DE4208177C2 - Umkehrbarer Rüttler mit Lenker - Google Patents
Umkehrbarer Rüttler mit LenkerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen umkehrbaren Rüttler mit Lenker ge
mäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiger Rüttler mit Lenker ist aus der DE-OS 25 09 247
bekannt. Dieser umkehrbare Rüttler mit Lenker zur Bodenverdich
tung hat einen Rahmen, der eine allgemein horizontale Rüttel
platte trägt, die zur Auflage auf dem Boden und Verdichtung des
Bodens oder eines anderen Materials ausgebildet ist. Um eine
Rüttel- bzw. Vibrationsverdichtungswirkung zu erreichen, ist
ein Paar von Wellen am Rahmen drehbar gelagert, und jede Welle
trägt einen Unwuchtkörper. Eine Antriebsmaschine, wie etwa ein
Benzinmotor ist an dem Rahmen befestigt, und die Antriebswelle
des Motors ist mit den Exzenterwellen über ein Getriebe- und
Kupplungssystem verbunden, das so angeordnet ist, daß die Ex
zenterwellen abwechselnd und gegenläufig drehen.
Bei einem derartigen umkehrbaren Rüttler mit Lenker ist von
Nachteil, daß er relativ teuer ist, weil ein komplexer Schalt
mechanismus notwendig ist. Auch ist die Fahrgeschwindigkeit re
lativ gering und derartige Rüttler verursachen hohe Wartungs
kosten.
Aufgabe der Erfindung ist daher, einen verschleißfesten Rüttler
bereitzustellen, dessen Konstruktion relativ einfach ist und
der sich zudem durch geringe Herstellungs- und Instandhaltungs
kosten auszeichnet.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale gemäß Anspruch 1 gelöst.
Gemäß der Erfindung ist jede Exzenterwelle einzeln über einen
Riementrieb mit der Antriebswelle einer Maschine verbunden, die
an dem Rahmen angeordnet ist, so daß die Exzenterwellen gegen
läufig drehen. Die Erfindung verwendet einfache Riementriebe,
um die Antriebswelle des Motors mit den Rüttler-Exzenterwellen
zu verbinden. Während sich der eine Riemen zu spannen und der
andere zu lockern beginnt, wird ein leichtgängiger Schaltvor
gang mit geringerem Leistungsbedarf erzielt.
Da jederzeit nur ein Riemen aktiviert ist, wirkt das von einer
Exzenterwelle erzeugte Drehmoment nicht dem von der zweiten Ex
zenterwelle erzeugten Drehmoment entgegen. Da ferner die
Schalteinrichtung gemäß der Erfindung nicht in der Vibrations
zone liegt, unterliegt sie keinen starken Schwingungen und hat
somit eine erheblich längere Lebensdauer. Bei der Schaltkon
struktion gemäß der Erfindung sind die wesentlichen einem Ver
schleiß unterliegenden Bauelemente die Riemen, die erforderli
chenfalls leicht auswechselbar sind.
Eine schaltbare Kupplungseinrichtung ist mit der Antriebswelle
verbunden und verbindet wahlweise jede Exzenterwelle über den
entsprechenden Riementrieb mit der Antriebswelle. Durch Verbin
den einer der Exzenterwellen mit der Antriebswelle ist der
Rüttler in Vorwärtsrichtung fahrbar und umgekehrt ist er durch
Verbinden der anderen Exzenterwelle mit der Antriebswelle in
Gegenrichtung fahrbar.
Die Kupplungseinrichtung ist eine spezielle Konstruktion und
umfaßt eine erste Kupplungsendscheibe, die auf der Antriebs
welle des Motors befestigt ist, und eine zweite Kupplungsend
scheibe ist ebenfalls auf der Antriebswelle befestigt und hat
in Axialrichtung einen unveränderlichen Abstand von der ersten
Kupplungsendscheibe. Eine dritte, zentrale Kupplungsscheibe
liegt zwischen den Endscheiben und ist so angeordnet, daß sie
relativ zu der Antriebswelle in Längsrichtung verlagerbar ist.
Die zentrale Kupplungsscheibe kann durch einen manuellen
Schaltmechanismus zwischen einer zentralen Neutralstellung, ei
ner ersten Einrückstellung, in der der eine Treibriemen zwi
schen der ersten Kupplungsendscheibe und der zentralen Kupp
lungsscheibe eingespannt ist, und einer zweiten Einrück
stellung, in der der andere Treibriemen zwischen der zweiten
Kupplungsendscheibe und der zentralen Kupplungsscheibe einge
spannt ist, in Axialrichtung verlagert werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Aus
führungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 eine Perspektivansicht des Rüttlers;
Fig. 2 eine Explosionsansicht der Kupplungseinrichtung;
Fig. 3 einen vergrößerten Längsschnitt durch einen Teil
der Kupplungseinrichtung, wobei die Kupplung in
einer Einrückstellung gezeigt ist;
Fig. 4 einen vergrößerten Längsschnitt durch einen Teil
der Kupplung in einer Neutralstellung; und
Fig. 5 eine der Fig. 4 ähnliche Darstellung, die die
Kupplung in einer zweiten Einrückstellung zeigt.
Fig. 1 zeigt einen umkehrbaren Rüttler 1 mit Lenker, der zur
Bodenverdichtung oder zum Verdichten eines anderen Materials
einsetzbar ist. Der Rüttler 1 hat einen Rahmen 2 mit einem
Paar von beabstandeten parallelen Seitenplatten 3, deren Un
terkanten an einer Rüttelplatte 4 befestigt sind, die auf dem
zu verdichtenden Gut aufliegt. Das Vorder- und das Hinterende
der Rüttelplatte 4 verlaufen schräg nach oben, wie bei 5 an
gedeutet ist, und jeder Seitenrand der Platte 4 ist mit einem
nach oben umgebogenen Flansch 6 versehen. Ein Lenker 7, an
dem ein Bediener angreifen kann, ist mit dem Rahmen 2 ver
bunden.
Ein Paar von Vibrationswellen 9 ist in den Seitenplatten 3
des Rahmens 2 in Lagereinheiten 10 drehbar gelagert, und jede
Welle 9 trägt einen oder mehrere Unwuchtkörper 11. Die Dre
hung der Exzenterwellen 9 erteilt der Rüttelplatte 4 eine
Vibrationsbewegung.
Eine Antriebsmaschine wie etwa ein Benzinmotor 12 ist an
einer Befestigungsplatte 13 gehaltert, und die Befestigungs
platte 13 ist mit Platten 14 des Rahmens 2 über Isolations
befestigungen 15 verbunden. Die Isolationsbefestigungen 15
bestehen aus einem elastischen Material wie Gummi und mini
mieren die Übertragung von Schwingungen vom Rahmen 2 auf die
Maschine 12.
Die Maschine 12 hat eine horizontale Antriebswelle 16, und
eine Kupplungseinrichtung 17 verbindet die Antriebswelle 16
selektiv über Riemen 18 und 19 mit den Exzenterwellen 9. Wie
am besten in Fig. 1 gezeigt ist, ist der Riemen 18, der
allgemein V-Querschnitt hat, zwischen der Kupplung 17 und
einer Riemenscheibe 20 auf einer Welle 9a geführt, während
der Riemen 19, der allgemein Sechseckquerschnitt hat, die
Kupplungseinrichtung mit einer Riemenscheibe 21 verbindet,
die auf der anderen Welle 9b befestigt ist, und ferner um
Spannscheiben 22 und 23 (Fig. 1) geführt ist. Mit dieser
Riemenanordnung dreht die Welle 9b gegenläufig zu der Welle
9a. Wie noch erläutert wird, wird durch Betätigung der Kupp
lungseinrichtung 17 eine der Wellen 9a oder 9b selektiv mit
der Antriebswelle 16 verbunden. Treiben der Exzenterwelle 9a
bewegt den Rüttler in die eine Richtung, während Treiben der
Exzenterwelle 9b den Rüttler in die entgegengesetzte Richtung
bewegt.
Die Kupplungseinrichtung ist am besten aus den Fig. 3-5 er
sichtlich und umfaßt eine Kupplungsendscheibe 25 mit einem
zylindrischen Nabenteil 26, der mit der Antriebswelle 16
verkeilt ist. Wie Fig. 3 zeigt, ist auf dem Nabenteil 26 ein
ringförmiges Lager 27 befestigt, und der Seitenabschnitt des
Lagers ist in einer ringförmigen Ausnehmung 28 in der Kupp
lungsscheibe 25 aufgenommen.
Die Kupplungseinrichtung 17 hat ferner eine zentrale Kupp
lungsscheibe 29 mit einem Nabenteil 30, der von dem Nabenteil
26 der Kupplungsscheibe 25 konzentrisch nach außen verlaufend
angeordnet ist, wie Fig. 3 zeigt. Beide Seiten der zentralen
Kupplungsscheibe 29 sind mit ringförmigen Ausnehmungen 31 und
32 versehen, und die Ausnehmung 31 nimmt das Lager 27 auf,
wenn die zentrale Kupplungsscheibe 29 in eine Einrückstellung
gemäß Fig. 3 verlagert ist. Ein zweites Lager 33 ist um den
Nabenteil 30 der zentralen Kupplungsscheibe 29 herum ange
ordnet, wie Fig. 3 zeigt.
Eine zweite Kupplungsendscheibe 34 ist in bezug auf die Kupp
lungsendscheibe 25 fest angeordnet und hat einen zylindri
schen Nabenteil 35, der von dem Nabenteil 30 der zentralen
Kupplungsscheibe 29 konzentrisch nach außen verlaufend
angeordnet ist. Eine Seite oder Endfläche der Kupplungsend
scheibe 34 weist eine ringförmige Ausnehmung 36 auf, die das
Lager 33 aufnimmt.
Zum Festlegen der Kupplungsscheiben 25 und 34 auf der Welle
16 durchsetzt ein Bolzen 37 miteinander fluchtende Löcher in
den Nabenteilen 26 und 35 der Kupplungsscheiben 25 und 34 so
wie ein Langloch 38 im Nabenteil 30 der zentralen Kupplungs
scheibe 29. Mit dieser Verbindungseinrichtung sind die Kupp
lungsscheiben 25 und 34 drehfest auf der Antriebswelle 16
befestigt, während gleichzeitig die zentrale Kupplungsscheibe
29 relativ zu den Kupplungsscheiben 25 und 34 verlagerbar
ist, jedoch ebenfalls mit der Welle 16 dreht.
Die zentrale Kupplungsscheibe 29 kann zwischen einer Neu
tralstellung und zwei Einrückstellungen verlagert werden. In
der einen Einrückstellung gemäß Fig. 3 ist der Riemen zwi
schen den Kupplungsscheiben 25 und 29 eingespannt, so daß
eine Antriebsverbindung zwischen der Welle 16 und dem Riemen
19 hergestellt ist, und in der anderen Einrückstellung ist
der Riemen 18 zwischen der zentralen Kupplungsscheibe 29 und
der Kupplungsendscheibe 34 eingespannt, so daß eine Antriebs
verbindung zwischen der Welle 16 und dem Riemen 18 besteht.
Wenn der eine Riemen freigegeben ist, wie etwa der Riemen 18
in Fig. 3, läuft der freie Riemen auf dem Lager 33.
Zur Festlegung der zentralen Kupplungsscheibe 29 in einer der
Einrückstellungen wird ein Kugelgesperre verwendet, das eine
Vielzahl von umfangsmäßig beabstandeten Kugeln 40 aufweist,
die jeweils in einer Öffnung 41 in dem vorspringenden Naben
teil 30 der zentralen Kupplungsscheibe 29 liegen. Wie die
Zeichnung zeigt, werden drei Kugeln 40 verwendet, die im Ab
stand von jeweils 120° um den Nabenteil 30 angeordnet sind.
Der Durchmesser jeder Kugel 40 ist größer als die Dicke des
Nabenteils 30, und in der Sperrstellung liegt jede Kugel in
einer eines Paars von Vertiefungen oder Einkerbungen 42, 43,
die in dem Nabenteil 26 der Kupplungsscheibe 25 liegen.
Zwischen jedem Paar von Vertiefungen 42, 43 liegt ein Steg
44, und wenn die Kugel den Steg 44 überdeckt, wie Fig. 4
zeigt, befindet sie sich in einer Neutral- oder Ausrück
stellung.
Eine Schaltbuchse 45 wird verwendet, um die Kugeln zwischen
den Kerben 42 und 43 zu verschieben. Wie Fig. 3 zeigt, ist
die Buchse 45 konzentrisch vom Nabenteil 30 ausgehend nach
außen angeordnet und hat eine innere Umfangsnut 46. Die
Innenfläche der Buchse 45 hält jede Kugel 40 entweder mit der
Kerbe 42 (Fig. 3) oder mit der Kerbe 43 (Fig. 5) in Eingriff.
Zum Schalten der Kupplung wird die Buchse 45 in Axialrichtung
der Welle 16 verschoben, und wenn die Nut 46 die Kugeln 40
überdeckt, werden sie durch die von der drehenden Antriebs
welle 16 erzeugte Fliehkraft nach radial außen in die Nut 46
gedrückt, wodurch die Buchse 45 mit der zentralen Kupplungs
scheibe 29 verriegelt wird.
Eine fortgesetzte Axialbewegung der Buchse 45 verlagert die
Kugeln 40 in Überdeckung mit Stegen 44 (Fig. 4), und die
Kupplung ist dann in einer Ausrückstellung, so daß die
Drehung der Antriebswelle 16 auf keinen der Riemen 18 und 19
übertragen wird. Durch weiteres Verlagern der Schaltbuchse 45
nach rechts (Fig. 5) fallen die Kugeln 40 in die Vertiefungen
43. Die weitere Verlagerung der Schaltbuchse 45 bringt die
Nut 46 außer Deckung mit den Kugeln 40, und die Innenfläche
der Buchse hält die Kugeln in den Vertiefungen 43 (Fig. 5),
wodurch die Kupplung in der Einrückstellung festgelegt ist,
in der die Drehung der Antriebswelle 16 auf den Riemen 18
übertragen wird, um die Welle 9a anzutreiben. In gleicher
Weise werden durch Verlagern der Schaltbuchse 45 nach links
aus der Neutralstellung (Fig. 4) die Kugeln 40 in die Ver
tiefungen 42 (Fig. 3) gebracht, wodurch die Kupplung in der
anderen Einrückstellung festgelegt wird, in der die Drehung
der Antriebswelle auf den Riemen 19 zum Antreiben der Welle
9b übertragen wird.
Zum axialen Verlagern der Schaltbuchse 45 ist eine Welle 47
drehbar in einem Lager 48 angeordnet, das in dem inneren Ende
der Buchse befestigt ist. Ein Handhebel 49 ist über einen
Drehzapfen 50 schwenkbar mit der Welle 47 verbunden, und eine
Bewegung des Handhebels 49 um die Schwenkwelle 51 verlagert
die Buchse 45 in Axialrichtung, wodurch die Kupplung ge
schaltet wird. Durch manuelle Betätigung der Schaltbuchse 45
kann die Kupplung 17 zwischen einer Ausrückstellung gemäß
Fig. 4 in eine erste Einrückstellung gemäß Fig. 5, in der die
Drehung der Antriebswelle durch den Riemen 19 auf die Exzen
terwelle 9b übertragen wird, und in eine zweite Einrückstel
lung gemäß Fig. 3 bewegt werden, in der die Drehung der An
triebswelle durch den Riemen 18 auf die Exzenterwelle 9a
übertragen wird.
Bei der beschriebenen Konstruktion ist immer nur einer der
Riemen 18 und 19 wirksam, so daß jeweils nur eine der Exzen
terwellen 9 dreht. Da somit von den Exzenterwellen keine
entgegengesetzten Drehmomente erzeugt werden, wird die Fahr
geschwindigkeit des Rüttlers über den Boden gegenüber einem
konventionellen Rüttler bei einer gegebenen Antriebsleistung
erheblich gesteigert.
Da das Schalten über die Kupplung 17 erfolgt, die nicht in
der Vibrationszone liegt, tritt ein geringerer Abrieb an dem
Schaltmechanismus auf als bei einer Anordnung, bei der der
Schaltmechanismus direkt den exzentrischen Vibrationswellen
zugeordnet ist.
Durch die Kupplungseinrichtung wird jeweils einer der Riemen
triebe allmählich gespannt, während der andere gelockert
wird, so daß sich ein leichtgängiger Umschalten zwischen Vor
wärts- und Rückwärtsgang ergibt.
Claims (4)
1. Umkehrbarer Rüttler, umfassend
einen Rahmen (2),
eine am Rahmen (2) befestigte Verdichtungseinrichtung (4),
eine am Rahmen (2) befestigte Antriebseinrichtung mit ei ner drehbaren Antriebswelle (16) einer Antriebsmaschine (12),
einem Paar von Exzenterwellen (9a, 9b), die drehbar am Rahmen (2) befestigt sind,
einer ersten Verbindungseinrichtung zum Verbinden der An triebswelle (16) mit einer ersten der Exzenterwellen (9a), um diese in einer ersten Richtung zu drehen,
einer zweiten Verbindungseinrichtung zum Verbinden der Antriebswelle (16) mit der zweiten Exzenterwelle (9b), um diese in entgegengesetzter Richtung zu drehen,
und einer Kupplungseinrichtung (17), die mit der Antriebs welle (16) funktionsmäßig verbunden ist, um selektiv jede Verbindungseinrichtung mit der Antriebswelle (16) zu ver binden und dadurch selektiv jede Exzenterwelle (9a, 9b) zu drehen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungseinrichtung (17) auf der Antriebswelle (16) angeordnet ist, und
daß die erste Verbindungseinrichtung einen ersten aus einer auf der ersten Exzenterwelle (9a) fest angeordneten ersten Riemenscheibe (20) und einem ersten Endlosriemen (18) bestehenden Riementrieb (18, 20) umfaßt, wobei der erste Riemen (18) die erste Exzenterwelle (9a) direkt mit der Kupplungseinrichtung (17) verbindet, und
daß die zweite Verbindungseinrichtung einen zweiten eine auf der zweiten Exzenterwelle (9b) fest angeordnete zweite Riemenscheibe (21) und einen zweiten Endlosriemen (19) aufweisenden Riementrieb (19, 21, 22, 23) umfaßt, wobei der zweite Riemen (19) die zweite Exzenterwelle (9b) direkt mit der Kupplungseinrichtung (17) verbindet,
wobei der erste und zweite Riementrieb (18, 19, 20 bis 23) so aufgebaut und angeordnet sind, daß die Exzenterwellen (9a, 9b) gegenläufig gedreht werden.
einen Rahmen (2),
eine am Rahmen (2) befestigte Verdichtungseinrichtung (4),
eine am Rahmen (2) befestigte Antriebseinrichtung mit ei ner drehbaren Antriebswelle (16) einer Antriebsmaschine (12),
einem Paar von Exzenterwellen (9a, 9b), die drehbar am Rahmen (2) befestigt sind,
einer ersten Verbindungseinrichtung zum Verbinden der An triebswelle (16) mit einer ersten der Exzenterwellen (9a), um diese in einer ersten Richtung zu drehen,
einer zweiten Verbindungseinrichtung zum Verbinden der Antriebswelle (16) mit der zweiten Exzenterwelle (9b), um diese in entgegengesetzter Richtung zu drehen,
und einer Kupplungseinrichtung (17), die mit der Antriebs welle (16) funktionsmäßig verbunden ist, um selektiv jede Verbindungseinrichtung mit der Antriebswelle (16) zu ver binden und dadurch selektiv jede Exzenterwelle (9a, 9b) zu drehen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungseinrichtung (17) auf der Antriebswelle (16) angeordnet ist, und
daß die erste Verbindungseinrichtung einen ersten aus einer auf der ersten Exzenterwelle (9a) fest angeordneten ersten Riemenscheibe (20) und einem ersten Endlosriemen (18) bestehenden Riementrieb (18, 20) umfaßt, wobei der erste Riemen (18) die erste Exzenterwelle (9a) direkt mit der Kupplungseinrichtung (17) verbindet, und
daß die zweite Verbindungseinrichtung einen zweiten eine auf der zweiten Exzenterwelle (9b) fest angeordnete zweite Riemenscheibe (21) und einen zweiten Endlosriemen (19) aufweisenden Riementrieb (19, 21, 22, 23) umfaßt, wobei der zweite Riemen (19) die zweite Exzenterwelle (9b) direkt mit der Kupplungseinrichtung (17) verbindet,
wobei der erste und zweite Riementrieb (18, 19, 20 bis 23) so aufgebaut und angeordnet sind, daß die Exzenterwellen (9a, 9b) gegenläufig gedreht werden.
2. Rüttler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kupplungseinrichtung (17) eine erste Stellung hat, in
der die Antriebswelle (16) mit dem ersten Riementrieb ge
kuppelt ist, und eine zweite Stellung hat, in der die An
triebswelle mit dem zweiten Riementrieb gekuppelt ist, und
eine dritte, ausgerückte Stellung hat, in der die An
triebswelle von beiden Riementrieben getrennt ist.
3. Rüttler nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Riementrieb einen Riemen (18) mit allgemein V-
Querschnitt und der zweite Riementrieb einen Riemen (19)
mit allgemein Sechseck-Querschnitt aufweist.
4. Rüttler nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kupplungseinrichtung (17) folgendes aufweist:
ein erstes Kupplungselement (25), das auf der Antriebs welle (16) befestigt ist,
ein zweites Kupplungselement (34), das auf der Antriebs welle (16) befestigt und in Axialrichtung mit unveränder lichem Abstand von dem ersten Kupplungselement (25) ange ordnet ist,
ein drittes Kupplungselement (29), das zwischen dem ersten (25) und dem zweiten (34) Kupplungselement angeordnet und auf der Antriebswelle (16) verlagerbar ist,
und eine manuell betätigte Schalteinrichtung (45, 49), die mit dem dritten Kupplungselement (29) funktionsmäßig verbunden ist, um das dritte Kupplungselement zwischen einer ersten Einrückstellung, in der es eine Antriebsverbindung zwischen dem ersten Kupplungselement (25) und dem ersten Riementrieb (18) herstellt, und einer zweiten Einrückstellung, in der es eine Antriebsverbindung zwischen dem zweiten Kupplungselement (34) und dem zweiten Riementrieb (19) herstellt, umzuschalten.
ein erstes Kupplungselement (25), das auf der Antriebs welle (16) befestigt ist,
ein zweites Kupplungselement (34), das auf der Antriebs welle (16) befestigt und in Axialrichtung mit unveränder lichem Abstand von dem ersten Kupplungselement (25) ange ordnet ist,
ein drittes Kupplungselement (29), das zwischen dem ersten (25) und dem zweiten (34) Kupplungselement angeordnet und auf der Antriebswelle (16) verlagerbar ist,
und eine manuell betätigte Schalteinrichtung (45, 49), die mit dem dritten Kupplungselement (29) funktionsmäßig verbunden ist, um das dritte Kupplungselement zwischen einer ersten Einrückstellung, in der es eine Antriebsverbindung zwischen dem ersten Kupplungselement (25) und dem ersten Riementrieb (18) herstellt, und einer zweiten Einrückstellung, in der es eine Antriebsverbindung zwischen dem zweiten Kupplungselement (34) und dem zweiten Riementrieb (19) herstellt, umzuschalten.
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