringen eines neuen Schotterbetts auf die Asphalt-Deckschicht.
[0018] Bei dem Verfahren der Erfindung kann die Abfrästiefe des fertig vorbereiteten Schotter-bett-Unterbaus und damit gleichzeitig die Dicke der späteren Asphalt-Deckschicht sehr einfach eingestellt werden. Durch das Einsprühen von fluidisiertem Bitumen direkt in die Verwirbelungszone werden die Teilchen des hochgewirbelten Gesteinsmaterials einzeln benetzt, was einen sehr gleichmäßigen, fluidisierten Asphalt ergibt. Durch das folgende Ablagern, Glätten und Aushärten lassen wird durch direktes Bearbeiten des Schotterbett-Unterbaus ohne aufwändige Einrichtungen zum Mischen und Temperieren von Fertigasphalt eine gleichmäßige Asphalt-Deckschicht ausgebildet. Diese Asphalt-Deckschicht härtet rascher aus, da das Gesteinsmaterial des vorbereiteten Unterbaus nicht wie bei Fertigasphalt erwärmt ist und deshalb das Abkühlen des Bitumens unterstützt. Mit einer einzigen Maschine wird in einem Arbeitsgang das gesamte Schotterbett saniert und dabei der neu aufgebrachte Unterbau mit einer Asphalt-Deckschicht abgedichtet, worauf das Gleis wieder befahrbar ist.
[0019] Um eine langlebige, dichte Asphalt-Deckschicht zu erhalten, ist es besonders vorteilhaft, wenn das Abfräsen bis zu einer Tiefe von 2 bis 10 cm, bevorzugt etwa 5 cm, der genannten oberen Schicht erfolgt.
[0020] Bevorzugt wird die Verwirbelungszone unter einer Abdeckhaube einer Bodenfräse gebildet, welche fortschreitend über den Schotterbett-Unterbau bewegt wird. Dadurch wird das Hochwirbeln des feinkörnigen Gesteinsmaterials beim Abfräsen begrenzt und es bildet sich eine klar definierte Verwirbelungszone zum besonders effektiven Einsprühen des fluidisierten Bitumens. Der dabei entstehende Asphalt ist somit besonders gleichmäßig.
[0021] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird in die Verwirbelungszone eine solche Menge an Bitumen eingesprüht, dass eine Asphalt-Deckschicht mit maximal 20 Gew.-%, bevorzugt maximal 5 Gew.-%, Bitumen ausgebildet wird. Eine Asphalt-Deckschicht der genannten Dicke mit dem genannten Bitumenanteil ist gleichermaßen rohstoffsparend, belastbar und dauerhaft abdichtend.
[0022] Um die Viskosität des Bitumens beeinflussen zu können, ist es vorteilhaft, wenn dem Bitumen zumindest ein Zusatzstoff, bevorzugt Wachs, beigemischt wird.
[0023] Besonders bevorzugt wird in die Verwirbelungszone zusätzlich eine solche Menge an Wasser eingesprüht, dass der Asphalt beim Ablagern unter der Verwirbelungszone 8 bis 25 Gew.-%, bevorzugt etwa 13 Gew.-%, Wasser erhält; alternativ dazu wird der sich aus der Verwirbelungszone ablagernde Asphalt anschließend bis zu einem Wassergehalt von 8 bis 25 Gew.-%, bevorzugt etwa 13 Gew.-%, befeuchtet, bevor er aushärten gelassen wird. Solches Wasser dient der zusätzlichen Kühlung der Asphalt-Deckschicht und beschleunigt deren Aushärten, sodass sie noch rascher belastbar ist, wie dies besonders für kontinuierliche Verfahren erwünscht ist. Zugleich ist ein solcher Wassergehalt nicht so hoch, dass die ausgehärtete Asphalt-Deckschicht durch Wassereinschlüsse undicht bleibt.
[0024] Um das Aushärten weiter zu beschleunigen, ist es vorteilhaft, wenn in die Verwirbelungszone zusätzlich eine solche Menge an Zementstaub eingesprüht wird, dass der Asphalt beim Ablagern unter der Verwirbelungszone bis zu 1 Gew.-%, bevorzugt bis zu etwa 0,2 Gew.-%, Zement erhält.
[0025] Um die Beständigkeit des sanierten Schotterbetts und seines Unterbaus zu erhöhen, wird bevorzugt nach dem Abräumen des Unterbaus und vor dem Aufbringen eines neuen Unterhaus eine Folie oder ein Gewebe aufgebracht.
[0026] Besonders vorteilhaft ist es, wenn der aufgebrachte neue Unterbau vor dem Ausbilden 2/18 der Asphalt-Deckschicht verdichtet wird. Dadurch wird ein fertiger Unterbau vorbereitet, der nach dem Ausbilden der Asphalt-Deckschicht sofort belastbar ist und keiner Nacharbeit und keiner weiteren Gleissperre bedarf.
[0027] Zur Ressourcenschonung und Reduktion des abzutransportierenden und zu deponierenden Abraums bei der Sanierung wird besonders bevorzugt der Schotterbett-Abraum nach Korngröße getrennt, wobei sein feinkörniger Anteil als untere Schicht des neuen Unterbaus rezykliert und lediglich eine darüber aufgebrachte obere Schicht aus neuem feinkörnigen Gesteinsmaterial gebildet wird. Die rezyklierte untere Schicht dient dabei im neuen Unterbau als Frostschutzschicht und die neue obere Schicht als Planumsschutzschicht. Die Korngröße des neuen Gesteinsmaterials der Planumsschutzschicht kann dabei an die Erfordernisse der aus-zubildenden Asphalt-Deckschicht angepasst werden.
[0028] Vorzugsweise wird der grobkörnige Anteil des Schotterbett-Abraums mit neuem grobkörnigen Gesteinsmaterial vermischt und als neues Schotterbett aufgebracht, um auch im Schotterbett Deponie- und Neumaterial zu sparen.
[0029] Besonders vorteilhaft ist es, wenn zwischen unterer und oberer Schicht des Unterbaus eine weitere Folie oder ein weiteres Gewebe aufgelegt wird. Eine solche weitere Folie bzw. ein solches weiteres Gewebe stabilisieren den Unterbau und schirmen die obere Schicht des Unterbaus, die Planumsschutzschicht, gegenüber Bodeneinflüssen zusätzlich ab.
[0030] Um einen besonders langlebigen Unterbau mit dauerhafter Verdichtung zu erlangen, ist es besonders vorteilhaft, wenn die genannte obere Schicht vor dem Aufbringen der Asphalt-Deckschicht bis zu einem Wassergehalt von 2 bis 15 Gew.-%, bevorzugt etwa 5 bis 7 Gew.-% befeuchtet wird.
[0031] In einem zweiten Aspekt schafft die vorliegende Erfindung ein Schienenfahrzeug zur kontinuierlichen Sanierung eines Schotterbetts und seines Unterbaus, mit: [0032] einer Schotterbett-Räumeinrichtung zum Abräumen des Schotterbetts, einer Unterbau-Räumeinrichtung zum Abräumen des Unterbaus, einer Unterbau-Aufbringeinrichtung zum Aufbringen eines neuen Unterbaus und einer Schotterbett-Aufbringeinrichtung zum Aufbringen eines neuen Schotterbetts, welches Schienenfahrzeug sich dadurch auszeichnet, dass zwischen der Unterbau-Aufbringeinrichtung und der Schotterbett-Aufbringeinrichtung eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Ausbilden einer Asphalt-Deckschicht für den Unterbau aus einer oberen Schicht des Unterbaus angeordnet ist, welche Vorrichtung aufweist: [0033] eine Bodenfräse mit einer darüberliegenden Abdeckhaube zur Begrenzung einer Verwirbelungszone zwischen Bodenfräse und Abdeckhaube, [0034] eine in die Verwirbelungszone gerichtete, mit fluidisiertem Bitumen speisbare Sprüheinrichtung, und [0035] eine der Bodenfräse nachgeordnete, von dieser mitgeführte Bodenglätteinrichtung.
[0036] E in solches Schienenfahrzeug ist platzsparend, bedarf keiner Zufuhr von Fertigasphalt und weist darüber hinaus die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß den vorangegangenen Ausführungen auf.
[0037] In einer bevorzugten, besonders einfachen und wirksamen Ausführungsform weist die Bodenfräse zumindest eine etwa waagrecht gelagerte Fräswalze auf. Um besonders gleichmäßig in die Verwirbelungszone sprühen zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Sprüheinrichtung eine über der Fräswalze angeordnete und zu dieser etwa parallel verlaufende Sprühleiste ist.
[0038] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Vorrichtung eine weitere, mit Kühlwasser gespeiste Sprüheinrichtung auf, die in die Verwirbelungszone gerichtet ist, oder alternativ eine weitere, mit Kühlwasser gespeiste Sprüheinrichtung, die auf den Boden zwischen Bodenfräse und Bodenglätteinrichtung gerichtet ist. Eine solche weitere Sprüheinrichtung erlaubt das Kühlen der Asphalt-Deckschicht bei ihrem Ausbilden, was ihr Aushärten beschleunigt und eine rasche Belastbarkeit des Schotterbett-Unterbaus ermöglicht.
feirrelösse-ts fiSteiäfSt AT512 274B1 2013-07-15 [0039] Um das Aushärten weiter zu beschleunigen, ist es vorteilhaft, wenn die Vorrichtung eine mit Zementstaub gespeiste Sprüheinrichtung aufweist, die in die Verwirbelungszone gerichtet ist.
[0040] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Schienenfahrzeugs sind die Schotterbett-Räumeinrichtung in einem schienenverfahrbaren Vormodul und die Unterbau-Räumeinrichtung, die Unterbau-Aufbringeinrichtung, die Vorrichtung zum Ausbilden einer Asphalt-Deckschicht und die Schotterbett-Aufbringeinrichtung in einem schienenverfahrbaren Hauptmodul angeordnet, wobei an das vordere und hintere Ende des Hauptmoduls je ein Antriebswagen gekuppelt ist, der über Mittel zum autarken Vortrieb sowie zum Betreiben zumindest einer Einrichtung eines benachbarten Moduls verfügt, und wobei das Vormodul lösbar an das dem Hauptmodul abgewandte Ende des vorderen Antriebswagens gekuppelt ist.
[0041] Eine solche Modularisierung des Schienenfahrzeugs vereinfacht das Abkuppeln des Vormoduls und etwaiger an dieses gekuppelter weiterer Wagen, wodurch das Hauptmodul an bestehende Weichen nahe heranarbeiten kann, ohne dass dabei der folgende Gleisabschnitt zu sperren ist („signalfreies Arbeiten"). Durch das Kuppeln je eines Antriebswagens an das vordere und hintere Ende des Hauptmoduls wird außerdem eine gleichmäßige Belastung des Gleises vor der Unterbau-Räumeinrichtung und nach den Aufbringeinrichtungen erzielt, was einer höheren Qualität des sanierten Schotterbetts und seines Unterbaus förderlich ist.
[0042] Besonders bevorzugt ist es, wenn das Vormodul, gegebenenfalls über zwischenliegende Wagen, an einen weiteren Antriebswagen gekuppelt ist, der über Mittel zum autarken Vortrieb sowie zum Betreiben zumindest einer Einrichtung des Vormoduls verfügt. Somit müssen beim An- und Abkuppeln des Vormoduls vom Hauptmodul keine weiteren Betriebsmittel an- und abgekuppelt werden und das Vormodul ist auch getrennt vom Hauptmodul flexibel betreib- und verfahrbar.
[0043] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den beigeschlossenen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen: [0044] Fig. 1 ein Schienenfahrzeug zur kontinuierlichen Sanierung eines Schot terbetts und seines Unterbaus gemäß dem Stand der Technik in einer schematischen Draufsicht; [0045] die Fig. 2a und 2b ein erfindungsgemäßes Schienenfahrzeug im Ganzen (Fig. 2a) bzw. mit vom Hauptmodul abgekuppelten Vormodul (Fig. 2b) jeweils auf einer Gleisanlage in einer schematischen Draufsicht; [0046] Fig. 3 das Schienenfahrzeug von Fig. 2a in einer Seitenansicht mit sche matischem Materialfluss; [0047] Fig. 4a [0048] Fig. 4b [0049] Fig. 5 [0050] Fig. 6 das Vormodul des Schienenfahrzeugs von Fig. 3 mit detailliertem Materialfluss in einer schematischen Seitenansicht; das Hauptmodul des Schienenfahrzeugs von Fig. 3 mit detailliertem Materialfluss in einer schematischen Seitenansicht; eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum kontinuierlichen Ausbilden einer Asphalt-Deckschicht in schematischer Seitenansicht und teilweisem Querschnitt; und ein saniertes Schotterbett mit Unterbau und aufliegendem Gleis in schematischem Querschnitt.
[0051] Gemäß Fig. 1 verfährt ein Schienenfahrzeug T herkömmlicher Bauart auf einem Gleis 2 kontinuierlich in Arbeitsrichtung 3 und saniert ein Schotterbett 4 (Fig. 4) und seinen Unterbau 5. Das Gleis 2 aus Schwellen 7, Schienen 8 und Kleineisen (nicht dargestellt) bleibt auch während des Sanierens intakt. Das Schienenfahrzeug T verfügt über einen Arbeitswagen 9, zwei Antriebswagen 10, hier zum Beispiel an beiden Enden des Schienenfahrzeugs T dargestellt, und weitere Wagen 11 („Hilfswagen"), welche vor allem als Materialspeicher dienen. 4/18
ästerreidiiscises pitwiarot AT512 274B1 2013-07-15 [0052] In der Darstellung von Fig. 1 gelangt das Schienenfahrzeug 1' mit seinem vorderen Antriebswagen 10 an eine in Arbeitsrichtung 3 gelegene Weiche 12. Soll der Arbeitswagen 9 die Sanierung von Schotterbett 4 und Unterbau 5 fortführen, so muss der in Arbeitsrichtung 3 auf die Weiche 12 folgende Abschnitt 13 des Gleises 2 für anderen Verkehr gesperrt werden.
[0053] Im Unterschied zu diesem Stand der Technik zeigen die Fig. 2 bis 5 ein Schienenfahrzeug 1 gemäß der Erfindung mit einem schienenverfahrbaren Vormodul 14 (Fig. 4a) zum Ausräumen des Schotterbetts 4 und einem schienenverfahrbaren Hauptmodul 15 (Fig. 4b) zum Abräumen des Unterbaus 5 und Aufbringen von neuem Unterbau 16 und Schotterbett 17, An das vordere und hintere Ende des Hauptmoduls 15 ist je ein Antriebswagen 10', 10" gekuppelt, der über Mittel zum autarken Vortrieb (nicht dargestellt) sowie Mittel 18 zum Betreiben des Hauptmoduls 15 verfügt, z.B. Hydraulikaggregate, Generatoren, Kompressoren etc. Das Vormodul 14 ist dabei lösbar an das dem Hauptmodul 15 abgewandte Ende des vorderen Antriebswagens 10' gekuppelt.
[0054] Analog der Darstellung des Schienenfahrzeugs T in Fig. 1 nähert sich in Fig. 2a das Schienenfahrzeug 1 in Arbeitsrichtung 3 der Weiche 12 des Gleises 2. Wie in Fig. 2b dargestellt, kann das Vormodul 14 nun jedoch vom Hauptmodul 15 bzw. dem zwischen gekuppelten vorderen Antriebswagen 10' abgekuppelt und mithilfe eines - gegebenenfalls über zwischenliegende Hilfswagen 11 gekuppelten - weiteren Antriebswagens 10 autark verfahren und auch weiter betrieben werden. Soll der in Arbeitsrichtung 3 hinter der Weiche 12 gelegene Abschnitt 13 des Gleises 2 für anderen Verkehr frei gehalten werden, so fährt das Vormodul 14 aus diesem Abschnitt 13, während das Hauptmodul 15 in Arbeitsrichtung 3 näher an die Weiche 12 heranarbeiten kann.
[0055] Selbstverständlich könnte die Wagenfolge im Schienenfahrzeug 1, insbesondere jene der Hilfswagen 11, von der Darstellung abweichen; so könnten z.B. der Antriebswagen 10 des Vormoduls 14 direkt vor dieses gekuppelt sein und etwaige Hilfswagen 11 für das Vormodul 14 an das vordere Ende des Antriebswagens 10. Auch könnten zusätzliche Hilfswagen 11 und gegebenenfalls weitere Antriebswagen 10 zwischengekuppelt sein.
[0056] Wie in den Fig. 3 und 4a dargestellt, räumt das Vormodul 14 mittels einer Schotterbett-Räumeinrichtung 19, z.B. einer Räumkette, das bestehende Schotterbett 4 unter dem Gleis 2 ab, während dieses mittels einer ersten Gleishebeeinrichtung 20 angehobenen ist, und führt den Schotterbett-Abraum 21 einer Trenneinrichtung 22 zu. Die Trenneinrichtung 22 trennt den Schotterbett-Abraum 21 nach Korngröße und führt dessen feinkörnigen Anteil 23 dem Hauptmodul 15 zur Wiederverwendung (Rezyklierung) zu. Der grobkörnige Anteil 24 wird nach dem Durchlaufen einer Aufbereitungseinrichtung 25, welche sich gemäß Fig. 3 beispielsweise in einem Hilfswagen 11 befindet, ebenfalls dem Hauptmodul 15 zugeführt und dort wiederverwendet (rezykliert). Die Abläufe im Hauptmodul 15 beim Wiederverwenden des rezyklierten Schotterbett-Abraums 21 bzw. 23, 24 werden weiter unten noch im Detail erläutert. Nach dem Ausräumen des Schotterbetts 4 wird das intakte Gleis 2 auf den Gleisunterbau 5 abgelegt und vom hinteren Drehgestell 14' des Vormoduls 14, dem Antriebswagen 10' und dem vorderen Drehgestell 15' des Hauptmoduls 15 befahren.
[0057] Gemäß den Fig. 3 und 4b hebt das Hauptmodul 15 mit einer zweiten Gleishebeeinrichtung 26 das Gleis 2 vom Gleisunterbau 5 nochmals ab und räumt zunächst mithilfe einer Unterbau-Räumeinrichtung 27, z.B. einer Räumkette, den bestehenden Unterbau 5 aus. Der Unterbau-Abraum 28 wird deponiert und dazu einer Siloeinheit 29, in Fig. 3 in einem weiteren Hilfswagen 11 gezeigt, zugeführt und dort zwischengelagert. Falls das bestehende Gleis 2 ohne Unterbau 5, alleine in einem Schotterbett 4 gelagert war, entfällt dieser Schritt. Auf das so entstandene bzw. freigelegte Planum 30 wird mit einer Unterbau-Aufbringeinrichtung 31 der neue Unterbau 16 aufgebracht.
[0058] In der in Fig. 4b gezeigten Ausführungsform ist die Unterbau-Aufbringeinrichtung 31 in eine erste Unterbau-Aufbringeinheit 32 und eine zweite Unterbau-Aufbringeinheit 33 geteilt. Mit der ersten Unterbau-Aufbringeinheit 32 wird eine untere Schicht 34 des neuen Unterbaus 16 aufgebracht. Als untere Schicht 34 wird bevorzugt der feinkörnige Anteil 23 des Schotterbett- 5/18
Merreöiise-ts pitesSäsnt AT512 274B1 2013-07-15
Abraums 21 wiederverwendet. Mit der nachgelagerten zweiten Unterbau-Aufbringeinheit 33 wird auf die untere Schicht 34 eine obere Schicht 35 des neuen Unterbaus 16 aufgebracht. Dazu wird die Unterbau-Aufbringeinheit 33 mit neuem, feinkörnigen Gesteinsmaterial 36 aus einem Feinmaterialspeicher 37 gespeist.
[0059] Das feinkörnige Gesteinsmaterial 36 kann vor dem Einbringen in einer optionaler Unterbau-Mischeinrichtung 38 mit Wasser 39 aus einem Wassertank 40 befeuchtet werden. Alternativ könnte der neue Unterbau 16 auch nach dem Aufbringen des feinkörnigen Gesteinsmaterials 36 mittels einer am Hauptmodul 15 angebrachten Sprüheinrichtung (nicht dargestellt) befeuchtet werden oder das Befeuchten gänzlich entfallen. Bevorzugt jedoch wird die obere Schicht 35 des neuen Unterbaus 16 bis zu einem Wassergehalt von 2 bis 15 Gew.-%, bevorzugt etwa 5 bis 7 Gew.-%, befeuchtet und der so aufgebrachte Unterbau 16 mit einer Bodenverdichtereinheit 41 verdichtet.
[0060] Optional kann vor dem Einbringen des neuen Unterbaus 16 auf das Planum 30 eine Folie 42 oder ein Gewebe 43 aufgelegt oder wie in Fig. 4b von einem Rollenspeicher 44 abgerollt werden. Fig. 4b zeigt auch eine optionale weitere Bodenverdichtereinheit 45, welche bereits vor dem Auflegen der Folie 42 bzw. des Gewebes 43 das Planum 30 verdichtet. In ähnlicher Weise kann, wenn gewünscht, zwischen unterer und oberer Schicht 34, 35 des neuen Unterhaus 16 eine weitere Folie 42' oder ein weiteres Gewebe 43' aufgelegt oder von einem weiteren Rollenspeicher 44' abgerollt werden. Auch kann eine optionale weitere Bodenverdichtereinheit 45' bereits vor dem Auflegen der Folie 42' bzw. des Gewebes 43' die untere Schicht 34 des neuen Unterbaus 16 verdichten.
[0061] Wird der neue Unterbau 16 von der Unterbau-Aufbringeinrichtung 31 einschichtig aufgebracht, so wird er entweder ausschließlich aus neuem feinkörnigen Gesteinsmaterial 36, aus rezykliertem feinkörnigen Anteil 23 des Schotterbett-Abraums 21 oder aus einer Mischung aus diesen beiden aufgebaut, welche vor dem Aufbringen beispielsweise in der Unterbau-Mischeinrichtung 38 hergestellt wird. Die Folien 42, 42' bzw. die Gewebe 43, 43' würden in diesem Fall auf das Planum 30 und/oder den neuen Unterbau 16 aufgelegt werden oder gänzlich entfallen.
[0062] Eine in Fig. 5 im Detail dargestellte, nachgeordnete Vorrichtung 46 dient dem Ausbilden einer Asphalt-Deckschicht 47 für den neuen Schotterbett-Unterbau 16. Die Vorrichtung 46 verfügt über eine Bodenfräse 48 mit einer etwa waagrecht gelagerten Fräswalze 49 unter einer Abdeckhaube 50. Die Fräswalze 49 fräst entlang des Schotterbett-Unterbaus 16 kontinuierlich fortschreitend zumindest einen oberen Teil 51 der oberen Schicht 35 aus feinkörnigem Gesteinsmaterials 36 ab und wirbelt das abgefräste feinkörnige Gesteinsmaterial 36 dabei hoch. Unter der Abdeckhaube 50 entsteht dabei eine Verwirbelungszone 52 aus hochgewirbelten Teilchen 53 des feinkörnigen Gesteinsmaterials 36, in welche eine Sprüheinrichtung 54 gerichtet ist, die mit fluidisiertem Bitumen 55 gespeist ist bzw. eingespeistes Bitumen fluidisiert.
[0063] Unter „Fluidisieren" des Bitumens 55 ist hier sowohl dessen Verflüssigen, z.B. durch Erwärmen und/oder Beimischen von Zusatzstoffen zu verstehen, um eine Bitumen-Emulsion zu erhalten, wie weiter unten genauer ausgeführt, als auch das Herstellen eines Mehrphasenge-mischs aus festem bzw. flüssigem Bitumen 55 und einer Flüssigkeit bzw. einem Gas gegebenenfalls mit weiteren Zusatzstoffen. So kann das Bitumen 55 auch durch die Sprüheinrichtung 54 beim Einsprühen fluidisiert werden.
[0064] Das Bitumen 55 wird aus einem in einem Hilfswagen 11 gelagerten, gegebenenfalls temperierbaren Bitumentank 56 zugeführt und erforderlichenfalls bis zur Sprüheinrichtung 54 weiter temperiert. Die Sprüheinrichtung 54 ist bevorzugt als Sprühleiste (in Fig. 5 nicht sichtbar) aufgebaut, welche über der Fräswalze 49 angeordnet ist und zu dieser etwa parallel verläuft.
[0065] In der Verwirbelungszone 52 setzen sich die eingesprühten Tröpfchen des fluidisierten Bitumens 55 gleichmäßig an der Oberfläche der hochgewirbelten Teilchen 53 des feinkörnigen Gesteinsmaterials 36 ab und bilden so fluidisierten Asphalt 57, welcher sich fortwährend unter der Verwirbelungszone 52 ablagert. Der abgelagerte Asphalt 57 wird anschließend mit einer 6/18
&te^id»scHg ρ®ίκηΕδίϊϊί AT512 274B1 2013-07-15
Bodenglätteinrichtung 58 zu einer gleichmäßigen Asphalt-Deckschicht 47 geglättet, welche in der Folge aushärten gelassen wird.
[0066] Die Bodenfräse 48 bzw. gegebenenfalls die gesamte Vorrichtung 46 ist am Hauptmodul 15 höhenverstellbar gelagert, wobei das Abfräsen bis zu einer Tiefe von 2 bis 10 cm der oberen Schicht 35, bevorzugt etwa 5 cm, erfolgt, d.h. der obere Teil 51 diese Schichtdicke hat. Zur Anpassung an die Breite des neuen Unterbaus 16 kann die Vorrichtung 46 auch über zwei oder mehr versetzt hintereinander angeordnete, quer zur Arbeitsrichtung 3 verschiebliche Fräswalzen 49 verfügen (nicht dargestellt), deren Arbeitsbereiche je nach Breite des neuen Schotterbett-Unterbaus 16 mehr oder weniger überlappend eingestellt werden.
[0067] In die Verwirbelungszone 52 wird eine solche Menge an Bitumen 55 eingesprüht, dass die ausgebildete Asphalt-Deckschicht 47 maximal 20 Gew.-%, bevorzugt maximal 5 Gew.-%, Bitumen 55 aufweist. Dem Bitumen 55 werden dabei optional Zusatzstoffe beigemischt, welche dessen Eigenschaften beeinflussen bzw. dessen Fluidisieren unterstützen. Solche Zusatzstoffe sind an sich bekannt, beispielsweise kann durch Beimischen von Wachs die Viskosität von Bitumen 55 verändert werden. Somit können Temperatur, Viskosität und Einsprühmenge des Bitumens 55 an Temperatur, Feuchtigkeit, Korngröße und weitere Eigenschaften des hochgewirbelten Gesteinsmaterials 36 des neuen Unterbaus 16 angepasst werden.
[0068] Optional wird der Asphalt 57 mit zusätzlichem Wasser 39 (in Fig. 5 nicht dargestellt) aus dem Wassertank 40 gekühlt, wodurch er beim Ablagern aus der Verwirbelungszone 52 einen Wasseranteil von 8 bis 25 Gew.-%, bevorzugt etwa 13 Gew.-%, erhält. Das Kühlwasser 39 kann dabei direkt in die Verwirbelungszone 52 und/oder auf den bereits abgelagerten Asphalt 57 zwischen Abdeckhaube 50 und Bodenglätteinrichtung 58 gesprüht werden. Auch kann optional Zementstaub in die Verwirbelungszone 52 eingesprüht werden (nicht dargestellt), sodass der Asphalt 57 beim Ablagern aus der Verwirbelungszone 52 einen Zementanteil von bis zu 1 Gew.-%, bevorzugt bis zu etwa 0,2 Gew.-% erhält.
[0069] Das beschriebene Verfahren zur Herstellung der Asphalt-Deckschicht 47 ist, wie für den Fachmann ersichtlich, auch diskontinuierlich (d.h. abschnittsweise) und/oder auf einen bestehenden Schotterbett-Unterbau 5 anwendbar; ein solcher bestehender Unterbau 5 sollte jedoch zumindest einen oberen Teil 51 aus feinkörnigem Gesteinsmaterial 36 aufweisen, um eine gleichmäßig dichte Asphalt-Deckschicht 47 darauf ausbilden zu können.
[0070] Zurückkehrend zu Fig. 4b wird auf die so erzeugte Asphalt-Deckschicht 47 anschließend von einer Schotterbett-Aufbringeinrichtung 59 das neue Schotterbett 17 aufgebracht. Dazu wird z.B. in einer Schotterbett-Mischeinrichtung 60 der grobkörnige Anteil 24 des Schotterbett-Abraums 21 nach dessen Wiederaufbereitung mit neuem grobkörnigen Gesteinsmaterial 61 aus einem Grobmaterialspeicher 62 vermischt und der Schotterbett-Aufbringeinrichtung 59 zugeführt.
[0071] Nach dem Aufbringen des neuen Schotterbetts 17 wird das angehobene Gleis 2 wieder darauf abgelegt und in an sich bekannter Weise mit weiterem grobkörnigen Gesteinsmaterial 61 bzw. einer Mischung von diesem mit dem wiederaufbereiteten grobkörnigen Anteil 24 verfüllt und anschließend gestopft. Ist kein Rezyklieren des grobkörnigen Anteils 24 des Schotterbett-Abraums 21 erwünscht, so kann die Mischeinrichtung 60 entfallen und das neue Schotterbett 17 wird direkt aus neuem grobkörnigen Gesteinsmaterial 61 aufgebaut.
[0072] In Fig. 3 ist gut erkennbar, dass die an das vordere und hintere Ende des Hauptmoduls 15 gekuppelten, schweren Antriebswagen 10', 10" eine gleichmäßige Belastung des Gleises 2 zu beiden Seiten des Hauptmoduls 15 bewirken, was Schlingertendenzen des von der zweiten Gleishebeeinrichtung 26 angehobenen („hochgespindelten") Gleises 2 beim Arbeiten und Verfahren entgegenwirkt.
[0073] Das sanierte Schotterbett 17 und sein Unterbau 16 sind in Fig. 6 im Querschnitt dargestellt. Auf dem Planum 30 ist auf der optionalen Folie 42 oder dem optionalen Gewebe 43 eine untere Schicht 34 aus dem feinkörnigen Anteil 23 des Schotterbett-Abraums 21 aufgebracht. Diese untere Schicht 34 hat eine Dicke von z.B. etwa 5 bis 30 cm, bevorzugt etwa 10 bis 20 cm. 7/18
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Optional folgt eine weitere Folie 42' oder ein weiteres Gewebe 43'. Darüber ist die obere Schicht 35 des neuen Unterbaus 16 mit einer Asphalt-Deckschicht 47 aufgebracht. Sie ist zusammen mit der Asphalt-Deckschicht 47 z.B. etwa 20 bis 80 cm, bevorzugt etwa 30 bis 40 cm dick. Über dem Unterbau 16 liegt das neue Schotterbett 17, in welchem das Gleis 2 aus Schwellen 7, Schienen 8 und Kleineisen lagert.
[0074] Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern umfasst alle Varianten, Kombinationen und Modifikationen, die in den Rahmen der angeschlossenen Ansprüche fallen. So ist etwa die dargestellte Wagenfolge des Schienenfahrzeugs 1, soweit nicht explizit anders ausgeführt, lediglich beispielhaft zu sehen. Die in Fig. 3 dargestellten Fein- bzw. Grobmaterialspeicher 37, 62, Wasser- bzw. Bitumentanks 40, 56 und die Siloeinheit 29 können von unterschiedlichsten Fassungsvermögen und auf mehrere Hilfswagen 11 verteilt oder auf gemeinsamen Hilfswagen 11 zusammengefasst sein. Auch ist der dargestellte Materialfluss lediglich beispielhaft zu sehen und von der tatsächlichen Wagenfolge abhängig; er wird in an sich bekannter Weise durch Förderbänder, Rohr- und/oder Schlauchleitungen bewerkstelligt, welche von den in den Antriebswagen 10, 10', 10" untergebrachten Mitteln 18 angetrieben werden.
[0075] Weitere Ausführungsformen sind beispielsweise ein Schienenfahrzeug 1 zur kontinuierlichen Sanierung eines Schotterbetts 4 und seines Unterbaus 5, welches aufweist: [0076] ein schienenverfahrbares Vormodul 14 mit einer ersten Gleishebeeinrichtung 20 zum vorübergehenden Ausheben des Gleises 2 aus dem Schotterbett 4 in einem ersten Arbeitsbereich und einer Schotterbett-Räumeinrichtung 19 zum Abräumen des Schotterbetts 4 im ersten Arbeitsbereich; und [0077] ein schienenverfahrbares Hauptmodul 15 mit einer zweiten Gleishebeeinrichtung 26 zum vorübergehenden Anheben des Gleises 2 vom Schotterbett-Unterbau 5 in einem zweiten Arbeitsbereich, einer Unterbau-Räumeinrichtung 27 zum Abräumen des Unterbaus 5 im zweiten Arbeitsbereich, einer Unterbau-Aufbringeinrichtung 31 zum Aufbringen eines neuen Unterbaus 16 im zweiten Arbeitsbereich und einer Schotterbett-Aufbringeinrichtung 59 zum Aufbringen eines neuen Schotterbetts 17 im zweiten Arbeitsbereich, [0078] wobei an das vordere und hintere Ende des Hauptmoduls 15 je ein Antriebswagen 10', 10" gekuppelt ist, der über Mittel zum autarken Vortrieb sowie zum Betreiben 18 zumindest einer Einrichtung 19, 27, 31, 46, 59 eines benachbarten Moduls 14, 15 verfügt, und wobei das Vormodul 14 lösbar an das dem Hauptmodul 15 abgewandte Ende des vorderen Antriebswagens 10' gekuppelt ist; [0079] mit einem oder mehreren der folgenden Merkmale: [0080] - das Vormodul 14 kann, gegebenenfalls über zwischenliegende Wagen 11, an einen weiteren Antriebswagen 10 gekuppelt sein, der über Mittel zum autarken Vortrieb sowie zum Betreiben 18 zumindest einer Einrichtung 19 des Vormoduls 14 verfügt; [0081] - eine an den Abraum-Ausgang der Schotterbett-Räumeinrichtung 19 angeschlossene
Trenneinrichtung 22 kann zum Trennen des Schotterbett-Abraums 21 nach Korngröße vorgesehen sein, wobei der feinkörnige Anteil 23 des Abraums 21 der Unterbau-Aufbringeinrichtung 31 als untere Schicht 34 des neuen Unterbaus 16 zugeführt ist; [0082] - der grobkörnige Anteil 24 des Abraums 21 kann über eine Aufbereitungseinrichtung 25 der Schotterbett-Aufbringeinrichtung 59 zugeführt sein; [0083] - es kann mit einer Sprüheinrichtung zum Befeuchten des neuen Unterbaus 16 ausge stattet sein; [0084] - zwischen Unterbau-Aufbringeinrichtung 31 und Schotterbett-Aufbringeinrichtung 59 kann eine Bodenverdichtereinheit 41 angeordnet sein; [0085] - zwischen Unterbau-Aufbringeinrichtung 31 und Schotterbett-Aufbringeinrichtung 59 kann eine Vorrichtung 46 zum Ausbilden einer Asphalt-Deckschicht 47 für den neuen 8/18
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Unterbau 16 angeordnet sein [0086] - die genannte Vorrichtung 46 kann umfassen: [0087] eine schienenverfahrbare Bodenfräse 48 mit einer darüberliegenden Abdeckhaube 50 zur Begrenzung einer Verwirbelungszone 52 zwischen Bodenfräse 48 und Abdeckhaube 50, [0088] eine in die Verwirbelungszone 52 gerichtete, mit fluidisiertem Bitumen 55 speisbare Sprüheinrichtung 54, und [0089] eine der Bodenfräse 48 nachgeordnete, von dieser mitgeführte Bodenglätteinrichtung 58; [0090] - die Bodenfräse 48 kann zumindest eine etwa waagrecht gelagerte Fräswalze 49 aufweisen; und/oder [0091] - die Sprüheinrichtung 54 kann eine über der Fräswalze 49 zu dieser etwa parallel verlaufende Sprühleiste sein. 9/18

Claims (20)

  1. feerrecrase-ts päie;:iäfst AT512 274B1 2013-07-15 Patentansprüche 1. Verfahren zur kontinuierlichen Sanierung eines Gleis-Schotterbetts und seines Unterbaus, umfassend: vorübergehendes Ausheben des Gleises (2) aus dem Schotterbett (4); Abräumen des Schotterbetts (4); Abräumen des Unterbaus (5); Aufbringen eines neuen Unterbaus (16); Ausbilden einer Asphalt-Deckschicht (47) für den Unterbau (16) aus der oberen Schicht (35) des Unterbaus (16) durch die Schritte: - entlang des Unterbaus (16) kontinuierlich fortschreitendes Abfräsen und Hochwirbeln eines oberen Teils (51) der genannten oberen Schicht (35), - Einsprühen von fluidisiertem Bitumen (55) in die so entstehende Verwirbelungszone (52) zur Bildung von fluidisiertem Asphalt (57), - Glätten des sich unter der Verwirbelungszone (52) ablagernden Asphalts (57), und - Aushärten lassen des geglätteten Asphalts (57) zur Asphalt-Deckschicht (47); und anschließend Aufbringen eines neuen Schotterbetts (17) auf die Asphalt-Deckschicht (47).
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abfräsen bis zu einer Tiefe von 2 bis 10 cm, bevorzugt etwa 5 cm, der genannten oberen Schicht (35) erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in die Verwirbelungszone (52) zusätzlich eine solche Menge an Wasser (39) eingesprüht wird, dass der Asphalt (57) beim Ablagern unter der Verwirbelungszone (52) 8 bis 25 Gew.-%, bevorzugt etwa 13 Gew.-%, Wasser (39) erhält.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der sich aus der Verwirbelungszone (52) ablagernde Asphalt (57) anschließend bis zu einem Wassergehalt von 8 bis 25 Gew.-%, bevorzugt etwa 13 Gew.-%, befeuchtet wird, bevor er aushärten gelassen wird.
  5. 5. Verfahren nach, einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Abräumen des Unterbaus und vor dem Aufbringen des neuen Unterbaus eine Folie (42) oder ein Gewebe (43) aufgelegt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der aufgebrachte neue Unterbau (16) vor dem Ausbilden der Asphalt-Deckschicht (47) verdichtet wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schot-terbett-Abraum (21) nach Korngröße getrennt wird, wobei sein feinkörniger Anteil (23) als untere Schicht (34) des neuen Unterbaus (16) rezykliert und darüber eine obere Schicht (35) aus neuem feinkörnigen Gesteinsmaterial (36) aufgebracht wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der grobkörnige Anteil (24) des Schotterbett-Abraums (21) mit neuem grobkörnigen Gesteinsmaterial (61) vermischt und als neues Schotterbett (17) aufgebracht wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen unterer und oberer Schicht (34, 35) des Unterbaus (16) eine weitere Folie (42') oder ein weiteres Gewebe (43') aufgelegt wird. 10/18
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  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte obere Schicht (35) vor dem Ausbilden der Asphalt-Deckschicht (47) bis zu einem Wassergehalt von 2 bis 15 Gew.-%, bevorzugt etwa 5 bis 7 Gew.-% befeuchtet wird.
  11. 11. Schienenfahrzeug zur kontinuierlichen Sanierung eines Schotterbetts und seines Unterhaus, mit: einer Schotterbett-Räumeinrichtung (19) zum Abräumen des Schotterbetts (4), einer Unterbau-Räumeinrichtung (27) zum Abräumen des Unterbaus (5), einer Unterbau-Aufbringeinrichtung (31) zum Aufbringen eines neuen Unterbaus (16) und einer Schotter-bett-Aufbringeinrichtung (59) zum Aufbringen (59) eines neuen Schotterbetts (17), dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Unterbau-Aufbringeinrichtung (31) und der Schotterbett-Aufbringeinrichtung (59) eine Vorrichtung (46) zum kontinuierlichen Ausbilden einer Asphalt-Deckschicht (47) für den Unterbau (16) aus einer oberen Schicht (35) des Unterbaus (16) angeordnet ist, welche Vorrichtung (46) aufweist: eine Bodenfräse (48) mit einer darüberliegenden Abdeckhaube (50) zur Begrenzung einer Verwirbelungszone (52) zwischen Bodenfräse (48) und Abdeckhaube (50), eine in die Verwirbelungszone (52) gerichtete, mit fluidisiertem Bitumen (55) speisbare Sprüheinrichtung (54), und eine der Bodenfräse (48) nachgeordnete, von dieser mitgeführte Bodenglätteinrichtung (58).
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfräse (48) zumindest eine etwa waagrecht gelagerte Fräswalze (49) aufweist und dass die Sprüheinrichtung (54) eine über der Fräswalze (49) angeordnete und zu dieser etwa parallel verlaufende Sprühleiste ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine weitere, mit Kühlwasser (39) gespeiste Sprüheinrichtung aufweist, die in die Verwirbelungszone (52) oder auf den Boden zwischen Bodenfräse (48) und Bodenglätteinrichtung (58) gerichtet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine mit Zementstaub gespeiste Sprüheinrichtung aufweist, die in die Verwirbelungszone (52) gerichtet ist.
  15. 15. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 11 bis 14, gekennzeichnet durch eine an den Abraum-Ausgang der Schotterbett-Räumeinrichtung (19) angeschlossene Trenneinrichtung (22) zum Trennen des Schotterbett-Abraums (21) nach Korngröße, wobei der feinkörnige Anteil (23) des Abraums (21) der Unterbau-Aufbringeinrichtung (31) als untere Schicht (34) des neuen Unterbaus (16) zugeführt ist.
  16. 16. Schienenfahrzeug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der grobkörnige Anteil (24) des Abraums (21) über eine Aufbereitungseinrichtung (25) der Schotterbett-Aufbringeinrichtung (59) zugeführt ist.
  17. 17. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Schienenfahrzeug (1) mit einer Sprüheinrichtung zum Befeuchten des Unterbaus (16) ausgestattet ist.
  18. 18. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Unterbau-Aufbringeinrichtung (31) und Schotterbett-Aufbringeinrichtung (59) eine Bodenverdichtereinheit (41) angeordnet ist.
  19. 19. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Schotterbett-Räumeinrichtung (19) in einem schienenverfahrbaren Vormodul (14) und die Unterbau-Räumeinrichtung (27), die Unterbau-Aufbringeinrichtung (31), die Vorrichtung (46) zum Ausbilden einer Asphalt-Deckschicht (47) und die Schotterbett-Aufbringeinrich- 11/18 isierreiösisÄts piiesiasnt AT512 274B1 2013-07-15 tung (59) in einem schienenverfahrbaren Hauptmodul (15) angeordnet sind, wobei an das vordere und hintere Ende des Hauptmoduls (15) je ein Antriebswagen (10', 10") gekuppelt ist, der über Mittel zum autarken Vortrieb sowie zum Betreiben (18) zumindest einer Einrichtung (19, 20, 22, 26, 27, 31, 41, 44, 44', 45, 45', 46, 59) eines benachbarten Moduls (14, 15) verfügt, und wobei das Vormodul (14) lösbar an das dem Hauptmodul (15) abgewandte Ende des vorderen Antriebswagens (10') gekuppelt ist.
  20. 20. Schienenfahrzeug nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Vormodul (14), gegebenenfalls über zwischenliegende Wagen (11), an einen weiteren Antriebswagen (10) gekuppelt ist, der über Mittel zum autarken Vortrieb sowie zum Betreiben (18) zumindest einer Einrichtung (19, 20, 22) des Vormoduls (14) verfügt. Hierzu 6 Blatt Zeichnungen 12/18
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