DE4213020A1 - Luftstromerzeugungseinrichtung für einen Bogenausleger einer Bogendruckmaschine - Google Patents
Luftstromerzeugungseinrichtung für einen Bogenausleger einer BogendruckmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bogenausleger für eine
bogenverarbeitende Maschine, insbesondere für eine
Bogendruckmaschine, mit einer Bogentransporteinrichtung, die
die Bogen nacheinander einer Vorrichtung zur Aufnahme eines
Bogenstapels zuführt, wobei oberhalb der Vorrichtung eine
Luftstromerzeugungseinrichtung angeordnet ist, die den
Ablagevorgang der Bogen mit Luft unterstützt.
Bogenausleger bekannter Bogendruckmaschinen weisen ein
Auslagegreifersystem auf, das die bedruckten Bogen zu einem
Bogenstapel (Auslagestapel) führt. Für eine exakte
Stapelbildung ist es bekannt, eine Lufterzeugungseinrichtung
einzusetzen, die oberhalb einer den Bogenstapel aufnehmenden
Vorrichtung (Ablagetisch, Papieranschläge usw.) angeordnet
ist und die von den Greifern des Auslagegreifersystems
freigegebenen, mittels einer Bogenbremse verzögerten Bogen
zur Vergrößerung der Sinkgeschwindigkeit mit Luft
beaufschlagen.
Eine derartige Luftstromerzeugungseinrichtung geht aus der
deutschen Offenlegungsschrift 34 13 179 hervor. Sie weist
mehrere, über die maximal mögliche Bogenformatfläche verteilt
angeordnete Ventilatoren auf, die - je nach Bedarf - in Betrieb
genommen werden. Die Drehzahlen der einzelnen Ventilatoren
lassen sich entsprechend der Stärke des jeweils gewünschten
Luftstromes einstellen. Ferner ist es aus der genannten
Literaturstelle bekannt, zusätzlich zu den Ventilatoren
Blasrohre vorzusehen, die zu Blasrechen zusammengefaßt sind
und über ihre Länge kleine Bohrungen aufweisen, aus denen
jeweils ein gezielter Luftstrom austritt.
Die bekannte Luftstromerzeugungseinrichtung wird den
unterschiedlichen, von der Papierdicke, dem Farbauftrag, der
Sujetausbildung und dem Druckformat usw. abhängigen
Anforderungen nur in unbefriedigendem Maße gerecht,
insbesondere zeigen sich bei hohen
Druckgeschwindigkeiten die Grenzen derartiger Systeme auf.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Bogenausleger der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen
Luftstromerzeugungseinrichtung unter allen
Betriebsbedingungen eine optimale und sehr schnelle
Bogenablage gewährleistet. Überdies soll eine
besonders einfache Bauform realisiert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Luftstromerzeugungseinrichtung eine mit Zuluft gespeiste
Luftvolumenkammer mit über ihre etwa dem maximal möglichen
Bogenformat entsprechenden Grundfläche verteilten
Austrittsöffnungen aufweist.
Im Gegensatz zum Stand der Technik sind also nicht einzelne
Ventilatoren und zusätzlich Blasrechen vorgesehen, sondern
der maximale, individuell von der Art der Bogendruckmaschine
abhängige Bogenformatbereich wird von der Grundfläche der
Luftvolumenkammer abgedeckt, wobei über die Grundfläche
verteilte Austrittsöffnungen für eine gezielte
Luftstrombeaufschlagung der Bogen sorgt. Die Vielzahl der aus
den einzelnen Austrittsöffnungen heraustretenden, den
jeweiligen Bogen beaufschlagenden Teilluftströme
vermitteln dem sich absenkenden Bogen eine hohe
Ablagegeschwindigkeit und eine exakte, reproduzierbare
Ablageposition. Selbst bei sehr hohen Druckgeschwindigkeiten
führt dies zu einer präzisen Stapelbildung.
Gegenüber der bekannten, komplizierten Ventilatoranordnung
des Standes der Technik mit den zwischen den Ventilatoren
angeordneten Blasrohren, stellt die erfindungsgemäße
Luftvolumenkammer eine wesentliche bauliche Vereinfachung
dar. Die Speisung der Luftvolumenkammer kann mittels der
bei Bogendruckmaschinen stets vorhandenen
Luftdruckeinrichtung oder aber von einer separaten zentralen
Kompressor- oder Gebläseeinrichtung erfolgen. Dadurch, daß
die Grundfläche der Luftvolumenkammer etwa dem maximal
möglichen Bogenformat der jeweiligen Bogendruckmaschine
entspricht, lassen sich Bogen beliebigen Formats, auch des
größtmöglichen Bogenformats, stets exakt und schnell
ablegen.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß
mindestens ein Anteil der Austrittsöffnungen mittels einer
Abdeckung zur Einstellung der Luftstromstärke und/oder der
Luftverteilung verschließbar sind. Die Abdeckung
ermöglicht die konkrete Beblasung der jeweiligen Bogen,
abhängig von ihrem Format und/oder ihrer Sujetausbildung usw.
Beispielsweise lassen sich aufgewellte Bereiche der sich
absenkenden Bogen gezielt mit aus entsprechenden
Austrittsöffnungen austretenden Teilluftströmen beblasen, so
daß eine Ablage in stabiler Lage, zum Beispiel in V-Lage,
möglich ist. Durch die Abdeckung kann unter anderem der
Luftaustrittsbereich dem individuellen Format der Bogen
angepaßt werden, was eine exaktere Steuerung zuläßt und auch
den Luftverbrauch und damit die Energiekosten senkt. Die
Einstellarbeiten auf die dem jeweiligen Druckauftrag
entsprechenden Bogen sind äußerst rasch erledigt und
unkompliziert, da lediglich mittels der Abdeckung diejenigen
Austrittsöffnungen verschlossen werden müssen, die nicht zur
Ablageluftstromerzeugung mitwirken sollen.
Vorzugsweise weist die Luftvolumenkammer eine die Grundfläche
bildende Bodenwand auf, die mit den Austrittsöffnungen
versehen ist. Die Bodenwand wird nach einem besonders
bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung von einer
Lochplatte, insbesondere einer Rundlochplatte, gebildet. Die
Rundlochplatte kann beispielsweise der DIN 24 041
entsprechen. Die Abdeckung dieser Lochplatte ist mit einem
geeigneten Flächenmaterial möglich, zum Beispiel lassen sich
Teilbereiche des maximalen Grundflächenformats mit
Abdeckplatten oder Abdeckfolien verschließen. Beispielsweise
können diese Abdeckplatten oder Abdeckfolien auf Traggitter
oder dergleichen gelegt werden, die sich mit einem derartigen
Abstand zur Bodenwand der Luftvolumenkammer befinden, daß
dort die Abdeckmittel aufgenommen werden können. Auch ist es
denkbar, Klebefolien einzusetzen, die auf die mit
Austrittsöffnungen versehene Grundfläche aufgeklebt werden
und somit die jeweils betroffenen Austrittsöffnungen
verschließen.
Vorzugsweise besteht die Bodenwand der Luftvolumenkammer aus
ferromagnetischem Material oder sie weist dieses Material
auf. Die Abdeckung besteht aus einer Magnetabdeckung,
insbesondere aus einer oder mehreren Magnetplatten
beziehungsweise Magnetfolien, deren Form und Größe den
jeweiligen Anforderungen entspricht und die für die Abdeckung
entsprechender Austrittsöffnungen im Magnethaftsitz an der
ferromagnetischen Bodenwand in geeigneter Position angebracht
werden. Insbesondere können zur Abdeckung
Magnetkunststoffolien eingesetzt werden, die der Drucker auf
besonders einfache Art und Weise, insbesondere mit einer
Schere, in die gewünschte Form schneiden und dann im Haftsitz
an der Bodenwand der Luftvolumenkammer zur Steuerung der
Luftverteilung anbringen kann.
Die Luftvolumenkammer ist vorzugsweise in mehrere Teilkammern
aufgeteilt. Dieses ermöglicht eine zonale Beblasung, wobei
die einzelnen Teilkammern individuell mit Zuluft gespeist
werden können. Bei relativ kleinen Druckformaten ist es
beispielsweise möglich, die randseits angeordneten
Teilkammern nicht mit Zuluft zu versorgen, so daß die
beblasene Fläche der Bogenformatfläche entspricht. Auch ist
es denkbar, die Teilkammern mit unterschiedlich großen
Zuluftstromstärken zu beaufschlagen, um gezielte Bereiche der
abzulegenden Bogen mehr oder weniger stark zu beblasen.
Vorzugsweise werden die Teilkammern mittels in der
Luftvolumenkammer angeordneten Trennwänden gebildet.
Insbesondere weist jede Teilkammer einen separaten
Zuluftanschluß auf. Jeder Zuluftanschluß steht mit einer
Zuluftsteuer- beziehungsweise -regeleinrichtung in Verbindung
und läßt sich insofern individuell ansteuern.
Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung anhand eines
Ausführungsbeispiels und zwar zeigt:
Fig. 1 Eine perspektivische Ansicht eines Bogen
auslegers einer Bogendruckmaschine,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer
Luftstromerzeugungseinrichtung und einer Vorrichtung
zur Aufnahme eines Bogenstapels und
Fig. 3 eine Unteransicht auf die
Luftstromerzeugungseinrichtung in Richtung des
Pfeiles III der Fig. 2.
Die Fig. 1 zeigt einen Bogenausleger 1 einer
Bogendruckmaschine. Der Bogenausleger 1 weist eine - nicht
dargestellte - Bogentransporteinrichtung auf, die vorzugsweise
als Auslagegreifersystem ausgebildet ist, das die vom
Druckwerk kommenden Bogen mit hoher Geschwindigkeit zuführt.
Die Greifer des Auslagegreifersystems öffnen sich, um die
bedruckten Bogen freizugeben. Sie werden von einer Saugwalze 2
in ihrer Geschwindigkeit abgebremst (Bogenbremse) und auf
einer Vorrichtung zur Aufnahme eines so zu bildenden
Bogenstapels abgelegt. Die Vorrichtung 3 weist einen
Bogenvorderkantenanschlag 4 sowie seitliche Papieranschläge 5
(Fig. 2) und einen Ablagetisch 6 auf, der sich je nach Höhe
des sich bildenden Bogenstapels absenkt. Oberhalb der
Vorrichtung 3 ist eine Luftstromerzeugungseinrichtung 7
angeordnet, die der gezielten Ablage der Bogen auf dem
Bogenstapel dient. Aus der Luftstromerzeugungseinrichtung 7
tritt ein vertikaler Luftstrom aus, der u. a. die
Sinkgeschwindigkeit des jeweiligen Bogens erhöht, also sein
Ablageverhalten beeinflußt.
Insbesondere zeigt die Fig. 2 die konstruktive Ausgestaltung
der als Luftvolumenkammer 8 ausgebildeten
Luftstromerzeugungseinrichtung 7. Die Luftvolumenkammer 8 ist
als quaderförmiger Hohlkörper ausgebildet; sie besitzt eine
die Grundfläche 9 bildende Bodenwand 10, eine Deckenwand 11
sowie Seitenwände 12, eine vordere Stirnwand 13 und eine
rückwärtige Stirnwand 14. Die Grundfläche 9 der
Luftvolumenkammer 8 entspricht etwa dem maximal möglichen
Bogenformat, das mit der Bogendruckmaschine herstellbar
ist.
Innerhalb der Luftvolumenkammer 8 sind - parallel zu den
Seitenwänden 12 - drei Trennwände 15 angeordnet, die das
Innenvolumen der Luftvolumenkammer 8 in vier vorzugsweise
gleichgroße Teilkammern 16 aufteilt. In die rückwärtige
Stirnwand 14 münden vier Zuluftanschlüsse 17, wobei jeder
Zuluftanschluß 17 in eine Teilkammer 16 führt und über eine
Rohr- oder Schlauchverbindung 18 mit einer
Zuluftsteuereinrichtung 19 verbunden ist. Die
Zuluftsteuereinrichtung 19 wird von einer
Zulufthauptleitung 20 gespeist. Diese Zulufthauptleitung 20
ist an eine nicht dargestellte Druckluftquelle oder ein
Luftgebläse angeschlossen.
Wie aus der Fig. 3 ersichtlich, die eine Unteransicht in
Richtung des Pfeiles III der Fig. 2 der Luftvolumenkammer 8
zeigt, ist die Bodenwand 10 von Austrittsöffnungen 21
durchsetzt, wobei die Austrittsöffnungen 21 gleichmäßig über
die gesamte Grundfläche 9 der Luftvolumenkammer 8
verteilt sind. Vorzugsweise besteht die Bodenwand 10 aus
einer ferromagnetischen Rundlochplatte, insbesondere gemäß
DIN 24 041. Auf der Bodenwand 10 sind im magnetischen
Haftsitz Magnetfolien 22 verschiedener Grundrißgestalt
angeordnet, die - entsprechend ihrer Formgebung und
Positionierung - die jeweils betroffenen Austrittsöffnungen 21
abdecken. Insofern bilden die Magnetfolien 22 eine Abdeckung
23, mit der sich in gewünschter Weise die
Luftstromstärke und Luftverteilung des aus der Bodenwand 10
der Luftvolumenkammer 8 austretenden Luftstroms einstellen
läßt.
Der erfindungsgemäße Bogenausleger arbeitet folgendermaßen:
Die bedruckten, etwa horizontal dem Bereich der Vorrichtung 3
zur Aufnahme des Bogenstapels zugeführten Bogen werden
mittels der Saugwalze 2 in ihrer Geschwindigkeit abgebremst
und treten gegen den Bogenvorderkantenanschlag 4. Ferner
werden sie durch die seitlichen Papieranschläge 5 geführt.
Gleichzeitig werden sie von dem Luftstrom der
Luftstromerzeugungseinrichtung 7 erfaßt und hierdurch
beschleunigt sowie präzise ausgerichtet und geführt auf
dem sich auf dem Ablagetisch 6 befindlichen, bereits
gebildeten Bogenstapel abgelegt. Mittels der Abdeckung 23,
die aus einer oder mehreren entsprechend angeordneten und
gestalteten Magnetfolien 22 besteht und sich im magnetischen
Haftsitz an der Bodenwand 10 der Luftvolumenkammer 8
befindet, sind ein entsprechender Anteil der
Austrittsöffnungen 21 abgedeckt, so daß dort keine
Teilluftströme austreten können. Dies führt dazu, daß die
abzulegenden Bogen mit der durch die Abdeckung 23
eingestellten Luftstromstärke und -verteilung beaufschlagt
werden, wobei die Einstellung der Luftparameter aufgrund der
Vielzahl der Austrittsöffnungen 21 und der Abdeckmöglichkeit
in sehr feiner Abstufung und zielgenau über die gesamte
Grundfläche 9 durchgeführt wird. Durch entsprechende
Anordnung von Magnetfolien 22 lassen sich zum Beispiel das
Druckformat, die Sujetausbildung, die
Feuchte-/Druckfarbenverteilung und die gegebenenfalls daraus
resultierende Wellung der abzulegenden Bogen
berücksichtigen.
So ist es zum Beispiel mittels der in Fig. 3 nahe des Randes
angeordneten Streifen 24 der Magnetfolien 22 möglich, aus dem
Stand der Technik bekannte Blasrohre dadurch nachzubilden,
daß nur die randseitigen Austrittsöffnungen 21 als
Lochreihen frei bleiben. Mittels der ferner aus der Fig. 3
ersichtlichen Magnetfolien 22, die beispielsweise als Kreise
25 oder als Quadrate beziehungsweise Rechtecke 26 mit
Durchbrüchen 27 ausgebildet sind, ist es möglich, eine ganz
spezielle Luftverteilung zu erzielen, so daß die von dem
Luftstrom beaufschlagten Bogen individuell beblasen werden.
Erfolgt ein Druckauftragswechsel, so wird der Drucker
gegebenenfalls die Abdeckung 23 verändern, indem er
beispielsweise gegenüber dem abgeschlossenen Druckauftrag ein
verändertes Bogenformat und/oder ein anderes Sujet und/oder
eine andere Bedruckstoff- oder Papierart berücksichtigt. Für
Standarddruckaufträge kann sich der Drucker Abdeckungen 23
vorbereiten, die er im Falle eines Einsatzes mit wenigen
Handgriffen gegenüber einer zuvor verwendeten Abdeckung 23
austauschen kann. Die Magnetfolien 22 lassen sich auch in
bereichsweiser Überlappung problemlos an der Bodenwand 10 der
Luftvolumenkammer 8 anordnen.
Mit dem erfindungsgemäß ausgestalteten Bogenausleger kann auf
sehr einfache und schnelle, feinregulierbare Weise auf des
unterschiedliche Ablageverhalten bei unterschiedlichen
Druckprodukten eingegangen werden. Es bereitet keine
Schwierigkeiten, auch bei extrem hohen Druckgeschwindigkeiten
eine zügige und sichere, reproduzierbare Ablage
herbeizuführen.
Da - gemäß Fig. 2 - die Luftvolumenkammer 8 in mehrere
Teilkammern 16 unterteilt ist, ist ferner eine zonale
Steuerung der Einspeisung mit Zuluft möglich. Diese erfolgt
mittels der Zuluftsteuereinrichtung 19, die - nach einem
anderen Ausführungsbeispiel - auch als Regelventil ausgebildet
sein kann. Der von einer nicht dargestellten
Erzeugungseinrichtung über die Zulufthauptleitung 20
zugeleitete Hauptluftstrom wird mittels der
Zuluftsteuereinrichtung 19 individuell aufgeteilt und über
die Rohr-/ beziehungsweise Schlauchverbindungen 18 und über
die Zuluftanschlüsse 17 den einzelnen Teilkammern 16
zugeführt. So ist es beispielsweise möglich, gegenüber einer
benachbarten Kammer 16 einen größeren oder aber auch
kleineren Zuluftstrom einer Teilkammer 16 zuzuleiten. Auch
ist ein vollständiges Absperren einer Rohr-/ beziehungsweise
Schlauchverbindung 18 möglich, so daß aus der zugehörigen
Teilkammer 16 kein Luftstrom austritt.
Selbstverständlich kann auch gegenüber dem
Ausführungsbeispiel der Fig. 2 eine größere Anzahl von
Teilkammern 16 oder aber auch eine andere Aufteilung der
Teilkammern 16 vorgesehen sein, indem auch zum Beispiel
parallel zu den Stirnwänden 13 beziehungsweise 14 alternativ
zu den Trennwänden 15 oder zusätzlich zu den Trennwänden 15
weitere Trennwände vorgesehen werden. Hierdurch ist ein
Trennwandgitter erzielbar, wobei jedes Trennwandfeld mit
einem Zuluftanschluß 17 versehen wird, so daß in sehr feinem
Raster eine Ansteuerung der jeweils zugehörigen
Austrittsöffnungen 21 möglich ist.
Claims (11)
1. Bogenausleger für eine bogenverarbeitende Maschine,
insbesondere für eine Bogendruckmaschine, mit einer
Bogentransporteinrichtung, die die Bogen nacheinander
einer Vorrichtung zur Aufnahme eines Bogenstapels
zuführt, wobei oberhalb der Vorrichtung eine
Luftstromerzeugungseinrichtung angeordnet ist, die den
Ablagevorgang der Bogen mit Luft unterstützt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftstromerzeugungseinrichtung (7) eine mit
Zuluft gespeiste Luftvolumenkammer (8) mit über ihre etwa
dem maximal möglichen Bogenformat entsprechenden
Grundfläche (9) verteilten Austrittsöffnungen (21)
aufweist.
2. Bogenausleger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Anteil der Austrittsöffnungen (21)
mittels einer Abdeckung (23) zur Einstellung der
Luftstromstärke und/oder der Luftverteilung verschließbar
sind.
3. Bogenausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftvolumenkammer (8) eine die Grundfläche (9)
bildende Bodenwand (10) aufweist, die mit den
Austrittsöffnungen (21) versehen ist.
4. Bogenausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenwand (10) eine Lochplatte, insbesondere eine
Rundlochplatte, ist.
5. Bogenausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenwand (10) aus ferromagnetischem Material
besteht oder dieses Material aufweist.
6. Bogenausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (23) als Magnetabdeckung, insbesondere
als Magnetplatte, vorzugsweise als Magnetfolie (22),
ausgebildet ist.
7. Bogenausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (23) aus mehreren Einzelabdeckungen
gebildet ist.
8. Bogenausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftvolumenkammer (8) mehrere Teilkammern (16)
aufweist.
9. Bogenausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilkammern (16) mittels in der Luftvolumenkammer
(8) angeordneten Trennwänden (15) gebildet sind.
10. Bogenausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Teilkammer (16) einen separaten Zuluftanschluß
(17) aufweist.
11. Bogenausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch,
daß eine Zuluftsteuer- beziehungsweise -regeleinrichtung
(19), die jeder Teilkammer (16) einen individuell
festlegbaren Zuluftstrom zuführt.
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